DE10350750B4 - Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung - Google Patents

Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung Download PDF

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Abstract

Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung, umfassend:
mindestens ein erstes längliches Grundelement (2) mit einem oder mehreren Stützelementen (3), an welchem zu beiden Seiten jeweils das eine Teil einer Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist;
mindestens ein zweites längliches Grundelement (7) mit einem oder mehreren Stützelementen (8), an welchem zu beiden Seiten jeweils das andere Teil der Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist; und
erste (2) und zweite (7) Grundelemente abwechselnd nebeneinander durch Kopplung der Nut-Feder-Verbindung angeordnet sind und ein Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung.
  • Im Stand der Technik bekannte Liegevorrichtungen umfassen oft ein Gestell mit einer darauf platzierten Auflage, zum Beispiel einer Matte, einer Matratze oder einer Sofapolsterung, die mit weiteren Elementen, welche den Komfort beim Liegen erhöhen, zum Beispiel einer Decke, einer Überdecke, einem Kissen oder einem Bezug bedeckt sein kann.
  • Sämtliche genannten Elemente sind getrennt und in verschiedenen Formen, Maßen und Ausführungen erhältlich. Häufig weisen Matratzen eine Quaderform auf mit einer Kantenlänge von 200 cm, einer Breite von 100 cm und einer Dicke, welche zwischen 15 und 30 cm variiert. Außerdem gibt es Matratzen, welche eine Breite von weniger als 100 cm aufweisen, zum Beispiel 80 cm. Andere Matratzen wiederum weisen eine Breite von mehr als 100 cm auf. Die gängigsten Größen sind hier 120, 140 und 200 cm. Eine weitere Variation kann die Länge der Matratze betreffen. Hier sind „Übergrößen" von mehr als 200 cm, zum Beispiel 220 cm, möglich, welche insbesondere für großgewachsene Personen von Bedeutung sind. Kleinere Matratzen mit einer Länge von weniger als 200 cm finden zum Beispiel in Kinderbetten Verwendung.
  • Eine weitere Unterscheidung zwischen Matratzen wird bzgl. ihrer stofflichen Beschaffenheit getroffen. So weisen manche Matratzen einen Federkern auf, während andere einen Kunststoffkern besitzen. Auch eine Verwendung unterschiedlicher Schichten ist möglich, weshalb eine Matratze zum Beispiel eine Stoffhülle, eine Kunststoffzwischenschicht und einen Federkern aufweisen kann. Weitere Kombinationen zum Beispiel auch mit anderen Stoffen oder Zusammensetzungen sind möglich und bekannt. Häufig folgt aus der Art der Zusammensetzung eine bestimmte Formbarkeit und Härte der Matratze, welche für den Liegekomfort von großer Bedeutung ist.
  • Für den Liegekomfort bedeutsam sind nicht nur die Form und Härte der Matratze sowie die Form und Härte der darauf aufliegenden Elemente, sondern auch die Beschaffenheit des Gestells, das sich nach Möglichkeit mit der Beschaffenheit der Matratze und zu einer komfortablen Liegevorrichtung ergänzen sollte. Das Gestell, welches im allgemeinen ein Lattenrost und eine entsprechende Stützvorrichtung umfasst, ist häufig getrennt von der Matratze erhältlich, und es sind verschiedene Kombinationen von Matratzen und Gestellen möglich, z. B. kann ein Lattenrost mit nachgiebigen Querstreben mit einer härteren oder weicheren Matratze kombiniert werden, welche auf die Nachgiebigkeit der Streben abgestimmt ist. Bestimmte Matratzentypen wie zum Beispiel Futons bieten einen eher harten Untergrund und sollten mit einem nicht allzu nachgiebigen Lattenrost kombiniert werden.
  • Es ist grundsätzlich möglich, Matratze und Gestell zeitlich getrennt voneinander zu kaufen bzw. zu erneuern, so dass es für ein Gestell sinnvoll ist, mit mehr als einer älteren oder neueren Matratze mit möglicherweise jeweils unterschiedlichen Beschaffenheiten und/oder Abmessungen kombinierbar zu sein.
  • Ein zentrales Problem stellt sich durch die Tatsache, dass die Abmessungen des Gestells mit den Abmessungen der Matratze übereinstimmen müssen. Entscheidet sich der Besitzer einer Matratze mit den Maßen von 200 cm Länge und 100 cm Breite und einem dazu passenden Gestell zum Beispiel dafür, seine Matratze zu erneuern, weil die alte Matratze beschädigt oder durchgelegen ist, hat er darauf zu achten, dass die neue Matratze ebenfalls die Maße von 200 cm Länge und 100 cm Breite aufweist, da sie andernfalls nicht auf das bereits vorhandene Gestell passt. Dies kann problematisch sein, insbesondere wenn aufgrund äußerer Lebensumstände oder anderer Gründe abweichende Matratzenmaße sinnvoll wären.
  • So ist es zum Beispiel möglich, dass ein Kind so groß geworden ist, dass es eine größere Matratze benötigt. Oder es ist möglich, dass der Raum, der für ein Bett zur Verfügung steht, durch einen Umzug oder eine Umgestaltung des Schlafraumes kleiner oder größer ausfällt als früher oder dass der Platzbedarf des Bettes, z. B. durch eine Veränderung der Anzahl der darin schlafenden Personen, steigt oder sinkt. In all diesen Fällen ist der Käufer, wenn er eines der im Stand der Technik bekannten Gestelle verwendet, bei einem Kauf einer Matratze, welche eine gegenüber der alten Matratze veränderte Länge und/oder Breite aufweist, gezwungen, zusätzlich ein neues Gestell zu kaufen, welches auf die neue Matratze passt. Zusätzlich sind eine ganze weitere Reihe von Gründen denkbar, welche es sinnvoll erscheinen lassen, ein Gestell zu verwenden, welches auf Matratzen mit verschiedenen Abmessungen oder Formen passt bzw. auf verschiedene Matratzenabmessungen oder -formen einstellbar ist.
  • Aus DE 201 11 930 U1 ist ein nach vorne ausziehbares Schlafsofa bekannt, bei welchem ein Vorderrahmen teleskopisch auf einem Grundrahmen läuft.
  • US 1,621,163 A beschreibt ferner ein Bett, bei welchem ein erster Rahmenteil mit Latten in Schlitzen von Latten eines zweiten Rahmenteils laufen. Eine Anpassung auf Matratzen mit verschiedenen Abmessungen oder Formen ist allerdings nicht vorgesehen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein in dieser Hinsicht flexibleres Gestell zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfindung erreicht dieses Ziel jeweils durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche 1, 2, 14 und 15. Einige der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen sowie der Beschreibung.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Gestell für eine Liege-und/oder Sitzvorrichtung bereitgestellt, umfassend zwei Arten von Grundelementen: ein erstes längliches Grundelement mit einem oder mehreren Stützelementen, an welchem zu beiden Seiten jeweils ein Teil einer Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist, sowie ein zweites längliches Grundelement mit einem oder mehreren Stützelementen, an welchem zu beiden Seiten jeweils das andere Teil einer Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist, wobei erste und zweite Grundelemente in abwechselnder Anordnung durch Kopplung der Nut-Feder-Verbindung ein Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung bilden.
  • Alternativ wird ein Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung mit einer einzigen Art von Grundelement bereitgestellt, d.h. ein längliches Grundelemente mit einem oder mehreren Stützelementen, wobei an einer Seite des Grundelements ein Teil einer Nut-Feder-Verbindung und an der anderen Seite des Grundelements das andere Teil der Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist; und wenigstens zwei Grundelemente in benachbarter Anordnung durch Kopplung der Nut-Feder-Verbindung ein Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung bilden.
  • Vorliegend soll der Begriff Nut-Feder-Verbindung jede Form einer fomschlüssigen Verbindung zwischen zwei Elementen umfassen. Zum Beispiel beruht eine Nut-Feder-Verbindung auf dem Ineinanderfügen zweier Teile, welche jeweils an einem der Elemente angefügt oder aus diesem gebildet werden und welche eine zueinander komplementäre Form aufweisen. Die verbindenden Teile können dabei zum Beispiel als Holz, Metall, Kunststoff oder Mischungen bzw. Schichtungen dieser Stoffe bestehen. Dementsprechend fallen unter den Begriff Nut-Feder-Verbindung im folgenden auch bekannte Schnapp- oder Schienenverbindungen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Baukasten für den Zusammenbau eines Gestells für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung mit mehreren der folgenden Grundelemente beschrieben: ein erstes längliches Grundelement mit einem oder mehreren Stützelementen, an welchem zu beiden Seiten jeweils ein Teil einer Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist, sowie ein zweites längliches Grundelement mit einem oder mehreren Stützelementen, an welchem zu beiden Seiten jeweils das andere Teil einer Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist, wobei eine Mehrzahl der ersten und zweiten Grundelemente durch eine Kopplung der jeweiligen Nut-Feder-Verbindung abwechselnd zu einem Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung koppelbar sind.
  • Alternativ umfaßt ein erfindungsgemäßer Baukasten für den Zusammenbau eines Gestells einer Liege- und/oder Sitzvorrichtung mehrere gleichartige Grundelemente mit einem oder mehreren Stützelementen, wobei an einer Seite jedes Grundelements ein Teil einer Nut-Feder-Verbindung und an der anderen Seite des Grundelements das andere Teil der Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist, wobei eine Mehrzahl der Grundelemente durch eine Kopplung der jeweiligen Nut-Feder-Verbindung abwechselnd zu einem Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung koppelbar sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das erste längliche Grundelement zu beiden Seiten jeweils ein nach oben abgewinkeltes Element zum Herausbilden einer parallel zum ersten länglichen Grundelement verlaufenden Nut aufweisen und das zweite Grundelement zu beiden Seiten jeweils eine komplementäre nach unten abgewinkeltes Element zum Herausbilden einer parallel zum zweiten länglichen Grundelement verlaufende Überkragung aufweisen, wobei das erste und zweite längliche Grundelement durch eine Einfügung einer der Überkragungen in eine der Nuten ein fest zusammengefügtes Gesamtelement ergeben.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann das fest zusammengefügte Gesamtelement aus dem obigen Ausführungsbeispiel zur Herausbildung einer Liege- oder Sitzvorrichtung mit weiteren fest zusammengefügten Gesamtelementen verbunden werden, wobei die Verbindung zwischen den fest zusammengefügten Gesamtelementen auf dieselbe Weise durch Einfügen einer Überkragung in eine Nut erfolgt wie die Verbindung des ersten mit dem zweiten länglichen Grundelement. Die mehreren fest zusammengefügten Gesamtelemente können eine Liegeebene ergeben, deren Form und Fläche in der Längsrichtung durch Verschieben der länglichen Grundelemente gegeneinander sowie in der Querrichtung durch Hinzufügen weiterer oder Entfernen vorhandener fest zusammengefügter Gesamtelemente verändert werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, zum Teil in Verbindung mit den beigefügten erklärenden Zeichnungen:
  • 1a-1c zeigen ein Beispiel eines gemäß der Erfindung ausgeführtes Nut-Bauteil aus der Vorderansicht, der Seitenansicht und der Draufsicht;
  • 2a-2c zeigen ein Beispiel eines gemäß der Erfindung ausgeführtes Feder-Bauteil aus der Vorderansicht, der Seitenansicht und der Draufsicht;
  • 3a-3c zeigen ein Beispiel eines gemäß der Erfindung ausgeführtes Nut-Bauteil, welches mit einem gemäß der Erfindung ausgeführten Feder-Bauteil zu einem Gesamtelement verbunden ist, aus der Vorderansicht, der Seitenansicht und der Draufsicht;
  • 4a-c zeigen ein Beispiel eines gemäß der Erfindung ausgeführtes Nut-Bauteil, welches mit einem gemäß der Erfindung ausgeführten Feder-Bauteil zu einem Gesamtelement verbunden ist, aus der Vorderansicht, der Seitenansicht und der Draufsicht.
  • 5a-5c zeigen ein Beispiel eines aus gemäß der Erfindung ausgeführten Nut- bzw. Feder-Bauteilen zusammengesetztes Gestell aus der Seitenansicht, der Vorderansicht und der Draufsicht;
  • 6-10 zeigen verschiedene Formen von Gestellen, die durch Verschiebungen der einzelnen Nut- bzw. Feder-Bauteile gegeneinander gebildet werden können.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1a zeigt ein gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein erstes Bauteil 1 aus der Vorderansicht, welches aus mehreren Einzelkomponenten besteht. Die Hauptkomponente wird von einem ersten länglichen Grundelement 2 gebildet. Dieses Grundelement 2 kann zum Beispiel aus Holz oder Kunststoff oder einer Mischung bzw. Schichtung verschiedener Stoffe gebildet sein. Aufgrund seiner stofflichen Beschaffenheit kann das Grundelement starr oder auch nachgiebig ausgebildet sein.
  • Das längliche Grundelement 2 wird von einem oder mehreren Stützelementen 3 gestützt, welche ebenfalls von länglicher Form und senkrecht oder in einem anderen geeigneten Winkel zum Grundelement 2 ausgerichtet sein können.
  • An den beiden Seiten des länglichen Grundelements 2 befindet sich jeweils ein weiteres längliches Element 4, welches derart angefügt ist, dass eine parallel zum Grundelement 2 verlaufende Nut gebildet wird. Die Nut kann sich sowohl zwischen den Elementen 2 und 4, wie es in 1a veranschaulicht ist, als auch innerhalb des Elements 4, zum Beispiel in Form einer Ausschabung oder Ausbohrung, befinden. In manchen Ausführungsbeispielen, in welchen die Nut innerhalb des länglichen Elements 4 ausgebildet ist (nicht gezeigt), besitzt die Nut die Form einer Schiene. In manchen Ausführungsbeispielen wird die Schiene auch von einem zusätzlichen Teil, welches aus Metall oder einem anderen festen Stoff bestehen kann, gebildet, welches in die Aushöhlung, Ausschabung oder Nut eingefügt wird.
  • Die Beschaffenheit der Nut bzw. Schiene kann in Abhängigkeit vom Material des Grundelements 2 gestaltet werden. In Ausführungsbeispielen, in denen das längliche Grundelement 2 aus einen oder mehreren nachgiebigen Materialien besteht, kann zum Beispiel eine trapezförmige Schiene bevorzugt werden, um das komplementäre Gegenstück, welches in 2a-2c veranschaulicht ist, fest zu umschließen. In Ausführungsbeispielen, in welchen das Grundelement 2 starr ist, kann die Nut durch eine gewinkelte Ausführung des angefügten länglichen Elements 4 gebildet werden, wie es in 1a gezeigt ist.
  • Die länglichen Elemente 4 können mit dem länglichen Grundelement 2 mittels einer Querverbindung 5 fixiert werden. Diese Querverbindung kann aus einem oder mehreren stiftförmigen Elementen 5 bestehen, wie sie in 1a-1c veranschaulicht sind. Diese stiftförmigen Elemente können ein Gewinde aufweisen, welches dazu dient, die Verbindung zwischen den Elementen 2 und 4 herzustellen oder zu verstärken. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Querverbindung 5 aus Holz, z.B. einem Holzstift, d.h. aus demselben Material wie die übrigen Gestellelemente. Die ermöglicht eine gesundheitsfördernde Bauweise aufgrund des Verzichts von metallischen Verbindungsmitteln. In anderen Ausführungsbeispielen ist die Querverbindung 5 aus Metall, einer Metalllegierung oder Kunststoff. In weiteren (nicht gezeigten) Ausführungsbeispielen kann die feste Verbindung zwischen den Elementen 2 und 4 ohne die Querverbindung 5 zum Beispiel unter Verwendung eines Klebemittels oder anderer Fixiermittel wie zum Beispiel Fassungen oder anderen verbindenden Elementen, hergestellt werden.
  • Das Grundelement 2, die Stützelemente 3, die länglichen Elemente 4 und die Querverbindungen 5, die in 1a in der Vorderansicht gezeigt sind, sind in 1b in der Seitenansicht und in 1c in der Draufsicht gezeigt.
  • 2a zeigt ein gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein zweites Bauteil 6 aus der Vorderansicht, welches aus mehreren Einzelkomponenten besteht. Die Hauptkomponente wird von einem zweiten länglichen Grundelement 7 gebildet. Dieses Grundelement 7 kann wie das erste längliche Grundelement 2 aus Holz oder Kunststoff oder einer Mischung bzw. Schichtung verschiedener Stoffe gebildet sein. Aufgrund seiner stofflichen Beschaffenheit kann das Grundelement starr oder auch nachgiebig ausgebildet sein.
  • Das längliche Grundelement 7 wird von einem oder mehreren Stützelementen 8 gestützt, welche ebenfalls von länglicher Form und senkrecht oder in einem anderen geeigneten Winkel zum Grundelement 7 ausgerichtet sein können.
  • An den beiden Seiten des länglichen Grundelements 7 befindet sich jeweils ein weiteres längliches Element 9, welches derart angefügt ist, dass eine parallel zum Grundelement 7 verlaufende Überkragung (Feder) gebildet wird. Die Überkragung kann durch einen Teil des länglichen Elements 9 gebildet werden, welcher zum Beispiel rechtwinklig vom Rest des Elements 9 abstehen kann, wie in 2a gezeigt ist. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Überkragung bzw. Feder durch einen zusätzlichen Aufsatz, z. B. eine Schiene, auf das Element 9 gebildet werden. In diesem Fall kann die Überkragung aus Holz, Metall oder einem anderen festen oder nachgiebigen Stoff bestehen.
  • Die Überkragung (Feder) des Elements 9 ist komplementär zur Nut bzw. Schiene des Elements 4 ausgebildet, so dass die in 1a bzw. 2a gezeigten Gesamtkonstruktionen durch Einrasten der Nut-Feder-Verbindung zusammengefügt werden können.
  • Die länglichen Elemente 9 können mit dem länglichen Grundelement 7 mittels einer Querverbindung 10 fixiert sein. Diese Querverbindung kann dieselben Eigenschaften wie die Querverbindung 5 aus 1a aufweisen. Ebenso kann die feste Verbindung zwischen den Elementen 7 und 9 in anderen (nicht gezeigten) Ausführungsbeispielen ohne die Querverbindung 10 zum Beispiel unter Verwendung eines Klebemittels oder anderer Fixiermittel wie zum Beispiel Fassungen oder anderen verbindenden Elementen, hergestellt werden.
  • Das Grundelement 7, die Stützelemente 8, die länglichen Elemente 9 und die Querverbindung 10, die in 2a in der Vorderansicht gezeigt sind, sind in 2b in der Seitenansicht und in 2c in der Draufsicht gezeigt.
  • Die Nut-Feder-Verbindung verbindet das in 1a veranschaulichte erste Bauteil 1 mit dem in 2a veranschaulichten zweiten Bauteil 6 zu einem Gesamtelement 11, welches in 3a gezeigt ist. Bei eingerasteter Nut-Feder-Verbindung können die beiden Bauteile 1 und 6 parallel zueinander verschoben werden, wie in 3b (Seitenansicht) und 3c (Draufsicht) gezeigt ist.
  • Die Stützelemente 3 und 8 der länglichen Elemente 2 und 7 können aus Gründen der Formschönheit in einem anderen als senkrechten Winkel, zum Beispiel in einem Winkel von 45°, zum Grundelement 2 bzw. 7, ausgerichtet sein, wie es in den 4a-c gezeigt ist, in welchen die entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den 3a-c gekennzeichnet sind. In manchen Ausführungsbeispielen, die mehrere Stützelemente 3, 8 pro Grundelement 2, 7 aufweisen, sind diese nicht parallel, sondern in verschiedenen Winkeln zueinander angeordnet. In manchen Ausführungsbeispielen wird dagegen die parallele Anordnung der Stützelemente bevorzugt. Die Möglichkeiten der Anordnung der Stützelemente sind nicht konstruktionsbedingt, sondern nur durch Stabilitätskriterien beschränkt.
  • Das Gesamtelement 11 kann zu beiden Seiten mit weiteren identischen Gesamtelementen 11 zu einem Gestell 12 ergänzt werden, wie es in 5a veranschaulicht ist. Ebenso kann das Gestell 12 durch das alleinige Anfügen eines Bauteils 1 an der freien Federseite bzw. eines Bauteils 6 an der freien Nutseite beliebig erweitert werden. Auf diese Weise kann ein großes, streifenartig angeordnetes Gestell 12 gebildet werden, wie es in den 5a-5c (Seitenansicht, Vorderansicht, Draufsicht) gezeigt ist. Auf das Gestell kann eine Matratze 13 oder ein anderes Dämpfungselement gelegt werden.
  • Wie in 6-10 gezeigt ist, kann das Gestell 12 aufgrund der gegeneinander verschiebbaren Bauteile 1 und 6 verschiedene Formen und Gestaltungen aufweisen. So kann das Gestell 12 z. B. auf die Größe einer Matratze oder eine zur Verfügung stehende Raumgröße eingestellt werden. Auch ist es möglich, andere als quaderförmige Formen einzustellen, indem mehrere der Bauteile 1 und 6 in unterschiedlichem Ausmaß gegeneinander verschoben werden. Auf diese Weise kann das Gestell 12 eine trapezartige Gesamtform erhalten (6), oder eine konvexe (7) bzw. konkave (8) Hülle, eine Mischung aus beidem (nicht gezeigt) oder eine übliche Quaderform mit wählbaren Abmessungen (9) aufweisen.
  • Zusammengefaßt ergeben sich demnach die folgenden Vorteile bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Gestells:
    • – das Gestell läßt sich einfach auf verschiedene Größen und Formen der Liege- und/oder Sitzvorrichtung anpassen,
    • – platzsparende Lagerung und einfacher Transport der einzelnen Bauteile,
    • – einfacher Auf- und Abbau des Gestells aufgrund der lösbaren Nut-Feder-Verbindung der Bauteile,
    • – gesundheitsfördernde Bauweise aufgrund des Verzichts von metallischen Verbindungsmitteln gemäß einem Ausführungsbeispiel, z.B. Bettgestell ausschließlich aus Holz ohne Schrauben oder Nägel.

Claims (15)

  1. Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung, umfassend: mindestens ein erstes längliches Grundelement (2) mit einem oder mehreren Stützelementen (3), an welchem zu beiden Seiten jeweils das eine Teil einer Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist; mindestens ein zweites längliches Grundelement (7) mit einem oder mehreren Stützelementen (8), an welchem zu beiden Seiten jeweils das andere Teil der Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist; und erste (2) und zweite (7) Grundelemente abwechselnd nebeneinander durch Kopplung der Nut-Feder-Verbindung angeordnet sind und ein Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung bilden.
  2. Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung, umfassend: mehrere längliche Grundelemente mit einem oder mehreren Stützelementen (3), wobei an einer Seite jedes Grundelements das eine Teil einer Nut-Feder-Verbindung und an der anderen Seite des Grundelements das andere Teil der Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist; und wenigstens zwei Grundelemente nebeneinander durch Kopplung der Nut-Feder-Verbindung angeordnet sind und ein Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung bilden.
