DE202015100146U1 - Möbel - Google Patents

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DE202015100146U1 DE201520100146 DE202015100146U DE202015100146U1 DE 202015100146 U1 DE202015100146 U1 DE 202015100146U1 DE 201520100146 DE201520100146 DE 201520100146 DE 202015100146 U DE202015100146 U DE 202015100146U DE 202015100146 U1 DE202015100146 U1 DE 202015100146U1
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Abstract

Möbel, aufweisend einen Tragrahmen (1) und mindestens einen Einsatz (2) zum Einsetzen in den Tragrahmen (1), wobei: – der Tragrahmen (1) einen linken Tragrahmenteil (3), einen rechten Tragrahmenteil (4) und mindestens ein vorderes Verbindungselement (5) und mindestens ein hinteres Verbindungselement (6) zum Verbinden des linkes Tragrahmenteiles (3) und des rechten Tragrahmenteiles (4) umfasst, wobei jeder der Tragrahmenteile (3, 4) mindestens ein Standelement (7) und mindestens ein an dem Standelement (7) befestigtes Abstandselement (8) zum Festlegen eines Abstandes zwischen dem vorderen Verbindungselement (5) und dem hinteren Verbindungselement (6) umfasst, wobei jedes der Verbindungselemente (5, 6) einerseits dem linken Tragrahmenteil (3) und andererseits an dem rechten Tragrahmenteil (4) befestigt ist; und – der Einsatz (2) ein Bodenelement (9) umfasst, wobei das Bodenelement (9) einen vorderen Kontaktbereich (10) zum Kontaktieren des vorderen Verbindungselementes (5) und einen hinteren Kontaktbereich (11) zum Kontaktieren des hinteren Verbindungselementes (6) umfasst, wobei der Einsatz (2) ausschließlich in den Kontaktbereichen (10, 11) mit den Verbindungselementen (5, 6) in Kontakt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verbindungselemente (5, 6) als ein Rundrohr ausgebildet ist und jeder der Kontaktbereiche (10, 11) in einer Umfangsrichtung des korrespondierenden Verbindungselementes (5, 6) konkav gekrümmt ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel, aufweisend einen Tragrahmen und mindestens einen Einsatz zum Einsetzen in den Tragrahmen, wobei: der Tragrahmen einen linken Tragrahmenteil, einen rechten Tragrahmenteil und mindestens ein vorderes Verbindungselement und mindestens ein hinteres Verbindungselement zum Verbinden des linkes Tragrahmenteiles und des rechten Tragrahmenteiles umfasst, wobei jeder der Tragrahmenteile mindestens ein Standelement und mindestens ein an dem Standelement befestigtes Abstandselement zum Festlegen eines Abstandes zwischen dem vorderen Verbindungselement und dem hinteren Verbindungselement umfasst, wobei jedes der Verbindungselemente einerseits dem linken Tragrahmenteil und andererseits an dem rechten Tragrahmenteil befestigt ist; und der Einsatz ein Bodenelement umfasst, wobei das Bodenelement einen vorderen Kontaktbereich zum Kontaktieren des vorderen Verbindungselementes und einen hinteren Kontaktbereich zum Kontaktieren des hinteren Verbindungselementes umfasst, wobei der Einsatz ausschließlich in den Kontaktbereichen mit den Verbindungselementen in Kontakt ist.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein System, umfassend ein erstes Möbel und ein zweites Möbel, wobei jedes der Möbel zum Verbinden mit dem jeweils anderen Möbel ausgebildet ist.
  • Derartige Möbel sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Bei preisgünstigen Möbeln bestehen der Tragrahmen in der Regel aus Metall und der Einsatz aus Holzspanplatten. Bei hochwertigen Möbeln ist der Einsatz regelmäßig aus Massivholz oder Dreischichtplatten gefertigt. In beiden Fällen ist der Tragrahmen regelmäßig aus metallischen Profilschienen mit planen Abschnitten aufgebaut, auf denen der Einsatz mit seinen ebenfalls planen Kontaktbereichen aufliegt. Damit der Einsatz in dem Tragrahmen gegen horizontale Verschiebungen gesichert ist, weisen die Profilschienen oftmals Kragen, Wölbungen, Auffaltungen oder Anschläge auf oder sind standardmäßig als L- oder U-Profile ausgebildet. Bei solchen Möbeln ist der Einsatz in dem Tragrahmen passgenau fixiert, ein Verrutschen des Einsatzes relativ zu dem Tragrahmen ausgeschlossen. Dieser Vorteil hinsichtlich der Stabilität der Möbel ist jedoch gleichzeitig ein Nachteil, da insbesondere Einsätze aus Massivholz gewissen Schwankungen in ihren Abmessungen unterworfen sind. Diese Schwankungen sind darauf zurückzuführen, dass Massivholz ein Material ist, das in Abhängigkeit von