DE29807459U1 - Bettlakenspanner - Google Patents

Description

Gebraqchsmuster-Antrag Klaus Ochs - Leverkusen

Bettlakenspanner 24.04.98

BESCHREIBUNG

A) Kurzfassung

Eine Vorrichtung zum einfachen und schnellen Auflegen und Auswechseln von Bettlaken mit einer gleichbleibend hohen, fast automatischen Verspannung auf der Matratzen-Oberseite:

B) Stand der heutigen Handhabe

Nach heutiger Praxis werden Bettlaken entweder lose um und unter die schwer zu handhabende Matratze gewickelt beziehungsweise gesteckt oder als Spannlaken mit einiger Kraftanstrengung, die nicht jedem gegeben ist, über die Matratze gezogen.

C) Aufgabenstellung

Aufgabenstellung war deshalb, eine einfachere- das heißt bequemere und schnellere Form der Bettlakens-Aufziehens zu finden.

D} Aufgabenlösung

Die Lösung wurde darin gefunden, daß das Bettlaken nach einer zuvor dazu vorgerichteten Matratze mit leichten Handgriffen strammziehend draufgeknöpft beziehungsweise eingehakt wird.

E) Technische Umsetzung

Das Bettlaken (1) ist in seiner Längsform (2) durchgehend mit zwei parallelen Ösen-Bändern (3) im Abstand zueinander von 84 Zentimetern versehen, die zur vollen Verspannung aus Gummizug-Bänder bestehen.

Für die Unterkonstruktion der Vorrichtung gibt es zwei zugepaßte Versionen.

Erstens, eine fest mit der Matratze verbundene Vier-Haken-Version, in

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Gebrauchsmuster-Antrag		Klaus Ochs-
Bettlakenspanner

Beschreibung Blatt 2

der die Haken (6) in einer Sehläufe (5) hängend nahe den iLiegeflächen-Ecken (4) und mit gleichen aber nur wenigen Zentimetern Abständen zu den Seiten auf die Matratze genäht sind.

Die Abstände der Haken betragen unter Bildung eines Rechteckes an der kurzen Seite 85 Zentimeter, an der langen Seite 185 Zentimeter. Das mittels Ösenbänder (3) vorgeformte Bettlaken wird dann verspannend in die Haken eingehängt.

Zweitens, eine lose auf und unter die Matratze zu legende Gurt-Version, in der zwei Gurtbänder (8) über die langen Seiten herumgeführt werden und die Enden der Gurte in zwei Verbindungsstangen (9) stecken. Die Verbindungsstangen mit einem Maß von 86 Zentimetern halten die Außenkanten der Gurte auf einen Abstand von 85 Zentimetern, so daß das Bettlaken bei der Abstandsnorm der Ösen-Bänder (3) mit ihren 84 Zentimetern bei einem Einhängen auf die knapp überstehenden Verbindungsstangen-Endkappen (10) direkt rundum verspannt wird.

In beiden Versionen bleibt die eigentliche Liegefläche der Matratze frei von Haken, Gurten und Querstangen, die ohnehin kleinmaßig gehalten sind.

F) Vorteile

Der erste Vorteil ist das kinderleichte, zeitsparende und problemlose Auf- und Abspannen eines Bettlakens.

Der zweite Vorteil ergibt sich aus der selbstregulierenden, über keine Kante zu ziehende Verspannung auf der Matratzen-Oberfläche. Gegebenenfalls hilft ein kurzes anzulüften zum Nachspannen.

Der dritte Vorteil liegt darin, daß an belegten Krankenbetten bei zuvor richtiger Verspannung ein kurzes manuelles Nachziehens des Bettlakens

Gebrauchsmuster-Antrag Klaus Ochs - Leverkusen

Bettlakenspanner 24.04

Beschreibung Blatt 3

genügt.

Im Bedarfsfall» sind bei extremen Belastungen zusätzliche Verspannungen durch Verknüpfungen am Bettgestell machbar. Ebenso können wasserdichte Zwischentücher mit gleicher Technik verspannt werden.

Der dritte, sich nebenher ergebende Vorteil liegt darin, daß die Bettlakengröße verringt werden kann.

Anstatt eines Tuches in der Größe von 200 &khgr; 250 Zentimetern genügt ein zu verspannendes Bettuch mit einem Maß von maximal 150 &khgr; 200 Zentimeter aus, das sind 40 Prozent weniger Stoff, 40 Prozent weniger Waschvolumen, 40 Prozent weniger Waschpulver und eine für alle anderen damit verbundenen Arbeiten eine leicht zu handhabende Tuchgröße.

Claims (1)

1. •Φ ·

   Gebrauchsmuster-Antrag Klaus Ochs - Leverkusen

   Bettlakenspanner 24.04.98

   SCHUTZANSPRÜCHE
   1.

   Eine Vorrichtung zum Einhängen und Verspannen von Bettlaken auf Matratzen, gekennzeichnet durch die auf dauerhafte Spannung ausgelegte Verbindungstechnik zwischen der Matratze und dem Bettlaken. 2.

   Die Vorrichtung zum Verspannen von Bettlaken nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Bettlakens (1) mit mit gleichen Abstanden zu den langen Bettlaken-Seiten (2) und in ganzer Länge zwei mit einem gegenseitigen Abstand von genormt 84 Zentimetern parallel angeordnete Gummizug-Ösen-Bänder (3) draufgeformt sind.
   3.

   Die Vorrichtung zum Verspannen von Bettlaken nach den: Ansprüchen 1 und 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß auf den Liegeflächen der Matratzen nahe deren Ecken (4), pro Liegeflächenseite insgesamt 4 Schlaufen (5) mit jeweils einem eingehängten Haken (6) dauerhaft auf die Matratze genäht sind.

   Die vier Schläufenhaken (6) mit gleichen Abständen zu den Außenkanten der Matratze an den kurzen Seiten mit Abständen zueinander von Zentimetern, an den langen Seiten mit Abständen von jeweils 185 Zentimetern.
   4.

   Die Vorrichtung zum Verspannen von Bettlaken nach den Ansprüchen i und 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß als technische Alternative zum Anspruch 3 eine Gurt-Version ausgeformt ist, die ohne eine konstruktiv feste Verbindung zur Matratze mit dem Einhängen des Bettlakens ihre Verspannungsfunktion erhält.

   Dazu sind an den beiden langen Matratzen-Kanten (7) an der oberseitigen Liegefläche teilweise und an der Unterseite komplett herumführend Gurte (8) gelegt, deren Enden, jeweils 2 Gurte miteinander verbindend, in zwei 86 Zentimeter lange Verbindungs- und Abstandhalter-Stangen (9) stecken. Die insgesamt vier Endkappen (10) der Stangen entsprechen funktionell den Zweck der Haken (6) nach Anspruch 3.

   (4 Schutzansprüche )