DE1016424B

DE1016424B - Vorrichtung zum Festhalten der Matratzen und des Bettzeuges an hochklappbaren Betten

Info

Publication number: DE1016424B
Application number: DESCH13384A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Albert Otto Schulz
Original assignee: HEINRICH ALBERT OTTO SCHULZ
Current assignee: HEINRICH ALBERT OTTO SCHULZ
Priority date: 1953-08-29
Filing date: 1953-08-29
Publication date: 1957-09-26
Also published as: GB721136A

Description

Es ist bekannt, bei hochklappbaren Betten die Matratzen und das Bettzeug gegen Herunterfallen beim Hochschwenken des Bettes durch Riemen oder Bänder zu sichern, die an den Seiten des Bettunterteils befestigt sind und quer über das Bettzeug gespannt werden. Diese Befestigung ist umständlich, weil man die Riemen oder Bänder vor jedesmaliger Benutzung des Bettes lösen und vor jedem Hochschwenken des Bettes nach seiner Benutzung neu festspannen muß. ίο

Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Festlegung der Matratzen und des Bettzeuges durch Bänder oder Riemen ohne diese jedesmalige Bemühung durch Lösen und neues Festspannen der Befestigungsmittel zu erreichen. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Riemen, Bänder od. dgl. durch an der Unterseite einer Auflegematratze befestigte Bandösen hindurchgezogen, die in solchem Abstand von den Matratzenkanten liegen, daß zwischen der Auflegematratze und dem Bettunterteil breite Klemmschlitze zum Einstecken des Bettlakens und einer hinreichend breiten Bettdecke verbleiben. Bei dieser Ausrüstung des Bettes bedürfen die Riemen oder Bänder keiner jedesmaligen Betätigung, wenn das Bett benutzt oder hochgeklappt werden soll, und das Bettzeug wird durch die von der Auflegematratze auf die Bettdecke ausgeübte Klemmwirkung festgehalten. Überdies wird die Bettdecke besser geschont, da sie von den Riemen oder Bändern nicht erfaßt und festgespannt wird.

Vorzugsweise sind die in Abstand von der Matratzenkante angeordneten Bandösen zum Durchziehen der Riemen, Bänder od. dgl. an beiden Hauptflächen der Auflegematratze angebracht, damit man die Auflegematratze nach Bedarf wenden kann. Dabei wirken die jeweils unbenutzten, auf der Oberfläche der Matratze befindlichen Bandösen nicht störend, weil sie aus weichem Stoff bestehen.

Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung eines Klappbettes nach der Erfindung, und zwar zeigt

Abb. 1 einen Grundriß des Bettes,

Abb. 2 eine Seitenansicht des Bettes,

Abb. 3 eine Ansicht des Fußendes und

Abb. 4 einen Teilquerschnitt des Bettes.

Abb. 1 und 2 zeigen ein Bett, das sich mit dem Fußende um ein am Kopfende angeordnetes, nur schematisch angedeutetes Schwenklager hochklappen läßt. Am Unterteil 6 des Bettes sind drei quer liegende Riemen 3 angeknöpft oder in anderer Weise abnehmbar befestigt und zwischen ihren Befestigungsstellen straff gespannt. Die Riemen sind durch kurze Bandösen 5 hindurchgezogen, die an der Unterseite einer Auflegematratze 1 angenaht oder in anderer Weise Vorrichtung zum Festhalten

der Matratzen und des Bettzeuges

an hochklappbaren Betten

Anmelder:

Heinrich Albert Otto Schulz,
Gothenburg (Schweden)

Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt, München 22, Widenmayerstr. 46

Heinrich Albert Otto Schulz, Gothenburg (Schweden), ist als Erfinder genannt worden

befestigt sind. Diese Bandösen liegen in solchem Abstand von den beiden Längskanten der Auflegematratze, daß zwischen ihr und dem Bettunterteil ausreichend breite, seitliche Klemmschlitze verbleiben, in die man gemäß Abb. 4 das Bettlaken und die auf der Auflegematratze 1 befindliche Bettdecke 2 mit ihren Längskanten einstecken kann. Wie sich aus Abb. 2 und 4 entnehmen läßt, können sich gleichartige Bandösen 5 an beiden Hauptflächen der Auflegematratze 1 befinden, damit man die Matratze bei Bedarf auch wenden kann. Da die ösen aus weichem Band bestehen können, werden die an der Oberseite der Matratze befindlichen, jeweils unbenutzten Bandösen von der auf dem Bett liegenden Person nicht als störend empfunden.

Am Fußende ist der Unterteil 6 des Bettes mit einer Querstange 7 versehen, die etwa in Höhe der Auflegematratze 1 liegt und mit nach unten umgebogenen Enden 8 in Hülsen 9 des Bettunterteils verschiebbar gelagert und mit in den Lagerhülsen befindlichen Zugfedern abgefedert ist. Die Bettdecke und das Laken sind so lang bemessen, daß sie um die Querstange 7 herumgelegt und dann, wie üblich, in den am Fußende befindlichen Klemmschlitz zwischen der Auflegematratze und dem Bettunterteil eingeschoben sind. Durch die verschiebbare und federnde Lagerung der Querstange 7 wird das Umlegen und Einschieben des Lakens und der Bettdecke in den Klemmschlitz am Fußende des Bettes erleichtert.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Festhalten der Matratzen und des Bettzeuges an hochklappbaren Betten, be-

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stehend aus am Bettrahmen befestigten und mindestens an einem Ende lösbaren Riemen, Bändern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen, Bänder (3) od. dgl. durch an der Unterseite einer Auflegematratze (1) befestigte Bandösen (5) hindurchgezogen sind, die in solchem Abstand von den Matratzenkanten liegen, daß zwischen der Auflegematratze und dem Bettunterteil breite Klemmschlitze zum Einstecken der Bettdecke und des Bettlakens verbleiben.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abstand von der Matratzenkante angeordneten Bandösen (5) an beiden Hauptflächen der Auflegematratze angebracht sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 21 646;
österreichische Patentschrift Nr. 172 388;
französische Patentschriften Nr. 532 924, 982 888.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen