DE29624293U1 - Mehrtischsystem - Google Patents

Mehrtischsystem

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DE29624293U1
DE29624293U1 DE29624293U DE29624293U DE29624293U1 DE 29624293 U1 DE29624293 U1 DE 29624293U1 DE 29624293 U DE29624293 U DE 29624293U DE 29624293 U DE29624293 U DE 29624293U DE 29624293 U1 DE29624293 U1 DE 29624293U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B83/00Combinations comprising two or more pieces of furniture of different kinds
    • A47B83/001Office desks or work-stations combined with other pieces of furniture, e.g. work space management systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B21/00Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards

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Description

Mehrtischsvstem
Die Erfindung betrifft ein Tischsystem nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Dieses ist insbesondere zur Bereitstellung von Arbeitsfläche in einem Büroraum verwendbar.
Tischsysteme werden häufig in Konferenz- und Tagungsräumen oder in Büros verwendet, um ggf. großflächige zusammenhängende Arbeitsflächen zu schaffen. Dabei werden zwei oder noch mehr Tische mit Arbeitsplatten derart kombiniert, daß die Arbeitsplatten entlang von Kontaktkanten unter Bildung von Trennfugen kantenschlüssig aneinanderstoßen, wodurch eine zusammenhängende, nur durch die Trennfugen geteilte gemeinsame Arbeitsfläche gebildet wird.
Es ist allgemein bekannt, zwei Tische mit rechtwinkligen Arbeits platten z.B. mit ihren Breitseiten aneinanderzustellen, so daß eine rechtwinklige gemeinsame Arbeitsfläche entsteht. An den freien Breitseiten können zwei einander gegenüberliegende Arbeitsplätze eingerichtet werden. Tische mit rechtwinkligen Arbeitsplatten können auch in U-Form oder in Form eines rechteckigen O zusammengestellt werden.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 94 16 016 ist es bekannt, Einzeltische mit trapezförmigen Arbeitsplatten zu einer sechseck-ringförmigen gemeinsamen Arbeitsfläche zusammenzustellen. Auch Tischsysteme mit dreieckigen, viertelkreisförmigen oder halbkreisförmigen Arbeitsplatten, die ggf. mit rechtwinkigen Tischen kombinierbar sind, sind schon vorgeschlagen worden.
In der GB 847 190 ist ein Tisch mit einer Arbeitsplatte beschrieben, die die Form eines Rechtecks mit einem seitlich angehängten Trapez aufweist. Dadurch entsteht eine eckige, winklige Einbuchtung. Des weiteren ist eine Aufstellung zweier solcher Tische mit den hinteren Kanten aneinander zur Bildung einer gemeinsamen Arbeitsfläche beschrieben.
Mit den bekannten Tischsystemen sind insbesondere in kleinen Büroräumen, die in der Regel eine im Vergleich zur Raumtiefe sehr schmale Fensterseite haben, Schwierigkeiten aufgetreten, für mehr als eine Person ergonomisch ausreichend gut gestaltete und gut von Tageslicht ausgeleuchtete Arbeitspläte zu schaffen. Werden zwei mit ihren Breitseiten aneinanderstoßende, rechtwinklige Schreibtische mit ihren Breitseiten im wesentlichen parallel zur Fensterfront aufgestellt, so hat eine arbeitende Person das Tageslicht im Rücken, während die andere zum Licht hin blickt. Insbesondere Bildschirmarbeit ist in beiden Positionen schwierig und nur unter starker Augenbelastung durchzuführen, da es Blendprobleme gibt. Werden rechtwinklige Schreibtische mit ihren Breitseiten im wesentlichen senkrecht zur Fensterfront gestellt, so haben zwar beide arbeitenden Personen einen seitlichen Lichteinfall, was für die Bildschirmarbeit als optimal angesehen wird; jedoch bleibt u.U. zwischen den Schreibtischen und den die Längsseiten des Büroraumes bildenden Seitenwänden nur wenig Bewegungsspielraum für die arbeitenden Personen. Eine Schrägstellung rechtwinkliger Schreibtische ist nur bedingt möglich, weil schon bei kleinen Schrägstellungen Durchgänge zwischen Wand und Schreibtisch sehr eng werden können.
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Durch Aufstellung in L-Form entstehen ergonomisch ungleichwertige Arbeitsplätze, zudem ist der Platzbedarf groß.
Vor dem Hintergrund der genannten Probleme stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Tischsystem zu schaffen, das platzsparend aufstellbar ist und für mehrere Personen die Einrichtung von ergonomisch optimal gestalteten Arbeitsplätzen mit ausreichend großer Arbeitsfläche auch in kleinen Büroräumen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Tischsystem mit den Merkmalen von Anspruch 1.
Bei einem erfindungsgemäßen Tischsystem passen die Arbeitsplatten derart aneinander, daß eine gemeinsame Arbeitsfläche entsteht, die an einander gegenüberliegenden Seiten, insbesondere an gegenüberliegenden Breitseiten, seitlich gegeneinander versetzt angeordnete Einbuchtungen hat. Seitlich bedeutet hier eine Versetzung in Richtung der Seitenkante der Arbeitsfläche, an der die Einbuchtung ausgebildet ist. Im Bereich der Einbuchtungen können Arbeitsbereiche bzw. Arbeitsplatze eingerichtet werden. Vor jeder der vorzugsweise identisch dimensionierten Einbuchtungen, die so weit seitlich gegeneinander versetzt sein können, daß sich genau gegenüber einer Einbuchtung im wesentlichen keine andere Einbuchtung befindet, bleibt in der Tiefe der Arbeitsfläche genügend Arbeitsraum, der sich von der Einbuchtung bis zur gegenüberliegenden Seite erstrecken kann. Weil ein Arbeitsplatz im Bereich einer Einbuchtung eingerichtet werden kann, bietet die gemeinsame Arbeitsfläche nicht nur vor dem Arbeitsplatz, sondern auch mindestens auf einer Seite des Arbeitsplatzes eine gut erreichbare Arbeitsfläche. Während vor dem Arbeitsbereich unterhalb der Arbeitsplatte ein Beinraum freibleiben sollte, kann seitlich zur Einbuchtung der Raum unter der Arbeitsplatte zur Unterbringung von Schubladenschränken, Rollcontainem oder dgl. genutzt werden. Diese sind dann ebenfalls
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leicht vom Arbeitsplatz aus erreichbar. Wegen der zum Inneren der gemeinsamen Arbeitsfläche gerichteten Einbuchtungen kann eine arbeitende Person mindestens teilweise innerhalb einer gedachten Umhüllenden der gemeinsamen Arbeitsfläche sitzen. Die Umhüllende ist eine Linie minimaler Länge, die die Arbeitsfläche umschließt. Konkave Randbereiche der Arbeitsfläche liegen innerhalb der Umhüllenden. Selbst in kleinen Räumen, bei denen eine für die Arbeit ausreichend große Arbeitsfläche teilweise sehr nahe an die Raumwände heranreichen kann, kann innerhalb der Einbuchtungen dennoch genügend Bewegungsspielraum für die an der Arbeitsfläche arbeitenden Personen bereitgestellt werden. Die Einbuchtungen bewirken, daß die Arbeitsfläche einerseits so ausgedehnt sein kann, daß sie einen zur Verfügung stehenden Raum optimal nutzt; im Bereich der Einbuchtungen bleibt andererseits für eine arbeitende Person genügend Platz und Bewegungsspielraum, um auf die Dauer ein ermüdungsfreies Arbeiten zu ermöglichen.
Die Einbuchtungen können, beispielsweise nach Art von Goldschmied-Tischen, im wesentlichen nur auf der Seite der Arbeitsfläche hin geöffnet sein, an der die Einbuchtungen vorgesehen sind. Sie können z.B. halbkreisförmige, trapezförmige oder rechtwinklige Ausnehmungen sein. Vorzugsweise ist eine Ausbuchtung bzw. Ausnehmung auf einer Seite geöffnet, so daß ein seitlicher Zugang in den Bereich der Einbuchtung möglich wird, selbst wenn das Tischsystem mit der Seite der Einbuchtung nahe oder an einer Wand steht. Obwohl mehr als zwei Einbuchtungen vorgesehen sein können, sind vorzugsweise an der Arbeitsfläche nur zwei Arbeitsplätze und entsprechend zwei als Arbeitsplatz geeignete und bestimmte Einbuchtungen vorgesehen.
Bevorzugt ist ein Tischsystem, bei dem die gemeinsame Arbeitsfläche punktsymmetrisch zu einem in der gemeinsamen Arbeitsfläche liegenden Symmetriepunkt ist. Die Arbeitsfläche weist keine weitere Symmetrie, insbesondere keine Spiegelsymmetrie, Rotationssymmetrie oder
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Radialsymmetrie auf. Eine ausschließlich punktsymmetrische gemeinsame Arbeitsfläche läßt sich durch eine Drehung um 180 Grad um den Symmetriepunkt in sich selbst überführen. Die gemeinsame Arbeitsfläche hat an diametral einander gegenüberliegenden Stellen im wesentlichen zum Inneren der Arbeitsfläche hin gerichtete Einbuchtungen, in deren Bereich Arbeitsplätze bzw. Arbeitsbereiche eingerichtet werden können. Aufgrund der Punktsymmetrie der Arbeitsfläche sind die im Bereich der Einbuchtungen an der gemeinsamen Arbeitsfläche entstehenden Paare von Arbeitsbereichen vom Raumangebot gesehen völlig gleichwertig.
Wenn die gemeinsame Arbeitsfläche in ihrer Grundform beispielsweise derart gestreckt ist, daß eine Schmalseite parallel zu einer Fensterfront eines Büros und Breitseiten etwa parallel zu den an die Fensterfront anschließenden Seitenwänden eines Büroraumes stehen, so können die vorzugsweise seitlich geöffneten Einbuchtungen beispielsweise an den Breitseiten der Arbeitsfläche im Bereich einander gegenüberliegender Ecken ausgebildet sein. Dadurch entstehen zwei räumlich gleichwertige Arbeitsbereiche mit seitlichem Lichteinfall und genügend Arbeitsfläche für jeden der Arbeitsplätze. Eine punktsymmetrische Arbeitsfläche der genannten Art setzt außerdem vor allem in rechtwinkligen Räumen einen starken ästhetischen Akzent, der die Freude am Arbeiten fördern kann.
Es ist möglich, die gemeinsame Arbeitsfläche durch mehr als zwei Tische zu bilden. Beispielsweise können zwei Tische mit rechteckigen Arbeitsplatten mit zwei Tischen mit trapezförmigen Arbeitsplatten derart kombiniert werden, daß die längeren Parallelkanten der Trapeze aneinanderstoßen und die rechtwinkligen Tische an diametral gegenüberliegenden, schräg verlaufenden Kanten der Trapeze angestellt werden. Bevorzugt ist es, wenn genau eine zweite Arbeitsplatte vorgesehen ist, so daß das Tischsystem ein Zweier-System mit zwei Arbeitsplatten ist.
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Eine Arbeitsplatte kann mehrteilig sein, ist jedoch vorzugsweise einstückig. Eine Arbeitsplatte kann z.B. eine massive, beschichtete oder furnierte Platte sein, sie kann aus Holz, Metall oder Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien bestehen.
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Es ist möglich, daß die erste und die zweite Arbeitsplatte unterschiedlich geformt sind. Dies ist regelmäßig der Fall bei Tischsystemen mit mehr als zwei Arbeitsplatten. Auch der Aufbau einer punktsymmetrischen gemeinsamen Arbeitsfläche ist mit zwei unterschiedlich geformten Arbeitsplatten möglich. Der Verlauf der Trennfuge könnte beispielsweise irregulär geschwungen oder gezackt sein. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die erste Arbeitsplatte und die zweite Arbeitsplatte die gleiche Grundform haben und bezüglich des Symmetriepunktes um 180 Grad verdreht zueinander angeordnet sind.
Dadurch entsteht eine punktsymmetrisch zum Symmetriepunkt verlaufende Trennfuge. Diese kann abschnittsweise oder vollständig gekrümmt oder gezackt sein, sie ist jedoch vorzugsweise gerade. Ein Tischsystem mit zwei Arbeitsplatten gleicher Grundform ist fertigungstechnisch besonders wirtschaftlich herstellbar. Zudem wird der ästhetische Gesamteindruck einer besonderen Symmetrie augenfällig hervorgehoben.
Obwohl es möglich ist, die erste und die zweite Arbeitsplatte derart zu formen, daß sie beispielsweise spiegelsymmetrisch ist, haben die erste und die zweite Arbeitsplatte vorzugsweise eine asymmetrische Grundform, d.h., daß die Arbeitsfläche einer einzelenen Arbeitsplatte durch keine Symmetrieoperation in sich selbst überführbar ist. Ein Tischsystem dieser Art bezieht einen besonderen ästhetischen Reiz dadurch, daß durch Kombination von asymmetrischen Formen eine symmetrische
30 Form entsteht.
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Eine ästhetisch und ergonomisch vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß eine Arbeitsplatte eine gewinkelte Grundform nach Art eines zweischenkligen Bumerangs hat. Eine Arbeitsplatte wird durch zwei ineinander übergehende Plattenschenkel gebildet, wobei ein erster Plattenschenkel unter Bildung eines stumpfen Plattenwinkels in einen zweiten Plattenschenkel übergeht. Die Einbuchtung, in deren Bereich ein Arbeitsplatz eingerichtet werden kann, befindet sich im Bereich des Innenwinkels. Die Plattenschenkel stehen in einem Plattenwinkel von vorzugsweise zwischen 130 und 170 Grad zueinander. Der Plattenwinkel kann insbesondere bei ca. 150 Grad liegen. Obwohl die Plattenschenkel gleich lang und gleich breit sein können, so daß eine zur Winkelhalbierenden spiegelsymmetrische Arbeitsplatte entsteht, sind die Plattenschenkel vorzugsweise ungleich dimensioniert. Bei mittleren Plattenwinkeln zwischen 120 und 180° kann eine generell gestreckte, ggf. längliche und schmale Form der Arbeitsplatte und der gesamten Arbeitsfläche erreicht werden.
Obwohl es möglich ist, daß die lateralen Dimensionenen der Arbeitsplatte in alle Richtung etwa gleich sind, sind insbesondere aus Platzgründen Arbeitsplatten bevorzugt, die eine gestreckte Grundform mit Schmalseiten und im Vergleich zu diesen längeren Breitseiten haben. Diese lassen sich besonders zweckmäßig in üblicher Weise ebenfalls rechtwinkligen Büroräumen platzsparend unterbringen. Bevorzugt ist es, wenn eine Arbeitsplatte eine zu einem Arbeitsplatz bzw. einer Einbuchtung hin ausgerichtete Vorderkante und eine der Vorderkante gegenüberliegende Hinterkante sowie seitliche, die Vorderkante und die Hinterkante verbindende Seitenkanten hat, wobei die zwischen den vorzugsweise geraden, insbesondere parallel zueinander verlaufenden Seitenkanten gemessene Breite der Arbeitsplatte 1,5 bis 6 mal, vorzugsweise zwischen 2,5 und 5 mal so groß ist wie die Tiefe der Arbeitsplatte zwischen Vorderkante und Hinterkante. Als Tiefe wird hier der senkrecht zur Vorderkante gemessene Abstand zwischen Vorderkante und Hinter-
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kante bezeichnet. Diese Tiefe ist ein Maß für den der arbeitenden Person auf der gemeinsamen Arbeitsfläche zur Verfügung stehenden, im wesentlichen vor der Person liegenden Raum. Die Tiefe, die bei rechtwinkligen Arbeitsplatten über die gesamte Breite konstant ist, ist bei bevorzugten Arbeitsplatten entlang der Breite der Arbeitsplatte mindestens abschnittsweise, vorzugsweise über die gesamte Breite der Arbeitsplatte unterschiedlich. Abgesehen von dem hierdurch erreichbaren besonderen ästhetischen Eindruck kann dadurch erreicht werden, daß "tote", d.h., meist ungenutzte Bereiche der gemeinsamen Arbeitsfläche vermieden werden. Solche ungenutzten Bereiche befinden sich bei rechtwinkligen Schreibtischen insbesondere in von der arbeitenden Person entfernten hinteren Ecken einer Arbeitsplatte. Vorzugsweise ist die Tiefe einer Arbeitsplatte im Bereich einer Einbuchtung größer als im Bereich neben der Einbuchtung, also weiter entfernt von einem Arbeitsplatz. Die Plattentiefe kann vorzugsweise zwischen 50 cm und 120 cm liegen, die Breite zwischen 1 m und 3 m, insbesondere bei ca. 2 m.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet mindestens ein Abschnitt der Hinterkante die Fügekante der Arbeitsplatte. Vorzugsweise besteht die Hinterkante aus zwei in einem Winkel zueinander stehenden, geraden Kantenabschnitten, von denen vorzugsweise ein Kantenabschnitt die Fügekante bildet. Die Vorderkante kann ebenfalls aus geraden Kantenabschnitten zusammengesetzt sein. Beispielsweise kann die Vorderkante eine rechtwinklige oder stumpfwinklig geöffnete Einbuchtung bilden. Erfindungsgemäß ist die Vorderkante zumindest abschnittsweise nicht gerade, sondern gekrümmt. Sie weist eine zur Arbeitsplatte hin gerichtete Krümmung auf, deren Krümmungsradius vorzugsweise größer ist als die maximale Tiefe der Arbeitsplatte. Eine derart leichte Krümmung läßt eine seitlich nicht beengende Einbuchtung entstehen, in der genügend seitliche Bewegungsfreiheit für eine arbeitende Person bleibt. Vorzugsweise beträgt der Krümmungsradius der
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Krümmung zwischen dem Dreifachen und dem Sechsfachen der maximalen Tiefe der Arbeitsplatte.
Die Vorderkante ist völlig frei von Ecken, wie sie beispielsweise in durch gerade Kantenabschnitte gebildeten Innen- oder Außenwinkeln entstehen. Eine eckenfreie Vorderkante vermeidet Verletzungsgefahr und ist zudem ästhetisch ansprechend.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Vorderkante einen einer Hyperbeltangensfunktion ähnlichen Verlauf mit zwei aneinander anschließenden, gegensinnig gekrümmten Kantenabschnitten. Diese können im rechten Winkel auf benachbarte Seitenkanten stoßen. Auf diese Weise können zwei die Vorderkante abschließende, rechtwinklige Tischecken entstehen, die aufgrund des zweifach gekrümmten Vorderkantenverlaufes parallel zu den Seitenkanten versetzt zueinander angeordnet sind. Die durch die Seitenkanten und die Vorderkante gebildeten Ecken können um mehr als ein Fünftel der Tiefe der Arbeitsplatte, vorzugsweise um ca. die Hälfte der maximalen Tiefe der Arbeitsplatte gegeneinander versetzt sein. Werden die Seitenkanten der Arbeitsplatten etwa parallel zur Schmalseite eines Büroraumes ausgerichtet, so bewirkt der Versatz der die Vorderkante abschließenden Plattenecken, daß im Bereich der Einbuchtung zwischen Seitenwand des Büroraumes und Vorderkante einer Arbeitsplatte ein ausreichend dimensionierter Arbeitsraum zur Verfügung steht, der beispielsweise auch Vor- und Zurückbewegungen der arbeitenden Person zuläßt.
Bei dem Tischsystem sind die Arbeits platten vorzugsweise in einem Abstand über den Boden des Raumes abgestützt. Sie können nach Art von Schreibtischen zumindest teilweise durch schubladenschrankartige Behälter oder dergleichen abgestützt sein. Vorzugsweise sind die erste Arbeitsplatte und die zweite Arbeitsplatte durch vorzugsweise in den Eckbereichen der Arbeitsplatten angeordnete, mit den Arbeitsplatten
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vorzugsweise lösbar verbindbare Tischbeine abgestützt. Eine lösbare Verbindung zwischen Tischbein und Arbeitsplatte erleichtert Transport, Auf- und Umbau von Tisch systemen. Obwohl es möglich ist, die Tische eines Tischsystemes unverbunden aneinanderzustellen, sind sie vorzugsweise durch Kopplungsmittel miteinander verbunden, so daß benachbarte Arbeitsplatten starr miteinander verbunden werden können. Dazu weist das Tischsystem Kopplungsmittel zur vorzugsweise lösbaren, starren Kopplung der ersten Arbeitsplatte und der zweiten Arbeitsplatte auf. Die Arbeitsplatten können durch Schrauben, Nieten, Klemmen oder dgl. zusammengehalten werden. Diese Kopplungsmittel können von den Stützelementen und den Arbeitsplatten getrennte Befestigungsmittel sein. Vorzugsweise ist mindestens ein Tischbein ein Verbindungstischbein, das sowohl mit der ersten Arbeitsplatte, als auch mit der zweiten Arbeitsplatte mechanisch verbindbar ist. Ein Verbindungstischbein erfüllt sowohl eine Stützfunktion als auch eine Funktion als Kopplungsmittel. Dazu kann ein Tischbein zwei oder mehr den Arbeitsplatten jeweils zugeordnete, insbesondere als Spannteile ausgebildete Halteteile aufweisen. Eine besonders zweckmäßige Ausbildung dieser Art ist in der DE 42 30 436 gezeigt. Vorzugsweise sind zwei Verbindungstischbeine vorgesehen, die vorzugsweise in den Endbereichen der Kontaktkanten angeordnet sind.
Wenn mindestens eines der Tischbeine, das vorzugsweise ein Verbindungstischbein sein kann, einen über die Arbeitsplatten nach oben hinausragenden Trageabschnitt aufweist, so können an diesem oberhalb der gemeinsamen Arbeitsfläche, vorzugsweise in einem vertikalen Abstand zu dieser, Funktionselemente wie Ablagebretter, Ablagekonsolen, Telefonhalter, Lampen oder dgl. befestigt werden. Wenn mindestens zwei der Tischbeine, vorzugsweise zwei Verbindungstischbeine, nach oben hinausragende Trageabschnitte aufweisen, so kann an diesem beispielsweise eine von beiden Arbeitsplätzen zugängliche Ablagekonsole auch für schwere Gegenstände wie Bücher oder dgl. besonders
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steif und sicher befestigt werden. Wird die Ablage oder dgl. oberhalb der Trennfuge symmetrisch zu den beiden Einbuchtungen bzw. Arbeitsplätzen angebracht, so kann die Symmetrie der gesamten Tischanordnung erhalten bleiben. Mindestens eine der Arbeitsplatten kann höhenverstellbar sein, so daß ggf. eine gemeinsame Arbeitsfläche mit zwei höhenversetzten Ebenen gebildet werden kann. Die Arbeitsplatten erscheinen dann in Draufsicht, also senkrecht zu den Arbeitsplattenebenen kantenschlüssig. Eine in Draufsicht zusammenhängende Arbeitsfläche kann auch durch höhenversetzte Arbeitsplatten, die in Kantenbereichen etwas überlappen, entstehen. Die Höhenverstellung kann beispielsweise durch teleskopierbar Tischbeine erreicht werden.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung oder auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte Ausführungen darstellen können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Zwei-Tisch-Systems, das in einem Büroraum mit schmaler Fensterseite aufgestellt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Aufsicht auf zwei an einem bevorzugten Tischsystem eingerichtete Büro-Arbeitsplätze und
Fig. 3 das Tischsystem von Fig. 1 in perspektivischer Seitenansicht.
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Die Draufsicht in Fig. 1 zeigt schematisch den Grundriß eines rechtwinkeligen Büroraumes 1 mit parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden 2, 3, einer zu einem Flur hin gerichteten Innenwand 4, in der seitlich eine nach innen öffnende Tür 5 eingebaut ist, und einer parallel zur Innenwand 4 verlaufenden schmalen Außenwand 6, in der mittig zwischen den Seitenwänden 2, 3 ein Fenster 7 eingelassen ist. Die Büroraum-Geometrie mit im Vergleich zur Raumtiefe schmaler Fensterfront ist typisch für Büroräume in modernen Bürogebäuden, in denen einerseits möglichst viele abgetrennte Büroräume geschaffen werden sollen, die andererseits aus arbeitsrechtlichen Gründen alle ein das Tageslicht einlassendes Fenster haben müssen. Die Grundfläche mißt ca. 4,80 m mal 3,50 m.
In dem Büroraum 1 ist nahe dem Fenster 7 mittig zwischen den Seitenwänden 2, 3 ein Tischsystem 8 mit zwei Tischen aufgestellt. Das Tischsystem 8 hat acht senkrecht stehende, runde Metallrohr-Tischbeine 9 bis 16, die eine erste Arbeitsplatte 17 und eine zweite Arbeitsplatte 18 in einem Abstand oberhalb des Büroraumbodens tragen. Die zwei Arbeitsplatten 17, 18 sind eben, aus Massivholzplatten gefertigt und verlaufen in einer Ebene parallel zum Raumboden in einer Höhe zwischen 70 und 80 cm. Die beiden Arbeitsplatten stoßen entlang von geraden Kontaktkanten 19, 20 unter Bildung einer geraden, schräg zu den Raumwänden verlaufenden Trennfuge 21 kantenschlüssig aneinander an, wodurch durch die beiden Arbeitsplatten eine zusammenhängende, gemeinsame Arbeitsfläche gebildet wird, die durch die Außenkanten der Arbeitsplatten begrenzt wird.
Die Form der ersten Arbeitsplatte 17 ist mit der Form der zweiten Arbeitsplatte 18 identisch. Durch die Zusammenfügung entlang der Kontaktkanten 19, 20 wird eine durch die freien Außenkanten der Arbeitsplatten 17, 18 begrenzte gemeinsame Arbeitsfläche gebildet, die punktsymmetrisch zu einem Symmetriepunkt 22 ist, der in der Mitte der
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Trennfuge 21 zwischen den Tischbeinen 11 und 15 liegt. Jedem Bereich der ersten Arbeitsplatte 17 entspricht wegen der Punktsymmetrie ein gleichartiger Bereich der zweiten Arbeitsplatte 18. So ist beispielsweise der Bereich bei dem Tischbein 13 der ersten Arbeitsplatte punktsymmetrisch dem Bereich beim Tischbein 9 der zweiten Arbeitsplatte, das Tischbein 12 der ersten Arbeitsplatte punktsymmetrisch zum Tischbein 16 der zweiten Arbeitsplatte und die gemeinsamen Tischbeine 11 und 15 punktsymmetrisch zueinander angeordnet. Die gemeinsame Arbeitsfläche hat neben der Punktsymmetrie keine weitere Symmetrie, insbesondere keine Spiegelsymmetrie. In Bezug auf den Symmetriepunkt 22 sind die erste Arbeitsplatte und die zweite Arbeitsplatte gleichsinnig kongruent angeordnet.
Am Beispiel der ersten Arbeitsplatte 17 wird die Form der Arbeitsplatte näher erläutert. Die Arbeitsplatte ist asymmetrisch, denn sie kann mit keiner Symmetrieoperation in sich selbst überführt werden. Die Arbeitsplatte 17 wird begrenzt durch eine geschwungen verlaufende, der Raum-Seitenwand 2 zugewandte Vorderkante 23, die etwa den Verlauf einer Hyperbeltangensfunktion hat. Sie hat einen konkav gekrümmten ersten Vorderkantenabschnitt 24, an den sich ohne Bildung von Ecken eine konvex gekrümmter Kantenabschnitt 25 anschließt. Die Kantenabschnitte 24, 25 verlaufen nahe der Seitenkanten 26, 27 im wesentlichen senkrecht zu diesen. Die Seitenkanten verlaufen parallel zueinander und haben unterschiedliche Länge. Die linke Seitenkante 26 ist ca. 1 m lang, die rechte Seitenkante 27 wenig mehr als halb so lang. Die Seitenkanten 26, 27 werden auf der der Vorderkante 23 gegenüberliegenden Seite durch eine Hinterkante 28 verbunden, die zwei ungleich lange, gerade Kantenabschnitte hat, welche in einem Winkel von ca. 150 Grad zueinander stehen und von denen der längere Kantenabschnitt die Kontaktkante 19 der ersten Arbeitsplatte ist. Der Winkel von 150 Grad zwischen den Kantenabschnitten bestimmt den Plattenwinkel der ge-
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samten Arbeitsplatte, die eine generell gewinkelte, flügelartige Grundform hat.
Der geschwungene Verlauf der Vorderkante 23 bewirkt, daß der an die rechte Seitenkante 27 angrenzende Kantenabschnitt der Vorderkante gegenüber dem an die linke Seitenkante 26 angrenzenden Kantenabschnitt 24 etwa parallel zu den Seitenkanten um einen Betrag versetzt ist, der etwa einem Drittel der maximalen Tiefe der Arbeitsplatte entspricht. Die Tiefe der Arbeitsplatte bezeichnet den von der Vorderkante aus gemessenen vertikalen Abstand der Vorderkante zur Hinterkante und ist ein Maß für die Größe des Arbeitsraumes, der an der jeweiligen Stelle der Vorderkante einer arbeitenden Person zur Verfügung stehen würde.
Zusammen mit dem gewinkelten Verlauf der Hinterkante 28 hat die Arbeitsplatte 17 eine generell gewinkelte Form mit einem kurzen breiten linken Schenkel bei Seitenkante 26 und einem im Winkel von ca. 150 Grad zum linken Schenkel stehenden, sich in seiner Arbeitstiefe verringernden rechten Plattenschenkel, dessen Länge etwa das Doppelte des linken Plattenschenkels beträgt. Die Tiefe einer Arbeitsplatte ist im Bereich des konkaven Kantenabschnittes 24 der Vorderkante maximal, beträgt dort etwas mehr als einen Meter und nimmt zur kurzen Seitenkante 27 hin auf etwa die Hälfte dieses Wertes ab.
Der konkav gekrümmte Kantenabschnitt 24 bildet eine Einbuchtung 29 der durch die Arbeitsplatten gebildeten gemeinsamen Arbeitsfläche. Im Bereich dieser Einbuchtung ist der Abstand zwischen Vorderkante und Seitenwand 3 des Büroraumes besonders groß, wodurch im Bereich der Einbuchtung 29 ein Arbeitsplatz bzw. Arbeitsbereich 30 (gestrichelt begrenzt) entsteht, der einer an der Arbeitsplatte arbeitenden Person genügend Bewegungsspielraum zwischen Arbeitsplatte und Raumwand und auch genügend seitlichen Bewegungsspielraum etwa parallel zur
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Raumwand 2 läßt. Die Einbuchtung bzw. Ausnehmung 29 ist seitlich einseitig, nämlich auf der Seite der linken Seitenwand 26, geöffnet. Dadurch entsteht aus Richtung der Innenwand 4 ein leichter, breiter Zugang zum Arbeitsbereich 30.
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Die Platzverhältnisse auf der bezüglich des Symmetriepunktes 22 diametral gegenüberliegenden Seite sind bezüglich der Dimensionen praktisch identisch. Die Einbuchtung 31 im konkav gekrümmten Bereich der Vorderkante 32 der zweiten Arbeitsplatte 18 ermöglicht es, einen dem Arbeitsplatz 30 dimensionsmäßig äquivalenten Arbeitsplatz 33 (gestrichelt begrenzt) einzurichten. Die Einbuchtungen 29, 31 bzw. Arbeitsplätze 30, 33 liegen sich nicht in Hauptarbeitsrichtung der Person (etwa parallel zu Fenster- und Innenwand) gesehen gegenüber, sondern sind seitlich (etwa parallel zu den Raumseitenwänden 2, 3) gegeneinander derart versetzt, daß sie praktisch nicht überlappen. Die Form der Arbeitsplatten erlaubt die Schaffung einer gemeinsamen Arbeitsfläche, bei der an einander gegenüberliegenden Seiten, die in Fig. 1 jeweils den langen Raumwänden 2, 3 zugewandt sind, seitlich gegeneinander versetzt Einbuchtungen 29, 31 geschaffen sind. Die seitliche Versetzung der Einbuchtungen in Richtung senkrecht zu den Seitenkanten 26, 27 ermöglicht es, daß einerseits die Arbeitsplätze ausreichend dimensioniert sind und anderseits vor den jeweiligen Arbeitsplätzen auf der gemeinsamen Arbeitsfläche eine genügende Arbeitstiefe bereitgestellt werden kann. Aufgrund der angewinkelten Grundform einer Arbeitsplatte ist die Arbeitsfläche auch im Bereich des schmaleren Schenkels vom Arbeitsplatz her noch gut zu erreichen. Unter den schmalen Schenkel kann beispielsweise ein Büromaterial-Container oder dgl. untergestellt werden.
Bei dem Zwei-Tisch-System von Fig. 1 haben die in den Einbuchtungen 29, 31 arbeitenden Personen eine Arbeitsrichtung, die im wesentlichen parallel zu den schmalen Wänden 4, 6 des Büroraumes 1 und parallel
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zu den Seitenkanten 26, 27 verläuft. In diese Richtung gesehen, hat jeder der Arbeitsplätze auf der zugeordneten Arbeitsplatte eine Arbeitstiefe in der Größenordnung von 1 m zur Verfügung, denn die Länge der Seitenkante 26 zwischen den Tischbeinen 13, 14 beträgt bei der gezeigten Ausführungsform 1 m. Die Gesamttiefe des Tischsystemes gemessen senkrecht zu den die Einbuchtungen 29, 31 aufweisenden Breitseiten bzw. im wesentlichen parallel zu den Arbeitsrichtungen der arbeitenden Personen beträgt dagegen deutlich weniger als 2 m. Bei der gezeigten Ausführungsform wird es durch die angewinkelte Form der Arbeitsplatten mit über die Breite der Arbeitsplatte variierender Tiefe erreicht, daß diese von der langen Seitenkante 26 zur schmalen Seitenkante 27 hin abnimmt. Die Kontaktkanten 19, 20 verlaufen schräg zu den Raumwänden 2, 3 bzw. 4, 6 und schräg zu den einander gegenüberliegenden, die Einbuchtungen aufweisenden Breitseiten der Arbeitsfläche bzw. schräg zu den Seitenkanten 26, 27. Der Winkel zwischen den Kontaktkanten 19, 20 und den Vorderkanten 23, 32 der Arbeitsplatten in den Bereichen der Einbuchtungen 29, 31 nahe der mit den Tischbeinen 9 bzw. 13 versehenen Ecken der Arbeitsplatten beträgt ca. 30°. Damit ist die Kontaktkante einer Arbeitsplatte auch zur Hauptarbeitsrichtung einer an der Vorderkante der jeweiligen Arbeitsplatte im Bereich der Einbuchtung arbeitenden Person angeschrägt. Dies ermöglicht die Bildung der insgesamt parallel zu den Raumwänden 2, 3 gesehen länglichen Gesamt-Arbeitsfläche bei gleichzeitig ausreichend tiefer Arbeitsfläche parallel zu den schmalen Raumwänden 4, 6. Würden rechtwinklige Arbeitsplatten derart schräg mit ihren breiten Rückseiten aneinander gestellt, so wäre mindestens einer der Arbeitsplätze nur schwer zu erreichen, da eine nahe an eine Seitenwand 2, 3 gerückte Tischecke den Zugang zum Arbeitsplatz verengen würde. Die konvexe Krümmung der Arbeitsplatten-Vorderkante 23 im Bereich des Kantenabschnitts 25 führt dazu, daß die Ecke mit Tischbein 12 nicht zu nahe an die Raumwand 2 heranrückt, sondern, daß ein Durchgang verbleibt. Der
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punktsymmetrisch gegenüberliegende Durchgang bei Tischbein 16 ist breit genug, um den Arbeitsplatz 33 bequem zu erreichen.
Die in Fig. 1 gezeigte gemeinsame Arbeitsfläche hat im Bereich der Tischbeine 11, 15 diametral einander gegenüberliegende, rechteckförmige Ausnehmungen, die jeweils von einer Seitenwand der einen Arbeitsplatte und einem senkrecht dazu verlaufenden Abschnitt der Hinterkante der anderen Arbeitsplatte begrenzt sind. Im Bereich der dem Fenster 7 zugewandten Ausnehmung ist teilweise unterhalb der zweiten Arbeitsplatte 18 ein rechtwinkliges Doppel-Brett bzw. -Board 34 angebracht, auf das ein Faxgerät, ein Drucker oder dgl. abgestellt werden kann. Das Fax-Board 34 ist in Fig. 3 besser zu erkennen. Das Doppel-Brett 34 ist an den Tischbeinen 10, 11 befestigt. Andere Bretter können derart dimensioniert sein, daß sie auch an Tischbein 12 befestigt und damit dreipunktgelagert sind. Im Bereich der der Tür 5 zugewandten Rechteckausnehmung nahe dem Tischbein 15 ist an den Tischbeinen 15, 14 auf gleicher Höhe mit den Arbeitsplatten 17, 18 ein schmales Plattenerweiterungsbrett 35 befestigt (siehe auch Fig. 3). Dieses kann die an sich schon große Arbeitstiefe im Bereich der Einbuchtung 29 vergrößern, was beispielsweise dann zweckmäßig ist, wenn der Arbeitsplatz 30 ein Computer-Arbeitsplatz ist und ein tiefer Monitor verwendet wird. Dieser kann mit seinem Fuß mindestens teilweise auf dem Plattenerweiterungsbrett 35 abgestellt werden. Dadurch bleibt auf der Arbeitsplatte 17 selbst mehr Platz für ein Keyboard, eine Maus und zusätzliche Ablagefläche für Papier, Schreibgeräte und dgl. (vgl. Fig. 2).
Die Arbeitsplatten 17, 18 sind starr miteinander verbunden, so daß eine stabile Arbeitsfläche entsteht. Die starre Verbindung entsteht dadurch, daß die Tischbeine 11, 15 als Verbindungstischbeine ausgebildet sind, an denen sowohl die erste als auch die zweite Arbeitsplatte befestigt sind. Die Tischbeine weisen hierzu zwei radial zur Tischbeinachse verlaufende Tischbeinstreben auf, die von der Unterseite unter die jeweili-
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gen Arbeitsplatten gespannt werden. Details der Spannverbindung können beispielsweise wie in der DE 42 30 436 beschrieben ausgebildet sein. In Fig. 3 sind Tischbeinstreben 36 an einigen der Tischbeine zu erkennen.
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In Fig. 2 ist perspektivisch ein Tischsystem gezeigt, an dem für zwei Personen jeweils ein Bildschirm-Arbeitsplatz eingerichtet ist. Die Arbeitsplatten der beiden aneinander gefügten Tische 40, 41 sind im Prinzip wie die Arbeitsplatten in Fig. 1 geformt, jedoch jeweils spiegelverkehrt. Entsprechende Elemente werden aus Gründen der Einfachheit mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Im Bereich der Einbuchtung 29 der ersten Arbeitsplatte 17 ist ein Arbeitsplatz mit einem Bürostuhl 42 eingerichtet, auf dem Bedienpersonal für einen Computer 43 Platz nehmen kann. Der an den Computer 43 angeschlossene Monitor 44, das zugehörige Keyboard 45 und eine zugehörige Maus 46 stehen bzw. liegen auf der durch die erste Arbeitsplatte 17 gebildeten Arbeitsfläche. Ein gleichartiger Computer-Arbeitsplatz mit einem unter der Arbeitsplatte 18 aufgestellten Computer 47, Monitor 48, Tastatur 49 und Maus 50 sowie Bürostuhl 51 ist an der mit der ersten Arbeitsplatte 17 starr verbundenen zweiten Arbeitsplatte 18 im Bereich von deren Einbuchtung 31 eingerichtet. Unter dem den Betrachter zugewandten, schmalen Schenkel der ersten Arbeitsplatte 17 steht ein Rollcontainer 52, der vom Bürostuhl 42 aus leicht zugänglich ist. Wird eine derartige Zwei-Tisch-Konstruktion in einem Büroraum wie in Fig. 1 aufgestellt, so ist für beide Arbeitsplätze ein seitlicher Lichteinfall gewährleistet, so daß Blendprobleme an den Bildschirmen nicht auftreten.
Die zwischen den Arbeitsplatten 17, 18 ausgebildete, gerade Trennfuge 21 ist in Fig. 2 nicht zu erkennen, da oberhalb der Trennfuge, parallel zu dieser und in einem Abstand oberhalb der durch die Arbeitsplatten gebildeten Arbeitsfläche ein rechtwinkliges Ablagebrett 53 montiert ist. Das Ablagebrett 53 hat einen trapezförmigen Querschnitt mit breiter Ober-
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seite und schmaler Unterseite und wird durch das Tischbein 15 und das nicht sichtbare, symmetrisch gegenüberliegende Tischbein 11 getragen. Die Tischbeine 11, 15, die gleichzeitig der Kopplung der Arbeitsplatten 17, 18 aneinander dienen, weisen jeweils einen über die Platten nach 5 oben hinausragenden Trageabschnitt 54 auf, durch den die Verbindungstischbeine 11, 15 länger sind als die anderen, an den Ecken der Arbeitsplatten im Bereich kleiner, viertelkreisförmiger Eck-Ausnehmungen angebrachten Tischbeine. Dies ist in Fig. 3 gut zu erkennen. Das dortige Zwei-Tisch-System hat eine der Fig. 1 entsprechende Ausbildung der Ar be its platten. Das Ablagebrett 53 ist durch Spannvorrichtungen 55 lösbar mit den Tischbeinen 11, 15 verbunden und kann leicht gegen ein anderes Element, beispielsweise eine Ablagekonsole, ein Regelelement oder dgl. ausgetauscht werden. Das Ablagebrett 53 ist wegen der Symmetrie der Einbuchtungen bzw. Arbeitsplätze an der gemeinsamen Arbeitsfläche von beiden Arbeitsplätzen gleich gut zu erreichen.
Fig. 3 zeigt zum einen, daß das Fax-Board 34 zwei im Abstand übereinander angeordnete Bretter gleicher Größe hat. Zum anderen ist zu erkennen, daß die radialen Tischbeinstreben 36 an Tischbeinkappen 55 befestigt sind, die auf dem oberen Stirnbereich der Metall-Tischbeine aufgesetzt sind. Die Tischbeine sind rohrförmig. Im unteren Bereich sind nach unten konisch erweiterte, zylindrische Füße 57 eingesteckt, die axial innerhalb der Tischbeine verschiebbar und in beliebigen Stellungen durch Schrauben festsetzbar sind. Dadurch sind die Tischbein Teleskop-Tischbeine und die Arbeitsplatten 17, 18 sind in ihrer Höhe verstellbar.
Es ist dem Fachmann verständlich, daß auch die in den anderen Ecken der Arbeitsfläche angeordneten Tischbeine, die die Arbeitsplatten durch radiale Tischbeinstreben von unten abstützen und mit ihren oberen Stirnflächen in der Ebene der Arbeitsfläche enden, nach oben über die Arbeitsfläche hinausragende Trageabschnitte haben können, an denen
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Ablagen, Regale oder dgl. befestigt werden können. Weiterhin ist es verständlich, daß eine vorzugsweise punktsymmetrische Arbeitsfläche mit seitlich gegeneinander versetzt angeordneten, Einbuchtungen auf einander gegenüberliegenden Seiten auch mit anderen als den gezeigten Arbeitsplatten eingerichtet werden kann, beispielsweise mit ausschließlich geradlinig begrenzten.

Claims (22)

1. Tischsystem, insbesondere zur Bereitstellung von Arbeitsfläche in einem Büroraum (1), mit einem eine erste Arbeitsplatte (17) aufweisenden ersten Tisch und mindestens einem eine zweite Arbeitsplatte (18) aufweisenden zweiten Tisch, wobei die erste Arbeitsplatte (17) und die zweite Arbeitsplatte (18) zur Bildung einer zusammenhängenden, durch die Arbeitsplatten gebildeten gemeinsamen Arbeitsfläche entlang von Kontaktkanten (19, 20) der Arbeitsplatten zumindest in Draufsicht auf die Arbeitsplatten (17, 18) kantenschlüssig nebeneinander anordenbar sind, wobei die gemeinsame Arbeitsfläche an einander gegenüberliegenden Seiten seitlich gegeneinander versetzt angeordnete Einbuchtungen (29, 31) hat, wobei die erste Arbeitsplatte (17) und/oder die zweite Arbeitsplatte (18) eine Vorderkante (23, 32) und eine der Vorderkante gegenüberliegende Hinterkante (28) sowie seitliche, die Vorderkante und die Hinterkante verbindende Seitenkanten (26, 27) hat, wobei die zwischen den Seitenkanten (26, 27) gemessene Breite der Arbeitsplatte 1,5 bis 6 mal so groß ist wie die Tiefe der Arbeitsplatte zwischen Vorderkante (23) und Hinterkante (28), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (23, 32) abschnittsweise eine zur Arbeitsplatte hin gerichtete Krümmung als Einbuchtung (29, 31) aufweist und eckenfrei ist.
2. Tischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Einbuchtung (29, 31) einseitig seitlich geöffnet ist.
3. Tischsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß genau zwei zur Einrichtung von Arbeitsplätzen bestimmte Arbeitsplatten (17, 18) einander zugeordnet sind, wobei jede der Arbeitsplatten (17, 18) eine der Einbuchtungen (29, 31) aufweist.
4. Tischsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Arbeitsfläche punktsymmetrisch zu einem in der gemeinsamen Arbeitsfläche liegenden Symmetriepunkt (22) ist und keine weitere Symmetrie aufweist.
5. Tischsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsplatte und die zweite Arbeitsplatte (18) die gleiche Form haben und bezüglich des Symmetriepunkts (22) um 180 Grad verdreht zueinander angeordnet sind.
6. Tischsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsplatte (17) und/oder die zweite Arbeitsplatte (18) einstückig ist.
7. Tischsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsplatte (17) und/oder die zweite Arbeitsplatte (18) eine asymmetrische Form hat.
8. Tischsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsplatte (17) und/oder die zweite Arbeitsplatte (18) eine gewinkelte Grundform nach Art eines zweischenkligen Bumerangs mit einem ersten Plattenschenkel und einem in einem stumpfen Plattenwinkel zu dem ersten Plattenschenkel ausgerichteten zweiten Plattenschenkel hat, wobei der Plattenwinkel vorzugsweise zwischen 130 und 170 Grad, insbesondere bei ca. 150 Grad liegt.
9. Tischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der ersten Arbeitsplatte (17) und/oder der zweiten Arbeitsplatte (18) entlang der Breite der Arbeitsplatte mindestens abschnittsweise, vorzugsweise über die gesamte Breite der Arbeitsplatte, variiert.
10. Tischsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen senkrecht zu den einander gegenüberliegenden, die Einbuchtungen aufweisenden Seiten der Arbeitsfläche und/oder im wesentlichen parallel zu den Seitenkanten (26, 27) gemessene Gesamttiefe des Tischsystems weniger als 2 m beträgt, wobei vorzugsweise die maximale Tiefe einer einzelnen Arbeitsplatte zwischen 50 cm und 120 cm liegt.
11. Tischsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkanten (19, 20) schräg zu den einander gegenüberliegenden, die Einbuchtungen aufweisenden Seiten der Arbeitsfläche und/oder den Seitenkanten (26, 27) verlaufen, wobei vorzugsweise die Kontaktkanten (19, 20) in einem Winkel zwischen 15 und 45°, vorzugsweise von ca. 30°, zu den Vorderkanten (23, 32) der Arbeitsplatten (17, 18) im Bereich der Einbuchtung (29, 31) verlaufen.
12. Tischsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkanten (19, 20) schräg zu Begrenzungswänden (2, 3, 4, 6) des Büroraumes (1) ausgerichtet sind.
13. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Krümmung größer ist als die maximale Tiefe der Arbeitsplatte, wobei vorzugsweise der Krümmungsradius zwischen dem Dreifachen und dem Sechsfachen der maximalen Tiefe der Arbeitsplatte beträgt.
14. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (23, 32) einen Verlauf mit zwei aneinander anschließenden, gegensinnig gekrümmten Kantenabschnitten (24, 25) hat, wobei der Verlauf vorzugsweise dem Verlauf einer Hyperbeltangensfunktion ähnlich ist.
15. Tischsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenabschnitte (24, 25) der Vorderkante parallel zu den Seitenkanten (26, 27) um mehr als ein Fünftel der maximalen Tiefe der Arbeitsplatte, vorzugsweise um zwischen einem Drittel und der Hälfte der maximalen Tiefe der Arbeitsplatte gegeneinander versetzt sind.
16. Tischsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kopplungsmittel (11, 15) zur vorzugsweise lösbaren, starren Kopplung der ersten Arbeitsplatte (17) mit der zweiten Arbeitsplatte (18) vorgesehen sind.
17. Tischsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsplatte und die zweite Arbeitsplatte (18) durch vorzugsweise in den Eckbereichen der Arbeitsplatten angeordnete, mit den Arbeitsplatten vorzugsweise lösbar verbindbare Tischbeine (9 bis 16) abgestützt sind.
18. Tischsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Tischbein ein Verbindungstischbein (11, 15) ist, das sowohl mit der ersten Arbeitsplatte, als auch mit der zweiten Arbeitsplatte (18) starr verbindbar ist, wobei vorzugsweise zwei vorzugsweise in den Endbereichen der Kontaktkanten (19, 20) angeordnete Verbindungstischbeine (11, 15) vorgesehen sind.
19. Tischsystem nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Tischbeine, vorzugsweise ein Verbindungstischbein (11, 15), einen über die Arbeitsplatten nach oben hinausragenden Trageabschnitt (54) aufweist, an dem oberhalb der gemeinsamen Arbeitsfläche, vorzugsweise in einem vertikalen Abstand zu dieser, ein Funktionselement wie ein Ablageelement (53) oder dergleichen befestigbar ist.
20. Tischsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsplatte (17) und/oder die zweite Arbeitsplatte (18) höhenverstellbar ist, wobei vorzugsweise die Tischbeine (9 bis 16) längenveränderbar, insbesondere teleskopierbar sind.
21. Tischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch zwei identische Arbeitsplatten (17, 18) gebildete, punktsymmetrische Arbeitsfläche zwei einander gegenüberliegende Breitseiten hat, an denen einander diametral gegenüberliegend konkav gekrümmte, jeweils seitlich zu den angrenzenden Schmalseiten der Arbeitsfläche hin geöffnete Einbuchtungen (29, 31) ausgebildet sind, daß gegenüber jeder der Einbuchtungen (29, 31) eine rechteckige, durch jeweils eine Seitenkante der einen Arbeitsplatte und einen Kantenabschnitt der Hinterkante der anderen Arbeitsplatte begrenzte Ausnehmung vorgesehen ist, in deren Bereich ggf. in einer Ebene mit den Arbeitsplatten eine rechteckige Plattenerweiterung (35) und/oder eine unterhalb der Arbeitsplatten anordenbare Ablage (34) befestigbar ist, und daß innere Ecken der Ausnehmungen durch eine schräg zu den Breitseiten und den Schmalseiten der Arbeitsfläche verlaufende, durch die Kontaktkanten (19, 20) gebildete Trennfuge verbunden sind, wobei vorzugsweise die Gesamttiefe der Arbeitsfläche zwischen den Breitseiten weniger als 2 m beträgt und vorzugsweise die Tiefe einer einzelnen Arbeitsplatte im Bereich einer Einbuchtung (29, 31) zwischen Einbuchtung und gegenüberliegender Ausnehmung größer oder gleich einem Meter ist.
22. Tisch mit einer durch Abstützmittel abgestützten Arbeitsplatte, insbesondere zur Bildung eines Tischsystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Arbeitsplatte gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9 oder 13 bis 15 ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT647U2 (de) 1995-10-03 1996-03-25 Franz Blaha Mag Ing Friedrich Tischplatte und tisch

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