DE102021122888A1 - Matratze für ein Boxspringbett sowie ein Boxspringbett - Google Patents

Matratze für ein Boxspringbett sowie ein Boxspringbett Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Um ein möglichst einfach und platziertes Auflegen sowie rutschfestes Verbleiben einer Matratze auf der Box eines Boxspringbettes zu ermöglichen, kann sich ein Boxspringbett umfassend eine Box mit einer Matratzentrageeinrichtung sowie eine von der Box getragenen Matratze, deren seitlicher Rand bündig mit einer Außenseite der Box abschließt, wobei durch die Matratzentrageeinrichtung eine Trageebene definiert ist und die Matratze oberhalb dieser getragen ist und wobei die Trageebene über die Box hinausreicht, dadurch auszeichnen, dass zwischen der Box und der Matratze ein bis unterhalb die Trageebene reichender Formschluss vorgesehen ist. Auch kann sich hierzu eine Matratze für ein Boxspringbett mit einer Unterseite, an welcher eine Auflagefläche vorgesehen ist, dadurch auszeichnen, dass an der Unterseite wenigstens ein über die Auflagefläche nach unten vorstehender Vorsprung angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matratze für ein Boxspringbett sowie ein Boxspringbett.
  • Es ist beispielsweise aus der US 4,726,083 bekannt, die Matratze eines Boxspringbettes auf der Box mittels eines Haken-Schlaufen-Verschlusses gegen ein Verrutschen der Matratze zu sichern. Auch außerhalb angeordnete mechanische Verbindungen, beispielsweise in Form eines Haken-Öse-Systems, sind beispielsweise aus der US 2014/0182060 A1 bekannt. Typischerweise liegen die Matratzen eines Boxspringbettes auf einer Box auf, wobei die Matratze nicht, wie bei einem klassischen Bett, von einem Rahmen umschlossen ist, sodass die Gefahr des Verrutschens der Matratze besteht.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein möglichst einfaches und platziertes Auflegen sowie rutschfestes Verbleiben einer Matratze auf der Box eines Boxspringbettes zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Matratze und durch ein Boxspringbett mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere, ggf. auch unabhängig hiervon, vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Um ein möglichst einfach und platziertes Auflegen sowie rutschfestes Verbleiben einer Matratze auf der Box eines Boxspringbettes zu ermöglichen, kann sich eine Matratze für ein Boxspringbett mit einer Unterseite, an welcher eine Auflagefläche vorgesehen ist, dadurch auszeichnen, dass an der Unterseite wenigstens ein über die Auflagefläche nach unten vorstehender Vorsprung angeordnet ist.
  • Entsprechend kann sich kumulativ bzw. alternativ ein Boxspringbett umfassend eine Box mit einer Matratzentrageeinrichtung sowie einer von der Box getragenen Matratze, deren seitlicher Rand bündig mit einer Außenseite der Box abschließt, wobei durch die Matratzentrageeinrichtung eine Trageebene definiert ist und die Matratze oberhalb dieser getragen ist und wobei die Trageebene über die Box hinausreicht, dadurch auszeichnen, dass zwischen der Box und der Matratze ein bis unterhalb die Trageebene reichender Formschluss vorgesehen ist, um ein möglichst einfaches und platziertes Auflegen sowie ein rutschfestes Verbleiben einer Matratze auf der Box eines Boxspringbettes zu ermöglichen.
  • Unter einem „Boxspringbett“ kann im vorliegenden Zusammenhang vorzugsweise ein Bett verstanden werden, welches im Wesentlichen aus einem Bettunterteil und einer Matratze gebildet ist. Hierbei kann ein Lattenrost für das Unterteil des Bettes vorgesehen sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass anstelle Lattenrostes ein gefedertes Untergestell die Basis bildet. Hierbei besteht das Unterteil des Boxspringbettes aus einer Box, die aus einem Rahmen besteht, der meist aus Massivholz gefertigt ist und die Federung oder eben das Lattenrost umgibt. Die Matratze liegt hierbei auf der Box des Boxspringbettes auf, ohne dass ein Rahmen oder ähnliches der Box die Matratze umgibt und entsprechend in ihrer Position hält. Hierbei ist insbesondere die Optik typisch für ein Boxspringbett, dass eine vorzugsweise dicke Matratze auf eben der Box des Boxspringbettes aufliegt und die Matratze möglichst vollumfänglich bzw. in ihrer kompletten Höhe sichtbar ist und eben nicht von einem Rahmen umschlossen wird.
  • Als Matratze kann für das Boxspringbett jede Art von Matratze genutzt werden, deren Abmessungen auf die Größe des Unterbettes, also der Box des Boxspringbettes, abgestimmt ist. Als Matratze können vorzugsweise solche mit Federkern/Bonell, Tonnentaschenfederkern, Latex, Visco oder Kaltschaum Verwendung finden.
  • Üblicherweise, insbesondere bei den Boxspringbetten des amerikanischen Typs, kann auch auf der Matratze des Boxspringbettes, je nach Aufbauvariante, noch ein zusätzlicher Topper angeordnet sein. Die Topper-Matratze, kurz Topper genannt, bildet dann den oberen Abschluss des Boxspringbettes. Dabei handelt es sich in der Regel um eine wenige Zentimeter dicke Matte, die den Schlafkomfort in jeder Liegeposition erhöhen soll und die darunter liegende Matratze schont. Der Topper kann vorzugsweise aus Schafschurwolle, Rosshaar, Kaltschaum, viscoelastischem Material oder Latex und meist einem aus hygienischen Gründen abnehmbaren Überzug gefertigt sein.
  • Unter der „Unterseite“ kann im vorliegenden Zusammenhang die Seite der Matratze verstanden werden, die der Seite gegenüberliegt, auf welcher der Nutzer des Boxspringbettes auf der Matratze aufliegt. Die Unterseite der Matratze ist also vorzugsweise die der Box des Boxspringbettes zugewandte Seite der Matratze, welche auf der Box aufliegt und somit im Kontakt mit der Box steht. Eine mögliche Liegefläche der Matratze liegt der Unterseite der Matratze gegenüber.
  • Die „Auflagefläche“ der Matratze beschreibt dann vorzugsweise die Fläche der Unterseite, welche auf der Box aufliegt und somit in direktem Kontakt mit der Box steht. Diese muss jedoch nicht zwingend eine durchgehende Fläche sein, sondern kann ggf. auch unterbrochen ausgebildet sein, sodass mehrere Flächen der Unterseite auf der Box aufliegen und insgesamt die Auflagefläche bilden.
  • Ein „Vorsprung“ kann im vorliegenden Zusammenhang vorzugsweise mit einer rechteckigen Grundform ausgebildet sein. Hierbei ist beispielsweise eine verhältnismäßig lange und schmale Ausgestaltung des Vorsprunges besonders vorteilhaft. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Vorsprung auf unterschiedlichste Art und Weise in beliebigen Dimensionen ausgeführt sein kann, solange diese nach unten vorstehen. Ein derartiger Vorsprung kann aus der Unterseite herausragen und hierbei über die Auflagefläche hervorstehen.
  • Hierbei ist zu beachten, dass der entsprechende Vorsprung an der Unterseite der Matratze angeordnet sein sollte, und nicht beispielsweise an einer Seite derselben. Dieses hat insbesondere den Vorteil, dass, bei geeigneter Ausgestaltung, der Vorsprung an sich nicht sichtbar ausgebildet werden kann, wenn die Matratze auf dem entsprechenden Boxspringbett aufliegt.
  • Vorteilhafterweise sind an der Unterseite mehrere über die Auflagefläche nach unten vorstehende Vorsprünge angeordnet. Auf diese Weise kann ein exaktes Platzieren bzw. Aufbringen der Matratze auf die Box erreicht werden. Die mehreren Vorsprünge können hierbei beispielsweise als Führungshilfe und Ausrichtungshilfe beim Platzieren der Matratze auf die Box dienen, sodass die Matratze möglichst einfach und exakt so auf die Box aufgebracht werden kann, wie sie auch verbleiben soll, ohne dass ein aufwändiges Nachjustieren notwendig ist. Zudem sorgen die mehreren Vorsprünge für einen besseren Halt und einen rutschfesten Verbleib auf der Box. Die Box kann entsprechende Gegenstücke zu den Vorsprüngen aufweisen, sodass die Vorsprünge in einer bestimmten Position gehalten werden können, sodass die Matratze auf der Box nicht mehr verrutschen kann und an ihrer Position verbleibt.
  • Außerdem sorgen die mehreren Vorsprünge für eine bessere Kraftverteilung auf mehrere Vorsprünge bei auf die Matratze wirkenden Kräften, die ein Verrutschen der Matratze verursachen könnten. Insbesondere die horizontal wirkenden Kräfte können für ein Verrutschen der Matratze sorgen. Eben diese können dann auf die mehreren Vorsprünge kräftemäßig verteilt werden, sodass die Gefahr eines Verrutschens minimiert wird.
  • Vorzugsweise sind der Vorsprung oder wenigstens zwei der Vorsprünge luftdurchlässig ausgebildet, um in Verbindung mit dem Lattenrost oder einer anderen unterbrochenen Matratzentrageeinrichtung dann eine entsprechende Luftdurchlässigkeit zu ergeben. Vorzugsweise sind alle der Vorsprünge luftdurchlässig ausgebildet, um die Luftzirkulation noch weiter zu verbessern.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn an einer Unterseite des Vorsprungs oder der Vorsprünge eine ergänzende Auflagefläche vorgesehen ist. Wenn die Matratze überall aufliegt, ist die Lüftung allerdings wesentlich schlechter, wenn die entsprechende Matratzentrageeinrichtung an diesen Stellen nicht gerade ebenfalls luftdurchlässig ausgebildet ist, was ggf. jedoch durch kleinere Öffnungen oder ähnlichem realisiert sein könnte. Dann könnten der Vorsprung oder die Vorsprünge ebenfalls luftdurchlässig ausgebildet sein. Ansonsten haben die ergänzenden Auflageflächen den Vorteil, dass die Auflagefläche insgesamt erhöht wird, was bei entsprechender Ausgestaltung die Kosten für die Matratze senken kann, da diese dann weniger eigensteif ausgebildet sein muss. In der Regel wird letzteres jedoch keinen Vorteil bringen, so dass ein Verzicht auf die Nutzung einer ergänzenden Auflagefläche dann eine sehr gute Lüftung bei minimalen baulichem Aufwand bedingen kann.
