DE102017125069A1 - Möbelstück - Google Patents

Möbelstück Download PDF

Info

Publication number
DE102017125069A1
DE102017125069A1 DE102017125069.7A DE102017125069A DE102017125069A1 DE 102017125069 A1 DE102017125069 A1 DE 102017125069A1 DE 102017125069 A DE102017125069 A DE 102017125069A DE 102017125069 A1 DE102017125069 A1 DE 102017125069A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furniture
support
piece
groove
support element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017125069.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Kandler
Robert Kern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE102017125069A1 publication Critical patent/DE102017125069A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/003Connecting table tops to underframes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/06Folding or stowable tables with separable parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/125Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using mortise and tenon joints
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2230/00Furniture jointing; Furniture with such jointing
    • A47B2230/0074Mortise and tenon joints or the like including some general male and female connections
    • A47B2230/0085Mutually slotted furniture joints
    • A47B2230/0088Mutually slotted furniture joints for table frames or frames with cut-out leg sections which retain the slotted joints
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/48Non-metal leg connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelstück (1) umfassend Oberteil (3) und Unterbau (14), wobei das Oberteil (3) mindestens eine erste Nut (5a) und eine zweite Nut (5b) aufweist. Dabei weist der Unterbau (14) ein erstes Stützelement (6a) und ein zweites Stützelement (6b) auf. Das erste Stützelement (6a) weist ein erstes Verbindungselement (7a), das in die erste Nut (5a) eingebracht oder einbringbar ist, sowie mindestens zwei erste Tragelemente (8a`, 8a``) auf, die jeweils mit dem ersten Verbindungselement (7a) verbunden sind. Das zweite Stützelement (6b) weist ein zweites Verbindungselement (7b), das in die zweite Nut (5b) eingebracht oder einbringbar ist, sowie mindestens zwei zweite Tragelemente (8b`, 8b``) auf, die jeweils mit dem zweiten Verbindungselement (7b) verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelstück.
  • Bei Möbelstücken, wie z.B. bei Tischen, Stühlen, Hockern und Sitzbänken, ist eine stabile Bauweise häufig aufwendig oder erfordert hohe Materialkosten. Zudem kann es gewünscht sein, Möbelstücke zum Transport und wenn sie nicht benötigt werden einfach in einzelne Teile zerlegen zu können, die sich platzsparend verstauen lassen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein weiteres Möbelstück bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Möbelstück nach Anspruch 1 gelöst. Ein erfindungsgemäßes Möbelstück umfasst ein Oberteil und einen Unterbau. Dabei weist das Oberteil mindestens eine erste und eine zweite Nut auf. Der Unterbau weist ein erstes Stützelement und ein zweites Stützelement auf.
  • Das erste Stützelement weist ein erstes Verbindungselement auf, das in die erste Nut eingebracht oder einbringbar ist. Das erste Stützelement weist zudem mindestens zwei Tragelemente auf, die jeweils mit dem ersten Verbindungselement verbunden sind.
  • Das zweite Stützelement weist ein zweites Verbindungselement auf, das in die zweite Nut eingebracht oder einbringbar ist. Das zweite Stützelement weist zudem mindestens zwei Tragelemente auf, die jeweils mit dem zweiten Verbindungselement verbunden sind.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen und Ausführungsformen.
  • In einigen Ausführungsformen entsprechen die Tragelemente den Beinen des Möbelstücks, mit denen es auf dem Boden aufgestellt werden kann.
  • Bei allen folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll erfindungsgemäße Ausführungsformen erläutern.
  • Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren Widerspruch führt, liest der Fachmann daher beispielsweise bei der Angabe „ein“ oder „einem“ stets „wenigstens ein“ oder „wenigstens einem“ mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mit umfasst wie die Auslegung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein“ alternativ als „genau ein“ gemeint sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der vorliegenden Erfindung umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der im Folgenden genannten Merkmale in jeder beliebigen Kombination aufweisen, sofern eine solche für den Fachmann nicht als technisch unmöglich zu erkennen ist.
  • In einigen Ausführungsformen wirken die Stützelemente und das Oberteil einschließlich seiner Nuten im Sinne eines Formschlusses zusammen, insbesondere derart, dass die Stützelemente ausschließlich entlang der Längsachse der Nuten in das Oberteil hinein und aus diesem herausgeschoben werden können. Ein Entfernen in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Nut ist in diesen Fällen nicht möglich. In einigen Fällen gilt dies nur für miteinander verbundene Stützelemente; falls die Verbindung der Stützelemente gelöst wird, so kann mindestens ein Stützelement auch in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Nut entfernt werden, wenngleich optional nicht in einer vertikalen Richtung. In einigen Fällen kann dies dadurch realisiert sein, dass die Seitenflächen zweier Nuten (die für jede einzelne Nut vorzugsweise in parallelen Ebenen liegen) nicht in parallelen Ebenen liegen. Miteinander verbundene Stützelemente können dadurch nur entlang der Längsachse der Nut bewegt werden, also in diesem Fall entlang der Schnittgerade der beiden Ebenen. Nach Lösen der Verbindung zwischen einem ersten und einem zweiten Stützelement kann mindestens ein Stützelement, in einigen Fällen auch entlang eines anderen Richtungsvektors, der in der entsprechenden Ebene liegt, aus der Nut herausgezogen werden.
  • Bei einem Querschnitt einer Nut, aus dem sich eine Hinterschneidung ergibt, kann in einigen Fällen ein Stützelement nur entlang der Längsachse aus der Nut entfernt werden, selbst wenn das erste von dem zweiten Stützelement getrennt ist. Eine derartige Hinterschneidung kann sich beispielsweise ergeben, wenn sich der Querschnitt der Nut nach unten hin (bei der gewöhnlichen Verwendung also zum Boden hin) verjüngt.
