DE457538C - Feldbett - Google Patents

Description

Die Erfindung bezweckt, ein Feldbett zu schaffen, das leicht zusammenlegbar ist, und zwar soll die Handhabung des Bettes so bequem sein, daß selbst Kinder das Zusammenlegen und Wiederaufstellen bewerkstelligen können, so daß also das Bett in Jugendf herbergen verwendbar ist. Dabei soll die Liegefläche gleichmäßig schmiegsam sein. Zur Erreichung dieses Zweckes werden unter Anwendung des für Liegemöbel bekannten sägebockartigen Gestells in die der Längsrichtung des Bettes parallel laufenden Ränder des schmiegsamen, die Liegefläche bildenden Stoffes elastische Stäbe eingelegt und die so verstärkten Ränder durch kreuzweise: hindurchgeführte Gurte verbunden, wobei die Gurte derart an den scherenartig anernandergelenkten Tragstützen befestigt sind, daß die Ränder des schmiegsamen Stoffes mit ihren elastischen Einlegestäben in einem gewissen Abstande von der Unterseite der Liegefläche gehalten werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht des Feldbettes in der Gebrauchsstellung,

Abb. 2 eine Stirnansicht desselben und
Abb. 3 eine Unteransicht.

An jeder Seite des Feldbettes sind die Tragstützen a, b bzw. c, d angebracht. Diese Tragstützen sind gelenkig auf die Abstandsstange e aufgesetzt und durch. Vorstecker / auf ihr gesichert. In den oberen Enden der Tragstützen sind die Haltestangen g befestigt. Über diese Haltestangen ist der schmiegsame Stoff, z.B. Segeltuch h, gelegt, und zwar derart, daß seine Längskanten nach unten und innen über die Haltestangen g· geschlagen sind.

In die schlaufenförmig umgenähten Kanten des Stoffes h sind elastische Stäbe i eingelegt. Die Kanten werden durch den kreuzweise gespannten Gurt& miteinander verbunden. Der Gurt ist durch Ösen I geführt, die in den Stützen a, b, C₁ d befestigt sind. Die Enden des Gurtes sind durch eine Schnalle m verbunden. Durch den Gurt kann die Breite der Liegefläche und damit auch die Spannung derselben bei Belastung geregelt werden.

Die Ösen I sind derart angeordnet, daß durch sie und den Gurt k die elastischen Einlegestäbe i im Abstande von der Unterseite der Liegefläche h gehalten werden. Bei Belastung der Liegefläche ist diese zwar bestrebt, sich nach unten durchzubiegen, zugleich aber sind die Seitenstützen infolge der Belastung bestrebt, sich noch weiter zu spreizen, so daß also bei Belastung die Spannung der Liegefläche erhöht wird. Ein unerwünschtes Durchhängen der Liegefläche wird dadurch verhütet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Feldbett mit sägebockartigem Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß in die der Längsrichtung des Bettes parallel laufenden Ränder des schmiegsamen Stoffes (Ji) elastische Stäbe (i) eingelegt sind und diese Ränder durch kreuzweise hindurchgeführte Gurte (k) verbunden sind, die derart an den scherenartig aneinandergelenkten Tragstützen (a, b, c, d) befestigt sind, daß die Ränder des schmiegsamen Stoffes (Ji) mit ihren elastischen Einlegestäben (J) in einem veränderbaren Abstande von der Unterseite der Liegefläche gehalten werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.