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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kopfteil für ein Bett, insbesondere ein Boxspringbett gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Kopfteile für Betten dienen der Abgrenzung der Liegefläche und/oder vor allem bei freistehenden Betten der Abstützung eines Kopfkissens gegen herunterfallen. Kopfteile haben auch eine isolierende Funktion, um von der Wand ausstrahlende Kälte vom Schlafenden abzuhalten und um somit einen störungsfreien Schlaf zu ermöglichen. Weiterhin dienen Kopfteile beim Sitzen im Bett als Abstützung für Nacken, Kopf und/oder Rücken.
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Kopfteile können auch als Halterung für eine daran angebrachte Bettlampe oder als Ablage dienen.
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Aus der
DE 10 2011 085 669 A1 ist ein Bett mit einem Kopfteil bekannt, welches ein massives, mit Stoffbezug versehenes Kopfbrett und einen Kopfteilhalter umfasst, mit dem das Kopfteil am Bett gehalten ist. Am Kopfteilhalter sind zwei Kopfteilstreben angeschweißt, die in dazu korrespondierende Aufnahmeöffnungen des Rahmens einführbar sind und mit Holmen des Bettgestells verschraubt werden, um das Kopfteil zuverlässig am Bett zu befestigen.
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Nach einer gewissen Zeit verschmutzt der Stoffbezug des Kopfteiles oder nutzt sich ab und ist in seiner Erscheinung nicht mehr dem Geschmack des Nutzers entsprechend. In diesem Fall muss das Kopfteil aufwendig gereinigt oder der Stoffbezug aufwendig ausgetauscht werden. Auch sind Kopfteile durch ihr Gewicht und Abmaße schwierig zu transportieren und zu montieren und Aufgrund des hohen Gewichtes ist die zuverlässige Befestigung am Bett aufwendig.
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Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Kopfteil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein Austausch der verschmutzten Teile zum Beispiel zwecks Reinigung in einfacher Weise möglich ist.
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Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Kopfteil mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen des Kopfteils sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Kopfteil hat den Vorteil, dass der aus Textil gebildete und an dem Gestänge gehaltene Überzug in einfacher Weise wieder abgenommen werden kann, entweder um ihn gegen einen anderen zu ersetzen oder um ihn zu reinigen.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Ösen der Haken-Ösen-Verbindung (umgangssprachlich auch Klett-Verbindung genannt) ein einfaches Anbringen und Abnehmen von am Überzug anzubringenden Objekten, zum Beispiel Polstern, Kissen oder als Dekoration dienende Gegenständen wie Stofftiere oder dergleichen ermöglichen.
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Noch ein Vorteil besteht darin, dass das Kopfteil ist insbesondere in Einzelteilen einfach zu transportieren und ohne Werkzeug zusammenbaubar und auseinandernehmbar ist.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind auf der dem Bett zugewandte Seite des Überzugs so viele Ösen vorgesehen, dass diese Seite des Überzuges überwiegend mit Ösen besetzt ist. Dies hat den Vorteil, dass zwei oder mehr Objekte mit entsprechenden Haken einer Haken-Ösen-Verbindung am Überzug angehaftet werden können und/oder dass durch die großflächige Abdeckung des Überzugs mit Ösen eine bedarfsgerechte Platzierung und Ausrichtung von anzubringenden Objekten möglich ist. Durch die Vielzahl von auf dem Überzug verteilten Ösen ist, auch wenn ein Teil der Ösen nicht funktionsfähig ist, durch die verbleibenden Ösen eine ausreichende Anhaftung von Objekten am Überzug gewährleistet.
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In einer zweckmäßigen Fortbildung umfasst das Gestänge eine linke Haltestange, eine Mittelstange und eine rechte Haltestange, wobei die Mittelstange mit der linken Haltestange und/oder mit der rechten Haltestange über eine Steckverbindung verbunden ist. Dies hat den Vorteil, dass es möglich ist, das Kopfteil in Einzelteile zu zerlegen derart zu verkleinern, dass das Kopfteil in einem Paket mit Abmaßen kleiner 80cm mal 80cm mal 120cm verpackt und mit der Post versendet werden kann. Mit diesen Abmaßen ist ein preiswerter Post- oder Kurierdienstversand möglich.
