Vor
dem Hintergrund der genannten Probleme stellt sich die Erfindung
die Aufgabe, ein Tischsystem zu schaffen, das platzsparend aufstellbar
ist und für
mehrere Personen die Einrichtung von ergonomisch optimal gestalteten
Arbeitsplätzen
mit ausreichend großer
Arbeitsfläche
auch in kleinen Büroräumen ermöglicht.
Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Tischsystem mit den Merkmalen von Anspruch 1.
Bei
einem erfindungsgemäßen Tischsystem passen
die Arbeitsplatten derart aneinander, daß eine gemeinsame Arbeitsfläche entsteht,
die an einander gegenüberliegenden
Seiten, insbesondere an gegenüberliegenden
Breitseiten, seitlich gegeneinander versetzt angeordnete Einbuchtungen
hat. Seitlich bedeutet hier eine Versetzung in Richtung der Seitenkante
der Arbeitsfläche,
an der die Einbuchtung ausgebildet ist. Im Bereich der Einbuchtungen können Arbeitsbereiche
bzw. Arbeitsplätze
eingerichtet werden. Vor jeder der vorzugsweise identisch dimensionierten
Einbuchtungen, die so weit seitlich gegeneinander versetzt sein
können,
daß sich
genau gegenüber
einer Einbuchtung im wesentlichen keine andere Einbuchtung befindet,
bleibt in der Tiefe der Arbeitsfläche genügend Arbeitsraum, der sich
von der Einbuchtung bis zur gegenüberliegenden Seite erstrecken
kann. Weil ein Arbeitsplatz im Bereich einer Einbuchtung eingerichtet
werden kann, bietet die gemeinsame Arbeitsfläche nicht nur vor dem Arbeitsplatz,
sondern auch mindestens auf einer Seite des Arbeitsplatzes eine
gut erreichbare Arbeitsfläche. Während vor
dem Arbeitsbereich unterhalb der Arbeitsplatte ein Beinraum freibleiben
sollte, kann seitlich zur Einbuchtung der Raum unter der Arbeitsplatte
zur Unterbringung von Schubladenschränken, Rollcontainern oder dgl.
genutzt werden. Diese sind dann ebenfalls leicht vom Arbeitsplatz
aus erreichbar. Wegen der zum Inneren der gemeinsamen Arbeitsfläche gerichteten
Einbuchtungen kann eine arbeitende Person mindestens teilweise innerhalb
einer gedachten Umhüllenden
der gemeinsamen Arbeitsfläche
sitzen. Die Umhüllende
ist eine Linie minimaler Länge,
die die Arbeitsfläche
umschließt.
Konkave Randbereiche der Arbeitsfläche liegen innerhalb der Umhüllenden.
Selbst in kleinen Räumen,
bei denen eine für
die Arbeit ausreichend große
Arbeitsfläche
teilweise sehr nahe an die Raumwände
heranreichen kann, kann innerhalb der Einbuchtungen dennoch genügend Bewegungsspielraum
für die
an der Arbeitsfläche
arbeitenden Personen bereitgestellt werden. Die Einbuchtungen bewirken,
daß die Arbeitsfläche einerseits
so ausgedehnt sein kann, daß sie
einen zur Verfügung
stehenden Raum optimal nutzt; im Bereich der Einbuchtungen bleibt
andererseits für
eine arbeitende Person genügend
Platz und Bewegungsspielraum, um auf die Dauer ein ermüdungsfreies
Arbeiten zu ermöglichen.
Die
Einbuchtungen können,
beispielsweise nach Art von Goldschmied-Tischen, im wesentlichen nur
auf der Seite der Arbeitsfläche
hin geöffnet
sein, an der die Einbuchtungen vorgesehen sind. Sie können z.B.
halbkreisförmige,
trapezförmige
oder rechtwinklige Ausnehmungen sein. Vorzugsweise ist eine Ausbuchtung
bzw. Ausnehmung auf einer Seite geöffnet, so daß ein seitlicher
Zugang in den Bereich der Einbuchtung möglich wird, selbst wenn das Tischsystem
mit der Seite der Einbuchtung nahe oder an einer Wand steht. Obwohl
mehr als zwei Einbuchtungen vorgesehen sein können, sind vorzugsweise an
der Arbeitsfläche
nur zwei Arbeitsplätze
und entsprechend zwei als Arbeitsplatz geeignete und bestimmte Einbuchtungen
vorgesehen.
Bevorzugt
ist ein Tischsystem, bei dem die gemeinsame Arbeitsfläche punktsymmetrisch
zu einem in der gemeinsamen Arbeitsfläche liegenden Symmetriepunkt
ist. Die Arbeitsfläche weist
keine weitere Symmetrie, insbesondere keine Spiegelsymmetrie, Rotationssymmetrie
oder Radialsymmetrie auf. Eine ausschließlich punktsymmetrische gemeinsame
Arbeitsfläche
läßt sich
durch eine Drehung um 180 Grad um den Symmetriepunkt in sich selbst überführen. Die
gemeinsame Arbeitsfläche
hat an diametral einander gegenüberliegenden
Stellen im wesentlichen zum Inneren der Arbeitsfläche hin
gerichtete Einbuchtungen, in deren Bereich Arbeitsplätze bzw.
Arbeitsbereiche eingerichtet werden können. Aufgrund der Punktsymmetrie
der Arbeitsfläche
sind die im Bereich der Einbuchtungen an der gemeinsamen Arbeitsfläche entstehenden
Paare von Arbeitsbereichen vom Raumangebot gesehen völlig gleichwertig.
Wenn
die gemeinsame Arbeitsfläche
in ihrer Grundform beispielsweise derart gestreckt ist, daß eine Schmalseite
parallel zu einer Fensterfront eines Büros und Breitseiten etwa parallel
zu den an die Fensterfront anschließenden Seitenwänden eines Büroraumes
stehen, so können
die vorzugsweise seitlich geöffneten
Einbuchtungen beispielsweise an den Breitseiten der Arbeitsfläche im Bereich
einander gegenüberliegender
Ecken ausgebildet sein. Dadurch entstehen zwei räumlich gleichwertige Arbeitsbereiche
mit seitlichem Lichteinfall und genügend Arbeitsfläche für jeden
der Arbeitsplätze.
Eine punktsymmetrische Arbeitsfläche
der genannten Art setzt außerdem
vor allem in rechtwinkligen Räumen
einen starken ästhetischen
Akzent, der die Freude am Arbeiten fördern kann.
Es
ist möglich,
die gemeinsame Arbeitsfläche
durch mehr als zwei Tische zu bilden. Beispielsweise können zwei
Tische mit rechteckigen Arbeitsplatten mit zwei Tischen mit trapezförmigen Arbeitsplatten
derart kombiniert werden, daß die
längeren Parallelkanten
der Trapeze aneinanderstoßen
und die rechtwinkligen Tische an diametral gegenüberliegenden, schräg verlaufenden
Kanten der Trapeze angestellt werden. Bevorzugt ist es, wenn genau
eine zweite Arbeitsplatte vorgesehen ist, so daß das Tischsystem ein Zweier-System
mit zwei Arbeitsplatten ist. Eine Arbeitsplatte kann mehrteilig
sein, ist jedoch vorzugsweise einstückig. Eine Arbeitsplatte kann
z.B. eine massive, beschichtete oder furnierte Platte sein, sie
kann aus Holz, Metall oder Kunststoff oder einer Kombination dieser
Materialien bestehen.
Es
ist möglich,
daß die
erste und die zweite Arbeitsplatte unterschiedlich geformt sind.
Dies ist regelmäßig der
Fall bei Tischsystemen mit mehr als zwei Arbeitsplatten. Auch der
Aufbau einer punktsymmetrischen gemeinsamen Arbeitsfläche ist
mit zwei unterschiedlich geformten Arbeitsplatten möglich. Der
Verlauf der Trennfuge könnte
beispielsweise irregulär
geschwungen oder gezackt sein. Eine bevorzugte Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, daß die
erste Arbeitsplatte und die zweite Arbeitsplatte die gleiche Grundform
haben und bezüglich
des Symmetriepunktes um 180 Grad verdreht zueinander angeordnet
sind. Dadurch entsteht eine punktsymmetrisch zum Symmetriepunkt
verlaufende Trennfuge. Diese kann abschnittsweise oder vollständig gekrümmt oder
gezackt sein, sie ist jedoch vorzugsweise gerade. Ein Tischsystem
mit zwei Arbeitsplatten gleicher Grundform ist fertigungstechnisch
besonders wirtschaftlich herstellbar. Zudem wird der ästhetische
Gesamteindruck einer besonderen Symmetrie augenfällig hervorgehoben.
Obwohl
es möglich
ist, die erste und die zweite Arbeitsplatte derart zu formen, daß sie beispielsweise
spiegelsymmetrisch ist, haben die erste und die zweite Arbeitsplatte
vorzugsweise eine asymmetrische Grundform, d.h., daß die Arbeitsfläche einer
einzelenen Arbeitsplatte durch keine Symmetrieoperation in sich
selbst überführbar ist.
Ein Tischsystem dieser Art bezieht einen besonderen ästhetischen
Reiz dadurch, daß durch
Kombination von asymmetrischen Formen eine symmetrische Form entsteht.
Eine ästhetisch
und ergonomisch vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß eine
Arbeitsplatte eine gewinkelte Grundform nach Art eines zweischenkligen
Bumerangs hat. Eine Arbeitsplatte wird durch zwei ineinander übergehende Plattenschenkel
gebildet, wobei ein erster Plattenschenkel unter Bildung eines stumpfen
Plattenwinkels in einen zweiten Plattenschenkel übergeht. Die Einbuchtung, in
deren Bereich ein Arbeitsplatz eingerichtet werden kann, befindet
sich im Bereich des Innenwinkels. Die Plattenschenkel stehen in
einem Plattenwinkel von vorzugsweise zwischen 130 und 170 Grad zueinander.
Der Plattenwinkel kann insbesondere bei ca. 150 Grad liegen. Obwohl
die Plattenschenkel gleich lang und gleich breit sein können, so daß eine zur
Winkelhalbierenden spiegelsymmetrische Arbeitsplatte entsteht, sind
die Plattenschenkel vorzugsweise ungleich dimensioniert. Bei mittleren Plattenwinkeln
zwischen 120 und 180° kann
eine generell gestreckte, ggf. längliche
und schmale Form der Arbeitsplatte und der gesamten Arbeitsfläche erreicht
werden.
Obwohl
es möglich
ist, daß die
lateralen Dimensionenen der Arbeitsplatte in alle Richtung etwa gleich
sind, sind insbesondere aus Platzgründen Arbeitsplatten bevorzugt,
die eine gestreckte Grundform mit Schmalseiten und im Vergleich
zu diesen längeren
Breitseiten haben. Diese lassen sich besonders zweckmäßig in üblicher
Weise ebenfalls rechtwinkligen Büroräumen platzsparend
unterbringen. Bevorzugt ist es, wenn eine Arbeitsplatte eine zu
einem Arbeitsplatz bzw. einer Einbuchtung hin ausgerichtete Vorderkante
und eine der Vorderkante gegenüberliegende
Hinterkante sowie seitliche, die Vorderkante und die Hinterkante
verbindende Seitenkanten hat, wobei die zwischen den vorzugsweise geraden,
insbesondere parallel zueinander verlaufenden Seitenkanten gemessene
Breite der Arbeitsplatte 1,5 bis 6 mal, vorzugsweise zwischen 2,5
und 5 mal so groß ist
wie die Tiefe der Arbeitsplatte zwischen Vorderkante und Hinterkante.
Als Tiefe wird hier der senkrecht zur Vorderkante gemessene Abstand
zwischen Vorderkante und Hinterkante bezeichnet. Diese Tiefe ist
ein Maß für den der
arbeitenden Person auf der gemeinsamen Arbeitsfläche zur Verfügung stehenden,
im wesentlichen vor der Person liegenden Raum. Die Tiefe, die bei
rechtwinkligen Arbeitsplatten über
die gesamte Breite konstant ist, ist bei bevorzugten Arbeitsplatten
entlang der Breite der Arbeitsplatte mindestens abschnittsweise, vorzugsweise über die
gesamte Breite der Arbeitsplatte unterschiedlich. Abgesehen von
dem hierdurch erreichbaren besonderen ästhetischen Eindruck kann dadurch
erreicht werden, daß "tote", d.h., meist ungenutzte
Bereiche der gemeinsamen Arbeitsfläche vermieden werden. Solche
ungenutzten Bereiche befinden sich bei rechtwinkligen Schreibtischen
insbesondere in von der arbeitenden Person entfernten hinteren Ecken
einer Arbeitsplatte. Vorzugsweise ist die Tiefe einer Arbeitsplatte
im Bereich einer Einbuchtung größer als
im Bereich neben der Einbuchtung, also weiter entfernt von einem
Arbeitsplatz. Die Plattentiefe kann vorzugsweise zwischen 50 cm
und 120 cm liegen, die Breite zwischen 1 m und 3 m, insbesondere
bei ca. 2 m.
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
bildet mindestens ein Abschnitt der Hinterkante die Fügekante
der Arbeitsplatte. Vorzugsweise besteht die Hinterkante aus zwei
in einem Winkel zueinander stehenden, geraden Kantenabschnitten,
von denen vorzugsweise ein Kantenabschnitt die Fügekante bildet. Die Vorderkante
kann ebenfalls aus geraden Kantenabschnitten zusammengesetzt sein.
Beispielsweise kann die Vorderkante eine rechtwinklige oder stumpfwinklig
geöffnete
Einbuchtung bilden. Es ist jedoch bevorzugt, wenn die Vorderkante
zumindest abschnittsweise nicht gerade, sondern gekrümmt ist.
Sie kann eine zur Arbeitsplatte hin gerichtete Krümmung aufweisen,
deren Krümmungsradius vorzugsweise
größer ist
als die maximale Tiefe der Arbeitsplatte. Eine derart leichte Krümmung läßt eine seitlich
nicht beengende Einbuchtung entstehen, in der genügend seitliche
Bewegungsfreiheit für
eine arbeitende Person bleibt. Vorzugsweise beträgt der Krümmungsradius der Krümmung zwischen
dem Dreifachen und dem Sechsfachen der maximalen Tiefe der Arbeitsplatte.
Die
Vorderkante kann völlig
frei von Ecken sein, wie sie beispielsweise in durch gerade Kantenabschnitte
gebildeten Innen- oder Außenwinkeln
entstehen. Eine eckenfreie Vorderkante vermeidet Verletzungsgefahr
und ist zudem ästhetisch
ansprechend.
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
hat die Vorderkante einen einer Hyperbeltangensfunktion ähnlichen
Verlauf mit zwei aneinander anschließenden, gegensinnig gekrümmten Kantenabschnitten.
Diese können
im rechten Winkel auf benachbarte Seitenkanten stoßen. Auf
diese Weise können zwei
die Vorderkante abschließende,
rechtwinklige Tischecken entstehen, die aufgrund des zweifach gekrümmten Vorderkantenverlaufes
parallel zu den Seitenkanten versetzt zueinander angeordnet sind.
Die durch die Seitenkanten und die Vorderkante gebildeten Ecken
können
um mehr als ein Fünftel
der Tiefe der Arbeitsplatte, vorzugsweise um ca. die Hälfte der maximalen
Tiefe der Arbeitsplatte gegeneinander versetzt sein. Werden die
Seitenkanten der Arbeitsplatten etwa parallel zur Schmalseite eines
Büroraumes
ausgerichtet, so bewirkt der Versatz der die Vorderkante abschließenden Plattenecken,
daß im
Bereich der Einbuchtung zwischen Seiten wand des Büroraumes
und Vorderkante einer Arbeitsplatte ein ausreichend dimensionierter
Arbeitsraum zur Verfügung
steht, der beispielsweise auch Vor- und Zurückbewegungen der arbeitenden
Person zuläßt.
Bei
dem Tischsystem sind die Arbeitsplatten vorzugsweise in einem Abstand über den
Boden des Raumes abgestützt.
Sie können
nach Art von Schreibtischen zumindest teilweise durch schubladenschrankartige
Behälter
oder dergleichen abgestützt
sein. Vorzugsweise sind die erste Arbeitsplatte und die zweite Arbeitsplatte
durch vorzugsweise in den Eckbereichen der Arbeitsplatten angeordnete, mit
den Arbeitsplatten vorzugsweise lösbar verbindbare Tischbeine
abgestützt.
Eine lösbare
Verbindung zwischen Tischbein und Arbeitsplatte erleichtert Transport,
Auf- und Umbau von Tischsystemen. Obwohl es möglich ist, die Tische eines
Tischsystemes unverbunden aneinanderzustellen, sind sie vorzugsweise
durch Kopplungsmittel miteinander verbunden, so daß benachbarte
Arbeitsplatten starr miteinander verbunden werden können. Dazu
weist das Tischsystem Kopplungsmittel zur vorzugsweise lösbaren, starren
Kopplung der ersten Arbeitsplatte und der zweiten Arbeitsplatte
auf. Die Arbeitsplatten können durch
Schrauben, Nieten, Klemmen oder dgl. zusammengehalten werden. Diese
Kopplungsmittel können von
den Stützelementen
und den Arbeitsplatten getrennte Befestigungsmittel sein. Vorzugsweise
ist mindestens ein Tischbein ein Verbindungstischbein, das sowohl
mit der ersten Arbeitsplatte, als auch mit der zweiten Arbeitsplatte
mechanisch verbindbar ist. Ein Verbindungstischbein erfüllt sowohl
eine Stützfunktion
als auch eine Funktion als Kopplungsmittel. Dazu kann ein Tischbein
zwei oder mehr den Arbeitsplatten jeweils zugeordnete, insbesondere
als Spannteile ausgebildete Halteteile aufweisen. Eine besonders
zweckmäßige Ausbildung
dieser Art ist in der
DE
42 30 436 A1 gezeigt. Vorzugsweise sind zwei Verbin dungstischbeine
vorgesehen, die vorzugsweise in den Endbereichen der Kontaktkanten angeordnet
sind.
Wenn
mindestens eines der Tischbeine, das vorzugsweise ein Verbindungstischbein
sein kann, einen über
die Arbeitsplatten nach oben hinausragenden Trageabschnitt aufweist,
so können an diesem oberhalb der gemeinsamen Arbeitsfläche, vorzugsweise
in einem vertikalen Abstand zu dieser, Funktionselemente wie Ablagebretter,
Ablagekonsolen, Telefonhalter, Lampen oder dgl. befestigt werden.
Wenn mindestens zwei der Tischbeine, vorzugsweise zwei Verbindungstischbeine,
nach oben hinausragende Trageabschnitte aufweisen, so kann an diesem
beispielsweise eine von beiden Arbeitsplätzen zugängliche Ablagekonsole auch
für schwere Gegenstände wie
Bücher
oder dgl. besonders steif und sicher befestigt werden. Wird die
Ablage oder dgl. oberhalb der Trennfuge symmetrisch zu den beiden
Einbuchtungen bzw. Arbeitsplätzen
angebracht, so kann die Symmetrie der gesamten Tischanordnung erhalten
bleiben. Mindestens eine der Arbeitsplatten kann höhenverstellbar
sein, so daß ggf.
eine gemeinsame Arbeitsfläche
mit zwei höhenversetzten Ebenen
gebildet werden kann. Die Arbeitsplatten erscheinen dann in Draufsicht,
also senkrecht zu den Arbeitsplattenebenen kantenschlüssig. Eine
in Draufsicht zusammenhängende
Arbeitsfläche
kann auch durch höhenversetzte
Arbeitsplatten, die in Kantenbereichen etwas überlappen, entstehen. Die Höhenverstellung
kann beispielsweise durch teleskopierbare Tischbeine erreicht werden.
Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus
den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der
Erfindung oder auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
Ausführungen
darstellen können.
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
1 eine
schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Zwei-Tisch-Systems,
das in einem Büroraum
mit schmaler Fensterseite aufgestellt ist,
2 eine
perspektivische Aufsicht auf zwei an einem bevorzugten Tischsystem
eingerichtete Büro-Arbeitsplätze,
3 das
Tischsystem von 1 in perspektivischer Seitenansicht.
Die
Draufsicht in 1 zeigt schematisch den Grundriß eines
rechtwinkeligen Büroraumes 1 mit
parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden 2, 3,
einer zu einem Flur hin gerichteten Innenwand 4, in der
seitlich eine nach innen öffnende
Tür 5 eingebaut
ist, und einer parallel zur Innenwand 4 verlaufenden schmalen
Außenwand 6,
in der mittig zwischen den Seitenwänden 2, 3 ein
Fenster 7 eingelassen ist. Die Büroraum-Geometrie mit im Vergleich zur Raumtiefe
schmaler Fensterfront ist typisch für Büroräume in modernen Bürogebäuden, in
denen einerseits möglichst
viele abgetrennte Büroräume geschaffen
werden sollen, die andererseits aus arbeitsrechtlichen Gründen alle
ein das Tageslicht einlassendes Fenster haben müssen. Die Grundfläche mißt ca. 4,80
m mal 3,50 m.
In
dem Büroraum 1 ist
nahe dem Fenster 7 mittig zwischen den Seitenwänden 2, 3 ein
Tischsystem 8 mit zwei Tischen aufgestellt. Das Tischsystem 8 hat
acht senkrecht stehende, runde Metallrohr-Tischbeine 9 bis 16,
die eine erste Arbeitsplatte 17 und eine zweite Arbeitsplatte 18 in
einem Abstand oberhalb des Büroraumbodens
tragen. Die zwei Arbeitsplatten 17, 18 sind eben,
aus Massivholzplatten gefertigt und verlaufen in einer Ebene parallel
zum Raumboden in einer Höhe
zwischen 70 und 80 cm. Die beiden Arbeitsplatten stoßen entlang
von geraden Kontaktkanten 19, 20 unter Bildung
einer geraden, schräg
zu den Raumwänden
verlaufenden Trennfuge 21 kantenschlüssig aneinander an, wodurch
durch die beiden Arbeitsplatten eine zusammenhängende, gemeinsame Arbeitsfläche gebildet wird,
die durch die Außenkanten
der Arbeitsplatten begrenzt wird.
Die
Form der ersten Arbeitsplatte 17 ist mit der Form der zweiten
Arbeitsplatte 18 identisch. Durch die Zusammenfügung entlang
der Kontaktkanten 19, 20 wird eine durch die freien
Außenkanten
der Arbeitsplatten 17, 18 begrenzte gemeinsame
Arbeitsfläche
gebildet, die punktsymmetrisch zu einem Symmetriepunkt 22 ist,
der in der Mitte der Trennfuge 21 zwischen den Tischbeinen 11 und 15 liegt.
Jedem Bereich der ersten Arbeitsplatte 17 entspricht wegen der
Punktsymmetrie ein gleichartiger Bereich der zweiten Arbeitsplatte 18.
So ist beispielsweise der Bereich bei dem Tischbein 13 der
ersten Arbeitsplatte punktsymmetrisch dem Bereich beim Tischbein 9 der
zweiten Arbeitsplatte, das Tischbein 12 der ersten Arbeitsplatte
punktsymmetrisch zum Tischbein 16 der zweiten Arbeitsplatte
und die gemeinsamen Tischbeine 11 und 15 punktsymmetrisch
zueinander angeordnet. Die gemeinsame Arbeitsfläche hat neben der Punktsymmetrie
keine weitere Symmetrie, insbesondere keine Spiegelsymmetrie. In
Bezug auf den Symmetriepunkt 22 sind die erste Arbeitsplatte und
die zweite Arbeitsplatte gleichsinnig kongruent angeordnet.
Am
Beispiel der ersten Arbeitsplatte 17 wird die Form der
Arbeitsplatte näher
erläutert.
Die Arbeitsplatte ist asymmetrisch, denn sie kann mit keiner Symmetrieoperation
in sich selbst überführt werden. Die
Arbeitsplatte 17 wird begrenzt durch eine geschwungen verlaufende,
der Raum-Seitenwand 2 zugewandte Vorderkante 23,
die etwa den Verlauf einer Hyperbeltangensfunktion hat. Sie hat
einen konkav gekrümmten
ersten Vorderkantenabschnitt 24, an den sich ohne Bildung
von Ecken eine konvex gekrümmter
Kantenabschnitt 25 anschließt. Die Kantenabschnitte 24, 25 verlaufen
nahe der Seitenkanten 26, 27 im wesentlichen senkrecht
zu diesen. Die Seitenkanten verlaufen parallel zueinander und haben
unterschiedliche Länge.
Die linke Seitenkante 26 ist ca. 1 m lang, die rechte Seitenkante 27 wenig mehr
als halb so lang. Die Seitenkanten 26, 27 werden
auf der der Vorderkante 23 gegenüberliegenden Seite durch eine
Hinterkante 28 verbunden, die zwei ungleich lange, gerade
Kantenabschnitte hat, welche in einem Winkel von ca. 150 Grad zueinander
stehen und von denen der längere
Kantenabschnitt die Kontaktkante 19 der ersten Arbeitsplatte
ist. Der Winkel von 150 Grad zwischen den Kantenabschnitten bestimmt
den Plattenwinkel der gesamten Arbeitsplatte, die eine generell
gewinkelte, flügelartige
Grundform hat.
Der
geschwungene Verlauf der Vorderkante 23 bewirkt, daß der an
die rechte Seitenkante 27 angrenzende Kantenabschnitt der
Vorderkante gegenüber
dem an die linke Seitenkante 26 angrenzenden Kantenabschnitt 24 etwa
parallel zu den Seitenkanten um einen Betrag versetzt ist, der etwa
einem Drittel der maximalen Tiefe der Arbeitsplatte entspricht. Die
Tiefe der Arbeitsplatte bezeichnet den von der Vorderkante aus gemessenen
vertikalen Abstand der Vorderkante zur Hinterkante und ist ein Maß für die Größe des Arbeitsraumes,
der an der jeweiligen Stelle der Vorderkante einer arbeitenden Person
zur Verfügung
stehen würde.
Zusammen
mit dem gewinkelten Verlauf der Hinterkante 28 hat die
Arbeitsplatte 17 eine generell gewinkelte Form mit einem
kurzen breiten linken Schenkel bei Seitenkante 26 und einem im
Winkel von ca. 150 Grad zum linken Schenkel stehenden, sich in seiner
Arbeitstiefe verringernden rechten Plattenschenkel, dessen Länge etwa
das Doppelte des linken Plattenschenkels beträgt. Die Tiefe einer Arbeitsplatte
ist im Bereich des konkaven Kantenabschnittes 24 der Vorderkante
maximal, beträgt
dort etwas mehr als einen Meter und nimmt zur kurzen Seitenkante 27 hin
auf etwa die Hälfte
dieses Wertes ab.
Der
konkav gekrümmte
Kantenabschnitt 24 bildet eine Einbuchtung 29 der
durch die Arbeitsplatten gebildeten gemeinsamen Arbeitsfläche. Im
Bereich dieser Einbuchtung ist der Abstand zwischen Vorderkante
und Seitenwand 3 des Büroraumes
besonders groß,
wodurch im Bereich der Einbuchtung 29 ein Arbeitsplatz
bzw. Arbeitsbereich 30 (gestrichelt begrenzt) entsteht,
der einer an der Arbeitsplatte arbeitenden Person genügend Bewegungsspielraum
zwischen Arbeitsplatte und Raumwand und auch genügend seitlichen Bewegungsspielraum etwa
parallel zur Raumwand 2 läßt. Die Einbuchtung bzw. Ausnehmung 29 ist
seitlich einseitig, nämlich auf
der Seite der linken Seitenwand 26, geöffnet. Dadurch entsteht aus
Richtung der Innenwand 4 ein leichter, breiter Zugang zum
Arbeitsbereich 30.
Die
Platzverhältnisse
auf der bezüglich
des Symmetriepunktes 22 diametral gegenüberliegenden Seite sind bezüglich der
Dimensionen praktisch identisch. Die Einbuchtung 31 im
konkav gekrümmten Bereich
der Vorderkante 32 der zweiten Arbeitsplatte 18 ermöglicht es,
einen dem Arbeitsplatz 30 dimensionsmäßig äquivalenten Arbeitsplatz 33 (gestrichelt begrenzt)
einzurichten. Die Einbuchtungen 29, 31 bzw. Arbeitsplätze 30, 33 liegen
sich nicht in Hauptarbeitsrichtung der Person (etwa parallel zu
Fenster- und Innenwand) gesehen gegenüber, sondern sind seitlich
(etwa parallel zu den Raumseitenwänden 2, 3)
gegeneinander derart versetzt, daß sie praktisch nicht überlappen.
Die Form der Arbeitsplatten erlaubt die Schaffung einer gemeinsamen
Arbeitsfläche,
bei der an einander gegenüberliegenden
Seiten, die in 1 jeweils den langen Raumwänden 2, 3 zugewandt
sind, seitlich gegeneinander versetzt Einbuchtungen 29, 31 geschaffen
sind. Die seitliche Versetzung der Einbuchtungen in Richtung senkrecht
zu den Seitenkanten 26, 27 ermöglicht es, daß einerseits
die Arbeitsplätze
ausreichend dimensioniert sind und anderseits vor den jeweiligen
Arbeitsplätzen auf
der gemeinsamen Arbeitsfläche
eine genügende Arbeitstiefe
bereitgestellt werden kann. Aufgrund der angewinkelten Grundform
einer Arbeitsplatte ist die Arbeitsfläche auch im Bereich des schmaleren Schenkels
vom Arbeitsplatz her noch gut zu erreichen. Unter den schmalen Schenkel
kann beispielsweise ein Büromaterial-Container
oder dgl. untergestellt werden.
Bei
dem Zwei-Tisch-System von 1 haben
die in den Einbuchtungen 29, 31 arbeitenden Personen
eine Arbeitsrichtung, die im wesentlichen parallel zu den schmalen
Wänden 4, 6 des
Büroraumes 1 und
parallel zu den Seitenkanten 26, 27 verläuft. In
diese Richtung gesehen, hat jeder der Arbeitsplätze auf der zugeordneten Arbeitsplatte
eine Arbeitstiefe in der Größenordnung
von 1 m zur Verfügung,
denn die Länge
der Seitenkante 26 zwischen den Tischbeinen 13, 14 beträgt bei der
gezeigten Ausführungsform
1 m. Die Gesamttiefe des Tischsystemes gemessen senkrecht zu den
die Einbuchtungen 29, 31 aufweisenden Breitseiten
bzw. im wesentlichen parallel zu den Arbeitsrichtungen der arbeitenden
Personen beträgt
dagegen deutlich weniger als 2 m. Bei der gezeigten Ausführungsform
wird es durch die angewinkelte Form der Arbeitsplatten mit über die
Breite der Arbeitsplatte variierender Tiefe erreicht, daß diese
von der langen Seitenkante 26 zur schmalen Seitenkante 27 hin
abnimmt. Die Kontaktkanten 19, 20 verlaufen schräg zu den
Raumwänden 2, 3 bzw. 4, 6 und
schräg
zu den einander gegenüberliegenden,
die Einbuchtungen aufweisenden Breitseiten der Arbeitsfläche bzw.