Holzart, Holzfeuchtigkeit, Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit und anderen Parametern schwindet und quillt. Mit anderen Worten, Holz verändert sich im Laufe der Zeit und diese Veränderungen sind teilweise reversibel. Wenn beispielsweise ein Einsatz aus Massivholz passgenau in dem Tragrahmen fixiert wurde und danach schwindet, wird der Einsatz verschiebbar und die Stabilität des Möbels leidet. Wenn der Einsatz danach quillt, entstehen Spannungen, die den Einsatz funktional einschränken oder den Tragrahmen beschädigen oder beides. Zum Beispiel sei auf klemmende Schubladen oder Türen hingewiesen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Möbel der eingangs genannten Art anzugeben, das Schwankungen von Abmessungen des Einsatzes kompensiert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung ein Möbel der eingangs genannten Art vor, wobei jedes der Verbindungselemente als ein Rundrohr ausgebildet ist und jeder der Kontaktbereiche in einer Umfangsrichtung des korrespondierenden Verbindungselementes konkav gekrümmt ausgebildet ist. Rundrohre verfügen über eine hohe Biegesteifigkeit und sind somit bestens geeignet, um ein stabiles Möbel aufzubauen. Zusätzlich ist in einem hohlen Inneren des Rundrohres ein Dübel platzierbar und verspreizbar, der zum Aufnehmen einer Schraube zum Befestigen der Verbindungselemente an den Tragrahmenteilen dienen kann. Darüber hinaus sind Rundrohre in einer großen Vielfalt an Materialen und Abmessungen kommerziell und kostengünstig erhältlich. Ein Außendurchmesser des Rundrohres ist in einem Bereich von 1 cm bis 4 cm, bevorzugt gleich 2 cm, 2,5 cm oder 3 cm. Auf Grund der konkav gekrümmten Kontaktbereiche sinkt der Einsatz bei einem Zusammenbauen des Möbels zwischen die korrespondierenden rundrohrförmigen Verbindungselemente bis auf eine vorbestimmte Tiefe ein und ist somit fixiert, um dem Möbel Stabilität zu verleihen. Im Fall des Schwindens des Einsatzes sinkt der Einsatz mit großem Vorteil weiter zwischen die Verbindungselemente ein, sodass ein durch das Schwinden bedingtes Spiel kompensiert wird. Im Fall des Quellens des Einsatzes drückt sich der Einsatz mit großem Vorteil zwischen den Verbindungselementen empor, sodass in dem Einsatz und dem Tragrahmen auftretende Spannungen abgebaut werden, bevor der Einsatz oder der Tragrahmen Schaden nimmt. Insofern ist das erfindungsgemäße Möbel in der Lage, Schwankungen von Abmessungen des Einsatzes zu kompensieren. Die konkav gekrümmten Kontaktbereiche sind insbesondere ausgekehlte Kontaktbereiche, die mittels Kehlfräsens erzeugt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der vordere Kontaktbereich konstant gekrümmt ausgebildet. Die konstante Krümmung ermöglicht ein exaktes Platzieren des Einsatzes an einer Front des Möbels, um eine homogene Ansicht ohne Vor- und Rücksprünge zu erzielten. In einem Querschnitt beschreibt der vordere Kontaktbereich einen Kreisbogen mit einem Radius in einem Bereich von 0,5 cm bis 2 cm, bevorzugt gleich 1 cm, 1,25 cm oder 1,5 cm. Insbesondere bildet der Querschnitt einen Viertelkreis. Im Fall von mehreren übereinander angeordneten Einsätzen sinkt ein oberer Einsatz exakt bis auf einen unteren Einsatz ab und gleichzeitig richten sich die beiden Einsätze an einer einzigen vertikalen Ebene aus, die die Front des Möbels bildet, sodass eine gleichmäßige Ansicht ohne Vor- und Rücksprünge erreicht wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der vordere Kontaktbereich exakt komplementär zu dem vorderen Verbindungselement geformt. Das exakte Zusammenspiel bezüglich einer Form von vorderem Kontaktbereich und vorderem Verbindungselement führt zu einer noch exakteren vertikalen als auch horizontalen Positionierbarkeit des Einsatzes in dem Tragrahmen, um spaltfrei aufeinander sitzende Einsätze und eine stufenlose Front bereitzustellen.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der hintere Kontaktbereich variabel gekrümmt ausgebildet. Mittels der Variabilität der Krümmung ist sehr vorteilhaft ein Verhältnis zwischen Einsinktiefe des Einsatzes in den Tragrahmen und Schwankung der Abmessungen des Einsatzes einstellbar. Das Verhältnis kann für einen Prototyp von Möbel für die unterschiedlichsten Kombinationen von Holzart, Holzfeuchtigkeit, Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit und anderen Parametern bestimmt und dann auf ganze Produktserien übertragen werden.
  • Gemäß einer äußerst vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der hintere Kontaktbereich von oben nach unten monoton zunehmend gekrümmt ausgebildet. Der hintere Kontaktbereich kann somit in einen flachen Abschnitt und einen steilen Abschnitt eingeteilt werden, wobei der hintere Kontaktbereich aus diesen beiden Abschnitten besteht. Der flache Abschnitt und das hintere Verbindungselement bilden ein Gleitlager, das beispielsweise bis zu 10 mm, insbesondere 5 mm oder 3 mm, horizontales Spiel aufweist, um Schwankungen der Abmessungen des Einsatzes zu kompensieren. Der steile Abschnitt und das hintere Verbindungselement bilden ein Anschlagpaar, das das horizontale Spiel begrenzt, um die Stabilität des Möbels zu gewährleisten. Bevorzugt beschreibt ein Querschnitt des hinteren Kontaktbereiches eine Viertelellipse, wobei eine horizontal verlaufende Halbachse der Ellipse größer als eine vertikal verlaufende Halbachse der Ellipse ist. Ein Verhältnis zwischen der horizontal verlaufenden Halbachse und der vertikal verlaufenden Halbachse beträgt beispielsweise 1,25:1, 1,5:1, 2:1 oder 3:1. Die vertikal verlaufende Halbachse ist in einem Bereich von 0,5 cm bis 2 cm, bevorzugt gleich 1 cm, 1,25 cm oder 1,5 cm. Eine solche begrenzte Gleitlageranordnung ist vorzugsweise nur am hinteren Kontaktbereich angeordnet, um die Front des Möbels von Vor- und Rücksprüngen freizuhalten. Prinzipiell ist es jedoch möglich, die Gleitlageranordnung alternativ oder zusätzlich am vorderen Kontaktbereich anzuordnen. Das bedeutet, dass gegebenenfalls der vordere Kontaktbereich von oben nach unten monoton zunehmend gekrümmt ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist das Bodenelement eine Platte und eine vordere Leiste und eine hintere Leiste auf, wobei die vordere Leiste und die hintere Leiste an der Platte befestigt sind und der vordere Kontaktbereich an der vorderen Leiste und der hintere Kontaktbereich an der hinteren Leiste angeordnet sind. Die Trennung von Platte und Leisten erlaubt mit großem Vorteil die Auswahl von unterschiedlichen Materialien für die Platte und die Leisten. Für die Platte ist ein leichtes oder schlank dimensioniertes Material zweckmäßig, da die Platte primär als Abdeckung für eine relativ große Fläche dient. Für die Leisten ist ein stabiles und widerstandsfähiges Material zweckmäßig, da die Leisten eine Gewichtskraft des Einsatzes auf die Verbindungselemente übertragen. Die Platte und die Leisten können aus demselben Material oder aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Sind die Platte und die Leisten aus Massivholz oder einem Holzverbundwerkstoff, so ist eine Art der Befestigung der Leisten an der Platte in der Regel eine Verleimung. Die Kontaktbereiche können ausschließlich an den Leisten oder teilweise an den Leisten und teilweise an der Platte angeordnet sein.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst der Einsatz ein Deckelement, wobei das Deckelement analog zu dem erfindungsgemäßen Bodenelement ausgebildet ist, wobei Unterkanten des Bodenelementes Oberkanten des Deckelementes entsprechen. Alle Einsätze weisen zwingend ein Bodenelement auf. Viele Einsätze, insbesondere Einsätze, die in einem Inneren des Einsatzes einen Hohlraum bereitstellen, weisen darüber hinaus auch ein Deckelement auf. Über die Kombination von Bodenelement und Deckelement ist der Einsatz in dem Tragrahmen bis auf das erfindungsgemäß vorgesehene Spiel fixiert, sodass der Einsatz gegen ein nach oben gerichtetes Herausgleiten aus den Verbindungselementen gesichert ist, das ansonsten zum Beispiel bei erheblichen Erschütterungen des Möbels auftreten könnte.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind der vordere Kontaktbereich oder der hintere Kontaktbereich oder der vordere Kontaktbereich und der hintere Kontaktbereich mit einem verschleißhindernden Material beschichtet oder oberflächenbehandelt. Insbesondere der hintere Kontaktbereich ist mit einem verschleißhindernden Material beschichtet oder oberflächenbehandelt, da dieser ein Teil der vorstehend beschriebenen Gleitlageranordnung ist und somit einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt ist. Eine Beschichtung oder Oberflächenbehandlung dient primär zum Reduzieren eines Haftreibungskoeffizienten und eines Gleitreibungskoeffizienten zwischen den Kontaktbereichen und den korrespondierenden Verbindungselementen. Die Beschichtung ist demnach beispielsweise eine Beschichtung mit Metall oder Polytetrafluorethylen (PTFE), die Oberflächenbehandlung eine Oberflächenbehandlung mit Wachs, Fett oder Öl.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist jedes der Verbindungselemente an dem linken Tragrahmenteil und an dem rechten Tragrahmenteil lösbar befestigt. Eine lösbare Befestigung erlaubt mit großem Vorteil ein Zerlegen des Möbels, ein Wiederaufbauen des Möbels und einen Austausch von Einsätzen. Die lösbare Befestigung ist vorzugsweise eine Verschraubung oder eine Bajonettverriegelung.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Rundrohr als ein Rundstab ausgebildet. Ein Rundstab weist im Vergleich zu einem entsprechend dimensionierten Rundrohr eine höhere Masse auf, was dem Möbel eine größere Standfestigkeit verleiht. Ein Rundrohr oder ein Rundstab gemäß der vorliegenden Erfindung ist in einer Umfangsrichtung des Rundrohres oder des Rundstabes stetig differenzierbar ausgebildet. Das bedeutet, dass das Rundrohr oder der Rundstab innerhalb einer Mantelfläche des Rundrohres oder des Rundstabes beispielsweise keine Kanten, Knicke oder Sprünge aufweist. In einem Querschnitt kann das Rundrohr oder der Rundstab beliebig rund, polygonal abgerundet, kreisrund oder elliptisch geformt sein.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist mindestens ein Standelement an einem unteren Ende des Standelementes einen längenverstellbaren Standfuß oder eine Rolle auf. Ein längenverstellbarer Standfuß ist bestens geeignet, um Unebenheiten eines Untergrundes auszugleichen, auf dem das Möbel steht. Eine Rolle verbessert die Mobilität des Möbels erheblich.
  • Gemäß einer noch anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht jedes der Verbindungselemente aus Aluminium, Stahl, Edelstahl oder Kunststoff. Diese Materialien sind in der Regel ausreichend formstabil und verschleißresistent, um ein stabiles und langlebiges Möbel aufzubauen. Alle Verbindungselemente bestehen bevorzugt aus Edelstahl.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist mindestens ein Teil eines Verbindungselementes in einer Frontansicht des Möbels sichtbar angeordnet. Die Sichtbarkeit des Verbindungselementes schafft eine klare optische Abgrenzung zwischen zwei benachbarten Einsätzen, um ein Möbel mit mehreren Einsätzen zu gliedern. Weiterhin bildet das sichtbare Verbindungselement einen annähernd geschlossenen Übergang von einem Einsatz zu einem benachbarten Einsatz, sodass ein Eindringen von Staub und Schmutz zwischen zwei benachbarte Einsätze verhindert wird. Ansonsten erforderliche Blenden, Schirme oder Dichtungen sind obsolet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht jedes der Tragrahmenteile aus Massivholz, Drei- oder Mehrschichtplatten, Aluminium, Stahl, Edelstahl oder Kunststoff. Diese Materialien sind in der Regel ausreichend formstabil und verschleißresistent, um ein stabiles und langlebiges Möbel bereitzustellen. Beide Tragrahmenteile bestehen bevorzugt aus Massivholz oder Edelstahl.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht der Einsatz im Wesentlichen aus Massivholz oder Drei- oder Mehrschichtplatten. Diese Materialien sind relativ einfach zu verarbeiten, um die vielfältigsten Einsätze herzustellen.
  • Gemäß einer darauf aufbauenden Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind mindestens zwei von mehreren flächigen Bauteilen des Einsatzes miteinander verzapft. Diese traditionelle Art der Verbindung von Holzbauteilen ist hochgradig fest und dauerhaft und erfordert keine weiteren mechanischen Verbindungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, Nägel, Klammern oder Holzdübel. Die Verzapfung kann gegebenenfalls mit chemischen Verbindungsmitteln, wie beispielsweise Leim oder Kleber, verstärkt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der Einsatz mindestens eines der folgenden Elemente auf: Schublade, Schubkasten, Klappe, Ausstellklappe, Schwenktür, Pendeltür, Regalboden, Einlegeboden, Hängeregister, Einlegeplatte zum Aufnehmen von Polsterelementen, Tischplatte und Arbeitsplatte. Mit derartigen Einsätzen kann ein Möbel für die unterschiedlichsten Verwendungen aufgebaut werden. Ebenfalls kann ein Möbel mit zwei oder mehr unterschiedlichen Einsätzen für kombinierte Verwendungen aufgebaut werden. Beispielhafte kombinierte Verwendungen sind Verwendungen als Schreibtisch mit Hängeregister, Werkbank mit Regal oder Glasvitrine mit Schubladen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der Einsatz eine Länge, eine Breite und eine Höhe auf, die unabhängig voneinander ganzzahlige Vielfache einer Basislänge, einer Basisbreite beziehungsweise einer Basishöhe sind. Auf diese Weise sind die Einsätze modular in den Tragrahmen einsetzbar und austauschbar. Zum Beispiel betragen die Basislänge, die Basisbreite und die Basishöhe 10 cm. Die ganzzahligen Vielfachen sind in einem Bereich von eins bis 20, insbesondere gleich zwei, drei, vier, fünf, sechs oder zehn. Die Basislänge, die Basisbreite und die Basishöhe können gleich oder unterschiedlich sein.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist das Möbel bis zu 20 Einsätze auf, insbesondere einen, zwei, drei, vier, fünf oder sechs. Ein Möbel mit einem Einsatz ist beispielsweise ein Tisch, ein Schreibtisch, ein Stuhl, ein Hocker, ein Sessel, ein Sofa, eine Couch, eine Liege oder ein Bett. Ein Möbel mit zwei bis sechs Einsätzen ist beispielsweise ein Schrank, eine Schrankwand, eine Vitrine, ein Regal, eine Kommode, ein Sideboard, ein Sekretär, ein Rollcontainer, ein Schreibtisch mit Schublade oder eine Werkbank mit Staufächern. Ein Möbel mit mehr als sechs Einsätzen ist beispielsweise ein Hochschrank, ein Apothekerschrank oder ein Hochregal.
  • Ebenfalls im Stand der Technik bekannt sind Systeme, die aus mehreren Einzelmöbeln zusammengesetzt werden können. Beispiele hierfür sind Sofalandschaften und Endlosregale. Die Einzelmöbel solcher Systeme sind oftmals aus einem Tragrahmen und einem in den Tragrahmen einsetzbaren Einsatz aufgebaut. Insofern sind die Systeme von der gleichen Problematik betroffen, wie sie vorstehend für die Möbel beschrieben ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System der eingangs genannten Art anzugeben, das Schwankungen von Abmessungen des Einsatzes kompensiert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung ein System der eingangs genannten Art vor, wobei jedes der Möbel erfindungsgemäß ausgebildet ist. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Möbels übertragen sich direkt auf das erfindungsgemäße System, welches folgerichtig geeignet ist, Schwankungen der Abmessungen des Einsatzes zu kompensieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist an einer Verbindungsstelle der Möbel der rechte Tragrahmenteil des ersten Möbels der linke Tragrahmenteil des zweiten Möbels. Ein innerhalb des Systems angeordnetes Tragrahmenteil ist gleichzeitig ein Tragrahmenteil des ersten Möbels und ein Tragrahmenteil des zweiten Möbels und erfüllt damit eine zweifach tragende Funktion. Mit großem Vorteil kann das System mit einer reduzierten Anzahl an Tragrahmenteilen aufgebaut werden. Des Weiteren sind die Möbel des Systems inhärent miteinander verbunden, sodass das System besonders stabil ist. Das System kann mehr als zwei Möbel umfassen, beispielsweise drei, vier, fünf, sechs, acht, zehn oder zwölf.
  • Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform für das Möbel und einer bevorzugten Ausführungsform für das System unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnungen zu entnehmen sind.
  • Die Figuren der Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Möbels gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von links;
  • 3 eine Draufsicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Schnittansicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang der Schnittlinie A-A in 1;
  • 6 eine Detailansicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung innerhalb des Detailbereiches B in 5;
  • 7 eine Explosionsansicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine Explosionsansicht eines Einsatzes des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Detailansicht des Einsatzes des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung innerhalb des Detailbereiches C in 8;
  • 10 eine schematische Schnittansicht von Bauteilen des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Bereich eines hinteren Verbindungselementes; und
  • 11 ein System gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die 1 zeigt eine Vorderansicht eines Möbels gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Möbel weist einen Tragrahmen 1 und drei Einsätze 2 auf, wobei die drei Einsätze 2 in den Tragrahmen 1 eingesetzt sind. Der obere Einsatz 2 ist eine Deckplatte, der mittlere Einsatz 2 eine Schublade und der untere Einsatz 2 ein Schrankelement mit Schwenktüren. Der Tragrahmen 1 umfasst einen linken Tragrahmenteil 3, einen rechten Tragrahmenteil 4 und drei vordere Verbindungselemente 5 und drei hintere Verbindungselemente 6 zum Verbinden des linken Tragrahmenteiles 3 und des rechten Tragrahmenteiles 4. Die drei hinteren Verbindungselemente 6 sind in 1 nicht sichtbar.
  • Die 2 zeigt eine Seitenansicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von links. Jeder der Tragrahmenteile 3, 4 des Möbels umfasst zwei Standelemente 7 und zwei Abstandselemente 8 zum Festlegen eines Abstandes zwischen dem vorderen Verbindungselement 5 und dem hinteren Verbindungselement 6. Jedes der Abstandselemente 8 ist einerseits an einem der zwei Standelemente 7 und andererseits an dem anderen der zwei Standelemente 7 befestigt und separiert somit die zwei Standelemente 7 voneinander.
  • Die 3 zeigt eine Draufsicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Jeder der Tragrahmenteile 3, 4 des Möbels umfasst zwei Abstandselemente 8 zum Festlegen des Abstandes zwischen den zwei Standelementen 7, wobei lediglich ein Abstandselement 8 pro Tragrahmenteil 3, 4 in 3 sichtbar ist.
  • Die 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dem Möbel ist von jedem der drei Verbindungselemente 5 ein Teil in einer Frontansicht des Möbels sichtbar angeordnet. Jedes der drei vorderen Verbindungselemente 5 besteht aus Edelstahl. Die drei vorderen Verbindungselemente 5 bilden im Wesentlichen dichte und gleichzeitig optisch ansprechende Übergänge von einem Einsatz 2 zu einem benachbarten Einsatz 2. Jedes der Tragrahmenteile 3, 4 des Möbels besteht aus Edelstahl. Die drei Einsätze 2 bestehen im Wesentlichen aus Dreischichtplatten (siehe 6). Der mittlere Einsatz 2 und der untere Einsatz 2 weisen eine Länge, eine Breite und eine Höhe auf, die unabhängig voneinander ganzzahlige Vielfache einer Basislänge, einer Basisbreite beziehungsweise einer Basishöhe sind. Die Basislänge, die Basisbreite und die Basishöhe betragen jeweils 10 cm. Das ganzzahlige Vielfache der Basislänge ist für beide Einsätze 2 zehn, sodass die beiden Einsätze 2 jeweils 100 cm lang sind. Das ganzzahlige Vielfache der Basisbreite ist für beide Einsätze 2 vier, sodass die beiden Einsätze 2 jeweils 40 cm breit sind. Das ganzzahlige Vielfache der Basishöhe ist für den mittleren Einsatz 2 zwei, sodass der mittlere Einsatz 2 20 cm hoch ist. Das ganzzahlige Vielfache der Basishöhe ist für den unteren Einsatz 2 sechs, sodass der untere Einsatz 2 60 cm hoch ist.
  • Die 5 zeigt eine Schnittansicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang der Schnittlinie A-A in 1. Der obere Einsatz 2 besteht aus einem Bodenelement 9. Der mittlere Einsatz 2 und der untere Einsatz 2 umfassen jeweils ein Bodenelement 9 und ein Deckelement 12. Jedes Bodenelement 9 weist anstelle einer vorderen Unterkante des Bodenelementes 9 einen vorderen Kontaktbereich 10 zum Kontaktieren des vorderen Verbindungselementes 5 und anstelle einer hinteren Unterkante des Bodenelementes 9 einen hinteren Kontaktbereich 11 zum Kontaktieren des hinteren Verbindungselementes 6 auf. Jedes der Verbindungselemente 5, 6 ist als ein Rundrohr ausgebildet und jeder der Kontaktbereiche 10, 11 ist in einer Umfangsrichtung des korrespondierenden Verbindungselementes 5, 6 konkav gekrümmt ausgebildet. In der bevorzugten Ausführungsform weist jedes Bodenelement 9 eine Platte und eine vordere Leiste und eine hintere Leiste auf. Die vordere Leiste und die hintere Leiste sind an der Platte befestigt, nämlich mit der Platte verleimt. Der vordere Kontaktbereich 10 ist an der vorderen Leiste angeordnet. Der hintere Kontaktbereich 11 ist an der hinteren Leiste angeordnet (siehe auch 6 und 7). Der untere Einsatz 2 weist zusätzlich einen Einlegeboden auf.
  • Die 6 zeigt eine Detailansicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung innerhalb des Detailbereiches B in 5. Die Verbindungselemente 5, 6 sind als Rundrohre ausgebildet. Der vordere Kontaktbereich 10 und der hintere Kontaktbereich 11 sind in der Umfangsrichtung der korrespondierenden rundrohrförmigen Verbindungselemente 5, 6 konkav gekrümmt ausgebildet. Der vordere Kontaktbereich 10 ist exakt komplementär zu dem vorderen Verbindungselement 5 geformt. In 6 nicht dargestellt ist, dass der hintere Kontaktbereich 11 lediglich im Wesentlichen komplementär zu dem hinteren Verbindungselement 6 geformt ist. Der vordere Kontaktbereich 10 ist konstant gekrümmt ausgebildet. Das bedeutet, dass der vordere Kontaktbereich 10 im Querschnitt einen Kreisbogen beschreibt. In der gezeigten Ausführungsform ist der vordere Kontaktbereich 10 im Querschnitt regelmäßig ein Viertelkreis, jedoch bei dem oberen Einsatz 2 umschließt der vordere Kontaktbereich 10 das vordere Verbindungselement 5 zur Hälfte und ist somit im Querschnitt ein Halbkreis. Die Deckelemente 12 des mittleren Einsatzes 2 und des unteren Einsatzes 2 sind analog zu den korrespondierenden Bodenelementen 9 ausgebildet, mit der Ausnahme, dass Unterkanten der Bodenelemente 9 Oberkanten der Deckelemente 12 entsprechen.
  • Die 7 zeigt eine Explosionsansicht des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Jedes der Verbindungselemente 5, 6 ist einerseits an dem linken Tragrahmenteil 3 und andererseits an dem rechten Tragrahmenteil 4 mittels Kombinationen aus Schrauben und Dübeln lösbar befestigt. Die drei vorderen Verbindungselemente 5 sind als Rundrohre ausgebildet, wobei die Rundrohre einen Außendurchmesser von 2 cm aufweisen. Die drei hinteren Verbindungselemente 6 sind ebenfalls als Rundrohre ausgebildet, wobei die Rundrohre einen Außendurchmesser von 2 cm aufweisen. Sämtliche Verbindungselemente 5, 6 sind als Rundrohre ausgebildet und bestehen aus Edelstahl. Der hintere Kontaktbereich 11 eines jeden Bodenelementes 9 ist variabel gekrümmt ausgebildet, hier insbesondere von oben nach unten monoton zunehmend gekrümmt ausgebildet, um ein vorbestimmtes, im Wesentlichen horizontales Spiel bereitzustellen. Optional sind der vordere Kontaktbereich 10 oder der hintere Kontaktbereich 11 oder der vordere Kontaktbereich 10 und der hintere Kontaktbereich 11 mit einem verschleißhindernden Material beschichtet oder oberflächenbehandelt, zum Beispiel gefettet. Eines der Standelemente 7 weist an einem unteren Ende des Standelementes 7 einen längenverstellbaren Standfuß auf. In einer nicht dargestellten Variante des Möbels weist jedes der Standelemente 7 an einem unteren Ende des Standelementes 7 eine Rolle auf.
  • Die 8 zeigt eine Explosionsansicht eines Einsatzes 2 des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Neben den bereits genannten Bauteilen Bodenelement 9 und Deckelement 12 kann der Einsatz 2 weitere flächige Bauteile umfassen, beispielsweise eine als zwei Schwenktüren ausgebildete Vorderwand, eine linke Seitenwand, eine rechte Seitenwand, eine Rückwand und einen Einlegeboden. Das Bodenelement 9 ist mit der linken Seitenwand und der rechten Seitenwand verzapft. Das Deckelement 12 ist ebenfalls mit der linken Seitenwand und der rechten Seitenwand verzapft.
  • Die 9 zeigt eine Detailansicht des Einsatzes 2 des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung innerhalb des Detailbereiches C in 8. Das Deckelement 12 des Einsatzes 2 besteht aus einer Dreischichtplatte, die Zapfen aufweist. Das Deckelement 12 weist anstelle einer vorderen Oberkante des Deckelementes 12 einen vorderen Kontaktbereich 10 zum Kontaktieren des vorderen Verbindungselementes 5 auf. Dementsprechend weist das Deckelement 12 anstelle einer hinteren Oberkante des Deckelementes 12 einen hinteren Kontaktbereich 11 zum Kontaktieren des hinteren Verbindungselementes 6 auf. Der Kontaktbereich 10 beschreibt im Querschnitt einen Viertelkreis.
  • Die 10 zeigt eine schematische Schnittansicht von Bauteilen des Möbels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Bereich eines hinteren Verbindungselementes 6. Die dargestellten Bauteile sind das Bodenelement 9 und das hintere Verbindungselement 6. Das Bodenelement 9 weist anstelle einer hinteren Unterkante des Bodenelementes 9 den hinteren Kontaktbereich 11 zum Kontaktieren des hinteren Verbindungselementes 6 auf. Das hintere Verbindungselement 6 ist als ein Rundrohr ausgebildet. Der hintere Kontaktbereich 11 ist in einer Umfangsrichtung des Verbindungselementes 6 konkav gekrümmt ausgebildet, hier insbesondere von oben nach unten monoton zunehmend gekrümmt ausgebildet, um ein vorbestimmtes, im Wesentlichen horizontales Spiel zwischen dem Tragrahmen 1 und dem Einsatz 2 bereitzustellen. Bei einem Schwinden oder Quellen kann sich der Einsatz 2 innerhalb des bereitgestellten Spieles in Bewegungsrichtungen 20 relativ zu dem Tragrahmen 1 bewegen.
  • Die 11 zeigt ein System gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das System umfasst ein erstes Möbel 13 und ein zweites Möbel 14. Jedes der Möbel 13, 14 ist zum Verbinden mit dem jeweils anderen Möbel 14, 13 ausgebildet. Jedes der Möbel 13, 14 ist mit großem Vorteil erfindungsgemäß ausgebildet. Insbesondere ist an einer Verbindungsstelle der Möbel 13, 14 der rechte Tragrahmenteil 4 des ersten Möbels 13 der linke Tragrahmenteil 3 des zweiten Möbels 14. Auf diese Weise sind die Möbel 13, 14 inhärent miteinander verbunden und bilden ein stabiles System.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragrahmen
    2
    Einsatz
    3
    Linker Tragrahmenteil
    4
    Rechter Tragrahmenteil
    5
    Vorderes Verbindungselement
    6
    Hinteres Verbindungselement
    7
    Standelement
    8
    Abstandselement
    9
    Bodenelement
    10
    Vorderer Kontaktbereich
    11
    Hinterer Kontaktbereich
    12
    Deckelement
    13
    Erstes Möbel
    14
    Zweites Möbel
    20
    Bewegungsrichtungen
    A
    Schnittlinie
    B
    Detailbereich
    C
    Detailbereich

Claims (21)

  1. Möbel, aufweisend einen Tragrahmen (1) und mindestens einen Einsatz (2) zum Einsetzen in den Tragrahmen (1), wobei: – der Tragrahmen (1) einen linken Tragrahmenteil (3), einen rechten Tragrahmenteil (4) und mindestens ein vorderes Verbindungselement (5) und mindestens ein hinteres Verbindungselement (6) zum Verbinden des linkes Tragrahmenteiles (3) und des rechten Tragrahmenteiles (4) umfasst, wobei jeder der Tragrahmenteile (3, 4) mindestens ein Standelement (7) und mindestens ein an dem Standelement (7) befestigtes Abstandselement (8) zum Festlegen eines Abstandes zwischen dem vorderen Verbindungselement (5) und dem hinteren Verbindungselement (6) umfasst, wobei jedes der Verbindungselemente (5, 6) einerseits dem linken Tragrahmenteil (3) und andererseits an dem rechten Tragrahmenteil (4) befestigt ist; und – der Einsatz (2) ein Bodenelement (9) umfasst, wobei das Bodenelement (9) einen vorderen Kontaktbereich (10) zum Kontaktieren des vorderen Verbindungselementes (5) und einen hinteren Kontaktbereich (11) zum Kontaktieren des hinteren Verbindungselementes (6) umfasst, wobei der Einsatz (2) ausschließlich in den Kontaktbereichen (10, 11) mit den Verbindungselementen (5, 6) in Kontakt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verbindungselemente (5, 6) als ein Rundrohr ausgebildet ist und jeder der Kontaktbereiche (10, 11) in einer Umfangsrichtung des korrespondierenden Verbindungselementes (5, 6) konkav gekrümmt ausgebildet ist.
  2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Kontaktbereich (10) konstant gekrümmt ausgebildet ist.
  3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Kontaktbereich (10) exakt komplementär zu dem vorderen Verbindungselement (5) geformt ist.
  4. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Kontaktbereich (11) variabel gekrümmt ausgebildet ist.
  5. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Kontaktbereich (11) von oben nach unten monoton zunehmend gekrümmt ausgebildet ist.
  6. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (9) eine Platte und eine vordere Leiste und eine hintere Leiste aufweist, wobei die vordere Leiste und die hintere Leiste an der Platte befestigt sind und der vordere Kontaktbereich (10) an der vorderen Leiste und der hintere Kontaktbereich (11) an der hinteren Leiste angeordnet sind.
  7. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (2) ein Deckelement (12) umfasst, wobei das Deckelement (12) analog zu dem Bodenelement (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, wobei Unterkanten des Bodenelementes (9) Oberkanten des Deckelementes (12) entsprechen.
  8. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Kontaktbereich (10) oder der hintere Kontaktbereich (11) oder der vordere Kontaktbereich (10) und der hintere Kontaktbereich (11) mit einem verschleißhindernden Material beschichtet oder oberflächenbehandelt sind.
  9. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verbindungselemente (5, 6) an dem linken Tragrahmenteil (3) und an dem rechten Tragrahmenteil (4) lösbar befestigt ist.
  10. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundrohr als ein Rundstab ausgebildet ist.
  11. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Standelement (7) an einem unteren Ende des Standelementes (7) einen längenverstellbaren Standfuß oder eine Rolle aufweist.
  12. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Verbindungselemente (5, 6) aus Aluminium, Stahl, Edelstahl oder Kunststoff besteht.
  13. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil eines Verbindungselementes (5, 6) in einer Frontansicht des Möbels sichtbar angeordnet ist.
  14. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Tragrahmenteile (3, 4) aus Massivholz, Drei- oder Mehrschichtplatten, Aluminium, Stahl, Edelstahl oder Kunststoff besteht.
  15. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (2) im Wesentlichen aus Massivholz oder Drei- oder Mehrschichtplatten besteht.
  16. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei von mehreren flächigen Bauteilen des Einsatzes (2) miteinander verzapft sind.
  17. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (2) mindestens eines der folgenden Elemente aufweist: Schublade, Schubkasten, Klappe, Ausstellklappe, Schwenktür, Pendeltür, Regalboden, Einlegeboden, Hängeregister, Einlegeplatte zum Aufnehmen von Polsterelementen, Tischplatte und Arbeitsplatte.
  18. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (2) eine Länge, eine Breite und eine Höhe aufweist, die unabhängig voneinander ganzzahlige Vielfache einer Basislänge, einer Basisbreite beziehungsweise einer Basishöhe sind.
  19. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel bis zu 20 Einsätze (2) aufweist.
  20. System, umfassend ein erstes Möbel (13) und ein zweites Möbel (14), wobei jedes der Möbel (13, 14) zum Verbinden mit dem jeweils anderen Möbel (14, 13) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Möbel (13, 14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Verbindungsstelle der Möbel (13, 14) der rechte Tragrahmenteil (4) des ersten Möbels (13) der linke Tragrahmenteil (3) des zweiten Möbels (14) ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2568903A (en) * 2017-11-29 2019-06-05 Neptune Europe Ltd Modular kitchen assembly
CN112998452A (zh) * 2021-03-29 2021-06-22 石庆霞 一种沙发用折叠书桌

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2568903A (en) * 2017-11-29 2019-06-05 Neptune Europe Ltd Modular kitchen assembly
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