  • Unter der „Box“ des Boxspringbettes kann insbesondere das Untergestell des Boxspringbettes verstanden werden, welches die Matratze trägt. Diese kann beispielsweise auch gänzlich oder ergänzend gefedert ausgebildet sein.
  • Diese Box umfasst zudem vorteilhafterweise eine „Matratzentrageeinrichtung“, welche der Teil der Box ist, der die Matratze trägt. Diese kann beispielsweise als Lattenrost ausgebildet sein. Jedoch wäre auch eine Matratzentrageeinrichtung mit Springfedern oder sonstigen, von Latten abweichenden Federelementen denkbar. Insbesondere können auch die Latten in Ergänzung oder als Alternative zu ihren eigenen federnden Eigenschaften noch federnd von der Box getragen sein.
  • Das bündige Abschließen des seitlichen Rands der Matratze mit einer Außenseite der Box sorgt für die typische Optik eines Boxspringbettes, bei der die Matratze lediglich bündig auf der Box aufliegt und eben nicht beispielsweise durch einen seitlichen Rahmen der Box gehalten wird.
  • Unter der Trageebene kann im vorliegenden Zusammenhang eine Ebene verstanden werden, die durch die Matratzentrageeinrichtung definiert ist und wobei die Matratze oberhalb dieser getragen ist. Hierbei liegt eine Unterseite der Matratze vorzugsweise auf dieser Trageebene auf, sodass sich die Matratze entsprechend oberhalb der Trageebene befindet.
  • Ein Kriterium dafür, dass die Trageebene über die Box hinausreicht ist, dass ein ggf. nach oben über die Trageebene hinausreichender Rahmen der Box nicht so hoch ist, dass er einen seitlichen Formschluss bildet, was unschön aussieht, oder dass er die Matratze einengt. Ein kleiner Überstand macht jedoch nichts aus, da die Matratze in der Regel ohnehin einen abgerundeten Rand aufweist. Als Maß hinsichtlich der Frage, ob die Trageebene in ausreichendem Maße über die Box hinausreicht oder eben gerade nicht, kann hierbei der genau dieser vorstehend beschriebene äußere Eindruck gelten, ob der Rahmen der Box einen seitlichen die Matratze außen umgreifenden Formschluss bildet bzw. bilden kann bzw. ob dieser die Matratze einengt. Genau dann reicht die Trageebene nicht über die Box hinaus, sondern ist durch diese begrenzt.
  • Insbesondere ist es dementsprechend vorteilhaft, wenn der Formschluss innerhalb des durch die Box gegebenen Raums vorgesehen ist. Dieses stellt sicher, dass er von außen unsichtbar bleibt und das Erscheinungsbild des Boxspringbettes nicht beeinträchtigt.
  • Vorzugsweise können, um sicherzustellen, dass der Formschluss innerhalb des durch die Box gegebenen Raums ausgebildet wird, der Formschluss bzw. der oder die Vorsprünge bzw. ein oder mehrere zugehörige Rücksprünge von der äußeren Seite des seitlichen Rands der Box bzw. von einer Außenseite der Matratze um einen Abstand beabstandet sein. Hierbei ist der Abstand vorzugsweise zumindest die Stärke des seitlichen Rands der Box, so dass baulich Maßnahmen an diesem seitlichen Rand unterbleiben können. Dann kann beispielsweise die innere Seite des seitlichen Rands der Box den Formschluss bereitstellen oder einen Teil des Formschlusses bilden. Ebenso versteht es sich, dass der Abstand ggf. noch größer gewählt werden kann, wenn dieses vorteilhaft erscheint.
  • Damit der Formschluss ausreichend stabil ausgebildet ist, kann der Formschluss eine Formschlusshöhe von mindestens 5 mm, vorzugsweise von wenigstens 10 mm, insbesondere von wenigstens 15 mm aufweisen. Hierdurch kann insbesondere sichergestellt werden, dass der Formschluss bei geeigneter Ausgestaltung einfach geschlossen und gelöst werden kann, insbesondere ohne das sehr filigrane Positionie3rarbeiten notwendig erscheinen. Auch kann hierdurch ein ausreichend sicherer Formschluss gewährleistet werden.
  • Die „Formschlusshöhe“ beschreibt vorliegend vorzugsweise die Höhe der Formen, die den Formschluss ausbilden. Im vorliegenden Zusammenhang also vorzugsweise die Höhe der Flächen, auf welche bei einer horizontalen Bewegung zwischen Box und Matratze Kräfte wirken, und Box und Matratze somit in ihrer Form durch den Formschluss gehalten werden.
  • Es versteht sich, dass zu große Formschlusshöhen an sich unnötig sind, und unverhältnismäßig viel Material verbrauchen, ohne dass wesentlich höheren Seitenkräften hierdurch begegnet werden könnte, wobei die Höhe der ohne Zerstörungsabsicht zu erwartenden Seitenkräfte bei Boxspringbetten auch naturgemäß begrenzt ist. Dementsprechend kann es vorteilhaft sein, wenn die Formschlusshöhe auf unter 15 cm, insbesondere auf unter 12 cm begrenzt ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Box von der Trageebene ausgehende Rücksprünge aufweist, in welchen an der Matratze vorgesehene Vorsprünge eingreifen. Dies begünstigt ein exaktes Platzieren bzw. Aufbringen der Matratze auf die Box sowie ein besseren Halt für einen rutschfesten Verbleib auf der Box. Vorzugsweise sind die Rücksprünge in einem Matratze tragenden Lattenrost ausgebildet. Die Matratze lässt sich somit über die Vorsprünge möglichst einfach und zielgerichtet in die Rücksprünge des Lattenrostes einführen und dadurch möglichst exakt auf die Box platzieren. Bei einem üblichen Lattenrost können die Rücksprünge eine verhältnismäßig lange und schmale rechteckige Form aufweisen, sodass auch eine entsprechend lange und schmale rechteckige Ausgestaltung der Vorsprünge der Matratze besonders von Vorteil sind, damit diese genau in die Rücksprünge hinein passen.
  • Zudem begünstigt eine derartige Ausgestaltung den Platzierungsvorgang der Matratze auf die Box, da die Matratze seitlich so auf die Box herangeführt werden kann, dass ein erster Bereich der Vorsprünge in die Rücksprünge greift und sich die Matratze dann zum exakten platzieren einfach auf die Box aufschieben lässt, wobei die Vorsprünge in die Rücksprünge eingeführt werden und damit ein geführtes Aufliegen der Matratze auf die Box möglich ist.
  • Zudem findet eine Kraftverteilung auf mehrere Vorsprünge bei auf die Matratze wirkenden Kräften statt. Insbesondere horizontal wirkende Kräfte können ein Verrutschen der Matratze verursachen, und werden entsprechend durch die mehreren Vorsprünge und Rücksprünge in ihren Kräften aufgeteilt.
  • Es ist denkbar, dass Vorsprünge und Rücksprünge ggf. auch vertauscht an Box und Matratze vorgesehen sein können, also dass die Matratze Rücksprünge und die Box entsprechende Vorsprünge aufweist, wobei dann ein vergleichbarer Formschluss gewährleistet werden kann.
  • Um in Verbindung mit dem Lattenrost eine entsprechende Luftdurchlässigkeit bereitstellen zu können, kann wenigstens eine der Vorsprünge luftdurchlässig ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist wenigstens einer der Vorsprünge oder Rücksprünge parallel zur Trageebene größer oder gleich der Formschlusshöhe dimensioniert. Hierdurch ist der Formschluss auch in seiner Breite parallel zur Trageebene ausreichend grob dimensioniert, dass er gut handhabbar ist. Insbesondere das vorstehend beschriebene Einführen der Vorsprünge in die Rücksprünge ist durch diese Dimensionierung einfacher handhabbar, sodass auch die Matratze betriebssicher exakt auf der Box platziert werden kann. Hierbei kann je größer wenigstens einer der Vorsprünge oder Rücksprünge parallel zur Trageebene als die Formschlusshöhe ist, sicherer und exakter die jeweiligen Vorsprünge in die entsprechenden Rücksprünge platziert werden, sodass die Matratze die gewünschte und exakte Position auf der Box erreichen kann.
  • Vorzugsweise sind sowohl die Matratze als auch die Box zumindest seitlich durch ein Überzug mit Stoff überzogen. Dieser sorgt für einen Schutz der Matratze und der Box vor äußeren Einflüssen bzw. Verunreinigungen. Auch kann durch eine geeignete Ausgestaltung des Bezugs der Charakter des Boxspringbetts als solches entsprechend unterstrichen werden.
  • Die Box und die Matratze können jeweils getrennte Überzüge aufweisen, um nicht den gesamten Überzug von Matratze und Box bei einem gewünschten Austausch, beispielsweise nach Verunreinigung, wechseln zu müssen, sondern die Überzüge der Box und der Matratze können getrennt voneinander ausgetauscht werden. Auch bleibt dann die Matratze als solche erkennbar, wenn dieses gewünscht ist. Es versteht sich, dass je nach konkreten Wünschen die beiden Bezüge gleich oder gerade unterschiedlich ausgebildet sein können, um den Charakter des Boxspringbetts an Kundenwünsche anpassen zu können.
  • Es scheint jedoch insbesondere von Vorteil, wenn die Box und die Matratze einen gemeinsamen Überzug aufweisen, da dieser zusätzlich eine seitliche Absicherung gegen ein Verrutschen der Matratze bereitstellen kann. Zwar sollten die Box und die Matratze mittels des Formschlusses bereits gegen seitliches Verrutschen abgesichert sein, jedoch kann eben der gemeinsame Überzug einen zusätzlichen Schutz gegen ein Verrutschen der Matratze liefern. Da der Überzug sowohl über die Box als auch über die Matratze reicht, kann sich die Matratze horizontal nicht verschieben, da der Überzug die Matratze in Position hält und der seitliche Rand der Matratze somit bündig mit dem seitlichen Rand der Box verbleibt. Auch kann dann der Überzug die Matratze unmittelbar gegen ein Abheben und unbeabsichtigtes Lösen des Formschlusses sichern. Zudem stellt ein gemeinsamer Überzug für Box und Matratze den typischen Charakter eines Boxspringbettes heraus, bei welchem der Eindruck einer einzelnen großen Box bzw. Matratze entsteht und gerade nicht der Eindruck eines herkömmlichen Bettes mit einer auf einem Gestell angeordneten Matratze.
  • Auch kann der die Matratze überziehende Überzug die Oberseite der Matratze überziehen. Dies führt zu einer Absicherung gegen ein Verrutschen der Matratze auch von oben, damit die Matratze auch bei stärkerer Belastung nicht aus dem Formschluss zwischen Vorsprüngen und Lattenrost herausbefördert wird und dadurch der Formschluss nicht mehr gewährleistet ist und die Matratze dann horizontal verrutschen kann. Zudem sorgt der Überzug auch für einen Schutz der Oberseite der Matratze.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Überzug oder wenigstens einer der Überzüge mittels einer lösbaren Verbindung an der Box bzw. an der Matratze befestigt ist. Zum einen kann hierdurch eine sichere Befestigung des Überzuges an der Matratze bzw. an der Box gegeben sein, sodass der Überzug auch eine gewisse Absicherung gegen ein Verrutschen oder Abheben der Matratze bieten kann. Ein nicht an der Box bzw. an der Matratze befestigter Überzug würde wenig Schutz gegen ein Verrutschen oder Abheben der Matratze bieten, da sich der Überzug dann mit einem Verrutschen der Matratze ebenfalls mitbewegen würde. Eine Befestigung des jeweiligen Überzugs sowohl an der Matratze als auch an der Box ist vorteilhaft bei einer getrennten Ausgestaltung des Überzugs sowohl für die Matratze als auch für die Box, sodass jeder der Überzüge für sich an dem entsprechenden Element befestigt ist. Jedoch kann auch nur eine Befestigung an der Box vorteilhaft sein, wenn ein gemeinsamer Überzug für Box und Matratze vorgesehen ist, da hierbei keine zusätzliche Befestigung an der Matratze notwendig ist, sondern der gesamte Überzug bereits durch eine Befestigung an der Box ausreichend befestigt werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verbindung lösbar auszugestalten, da der Überzug somit abgelöst und beispielsweise gewechselt oder gereinigt werden kann. Auch ist es dann ggf. möglich die Matratze zu wechseln, wenn diese beispielsweise durch Zeitablauf durchgelegen oder aus sonstigen Gründen verschlissen ist.
  • Vorzugsweise ist die lösbare Verbindung eine zweikomponentige Verbindung, wobei eine erste der beiden Komponenten an dem Überzug und eine zweite der beiden Komponenten an der Box bzw. an der Matratze angeordnet sind.
  • Eine derartige zweikomponentige Verbindung könnte beispielsweise eine Haken-Schlaufen-Verbindung, eine Druckknopf-Verbindung, eine Knopf-Verbindung oder ein Reißverschluss sein. Derartige zweikomponentige Verbindungen lassen sich möglichst einfach befestigen und wieder lösen. Diese kann auch besonders einfach dadurch bereitgestellt werden, dass bereits eine der Komponenten an der Box oder der Matratze bereitgestellt wird und die zweite Komponente an dem Überzug angeordnet ist und somit mit dem Überzug bereitgestellt wird. Die zweikomponentigen Verbindungen lassen sich besonders schnell und benutzerfreundlich miteinander verbinden und lösen.
  • Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass die Montage des Boxspringbettes und insbesondere das Aufbringen der rutschfesten Matratze auf die Box vor Ort, also am Einsatzort des Boxspringbettes, erfolgen können. Bei fest an der Box montierten Matratzen bei Boxspringbetten aus dem Stand der Technik ist ein Polsterer oder ähnlicher Fachmann notwendig, der die Matratze dann dauerhaft und fest an der Box montiert. Außerdem sorgt ein solcher für das dauerhafte Befestigen eines Überzuges an der Matratze bzw. an der Box. Das Aufbringen der Matratze auf der Box ist durch den Formschluss jedoch auch durch einen Laien zu bewerkstelligen, sodass das Boxspringbett weder vormontiert geliefert werden, noch von einem Fachmann vor Ort aufgebaut werden muss, sondern vom Laien selbstständig vor Ort montiert werden kann. Der Formschluss gestaltet das Aufbringen der Matratze auf besonders einfache Weise. Auch der Überzug kann durch einen Laien auf besonders einfache Weise ggf. gelöst und wieder verschlossen werden, sodass der Laie auch selbstständig beispielsweise die Matratze austauschen oder den Überzug reinigen kann.
  • Auch kann die Box auf Bettfüßen stehen, wodurch eine Luftzirkulation auch unterhalb des Bettes gefördert wird. Zudem könnte hier der Bereich unter der Box leichter zugänglich sein, was besonders vorteilhaft ist, wenn ein Überzug an der Box befestigt ist und sich die zweikomponentige Verbindung unterhalb der Box angeordnet ist, so dass die Verbindung bei stehendem Bett gut erreichbar ist. Auch Reinigungsarbeiten können dann ggf. leichter unter dem Boxspringbett durchgeführt werden.
  • Es versteht sich, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen zu können.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert, die insbesondere auch in anliegender Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Box eines Boxspringbettes mit einem Lattenrost;
    • 2 eine perspektivische Darstellung der Unterseite einer Matratze eines Boxspringbettes mit Vorsprüngen;
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines Boxspringbettes mit einem Formschluss zwischen der Box nach 1 und der Matratze nach 2;
    • 4 ein Boxspringbett nach 3 mit einem gemeinsamen Überzug der Matratze und der Box;
    • 5 eine Schnittdarstellung eines Lattenrostens mit den Rücksprüngen in schematischer Darstellung;
    • 6 eine Schnittdarstellung einer auf ihrer Oberseite liegenden Matratze mit Vorsprüngen in schematischer Darstellung;
    • 7 eine Schnittdarstellung eines Formschlusses zwischen dem Lattenrost nach 5 und der Matratze nach 6 in schematischer Darstellung;
    • 8 eine schematische Darstellung einer zweikomponentigen Verbindung zwischen Überzug und Box als Reißverschluss; und
    • 9 eine schematische Darstellung einer zweikomponentigen Verbindung zwischen einem Überzug und einer Box als Klettverschluss.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 umfasst ein Boxspringbett 30 eine Box 20 sowie eine Matratze 10.
  • Die Box 20 weist einen seitlichen Rand 21 auf. Zudem umfasst die Box 20 eine Matratzentrageeinrichtung 22, welche von dem seitlichen Rand 21 umschlossen ist. Die Matratzentrageeinrichtung 22 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Lattenrost 25 ausgebildet und umfasst zwischen dem Lattenrost 25 angeordnete Rücksprünge 24. Es versteht sich, dass in abweichenden Ausführungsformen anstelle des Lattenrostes 25 auch andere Matratzentrageeinrichtungen 22, wie beispielsweise eine Federanordnung, eine Trageplatte oder ähnliches, an dieser Stelle vorgesehen sein können.
  • Durch die Matratzentrageeinrichtung 22 wird kann eine Trageebene 23 definiert werden, die oberhalb der Matratzentrageeinrichtung 22 und somit oberhalb des Lattenrostes 25 angeordnet ist. Auch die übrigen vorstehend erläuterten Matratzentrageeinrichtungen 22 können derart angeordnet werden, dass eine entsprechende Tragebene 23 definiert werden kann.
  • Darüber hinaus steht die Box 20 auf vier Bettfüßen 26, wodurch die Box 20 nicht direkt auf dem Untergrund aufliegt, sondern etwas beabstandet vom Untergrund angeordnet ist. Bei Abweichenden Ausführungsformen kann ggf. auf die Bettfüße 26 verzichtet werden. Ebenso können ggf. mehr als vier Bettfüße 26 vorgesehen sein.
  • Die Matratze 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist vier Außenseiten 11, eine Unterseite 12 sowie eine Oberseite 13 auf.
  • Auf der Unterseite 12 der Matratze 10 sind Vorsprünge 14 angeordnet, die rechteckig und verhältnismäßig schmal und lang ausgebildet sind, sodass diese Vorsprünge 14 sich fast über die gesamte Breite der Unterseite 12 erstrecken. Die Bereiche auf der Unterseite 12 der Matratze 10 zwischen den Vorsprüngen 14 bilden eine Auflagefläche 15, mit welcher die Matratze 10 auf dem Lattenrost 25 aufliegen kann. Es versteht sich, dass in abweichenden Ausführungsformen die Form der Auflagefläche 15 bzw. der Matratzentrageeinrichtung 22 in anderer Weise aufeinander abgestimmt sein können.
  • Die zusätzlichen Flächen auf den Vorsprüngen 14 dienen als ergänzende Auflagefläche 16, wenn beispielsweise auch zwischen den Latten des Lattenrosts 25 noch entsprechende Trageeinrichtungen angeordnet sein sollten.
  • Bei dem Boxspringbett 30 des vorliegenden Ausführungsbeispiels bilden die Box 20 und die Matratze 10, wie sie in den 1 und 2 dargestellt sind, einen Formschluss, bei dem die Außenseite 11 der Matratze 10 bündig mit dem seitlichen Rand 21 der Box 20 abschließt, wie in der 3 dargestellt ist.
  • Hierbei sind die Vorsprünge 14 ein klein wenig verkürzt, so dass die Innenseite des seitlichen Rands 21 neben den Latten des Lattenrosts 25 zu dem Formschluss beiträgt.
  • Zudem wird der Formschluss zwischen der Matratze 10 und der Box 20 dadurch gebildet, dass die Vorsprünge 14 in die Rücksprünge 24 des Lattenrostes 25 bzw. der Matratzentrageeinrichtung 22 eingreifen.
  • Hierdurch liegt dann die Matratze 10 auf der Trageebene 23 auf, wobei die Vorsprünge 14 der Matratze 10 unterhalb der Trageebene 23 liegen und lediglich die Matratze 10 an sich oberhalb der Trageebene 23 angeordnet ist.
  • Die Auflagefläche 15 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Fläche, auf welcher die Matratze 10 auf der Box 20 aufliegt, also an welcher sich Matratze 10 und Box 20 im platzierten Zustand berühren, wobei hier lediglich die horizontalen Flächen als Auflagefläche 15 angesehen werden.
  • Darüber hinaus sind die Seiten der Matratze 10 sowie die Oberseite 13 der Matratze 10 von einem Überzug 40 überzogen. Die Box 20 ist ebenfalls von einem separaten Überzug 40 überzogen. Die Überzüge 40 dienen hierbei insbesondere dem Schutz der Box 20 und der Matratze 10. Sie verleihen dem Boxspringbett 30 darüber hinaus sein typisches Aussehen.
  • Zusätzlich ist an einem Kopfende des Boxspringbettes 30 ein Kopfteil 27 angeordnet.
  • Die Rücksprünge 24 der Matratzentrageeinrichtung 22 zwischen dem Lattenrost 25 weisen eine Formschlusshöhe 31 auf die auch der Höhe der Rücksprünge entspricht, wie in der 5 schematisch dargestellt ist.
  • Auch die Matratze 10 des ersten Ausführungsbeispiels nach den 1 bis 3 weist eine Formschlusshöhe 31 auf, welche der Höhe der Vorsprünge 14 entspricht, wie in der 6 schematisch dargestellt ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht also zwischen der Matratze 10 und der Box 20 ein Formschluss mit einer Formschlusshöhe 31, wie in der 7 dargestellt, wobei die Formschlusshöhe 31 gleich der Höhe der Rücksprünge 24 und der Vorsprünge 14 ist. Die Matratze 10 liegt also auf der Trageebene 23 auf und die Vorsprünge 14 ragen aufgrund der gleichen Höhe wie die Rücksprünge 24 soweit in die Rücksprünge 24 hinein, dass die Vorsprünge 14 bündig mit dem Lattenrost 25 abschließen.
  • Es versteht sich jedoch, dass neben einer derartigen Dimensionierung des vorliegenden Ausführungsbeispiels, jedoch auch unterschiedliche Dimensionierungen der Vorsprünge 14 und Rücksprünge 24 möglich sind.
  • Ist beispielsweise die Höhe der Vorsprünge 14 größer als die Tiefe der Rücksprünge 24 ist die Formschlusshöhe 31 folglich nur die Tiefe der Rücksprünge 24, da die hierüber hinausragenden Vorsprünge 14 keinen Formschluss mehr mit der Matratzentrageeinrichtung 22 bilden.
  • Andersherum können die Vorsprünge 14 auch weniger hoch sein als die Rücksprünge 24 tief sind, sodass dann ein Formschluss nur über eine Formschlusshöhe 31 gebildet ist, die der Höhe der Vorsprünge 14 entspricht, da nicht über den gesamten Bereich der Rücksprünge 24 ein Formschluss vorliegt, sondern nur in dem Bereich, in dem die Vorsprünge 14 in den Rücksprüngen 24 angeordnet sind.
  • In vorliegendem Fall beträgt die Formschlusshöhe 3 cm. Sie kann bei abweichenden Ausführungsformen insbesondere auch nur 2 cm bzw. 4 cm betragen.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach 4 entspricht das Boxspringbett 30 im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3, wobei im Ausführungsbeispiel nach 4 ein gemeinsamer Überzug 40 sowohl die Matratze 10 als auch die Box 20 abdeckt, die Matratze 10 auf ihrer Oberseite 13, ihren Außenseiten 11 und auch die Box 20 von einem gemeinsamen Überzug 40 abgedeckt sind.
  • Die Überzüge 40 sind, wie in 8 dargestellt, über eine lösbare Verbindung 41, welche als zweikomponentige Verbindung 42 ausgebildet ist, mit der Box 20 verbunden, wobei bei vorliegenden Ausführungsbeispielen die zweikomponentige Verbindung 42 als Reißverschluss ausgebildet ist.
  • Hierbei reicht der die Box 20 überziehende Überzug 40 unter den seitlichen Rand 21 der Box 20 hinweg bis unterhalb der Box 20, wo dann eine erste Komponente der zweikomponentigen Verbindung 42 angeordnet ist. Die zweite Komponente der zweikomponentigen Verbindung 42, also des Reißverschlusses, ist unterhalb der Box 20 angeordnet und fest mit der Box 20 verbunden.
  • Somit ist die gesamte Seite des Boxspringbettes 30 umfassend der Außenseite 11 der Matratze 10 und des seitlichen Randes 21 der Box 20 von dem Überzug 40 abgedeckt und die lösbare Verbindung 41 ist für einen Betrachter nicht sofort erkennbar, was aus ästhetischen Gründen auch vermieden werden sollte. Durch die erhöhte Position des Boxspringbettes 30 durch die Bettfüße 26 ist die lösbare Verbindung 41 des vorliegenden Ausführungsbeispiels jedoch gut erreichbar.
  • Eine entsprechende Ausgestaltung ist auch, beispielsweise für das Ausführungsbeispiel nach 1 bis 3, auch an der Matratze 10 denkbar, indem die zweite Komponente der zweikomponentigen Verbindung 42 fest mit der Matratze verbunden ist.
  • Es ist jedoch auch denkbar, dass die zweikomponentige Verbindung 42 als Klettverschluss ausgestaltet ist, wie beispielsweise in der 9 dargestellt. Auch bei einer Ausbildung mit einem Klettverschluss ist eine erste Komponente der zweikomponentigen Verbindung 42, in diesem Fall die Schlaufen, an dem Überzug 40 angeordnet, während die Haken als zweite Komponente der zweikomponentigen Verbindung an der Box 20 oder auch an der Matratze 10 angeordnet sind.
  • Während die zweikomponentige Verbindung 42 des Überzugs der Box 20 bei beiden Ausführungsbeispielen vorteilhafterweise unterhalb der Box 20 angeordnet ist, kann die zweikomponentige Verbindung 42 des Überzugs 40 der Matratze 10 des Ausführungsbeispiels nach 1 bis 3 unterhalb der Matratze 10 und somit zwischen der Matratze 10 und der Box 20 angeordnet sein, sodass diese zweikomponentige Verbindung 42 für einen Betrachter von außen nicht sofort sichtbar ist. In diesem Fall ist die zweikomponentige Verbindung 42 zwischen der Matratze 10 und der Box 20 dadurch zugänglich, dass die Matratze zum Verbinden bzw. Lösen des Überzugs 40 kurz angehoben wird.
  • Ggf. kann die zweite Komponente der zweikomponentigen Verbindung 42 für den die Matratze überziehenden Überzug des Ausführungsbeispiels nach 1 bis 3 auch an der Box 20 angeordnet sein. Letztere Anordnung der zweiten Komponente der zweikomponentigen Verbindung 42 an der Box 20 würde zusätzlich den Vorteil mit sich bringen, dass die Matratze 10 bei geeigneter Ausgestaltung zusätzlich gegen ein Verrutschen bzw. Abheben der Matratze 10 auf der Box 20 gesichert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Matratze
    11
    Außenseite
    12
    Unterseite
    13
    Oberseite
    14
    Vorsprung
    15
    Auflagefläche
    16
    ergänzende Auflagefläche
    24
    Rücksprung
    25
    Lattenrost
    26
    Bettfuß
    27
    Kopfteil
    30
    Boxspringbett
    31
    Formschlusshöhe
    20
    Box
    21
    seitlicher Rand
    22
    Matratzentrageeinrichtung
    23
    Trageebene
    40
    Überzug
    41
    lösbare Verbindung
    42
    zweikomponentige Verbindung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 4726083 [0002]
    • US 2014/0182060 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Matratze (10) für ein Boxspringbett (30) mit einer Unterseite (12), an welcher eine Auflagefläche (15) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (12) wenigstens ein über die Auflagefläche (15) nach unten vorstehender Vorsprung (14) angeordnet ist.
  2. Matratze (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (12) mehrere über die Auflagefläche (15) nach unten vorstehende Vorsprünge (14) angeordnet sind.
  3. Matratze (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (14) oder wenigstens zwei, vorzugsweise alle, der Vorsprünge (14) luftdurchlässig ausgebildet sind.
  4. Matratze (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterseite (12) des Vorsprungs (14) oder der Vorsprünge (14) eine ergänzende Auflagefläche (16) vorgesehen ist.
  5. Boxspringbett (30) umfassend eine Box (20) mit einer Matratzentrageeinrichtung (22) sowie eine von der Box (20) getragene Matratze (10), deren seitlicher Rand (21) bündig mit einer Außenseite (11) der Box (20) abschließt, wobei durch die Matratzentrageeinrichtung (22) eine Trageebene (23) definiert ist und die Matratze (10) oberhalb dieser getragen ist und wobei die Trageebene (23) über die Box (20) hinausreicht, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Box (20) und der Matratze (10) ein bis unterhalb die Trageebene (23) reichender Formschluss vorgesehen ist.
  6. Boxspringbett (30) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss eine Formschlusshöhe (31) von mindestens 5 mm, vorzugsweise von wenigstens 10 mm, insbesondere von wenigstens 15 mm aufweist.
  7. Boxspringbett (30) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Box (20) von der Trageebene (23) ausgehende Rücksprünge (24), beispielsweise in einem die Matratze (10) tragenden Lattenrost (25), aufweist, in welchen an der Matratze (10) vorgesehene Vorsprünge (14) eingreifen.
  8. Boxspringbett (30) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Vorsprünge (14) luftdurchlässig ausgebildet ist.
  9. Boxspringbett (30) nach Anspruch 7 oder 8 und nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Vorsprünge (14) oder Rücksprünge (24) parallel zur Trageebene (23) größer oder gleich der Formschlusshöhe (31) dimensioniert ist.
  10. Boxspringbett (30) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Matratze (10) als auch die Box (20) zumindest seitlich durch einen Überzug (40) mit Stoff überzogen sind.
  11. Boxspringbett (30) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Box (20) und die Matratze (10) jeweils getrennte Überzüge (40) aufweisen.
  12. Boxspringbett (30) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Box (20) und die Matratze (10) einen gemeinsamen Überzug (40) aufweisen.
  13. Boxspringbett (30) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der die Matratze (10) überziehende Überzug (40) auch die Oberseite (13) der Matratze (10) überzieht.
  14. Boxspringbett (30) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (40) oder wenigstens einer der Überzüge (40) mittels einer lösbaren Verbindung (41) an der Box (20) und/oder an der Matratze (10) befestigt ist.
  15. Boxspringbett (30) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung (41) eine zweikomponentige Verbindung (42) ist, wobei eine erste der beiden Komponenten an dem Überzug (40) und eine zweite der beiden Komponenten an der Box (20) und/oder an der Matratze (10) angeordnet sind.
  16. Boxspringbett (30) nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Box (20) auf Bettfüßen (26) steht.
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