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Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich durch verschieden langen oder durch mehrere zusammengesteckte Mittelstangen ein Kopfteil für Betten verschiedener Breite bilden lässt. Zweckmäßigerweise kann die Steckverbindung, insbesondere durch einen eng am Gestänge anliegenden Überzug, gesichert werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kopfteils weist die rechte Haltestange eine in Richtung des Bettes rechtwinkelig abstehende, rechte Befestigungsstange und die linke Haltestange eine in Richtung des Bettes rechtwinkelig abstehende, linke Befestigungsstange auf. Dabei ist die rechte und die linke Befestigungsstange in je eine korrespondierende Öffnung im Bett, insbesondere am Rahmen, einschiebbar, um das Kopfteil am Bett zu halten. Somit kann das Kopfteil ohne Zuhilfenahme von Werkzeug am Bett angebracht werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Kopfteil den Rahmen strukturell stützt und durch das Entfallen von Standfüßen auf dem Boden eine Reinigung des Bodens vereinfacht ist.
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Zweckmäßigerweise ist im Überzug mindestens ein Verstärkungsgurt vorgesehen, der beispielsweise zwischen der linken Befestigungsstange und der rechten Befestigungsstange verläuft, wobei der Verstärkungsgurt vorteilhafterweise auf der Innenseite des Überzugs an diesen angenäht ist. Dies hat den Vorteil, dass der Überzug dem daran anlehnenden Schläfer einen besseren Rückhalt gibt.
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In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Verstärkungsgurt umlaufend um das Gestänge am Überzug angebracht, wodurch ein noch besserer Rückhalt beim Anlehnen des Schäfers an den Überzug erreicht wird.
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Vorzugsweise ist der Verstärkungsgurt in einem unteren Abschnitt des Kopfteils, jedoch oberhalb der zu erwartenden Matratze des Bettes vorgesehen, wobei der Verstärkungsgurt parallel zu der Oberkante der Matratze oder der Mittelstange verläuft.
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In noch einer vorteilhaften Weiterbildung sind am Überzug drei parallel angeordnete und äquidistant verteilte Verstärkungsgurte vorgesehen, um einen noch besseren Rückhalt zur erreichen.
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In dieser Ausgestaltung können in diesem Bereich häufig durch Anlehnen des Kopfes auftretende Lasten durch den Verstärkungsgurt aufgenommen werden und somit ein übermäßiges Nachgeben des Überzugs entgegengewirkt werden. Als Verstärkungsgurt eignen sich insbesondere handelsübliche Polstergurte, die aus Jute gefertigte sind und eine Breite von 7cm aufweisen.
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Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Kopfteiles ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
- 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung ein Boxspringbett mit einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Boxsprings;
- 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung ein Boxspring gemäß 1;
- 3a eine Draufsicht auf einen Rahmen des Boxsprings gemäß 1 in aufgebautem Zustand;
- 3b eine Draufsicht auf den Rahmen gemäß 3a mit teilweise zusammen geklappten Traversen;
- 3c eine Draufsicht auf den Rahmen gemäß 3a mit vollständig zusammen geklappten Traversen;
- 3d eine Seitenansicht auf den Rahmen gemäß 3a mit vollständig zusammengeklappten Traversen und zusammengeklappten Segmenten;
- 3e eine Draufsicht auf den Rahmen gemäß 3d mit vollständig zusammengeklappten Traversen und zusammengeklappten Segmenten;
- 4 eine Detailvergrößerung des Rahmens gemäß 3b entlang Linie IV in 3b mit einem Eckbeschlag gemäß 7;
- 5 eine Detailvergrößerung des Rahmens gemäß 3b entlang Linie V in 3b mit Versteifungsbeschlag gemäß 9 und einem Stützbeschlag gemäß 10;
- 6a eine Detailvergrößerung des Rahmens gemäß 3b entlang Linie Via in 3b mit einem Scharnierbeschlag gemäß 8;
- 6b eine Detailvergrößerung in Seitenansicht des Rahmens gemäß 3b entlang Linie Via in 3b mit einem Scharnierbeschlag gemäß 8;
- 7 in perspektivischer Darstellung der Eckbeschlag;
- 8 in perspektivischer Darstellung der Scharnierbeschlag;
- 9 in perspektivischer Darstellung den Versteifungsbeschlag;
- 10 in perspektivischer Darstellung ein Stützbeschlag;
- 11 in perspektivischer Darstellung einen aufgeklappten und auseinander gezogenen Rahmen eines Boxsprings gemäß 1;
- 12a in perspektivischer Darstellung ein Kopfteil zur Anbringung am Boxspring gemäß 1 mit einem Gestänge und einem einen Ausschnitt aufweisenden Überzug;
- 12b in perspektivischer Explosionsdarstellung das Gestänge des Kopfteils gemäß 12a;
- 13 in perspektivischer Ansicht das Kopfteil gemäß 12a mit daran angebrachten Kissen.