schräg
zu den Seitenkanten 26, 27. Der Winkel zwischen
den Kontaktkanten 19, 20 und den Vorderkanten 23, 32 der
Arbeitsplatten in den Bereichen der Einbuchtungen 29, 31 nahe
der mit den Tischbeinen 9 bzw. 13 versehenen Ecken
der Arbeitsplatten beträgt
ca. 30°.
Damit ist die Kontaktkante einer Arbeitsplatte auch zur Hauptarbeitsrichtung
einer an der Vorderkante der jeweiligen Arbeitsplatte im Bereich
der Einbuchtung arbeitenden Person angeschrägt. Dies ermöglicht die Bildung
der insgesamt parallel zu den Raumwänden 2, 3 gesehen
länglichen
Gesamt-Arbeitsfläche bei gleichzeitig
ausreichend tiefer Arbeitsfläche
parallel zu den schmalen Raumwänden 4, 6.
Würden
rechtwinklige Arbeitsplatten derart schräg mit ihren breiten Rückseiten
aneinander gestellt, so wäre
mindestens einer der Arbeitsplätze
nur schwer zu erreichen, da eine nahe an eine Seitenwand 2, 3 gerückte Tischecke
den Zugang zum Arbeitsplatz verengen würde. Die konvexe Krümmung der
Arbeitsplatten-Vorderkante 23 im Bereich des Kantenabschnitts 25 führt dazu,
daß die
Ecke mit Tischbein 12 nicht zu nahe an die Raumwand 2 heranrückt, sondern,
daß ein Durchgang
verbleibt. Der punktsymmetrisch gegenüberliegende Durchgang bei Tischbein 16 ist
breit genug, um den Arbeitsplatz 33 bequem zu erreichen.
Die
in 1 gezeigte gemeinsame Arbeitsfläche hat
im Bereich der Tischbeine 11, 15 diametral einander
gegenüberliegende,
rechteckförmige
Ausnehmungen, die jeweils von einer Seitenwand der einen Arbeitsplatte
und einem senkrecht dazu verlaufenden Abschnitt der Hinterkante
der anderen Arbeitsplatte begrenzt sind. Im Bereich der dem Fenster 7 zugewandten
Ausnehmung ist teilweise unterhalb der zweiten Arbeitsplatte 18 ein
rechtwinkliges Doppel-Brett bzw. -Board 34 angebracht,
auf das ein Faxgerät,
ein Drucker oder dgl. abgestellt werden kann. Das Fax-Board 34 ist
in 3 besser zu erkennen. Das Doppel-Brett 34 ist
an den Tischbeinen 10, 11 befestigt. Andere Bretter
können
derart dimensioniert sein, daß sie
auch an Tischbein 12 befestigt und damit dreipunktgelagert
sind. Im Bereich der der Tür 5 zugewandten
Rechteckausnehmung nahe dem Tischbein 15 ist an den Tischbeinen 15, 14 auf
gleicher Höhe
mit den Arbeitsplatten 17, 18 ein schmales Plattenerweiterungsbrett 35 befestigt
(siehe auch 3). Dieses kann die an sich
schon große
Arbeitstiefe im Bereich der Einbuchtung 29 vergrößern, was beispielsweise
dann zweckmäßig ist,
wenn der Arbeitsplatz 30 ein Computer-Arbeitsplatz ist
und ein tiefer Monitor verwendet wird. Dieser kann mit seinem Fuß mindestens
teilweise auf dem Plattenerweiterungsbrett 35 abgestellt
werden. Dadurch bleibt auf der Arbeitsplatte 17 selbst
mehr Platz für
ein Keyboard, eine Maus und zusätzliche
Ablagefläche
für Papier,
Schreibgeräte
und dgl. (vgl. 2).
Die
Arbeitsplatten
17,
18 sind starr miteinander verbunden,
so daß eine
stabile Arbeitsfläche
entsteht. Die starre Verbindung entsteht dadurch, daß die Tischbeine
11,
15 als
Verbindungstischbeine ausgebildet sind, an denen sowohl die erste
als auch die zweite Arbeitsplatte befestigt sind. Die Tischbeine weisen
hierzu zwei radial zur Tischbeinachse verlaufende Tischbeinstreben
auf, die von der Unterseite unter die jeweiligen Arbeitsplatten
gespannt werden. Details der Spannverbindung können beispielsweise wie in
der
DE 42 30 436 beschrieben
ausgebildet sein. In
3 sind Tischbeinstreben
36 an
einigen der Tischbeine zu erkennen.
In 2 ist
perspektivisch ein Tischsystem gezeigt, an dem für zwei Personen jeweils ein
Bildschirm-Arbeitsplatz eingerichtet ist. Die Arbeitsplatten der
beiden aneinander gefüg ten
Tische 40, 41 sind im Prinzip wie die Arbeitsplatten
in 1 geformt, jedoch jeweils spiegelverkehrt. Entsprechende Elemente
werden aus Gründen
der Einfachheit mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Im Bereich
der Einbuchtung 29 der ersten Arbeitsplatte 17 ist
ein Arbeitsplatz mit einem Bürostuhl 42 eingerichtet,
auf dem Bedienpersonal für
einen Computer 43 Platz nehmen kann. Der an den Computer 43 angeschlossene
Monitor 44, das zugehörige
Keyboard 45 und eine zugehörige Maus 46 stehen
bzw. liegen auf der durch die erste Arbeitsplatte 17 gebildeten
Arbeitsfläche.
Ein gleichartiger Computer-Arbeitsplatz mit einem unter der Arbeitsplatte 18 aufgestellten
Computer 47, Monitor 48, Tastatur 49 und
Maus 50 sowie Bürostuhl 51 ist
an der mit der ersten Arbeitsplatte 17 starr verbundenen
zweiten Arbeitsplatte 18 im Bereich von deren Einbuchtung 31 eingerichtet.
Unter dem den Betrachter zugewandten, schmalen Schenkel der ersten
Arbeitsplatte 17 steht ein Rollcontainer 52, der
vom Bürostuhl 42 aus
leicht zugänglich
ist. Wird eine derartige Zwei-Tisch-Konstruktion in einem Büroraum wie
in 1 aufgestellt, so ist für beide Arbeitsplätze ein
seitlicher Lichteinfall gewährleistet,
so daß Blendprobleme
an den Bildschirmen nicht auftreten.
Die
zwischen den Arbeitsplatten 17, 18 ausgebildete,
gerade Trennfuge 21 ist in 2 nicht
zu erkennen, da oberhalb der Trennfuge, parallel zu dieser und in
einem Abstand oberhalb der durch die Arbeitsplatten gebildeten Arbeitsfläche ein
rechtwinkliges Ablagebrett 53 montiert ist. Das Ablagebrett 53 hat
einen trapezförmigen
Querschnitt mit breiter Oberseite und schmaler Unterseite und wird
durch das Tischbein 15 und das nicht sichtbare, symmetrisch
gegenüberliegende
Tischbein 11 getragen. Die Tischbeine 11, 15,
die gleichzeitig der Kopplung der Arbeitsplatten 17, 18 aneinander
dienen, weisen jeweils einen über
die Platten nach oben hinausragenden Trageabschnitt 54 auf,
durch den die Verbindungstischbeine 11, 15 länger sind
als die anderen, an den Ecken der Arbeitsplatten im Bereich kleiner, viertelkreisförmiger Eck-Ausnehmungen
angebrachten Tischbeine. Dies ist in 3 gut zu
erkennen. Das dortige Zwei-Tisch-System hat eine der 1 entsprechende
Ausbildung der Arbeitsplatten. Das Ablagebrett 53 ist durch
Spannvorrichtungen 55 lösbar
mit den Tischbeinen 11, 15 verbunden und kann leicht
gegen ein anderes Element, bespielsweise eine Ablagekonsole, ein
Regelelement oder dgl. ausgetauscht werden. Das Ablagebrett 53 ist
wegen der Symmetrie der Einbuchtungen bzw. Arbeitsplätze an der
gemeinsamen Arbeitsfläche
von beiden Arbeitsplätzen
gleich gut zu erreichen.
3 zeigt
zum einen, daß das
Fax-Board 34 zwei im Abstand übereinander angeordnete Bretter
gleicher Größe hat.
Zum anderen ist zu erkennen, daß die
radialen Tischbeinstreben 36 an Tischbeinkappen 55 befestigt
sind, die auf dem oberen Stirnbereich der Metall-Tischbeine aufgesetzt
sind. Die Tischbeine sind rohrförmig.
Im unteren Bereich sind nach unten konisch erweiterte, zylindrische
Füße 57 eingesteckt,
die axial innerhalb der Tischbeine verschiebbar und in beliebigen
Stellungen durch Schrauben festsetzbar sind. Dadurch sind die Tischbein
Teleskop-Tischbeine und die Arbeitsplatten 17, 18 sind
in ihrer Höhe
verstellbar.
Es
ist dem Fachmann verständlich,
daß auch die
in den anderen Ecken der Arbeitsfläche angeordneten Tischbeine,
die die Arbeitsplatten durch radiale Tischbeinstreben von unten
abstützen
und mit ihren oberen Stirnflächen
in der Ebene der Arbeitsfläche enden,
nach oben über
die Arbeitsfläche
hinausragende Trageabschnitte haben können, an denen Ablagen, Regale
oder dgl. befestigt werden können. Weiterhin
ist es verständlich,
daß eine
vorzugsweise punktsymmetrische Arbeitsfläche mit seitlich gegeneinander
versetzt angeordne ten, Einbuchtungen auf einander gegenüberliegenden
Seiten auch mit anderen als den gezeigten Arbeitsplatten eingerichtet
werden kann, beispielsweise mit ausschließlich geradlinig begrenzten.