DE7243352U - Bekleidungsstück für Kinder - Google Patents

Description

G 10 655 Gm

Frau Simone Jeanne ERBETTA, geb. CHUTO, 47, Rue du Viaduc , PLERIN (Cdtes du Nord) FRANKREICH

Bekleidungsstück für Kinder

Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück und insbesondere ein Sicherheitsbekleidungsstück für Kinder, vorzugsweise Kleinkinder.

Es ist bereits eine Sicherheitsdecke für Kinder bekannt, die Gurte aufweist, welche um eine Matraze oder ein Bett gelegt werden, um das Kind unter dieser Decke oder in dem diese Decke bildenden Sack auf dem Bett zu halten

und zu verhindern, daß das Kind aus dem Bett herausfallen kann.

Diese bekannten Bekleidungsstücke und insbesondere Sicherheitsdecken besitzen Nachteile, da ihre Anbringung sehr kompliziert ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und die Anbringung von Sicherheitsdecken und Sicherheitsschlafsäcken für Kinder zu vereinfachen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Strampeldecke oder Sicherheitsdecke in Form eJaes Sackes vorgeschlagen, der an seiner öffnung Einrichtungen aufweist, um das Kind mittels seiner Schultern im Sack zu halten, wobei dieses Bekleidungsstück dadurch gekennzeichnet ist, daß es mit einem Gürtel versehen ist, der frei verschiebbar in auf dem Bekleidungsstück vorgesehenen Schlaufen verschiebbar sitzt und der andererseits mittels schieberartigen Schnallen , die frei auf dem Gürtel verschiebbar sind, mit einem Gurt verbunden ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die zum Festhalten des Kindes im Sack bestimmten Halter in ihrer Länge verstellbare Schulterbänder, die über die Schultern des Kindes gelegt worden.

Nach noch einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Gürtel zum Teil oder bis zu einem gewiesen Ausmaße dehnbar.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine schaubildliche schema-tische Ansicht eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes in Form eines Strempelsackes von der Vorderseite gesehen und

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des Strampelsackes aus Fig. 1 von hinten gesehen.

Das Ziel der vorliegendsn Erfindung besteht darin, ein Sicherheitsbekleidungsstück für Kinder und mrbesondere Kleinkinder zu schaffen, welches dem Kind eine große Bewegungsfreiheit beläßt, jedoch mit Sicherheit verhindert, daß das Kind aus einem Bett, von einem Canape, Sofa oder einer anderen Liege herabfallen kann. Dieses Bekleidungsstück ermöglicht es dem Kind, sich seitlich zu verlegen bzw. quer zu legen und bis zu sinem gewissen Ausmaß sich auch auf die Seite zu legen oder so:-gar hinzu-

setzen, ohne von dem erfindungsgemäßen Bekleidungsstück hieran gehindert zu werden.

Das Bekleidungsstück besteht aus einem Sack 1, dessen am oberen Ende befindlicher Rand 2 der Öffnung unter die Achselhöhle des Kindes gelegt werden soll. Dieser am unteren Ende 3 geschlossene Sack 1 besitzt im Bereich der am oberen Ende befindlichen Öffnung Einrichtungen zum Festhalten des Kindes.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen diese Einrichtungen aus Schulterbändern 4 und 5, die mit Stellelementen in Form von Schnallen 6 bzw. 7 versehen sind. Diese Schnallen 6 und 7 ermöglichen es, die Länge der Schulterbänder 4 und 5 zu verändern, um die gesamte Tiefe bzw. Länge des Sackes 1 der Größe des Kindes anzupassen.

sei darauf hingewiesen, daß die Schulterbänder 4 und 5, welche das Kind im Sack 1 halten, auch durch Ärmel und einen Kragen ersetzt werden können, so daß das Bekleidungsstück einen vollständigen Schlafanzug bildet. Das Material, aus dem der Sack 1 hergestellt wird, kann beliebig sein. Der Sack kann beispielsweise mit Hilfe eines Doppslgewebes oder einss isothermischen bzw. eine Wärmeabstrahlung verhindernden Materials hergestellt werden.

Auch kann der Sack 1 mit Halterungen versehen werden, die es ermöglichen, eine Kapuze anzubringen, um das Kind für Spaziergänge am Kopf gegen Kälte und Zugluft zu schützen. Zu diesem Zweck sind beispielsweise nahe dem Rand 2 der oberen Öffnung auf der Rückseite des Sackes Knöpfe angebracht.

An der Vorderseite des Sackes befindet sich ein Reißverschluß 9 , mit dessen Hilfe der Sack geöffnet werden kann, um das Kind hineinzustecken oder aus dem Bekleidungsstück herauszunehmen.

Erfindungsgemäß trägt der Sack 1 Schlaufen 13, 14 und 15, in denen frei verschiebbar ein Gürtel 16 steckt, der als Befestigungselement eine Schnalle 17 aufweist. Dieser Gürtel kann unter Umständen zum Teil aus elastischem Material bestehen.

Der Gürtel 6 ist so am Sack 1 angebracht,, daß er etwa in Höhe der Taille des Kindes liegt. Es ist ersichtlich, daß der Gürtel sich gegenüber dem im Sack befindlichen Kind nicht auf dem Sack verschieben läßt, weil das Kind mit Hilfe der Schulterbänder 4 und 5 und dem geschlossenen unteren Ende 3 im Sack und der Gürtel 16 mit Hilfe der Schlaufen 13, 14 und 15 auf dem Sack gehalten wird.

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Auf dem Gürtel 16 sitzen Schieber 18 und 19, die frei auf dem Gürtel verschoben werden können und sich an den beiden Enden eines Gurtes 20 befinden. Dieser Gurt 20 ist mit Hilfe einer SchiAle 21 in seiner Länge veränderbar.

Der Gurt 20 soll als Befestigungselement um eine Matraze, ein Sofa, ein Bett od. dgl. gelegt werden. Dies geschieht in der Weise, daß sich das Kind innerhalb der durch den Abstand jedes Schiebers 18 und 19 zur Schlaufe bestimmten Grenzen ungehindert seitlich bewegen und umdrehen kann, Die Schieber 18 und 19 können aber auch vor den Schlaufen 13 und 14 auf dem Gürtel 16 angebracht werden, um das Kind besser auf dem Rücken zu halten. Wenn der Gürtel 16 im Bereich der Taille des Kindes oder etwas darunter angebracht wird, kann sich das Kind im Bett auch ungehindert aufsetzen.

Es sei darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Bekleidungsstück wirksam die Nachtwäsche, beispielsweise einen Schlafanzug , ersetzen kann. Dieses Bekleidungsstück verhindert ein Frieren des Kindes am Rücken, wenn der Rücken des Binde auch im Sack liegt, und dementsprechend der Rückenteil des Sackes bis zu den Schultern des Kindes hochgezogen ist.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die

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beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch
andere Ausführungsformen des hier als Strampelsack beschriebenen Bekleidungsstückes möglich.

G/N

Claims (5)

1.) Bekleidungsstück für Kinder und insbesondere Sicherheitsbekleidungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Sack (1), der an seiner am oberen Ende befindlichen öffnung (2) mit Einrichtungen (4,5) zum Halten des Kindes im Sack mit Hilfe der Schultern des Kindes versehen ist, aufweist und daß es mit einem Gürtel (16) versehen ist, der frei verschiebbar in am Bekleidungsstück (1) angebrachten Schlaufen (13,14,15) steckt und an dem ein Befestigungsgurt (20) mit Hilfe von auf ihm bewegbaren Schiebern (18, 19) angebracht ist.

2.) Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es am oberen Ende mit über die Schultern des Kindes zu legenden verstellbaren Schulterbändern (4,5) versehen ist.

3.) Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es am oberen Ende des Sackes (1) Ärmel und einen Kragen zum Halten des Kindes im Sack aufweist.

4.) Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel (16) teilweise dehnbar ist.

5.) Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Einrichtungen zum Befestigen einer Kapuze aufweist.

G/N