  • In einigen Ausführungsformen sind die Stützelemente miteinander reversibel oder irreversibel in einem Kreuzungsbereich K verbunden, insbesondere winkelstabil. In einigen Fällen sind die Stützelemente durch Formschluss miteinander verbunden. In einigen Fällen kann der Formschluss der Stützelemente entlang oder nur entlang einer Richtung parallel zur Längsachse des Verbindungelements und/oder parallel oder nur parallel zur Längsachse der Nut gelöst werden. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn der Formschluss durch Verkämmung der Tragelemente in einem Kreuzungsbereich verwirklicht ist.
  • Der Formschluss zwischen Nuten und Stützelementen kann sich in diesem Fall erst durch den Formschluss (insbesondere die Verkämmung/Verbindung) der Stützelemente im Kreuzungsbereich K ergeben, da dieser verhindert, dass beide Stützelemente senkrecht zur Längsachse ihrer jeweiligen Nut aus dieser herausgezogen werden können. Nach einem Lösen - oder ausschließlich einem Lösen - des Formschlusses beziehungsweise der Verkämmung/Verbindung im Kreuzungsbereich kann in einigen Fällen das eine und/oder andere Stützelement senkrecht zur Längsachse der jeweiligen Nut herausgezogen werden.
  • In einigen Ausführungsformen ist die erste und/oder die zweite Nut als Schrägnut ausgeführt.
  • Eine Schrägnut ist hierin optional eine Nut, die zwei an die Oberfläche des Oberteils anstoßende Seitenflächen aufweist, wobei mindestens eine, vorzugsweise beide Seitenflächen der Nut nicht rechtwinklig zur Haupterstreckungsebene der Oberfläche und/oder der die Nut umgebenden Oberfläche des Oberteils angeordnet ist.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Querschnitt der Schrägnut ein Trapez, insbesondere ein Parallelogramm, oder alternativ ein Trapez, das kein Parallelogramm ist, also ein gegenüberliegendes Seitenpaar aufweist, das nicht parallel ist. Wenn der Querschnitt der Schrägnut ein Parallelogramm ist, kann das Einsetzen oder Entnehmen des dazugehörigen Stützelements in einigen Ausführungsformen besonders leicht erfolgen, da das Verbindungselement nicht entlang der Längsachse der Nut in diese eingeschoben werden muss, sondern mit einer Kraftkomponente entlang der Flächennormalen des Oberteils in die Nut eingeführt werden kann. Dahingegen kann bei einem trapezförmigen Querschnitt, der kein Parallelogramm ist, in einigen Ausführungsformen ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Stützelemente beim Zusammenbau und beim Auseinandernehmen des Möbelstücks vermieden werden.
  • Die Querschnittsfläche der Nut muss jedoch kein Trapez sein, sondern kann eine beliebige Form bilden, insbesondere ein beliebiges Viereck. In einigen Ausführungsformen ist die Querschnittsfläche der Nut zumindest in Teilen - vorzugsweise im Ganzen - spiegelsymmetrisch.
  • In einigen Ausführungsformen haben das erste Stützelement und das zweite Stützelement identische Abmessungen und Geometrien. Dies kann die Fertigung und den Zusammenbau erleichtern, da die Stützelemente gegeneinander austauschbar sind.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Unterbau mit dem Oberteil lösbar verbindbar oder verbunden.
  • In einigen Ausführungsformen ist mindestens ein Tragelement des ersten Verbindungselements mit einem Tragelement des zweiten Verbindungselements lösbar verbindbar oder verbunden.
  • In einigen Ausführungsformen sind die Tragelemente des zusammengesetzten Möbelstücks gekreuzt. Das heißt, dass ein oder mehrere Tragelemente eines ersten Stützelements jeweils mit einem Tragelement eines zweiten Stützelements gekreuzt sind. Zudem können beispielsweise auch weitere Tragelemente jeweils im zusammengesetzten Möbelstück gekreuzt sein.
  • Gekreuzte Tragelemente bedeutet hier, dass die Längsachsen der Tragelemente nicht parallel sind, sondern sich schneiden. Vorzugsweise berühren sich die Tragelemente, vorzugsweise paarweise, vorzugsweise in ihrem mittleren Drittel bezogen auf ihre Länge.
  • Dabei sind die Tragelemente in einigen Ausführungsformen ineinander eingesetzt. Beispielsweise weist von zwei gekreuzten Tragelementen mindestens eines eine Aussparung auf, in die das jeweils andere eingesetzt werden kann. Optional handelt es sich bei den Aussparungen um seitlich eingebrachte Einschnitte, optional um Schrägnuten.
  • In einigen Ausführungsformen weisen zwei Tragelemente jeweils eine Aussparung auf, wobei das eine Tragelement mit seiner Aussparung in die Aussparung des anderen Tragelements einsetzbar oder eingesetzt ist. Beispielsweise geschieht das Einsetzen im Sinne einer Verkämmung. In einigen Ausführungsformen liegen die jeweils ineinanderpassenden Tragelemente im zusammengesetzten Zustand in einer Ebene, beispielsweise bezüglich einer nach außen gerichteten Oberfläche der Tragelemente.
  • In einigen Ausführungsformen sind die Tragelemente derart gekreuzt, dass sich ein Formschluss ergibt, der vorzugsweise nur in einer Richtung parallel zu den Verbindungselementen gelöst werden kann.
  • In einigen Ausführungsformen weisen gekreuzte Tragelemente gleichen Abmessungen auf. Die Aussparungen können dabei dieselben oder unterschiedliche Tiefen im Tragelement aufweisen und asymmetrisch oder symmetrisch sein.