  3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, wobei: das eine Teil der Nut-Feder-Verbindung ein nach oben abgewinkeltes Element (4) zum Herausbilden einer parallel zum Grundelement verlaufenden Nut ist; das andere Teil der Nut-Feder-Verbindung ein komplementäres nach unten abgewinkeltes Element (9) zum Herausbilden einer parallel zum Grundelement verlaufende Überkragung ist; wobei die Grundelemente durch eine Einfügung der jeweiligen Überkragung eines der Grundelemente in eine Nut des benachbarten Grundelements ein fest zusammengefügtes Gesamtelement (11) ergeben.
  4. Gestell nach Anspruch 3, wobei die Nut zum Ende hin offen ist, um eine Längsverschiebung der benachbarten Grundelemente gegeneinander zu ermöglichen.
  5. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Grundelemente samt Nut-Feder-Verbindung aus einem nachgiebigen Material bestehen.
  6. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die aus den mehreren zusammengefügten Grundelementen eine Liegeebene ergibt, deren Form und Fläche in der Längsrichtung durch Verschieben der Grundelemente (2, 7) gegeneinander sowie in der Querrichtung durch Hinzufügen weiterer oder Entfernen vorhandener zusammengefügter Grundelemente verändert werden kann.
  7. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die länglichen Grundelemente (2, 7) Durchlässe aufweisen, durch die ein anderes längliches Grundelement in einem bestimmen Winkel hindurchgeführt werden kann, so dass die Kombination der fest zusammengefügten Gesamtelemente (11) ein rautenförmiges Muster ergibt.
  8. Gestell nach Anspruch 7, wobei der Winkel, in dem zwei nicht parallele Grundelemente (2, 7) zueinander verlaufen, veränderbar ist.
  9. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Stützelemente (3, 8) der Grundelemente eine längliche, senkrecht zum Grundelement verlaufende Form aufweisen.
  10. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Stützelemente (3, 8) der Grundelemente eine längliche, in einem beliebigen Winkel zum Grundelement verlaufende Form aufweisen.
  11. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Grundelement zumindest teilweise aus Holz gefertigt ist.
  12. Gestell nach einem der Ansprüche 1-10, wobei ein Grundelement zumindest teilweise aus Kunststoff gefertigt ist.
  13. Gestell nach Anspruch 12, wobei ein Grundelement aus einem Kunststoffgußteil gefertigt ist.
  14. Baukasten für den Zusammenbau eines Gestells für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung, mit mehreren der folgenden Grundelemente: ein erstes längliches Grundelement (2) mit einem oder mehreren Stützelementen (3), an welchem zu beiden Seiten jeweils das eine Teil einer Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist, ein zweites längliches Grundelement (7) mit einem oder mehreren Stützelementen (8), an welchem zu beiden Seiten jeweils das andere Teil der Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist, wobei eine Mehrzahl der ersten (2) und zweiten (7) Grundelemente durch eine Kopplung der jeweiligen Nut-Feder-Verbindung abwechselnd nebeneinander zu einem Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung koppelbar sind.
  15. Baukasten für den Zusammenbau eines Gestells für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung, mit mehreren Grundelementen, wobei jedes Grundelement ein oder mehrere Stützelemente (3) aufweist, und an einer Seite des Grundelements das eine Teil einer Nut-Feder-Verbindung und an der anderen Seite des Grundelements das andere Teil der Nut-Feder-Verbindung angeordnet ist, und wobei eine Mehrzahl der Grundelemente durch eine Kopplung der jeweiligen Nut-Feder-Verbindung abwechselnd nebeneinander zu einem Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung koppelbar sind.
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US1621163A (en) * 1925-10-07 1927-03-15 Hampton Mona Moore Sliding bed
DE20111930U1 (de) * 2001-07-14 2001-10-25 Pro Seda Gmbh & Co Moebelprodu Schlafsofa mit teleskopartig ausziehbarem Mittel- und Vorderrahmen

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