AT233758B - Sicherheitsgurt - Google Patents

Sicherheitsgurt

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AT233758B
AT233758B AT265862A AT265862A AT233758B AT 233758 B AT233758 B AT 233758B AT 265862 A AT265862 A AT 265862A AT 265862 A AT265862 A AT 265862A AT 233758 B AT233758 B AT 233758B
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AT
Austria
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strap
belt
slot
shoulder
waist
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AT265862A
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Cheetham W H & Sons
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitsgurt   Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsgurt, insbesondere auf einen solchen für Kinder. 



  Durch die Erfindung wird ein Sicherheitsgurt für Kinder geschaffen, welcher aus einen, Taillenriemens mit einem lösbaren Verschlussorgan zum lösbaren Verbinden von dessen Enden und aus über die Schultern des Benützers vom Vorderteil bis zum rückwärtigen Teil des Taillenriemens reichenden Schultergurten besteht. 



  Es sind bereits Sicherheitsgurte bekannt, bei denen für die Befestigung des Riemens gewöhnliche Schnallen vorgesehen sind. Diese Gurte weisen den Nachteil auf, dass sie schwer und umständlich zu öffnen und zu schliessen sind. Andere bekannte Gurte, die lediglich einen einfachen Hakenverschluss aufweisen, sind gefährlich, weil sich der Verschluss leicht von selbst lösen kann. Gegenüber diesen bekannten Ausführungen von Sicherheitsgurten bietet der erfindungsgemässe Sicherheitsgurt den Vorteil, dass er nicht nur in rascher und einfacher Weise geöffnet und geschlossen werden kann, sondern dass er überdies noch ein grösstmögliches Ausmass an Sicherheit gegen selbsttätiges Öffnen oder durch unbefugtes Öffnen, beispielsweise durch das mit ihm gesicherte Kleinkind bietet.

   Der erfindungsgemässe Sicherheitsgurt ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan aus zwei an je einem Riemenendteil befestigten, plattenartigen Verschlussteilen besteht, von denen einer einen sich in Richtung der Breite des Riemens erstreckenden Schlitz aufweist, und der andere Teil eine nach aussen gebogene Zunge oder einen Ansatz, der in den Schlitz einschiebbar ist und aus diesem vorsteht, besitzt, in dessen vorstehendem Teil ein sich in Richtung der Breite des Bandes erstreckender Halteschlitz zur Aufnahme einer Halterung zwecks Verhinderung des Herausziehens der Zunge oder des Ansatzes aus dem Schlitz im ersten Verschlussteil vorgesehen ist und dass die Halterung aus einem direkt oder indirekt mit einem Riemenende verbundenen, biegsamen Riemen besteht, der in den Halteschlitz einschiebbar is-. 



  Die Sicherung besteht vorzugsweise aus einem biegsamen Streifen und das Loch hat die Form eines Schlitzes, der so geformt ist, dass er den Sicherungsstreifen aufnehmen kann. 



  Die Schultergurten können an dem Verschlussorgan befestigt sein. Auf diese Weise wird durch das Verschlussorgan nicht nur eine lösbare Sicherung der Taillenriemenenden sondern auch eine Verankerung der Enden der Schultergurten an unbeweglichen Stellen des Riemenbereiches erzielt. 



  Zur Veränderung des Umfanges des Taillenriemens können Einstellorgane vorgesehen sein oder es kann ein Riemen verwendet werden, von welchem zwei Enden durch ein Verbindungsstück hindurch und zum Riemen zurückgezogen sind, wobei die in jeder der so gebildeten Schlaufen enthaltene Restlänge des Riemens durch ein auf dem Riemen laufendes Gleitstück eingestellt werden kann. Gemäss einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung sind an diesen Gleitstücken die Schultergurten befestigt. Die Enden eines jeden Schultergurtes sind demnach durch einen der Verschlussteile und durch eines der Gleitstücke mit dem Taillenriemen verbunden. Die Verwendung der Gleitstücke zur Verankerung der Schultergurten verhindert ein übermässiges Zu- und Voneinaderbewegen der Schultergurte. 



  Zweckmässigerweise, jedoch nicht unbedingt, befindet sich das lösbare Verschlussorgan an der Rückseite des Taillenriemens, wo es vom Kind, welches den Sicherheitsgurt trägt, nicht erreicht werden kann. 



