DE1078511B

DE1078511B - Reissverschluss

Info

Publication number: DE1078511B
Application number: DER23764A
Authority: DE
Original assignee: RUHRMANN FA DR ING JOSEF
Current assignee: RUHRMANN FA DR ING JOSEF
Priority date: 1958-07-26
Filing date: 1958-07-26
Publication date: 1960-03-31

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß, insbesondere einen verdeckten Reißverschluß, mit an zwei Tragbändern befestigten, durch einen fortlaufenden, mäanderförmig gewundenen und U-förmig gefalteten Profilstrang gebildeten Kuppelgliedern, die an ihren Schenkeln durch Nähte mit dem Tragband verbunden sind.

Zur sicheren Verankerung der einzelnen Kuppelglieder eines Reißverschlusses wird häufig ein Tragband verwendet, das an seiner vorderen Kante eine Verstärkung, beispielsweise einen Wulst, aufweist, der von den Füßen der einzelnen Kuppelglieder klammerartig umfaßt wird.

Auch ist es bekannt, eine Seite der Kuppelglieder oder auch beide Seiten mit einem Band abzudecken, das zur zusätzlichen Verankerung und dem Reißverschlußschieber als zusätzliche Führung dient.

Das Verfahren, Reißverschlüsse auf diese Weise herzustellen, ist verhältnismäßig umständlich. Auch besteht die Gefahr, daß sich die Abdecklitze, die auf die Reißverschlußgliederkette meist aufgenäht wird, von dieser im Gebrauch löst.

Es sind ferner Reißverschlüsse bekannt, bei denen das Tragband gefaltet ist und auch zur Abdeckung von Einzelkuppelgliedern verwendet wird. Auch zusätzliche Abdeckbänder anzubringen, ist bekannt.

Bei Reißverschlüssen mit aus einem fortlaufenden Profilstrang aus Kunststoff gebildeten, mäanderförmig gewundenen und U-förmig gefalteten Gliederreihen, welche an den Schenkeln durch Nähte mit dem Tragband verbunden sind und bei denen zwischen bzw. außen auf den Schenkeln der Mäanderwindungen Haltebänder angeordnet sind, ergibt sich der Vorteil, daß man auf zusätzliche Abdeckbänder und Haltebänder zwischen den Schenkeln verzichten kann, wenn gemäß der Erfindung zwischen den Schenkeln der Mäanderwindungen eine Längsfalte des Tragbandes mit Abstand der Faltkante von der Innenfläche der Kuppelnasen angeordnet ist und der um die Umlenkstellen der einen Mäanderschenkel herumgeführte freie Randstreifen des Tragbandes auf deren Außenseite aufliegt.

Vorteilhafterweise erfolgt auch die Abdeckung der anderen Mäanderschenkel ebenfalls durch das Tragband, was in einfacher Weise dadurch bewirkt wird, daß ein freier Längsstreifen des Tragbandes um die Umkehrstellen der anderen Mäanderschenkel herumgeführt und etwa in Höhe der Kuppelnasen mit der Tragbandfahne in die Verschlußebene zurückgefaltet ist.

Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform kann auf der freien Seite der anderen Mäanderschenkel in an sich bekannter Weise ein Halteband befestigt sein.

Um die Dicke des Tragbandes den Abmessungen

Anmelder:

Fa. Dr.-Ing. Josef Ruhrmann,
Stuttgart -Vaihingen, Hessbrühlstr. 69

der einzelnen Kuppelglieder bzw. des Reißverschlüßschiebers anzupassen, kann es außerdem zweckmäßig sein, ein Tragband zu verwenden, das im Bereich der die Kuppelgliederreihe umgebenden Faltstellen eine gegenüber dem übrigen Tragbandteil geringere Stärke aufweist.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines halbgeöffneten Reißverschlusses,

Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Reißverschlußtragband, an dem eine zusammenhängende Kuppelgliederreihe angenäht ist, in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen zu dem in Fig. 2 dargestellten Verschlußstreifen gehörigen Schieber längs der Schnittlinie A-A der Fig. 1,

Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Verschlußstreifen einer weiteren Ausführungsform, ebenfalls in vergrößertem Maßstab,

Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch einen zu dem in Fig. 4 dargestellten Verschluß streifen gehörigen Schieber längs der Schnittlinie A-A der Fig. 1.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der vordere, dünner gewebte Rand des Tragbandes 1 zu einer Falte 11 gelegt, die gegen die Unterseite der Kuppelgliederreihe 2 anliegt. Eine weitere Falte 12 des vorderen Tragbandrandes wird von den Schenkeln der Kuppelgliederreihe 2 umschlossen, die an ihren Stegteilen 21 zu Kuppelflächen verformt sind. Der freie Rand 13 des Tragbandes ist auf die Oberseite der Kuppelgliederreihe umgelegt und wird mit den Falten 11 und 12 durch zwei Nähte 3 und 3' verbunden, mittels deren die Kuppelgliederreihe an dem gefalteten Randstreifen des Tragbandes befestigt ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 werden die Schenkel der Kuppelgliederreihe 2 auf die einzige Falte 14 des Tragbandes 1 aufgeschoben und der freie

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Rand 15 des Tragbandes 1 auf die Schenkel an der Unterseite der Kuppelgliederreihe 2 umgelegt. Zur Abdeckung der Oberseite der Kuppelgliederreihe dient ein besonderes Halteband 4. Durch Nähte 5 und 5' werden dieses Halteband 4, die Kuppelgliederreihe 2, die Falte 14 und der vordere Rand 15 des Tragbandes 1 zusammengehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Reißverschluß mit aus einem fortlaufenden Profilstrang aus Kunststoff gebildeten, mäanderförmig gewundenen und: U-förmig gefalteten Gliederreihen, welche an den Schenkeln durch Nähte mit dem Tragband verbunden sind, wobei zwischen bzw. außen auf den Schenkeln der Mäanderwindungen Haltebänder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln der Mäanderwindungen eine Längsfalte (12 bzw. 14) des Tragbandes (1) mit Abstand der Faltkante von der Innenfläche der Kuppelnasen (21) angeordnet ist und der um die Umlenkstellen der einen Mäanderschenkel herumgeführte freie Randstreifen (13 bzw. 15) des Tragbandes (1) auf deren Außenseite aufliegt.

2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Längsstreifen (11) des Tragbandes um die Umkehrstellen der anderen Mäanderschenkel herumgeführt und etwa in Höhe der Kuppelnasen (21) mit seiner Tragbandfahne in die Verschluß ebene zurückgefaltet ist.

3. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der freien Seite der anderen Mäanderschenkel in an sich bekannter Weise ein Halteband (4) befestigt ist.

4. Reißverschluß nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gelcennzeichnet, daß das Tragband (1) im Bereich der die Kuppelgliederreihe umgebenden Faltstellen (11,12^14) eine gegenüber dem übrigen Tragbandteil geringere Stärke aufweist.

In Betracht gezogene .!Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 600274, 631 560,

884,816 832;
USA.-Patentschriften Nr. 2 061 683, 2392934,

787,2 067 736.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen