DE102021116440A1 - Liegeeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Liegeeinrichtung, umfassend eine Liege (2) mit einem Liegengestell (4) sowie ein sich relativ zum Liegengestell (4) nach oben erstreckendes Lehnengestell (6), an dem wenigstens ein Kissen (12), das eine taschenartige Aufnahme (17) aufweist, angeordnet oder anordbar ist, wozu ein am Lehnengestell (6) vorgesehenes Halteelement (10) in die Aufnahme (17) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Liegeeinrichtung, umfassend eine Liege mit einem Liegengestell.
  • Eine solche Liegeeinrichtung ermöglicht es, sich bei Bedarf hinzulegen und zu ruhen oder zu schlafen. Die Liegeeinrichtung weist eine Liege auf, also beispielsweise ein Bett, mit einem Liegegestell, im Falle eines Bettes ein Bettgestell. Eine Liege kann auch ein entsprechend breites bzw. tiefes Sofa sein, auf dem man sich ebenfalls hinlegen kann, wobei das Sofa dann ein entsprechendes Sofagestell aufweist.
  • Gerade zum Ruhen oder zum Schlafen nutzt man üblicherweise ein Kissen, um darauf seinen Kopf abzulegen. Im Falle eines Bettes liegt das Kissen am Kopfende auf der Matratze, im Falle eines Sofas liegt das Kissen oft irgendwo am Sofa. Mitunter möchte man aber auf der Liege mit angehobenem Oberkörper sitzen und den Oberkörper rückseitig anlehnen, beispielsweise um zu lesen etc. Im Fall eines Bettes ist dies dann möglich, wenn das Bett benachbart an einer Wand steht oder aber eine entsprechende Rückenlehne aufweist. Um das Anlehnen einigermaßen komfortabel zu gestalten, ist es erforderlich, das Kissen quasi aufzustellen und zwischen Rücken und Wand oder Rückenlehne zu positionieren, sodass man sich dagegen lehnen kann. Im Falle einer Couch, die zumeist über eine Rückenlehne verfügt, ist auch häufig das Kissen umständlich zu Komfortzwecken zwischen Rücken und Rückenlehne zu bringen, wobei sehr häufig auch die Rückenlehne relativ niedrig ist, sodass ein Anlehnen des Kopfes nicht möglich ist. Unabhängig davon, ob es nun ein Bett oder ein Sofa ist, verrutscht das untergeschobene Kissen auch oft, sodass ein häufiges Zurückschieben erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Liegeeinrichtung anzugeben.
  • Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine Liegeeinrichtung vorgesehen, umfassend eine Liege mit einem Liegengestell sowie ein sich relativ zum Liegengestell nach oben erstreckendes Lehnengestell, an dem wenigstens ein Kissen, das ein Haltemittel aufweist, angeordnet oder anordbar ist, wozu ein am Lehnengestell vorgesehenes Haltelement mit dem Haltemittel lösbar zusammenwirkt.
  • Das Liegengestell der erfindungsgemäßen Liegeeinrichtung ist mit einem entsprechenden Lehnengestell versehen, das sich vom Liegengestell aus gesehen nach oben erstreckt. Es kann sich entweder vertikal nach oben erstrecken, oder geringfügig zur Vertikalen geneigt sein. An diesem Lehnengestell ist erfindungsgemäß wenigstens ein Halteelement vorgesehen, an dem das Kissen lösbar anbringbar ist. Das Kissen weist hierzu ein entsprechendes Haltemittel auf, das mit dem Halteelement des Lehnengestells zusammenwirkt, also lösbar verbindbar ist, so dass das Kissen am Halteelement fixiert ist. Da das Halteelement an dem nach oben abragenden Lehnengestell vorgesehen ist, ist demzufolge das Kissen an eben diesem nach oben ragenden Gestellabschnitt gehaltert. Dies bedeutet für den Nutzer, dass ihm mit dem Lehnengestell sowie dem daran angeordneten und festgelegten Kissen eine komfortable Rückenlehne zur Verfügung steht, gegen die er sich komfortabel lehnen kann, und die auch während der Nutzungszeit nicht verrutscht.
  • Dabei kann es sich bei dem Kissen beispielsweise im Falle eines Bettes um das eigentliche Kopfkissen handeln, das der Nutzer eben bei Bedarf am Halteelement fixiert, wenn er sitzen und sich anlehnen möchte, und das er, wenn er schlafen möchte, einfach wieder abnimmt und auf die Matratze legt. Es kann sich bei dem Kissen aber auch um ein separates Kissen handeln, das quasi permanent an dem Lehnengestell angeordnet ist, also quasi eine stehende Rückenlehne bietet, die aber bei Bedarf ohne Weiteres austauschbar ist, beispielsweise zur Reinigungszwecken, oder die auch als mögliches zusätzliches Kissen bei Bedarf abgenommen werden kann etc.
  • Nicht nur im Falle eines Bettes ergeben sich die entsprechenden Vorteile, sondern auch im Falle eines Sofas oder einer Couch. Denn auch hier ermöglicht es die Ausgestaltung des erfindungsgemäß vorgesehenen Lehnengestells, entweder remanent oder nur im Bedarfsfall ein entsprechendes Kissen mit einem Haltemittel anzuordnen. Darüber hinaus bietet dieses Lehnengestell auch die Möglichkeit, die Höhe der Rückenlehne verändern zu können, wenn nämlich das Lehnengestell über die eigentliche Rückenlehne hinausragt, sodass quasi oberhalb der Rückenlehne ein entsprechendes Kissen angeordnet werden kann.
