DE1435826A1

DE1435826A1 - Reissverschlussstreifen mit einer Wicklung aus Kunststoffdraht

Info

Publication number: DE1435826A1
Application number: DE19641435826
Authority: DE
Inventors: Burbank John Emerson
Original assignee: Scovill Inc
Current assignee: Scovill Inc
Priority date: 1963-05-31
Filing date: 1964-05-22
Publication date: 1969-01-30
Also published as: US3135036A; FR1394670A; GB1009815A

Description

DR. W.SCHALK · DIPL.-ING. P. WlRTH · DIPL.-ING. G. DANNENBERC DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WE I N HOLD

6 FRANKFURT AM MAIN CR. ESCHENHEIMER STR. 39

Da/Kt P 14 35 826.0

6.8.1968 Oase P-3062-4

Soovill Manufacturing Company Waterbury /USA

Reißversohlußstreifen mit einer Wicklung aus Kunststoffdraht

Die Erfindung betrifft einen Reißversohlußstrelfen, dessen fortlaufende Gliederreihe von einer Wicklung aus Kunststoffdraht gebildet ist, durch welche sich eine Schnur erstreckt und die durch Stichreihen auf einem einfachen Tragband derart befestigt ist, daß ein Randstreifen des Tragbandes eine Seite der Wicklung weitgehend abdeckt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neben einer einfachen und zuverlässigen Befestigung der Wicklung durch Nähte und einer Abdeckung der Wicklungsseiten auch einen Flankenschutz der Wicklung zu erreichen, der die Wicklung gegen eine unmittelbare Berührung durch die Flansche des Schlittens schützt.

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Zu diesem Zweck kennzeichnet sich ein Reißverschlußstreifen nach der Erfindung dadurch, daß eine durch den Randstreifen und durch die Wicklung zwischen den einzelnen Windungen hindurch verlaufende erste Stichreihe mit einer zweiten, in kleinem Abstand hinter der Wicklung durch das Tragband verlaufenden Stichreihe auf der dem Randstreifen gegenüberliegenden Seite der Wicklung verbunden und diese Verbindung schmaler als die zwischen den beiden Stichreihen liegende Bandbreite des Tragbandes gehalten ist, wodurch der innere Teil dieser Bandbreite gegen die Innenkanten der Wicklung anliegend eine die Wicklung schützende Schlittenführung bildet.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die erste Stichreihe durch die Wicklung zwischen der Schnur und der Außenkante der Wicklung verläuft,

Weiter kann ein Reißverschlußstreifen nach der Erfindung zweckmäßig so ausgeführt sein, daß die die Stichreihen bildenden Fäden auf der Rückseite der Wicklung durch einen dritten laden verbunden sind, der die Wicklung bei jedem Stich mehrmals überquert und damit eine Abdeckung für die Rückseite des Gewindes bildet.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert, und zwar zeigen:

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ORIGINAL INSPECTED

Fig., 1 eine Vorderansicht von einem Stück eines

erfindungsgemäßen Reißverschlusses, "bei dem Teile weggekrochen sind, um Einzelheiten zu zeigen}

Fig. 2 in größerem Maßstab eine Rückansicht eines
Reißverschlußstrangesj

Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Stranges; Fig· 4 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch

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Scovill Mfg. Company -^£*JfSl',V¹J^ ^{P U 55} Da/Kt ■ -"">· '£'■.*'":,T¹ >v^:k Case P-5O62-4

einen Strang, und

Fig. 5 einen Querschnitt durch den geschlossenen Reißverschluß nach Linie 5-5 der Fig· 1»

Jeder Strang des Reißverschlusses weist einen Kunststoffdraht in Form einer abgeflachten Wicklung auf, deren einzelne Windungen 6 Innenkanten 7 und, längs der Außenkante, Kopfteile 8 besitzen.

Durch jede Wicklung erstreckt sich eine Füllschnur 91 die vorzugsweise eine abgeflachte Stoffschnur ist und den größten Teil des Hohlraumes innerhalb der Wicklung ausfüllt, jedoch nicht so dicht an den Kopfteilen 8 anliegt, daß sie das Ineinandergreifen der Köpfe des einen Stranges mit denen des Gegenstranges beeinträchtigt.

Die Befestigungsbänder werden durch je ein einfaches, flaohgewebtes Stoffband 10 gebildet. Bei dem fertigen Reißverschluß überlappt die Außenkante 11 Jedes Bandes eine Seite der Wicklung, vorzugsweise die Vorderseite. Die Außenkante des Bandes erstreckt sich über die Füllschnur 9 hinaus. Das Band wird weiter um die Innenkante der Wicklung gebogen, wobei ein mit dem Schlitten 20 in gleitende Berührung kommender Bereich 12 gebildet wird, und erstreckt sich dann in seitlicher Richtung als freier Abschnitt 13, über den der Reißverschluß an einem Kleidungsstück odο dgl ο befestigt werden kann.