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In 1 dargestellt ist ein Boxspringbett 10 in Explosionsdarstellung. Das Boxspringbett 10 umfasst übereinander angeordnet ein Boxspring 12, eine auf dem Boxspring 12 aufliegende Matratze 14, einen auf der Matratze 14 aufliegenden Topper 16, sowie mehrere unten am Boxspring 12 angebrachte Füße 18 und ein am Kopfende Boxsprings 12 gehaltenes Kopfteil 20. An dem Kopfteil 20 sind auf einer dem Boxspring 12 zugewandten Seite oben zwei kleine und unten ein großes Kissen 21 angebracht.
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2 zeigt in einer Explosionsdarstellung das Boxspring 12 mit einem Rahmen 36, einer ersten Auflage 28a, einer zweiten Auflage 28b, einer Federung 29, sowie einem Bezug 34. Der Rahmen 36 umfasst ein erstes Segment 38a und ein zweites Segment 38b, die jeweils einen rechten Seitenholm 44a, 44b, einen linken Seitenholm 46b, sowie eine erste Traverse 24a, 24b und zweite Traverse 25a, 25b aufweisen. Sowohl die erste, als auch die zweite Auflage 28a, 28b liegt auf dem Rahmen 36 auf und stützt die Federung 29, wobei ein Bezug 34 die Federung 29 bedeckt und bis an einen rechten und einen linken Seitenholm 44b, 46a, 46b des Rahmens 36 reicht und an diesen mittels einer hier nicht näher dargestellten Haken-Ösen-Verbindung (umgangsprachlich auch Klett-Verschluss genannt) befestigt ist.
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Die Federung 29 umfasst eine Vielzahl von Druckfedern, insbesondere Taschenfederkernen, die von einer hier nicht näher dargestellten Polsterung umhüllt sind. Die insgesamt sechs Füße 18 sind an einer Unterseite des Rahmens 36 angebracht, vier an jeder Ecke und zwei in dieser Ansicht unsichtbar in der Mitte des Rahmens 36.
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3a zeigt in einer Draufsicht auf den Rahmen 36 mit seinem ersten Segment 38a und seinem zweiten Segment 38b, wobei das erste Segment 38a über ein an der Unterseite angebrachtes, in dieser Ansicht nicht sichtbares rechtes und linkes Scharnier 42 mit dem zweiten Segment 38b schwenkbar verbunden ist. Das erste Segment 38a weist einen rechten Seitenholm 44a und einen parallel dazu verlaufenden linken Seitenholm 46a, sowie im rechten Winkel zu diesen angeordnet eine erste Traverse 24a und eine parallel zur ersten Traverse 24a eine zweite Traverse 25a auf. Die erste Traverse 24a setzt sich zusammen aus einem rechten Traversenelement 26a und einem linken Traversenelement 27a, wobei das rechte Traversenelement 26a über einen Versteifungsbeschlag 50, wie in 9 dargestellt, mit dem linken Traversenbeschlag 27a anlenkbar verbunden ist, wie insbesondere in 5 dargestellt ist.
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Das zweite Segment 38b ist analog aufgebaut und weist einen rechten Seitenholm 44b und einen parallel dazu verlaufenden linken Seitenholm 46b, sowie im rechten Winkel zu diesen angeordnet eine erste Traverse 24b und eine parallel zur ersten Traverse 24b eine zweite Traverse 25b auf. Die erste Traverse 24b setzt sich zusammen aus einem rechten Traversenelement 26b und einem linken Traversenelement 27b, wobei das rechte Traversenelement 26b über einen Versteifungsbeschlag 50, wie in 9 dargestellt, mit dem linken Traversenbeschlag 27b anlenkbar verbunden ist, wie insbesondere in 5 dargestellt ist.
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Die rechten Seitenholme 44a, 44b und die linken Seitenholme 46a, 46b sind jeweils mittels eines hier nicht sichtbar dargestellten Scharniers derart schwenkbar miteinander verbunden, dass sich das erste Segment 38a auf das zweite Segment 38b klappen lässt, wie dies in den 3d und 3e dargestellt ist.
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Die rechten Traversenelemente 26a der ersten und der zweiten Traverse 24a, 25a des ersten Segmentes 38a sind mittels eines Eckbeschlages 48, wie er in 7 abgebildet ist, am rechten Seitenholm 44a schwenkbar gehalten, wobei der Eckbeschlag 48 mittels hier nicht dargestellter, in eine Befestigungsbohrung 56 eingelassener, Schrauben am rechten Seitenholm 44a befestigt ist. Im Eckbeschlag 48 ist darüber hinaus eine Gelenkbohrung 60 vorgesehen, über die eine hier nicht dargestellte Gelenkachse in eine entsprechende Bohrung im rechten oder linken Traversenelement 24a, 25a eingesetzt ist, um das rechte, bzw. linke Traversenelement 24a, 25a schwenkbar am Seitenholm 44a, 46a zu halten.
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Darüber hinaus ist am Eckbeschlag 48 eine Fußbohrung 68 vorgesehen und am rechten Traversenelement 26a, wie auch am linken Traversenelement 27a, ist eine hierzu korrespondierende, hier nicht näher abgebildete Durchgangs-bohrung vorgesehen, so dass ein am Fuß 18 angebrachter Stift, Gewindestange oder dergleichen durch die Fußbohrung 68 und durch die Durchgangsbohrung hindurchgelangen kann, um den Fuß 18 am Rahmen 36 zu befestigen. Hierdurch wird auch erreicht, dass das Traversen-element 26a, 27a in einer Position rechtwinkelig zum Seitenholm 44a, 46a fixiert wird, so dass ein unbeabsichtigtes einklappen der Traverse 24a, 25a verhindert wird. Analoges gilt für die beiden linken Traversenelement 25a und 27a. Wie insb. aus 5 ersichtlich ist, sind im Versteifungsbeschlag 50 ebenfalls zwei Gelenkbohrungen 60 zur Aufnahme einer Gelenkachse für das rechte Traversenelement 26a und für das linke Traversenelement 27a vorgesehen. Es versteht sich, dass das zweite Segment 38b ebenso aufgebaut ist, dass heißt, dass das zuvor zum ersten Segment 38a gesagte in analoger Weise auch für das zweite Segment 38b gilt.
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3b zeigt den Rahmen 36 mit den jeweils fluchtend verlaufenden rechten Seitenholmen 44a, 44b und linken Seitenholmen 46a, 46b. Die Traversen 24a, 24b und 25a, 25b sind teilweise zusammengeklappt, wobei jeweils ein linkes Traversenelement 27a, 27b mittels eines Eckbeschlags 48 mit einem linken Seitenholm 46a, 46b und ein rechtes Traversenelement 26a, 26b mit einem rechten Seitenholm 44a, 44b mittels eines Eckbeschlags 48 anlenkbar verbunden. Der Versteifungsbeschlag 50 bildet jeweils eine anlenkbare Verbindung zwischen dem rechten Traversenelement 26a, 26b und dem linken Traversenelement 27a, 27b. Um eine freigängige Anlenkung bei geringem Abstand zwischen Seitenholm 44a, 44b und 46a, 46b und Traversen 24a, 24b und 25a, 25b oder zwischen zwei benachbarten Traversenelementen 26a, 27a und 26b, 27b zu ermöglichen sind die Traversenelemente 26a, 26b und 27a, 27b an ihren Enden abgerundet ausgeführt. Durch ein zusammenschieben der rechten Seitenholme 44a, 44b und der linken Seitenholme 46a,46b klappen die Traversen 24a, 24b, 25a, 25b in sich zusammen, so dass der Rahmen 36 in sich zusammengeschoben wird.
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3c zeigt den Rahmen 36 umfassend das erste Segment 38a und das zweite Segment 38b mit vollständig zusammengeklappten Traversen 24a, 24b, 25a, 25b. Dabei liegen die linken und rechten Seitenholme 44a,44b, 46a, 46b an gegenüberliegenden Seiten der Versteifungsbeschläge 50 an. Die rechten Seitenholme 44a, 44b und die linken Seitenholme 46a, 46b sind jeweils mittels des hier nicht sichtbaren Gelenks 41 gemäß 8 miteinander verbunden. Somit ist das erste Segment 38a und das zweite Segment 38b durch ein schwenken soweit zusammenklappbar, dass beide Segmente 38a, 38b aneinander zur Anlage kommen.
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3d und 3e zeigen in Seitenansicht bzw. Draufsicht das erste Segment 38a das mittels des Gelenks 41 auf das zweite Segment 38b geklappt wurde. In diesem vollständig zusammengeschwenkten und zusammengeklappten Zustand ist der Rahmen 36 mit Abmaßen kleiner 100 cm mal 60 cm mal 60 cm für den Postversand geeignet.
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4 zeigt eine Verbindung zwischen dem rechten Traversenelement 26a der ersten Traverse 24a und dem rechten Seitenholmen 44a des ersten Segmentes 38a, die über den Eckbeschlag 48, wie er in 7 gezeigt ist, realisiert ist. Dieser Eckbeschlag 48 weist vier Befestigungsbohrungen 56 auf, durch die Schrauben zum Anschrauben des Eckbeschlages 48 am Seitenholm 44a hindurchführbar sind. Ein solcher Eckbeschlag 48 ist sowohl auf einer Oberseite 59 des rechten Seitenholms 44a, als auch an einer hier nicht sichtbaren Unterseite des ersten Seitenholms 44 angeschraubt. Mittels einer eine Gelenkbohrung 60 der Eckbeschläge 48 und den rechten Traversenelement 26a durchdringenden Schraube ist eine anlenkbare Verbindung zwischen rechten Traversenelement 26a und dem rechten Seitenholm 44a gebildet.
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5 zeigt das benachbarte rechte und linke Traversenelement 26a,27a der zweiten Traverse 25a und den diese verbindenden Versteifungsbeschlag 50 mit zwei Gelenkbohrungen 60. Das linke und rechte Traversen-element 26a,27a sind dabei mittels einer die Gelenkbohrungen 60 und die Traversenelemente 26a, 27a durchdringenden Schraube zusammengehalten und anlenkbar verbunden. Durch ein im Querschnitt U-förmiges Profil des Versteifungsbeschlags 50 sind die Traversenelemente 26a, 27a zumindest teilweise von dem Versteifungsbeschlag 50 umgriffen, wodurch eine geführte Anlenkung ausgebildet ist. Durch das die Traversenelemente 26a, 27ab umgreifende U-förmige Profil wird insbesondere im ausgeklappten Zustand eine Versteifung der Verbindung zwischen den benachbarten linken und rechten Traversenelementen 26a,27a gebildet.
6a und 6b zeigen Draufsicht bzw. Seitenansicht eines Ausschnittes des Rahmens 36 im Bereich eines Übergangs zwischen dem ersten Segment 38a und dem zweiten Segment 38b. Dabei ist ein Eckbeschlag 48 auf der Oberseite 59 am rechten Seitenholm 44a des ersten Segmentes 38a und ein weiterer Eckbeschlag 48 ist am rechten Segment 44b des zweiten Segmentes 38b angeschraubt. Das Gelenk 41 zwischen den rechten Seiten-holmen 44a und 44b und den jeweiligen rechten Traversenelementen 26a und 26b wird mittels einer die Gelenkbohrung 60 des Eckbeschlags 48 und eines Scharnierbeschlags 52, sowie die rechten Traversenelemente 26a und 26b durchdringenden Schraube gebildet.
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Wie aus 6b ersichtlich ist, ist ein das Scharnier 42 bildender Scharnierbeschlag 52, der auf der Unterseite 61 der rechten Seitenholme 44a und 44b angeschraubt ist. Der Scharnierbeschlag 52 verbindet die rechten Seitenholme 44a und 44b schwenkbar miteinander.
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In 7 ist der Eckbeschlag 48 mit seinen vier Befestigungsbohrungen 56, einer Fußbohrung 58 sowie einer Gelenkbohrung 60 dargestellt. Die Befestigungsbohrungen 56 dienen zur Befestigung des Eckbeschlags 48 an dem Seitenholm. Die Gelenkbohrung 60 dient zur Aufnahme der der Traversenelemente durchdringenden Schraube. Um eine besonders zuverlässige und stabile Anlenkung zwischen Seitenholmen und den Traversenelementen zu gewährleisten, werden die Eckbeschläge 48 an der Oberseite und der Unterseite eines jeweiligen Seitenholms angeschraubt und die Traversenelemente zwischen den beiden Eckbeschlägen 48 angeordnet und mit der Schraube gehalten. Die Fußbohrung 58 dient zur Aufnahme eines länglichen Befestigungselementes des Fußes.
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8 zeigt den Scharnierbeschlag 52 mit einem ersten Scharnierflügel 62 und einem zweiten Scharnierflügel 64 zur Befestigung mittels Befestigungsbohrung 56 an einem Seitenholm des ersten Segments bzw. des zweiten Segments. Der Scharnierflügel 62, 64 umfasst die Gelenkbohrung 60, die in Kombination mit dem hier nicht dargestellten Eckbeschlag 48 und Schrauben eine klappbare Verbindung zwischen dem Traversenelement und dem Seitenholm bildet. Der erste Scharnierflügel 62 und der zweite Scharnierflügel 64 sind mittels eines Stiftes 66 auslenkbar, insbesondere schwenkbar verbunden.
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9 zeigt den Versteifungsbeschlag 50 in Ausgestaltung eines U-förmigen Profils aus Metall zur Aufnahme benachbarter, hier nicht dargestellter, rechter und linker Traversenelemente 26a, 26b, 27a, 27b. Auf gegenüberliegenden Seiten des Versteifungsbeschlags 50 angeordnete Gelenkbohrungen 60 dienen zur Aufnahme der hier nicht dargestellten Schraube, mittels der die Traversenelemente 26a, 26b, 27a, 27b klappbar aneinander, sowie an dem Versteifungsbeschlag 50, gehalten werden.
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10 zeigt einen Stützbeschlag 54 mit einem Obersteg 88 und einem Untersteg 89, wobei der Obersteg 88 und Untersteg 89 mit einer Befestigungsbohrung 56 zum Anschrauben des Stützbeschlages 54 an der Traverse versehen ist. Ferner ist eine Fußbohrung 68 in einem distalen Ende des Untersteges 89 eingearbeitet. Im montierten Zustand an einem aufgestellten Rahmen ist der Stützbeschlag 54 mit seinen Befestigungsbohrungen 56 des Obersteges an der Oberseite und mit den Befestigungsbohrungen des Untersteges 89 an einer Unterseite 61 der Traversenelemente der zweiten Traverse angeschraubt. Dabei ragt der Untersteg 89 mit der Fußbohrung 68 von der zweiten Traverse des ersten Segments bis auf die Unterseite der ersten Traverse des benachbarten zweiten Segments. Durch die Anbringung eines Fußes bei der die Fußbohrung 68 und das Traversenelement von einer Schraube durchdrungen ist, werden die beiden zweiten Traversen 25a, 25b des ersten und zweiten Segments 38a, 38b aneinander gehalten und ein einklappen verhindert.
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In 11 ist der aufgestellte Rahmen 36 mit einer ersten Auflage 28a auf dem ersten Segment 38a und einer zweiten Auflage 28b auf dem zweiten Segment 38b dargestellt. Jede Auflage 28a,28b umfasst ein Tuch 70 mit einer Anzahl Taschen 71, wobei in jeder Tasche 71 eine Latte 72 gehalten ist. Das Tuch 70 ist mittels Klammern 74 an den rechten und linken Seitenholmen 44a, 46a, 46b befestigt und gleichzeitig aufgespannt. Die Latten 72 liegen hierbei parallel zu den Seitenholmen 44a,44b, 46b ausgerichtet auf dem Rahmen 36 auf, wobei eine Positionierung der Latten 72 durch die Befestigung am gespannten Tuch 70 vorgegeben ist und wobei die Latten 72 auf den Traversen 24b aufliegen. Im Verbund mit dem Tuch 70 bilden die Latten 72 die stabile Auflage 28a, 28b für die hier nicht dargestellte Federung 29 des Boxsprings 12. In den freien Enden des rechten Seitenholms 44a und des linken Seitenholms des ersten Segments 38a sind hier nicht dargestellte Aufnahmebohrungen zur Halterung des Kopfteils ausgebildet.
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12a zeigt das Kopfteil 20 in zusammengebautem Zustand. Dieses Kopfteil umfasst ein Gestänge 76 und einen Überzug 80, der über das Gestänge 76 überziehbar ist. Der rechteckige Überzug 80 ist aus an drei Seiten zusammengefügten Textilbahnen gefertigt, insbesondere in Form einer Tasche. An einer vierten Seite, der Unterseite, ist der Überzug 80 offen ausgeführt, so dass ein Aufziehen über das Gestänge 76 möglich ist. Der Überzug 80 ist auf der dem Bett zugewandten Seite mit einer Vielzahl von Ösen einer Haken-Ösen-Verbindung versehen, so dass Gegenstände, insbesondere Kissen, Polster, Stofftiere oder dergleichen mit entsprechenden Hacken einer Haken-Ösen-Verbindung daran angebracht werden können. In der hier dargestellten Ausführungsform ist die komplette Vorderseite des Überzuges 80 mit diesen Ösen versehen, damit die Gegenstände an einer beliebigen Stelle des Kopfteiles 20 anbringbar sind, bzw. dass mehrere Objekte am Kopfteil 20 gleichzeitig anbringbar sind. Auf einer Innenseite 94 des Überzugs 80 sind drei um das Gestänge 76 umlaufend angeordnete und äquidistant angeordnete Verstärkungsgurte 92 an den Überzug 80 angenäht. Die Verstärkungsgurte 92 werden zusammen mit dem Überzug 80 über das Gestänge 76 aufgezogen. Die umlaufend um das Gestänge 76 angeordneten Verstärkungsgurte 92 umschließen das Gestänge 76, wobei die Verstärkungsgurte 92 parallel zu einer Mittelstange verlaufen und an einer rechten Haltestange und einer linken Haltestange des Gestänges 76 anliegen. Die Verstärkungsgurte 76 sind handelsübliche aus Jute gefertigte 7cm oder 8cm breite Polstergurte, deren Zugfestigkeit und Dehnbarkeit den Anforderungen entsprechend gewählt ist.
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Durch die Verstärkungsgurte 92 werden durch Anlehnen des Schläfers auftretende Lasten aufgenommen und somit wird einem übermäßigen Nachgeben des Überzugs 80 entgegengewirkt. Deswegen verläuft ein Verstärkungsgurt 92 auch in einer unteren Hälfte des Kopfteils zwischen der Mittelstange und der Oberkante der Matratze des Bettes. Die untere Hälfte des Kopfteils umfasst den Bereich, der wenn das Kopfteil am Bett befestigt ist, direkt an die Oberkante der Matratze grenzt.
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12b zeigt das Gestänge 76 des Kopfteils 20 in einer Explosionsdarstellung, wobei das Gestänge 76 die Mittelstange 86, die linke Haltestange 85 und die rechte Haltestange 84 umfasst und wobei an der linken, bzw. der rechten, Haltestange 84, 85 jeweils eine Befestigungsstange 78, 79 ausgebildet ist. Diese Befestigungsstange 78, 79 steht orthogonal von der Haltestange 84, 85 ab und ist geeignet, in eine korrespondierende Aufnahmebohrung am Rahmen des Boxsprings eingeführt zu werden. Hierdurch wird das Kopfteil am Boxspring gehalten.
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13 zeigt das Kopfteil 20 mit dem Überzug 80 und drei Kissen 21, dabei sind zwei kleinere Kissen 21 oben am Kopfteil 20 angebracht, während ein größeres Kissen 21 unten am Kopfteil 20 angebracht ist. Der Überzug 80 ist auf einer den Kissen 21 zugewandten Seite mit hier nicht näher dargestellten Ösen einer Haken-Ösen-Verbindung versehen, während die Kissen 21 auf einer dem Überzug 80 zugewandten Seite mit den zu den Ösen korrespondierenden mit Haken versehen sind. Die Kissen 21 sind dabei mittels der Haken an den Ösen des Überzugs 80 abnehmbar angebracht. Ein Verstärkungsgurt 92 zur Erhaltung einer Spannung wird zusammen mit dem Überzug über das Gestänge 76 aufgezogen und vermeidet ein Durchdrücken des Überzugs 80 bei Belastung durch ein Anlehnen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011085669 A1 [0004]