  Durch die beiliegende Zeichnung, in welcher Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemässen Kindersicherheitsgurtes, Fig. 2 ein vergrösserter Längsschnitt durch ein lösbares Verschluss-   

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 organ mit den zugeordneten Riemenenden, Fig. 3 ein vergrösserter Längsschnitt durch eines der seitli- chen Gleitstücke und Fig. 4 ein vergrösserter Längsschnitt durch eines der vorderen Einstellgleitstücke ist, wird die Erfindung beispielsweise und ohne Beschränkung hierauf näher erläutert. 



   Zum besseren Verständnis der nachstehenden Beschreibung der vorzugsweisen Ausführungsform der
Erfindung wird die Lage des Sicherheitsgurtes angenommen, in welcher er sich beim Tragen von einem aufrecht stehenden Kind befindet. 



   Der aus biegsamem Material bestehende Taillenriemen 10 erstreckt sich um die Taille und besteht aus zwei Hälften 10a und 10b, deren Enden vorne durch einen Ring 11 und   rückwärts   durch den Ver- schluss 12 verbunden sind. Von der Rückseite aus betrachtet ist an jedem Riemenende eine Verschluss- platte 12a oder 12b befestigt, zweckmässigerweise indem das Ende des Riemens durch einen vertikalen
Schlitz 13a oder 13b in der Platte 12a oder 12b geführt, zurückgebogen und auf dem Riemen selbst bei- spielsweise durch Nieten 14 befestigt ist. Der vertikale Seitenrand der Platte 12a ist in einem rechten
Winkel nach aussen gebogen und bildet eine Zunge oder einen Ansatz 15. Die andere Platte 12b hat einen vertikalen Schlitz 16, in den die Zunge oder der Ansatz 15 hineingesteckt werden kann.

   Um ein Aus- klinken der Zunge oder des Ansatzes zu verhindern, weist dieser einen vertikalen Schlitz 17 auf, durch welchen ein Sicherungsstreifen 18 (aus biegsamem Material), der mit dem Teil 10a des Taillenriemens verbunden ist, gesteckt werden kann. Das freie Ende des Sicherungsstreifens 18 kann durch eine Halteschlaufe 19 am andern Ende 10b des Taillenriemens geführt werden. Der Sicherungsstreifen kann mit dem ersterwähnten Ende   10a   des Taillenriemens durch die vorerwähnten Nieten 14 verbunden sein. 



   Jede der Verschlussplatten 12a und 12b weist oben einen horizontalen Schlitz 20a und 20b auf, durch welchen das rückwärtige Ende eines geeigneten Schultergurtes 30a, 30b (aus biegsamem Material) geführt werden kann, welches Ende nach oben gebogen und mit dem Schultergurt beispielsweise mit einer Niete 22 verbunden wird. 



   Die vorderen Enden des Taillenriemens sind verstellbar miteinander verbunden. Jeder vordere Endteil-des Taillenriemens ist   unter   einem vertikalen Bügel 24 eines drei Bügel umfassenden Einstellgleitstückes 23a vorbei, über den mittleren Bügel 25 herum und unter dem dritten Bügel 26 wieder vorbeigeführt. Sodann wird der Endteil durch einen Verbindungsring 11 mit parallelen Seiten hindurchgeführt, auf sich selbst zurückgeschlagen und das Ende um den mittleren Bügel 25 des Gleitstückes gewunden und mit sich selbst beispielsweise mittels einer Niete 4 verbunden, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. 



   Durch Bewegen eines der Einstellgleitstücke entlang des Riemens kann die Länge des Riemens in jeder Vorderschlaufe 28a oder 28b und somit der Umfang des Taillenriemens eingestellt werden. 



   Jedes Riemeneinstellgleitstück 23a und 23b hat einen oberen horizontalen Schlitz 29a oder 29b für die Verankerung der vorderen Enden der Schultergurten 30a oder 30b. Da die Einstellgleitstücke keine unerwünschte Bewegung entlang des Riemens durchführen können, ist auch eine unerwünschte Änderung des Abstandes zwischen den Vorderteilen der Schultergurte ausgeschlossen. 