  • In einigen Ausführungsformen wird das Verbindungselement nicht durch zusätzliche Elemente, wie z.B. Leim oder Schrauben, in der dazugehörigen Nut und/oder in/an einem weiteren Verbindungselement fixiert. So kann das Möbelstück besonders einfach zusammen- und auseinandergebaut werden. Dies erlaubt ein beliebig häufiges Zerlegen und erneutes Zusammenbauen des Möbelstücks, ohne dass z. B. Gewinde ausleiern oder Muffen brechen könnten.
  • Alternativ können in einigen Ausführungsformen zur besonderen Sicherung des Möbelstücks die Verbindungselemente gegenüber dem Oberteil permanent oder reversibel fixiert werden, beispielsweise durch Leim, Dübel, Schrauben und/oder Nägel.
  • In einigen Ausführungsformen weist das Möbelstück genau zwei Stützelemente auf, die jeweils genau zwei Tragelemente aufweisen. Diese Konstruktionsform erlaubt das Herstellen eines besonders kompakten Möbelstücks, z. B. eines Tisches oder Hockers.
  • In manchen Ausführungsformen besteht das Möbelstück aus zwei Stützelementen und einer Platte als Oberteil oder einem anderen Oberteil.
  • In einigen Ausführungsformen weist das Möbelstück mehr als zwei Nuten auf, in die Stützelemente eingesetzt sind oder eingesetzt werden können. Beispielsweise hat das Möbelstück dann vier, sechs, acht oder mehr Nuten. Das Möbelstück hat in diesem Fall optional Stützelemente in der Zahl der Nuten. So kann zum Beispiel ein langer Tisch oder eine lange Bank mit mehr als zwei Beinpaaren versehen werden. Alternativ können die Stützelemente abwechselnd in verschiedene Nuten eingeschoben werden. Dies erhöht die Gestaltungsfreiheit. So kann z. B. auch die Höhe des Möbelstücks, bei z. B. im Kreuzungswinkel verstellbar gekreuzten Stützelementen, einstellbar sein.
  • In einigen Ausführungsformen weist das erste, zweite und/oder weitere Stützelemente mehr als jeweils zwei Tragelemente auf. Ein Stützelement entspricht damit mehr als zwei Beinen für das Möbelstück.
  • In einigen Ausführungsformen bildet mindestens ein Tragelement mit der anliegenden Oberfläche des Oberteils einen Winkel zwischen 30 und 80 Grad. Der genannte Winkel beträgt in einigen Ausführungsformen mindestens 30, mindestens 40, mindestens 50 oder mindestens 60 Grad. Dabei beträgt der genannte Winkel in einigen Ausführungsformen höchstens 90, höchstens 80, höchstens 75 oder höchstens 70 Grad.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Nut durch Materialentnahme aus dem Oberteil erzeugt. Die Materialentnahme erfolgt in diesem Fall vorzugsweise spanend oder spanabtragend, insbesondere durch Fräsen.
  • In einigen Ausführungsformen sind die Längsrichtungen der Nuten parallel zueinander angeordnet, in anderen Ausführungsformen trifft dies auf keine oder zumindest nicht auf alle Nuten zu.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Nut durch Aufbringen von Leisten auf die Oberfläche der Unterseite des Oberteils erzeugt. Eine Nut kann dabei durch zwei Leisten erzeugt werden. Zwei Nuten können dabei von drei oder vier Leisten erzeugt werden, je nachdem, ob eine Leiste die Seitenwand für nur eine oder für zwei Nuten bereitstellt. n Nuten können entsprechend mit zwischen n+1 und 2n Leisten erzeugt werden. In einigen Ausführungsformen weist das Oberteil n Nuten auf, die mit n+1 parallelen Leisten erzeugt wurden.
  • In einigen Ausführungsformen sind die Leisten und/oder die Nuten nicht alle parallel angeordnet. Dies kann vorteilhaft ein Verklemmen der Stützelemente bzw. derer Verbindungselemente in den Nuten begünstigen, was einen Schutz vor einem ungewollten Lösen der Verbindungselemente aus den Nuten in Längsrichtung der Nuten bewirken kann.
  • In einigen Ausführungsformen bildet das erste und/oder das zweite Verbindungselement mit den jeweils zugehörigen Tragelementen ein offenes, z. B. U-förmiges, Stützelement. In diesem Fall gibt es außer dem Verbindungselement keine weitere Verbindung zwischen den Tragelementen. So ist es beispielsweise möglich, einen Tisch mit großer Beinfreiheit herzustellen, da beim Sitzen an einem solchen Tisch keine Verbindung zwischen den Tragelementen den Beinen einer am Tisch sitzenden Person im Weg sein kann.
  • In einigen Ausführungsformen ist das erste Verbindungselement die einzige Verbindung zwischen den mit ihm verbundenen Tragelementen. Die so gebildete Struktur kann die Form eines U haben. Dasselbe kann analog für das zweite Verbindungselement gelten.
  • In manchen Ausführungsformen ist das Oberteil mit dem Verbindungselement verbunden und wird, optional, über die gesamte Länge des Verbindungselements durch dieses abgestützt. Die Tragelemente stützen das Oberteil gegen die Aufstellfläche des Möbelstücks ab. Dabei sind die Tragelemente jeweils eines Verbindungselements ausschließlich über das Verbindungselement miteinander verbunden, nicht auch noch an anderer, insbesondere bodennaher, Stelle. Diese Ausgestaltung ist z. B. in 2 gezeigt.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Tragelemente des ersten und/oder zweiten Stützelements über ein Verbindungselement und über mindestens ein zusätzliches Verbindungsstück miteinander verbunden. Die zusätzlichen Verbindungsstücke können parallel oder schräg zum Verbindungselement angeordnet sein.
