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Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungsgegenstände
für Büros usw., insbesondere freistehende modulare
Möbelbausätze für Großraumbüros und ähnliche Anwendungen.
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Großraumbüros sind aus dem Stand der Technik weithin bekannt
und umfassen im allgemeinen ausgedehnte offene
Fußbodenflächen, welche durch versetzbare Paneele in einzelne
Arbeitsplätze abgeteilt sind. Solche Abteilungspaneele
enthalten oft einen elektrischen Kabelkanal entlang ihrer
Unterseite, um Elektroenergie zu den verschiedenen Arbeitsplätzen
zuführen zu können. Zwei Beispiele solcher Großraumbüros sind
in US-A-4235495 und US-A-4135755 beschrieben.
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Abteilungspaneele für derartige Großraumbüros sind
üblicherweise so geformt, daß sie hängende Möbeleinheiten, z. B.
Arbeitsplatten, Hängeschränke, Regale usw. aufnehmen können, so
daß die Paneele integraler Bestandteil der
Einrichtungsgegenstände des Arbeitsplatzes sind. Ein Beispiel einer solchen
Abteilungspaneel-Anordnung wird in US-A-3916972 beschrieben.
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Die oben genannten Abteilungspaneele und
Hängemöbelanordnungen werden in der Büromöbelindustrie gewöhnlich als
"Möbelsysteme" bezeichnet. Solche Möbelsysteme weisen einige
systembedingte Beschränkungen in ihrer verwandlungsfähigkeit
auf, weil jeder Arbeitsplatz notwendigerweise bestimmte Typen
von Abteilungspaneelen einsetzen muß, um die
Hängemöbeleinheiten abzustützen. Weiterhin können die
Hängemöbeleinheiten im allgemeinen nur in einer sehr beschränkten Zahl von
unterschiedlichen Anordnungen montiert werden.
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Im Dokument EP-A3-0 145 410 wird ein verwandelbarer
Arbeitsplatz beschrieben, welcher zwei teleskopische Beine mit einer
Auszugseinrichtung zum Anheben des oberen Teiles der Beine
relativ zu den unteren Teilen, eine Arbeitsplatte, welche an
den oberen Teilen befestigt ist, Beinverlängerungen, welche
an den oberen Teilen befestigt sind und aus diesen vorstehen,
sowie einem Hochteil, welches an den Beinverlängerungen
angeschlossen ist, umfaßt. Dieser Konstruktion mangelt es ebenso
wie den zuvor beschriebenen an einer vielfältigen
Verwandlungsfähigkeit.
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Die vorliegende Erfindung überwindet diese Nachteile, indem
sie eine außergewöhnliche, wählbare Disposition zum Einteilen
und Abteilen von Großraumbüros durch Verwendung eines
Möbelbausatzes vorsieht, welcher außerordentlich vielseitig ist,
und es ermöglicht, abgeschiedene Flächen für die Mitarbeiter
zu schaffen.
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Ein erfindungsgemäßer Möbelbausatz umfaßt: Mindestens eine
Arbeitsplatte, mindestens zwei Abstützungen, die mit der
Arbeitsplatte verbunden sind, und eine modulare, freistehende
Möbeleinheit bilden, die mittels der Abstützungen auf einer
Fußbodenf läche abgestützt wird, mindestens ein Hochteil und
eine Abstützeinrichtung zur Abstützung des Hochteiles auf der
freistehenden Möbeleinheit, wobei die Abstützeinrichtung
mindestens zwei starre Pfosten umfaßt, deren untere Enden zur
Verbindung mit der Möbeleinheit und deren obere Enden zur
Verbindung mit dem Hochteil zugerichtet sind, mindestens zwei
Montageöffnungen, die durch die Arbeitsplatte hindurch neben
deren hinteren sich gegenüberliegenden Ecken angeordnet sind,
und jede der Montageöffnungen so geformt ist, daß sie einen
der zugehörigen Pfosten durch sie hindurchgehend aufnimmt,
mindestens zwei Kappen, von denen jede so geformt ist, daß
sie mindestens einen Teil einer der zugehörigen
Montageöffnungen verschließt und abnehmbar über einer der zugehörigen
Montageöffnungen abgestützt ist; wobei die unteren Enden der
Pfosten lösbar mit der Möbeleinheit in solcher Weise
verbunden sind, daß die Pfosten von der Möbeleinheit in im
wesentlichen senkrechter Ausrichtung nach oben stehen; und die
oberen Enden der Pfosten lösbar mit dem Hochteil verbunden sind,
wobei, um das Hochteil auf der Möbeleinheit zu montieren, die
Kappen entfernt, die Pfosten durch die Montageöffnungen
eingesetzt,
die unteren Enden der Pfosten fest mit der Möbelein
heit verbunden und die oberen Enden der Pfosten fest mit dem
Hochteil verbunden werden, und jeder Pfosten einen offenen
Seitenbereich aufweist, um einen hohlen inneren Teil
desselben mit einer entfembaren Abdeckung wahlweise zugänglich zu
machen bzw. zu verdecken.
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Zusätzliche&sub1; wahlweise verwendbare Merkmale sind in den
Unteransprüchen dargelegt.
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Die Erfindung kann in verschiedener Weise in die Praxis
umgesetzt werden, jedoch soll ein Möbelbausatz, der
erfindungsgemäß konstruiert ist, im folgenden beispielhaft unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben
werden. Die Zeichnungen zeigen:
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Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Möbelbausatzes
in Kombination mit einem Fußboden-Versorgungsleitungssystem.
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Figur 2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
Möbelbausatzes und eines Fußboden-Versorgungsleitungssystems.
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Figur 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
geraden Möbeleinheit, eines Hochteiles und einer
Verbindungspfostenanordnung.
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Figur 4 ist eine abgebrochene perspektivische Ansicht eines
Eckteiles einer geraden Möbelbausatzeinheit.
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Figur 5 ist eine abgebrochene perspektivische Ansicht der in
Figur 4 dargestellten geraden Möbelbausatzeinheit, wobei die
Abdeckkappe für den Pfosten und das Abdeckkappenteil
explosionsartig entfernt dargestellt sind, um den inneren Aufbau
zu verdeutlichen.
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Figur 6 ist eine Draufsicht auf die Abdeckkappe für den
Pfosten und das Abdeckkappenteil.
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Figur 7 ist eine abgebrochene Darstellung in Draufsicht auf
die Möbelbausatzeinheit, bei der die Abdeckkappe für den
Pfosten entfernt ist.
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Figur 8 ist eine vertikale Schnittansicht durch die
Möbelbausatzeinheit an der Stelle des Verbindungspfostens, wobei die
Abdeckkappe für den Pfosten und das Abdeckkappenteil entfernt
sind.
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Figur 9 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der
Möbelbausatzeinheit und einer damit verbundenen
Abschirmkonstruktion.
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Figur 10 ist eine abgebrochene Draufsicht auf zwei
nebeneinander angeordnete Möbelbausatzeinheiten mit Abdeckkappen für
die Pfosten und Abdeckkappenteilen.
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Figur 11 ist eine abgebrochene Draufsicht auf die beiden
nebeneinander angeordneten Möbelbausatzeinheiten nach Figur 10,
wobei die Abdeckkappenteile der linken Einheit entfernt sind.
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Figur 12 ist eine abgebrochene Draufsicht auf die zwei
nebeneinander angeordneten Möbelbausatzeinheiten nach Figur 10,
wobei die linke Einheit Aufbrüche aufweist, um den inneren
Aufbau zu zeigen.
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Figur 13 ist eine abgebrochene vertikale Querschnittsansicht
der Möbelbausatzeinheit, die insbesondere die Befestigung der
Abschirmkonstruktion zeigt.
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Figur 14 ist eine abgebrochene vertikale Querschnittsansicht
der Möbelbausatzeinheit in Explosionsdarstellung, die
insbesondere die Befestigung der Abschirmkonstruktion zeigt.
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Figur 15 ist eine Draufsicht auf die Abdeckkappe für den
Pfosten und ein damit verbundenes Distanzstück in
Expiosionsdarstellung.
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Figur 16 ist eine perspektivische Ansicht der Abdeckkappe für
den Pfosten.
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Figur 17 ist eine perspektivische Ansicht der Abdeckkappe für
den Pfosten mit anschließendem Distanzstück, wobei das
Abdeckkappenteil in Explosionsdarstellung dargestellt ist.
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Figur 17A ist eine perspektivische Ansicht der Abdeckkappe
für den Pfosten und des Abdeckkappenteiles, wobei sich auch
das Abdeckkappenteil an Ort und Stelle befindet.
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Figur 18 ist eine perspektivische Ansicht der
Möbelbausatzeinheit mit zwei Endpaneelen in Explosionsdarstellung.
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Figur 19 ist eine perspektivische Ansicht der
Möbelbausatzeinheit mit zwei Zwischenabstützungen in
Explosionsdarstellung.
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Figur 20 ist eine perspektivische Ansicht von oben auf die
Konstruktion der Arbeitsplatte in Explosionsdarstellung.
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Figur 21 ist eine perspektivische Ansicht einer teilweise
montierten Möbelbausatzeinheit.
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Figur 22 ist eine perspektivische Ansicht der
Arbeitsplattenkonstruktion von unten.
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Figur 23 ist eine perspektivische Ansicht einer
Montagehilfsschiene und eines Kabelführungskanales in
Explosionsdarstellung.
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Figur 24 ist eine perspektivische Ansicht von zwei
nebeneinanderliegenden Möbelbausatzeinheiten, wobei die
Arbeitsplatten
und die Endpaneele in Phantomdarstellung angedeutet sind,
um den inneren Aufbau besser darstellen zu können.
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Figur 25 ist eine horizontale Schnittdarstellung der
Möbelbausatzeinheit, wie sie sich entlang der Schnittlinie XXV-XXV
in Figur 26 ergibt.
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Figur 26 ist eine abgebrochene vertikale Schnittansicht der
Möbelbausatzeinheit, wie sie sich entlang der Schnittlinie
XXVI-XXVI in Figur 25 ergibt.
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Figur 27 ist eine perspektivische Ansicht eines Eckteiles der
Möbelbausatzeinheit in Explosionsdarstellung.
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Figur 28 ist eine perspektivische Ansicht eines montierten
Eckteiles der Möbelbausatzeinheit
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Figur 29 ist eine vertikale Schnittansicht durch die
Montagehilfsschiene.
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Figur 30 ist eine abgebrochene perspektivische Rückansicht
der Montagehilfsschiene, welche teilweise aufgebrochen ist,
um den inneren Aufbau zu zeigen.
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Figur 31 ist eine abgebrochene perspektivische Vorderansicht
der Montagehilfsschiene.
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Figur 32 ist eine abgebrochene vertikale Schnittansicht der
Möbelbausatzeinheit, die insbesondere die Montage einer nicht
veränderbaren Ausstattungseinheit an der Ausstattungs-
Montageschiene zeigt.
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Figur 33 ist eine abgebrochene Draufsicht auf die
Möbelbausatzeinheit, die insbesondere die Ausstattungs-Montageschiene
und eine daran befestigte Ausstattungseinheit zeigt.
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Figur 34 ist eine perspektivische Ansicht einer Möbelbau
satzeinheit, wobei Teile von dieser aufgebrochen sind, um die
Befestigung einer veränderbaren Ausstattungseinheit an der
Ausstattungs-Montageschiene zu zeigen.
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Figur 35 ist die perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen Abs tützungsteiles.
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Figur 36 ist eine Seitenansicht des Abstützungsteiles.
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Figur 37 ist eine Vorderansicht des Abstützungsteiles.
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Figur 38 ist eine perspektivische Ansicht des
Abstützungsteiles in Explosionsdarstellung.
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Figur 39 ist eine perspektivische Ansicht einer
Schräg-Formularablage.
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Figur 40 ist eine vergrößerte, abgebrochene senkrechte
Schnittansicht des einschnappbaren Basisteiles der Schräg-
Formularablage.
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Figur 41 ist eine vergrößerte, abgebrochene Seitenansicht
eines Kopfteiles der Abstützung.
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Figur 42 ist eine abgebrochene Seitenansicht der
Möbelbausatzeinheit, welche die Befestigung einer horizontalen
Formularablage an der Ausstattungs-Montageschiene zeigt.
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Figur 43 ist eine perspektivische Ansicht eines Aktensammlers
in Explosionsdarstellung.
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Figur 44 ist eine Vorderansicht eines zweiten Regalteiles.
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Figur 45 ist eine perspektivische Ansicht eines zweiten
Regalteiles.
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Figur 46 ist eine Seitenansicht eines zweiten Regalteiles.
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Figur 47 ist eine perspektivische Ansicht einer
Schräg-Formularablage, wie sie an einer Abstützung befestigt ist.
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Figur 47A ist eine perspektivische Ansicht der in Figur 47
dargestellten Schräg-Formularablage, bei der die Abstützung
weggelassen wurde.
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Figur 47B ist eine perspektivische Ansicht eines Tragteiles
für die Schräg-Formularablage.
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Figur 48 ist eine perspektivische Ansicht einer Trägereinheit
für ein Telefon oder ein anderes Gerät.
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Figur 49 ist eine perspektivische Ansicht eines zur
Ausstattung gehörenden elektrischen Ventilators.
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Figur 50 ist eine perspektivische Ansicht einer abgewinkelten
Displayeinheit.
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Figur 51 ist eine perspektivische Ansicht einer aus drei
Trays bestehenden horizontalen Formularablageeinheit.
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Figur 52 ist eine perspektivische Ansicht einer aus zwei
Trays bestehenden horizontalen Formularablageeinheit.
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Figur 53 ist eine perspektivische Ansicht einer
Tischlampenhalterung.
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Figur 54 ist eine perspektivische Ansicht einer
Aktensammlereinheit.
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Figur 55 ist eine perspektivische Ansicht einer
Tischlampeneinheit.
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Figur 56 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer geraden
Möbelbausatzeinheit mit montiertem Hochteil, wobei Teile
aufgebrochen sind, um den inneren Aufbau zu zeigen.
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Das Bezugszeichen 1 (Figur 1) bezeichnet insgesamt einen
erfindungsgemäßen Möbelbausatz. Der Möbelbausatz 1 ist
insbesondere zum Einsatz in Verbindung mit Großraumbüros geeignet,
z. B. dem dargestellten Büroraum 2 mit einer frei
zugänglichen Fußbodenfläche 3. Der Möbelbausatz 1 umfaßt eine
Vielzahl von einzelnen Möbeleinheiten, welche in ihrer Gesamtheit
durch das Bezugszeichen 4 bezeichnet sind. Jede Möbeleinheit
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4 umfaßt eine Arbeitsfläche 5 mit durch Kappen abgedeckten
Ausschnitten 6 in bestimmten Ecken, um die Hochteile 7, die
Abschirmungen 8 und anderes ähnliches Möbelzubehör zu
befestigen. Unterschiedlich ausgeführte Möbeleinheiten 4 werden
ebenso wie die Hochteile 7 und die Abschirmungen 8 in
bestimmter Weise angeordnet, um individuelle Arbeitsplätze 11,
die auf die Bedürfnisse bestimmter Mitarbeiter und deren
Aufgaben zugeschnitten sind, zu schaffen. Eine Montageschiene 12
(Figur 34) befindet sich generell entlang der Hinterkante
jeder Arbeitsfläche 5 und dient zur wiederentfembaren
Halterung einer Vielzahl von Ausstattungseinheiten, welche
insgesamt mit den Bezugszeichen 13 bezeichnet sind. Die
Ausstattungseinheiten 13 werden vor allem durch die Mitarbeiter
individuell ausgewählt, um den Arbeitsplatz entsprechend ihren
speziellen Wünschen und Erfordernissen auszustatten. Es ist
eine L-förmige Zwischenabstützung 14 (Figur 2) verfügbar, um
die Arbeitsfläche freitragend abzustützen und ein
ungehindertes Verrücken des Arbeitsstuhles entlang der Vorderkante der
Arbeitsfläche 5 zu ermöglichen.
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Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist der dargestellte
Möbelbausatz 1 insbesondere dafür vorgesehen, in Verbindung mit
einem Fußboden-Versorgungsleitungsnetzwerk oder -system 20
Anwendung zu finden, welches dafür bestimmt ist, die
Leitungen zu den Arbeitsplätzen 11 im Büroraum 2 zu leiten, und es
umfaßt eine Vielzahl von einzelnen Fußbodenführungssegmenten
21, von denen jedes einen hohlen Innenraum aufweist, in
welchem die Versorgungsleitungen angeordnet und isoliert werden.
Jedes Fußbodenführungssegment 21 weist (nicht dargestellte)
Füße an den entgegengesetzten Enden auf, welche das
Führungssegment auf dem Fußboden 3 des Büroraumes 2 in einer im
wesentlichen vertikalen Anordnung abstützen. Jedes
Fußbodenführungssegment 21 weist auch eine Außenform auf, welche zu
jedem der Möbelbausatzeinheiten 4 jedes Arbeitsplatzes 11
paßt, ohne dieses abzustützen. Die gegenüberliegenden Enden
der Fußbodenführungssegmente 21 sind in einer bestimmten Form
lösbar miteinander verbunden, vorzugsweise durch
unterschiedlich geformte Steckverbinder 22, so daß sie einen
fortlaufenden, selbstabschließenden und selbsttragenden
Versorgungsleitungstrakt bilden, welcher körperlich getrennt von den
Möbelbausatzeinheiten 4 ist, jedoch maßlich mit diesem
zusammenwirkt und mit diesem ineinander übergeht. Das Fußboden-
Versorgungsleitungssystem 20 ermöglicht das Anbringen von
Versorgungsleitungsverteilern, z. B. elektrischen Steckdosen
(nicht dargestellt) im gesamten System, so daß die
Versorgungsleitungen, falls notwendig, zu jedem Arbeitsplatz 11
geführt werden können.
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In dem dargestellten Möbelbausatz 1 sind drei
unterschiedliche Ausführungen von Möbeln oder Kerneinheiten 4 dargestellt,
einschließlich der geraden Flächen- oder Kerneinheiten 25
(Figur 2), der Eckflächen- oder Kerneinheiten 26 und der
Konferenz-Endeinheiten 27. Es ist jedoch selbstverständlich,
daß die vorliegende Erfindung auch andere Ausführungen von
Möbeleinheiten 4 umfaßt, welche von Fachleuten ganz
selbstverständlich vorgesehen werden.
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Jede der dargestellten Möbeleinheiten 25 - 27 umfaßt eine
Arbeitsfläche 5, die aus einer Vielzahl unterschiedlicher
Formen und Größen ausgewählt werden kann, mit zwei getrennten
Abstützungen, welche an den gegenüberliegenden Enden der
Arbeitsfläche 5 in Form von Endpaneelen 28 oder
Zwischenabstützungen 14 angeordnet sind. Z. B. weist die im oberen Teil der
Figur 2 dargestellte Eckeinheit 26 eine Zwischenabstützung 14
an einem Ende der Arbeitsfläche 5 und ein Endpaneel 28 am
gegenüberliegenden Ende der Arbeitsfläche 5 auf. Im Gegensatz
dazu weist die in Figur 2 dargestellte gerade Einheit 25 zwei
Endpaneele 28 an den gegenüberliegenden Enden der
Arbeitsfläche 5 auf. Eine Eckabstützung 29 ist in der Mitte der
Eckeinheiten 26 vorgesehen. Eine Konferenzabstützung 30,
welches eine Konstruktion aufweist, die der Zwischenabstützung
14, mit Ausnahme einer geringeren Tiefe, ähnlich ist, wird an
einem Ende der Konferenz-Endeinheit 27 vorgesehen.
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Jedes der dargestellten Möbelbausätze 25 - 27 (Figur 2)
umfaßt auch mindestens ein Rückpaneel 35, welches die hinteren
Fronten oder Flächen der verbundenen Möbeleinheit abdeckt. Z.
B. hat die in Figur 2 dargestellte gerade Einheit 25 ein
einziges Rückpaneel 35, welches sich zwischen den beiden
Endpaneelen 28 an der Rückseite der Möbeleinheit befindet. Die
Eckeinheiten 26 besitzen zwei Rückpaneele 35, welche sich
zwischen der Eckabstützung 29 und den mit ihnen verbundenen
Endabstützungen erstrecken. Die Rückpaneele 35 weisen eine
speziell vorgesehene, bestimmte Tiefe auf, so daß sie eine
Lücke oder Ausnehmung 36 bilden, welche sich entlang des
vorderen unteren Bereiches jeder der Möbeleinheiten 4 hinzieht
und so angepaßt ist, daß darin das
Fußbodenversorgungsleitungssystem 20 aufgenommen werden kann. Die in Figur 2
dargestellte Anordnung zeigt deutlich die Ausnehmung 36 in
den Möbeleinheiten 25 - 27 und deren räumliches
Zusammenwirken mit dem Fußboden-Versorgungsleitungssystem 20.
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In der in den Figuren 1 und 2 dargestellten
Großraumbüroeinrichtung sind zusätzliche Möbelbausatzeinheiten und
zugehöriges Zubehör, z. B. Ablage-Hochteile 38, Tragesablagen 39,
Untertischeinheiten 40, Eckverkleidungseinheiten 41 und
freistehende Unterschränke 42 vorgesehen.
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In Figur 18 umfaßt die dargestellte gerade
Arbeitsflächeneinheit 25 vier Grundkomponenten, nämlich eine gerade
Arbeitsplatte 44, ein Paar Endpaneele 28 und ein Rückpaneel 35.
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Vorzugsweise wird die Arbeitsplatte 44 in einer Anzahl
unterschiedlicher Längen und mindestens zwei unterschiedlichen
Breiten vorgesehen, um einer großen Zahl von Anwendungen
gerecht werden zu können. Die Endpaneele 28, die
Zwischenabstützungen 14 und die Rückpaneele 35 werden ebenfalls in
verschiedenen Größen vorgesehen, um mit den verschiedenen
Arbeitsplatten 44 zusanunenzupassen. Die Endpaneele 28 werden
mit den gegenüberliegenden Enden der Arbeitsflächen 45 in der
Weise verbunden, wie es im folgenden noch detaillierter
beschrieben werden soll. Das Rückpaneel 35 wird an beiden gera-
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den Arbeitsflächen 45 und den Endpaneelen 28 befestigt, so
daß sie zusammen eine komplette gerade Einheit 25 bilden.
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Die gerade Arbeitsplatte 44 umfaßt ein Arbeitsflächenpaneel
45 (Figuren 20 und 22) mit einer im wesentlichen rechteckigen
Oberfläche und mit flachen, parallel zueinander liegendenden
Ober- und Unterflächen 46, einer Vorderkante 47, einer
Rückkante 48 sowie sich gegenüberliegenden Seitenkanten 49 und
50. Das gerade Arbeitsflächenpaneel 45 kann aus einer Platte
aus steifem Material, z. B. einer Faserplatte oder
dergleichen, bestehen und ist vorzugsweise mit einer
Außenbeschichtung, z. B. einem hochfesten Laminat, einem Holzfurnier oder
einer anderen ähnlichen Ausstattung versehen, um eine
geeignete Oberfläche zu bilden, auf welcher Schreib- oder
andere Arbeiten ausgeführt werden können. Ein neues Verfahren
zur Herstellung von Arbeitsflächen, wie z. B. dem geraden
Arbeitsflächenpaneel 45, ist Gegenstand der gleichzeitig
hinterlegten EP-Patentanmeldung 0382513 A3 mit dem Titel
"Verfahren zur Herstellung monolythischer Oberflächen und
Vorrichtung zur Herstellung von Möbelbauteilen und dergleichen".
Bogenförmige Ausschnitte 6 sind in den hinteren Ecken der
Arbeitsfläche 45 vorgesehen und verbinden die benachbarten
Rück- und Seitenkanten 48 - 50 entsprechend. In dem
dargestellten Beispiel bilden die Ausschnitte 6 eine
viertelkreisförmige Fläche, die durch die bogenförmigen Randkanten 51 und
52 entsprechend begrenzt wird. Die Kanten 48 - 52 der
Arbeitsfläche 45 sind eben und im wesentlichen senkrecht zu den
oberen und unteren Flächen 46 der Arbeitsplatte 45
angeordnet, wogegen die Vorderkante 47 in balliger Form abgerundet
ist, um eine gefahrlose, wohlgestaltete Kante am
Arbeitsflächenpaneel 45 zu bilden. Eine Stützstrebe 52a kann an
längeren Arbeitsplatteneinheiten 44 vorgesehen werden, und diese
wird an der Unterfläche 46 des Arbeitspaneels 45 neben der
Vorderkante 47 befestigt, um das Arbeitspaneel 45 zu
versteifen. Eine Montageschiene 12 wird an der unteren Fläche 46 des
Arbeitspaneels 45 befestigt und erstreckt sich über die
gesamte Länge der Rückkante 48, um Montageeinheiten 13 an der
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geraden Möbeleinheit 25 in einer Weise zu befestigen, die im
folgenden noch dataillierter beschrieben werden soll. Ein
Paar von bogenförmigen Streifen oder Abdeckungen 54 sind an
der unteren Fläche 46 des Arbeitspaneels 45 an den
Ausschnitten 6 befestigt und stehen von den bogenförmigen Randkanten
51 und 52 radial nach außen.
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Das dargestellte Endpaneel 28 (Figuren 18, 19 und 25) hat
eine im wesentlichen rechteckige Form, besteht aus einer
hohlgeformten Blechkonstruktion und umfaßt innere und äußere
Frontpaneele 58 und 59 sowie Randkanten 60 - 63. Ein Paar von
justierbaren Gleitfüßen 64 sind mittels einer Gleitplatte 65
und eines Gleitschildes 66 in der Ausnehmung montiert, welche
entlang der Unterkante 61 des Endpaneels 28 ausgebildet ist.
Eine axiale Drehung des Gleitfußes 64 in bezug zum Endpaneel
28 hebt und senkt das damit verbundene Endpaneel 28. Ein Paar
von U-förmigen Klammern 67 werden vorübergehend in der
Unterkante 61 des Endpaneels 28 befestigt und so angeordnet, daß
sie die (nicht dargestellten) Kreuzklammern aufnehmen können,
um ein Verschieben zu ermöglichen. Eine L-förmige
Montageklammer 68 für das innere Endpaneel wird in einer Ausnehmung
aufgenommen, welche an der Oberkante 60 des Endpaneels 28
ausgebildet ist, und dient dazu, diese zu verschließen. Eine
L-förmige Montageklammer 69 für das äußere Endpaneel wird
neben der Montageklammer 68 für das innere Endpaneel an der
Innenfläche 58 des Endpaneels 28 angeordnet. Befestigungsteile
70 gehen durch die innere und die äußere Montageklammer 68
und 69 sowie durch die innere Frontseite 58 des Endpaneels 28
hindurch, um diese sicher miteinander zu verbinden. Die
innere und die äußere Montageklammer 68 und 69 dienen dazu, das
Endpaneel 28 an der unteren Fläche 46 des Arbeitspaneels 45,
wie nachfolgend beschrieben, zu befestigen. Die Endpaneele 28
weisen eine modulare Konstruktion auf, wobei die Oberkante 60
und die Unterkante 61 in der Form vollständig identisch sind,
so daß die Fußteile 64 und die Klammern 68 - 69 an jedem Ende
montiert werden können. Die modulare Konstruktion des
Endpaneels 28 ermöglicht einen Aufbau ohne weitere Hilfen, indem
das Endpaneel 28 an jedem Ende des Arbeitspaneels 45
befestigt werden kann und nur die vertikale Richtung des
Endpaneels 28 ebenso wie die Richtung der Montageklammern
68 - 69, der Fußteile 64 - 66 und eines Distanzstückes 71
umgekehrt werden muß, was im folgenden noch detailliert
beschrieben werden soll.
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Die Figuren 13 - 17A zeigen, daß ein Distanzstück 71 in einer
Buchse 56, welche zwischen den hinteren Teilen der
Vorderseiten 58 und 59 jedes Endpaneels 28 eingeformt ist, und in
der Buchse 56 durch ein Befestigungsteil 72 gehalten wird.
Jedes Endpaneel 28 weist vier Buchsen 56 auf, welche an den
gegenüberliegenden Ecken der oberen und unteren Kanten 60 und
61 angeordnet sind. Jede Buchse 56 hat drei mit Gewinde
versehene Öffnungen 57, welche dazu dienen, ein Distanzstück 71
in der oberen hinteren Buchse 56 in der im folgenden
beschriebenen Weise zu befestigen. Die Buchse 56 an der unteren
Kante des Endpaneels 28 nimmt die Fußteile 64 - 66 auf und
hält sie darin, wobei der mit Gewinde versehene Sockel des
Fußteiles 64 in die mittlere mit Gewinde versehene Öffnung 57
der Buchse eingreift. Im wesentlichen halten die
Distanzstücke 71 die Abdeckkappen 77 für die Pfosten, und
erleichtern die Montage einer Abschirmung 8 an einer bestimmten
Möbeleinheit 4 in der im folgenden noch detaillierter
beschriebenen Weise. Jedes Distanzstück 71 besitzt eine hohle
Form mit einer schrägen mittleren Montagefläche 73, welche
von der oberen Randkante des Distanzstückes 71 zurücksteht.
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Die Montagefläche 73 des Distanzstückes weist eine mittlere,
mit einer Öffnung versehene, Buchse 74 auf, in welcher das
Befestigungsteil 72 wie in einer Senkung aufgenommen wird,
und zwei weitere Verbindungsöffnungen 75 und 75' an den
gegenüberliegenden Seiten. Die vorderste Verbindungsöf fnung 75'
ist aus Gründen, die weiter unten beschrieben werden,
buchsenartig geformt, ähnlich wie die Buchse 74. Die Unterseite
des Distanzstückes 71 hat eine eingezogene
Kantenkonstruktion, um eine enge, teleskopartige Aufnahme in der
dazupassenden Buchse 56 zu finden, welche zwischen den gegenüber-
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liegenden Seiten 58 und 59 des Endpaneels 28 eingeformt ist.
Das hintere Ende der Seitenwand des Distanzstückes ist offen,
und eine Nase 76 ist in der inneren Seitenwand vorgesehen, um
die lösbare Befestigung der Abdeckkappen 77 für die Pfosten
in einer Weise zu ermöglichen, die im folgenden noch
beschrieben werden soll. Das Distanzstück 71 wird in der Buchse
56 aufgenommen und am Endpaneel 28 durch ein mittleres
Befestigungsteil 72, welches durch die mittlere Öffnung 74 des
Distanzstückes hindurchgeht und in das Gewinde der mittleren
mit Gewinde versehenen Öffnung 57 des Endpaneels 28
eingreift, und zwei End-Befestigungsteile 138, welche durch eine
Befestigungsklammer in der Abschirmung 8 und die Endöffnungen
75 und 75' des Distanzstückes hindurchgehen und in die mit
Gewinde versehenen Endöffnungen 57 des Endpaneels 28
eingreifen, gehalten, wie dies im weiteren noch vollständig
beschrieben werden soll.
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Um die offene Oberseite jedes Distanzstückes 71 abzudecken,
ist ein Abdeckkappenteil 78 vorgesehen. Jedes
Abdeckkappenteil 78 hat einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß mit
einer bogenförmigen hinteren Kante und paßt mit der oberen
Randkante eines zugehörigen Distanzstückes 71 zusammen, und
eine nach unten stehende Lippe mit drei einschnappenden Armen
79 greift in drei passende Ausnehmungen 79' im Distanzstück
71 ein. In Figur 13 ist am besten zu erkennen, daß das
Abdeckkappenteil 78 den Außenrand des Distanzstückes 71 ebenso
wie dessen gesamtes offenes Ende abdeckt.
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Die gerade Flächeneinheit 25 enthält auch eine L-förmige
Strebe 80 (Figur 18), deren eines Bein an der Innenseite 58
des Endpaneels 28 entlang deren hinterer Kante 63 durch
Montageteile 81 befestigt ist. Eine gebogene Abdeckung 82 ist
lösbar an der Strebe 80 befestigt und bedeckt deren offene
Seite und bildet einen Kanal für Kabel und andere
Versorgungsleitungen. Ein Bein ein L-förmigen Eckstückes 83 ist mit
der inneren Seite 58 des Endpaneels 28 durch Montageteile 84
neben dem obersten Teil der hinteren Kante 63 über der Strebe
80 befestigt. Die gegenüberliegenden Beine der Strebe 80 und
des Eckstückes 83 sind mit der Innenseite eines zugehörigen
Rückpaneeles 35 verbunden, um die gerade Einheit 25 steif zu
verbinden. Nach dem Zusammenbau ist die hintere Kante 63 des
Endpaneels 28 im wesentlichen bündig mit der hinteren Kante
48 des Arbeitspaneels 45 angeordnet.
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In Figur 25 ist zu erkennen, daß das dargestellte Rückpaneel
35 eine hohle, aus Blechen gebildete Konstruktion aufweist,
welche eine Außenseite 85 mit nach innen gebogenen
Randkanten, die obere und untere Kanäle 86 und gegenüberliegende
$ Seitenkanäle 87 bilden&sub1; umfaßt. Die Seitenkanäle 87 besitzen
eine nach innen gebogene Lippe oder einen Flansch 88, welcher
die Außenseite 85 des Rückpaneels 35 um ein Stück nach außen
verlagert, wodurch die Ausnehmung 36 (Figur 2) entsteht, die
geeignet ist, das Fußbodenversorgungsleitungssystem 20
aufzunehmen. Wie am besten in Figur 18 erkennbar ist, wird ein
Verstärkungsprofil 89 an der Innenseite der Rückpaneelseite
85 zwischen den Seitenkanälen 87 an deren oberen Enden
befestigt, um das Rückpaneel 35 zu versteifen. Ein
Kabelführungskanal 90, der ebenfalls am Rückpaneel 35 direkt
unterhalb des Verstärkungsprofiles 89 befestigt und am besten
in Figur 23 erkennbar ist, weist eine im wesentlichen
U-förmige Gestalt auf, in welchem Drähte und andere Kabel
aufgenommen und gehalten werden können. Ein Streifen von
zweiseitig
klebendem Schaumstoffband (nicht dargestellt) kann zwi
schen den benachbarten Flächen des Kanales 90 und des
Rückpaneeles 35 zur Geräuschverminderung und für eine sichere
Montage befestigt werden. Die Außenflächen des Rückpaneels 35
können aus dekorativen Gründen mit Stoff beschichtet sein.
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Die Figuren 15 - 17A zeigen, daß die dargestellten
Abdeckkappen 77 für die Pfosten einen bogenförmigen Grundriß haben,
welcher dem der bogenförmigen Eckkanten 51 und 52 der
Arbeitsflächenpaneele 45 ähnlich ist. In diesem Beispiel haben
die Abdeckkappen 77 für die Pfosten die Form eines
Viertelkreises, und in Verbindung mit einem daneben befindlichen
Abdeckkappenteil 78 verdecken sie im wesentlichen den gesamten
ausgeschnittenen Eckbereich 6 des Arbeitsflächenpaneeles 45.
Nach der Montage befinden sich die oberen Flächen der
Abdeckkappen 77 für die Pfosten und der Abdeckkappenteile 78 für
die Distanzstücke im wesentlichen parallel und fluchtend zur
Oberfläche des Arbeitsflächenpaneeles 45. Wie am besten in
den Figuren 10 - 12 erkennbar ist, sind die Abdeckkappen 77
für die Pfosten und die Abdeckkappenteile 78 für die
Distanzstücke etwas kleiner als die Ausschnitte 6 der Arbeitsfläche,
so daß sich bogenförmige Ausnehmungen 91 bilden, welche
normalerweise durch Lappen 54 verdeckt sind, durch welche Drähte
und Kabel eingeführt werden können. Die Abdeckkappen 77 für
die Pfosten (Figuren 15 - 17) haben eine herabstehende
Seitenwand 92, die sich um deren gesamte Randkante erstreckt,
und einen seitlich hervorstehenden Arm oder Lappen 93,
welcher die Form eines umgekehrten T aufweist. Der Lappen 93 ist
so geformt, daß er saugend in die Nut 76 des Distanzstückes
71 paßt und die Abdeckkappe 77 für den Pfosten über dem
Ausschnitt 6 des Arbeitsflächenpaneeles 45 gleitend und lösbar
befestigt. Die bogenförmige obere Kante 94 der Abdeckkappe 77
für den Pfosten ist mit einem bestimmten Radius abgerundet,
und paßt zu den abgerundeten äußeren Randkanten 94' des
Abdeckkappenteiles 78 für das Distanzstück.
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Das Bezugszeichen 25a (Figur 19) bezeichnet insgesamt eine
andere Ausführungsform der geraden Arbeitsflächeneinheit 25,
bei welcher ein Paar Zwischenabstützungen 14 statt der
Endpaneele 28 vorgesehen sind. Weil die gerade
Arbeitsflächeneinheit 25a andererseits der zuvor beschriebenen
Arbeitsflächeneinheit 25 ähnlich ist, werden ähnliche Teile, wenn sie
in den Figuren 18 und 19 auftreten, mit denselben
Bezugszeichen versehen, wobei die letzteren allerdings den Zusatz
"a" tragen. Die dargestellten Zwischenabstützungen 14 weisen
eine hohle, aus Blech bestehende Konstruktion auf, die in
Seitenansicht die Form eines umgekehrten L hat, und
entsprechende Innen- und Außenseitenteile 95 und 96 sowie Randkanten
97 - 100 aufweist. Die obere Kante 97 der Zwischenabstützung
14 besitzt eine durchgehende viereckige Aussparung 101, um
das Verlegen von Drähten, Kabeln und ähnlichem zwischen
benachbarten Möbeleinheiten 4 zu erleichtern. Eine Ausnehmung
oder ein Schlitz 102 führt durch die Vorderkante 99 der
Zwischenabstützung 14 und endet in einem hakenförmigen Halter
oder Fach 103, in welchem eine Verkabelung und Verdrahtung
unterhalb des Arbeitsflächenpaneeles 44a ebenfalls
entlanggeführt und abgestützt werden kann. Eine L-förmige Klammer 104
ist an der Innenseite 95 der Zwischenabstützung 14 durch
Befestigungsteile 105 befestigt. Die oberen Beine der Klammern
104 sind an der unteren Fläche 46a des Arbeitsflächenpaneeles
44a befestigt, so daß sie sicher mit diesem verbunden sind.
Ähnlich wie das Endpaneel 28 umfaßt die Zwischenabstützung 14
auch justierbare Gleiter 64a, die mittels Gleitplatten 65a
und Gleitschildern 66a befestigt sind. Ebenso sind U-förmige
Schiebeklammern 67a sowie eine L-förmige Strebe 80a, eine
Abdeckung 82a, ein Eckstück 83a und ein Distanzstück 71a mit
Abdeckungen 77a und 78a vorgesehen. Die modulare Konstruktion
der Zwischenabstützung 14 und der Verbindungsklammer 104
ermöglicht einen Aufbau ohne weitere Hilfe, so daß die
Zwischenabstützung 14 an jedem Ende des Arbeitsflächenpaneeles
45 einfach durch Umkehren der Lage der Verbindungsklammer 104
befestigt werden kann.
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Die in den Figuren 27 und 28 dargestellte Eckflächeneinheit
26 weist sechs Grundkomponenten auf, umfassend eine
Arbeitsflächeneckanordnung 106, ein Endpaneel 28b, eine
Zwischenabstützung 14b, ein Paar Rückpaneele 35b und eine Eckabstützung
29. Weil die Eckf lächeneinheit 26 bestimmte Komponenten
umfaßt, die der geraden Flächeneinheit 25 ähnlich sind, werden
die bekannten Teile, die in den Figuren 18 sowie 27 - 28
erscheinen, mit den entsprechenden selben Bezugszeichen
dargestellt, wobei letztere den Zusatz "b" erhalten.
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Die Arbeitsflächeneckeinheit 106 umfaßt ein bogenförmiges
Arbeitsflächenpaneel 107 mit flachen oberen und unteren Flächen
46b, senkrechte, sich überschneidende hintere Kanten 48b,
Endkanten 49b und 50b und eine bogenförmige Vorderkante 47b.
Die hinteren Ecken des Arbeitsflächenpaneeles 107, die durch
Überschneidung der Ecken 48b, 49b und 50b gebildet werden,
sind ausgeschnitten und bilden die bogenförmigen Kanten 51b,
52b und 108.
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Das Endpaneel 28b, die Zwischenabstützung 14b und die
Rückpaneele 35b werden an der unteren Fläche 46b des
Arbeitsflächenpaneeles 107 in ähnlicher Weise wie bei dem geraden
Arbeitsflächenpaneel 45 befestigt, abgesehen davon, daß die
Eckabstützung 29 die Außenwandenden der Rückpaneele 35b
miteinander verbindet. Die Eckabstützung 29 hat einen im
wesentlichen L-förmigen Grundriß, wobei deren gegenüberliegende
Flansche an den Seitenkanälen 87b der benachbarten
Rückpaneele 35b befestigt sind. Ein vertikal justierbarer Fuß 109
ist am unteren Teil der Eckabstützung 29 angebracht, und eine
spezielle Pfosten-Abdeckkappe 110 ist an der Oberseite der
Eckabstützung 29 angeordnet.
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Die in Figur 2 dargestellten Konferenz-Endeinheiten 27
bestehen aus fünf Grundkomponenten, umfassend eine verlängerte
Arbeitsflächeneinheit 111, eine Zwischenabstützung 14c, eine
Konferenzabstützung 30, ein Rückpaneel 35c und einen
Säulensockel 112. Weil die Konferenz-Endeinheit 27 bestimmte
Komponenten
umfaßt, die denen der geraden Arbeitsflächeneinheit 25
und der Eck-Arbeitsflächeneinheit 26 ähnlich sind, werden
allgemeine Teile, die in den Figuren 18 - 28 und 2 verwendet
wurden, durch dieselben entsprechenden Bezugszahlen
bezeichnet, jedoch wird an die Zahlen der Zusatz "c" angefügt.
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Alle Möbelbausatzeinheiten 4 einschließlich der
Möbelbausatzeinheiten 25, 16 und 27 haben eine gemeinsame Höhe und
sind so gestaltet, daß sie in freistehender,
aneinandergereihter Aufstellung zueinander passen und verschiedenartig
ausgeführte Arbeitsplätze 11 bilden. Vorzugsweise sind be-
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nachbarte Möbelbausatzeinheiten 4 durch Mittel, wie die
dargestellten Anschlußplatten oder Verbindungsteile 126, fest
miteinander verbunden (Figur 19). Auch benachbarte
Zwischenabstützungen 14 (Figur 24) sind vorzugsweise mittels
Durchgangsschrauben 84' miteinander verbunden.
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Die Figuren 3 und 56 zeigen Hochteile 7 mit einem im
wesentlichen rechteckig geformten Kasten, umfassend ein oberes
Paneel 113, ein Bodenpaneel 114, ein Rückpaneel 115,
gegenüberliegende Endpaneele 116 und eine schwenkbare Tür 117. Das
Teil 7 besitzt eine aus Blech geformte Konstruktion, welche
integral geformte Rahmenteile umfaßt, die den Kasten
versteifen. Das Bodenpaneel 114 wird nach oben eingesetzt, so daß es
eine Ausnehmung bildet, um zu ermöglichen, dasselbe in der
nachfolgend beschriebenen Weise zu montieren.
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Ein Paar steifer Montagedurchführungspfosten 118 (Figur 3)
sind vorgesehen, das Hochteil 7 über dem mit ihm verbundenen
Arbeitsflächenpaneel 85 zu befestigen oder abzustützen. In
dem dargestellten Beispiel hat jeder Pfosten 118 im
wesentlichen die Form eines umgekehrten L und umfaßt einen oberen
Schenkel 119 und einen unteren Schenkel 120. Der untere
Schenkel 120 des Pfostens 118 hat in der Draufsicht eine L-
förmige Gestalt mit nach innen gebogenen Seitenflanschen 121.
Schraubenöffnungen 122 und 123 sind in den oberen und unteren
Schenkeln 119 und 120 der Durchführungspfosten 118 vorgesehen
und so angeordnet, daß sie durch sie hindurchführende Schrau
ben aufnehmen können, wie das im folgenden beschrieben wird.
Bogenförmige Abdeckungen 124 werden auf den Seitenflanschen
121 der Durchführungspfosten 118 befestigt und dienen dazu,
die offenen Seiten zu verschließen und Kabelführungen zu
bilden.
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Die Hochteile 7 werden an den zugehörigen
Möbelbausatzeinhei'en 4 in der folgenden Weise befestigt: die Abdeckkappen 77
für die Pfosten an den sich gegenüberliegenden hinteren Ecken
der Arbeitsfläche 5 der Möbelbausatzeinheit 4 werden durch
1 Herausziehen aus dein Eingriff mit dem Distanzstück 71
entfernt, so daß die Ausschnitte 6 in der Arbeitsfläche 5, wie
in den Figuren 7 und 8 dargestellt, völlig frei sind. Ein
Paar Verbindungspfosten 118 werden durch die Ausschnitte 6 in
die Arbeitsfläche 5 eingesetzt und so angeordnet, daß sie
eine im wesentlichen vertikale Richtung einnehmen. Bei dem
Beispiel einer geraden Einheit 25 werden die unteren Enden
der vertikalen Schenkel 120 der Verbindungspfosten an der
Innenfläche 58 der Endpaneele 28 und am Rückpaneel 35
befestigt, indem die Befestigungsmittel 130 durch die
entsprechenden Öffnungen 122 eingefügt werden. Die oberen
horizontalen Schenkel 119 der Verbindungspfosten 118 werden in der
Ausnehmung im Bodenteil 114 des Hochteiles 7 angeordnet und
dann durch Einfügen von (nicht dargestellten)
Befestigungsteilen durch die entsprechenden Öffnungen 122 befestigt. Die
Abdeckungen 124 werden dann über den offenen Fronten der
Verbindungspfosten 118 angeordnet, so daß diese einen Kanal
bilden, in welchem die Verdrahtung und/oder andere
Versorgungsleitungen von der Unterseite des Arbeitsflächenpaneeles 45 zu
der Ausnehmung im unteren Teil des Hochteiles 7 in der Weise
geführt werden können, wie dies in Figur 56 dargestellt ist.
Die Verbindungspfosten 118 werden mit dem hinteren Teil des
Hochteiles 7 verbunden, so daß sie dieses freitragend über
dem Arbeitsflächenpaneel 45 abstützen.
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Die Zwischeneinheit 40 (Figur 2) umfaßt ein flaches, steifes
Oberteil 131 mit einem Paar Abstützpfosten 132, welche von
den gegenüberliegenden Enden des Oberteiles 131 herabstehen.
Die Abstützpfosten 132 sind in ihrer Form und Konstruktion
den vertikalen Schenkeln 120 der Verbindungspfosten 118
ähnlich, und werden auf den geraden Möbeleinheiten 25 in
gleicher Weise befestigt. Die Abstützpfosten 132 ordnen das
Oberteil 131 in einem bestimmten Abstand über dem
Arbeitsflächenpaneel 45 an und besitzen bogenförmige Abdeckungen 133.
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Die Abschirmung 8 (Figur 9) weist in Vorderansicht eine im
wesentlichen rechteckige Form auf, welche zum angrenzenden
Rückpaneel 35 paßt. Bevorzugt steht eine Anzahl von
Abschirmungen 8 mit unterschiedlichen Breiten und Höhen zur
Verfügung, um den verschiedenen Anwendungen und Bedingungen der
Großraumbüros gerecht zu werden. Die dargestellte Abschirmung
8 umfaßt ein Paar von Befestigungsklammern 134, welche an den
gegenüberliegenden Seiten der Abschirmung 8, welche sich nach
vorn zur Vorderkante 47 der Arbeitsfläche 45 erstrecken,
angeordnet sind. Die Befestigungsklammern 134 besitzen ein nach
unten gebogenes Mittelteil 135 und ein flaches Basisteil 136,
welches so geformt ist, daß es ganz in der oberen Ausnehmung
oder Buchse eines zugehörigen Distanzteiles 71 aufgenommen
1wird. Das Basisteil 136 jeder Befestigungsklammer 135 weist
ein Paar Öffnungen 137 auf, welche so angeordnet sind, daß
sie vertikal mit den Öffnungen 75 und 75' des Distanzteiles
71, wie in den Figuren 13 und 14 dargestellt ist,
aufgerichtet werden können. Im dargestellten Beispiel verbindet ein
Paar von Befestigungsteilen 138 jede Befestigungsklammer 134
und die zugehörigen Distanzstücke 71 mit dem Endpaneel 28.
Eine Schraubenfeder 139 ist zwischen dem hinteren Teil des
Distanzstückes 71 und dem Endpaneel 28 angeordnet, und in
Verbindung mit der abgewinkelten Anordnung der Montagefläche
73 des Distanzstückes erleichtert sie die Justage der
vertikalen Position der Abschirmung 8 durch Justieren der
Verbindungsteile 138, und sie dient auch dazu, die Übertragung von
Stoßkräften von der Abschirmung 8 direkt auf die verbundene
Möbeleinheit 4 zu verhindern.
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Beim Aufbau wird die Abschirmung 8 an einer Möbeleinheit, z.
B. der dargestellten geraden Möbeleinheit 25 in der folgenden
Weise befestigt: Die Kappenteile 78 der Distanzstücke an den
gegenüberliegenden Seiten der Möbeleinheit 25 werden zunächst
von den entsprechenden Distanzstücken 71 durch
Herausschnappen entfernt. Die Abschirmung 8 wird dann direkt oberhalb und
über dem Rückpaneel 35 der Möbeleinheit 25 angeordnet und mit
Befestigungsklammern 134 mit dem Distanzstück 71 verbunden.
Fußabdeckungen (nicht dargestellt) können vorgesehen werden,
um die Mittelteile 135 der Befestigungsklammern 134 zu
verdecken, wobei zu den Distanzstücken 71 passende Farben für
eine gute Ästhetik sorgen. Die Befestigungsteile 138 werden
dann durch die Öffnungen 137 der Befestigungsklammern 134 und
die Öffnungen 75 und 75' der Distanzstücke 71 in die mit
Gewinde versehenen Bohrungen 57 im Unterteil der Buchse 56 des
Endpaneeles eingebracht. Die in den Figuren 13 - 17A
dargestellten Verbindungsteile 138 sind Sechskantschrauben, aber
auch andere Typen von Verbindungsteilen, z. B. Zylinderkopf-
Metallschrauben, können verwendet werden. Die Kappenteile 73
der Distanzstücke werden dann an den oberen Randkanten der
Distanzstücke 71 durch Einschnappen wieder befestigt, um, wie
in Figur 10 dargestellt, die Befestigungsteile 138 zu
verdecken. Weil die Abschirmungen 8 allein durch die
Möbeleinheiten 4 abgestützt werden, sorgen sie, unabhängig von einem
Paneelsystem zur Aufteilung, für eine Abteilung des
Büroraumes 2.
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Eine Eckenabschirmung 41 (Figur 2) ist für die
Eckflächeneinheiten 26 ebenfalls vorgesehen. Die Eckenabschirmung 41
ist mit der geraden Abschirmung 8 im wesentlichen identisch,
mit der Ausnahme, daß eine Endkante abgeschrägt ist, und mit
einer ähnlichen Eckenabschirmung 41 zusammenzupassen, und die
benachbarte Befestigungsklammer 134 ist nach unten gebogen,
um das obere Ende des Eckenschenkels 29 mit einer speziellen
Befestigung (nicht dargestellt) anzubringen. Die
Eckenabschirmung 41 wird ansonsten mit der
Ecken-Arbeitsflächeneinheit 26 in gleicher Weise verbunden, wie dies zuvor bei
der geraden Abschirmung 8 beschrieben wurde.
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Die dargestellte Montageschiene 12 (Figuren 29 - 31) ist eine
Schweißkonstruktion und umfaßt einen oberen Kanal 140, einen
hinteren Kanal 141 und einen inneren Kanal 142. Die hintere
Kante 143 des oberen Kanales 140 ist umgebogen, um einen
Uförmigen Schlitz zu bilden, in welchem die obere Kante des
vorderen Kanales 141 aufgenommen und gehalten wird. Es ist
selbstverständlich, daß der U-förmige Schlitz alternativ an
der oberen Kante des hinteren Kanales 141 angeformt sein
kann, um die hintere Kante des oberen Kanales 140 zu halten.
In jeder dieser Konstruktionen bildet ein Teil der obersten
Fläche des oberen Kanales 140, welcher neben den Öffnungen
148 angeordnet ist, eine Trag- oder Lagerflache 140', auf
welcher die Montageeinheiten 13 in der Weise abgestützt
werden, die detaillierter im folgenden beschrieben werden soll.
Der innere Kanal 142, welcher eine Z-förmige Endform
aufweist, befindet sich zwischen dem oberen Kanal 140 und dem
hinteren Kanal 141, und ist steif, z. B. durch Schweißen oder
dergleichen verbunden, um eine steife integrale Konstruktion
zu bilden. Dreieckige Versteifungen 144 werden ebenfalls
zwischen dem oberen Kanal 140 und dem inneren Kanal 142
befestigt, um die Konstruktion weiter zu versteifen, und in dem
dargestellten Beispiel umfassen sie offene Ansätze 145, an
welchen Drahtführungsringe oder Halterungen 146 (Figur 32)
durch eine Schnappverbindung befestigt werden können. Der
obere Kanal 140 (Figuren 29 - 31) der Montageschiene 12
umfaßt auch eine Vielzahl von Befestigungsöffnungen 147 mit
abgerundeten (rechteckigen mit halbkreisförmigen Enden),
durchgehenden Montageöffnungen 148. Die abgerundeten
Montageöffnungen 148 sind im wesentlichen in gleichen Abständen
entlang der Längsseite der Montageschiene 12 angeordnet, wobei
ihre größere Abmessung in Längsrichtung verläuft. Eine
passende Öffnung 149 ist im wesentlichen unterhalb jeder
abgerundeten
Montageöffnung 148 angeordnet, und erstreckt sich
durch die unteren Bahnen des inneren Kanales 144 und des
hinteren Kanales 141. Jedes Paar von Montageöffnungen 148 und
149 ist so gestaltet, daß darin ein Montageendteil einer
Montageeinheit 13 aufgenommen und gehalten werden kann, wie dies
detaillierter nachfolgend noch beschrieben werden soll. Die
dargestellten unteren Montageöffnungen 149 haben einen im
wesentlichen kreisrunden Grundriß und sind etwas kleiner
bemessen als die kleinste Abmessung ihrer zugehörigen oberen
Montageöffnung 148. Die Montageöffnungen 148 und 149 sind im
wesentlichen vertikal ausgerichtet und können leicht versetzt
sein, um die Montageeinheit 13 unter einem leicht nach hinten
geneigten Winkel, in der Größenordnung von 50 anzuordnen, so
daß, wenn die Montageeinheit 13 belastet wir, die planen
Stützflächen der Montageeinheit eine im wesentlichen
horizontale Lage einnehmen.
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Jede verschiedene Arbeitsfläche 5 umfaßt mindestens einen
Bereich für die Montageschiene 12, welcher entlang der hinteren
Kante der Arbeitsfläche angeordnet ist. Im Falle der geraden
Arbeitsflächeneinheit 25 (Figuren 20 und 22 - 23) erstreckt
sich eine einzige Montageschiene 12 entlang der hinteren
Kante 48 des Arbeitsflächenpaneels 45 zwischen den
bogenförmigen Randkanten 51 und 52. Die Montageschiene 12 ist an
der unteren Fläche 46 des Arbeitsflächenpaneels 45 durch mit
Gewinde versehene Befestigungsteile 150 befestigt. Die
hochstehenden Lappen 151 sind an den gegenüberliegenden Enden der
Montageschiene 12 angeordnet und liegen neben der hinteren
Kante 48 des Arbeitsflächenpaneels 45, so daß sie die
Montageschiene 12 in geeigneter Weise in einem bestimmten
Ausgleichsverhältnis zum Arbeitsflächenpaneel 45 anordnet. In
den Figuren 32 und 33 ist erkennbar, daß die beiden Sätze von
Montageöffnungen 148 und 149 in der Montageschiene 12
unmittelbar hinter der hinteren Kante 48 des Arbeitsflächenpaneels
45 angeordnet sind, so daß sie in vollem Maße zugänglich
sind, um die Montageeinheiten 13 darin einzufügen. Die
vorderste Kante der Montageschiene 12 ist von der Innenfläche
des Rückpaneels 35 in einer bestimmten Entfernung
beabstandet, um einen kanalförmigen Raum oder Schlitz 152 zu bilden,
durch den Drähte oder Kabel, wie z. B. die Leiter 154, zur
Aufnahme in der Drahtführungsrinne 90 eingeführt werden
können. Ein Extrusionsteil 153 in der Form eines flexiblen
Kanals ist im oberen Kanal 86 des Rückpaneels 35 angeordnet
und umfaßt einen nach vorn stehenden Flansch oder Lappen,
welcher normalerweise den Schlitz 152 abdeckt. Die
gegenüberliegenden Enden des Extrusionsteiles 153 sind so geformt, daß
sie die bogenförmigen Lappen 54 (Figur 22) abdecken, die an
der unteren Fläche 46 des Arbeitsflächenpaneels 145 befestigt
sind. Wie in den Figuren 10 - 12 erkennbar ist, bildet der
Schlitz 152 der geraden Arbeitsfläche in Kombination mit zwei
daneben befindlichen bogenförmigen Schlitzen 91 eine
fortlaufende, abgedeckte Kabelführungsaufnahmenut entlang der
hinteren Kante des Arbeitsflächenpaneels 45, welche
Verbindung zur Kabelführungsaufnahmenut der anschließenden
Möbeleinheiten 4 hat. Die Enden der Schlitze 152 sind durch die
Distanzstücke 71 und die damit verbundenen
Abschirmungs-Befestigungsmittel 134 und die Verbindungsposten 118 blockiert,
so daß die bogenförmigen Schlitze 91 die Drähte um diese
Endbereiche herumführen. Dadurch können Drähte und Verkabelung
leicht entlang der Arbeitsfläche 4 über einen Arbeitsplatz 11
geführt werden, um spezielle elektrische Anforderungen zu
erfüllen.
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Wie am besten in den Figuren 27 und 28 erkennbar ist, besitzt
die Eckflächeneinheit 26 zwei Längsmontageschienen 12b,
welche an den hinteren Kanten 48b der Arbeitsfläche 45b
angeordnet sind, und sich zwischen den Randkanten 51b, 108 und 52b
entsprechend erstrecken. Die Montageschienen 12b sind in
ihrer Konstruktion und Zuordnung mit der geraden
Montagenschieneneinheit 12 identisch, so daß eine weitere
Beschreibung derselben zum Verständnis ihrer Funktion nicht notwendig
erscheint.
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Mindestens einige der Bauemheiten 13 (Figur 34) sind so ge
staltet, daß sie durch die Montageschiene 12 gehalten werden
und dazu dienen, den Arbeitsplatz 11 auszurüsten. In dem
dargestellten Beispiel hat das obere Teil jeder Bauemheit 13
eine Einrichtung oder Form, die so gestaltet ist, daß sie den
Arbeitsplatz 11 ausrüstet und abstützt. Die in den Figuren 44
bis 46 dargestellte Bauemheit umfaßt z. B. ein zweites
Regalteil 155. Die in den Figuren 47 - 478 dargestellte
Baueinheit umfaßt eine schräge Formularablage 160. Die in Figur
48 dargestellte Bauemheit betrifft einen Telefon- oder
Mehrzweckhalter 161. Die in Figur 49 gezeigte Bauemheit betrifft
einen elektrischen Ventilator oder Lüfter 162. Die in Figur
50 dargestellte Bauemheit betrifft ein abgewinkeltes Display
163. Die in Figur 51 dargestellte Bauemheit zeigt eine
dreistufige horizontale Formularablage 164. Die Bauemheit, die
in Figur 52 dargestellt ist, umfaßt eine zweistufige
Formularablage 165 für die elektronische Datenverarbeitung bzw.
für juristische Formulare. Die Bauemheit die in Figur 53
dargestellt ist, umfaßt das Basisteil 166 für eine
Arbeitslampe. Die in Figur 54 dargestellte Bauemheit umfaßt eine
Buchablage 167 und die in Figur 55 dargestellte Bauemheit
betrifft eine Arbeitslampe 168.
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Jede der dargestellten Bauemheiten 13 kann an der
Montageschiene 12 durch mindestens zwei nach unten stehende Stifte
oder Zinken 170 gehalten werden. Einige der Bauemheiten 11
sind veränderbar und können auch auf der Arbeitsfläche 5, wie
nachstehend beschrieben, freistehend befestigt werden. Im
Falle der dargestellten nicht veränderbaren Bauemheiten 155,
161, 162 und 167 sind die mit ihnen verbundenen Montagestifte
170 fest an der Bauemheit, wie nachfolgend noch
detaillierter erläutert, angeordnet. Im Falle der dargestellten
veränderbaren Bauemheiten 160, 163, 164 und 165 können die
Baueinheiten zur freistehenden Anordnung auf der oberen Fläche
der Arbeitsfläche 5 angepaßt werden, oder sie können durch
eine Einrichtung, z. B. einen Abstützungs-Montagebausatz 171
(Figuren 35 - 38) befestigt werden.
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Mit Ausnahme der Arbeitslampe 168 hat jede der veränderbaren
Bauemheiten, z. B. die in den Figuren 39 und 40 dargestellte
schräge Formularablage 160, eine ähnliche Konstruktion, die
aus einem hohlen Körper 175 mit einem an dessen unterem Ende
angeordneten Basisteil 176 und einer an dessen oberem Ende
angeordneten Kappe 177 besteht. Ein Montagekörper 175 stützt
die bestimmte Bauemheit, so wie im Beispiel in Figur 39
dargestellt, freistehend ab, und umfaßt einen Träger 178,
welcher fest an der Seite des Montagekörpers 175 angeordnet ist.
Eine Vielzahl von Teilern 178' sind lösbar mit einer
Bodenklammer (nicht dargestellt) am Träger 178 befestigt, und
halten die Dokumente in schräger Lage. Die Montagebasis 176
umfaßt drei nach oben stehende Buchsen 179, welche Sockel 180
bilden, die so geformt sind, daß sie die Stifte 170 darin
saugend aufnehmen. Jede Buchse 179 umfaßt mindestens eine
Rastnase 181, welche von einem Blattfederarm am oberen Ende
der Buchse 179 nach innen vorsteht, um die Stifte 170 an Ort
und Stelle in der im folgenden beschriebenen Weise lösbar zu
verrasten. In dem dargestellten Beispiel besitzt die mittlere
Buchse 179 zwei sich gegenüberliegende Nasen 181, während die
übrigen zwei Buchsen 179 nur eine Nase 181 aufweisen. Der
Montagekörper 175, die Basis 176 und die Kappe 177 werden
durch Mittel, z. B. einen Klebstoff oder dergleichen, fest
miteinander verbunden. Die untere Fläche der Montagebasis 176
ist so gestaltet, daß sie die obere Fläche des
Arbeitsflächenpaneels 5 berührt, wenn sie unbeeinträchtigt frei
steht. Ein Paar nicht gleitender Füße 182 ist am Boden des
Montageteiles 178 befestigt und steht von diesem nach unten
vor, und in Verbindung mit dem Basisteil 176 ermöglicht es
eine freistehende Abstützung der Montageeinheit 160 auf der
Arbeitsfläche 5.
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In Figur 42 umfaßt die dargestellte dreistufige horizontale
Formularablage 164 drei Ablageteile 172, von denen jedes mit
einem Paar von Stiften 173, die an den gegenüberliegenden
Seiten des Ablageteiles 172 angeordnet sind, am Montagekörper
175 befestigt ist. Die dargestellten Stifte 173 sind fest und
haben einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und ein
geripptes zylindrisches inneres Ende, welches in einer
passenden Öffnung des Montagekörpers 175 fest aufgenommen wird.
Die Ablageteile 172 sind auf den oberen Flächen der Bolzen
173 mit Klebeband oder anderen bekannten Befestigungsmitteln
befestigt.
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Das Stützteil 171 (Figuren 35 - 38) umfaßt einen hohlen
rechteckigen Körper 184 mit einer in dessen unterem Ende
befestigten Stiftbaugruppe 185, und einem offenen oberen Ende.
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Die Stiftbaugruppe 185 umfaßt eine Basis 187, die in
Seitenansicht die Form eines umgekehrten L hat, mit einem oberen
horizontalen Schenkel 188 und einem unteren vertikalen
Schenkel 190. Drei steife Stangen oder Stifte 170 sind fest mit
dem oberen Schenkel 188 der Basis 187 des Stützteiles
verbunden und zueinander parallel angeordnet. Jeder Stift 170
umfaßt ein buchsenförmiges Abstandsteil 191, welches
anschließend an die obere Fläche des horizontalen Schenkels 188
angeordnet ist, und die Montage der Stiftbaugruppe 185 im
Inneren des Abstützkörpers 184 erleichtert. Die Stifte 170
stehen senkrecht aus dem Abstützkörper 184 nach oben und unten
hervor. Das obere Ende jedes Stiftes 170 besitzt eine
ringförmige Nut 192 (Figur 41) und eine abgeschrägte oder
verjüngte Spitze 193'. Wenn der Stift 170 in den Sockel 180 oder
die Buchse 179 eingesteckt wird, lenkt die abgeschrägte
Spitze 193' jeden Blattfederarm, an welchem die Rastnase 181
angeordnet ist, aus, so daß sich eine Verrastung in der Nut
192 ergibt, welche stark genug ist, zu verhindern, daß die
Montageeinheit unbeabsichtigt aus der Abstützung 171 entfernt
wird. Genauer gesagt, hält die Verrastung zwischen den
Stiften 170 und den Rastnasen 181 das Stützteil 171 an der
zugehörigen Montageeinheit 13 fest, wenn die Baugruppe zwischen
verschiedenen Plätzen auf der Montageschiene 12 bewegt wird.
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Die unteren Enden der Stifte 170 weisen einen konisch
geformten Bund 193 auf (Figuren 35 - 38), welcher in einen
zylindrischen
Zapfen oder Nippel 194 mit einer abgeschrägten
Spitze 195 übergeht. Die abgeschrägte Form der Spitze 195 und
der konisch geformte Bund 193 erleichtern das Einfügen der
Stifte 170 der Montageeinheit 13 in die Montageschiene 12.
Die abgerundete Form der Montageöffnungen 148 erleichtert
ebenfalls das Einfügen der Stifte. Die Figuren 32 - 34
zeigen, daß der zylindrisch geformte Schaftabschnitt jedes
Stiftes 170 so geformt ist, daß er eng anliegend in einer der
oberen abgerundeten Montageöffnungen 148 der Montageschiene
12 aufgenommen werden kann, während die kleineren Nippel 194
des Stiftes 170 so geformt sind, daß sie eng anliegend in
einer der zugehörigen unteren Montageöffnungen 149 der
Montageschiene 12 aufgenommen werden. Der Bund 193 des Stiftes
170 befindet sich neben der oberen Fläche des inneren Kanales
142, wenn die Abstützung 171 und die damit verbundene
Montageeinheit 13 in der Montageschiene 12 abgestützt werden.
Der vordere Kanal 141 der Montageschiene 12 deckt den
Hohlraum ab, in welchem die Stifte 170 aufgenommen sind, so daß
sicher verhindert wird, daß irgendwelche Drähte, die durch
die Schlitze 152 eingetreten sein könnten, durch das Einfügen
der Stifte in Kollision geraten.
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Die Stifte 170 (Figuren 35 - 38) erstrecken sich durch die
1 oberen horizontalen Schenkel 188 des Basisteiles 187 der
Abstützung auf der Rückseite des vertikalen unteren Schenkels
190. Die nach vorn gerichtete freie Kante des oberen
Schenkels 188 der Basis befindet sich etwas über der oberen Fläche
des Arbeitsflächenteiles 25, wie in den Figuren 32 und 42 zu
erkennen ist. Die untere hintere Kante der Basis 187 der
Abstützung enthält eine Nut 196, die in Seitenansicht die Form
eines umgekehrten L aufweist, und einen Freiraum für die
hintere Kante 143 des oberen Kanales 140 schafft. Der flache
Boden 190' des Schenkels 190 der Basis bildet eine vorstehende
oder angrenzende Fläche, die so gestaltet ist, daß sie auf
der flachen oberen Fläche 140' der Montageschiene 12 sitzt
und dabei die mit ihr verbundene Montageeinheit 13 in einer
Weise abstützt, die im folgenden detaillierter beschrieben
werden soll. Die Basis 187 der Abstützung ist im Körper der
Abstützung 184 durch Kleber oder dergleichen fest gehalten,
wobei die oberen Enden der Stifte 170 aus dem offenen oberen
Ende des Abstützungskörpers 184 herausragen.
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Figur 43 zeigt, daß die nicht veränderbaren Montageeinheiten
155, 161, 162 und 167 eine Konstruktion aufweisen, die der
der veränderbaren Montageeinheiten 160, 163, 164 und 165
ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß die Stifte 170 fest mit dem
Körper der Montageeinheit verbunden sind, so daß die
Montageeinheit nicht freistehend angeordnet werden kann. In der in
Figur 43 dargestellten Buchablageeinheit 167 stützt ein
hohler rechteckiger Körper 200 eine seitlich vorstehende Konsole
201 ab, auf welcher die nach oben stehenden Teiler 202
montiert sind. Eine Stifteinheit 185, die im wesentlichen mit
der zuvor beschriebenen Stifteinheit 171 identisch ist, wird
am unteren Ende des Abstützkörpers 200 fest angeordnet. Eine
Kappe 204 wird auf das obere Ende des Abstützkörpers 200
aufgesetzt.
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Bei der Montage kann jede der Montageeinheiten 13 (Figur 1)
irgendwo entlang der hinteren Kante der Arbeitsfläche 5 durch
einfaches Einfügen der Stifte 170 in die Öffnungen 148 und
1149 der anliegenden Montageschiene 12 befestigt werden. Wie
in den Figuren 32, 34 und 42 am besten erkennbar ist, setzt
die untere Fläche 190' der Montageeinheit 13 auf der oberen
Fläche 140' der Montageschiene 12 auf, wenn die
Montageeinheit 13 in die Montageschiene 12 eingesetzt wird, und stützt
dadurch das Gewicht der Montageeinheit 13 und das Gewicht
aller daran angeordneten Teile oder Gegenstände ab. Der
Eingriff zwischen den Stiften 170 der Montageeinheit 13 und den
Öffnungen 148 und 149 der Montageschiene 12 verhindert ein
Drehen der Montageeinheit 13 relativ zur Montageschiene 12,
und hält die Montageeinheit 13 sicher, jedoch lösbar in der
eingesetzten, im allgemeinen senkrechten Lage. Jede
Montageeinheit 13 kann aus ihrer Position leicht entfernt werden,
indem die Montageeinheit 13 einfach aus der Montageschiene 12
nach oben gezogen wird, und sie kann, wenn erforderlich, wie
der eingesetzt werden.
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Die Möbelbausatzeinheit 1 ist eine neuartige Einrichtung,
durch welche Großraumbüros unabhängig von einem Paneelsystem
abgetrennt werden können. Jede Möbeleinheit 4 umfaßt eine
freistehende Konstruktion, in welcher abgedeckte Ausschnitte
6 in der Arbeitsfläche 5 eine stark veränderungsfähige
Einrichtung bilden, um Hochteile 7, Abschirmungen 8 und anderes
ähnliches Zubehör zu befestigen. Die Montageschiene 12
ertreckt sich fortlaufend entlang mindestens einer hinteren
Kante jeder der Arbeitsflächen 5 und ermöglicht das lösbare
Abstützen einer Vielzahl von unterschiedlichen
Montageeinheiten 13, so daß es möglich ist, daß der Nutzer einen
individuellen Arbeitsplatz 11 einrichten kann. Die L-förmige
Zwischenabstützung 14 stützt die zugehörige Arbeitsfläche 5
freitragend ab, so daß ein Arbeitsstuhl ungehindert entlang
der Vorderkante der Arbeitsfläche bewegt werden kann.
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Für Fachleute ist es selbstverständlich, daß Änderungen und
Abwandlungen der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele möglich sind, ohne aus dem Schutzumfang der
Erfindung, welcher durch die Patentansprüche festgelegt wird, zu
geraten.