   Das Vorderende eines jeden Schultergurtes ist mit dem Gleitstück 23a bzw. 23b verankert, indem es durch den Schlitz 29a bzw. 29b in den letzteren hindurchgeführt, nach oben geschlungen und gesichert ist. Zweckmässigerweise wird diese Verankerung mit Organen zur Einstellung der Länge der Schulterstreifen kombiniert. Zu diesem Zweck wird der Schultergurt unter dem horizontalen Bügel eines Dreibügelgleitstückes 31a oder 31b hindurch, über den Mittelbügel und unter dem unteren Bügel wieder hindurchgeführt. Sodann wird er durch die Schlitze 29a oder 29b in den Riemengleitstücken und nach rückwärts um sich selbst nach oben gewunden. Das Ende wird um den Mittelbügel des   Schultergurtgleitstük-   kes gewunden und beispielsweise mittels einer Niete mit sich selbst verbunden. 



   Im Vertikalschnitt entspricht diese Anordnung etwa dem in Fig. 4 dargestellten Gleitstück 23b. 



   Wenn nun das Schultergleitstück 31a oder 31b nach oben und unten auf dem Schultergurt bewegt wird, ändert sich die Länge des letzteren entsprechend der Änderung der Länge der Schlaufe. 



   An jeder Seite des Taillenriemens ist ein Verankerungshaken 32a, 32b   od. dgl.   angeordnet, womit das den Sicherheitsgurt tragende Kind beispielsweise in einem Sessel oder Kinderwagen gesichert werden kann. 



   An jeder Seite des Bügels ist ein Fünfbügelgleitstück 33a oder 33b vorgesehen, welches als verstellbare Verankerung (am Riemen) für einen Karabiner od. dgl. 32a oder 32b dient. Die Bauart und die Anordnung der beiden Gleitstücke 33a und 33b ist dieselbe, weshalb nur das Gleitstück 33a im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wird. 



   Der Riemen 10a wird abwechselnd unter und über die fünf Bügel geführt, derart, dass er vor dem Mittelbügel 34a zu liegen kommt. Dieser Mittelbügel ist von einer Hülse oder Tülle 35a umgeben, welche auch, gleich einem Scharnierstift, den Stift 37a eines Verbindungsringes 36a enthält. Die Karabi- 

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 ner 32a, 32b sind direkt oder mittels Ketten oder andern biegsamen Verbindungen 38a, 38b mit den jeweiligen Ringen 36a, 36b verbunden. 



   Das Material, aus welchem der Taillenriemen, die Schultergurte und der Sicherungsstreifen gebildet sind, soll steif sein, obgleich ein biegsames Bandmaterial, beispielsweise ein Gewebe aus Garnen oder Fasern, wie es unter dem   Handelsnamen "Terylene" erhältlich   ist, ebenfalls geeignet ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sicherheitsgurt mit einem lösbaren Verschlussorgan zum lösbaren Verbinden von dessen Enden und mit über die Schultern des Benützers zwischen den Vorderteile und den rückwärtigen Teilen des Taillenriemens verlaufenden Schultergurten, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (12) aus zwei an je einem Riemenendteil (10a, 10b) befestigten, plattenartigen Verschlussteilen (12a, 12b) besteht, von denen einer (12b) einen sich in Richtung der Breite des Riemens erstreckenden Schlitz (16) aufweist und der andere Teil eine nach aussen gebogene Zunge oder einen Ansatz (15), der in den Schlitz (16) einschiebbar ist und aus diesem vorsteht, besitzt, in dessen vorstehendem Teil ein sich in Richtung der Breite des Bandes erstreckender Halteschlitz (17) zur Aufnahme einer Halterung (18)

   zwecks Verhinderung des Herausziehens der Zunge oder des Ansatzes aus dem Schlitz im ersten Verschlussteil vorgesehen ist und dass die Halterung (18) aus einem direkt oder indirekt mit einem Riemenende (10a) verbundenen, biegsamen Riemen besteht, der in den Halteschlitz (17) einschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schultergurten (30a, 30b) an den Verschlussteilen (12a, 12b) befestigt sind.
AT265862A 1962-04-02 1962-04-02 Sicherheitsgurt AT233758B (de)

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