  • Ein zusätzliches Verbindungsstück kann beispielweise an den unteren Enden der Tragelemente eines ersten Stützelements angebracht sein, so dass das erste Stützelement einen geschlossenen Rahmen bildet, beispielsweise ein Rechteck. Das zweite Stützelement kann dabei in einigen Ausführungsformen ebenfalls ein zusätzliches Verbindungsstück am unteren Ende seiner Tragelemente aufweisen, jedoch sind die beiden Rechtecke in diesem Fall vorzugsweise ineinander verschlungen, Kettengliedern gleich, so dass sie gekreuzt werden können. Derart ineinander verschlungene rechteckige Stützelemente können dann nicht voneinander entfernt werden, ohne eines der Rechtecke, ggf. zerstörend, zu öffnen.
  • In einigen Ausführungsformen bildet das zweite Stützelement, das dem als geschlossenes Rechteck ausgeführten ersten Stützelement zugeordnet ist, vorzugsweise kein Rechteck, sondern beispielsweise eine offene U-Form, so dass die beiden zueinander gehörigen Stützelemente (Rechteck und U-Form) gekreuzt werden können, ohne ineinander verschlungen zu sein.
  • In einigen Ausführungsformen bildet das erste und/oder zweite Verbindungselement mit mindestens einem dazugehörigen Tragelement einen Winkel von zwischen 60 und 120 Grad, vorzugsweise zwischen 80 und 100 Grad, insbesondere 90 Grad. Vorzugsweise bildet jedes Verbindungselement mit seinen Tragelementen Winkel von jeweils 90 Grad.
  • In einigen Ausführungsformen besteht das Oberteil aus oder umfasst mindestens eine/r Platte, insbesondere Tischplatte, Sitzfläche für einen Stuhl, einen Hocker oder eine Bank.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Möbelstück ein Stuhl, ein Hocker, eine Bank oder ein Tisch, insbesondere Schreibtisch, Beistelltisch oder Serviertisch.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Oberteil und/oder der Unterbau teilweise oder komplett aus Metall, Kunststoff, z.B. einem Hartkunststoff, einem Verbundwerkstoff und/oder Holz gefertigt.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Tragelement ein Tischbein oder Stuhlbein. Vorzugsweise ist das Verbindungselement mit dem Tragelement über eine biegesteife Verbindung verbunden.
  • In einigen Ausführungsformen weist das Möbelstück ein oder mehrere Funktionsteile auf, die in mindestens eine der Nuten einbringbar oder eingebracht sind. Funktionsteile sind beispielsweise Ablagen, Haken oder Halterungen, die in mindestens eine der Nuten eingeführt werden können. Beispielsweise kann eine Ablage in zwei parallele Nuten eingeführt werden.
  • In einigen Ausführungsformen weist das Möbelstück wenigstens einen Formschluss auf: zwischen erstem Stützelement und erster Nut; zwischen zweitem Stützelement und zweiter Nut; und, vorzugsweise unmittelbar, zwischen den Stützelementen, insbesondere zwischen jeweils mindestens einem der Tragelemente in einem Kreuzungsbereich, insbesondere durch Verkämmung der Tragelemente. Dabei wird durch Lösen des Formschlusses unmittelbar zwischen dem ersten und zweiten Stützelement, insbesondere durch (oder ausschließlich durch) relatives Verschieben der Stützelemente entlang der Längsachse der Nuten, der Formschluss zwischen den Stützelementen und den entsprechenden Nuten gelöst.
  • Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand bevorzugter Ausführungsformen desselben unter Bezugnahme auf die angehängte Zeichnung beschrieben. Die Zeichnungen zeigen:
    • 1 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäßen Möbelstücks in einer Ausführung als Tisch;
    • 2 zeigt einen Teil eines Unterbaus eines erfindungsgemäßen Möbelstücks;
    • 3 zeigt eine weitere Darstellung des erfindungsgemäßen Möbelstücks;
    • 4 zeigt eine weitere Darstellung des erfindungsgemäßen Möbelstücks, ausgeführt als Tisch mit einer zusätzlichen Tischplatte;
    • 5 zeigt eine weitere Darstellung des erfindungsgemäßen Möbelstücks mit teilweise freien Schrägnuten;
    • 6 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäßen Stützelements;
    • 7 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Möbelstücks mit gekreuzten Stützelementen;
    • 8 zeigt drei erfindungsgemäße Möbelstücke, ausgeführt als zwei Sitzbänke und ein Tisch;
    • 9 zeigt eine weitere Darstellung eines erfindungsgemäßen Möbelstücks mit Schrägnuten, die quer zur Längsachse des Oberteils verlaufen;
    • 10 zeigt eine weitere Darstellung des erfindungsgemäßen Möbelstücks mit zwei Paaren von Stützelementen, die auf unterschiedlichen Höhen über dem Boden gekreuzt sind; und
    • 11 zeigt das erfindungsgemäße Möbelstück in einer weiteren Ausführungsform.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, diese dienen lediglich der Veranschaulichung.
  • 1 zeigt einen Abschnitt eines erfindungsgemäßen Möbelstücks 1. Das Möbelstück ist hier ausgeführt als ein Tisch 2. Die im Folgenden ausgeführten Eigenschaften gelten jedoch auch für andere erfindungsgemäße Möbelstücke, soweit dies nicht anders kenntlich gemacht oder technisch unmöglich ist. Der Tisch 2 umfasst ein Oberteil 3, hier ausgeführt als Tischplatte 4. Das Oberteil 3 weist zwei Schrägnuten 5a, 5b auf. In die Schrägnuten 5a, 5b ist jeweils ein Verbindungselement 7a bzw. 7b je eines Stützelements 6a, 6b eingeführt. Neben dem Verbindungselement 7a oder 7b weisen die Stützelemente 6a, 6b jeweils mindestens zwei Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` auf (in 1 ist jeweils nur ein Tragelement 8a`, 8b` gezeigt).
  • Die Schrägnuten 5a, 5b weisen in einigen Ausführungsformen, wie auch hier in 1, jeweils zwei Seitenflächen und eine Grundfläche auf. Dabei sind die beiden Seitenflächen vorzugsweise parallel angeordnet. Auf diese Weise können die Stützelemente 6a, 6b besonders einfach senkrecht zur Tischplatte 4 eingeführt und müssen nicht entlang der Längsachse der Schrägnut 5a, 5b eingeschoben werden. Die Grundfläche der Schrägnut 5a, 5b kann, wie in 1 dargestellt, parallel zur Haupterstreckungsebene des Oberteils 3, hier parallel zur Tischplatte 4, sein.
  • In 2 ist lediglich der Unterbau 14 des Möbelstücks 1 dargestellt. Der Unterbau 14 ist hier ein Tischgestell für einen Tisch. Der gezeigte Unterbau 14 könnte aber auch, gegebenenfalls mit abweichenden Proportionen, als Unterbau 14 eines anderen Möbelstücks, wie z.B. als Unterbau 14 eines Hockers oder einer Bank, dienen. Der Unterbau 14 umfasst, wie in 1 gezeigt, beispielsweise zwei Stützelemente 6a, 6b mit je zwei oder mehr Tragelementen 8a` 8a`` bzw. 8b`, 8b`` (in 2 ist nur jeweils ein Tragelement 8a`, 8b` gezeigt). Die Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` sind im Bereich K gekreuzt. K liegt in der gezeigten Ausführungsform im mittleren Drittel der Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` (in Längsrichtung der Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` betrachtet). In einigen Ausführungsformen sind die Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` miteinander verkämmt. In diesem Fall sind eines der Tragelemente 8 oder beide im Bereich K eingeschnitten und ineinandergefügt, so dass sie gegen Verrutschen geschützt oder in wenigstens einer oder wenigstens zwei Richtungen formschlüssig festgelegt sind.
  • Im Bereich K können die miteinander verbundenen Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` mittels Schrägnuten verbunden sein, beispielsweise wie dies in 6 zu sehen ist.
  • Durch Einschnitte oder Aussparungen an beiden Tragelementen 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` im Bereich K können die Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` in einigen Ausführungsformen so verkämmt werden, dass sie bezüglich einer nach außen gerichteten Oberfläche der jeweils gekreuzten Tragelemente 8 in einer Ebene liegen.
  • In einigen Ausführungsformen weisen die Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` gleichen Abmessungen und/oder Dimensionen auf. Die Einschnitte oder Aussparungen können dabei asymmetrisch oder symmetrisch sein.
  • Die Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` eines Stützelements 6a bzw. 6b sind durch je ein Verbindungselemente 7a, 7b miteinander verbunden. Die Verbindungselemente 7 haben in einigen Ausführungsformen die Funktion einer Zarge, die das übermäßige Durchbiegen eines darüberliegenden Oberteils 3, beispielsweise einer Tischplatte 4, verhindert. Zudem können in einigen Ausführungsformen die Verbindungselemente 7a, 7b durch Einführen in je eine Schrägnut 5a, 5b gegenüber dem Oberteil 3 fixiert werden. Das Herausziehen des Verbindungselements 7a, 7b eines ersten Stützelements 6a entlang der Längsrichtung eines seiner Tragelemente 8 kann in einigen Ausführungsformen durch ein mit dem ersten Stützelement 6a gekreuztes, zweites Stützelement 6b verhindert werden, wobei die Seitenflächen der Schrägnut 5a des ersten Stützelements 6a dabei optional nicht parallel zu den Seitenflächen der Schrägnut 5b des zweiten Stützelements 6b liegen.
  • In einigen Ausführungsformen sind die Stützelemente 6a, 6b mit dem Oberteil 3 lösbar verbindbar. In einigen Ausführungsformen, wie z.B. in 3 gezeigt, können die Verbindungselemente 7a, 7b dabei ausschließlich entlang der jeweiligen Schrägnut 5a, 5b in das Oberteil 3 hinein- und/oder aus diesem herausgeschoben werden. Das erfindungsgemäße Möbelstück kann so in einigen Ausführungsformen auseinandergenommen und platzsparend verstaut werden, um es bei Bedarf wieder neu zusammenzusetzen.
  • In anderen Ausführungsformen sind die Verbindungselemente gegenüber dem Oberteil fixiert, z.B. mittels Schrauben, Nägeln und/oder Verleimung.
  • Ein Paar von Stützelementen 6 kann in einigen Ausführungsformen nicht nur eine, sondern zwei Tischplatten 4 tragen. 4 zeigt dazu ein erstes Stützelement 6a und ein zweites Stützelement 6b, auf denen eine erste Tischplatte 4 und eine weitere Tischplatte 11 angebracht sind. Dies kann nützlich sein, um beispielsweise bei Bedarf einen Tisch 2 zu vergrößern. Dazu kann in einigen Ausführungsformen die Tischplatte 4 entlang der Verbindungselemente 7a, 7b verschoben und die weitere Tischplatte 11 in derselben Richtung auf die Stützelemente 6a, 6b aufgeschoben werden. Auf diese Weise kann ein Tisch 2 konstruiert werden, der leicht zusammen- und wieder auseinandergebaut werden kann und der eine erweiterbare Tischplatte 4 aufweist.
  • In einigen Ausführungsformen schließen die Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` mit dem Oberteil 3 bündig ab.
  • In anderen Ausführungsformen sind die Verbindungselemente 7a, 7b so weit in die Schrägnuten 5a, 5b des Oberteils 3 eingeschoben, dass die Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` nicht bündig mit dem Oberteil 3 (in dessen Längsrichtung) abschließen. Die teilweise leeren Schrägnuten 5a, 5b können in solchen Fällen anders besetzt werden, beispielsweise indem dort Funktionsteile eingebracht werden können. Funktionsteile, wie beispielsweise Haken, Halterungen und Ablagen, können in einigen Ausführungsformen in die Schrägnuten 5a, 5b eingeschoben werden. Die Funktionsteile können verschiedene, beispielsweise benachbarte, Schrägnuten 5a, 5b verbinden. So können beispielsweise Ablagen geschaffen werden, die geräumig und stabil am Möbelstück 1 fixierbar sind.
  • Vorzugsweise können die Funktionsteile lösbar in die Schrägnuten 5a, 5b eingebracht werden, so dass das Möbelstück 1 flexibel an vorhandene Bedürfnisse angepasst werden kann. In einigen Ausführungsformen sind die Funktionsteile jedoch nicht lösbar in den Schrägnuten 5a, 5b befestigt.
  • 6 zeigt einen Teil eines einzelnen Stützelements 6b, ein Tragelement 8b` und ein Verbindungselement 7b. Das Tragelement 8b` weist eine Aussparung im Bereich K auf, in die ein anderes Tragelement 8a' (nicht gezeigt) eines anderen Verbindungselements eingesetzt werden kann, so dass eine Verkämmung entsteht.
  • Jedes Stützelement 6a, 6b kann zwei, drei oder mehr Tragelemente 8 aufweisen. Das Stützelement 6a, 6b kann aus einem Stück oder aus zwei, drei oder mehr Teilen aufgebaut sein. Beispielsweise können Tragelemente 8a`, 8a`` und das Verbindungselement 7a einzelne Teile sein, die zu dem Stützelement 6a zusammengesetzt sind. Alternativ kann ein Stützelement 6a, 6b aus einem Stück aufgebaut sein. Die Bezeichnungen Tragelement und Verbindungselement beschreiben in diesem Fall lediglich Bereiche eines einstückigen Stützelements 6a, 6b.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelstücks 1, ausgeführt als Tisch 2. Hier wird deutlich, dass die Tragelemente 8a`, 8a`` bzw. 8b`, 8b`` nicht aus einem einzelnen Teil aufgebaut sein müssen, sondern aus mehreren, in diesem Fall zwei, Teilen aufgebaut sein können. Diese beiden Teile 8a'1, 8a'2 des Tragelements 8 sind gegeneinander fixiert, beispielsweise durch Verschrauben oder Verleimen. Ein Teil 8a`1 des Tragelements 8a ist verbunden mit dem Verbindungselement 7a, das sich in der Schrägnut 5a befindet. Der Übergang zwischen dem einen Teil 8a`1 des Tragelements 8' und dem Verbindungselement 7a ist in der in 7 dargestellten Perspektive nicht zu sehen. Der andere Teil 8a'2 des Tragelements 8a' geht optional nicht in das Verbindungselement 7a über, das in die Schrägnut 5a eingebracht oder einbringbar ist, sondern stützt das Oberteil 3 außerhalb der Schrägnut 5a. Der andere Teil 8a'2 des Tragelements 8a' kann jedoch mit einem zusätzlichen Verbindungsstück 13 (nicht gezeigt) mit dem weiteren Tragelement 8a`` desselben Stützelements 6a verbunden sein. Das zusätzliche Verbindungsstück 13 kann in diesem Fall die Funktion einer Zarge übernehmen und die Tischplatte 4 stützen, um ein übermäßiges Durchbiegen der Tischplatte 4 zu verhindern.
  • In 7 ist zudem zu sehen, dass das Oberteil 3 aus mehreren Teilen aufgebaut sein kann. Das Oberteil 3 umfasst hier eine vorzugsweise aus einem Stück gefertigte Tischplatte 4. Zudem sind an der Unterseite der Tischplatte 4 mehrere Leisten 12 angebracht. Die Spalten zwischen den Leisten 12 stellen die Schrägnuten 5a, 5b dar, in die die Verbindungselemente 7a, 7b eingebracht sind. Dazu sind die Leisten 12 an ihrer zur Schrägnut 5a, 5b hin angeordneten Seite schräg, d.h. in einem Winkel von mehr oder weniger als 90° zur Tischplatte angeordnet. Vorzugsweise sind die Leisten 12 so gestaltet, dass die Seitenflächen der Schrägnuten 5a, 5b parallel sind.
  • 8 zeigt drei erfindungsgemäße Möbelstücke 1. Hier ist zu sehen, dass dasselbe Konstruktionsprinzip für unterschiedliche Möbelstücke 1 verwendet werden kann. Zwei der Möbelstücke 1 sind als Sitzbänke ausgeführt. Das dritte Möbelstück 1 ist ein Tisch 2. Die Möbelstücke 1 weisen jeweils Stützelemente 6 auf, deren Verbindungsstücke 7 in Schrägnuten 5a, 5b eingesetzt sind, die entlang der Längsrichtung der Oberteile 3, nämlich der Tischplatte 4 und der Sitzflächen, verlaufen. Da die Verbindungselemente 7a, 7b so entlang der Längsrichtung der Oberteile 3 verlaufen, können die Verbindungselemente 7a, 7b im Sinne einer Zarge das übermäßige Durchbiegen des Oberteils 3 verhindern.
  • Alternativ ist es ebenfalls möglich, die Schrägnuten 5a, 5b an der Unterseite der Oberteile 3 nicht in Längsrichtung, sondern in anderen Richtungen verlaufen zu lassen, beispielsweise quer zur Längsrichtung des Oberteils 3, wie in 9 gezeigt. Dabei kann jedoch ein Durchbiegen des Oberteils 3 nicht so wirkungsvoll verhindert werden wie in der in 8 gezeigten Ausführungsform. Die genannte alternative Ausführungsform ist in 9 dargestellt. Zudem sind in 9 neben den Verbindungselementen 7, die in den Schrägnuten 5 im Oberteil 3 verlaufen, zusätzliche Verbindungsstücke 13 gezeigt. Die zusätzlichen Verbindungsstücke 13 erhöhen die Stabilität der Stützelemente 6, da die Stützelemente 6 einen geschlossenen Rahmen bilden. Entsprechend ist es möglich, eine geringere Materialstärke und/oder weniger belastbare Materialien für die Teile der Stützelemente 6 zu verwenden, als dies ohne die zusätzlichen Verbindungsstücke 13 möglich wäre. Allerdings kann ein Verzicht auf die zusätzlichen Verbindungsstücke 13, wie in den vorangegangenen Figuren gezeigt, die Beinfreiheit erhöhen, etwa wenn das Möbelstück 1 als Tisch 2 ausgeführt ist. Zudem kann ein durch die zusätzlichen Verbindungsstücke 13 geschlossener Rahmen der Stützelemente 6 es in einigen Ausführungsformen verhindern, die benachbarten Stützelemente 6 voneinander zu trennen, da die Stützelemente 6 entsprechend zwei Kettengliedern ineinander verschlungen sein können.
  • In 10 ist ein erfindungsgemäßes Möbelstück 1 als Tisch 2 zu sehen, der zwei unterschiedliche Paare von Stützelementen 6a, 6b aufweist. Die beiden Paare unterscheiden sich dabei in der Anordnung der Bereiche K, in denen sich die einzelnen Stützelemente 6a, 6b der Paare jeweils kreuzen. Das links in 10 dargestellte Paar von Stützelementen 6a, 6b ist nur kurz unter der Tischplatte 4 gekreuzt. Daraus ergibt sich bei einem gegebenen Kreuzungswinkel eine relativ größere Standfläche dieses Paares, der Abstand der dazugehörigen Schrägnuten ist jedoch relativ geringer als bei dem auf der rechten Seite in 10 dargestellten Paar von Stützelementen 6a, 6b, bei dem sich der Bereich K etwa in halber Höhe zwischen Boden und Tischplatte 4 befindet.
  • In 11 ist das erfindungsgemäße Möbelstück 1 in einer weiteren Ausführungsform gezeigt. Es steht auf einer Aufstellfläche A.
  • Wird das Oberteil 3 mittels Flächenlast oder Punktlast F beaufschlagt, so sind es die Flächen R1, R2, R3, welche diese Kräfte aufnehmen. Gut zu erkennen ist in 11, dass das Möbelstück 1 vorteilhaft selbstaussteifend ist: je höher die Kraft F ist, desto weiter spreizen sich die Verbindungselemente 7a, 7b und erhöhen, da in den Nuten formschlüssig begrenzt, die auf die Flächen R2 in horizontaler Richtung wirkenden Kräfte. Zudem erhöhen sich natürlich auch die Kräfte, die in vertikaler Richtung auf die Flächen R1 und R3 wirken.
  • Zusätzlich zu den Ausführungen, die in den vorangegangenen Ausführungsformen gezeigt sind, sind die Tragelemente 8a' und 8b` (sowie optional auch die hier nicht gezeigten Tragelemente 8a`` und 8b``) dicker (in einer Richtung der 11 die in deren Zeichenebene liegt, z. B. von links nach rechts) als die zugehörigen Verbindungselemente 7a, 7b, und zwar optional wenigstens in einem Bereich, in welchem die Tragelemente in die Verbindungselemente übergehen, oder umgekehrt. Dadurch entsteht eine Stufe, auf der das Oberteil 3 bzw. bspw. eine Tischplatte 4 ebenfalls aufliegen kann. Letzteres kann die Kraftverteilung innerhalb oder auf die Tragelemente vorteilhaft verbessern und insbesondere die Flächenlast verringern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbelstück
    2
    Tisch
    3
    Oberteil
    4
    Tischplatte, erste Tischplatte
    5a, 5b
    Nut, Schrägnut
    6a, 6b
    Stützelemente
    7a
    erstes Verbindungselement
    7b
    weites Verbindungselement
    8a`, 8a``
    Tragelemente
    8b`, 8b``
    Tragelemente
    6a
    erstes Stützelement
    6b
    zweites Stützelement
    11
    weitere Tischplatte
    12
    Leiste
    13
    zusätzliches Verbindungsstück
    14
    Unterbau
    A
    Aufstellfläche
    F
    Flächenlast oder Punktlast F
    K
    Bereich K, in dem Stützelemente gekreuzt sind
    R1, R2, R3
    Flächen

Claims (15)

  1. Möbelstück (1) umfassend Oberteil (3) und Unterbau (14), wobei das Oberteil (3) mindestens eine erste Nut (5a) und eine zweite Nut (5b) aufweist; wobei der Unterbau (14) ein erstes Stützelement (6a) und ein zweites Stützelement (6b) aufweist oder hieraus besteht; wobei das erste Stützelement (6a) ein erstes Verbindungselement (7a), das in die erste Nut (5a) eingebracht oder einbringbar ist, sowie zwei oder mindestens zwei Tragelemente (8a`, 8a``), die jeweils mit dem ersten Verbindungselement (7a) verbunden sind, aufweist oder hieraus besteht; und wobei das zweite Stützelement (6b) ein zweites Verbindungselement (7b), das in die zweite Nut (5b) eingebracht oder einbringbar ist, sowie zwei oder mindestens zwei Tragelemente (8b`, 8b``), die jeweils mit dem zweiten Verbindungselement (7b) verbunden sind, aufweist oder hieraus besteht.
  2. Möbelstück (1) nach Anspruch 1, wobei die erste und/oder die zweite Nut (5a, 5b) eine Schrägnut ist.
  3. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Tragelement (8a`, 8a``) des ersten Verbindungselements (7a) mit jeweils einem Tragelement (8b, 8b``) des zweiten Verbindungselements (7b) verbindbar oder verbunden ist, insbesondere lösbar verbindbar, insbesondere gekreuzt, insbesondere durch Einstecken und/oder Verkämmung.