  • Das Haltemittel ist in einer besonders bevorzugten Erfindungsausgestaltung eine taschenartige Aufnahme, in die das Halteelement eingreift. Das Kissen wird also einfach auf das Halteelement aufgeschoben bzw. wird übergezogen, wobei das Halteelement in die taschenartige Aufnahme eingeführt wird. Dies erlaubt ein besonders einfaches Anbringen und auch Abnehmen des Kissens am bzw. vom Halteelement. Alternativ ist es auch denkbar, dass das Haltemittel wenigstens ein Klettelement oder wenigstens ein Druckknopf ist, das oder der mit einem am Halteelement vorgesehenen Klettelement oder Druckknopf zusammenwirkt. Hier sind also zwei miteinander zusammenwirkende Befestigungselemente, also z.B. die am Kissen und am Halteelement vorgesehenen Klettelemente, oder die am Kissen und am Halteelement vorgesehenen Druckknöpfe, miteinander zu verbinden.
  • Das Lehnengestell selbst kann mit dem Liegengestell verbunden sein. Das heißt, dass das Lehnengestell beispielsweise fest mit dem Bettgestell verschraubt ist, also quasi eine Gestelleinheit gegeben ist. Dies ermöglicht es ohne weiteres, die Liege, sei sein Bett oder eine Couch, auch im Raum aufzustellen, da das Lehnengestell am Bett- oder Sofagestell festgelegt ist. Im Fall eines Sofas oder einer Couch ist es auch denkbar, dass das Lehnengestell abnehmbar ist, also bei Bedarf an Sofa- oder Couchgestell angeordnet und, wenn nicht mehr benötigt, auch wieder abgenommen werden kann. Alternativ dazu kann das Lehnengestell auch ein separates Gestell sein, das vom Liegengestell also getrennt ist und das an eine zum Liegengestell benachbarten Wand befestigbar oder befestigt ist. In diesem Fall liegen also zwei getrennte Gestelle vor, wobei das Liegengestell quasi an das wandseitig befestigte Lehnengestell herangeschoben wird. Diese Ausgestaltung bietet, insbesondere wenn das Lehnengestell eine entsprechende große Trägerplatte aufweist, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, auch eine entsprechende Designwirkung, da die Trägerplatte als sichtbares Designelement dient, sodass sich eine solche Ausgestaltung sowohl im privaten Bereich als auch insbesondere beispielsweise im Hotelbereich anbietet.
  • An dem Lehengestell kann nur ein Halteelement vorgesehen sein, das der Aufnahme nur eines Kissens dient. Diese Ausgestaltung ist entweder für ein Einzelbett zweckmäßig, oder bei einer Couch bezogen auf einen einzelnen Sitzplatz, an dem die Möglichkeit der Rückenlehnenverlängerung gegeben ist. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass an dem Lehnengestell zwei oder mehr Halteelemente für jeweils ein Kissen vorgesehen sind, die horizontal und/oder vertikal versetzt zueinander positioniert sind. Beispielsweise können bei einem Doppelbett zwei horizontal versetzte Halteelemente am Lehnengestell vorgesehen sein, sodass jedem Schlafplatz eine entsprechende Kissenhalterung zugeordnet ist. Dies gilt auch im Falle eines Sofas oder einer Couch, auch dort kann dem jeweiligen Sitzplatz eine entsprechende Kissenaufnahmemöglichkeit zugeordnet werden.
  • Neben dem horizontalen Versetzen ist als Alternative oder auch als zusätzliche Möglichkeit eine vertikal versetzte Anordnung der Halteaufnahmen möglich. Das heißt, dass beispielsweise zwei Halteaufnahmen vertikal gesehen übereinander vorgesehen sind, sodass zwei Kissen übereinander angeordnet werden können. Dies kann im Falle eines Einzelbetts der Fall sein, oder aber auch beispielsweise bei einem Doppelbett, das dann über vier Halteelemente verfügt. Diese vertikal versetzte Anordnung führt letztlich zu einem Erscheinungsbild, bei dem, wenn alle vier Halteelemente jeweils einem Kissenbestück sind, die Kissen quasi „schweben“, da ja letztlich die Halteelemente, weil von den Kissen verdeckt, nicht sichtbar sind. Ist also beispielsweise eine entsprechende große Trägerplatte, wie nachfolgend noch beschrieben werden wird, vorgesehen, an der beispielsweise vier Halteelemente angeordnet sind, so würden zumindest die beiden oberen Kissen quasi schwebend wirken, während die beiden unteren Kissen, weil sehr nahe zur Matratze oder auf diese unterseitig aufliegend positioniert, vertikal stehend erscheinen. Das heißt, dass insbesondere dieser Kissenanordnung auch ein besonderer Designeffekt zukommt.
  • In Bezug auf die konkrete Ausgestaltung des Lehnengestells sind unterschiedliche Varianten denkbar. Gemäß einer ersten Alternative kann das Lehnengestell wenigstens einen sich vom Liegengestell nach oben erstreckenden Träger umfassen, an dem ein oder mehrere Halteelemente vorgesehen sind, wobei der Träger schmäler als das Kissen ist. Hier kommt also ein hinreichend stabiler, jedoch sehr schmaler Träger zum Einsatz, der sich vom Liegengestell nach oben erstreckt. Beispielsweise kann es sich hierbei um einen entsprechenden Metallträger wie ein Metallrohr oder ähnliches, an welchem Metallträger das oder die Halteelemente angeordnet sind, handeln. Dieser schmale Träger ist quasi von dem oder den Kissen weitgehend oder vollständig verdeckt, das heißt, man sieht ihn zumindest, wenn man vor der Liege steht und in Richtung des Lehnenträgers blickt, kaum oder gar nicht. Bei dieser Ausgestaltung ist der „Schwebeeffekt“ der Kissen noch ausgeprägter, insbesondere wenn das Bett oder die Couch im Raum steht, als bei einer Anordnung an einer entsprechend groß bemessenen Trägerplatte.
  • Dabei können zwei, im Falle einer entsprechend breiten Couch sogar auch drei oder mehr, Träger, die horizontal versetzt zueinander positioniert sind, vorgesehen sein. An jedem Träger kann dann entweder nur ein oder, wenn zwei übereinander positionierte Halteelemente angeordnet sind, auch zwei Kissen positioniert sein. Die Träger sind, horizontal gesehen, natürlich entsprechend beabstandet, je nach der Bett- oder Couchbreite. Das heißt, dass sich beispielsweise bei einem kleineren Doppelbett, oft auch „Queensize“-Bett genannt, die Träger enger beieinander befinden als bei einem entsprechend breiteren, oft auch „Kingsize“-Bett genannten Bett. Dabei können die beiden Träger entweder separat beispielsweise am Bettgestell befestigt werden, sodass ihr Abstand je nach Bettgestellbreite problemlos während des Befestigens eingestellt werden kann. Alternativ können die beiden Träger aber auch über einem Querträger miteinander zu einer entsprechenden Trägereinheit verbunden sein, wobei sich dieser Querträger dann natürlich entlang des Bettgestells erstreckt.
  • Alternativ zur Ausführung mit einem oder zwei, gegebenenfalls auch mehr separaten, sehr schmalen Trägern ist es auch denkbar, dass das Lehnengestell wenigstens eine sich vom Liegengestell nach oben erstreckende Trägerplatte aufweise, an der der eine oder die mehreren Halteelemente vorgesehen sind und die schmäler als die Breite des Liegengestells ist. Bei dieser Ausgestaltung kommt eine entsprechend dimensionierte Trägerplatte zum Einsatz, an der das oder die Halteelemente angeordnet sind. Die Trägerplatte kann unterschiedlich breit sein, sie ist aber in jedem Fall schmäler als das Liegengestell. In der Ansicht erstreckt sich demzufolge beispielsweise vom Bett eine entsprechend schmäle bemessene Trägerplatte nach oben, an der das oder die Kissen, sei es in horizontal versetzter Anordnung, sei es in vertikal versetzter Anordnung, oder sei es horizontal und vertikal versetzt, positioniert sind. Die Trägerplatte ist dabei in jedem Fall abschnittsweise sichtbar, sie ist also nicht vollständig von dem oder den Kissen verdeckt. Ihr kommt, weil sichtbar, eine Designfunktion zu. Das heißt, dass die Trägerplatte je nach Wunsch eine entsprechende Farbe aufweist, also nahezu beliebig lackiert sein kann, oder eine entsprechende Oberflächenbeschichtung mit beliebigen Mustern oder Oberflächenstrukturen etc. Diese ist insbesondere bei einer entsprechenden Trägerplatte aus Holz oder einem holzähnlichen Werkstoff, der z.B. mit entsprechendem Furnier belegt werden kann, problemlos möglich, aber auch bei Trägerplatten aus Kunststoff oder ähnliches. Das heißt, dass hier, eben weil die Trägerplatte abschnittsweise sichtbar ist, ein große Designspielraum gegeben ist.
  • Auch hier können an der Trägerplatte, je nachdem wie breit letztlich das Liegengestell ist, horizontal versetzt zwei oder mehr Halteelemente vorgesehen sein, wie natürlich auch vertikal versetzt zwei oder mehr Halteelemente vorgesehen sein können, das heißt, dass auch hier eine entsprechende Variationsmöglichkeit hinsichtlich der Kissenverteilung gegeben ist.
  • Da die Trägerplatte relativ schmal ist, ist es möglich, auch zwei horizontal versetzt zueinander positionierte Trägerplatten vorzusehen, die jeweils, aber auch in der Summe, schmäler sind als das Liegengestell selbst, sodass sich also vom beispielsweise als entsprechend breites Doppelbett ausgeführten Bettgestell zwei voneinander beabstandete, relativ schmale Trägerplatten erstrecken, an denen jeweils oder aber auch zwei Kissen gehaltert sind.
  • Schließlich kann gemäß einer dritten Variante vorgesehen sein, dass das Lehnengestell wenigstens eine sich vom Liegengestell nach oben erstreckende Trägerplatte aufweist, an der das eine oder die mehreren Halteelemente vorgesehen sind, wobei die Trägerplatte im Wesentlichen die Breite des Liegengestells aufweist oder breiter als das Liegengestell ist. Bei dieser Variante wird eine sehr breite Trägerplatte verwendet, die also mindestens so breit wie das Liegengestell ist, gegebenenfalls auch breiter. Diese Variante hebt die Funktion der Trägerplatte, neben ihrer Haltefunktion für die Halteelemente, als Designelement noch weiter hervor, da die sichtbare Plattenfläche noch größer ist als bei der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung.
  • Das oder jedes Halteelement ist zweckmäßigerweise mittels eines vom Lehnengestell ragenden Haltewinkels gebildet. Dieser Haltewinkel ist bevorzugt lösbar mit dem Lehnengestell respektive dem Träger oder der Trägerplatte verbunden, sodass er erst bei Bedarf daran angeordnet wird. Darüber hinaus ermöglicht diese Lösbarkeit, dass quasi ein standardisierter Haltewinkel verwendet wird, der an einem beliebigen Lehnengestell respektive an einer beliebig breiten oder hohen Trägerplatte befestigt wird. Um diese Lösbarkeit zu erzielen, aber auch eine einfache Befestigbarkeit zu ermöglichen, kann der oder jeder Haltewinkel eine Basis, mit der er am Lehnengestell befestigt ist, und einen plattenförmigen Eingriffs- oder Halteabschnitt, mit dem der Haltewinkel in die Tasche des Kissens eingreift oder an dem ein Klettelement oder Druckknopf angeordnet ist, aufweisen. Die Basis dient als entsprechender Abstütz- und Befestigungsabschnitt des Haltewinkels. Der plattenförmige Eingriffsabschnitt greift in die taschenartige Aufnahme des Kissens respektive des Kissenbezugs ein. Durch diese Ausgestaltung in Plattenform ist einerseits eine entsprechende Breite und Höhe dieses Eingriffsabschnitts gegeben, sodass dieser die Tasche nahezu vollständig ausfüllt. Andererseits ist hierüber auch sichergestellt, dass das Kissen sich relativ zum Eingriffsabschnitt kaum bewegen kann, also insbesondere nicht verdrehen oder zur Seite kippen kann, sodass ein komfortables Anlehnen möglich ist. Auch bei einer Klett- oder Druckknopffixierung kann über die Plattenform dieses Halteabschnitts eine entsprechende Seitenhalterung des Kissens erreicht werden, vor allem wenn z.B. entsprechend breite oder mehrere Klettelemente, also Klettbänder oder mehrere verteilte Druckknöpfe vorgesehen sind. Denkbar ist es, dass auch der Eingriffs- oder Halteabschnitt lösbar an dem Haltewinkel vorgesehen ist, so dass er bei standardisierter Basis ausgetauscht werden kann, um sich unterschiedlich großen Taschenaufnahmen der zu halternden Kissen bzw. unterschiedlichen Kissengrößen bei Klett- oder Druckknopfbefestigung anpassen zu können.
  • Durch entsprechende Ausgestaltung der Größe des Eingriffsabschnitts kann darüber hinaus auch problemlos auf entsprechend unterschiedliche Kissengrößen reagiert respektive sich diesbezüglich angepasst werden. Sowohl im privaten als auch im Hotelleriebereich kommen oft landestypisch unterschiedliche Kissengrößen zum Einsatz. Während beispielsweise im einen Land primär quadratische Kissenformen zum Beispiels mit einer Größe von 80 x 80 cm bevorzugt werden, kommen in anderen Ländern rechteckige Kissen mit einer Größe von beispielsweise 60 x 90 cm oder ähnliches zum Einsatz. Die unterschiedlichen Kissengrößen können optimal durch entsprechende Bemaßung des Eingriffs- oder Halteabschnitts gehaltert werden. Hier zeigt sich auch der Vorteil der Lösbarkeit der Halteelemente, da je nachdem, in welcher Region die Liegeeinrichtung zum Einsatz kommt, an der vom Nutzer ausgesuchten Art des Lehnengestells, also des Trägers oder der Trägerplatte, die entsprechend benötigten Halteelemente befestigt werden können.
  • Wie bereits beschrieben, wird das Kissen bevorzugt mit der taschenartigen Aufnahme auf das Halteelement, also auf den plattenartigen Eingriffsabschnitt aufgeschoben. Dieses Aufschieben kann von oben erfolgen, das heißt, dass das Kissen quasi vertikal auf den sich nach oben erstreckenden Eingriffsabschnitt aufgeschoben wird. Es kann aber auch von der Seite, also horizontal erfolgen. In diesem Fall ist der Haltewinkel also zur Seite hin offen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere beispielsweise im Hotelleriebereich zweckmäßig, wo diese Kissen oft gewechselt werden, wobei hier das horizontale Aufschieben den Wechselvorgang deutlich vereinfacht. Insbesondere auch bei weiter oben angeordneten Halteelementen ist das horizontale Aufschieben von Vorteil, weil einfacher zugänglich und machbar.
  • Neben dem vertikalen und horizontalen Aufschieben ist es aber auch denkbar, dass das Halteelement respektive der Haltewinkel und damit der plattenförmige Eingriffsabschnitt so angeordnet ist, dass das Kissen schräg aufzuschieben ist. In diesem Fall würde das zumeist eine Rechteck- oder Quadratform aufweisende Kissen mit seinen Seiten nicht horizontal und vertikal stehend positioniert, sondern wäre entsprechend verdreht und würde quasi als Rautenform erscheinen. Diese Ausgestaltung bietet eine Erweiterung der Designmöglichkeiten.
  • Wie beschrieben, sind unterschiedliche Materialien zur Herstellung des Lehnengestells, insbesondere der Träger oder der Trägerplatten oder der Haltewinkel, verwendbar. Sie können aus Holz oder einem Holzersatzwerkstoff, aus Kunststoff oder Metall sein.
  • Neben der Liegeeinrichtung selbst betrifft die Erfindung ferner einen Kissenbezug für ein Kissen für eine Liegeeinrichtung der vorstehend beschriebenen Art. Dieser Kissenbezug weist zwei Bezuglagen, die seitlich miteinander abschnittsweise verbunden sind, auf. Er zeichnet sich dadurch aus, dass an der Außenseite einer Bezuglage einer Bezuglage wenigstens ein Haltemittel zum lösbaren Verbinden mit einem externen Halteelement der Liegeeinrichtung vorgesehen is. Der Kissenbezug weist also die üblichen zwei Bezuglagen auf, die beispielsweise bei einem rechteckigen Kissenbezug an drei Seiten miteinander vernäht sind, während die vierte Seite beispielsweise über einen Reißverschluss oder eine Knopfreihe geschlossen werden kann, wenn ein Kissen eingesteckt ist. An einer Bezuglage ist zusätzlich eine oder sind mehrere Haltemittel vorgesehen, die die lösbare Verbindung mit dem Halteelement der Liegeeinrichtung ermöglichen.
  • Bevorzugt ist an der Außenseite einer Bezuglage eine weitere flächige Lage vorgesehen bzw. angenäht, die mit der Bezuglage die das Haltemittel bildende taschenartige Aufnahme bildet. Dieser Kissenbezug ermöglicht eine einfache Festlegung des Kissens an einem Lehnengestell der vorstehend beschriebenen Art. Alternativ kann auch an der Außenseite der Bezuglage als Haltemittel wenigstens ein Klettelement, also z.B. ein längliches Klettband oder mehrere verteilt angeordnete Klettbänder, oder wenigstens ein oder mehrere verteilt angeordnete Druckknopf angeordnet sein.
  • Die Lage selbst ist zweckmäßigerweise rechteckig, das heißt, dass sich z.B. eine rechteckige taschenartige Aufnahme ergibt oder die Klettbänder vertikal und/oder horizontal verlaufend oder die Druckknöpfe in rechteckiger Verteilung angeordnet sind. Demzufolge sind die entsprechenden plattenartigen Einsteckabschnitte der Halteelemente ebenfalls entsprechend rechteckig ausgeführt, sodass sich keine Verdrehmöglichkeit ergibt. Der Kissenbezug, also seine Bezuglagen, selbst können dabei rechteckig, dreieckig, rund oder oval sein, das heißt, dass bezüglich der grundsätzlichen Kissengeometrie keine Einschränkungen gegeben sind.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Liegeeinrichtung einer ersten Ausgestaltung,
    • 2 eine Vorderseitenansicht der Liegenanordnung aus 1,
    • 3 eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung eines Kissens an einem Halteelement eines Lehnengestells,
    • 4 eine Vorderseitenansicht einer Liegeeinrichtung einer zweiten Ausführungsform,
    • 5 die Liegeeinrichtung aus 4 in einer Seitenansicht,
    • 6 eine Vorderseitenansicht einer Liegeneinrichtung einer dritten Ausführungsform,
    • 7 die Liegeeinrichtung aus 6 in einer Seitenansicht,
    • 8 eine Seitenansicht einer Liegeeinrichtung einer vierten Ausführungsform,
    • 9 eine Vorderseitenansicht der Liegeeinrichtung aus 8, und
    • 10 eine Vorderseitenansicht einer Liegeeinrichtung einer fünften Ausführungsform.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Liegeeinrichtung 1, umfassend eine Liege 2, hier ein Bett 3, mit einem Bettgestell 4 sowie eine darin aufgenommenen Matratze 5. Die Liegeeinrichtung 1 umfasst des Weiteren ein Lehnengestell 6, hier in Form einer Trägerplatte 7, die an einer Wand 8 mittels geeignete Befestigungselemente 9, üblicherweise Schrauben, befestigt ist. Das Bettgestell 4 ist gegen die Trägerplatte 7 geschoben, wie 1 zeigt, das heißt, dass sich die Trägerplatte 7 vertikal gesehen bis hinter oder unter das Bettgestell 4 erstreckt.
  • Wie 2 zeigt, weist die Trägerplatte 7 eine Breite auf, die der Breite des Bettgestells 4 entspricht. An der Trägerplatte 7 sind im gezeigten Beispiel vier Halteelemente 10 in rechteckiger Verteilung angeordnet, wie 2 zeigt. Zwei Halteelemente 10 sind auf gleicher Höhe horizontal versetzt angeordnet, zwei Halteelemente 10 sind, vertikal gesehen übereinander angeordnet. Jedes Halteelement 10 ist als Haltewinkel 11 ausgeführt, der sich, siehe 3, von dem Lehnengestell 6, hier also der Trägerplatte 7, nach vorne erstreckt respektive davon abragt und im gezeigten Beispiel nach oben offen ist. Auf jedes Halteelement 10, also jeden Haltewinkel 11, ist jeweils ein Kissen 12 aufgeschoben, wobei die Kissen 12 in den 1 und 2 aus Darstellungsgründen nur gestrichelt gezeigt sind. Jedes Kissen 12 weist hierzu, worauf nachfolgend in Bezug auf 3 eingegangen wird, eine entsprechende taschenartige Aufnahme auf, in die der Haltewinkel 11 mit einem Eingriffsabschnitt eingreift.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, sind die vier Kissen 12 quasi schwebend an der Trägerplatte 7 angeordnet, nachdem sie auf die Halteelemente 10 aufgeschoben sind und sie diese vollständig verdecken. Die beiden unteren Kissen 12 sitzen quasi matratzenseitig auf, die beiden oberen Kissen 12 schließen sich im gezeigten Beispiel an die unteren Kissen 12 an, können von diesen aber auch entsprechend beabstandet sein, wenn die oberen Halteelemente 10 etwas höher positioniert werden. Von den Halteelementen 10 können die Kissen 12 problemlos wieder heruntergezogen werden und entweder als eigentliche oder zusätzliche Kopfkissen verwendet werden, oder, wenn es sich bei den Kissen 12 um reine Designkissen handelt, zur Reinigungszwecken entnommen und getauscht werden etc.
  • Wie 2 zeigt, ist die Trägerplatte 7 deutlich größer als die von den Kissen 12 belegte Fläche, das heißt, dass die Trägerplatte 7 in weiten Bereichen sichtbar ist. Bei ihr handelt es sich demzufolge um ein Designelement, was es ermöglicht, dass die Farbe oder die Beschichtung oder die Oberfläche etc. der Trägerplatte 7 nahezu beliebig gewählt oder strukturiert werden kann. Dies ist sowohl in privaten als auch im Hotelbereich besonders vorteilhaft, als hierdurch der Liegeeinrichtung eben nicht nur die Funktion einer solchen zukommen, sondern darüber hinaus auch die eines Designelements. Beispielsweise kann die Trägerplatte 7 in einer beliebigen Farbe lackiert werden, oder mit einem beliebigen Furnier, beispielsweise einem Holzfurnier, beschichtet werden, oder mit einer Metallkaschierung versehen werden, die beispielsweise ein Oberflächenrelief und ähnliches aufweist, etc.
  • 3 zeigt wie beschrieben in einer vergrößerten Teilansicht die Fixierung eines Kissens 12 am Haltewinkel 11. Der Haltewinkel 11 weist einerseits eine Basis 13 auf, mit der er über geeignete Befestigungselemente 14 hier an der Trägerplatte 7 verschraubt ist. Von hier aus erstreckt sich ein kürzerer Schenkel 15 quasi horizontal zur Seite, an den sich sodann der hier rechteckförmige, plattenförmige Eingriffsabschnitt 16 anschließt, der z.B. lösbar über Schrauben am Schenkel 15 angeschraubt ist und bei Bedarf gegen einen anders bemessenen Eingriffsabschnitt ausgetauscht werden kann. Dieser Eingriffsabschnitt 16 ist in seiner Form und Größe so bemessen, dass er eine taschenartige Aufnahme 17, die am Kissen 12 respektive am Kissenbezug 18 ausgebildet ist, nahezu vollständig ausfüllt. Es ist also eine Formkompatibilität gegeben, das heißt, dass auch die taschenartige Aufnahme 17 quasi rechteckförmig ist.
  • Der Kissenbezug 18 weist eine erste Bezuglage 19 und eine zweite Bezuglage 20 auf, die bei einem rechteckigen Kissenbezug 18 an drei Seiten über eine Naht 21 miteinander verbunden sind, während an der vierten, hier unteren Seite beispielsweise ein Reißverschluss 22 vorgesehen ist. Zur Ausbildung der taschenartigen Aufnahme 17 wird auf die Außenseite der Bezuglage 19 eine weitere flächige Lage 23 aufgenäht, die auch rechteckig ist und an drei Seiten vernäht ist, nicht jedoch an der unteren Seite, sodass sich die entsprechend offene taschenartige Aufnahme 17 ausbildet. Zur Fixierung wird nun das Kissen 12 mit der taschenartige Aufnahme 17 über den plattenförmigen Eingriffsabschnitt 16 geschoben. Aufgrund der Formkompatibilität, gemäß welcher der plattenförmige Eingriffsabschnitt 16 die rechteckförmige Aufnahme 17 nahezu vollständig ausführt, ist einerseits eine sichere Fixierung gegeben, andererseits aber auch ein Verrutschen oder Verdrehen verhindert.
  • Die 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Liegeeinrichtung 1, wobei für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Auch hier ist wiederum eine Liege 2 in Form eines Bettes 3 mit einem Bettgestell 4 vorgesehen, an dem eine Matratze 5 angeordnet ist. Während beim Ausführungsbeispiels gemäß den 1 und 2 das Bett 3 ein Doppelbett ist, also zwei Liegestellen bietet, ist bei der Ausgestaltung nach den 4 und 5 nur ein Einzelbett vorgesehen. An diesem ist festmontiert ein Lehnengestell 6 wiederum in Form einer Trägerplatte 7 angeordnet, die über Befestigungselemente 9 in diesem Fall fest mit dem Bettgestell 4 verschraubt ist. Ersichtlich ist diese Trägerplatte deutlich schmäler als das Bettgestell 4. An der Trägerplatte 7 sind im gezeigten Beispiel zwei Halteelemente 10, also Haltewinkel 11 wie zur 3 beschrieben, angeordnet respektive verschraubt, die hier vertikal übereinander angeordnet sind. An ihnen sind zwei Kissen 12 angeordnet respektive entsprechend aufgeschoben. Anders als bei der Ausgestaltung gemäß der 1 und 2 werden hier jedoch die beiden übereinander angeordneten Kissen 12 aus unterschiedlichen Richtungen auf das Halteelement 10 aufgeschoben. Während das untere Kissen 12, wie durch den Pfeil P1 dargestellt ist, wie bereits vorstehend beschrieben quasi von oben auf den nach oben offenen Haltewinkel 11 aufgeschoben wird, wird das obere Kissen 12, wie durch den Pfeil P2 dargestellt, horizontal von der Seite aufgeschoben. Das heißt, dass der Haltewinkel 11, ausgehend von 3, um 90° verdreht an der Trägerplatte 7 montiert wird. Dieses seitliche Aufschieben ist leichter als das Aufschieben von oben, man muss also das Kissen 12 nicht soweit hochheben, was auch das Entnehmen natürlich erleichtert. Natürlich können auch alle Haltewinkel 11 so angeordnet sein, dass ein Aufschieben von der Seite her erfolgt.
  • Auch hier verdecken, wie 4 zeigt, die beiden Kissen 12 die Halteelemente 10 vollständig, von der Trägerplatte 7 ist jedoch abschnittsweise etwas zu sehen, sodass diese auch hier als Designelement fungiert. Die beiden Kissen 12, die in 5 ausgezogen dargestellt sind, sind auch hier quasi vertikal stehend angeordnet, wobei insbesondere das obere Kissen 12 quasi an der Trägerplatte 7 zu schweben scheint.
  • Die beiden 6 und 7 zeigen eine weitere Ausgestaltung einer Liegeeinrichtung 1, wiederum umfassend eine Liege 2 in Form eines Bettes 3 mit einem Bettgestell 4, an den rückseitig wiederum ein Lehnengestell 6, auch hier wiederum eine schmäler bemessene Trägerplatte 7, angeordnet ist, die im gezeigten Beispiel über entsprechende Befestigungselemente 9 verschraubt ist. Die grundsätzliche Ausgestaltung entspricht also der der 4 und 5. Anders als bei der vorstehenden Ausführung, bei der die Trägerplatte 7 vertikal vom Bettgestell 4 absteht, verläuft die Trägerplatte 7 hier gewinkelt, wie 7 zeigt, sodass sich der Nutzer etwas weiter nach hinten auf das Kissen 12 lehnen kann.
  • Bei dieser Erfindungsausgestaltung ist an der Trägerplatte 7 nur ein Halteelemente 10 in Form eines entsprechenden Haltewinkels angeordnet, der deutlich breiter ist als der Haltewinkel in 4. Dies ermöglicht es, ein deutlich breiteres Kissen 12 zu fixieren, wie 6 zeigt. Das Kissen steht hier sogar geringfügig über die Seiten der Trägerplatte 7 hinaus. Das heißt, dass durch entsprechende größenmäßige Auslegung des jeweiligen Haltewinkels 11 auch unterschiedliche Kissengrößen und Kissengeometrien (quadratisch oder rechteckig) problemlos in der erfindungsgemäßen Weise fixiert werden können, sodass sich entsprechenden nationalen Gepflogenheiten in Bezug auf die Kissengröße problemlos angepasst werden kann.
  • Wenngleich in 6 und 7 nur ein Halteelement 10 und ein Kissen 12 gezeigt sind, wäre es natürlich auch denkbar, noch ein zweites Halteelement 10 oberhalb des ersten anzuordnen und auch dort ein Kissen 12 zu positionieren.
  • Die 8 und 9 zeigen eine weitere Ausgestaltung einer Liegeeinrichtung 1, die hier exemplarisch als Liege 2 wiederum ein Bett 3 mit einem Bettgestell 4 und einer Matratze 5 umfasst. Das hier vorgesehene Lehnengestell 6 umfasst zwei separate Träger 24, die jeweils über entsprechende Befestigungselemente 9 an der Bettgestellrückseite verschraubt sind. Jeder Träger 24 ist, siehe 9, sehr schmal ausgeführt, es handelt sich beispielsweise um ein Metallrohr oder beispielsweise eine im Querschnitt T-förmige Metallstrebe oder ähnliches. An diesen schmalen Trägern 24 sind im gezeigten Beispiel wiederum vier Halteelemente 10 in Form der Haltewinkel 11 angeordnet, bevorzugt wiederum lösbar, also pro Träger 24 zwei Haltewinkel 11. Auf deren vorzugsweise wieder lösbaren plattenförmigen Eingriffsabschnitten 16 ist wiederum jeweils ein Kissen 12 aufgeschoben. Ersichtlich verdecken im gezeigten Beispiel die auch hier nur gestrichelt gezeigten Kissen 12 jeden der Träger 24 wie auch die Halteelemente 10 vollständig, sodass in der Vorderseitenansicht gemäß 9 sich vom Bettgestell 4 aus nach oben die beiden Kissen 12 quasi völlig freischwebend nach oben erstrecken und quasi halterlos im Raum erscheinen. Dies insbesondere, nachdem aufgrund der hier gewinkelten Ausgestaltung jedes Trägers 24 die Liegeeinrichtung 1 primär im Raum freistehend angeordnet wird. Aber auch bei vertikal nach oben ragenden Trägern 24 und eine Anordnung an oder benachbart zu einer Wand ergibt sich ein entsprechendes Erscheinungsbild.
  • Während die Figuren ausschließlich rechteckige oder quadratische Kissen 12 zeigen, besteht selbstverständlich die Möglichkeit, dass jedes Kissen auch eine davon abweichende Form aufweisen kann, und beispielsweise rund oder oval sein kann. Im Falle der Ausgestaltung gemäß 2, wo also vier Kissen 12 vorgesehen sind, würden dann also quasi vier runde oder ovale Kissen vor der Trägerplatte 7 angeordnet sein, im Falle der Ausgestaltung nach 9 würden dann entsprechend vier runde oder ovale Kissen quasi freischweben.
  • Schließlich können statt der taschenartigen Aufnahme und des Einsteckabschnitts auch Klett- oder Druckknopfverbindungen zwischen dem jeweiligen Kissen und dem jeweiligen Halteelement realisiert werden, wozu entsprechende Klettelemente wie Klettbänder oder Druckknöpfe am Kissen und am Halteelement vorgesehen sind.

Claims (18)

  1. Liegeeinrichtung, umfassend eine Liege (2) mit einem Liegengestell (4) sowie ein sich relativ zum Liegengestell (4) nach oben erstreckendes Lehnengestell (6), an dem wenigstens ein Kissen (12), das ein Haltemittel aufweist, angeordnet oder anordbar ist, wozu ein am Lehnengestell (6) vorgesehenes Halteelement (10) mit dem Haltemittel lösbar zusammenwirkt.
  2. Liegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das Haltemittel eine taschenartige Aufnahme (17) ist, in die das Halteelement (10) eingreift, oder dass das Haltemittel wenigstens ein Klettelement oder wenigstens ein Druckknopf ist, das oder der mit einem am Halteelement vorgesehenen Klettelement oder Druckknopf zusammenwirkt.
  3. Liegeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lehnengestell (6) mit dem Liegengestell (4) verbunden ist, oder dass das Lehnengestell (6) vom Liegengestell (4) getrennt an einer zum Liegengestell (4) benachbarten Wand (8) befestigbar ist.
  4. Liegeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lehnengestell (6) nur ein Halteelement (10) für ein Kissen (12) vorgesehen ist, oder dass an dem Lehnengestell (6) zwei oder mehr Halteelemente (10) für jeweils ein Kissen (12) vorgesehen sind, die horizontal und/oder vertikal versetzt zueinander positioniert sind.
  5. Liegeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lehnengestell (6) wenigstens einen sich vom Liegengestell (6) nach oben erstreckenden Träger (24) umfasst, an dem ein oder mehrere Halteelemente (10) vorgesehen sind, wobei der Träger )24) schmäler als das Kissen (12) ist.
  6. Liegeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Träger (24), die horizontal versetzt zueinander positioniert sind, vorgesehen sind.
  7. Liegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lehnengestell (6) wenigstens eine sich vom Liegengestell (4) nach oben erstreckende Trägerplatte (7) aufweist, an der das eine oder die mehreren Halteelemente (10) vorgesehen sind und die schmäler als die Breite des Liegengestells (4) ist.
  8. Liegeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Trägerplatten (7), die horizontal versetzt zueinander positioniert sind, vorgesehen sind.
  9. Liegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lehnengestell (6) wenigstens eine sich vom Liegengestell (4) nach oben erstreckende Trägerplatte (7) aufweist, an der das eine oder die mehreren Halteelemente (12) vorgesehen sind, wobei die Trägerplatte (7) im Wesentlichen die Breite des Liegengestells (4) aufweist oder breiter als das Liegengestell (4) ist.
  10. Liegeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Halteelement (10) mittels eines vom Lehnengestell (6) ragenden Haltewinkels (11) gebildet ist.
  11. Liegeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Haltewinkel (11) eine Basis (13), mit der er am Lehnengestell (6) befestigt ist, und einen plattenförmigen Eingriffs- oder Halteabschnitt (16), mit dem der Haltewinkel (11) in die taschenartige Aufnahme (17) des Kissens (12) eingreift, aufweist.
  12. Liegeeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Haltewinkel (11) derart angeordnet ist, dass das Kissen (12) von oben, von der Seite oder schräg aufschiebbar ist.
  13. Liegeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lehnengestell (6), insbesondere der Träger (24) oder die Trägerplatte (7) oder die Haltewinkel (11), aus Holz, Kunststoff oder Metall sind.
  14. Kissenbezug für ein Kissen für eine Liegeeinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit zwei Bezuglagen (19, 20), die seitlich miteinander abschnittsweise verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite einer Bezuglage wenigstens ein Haltemittel zum lösbaren Verbinden mit einem externen Halteelement der Liegeeinrichtung vorgesehen ist.
  15. Kissenbezug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite einer Bezuglage (19) eine weitere flächige Lage (23) angeordnet und bis auf eine Einstecköffnung mit der Bezuglage (19) unter Ausbildung einer das Haltemittel bildenden taschenartigen Aufnahme (17) verbunden ist.
  16. Kissenbezug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Bezuglage als Haltemittel wenigstens ein Klettelement oder wenigstens ein Druckknopf angeordnet ist.
  17. Kissenbezug nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (23) rechteckig ist.
  18. Kissenbezug nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezuglagen (19, 20) rechteckig, dreieckig, rund oder oval sind.
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