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Zu» Befestigen der Wicklung an dem Band und um das Band in der beβehriebenen Lage zu halten, dienen eine erste Stichreihe 14 längs der Außenkante, die an der Kante 11 des Bandes durch das Gewinde zwischen den einzelnen Windungen hindurch zur anderen Seite verläuft, sowie eine zweite Stichreihe 15, die in einem kleinen Abstand von der Wicklung nur durch das Band, also nicht durch die Wicklung oder die Schnur geht. Diese Stiche können wechselseitig ineinandergreifende Kettenstiche oder durch einen dritten Faden 16 miteinander verbunden sein, der auf der Unterseite der Wicklung hin und her läuft und die Sohlingen 17 des Nadelfadens 14 mit den Sohlingen 18 des Nadelfadens 15 verbindet. Dies ist eine Standardstichform, die als Stichart "402" in der Broschüre "Federal Standard", Nr. 751 - Stiches, Seams and Stichings - beschrieben ist, so daß hier keine nähere Erläuterung notwendig ist. (Eine Photokopie der betreffenden Veröffentlichung ist beigefügte) Es ist jedoch zu bemerken, daß durch Stiche dieser Art die Rückseite der Wicklung abgedeckt und dadurch geschützt wird.

Wichtig ist, diese Stiche, insbesondere den Faden 15, unter genügender Spannung zu halten, um das Band um die Innenkante der Wicklung zu ziehen, so daß der Gleitbereioh 12 gebildet wird, an dem die Flansche des Schlittens entlanggleiten können. Der Schlitten ist allgemein mit 20

OR(GtNAL INSPECTED

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bezeichnet und besitzt Flansche 21, wie in Fig. 1 und 5 gezeigt ist₀

Ein besonderer Vorteil des neuen Reißverschlusses besteht darin, daß das Vernähen im Vergleich zu Reißverschlüssen, bei denen mehrere Nadeln durch die Wicklung hindurohgeführt werden müssen, wesentlich erleichtert ist. Bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß wird nur eine Nadel durch die Wicklung geführt, während die andere vollständig außerhalb der Wicklung arbeitet, so daß ein gegenseitiges Verdrängen oder sonstige störende Kollisionen zwischen den Nadeln mit der Wicklung vermieden werden. Vorzugsweise verläuft die äußere Stichreihe 14 an der Kordel 9 vorbei, sie kann jedoch gewünsentenfalls auch durch die Kordel gehen.

Die Erfindung schafft somit einen Reißverschluß, der wirtschaftlich herzustellen ist und Anlaß zu Ausschuß vermeidet. Die Kunststoffwicklung ist nicht nur auf beiden Seiten geschützt, sondern auch an der Innenkante, wobei lediglich die ineinandergreifenden Kopfteile frei liegen, und selbst diese sind abgedeckt, wenn der Reißverschluß geschlossen ist, wie Fig. 1 zeigte Dies wird in einem einzigen Nähvorgang erreicht und ohne daß Spezialbänder oder besonders geformte Bänder erforderlich sind.

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Claims

I>a/Kt Oase P-3062-4

Patentansprüche t

1· Reißversohlußstreifen, dessen fortlaufende Gliederreihe von einer Wicklung aus Kunststoffdraht gebildet ist, duroh welche sich eine Schnur erstreckt und die durch Stiohreihen auf einem einfachen Tragband derart befestigt istι daß ein Handstreifen des Tragbandes eine Seite der Wicklung weitgehend abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Randstreifen (11) und duroh die Wicklung zwischen den einzelnen Windungen (6) hindurch verlaufende erste Stichreihe (14) mit einer zweiten, in kleinem Abstand hinter der Wicklung durch das Tragband (13) verlaufenden Stichreihe (15) auf der dem Randstreifen gegenüberliegenden Seite der Wicklung verbunden und diese Verbindung (16) schmaler als die zwischen den beiden Stiohreihen liegende Bandbreite des Tragbandes gehalten ist, wodurch der innere Teil dieser Bandbreite gegen die Innenkanten (7) der Wicklung anliegend eine die Wicklung schützende Schlittenführung (12) bildet.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stichreihe (14) durch die Wicklung zwischen der Schnur (9) und der Außenkante (8) der Wicklung verläuft·

- Anspruch 3 909805/0031

Neue Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 Sotz 5 d« Awfeningsges. v. 4. fc IM*
3. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Stiohreihen bildenden Fäden auf der Rückseite der Wicklung durch einen ' dritten Faden (16) verbunden sind, der die Wicklung bei jedem Stich mehrmals überquert und damit eine Abdeokung für die Rückseite des Gewindes bildet.

Patentanwalt s

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