  4. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Tragelement (8a', 8a`` bzw. 8b`, 8b``) mit der anliegenden Oberfläche des Oberteils (3) einen Winkel zwischen 30 und 80 Grad bildet.
  5. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Nut (5a, 5b), zumindest teilweise, durch Materialentnahme aus dem Oberteil (3) erzeugt ist, insbesondere spanend, insbesondere durch Fräsen.
  6. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Nut (5a, 5b), zumindest teilweise, durch Aufbringen von Leisten (12) auf die Oberfläche, insbesondere der Unterseite, des Oberteils (3) erzeugt ist.
  7. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Stützelement (6a, 6b) durch das erste und/oder das zweite Verbindungselement (7a, 7b) mit den jeweils zugehörigen Tragelementen (8a', 8a`` bzw. 8b`, 8b``) als ein offenes, U-förmiges Stützelement (6a, 6b) ausgestaltet ist.
  8. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tragelemente (8a', 8a`` bzw. 8b`, 8b``) des ersten und/oder zweiten Stützelements (6a, 6b) je über ein Verbindungselement (7a, 7b) und durch mindestens ein zusätzliches Verbindungsstück (13) verbunden sind.
  9. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Möbelstück (1) genau zwei Stützelemente (6a, 6b) aufweist, die jeweils genau zwei Tragelemente (8a', 8a`` bzw. 8b`, 8b``) aufweisen.
  10. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und/oder zweite Verbindungselement (7a, 7b) mit mindestens einem dazugehörigen Tragelement (8a', 8a`` bzw. 8b`, 8b``) einen Winkel zwischen 60 und 120 Grad, insbesondere 90 Grad, bildet.
  11. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberteil (3) aus mindestens einer Platte, insbesondere Tischplatte (4), Sitzplatte für einen Stuhl, Hocker oder eine Bank, besteht oder diese umfasst.
  12. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Möbelstück (1) ein Stuhl, ein Hocker, eine Sitzbank oder ein Tisch (2), insbesondere ein Schreibtisch, ein Beistelltisch oder ein Serviertisch ist.
  13. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberteil (3) und/oder der Unterbau (14) teilweise oder komplett aus Metall, Kunststoff, aus einem Verbundmaterial und/oder aus Holz gefertigt sind.
  14. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Möbelstück (1) ein oder mehrere Funktionsteile, insbesondere Haken, Ablagen und/oder Halterungen, aufweist, die in mindestens eine der Nuten (5a, 5b) einbringbar oder eingebracht sind.
  15. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Formschluss besteht: zwischen erstem Stützelement (6a) und erster Nut (5a); zwischen zweitem Stützelement (6b) und zweiter Nut (5b); und unmittelbar zwischen dem ersten und zweiten Stützelement (6a, 6b), insbesondere zwischen jeweils mindestens einem der Tragelemente (8a', 8a`` bzw. 8b`, 8b``) in einem Kreuzungsbereich (K); wobei durch Lösen des Formschlusses zwischen dem ersten und zweiten Stützelement (6a, 6b), insbesondere durch relatives Verschieben der Stützelemente (6a, 6b) entlang der Längsachse der jeweiligen Nut (5a, 5b), der Formschluss zwischen den Stützelementen (6a, 6b) und den entsprechenden Nuten (5a, 5b) gelöst wird.
DE102017125069.7A 2017-02-13 2017-10-26 Möbelstück Pending DE102017125069A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017102790.4 2017-02-13
DE102017102790 2017-02-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017125069A1 true DE102017125069A1 (de) 2018-08-16

Family

ID=62982747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017125069.7A Pending DE102017125069A1 (de) 2017-02-13 2017-10-26 Möbelstück

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017125069A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10993528B1 (en) 2020-07-30 2021-05-04 Leetes Island Woodworks, LLC Sawhorse table

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10993528B1 (en) 2020-07-30 2021-05-04 Leetes Island Woodworks, LLC Sawhorse table
US11330901B2 (en) 2020-07-30 2022-05-17 Leetes Island Woodworks, LLC Sawhorse support and table

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69907196T2 (de) Möbelstück mit einer einheit von zusammengebauten steifen elementen
DE2638278A1 (de) Verfahren zum anordnen und erstellen von moebelelementen
DE102010037837B4 (de) Tischsystem
EP3292793B1 (de) Modulares sitzmöbel
DE102017125069A1 (de) Möbelstück
DE19652108B4 (de) Mehrtischsystem
EP3453287B1 (de) Aus einzelelementen zusammensetzbares möbelstück
DE102015010729B4 (de) Vollständig teilbarer Couchtisch oder vollständig teilbare Couchtischgruppe
DE202011104735U1 (de) Möbelstück
DE202016100852U1 (de) Verkettbares Gestell
DE202015103132U1 (de) Möbel-Linie und Verbinder hierfür
DE202015100146U1 (de) Möbel
EP2342994B1 (de) Werkzeuglos zerleg- und zusammensetzbares Möbel
DE102022119058B3 (de) System zum modularen Aufbau von Traggerüsten
DE202004021481U1 (de) Verwendung von Hohlprofilen aus Pappe, Karton oder Hartpapier zur Herstellung von Möbeln
DE7924696U1 (de) Ausziehtisch
EP1389281B1 (de) Möbel, insbesondere stuhl oder tisch
DE102011121182B4 (de) Erweiterbarer Tisch
DE202018006518U1 (de) Klappbarer Stuhl
DE19941772C2 (de) Steckmöbelsystem mit wenigstens zwei Standbeinen
DE102020104682A1 (de) Möbelsystem
EP3782511A1 (de) Möbelstück mit chaotischer stegstruktur
DE102018119946A1 (de) Klappbarer Stuhl
EP4023107A2 (de) Modulare möbel zur ausbildung von reihenmöbeln, reihenmöbel sowie reihenmöbel-verbinder
DE2310583C3 (de) Gestell für Möbel

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified