DE69310135T2 - Möbel - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Möbel, insbesondere bezieht sie sich auf einen Tisch und auf ein Möbelsystem, das einen Tisch einschließt.
- Traditionell schließt ein Möbel für Schullabors schwere hölzerne Bänke und Schranke ein. Solche Möbel sind teuer und unflexibel, insbesondere erweist sich die mangelnde Flexibilität bei der Bereitstellung von Betriebsmitteln wie Gas, Wasser, Elektrizität, Komputerkabeln und dergleichen als nachteilig. Modulare Möbelsysteme für Schullabors sind zwar bekannt und können eine erhöhte Flexibilität aufweisen, sie sind jedoch immer noch plump, teuer und zeitraubend, wenn sie aufgestellt werden sollen. Ein Tisch gemäß dem Stand der Technik ist in EP-A-0200739 beschrieben. Dieser Tisch weist eine Arbeitsplatte auf, die auf Füßen aufliegt, wobei unterhalb der Arbeitsplatte zwischen dieser und den Füßen ein Zwischenraum gebildet ist. In der Zeitschrift "Das Bureau" ist ein Möbelsystem beschrieben, das ein Kanalsystem unter einer Tischplatte für die Zuleitung von Betriebsmitteln in Arbeitsbereiche aufweist. In der Zeitschrift sind jedoch keine Tische mit Füßen erläutert, wobei die Füße abgeknickt ausgebildet sind, die es ermöglichen würden, den Tischen auf einfache Weise andere Komponenten zuzuordnen.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, alle oder zumindest einige Nachteile bekannter Möbel zu beseitigen.
- Demzufolge ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Tisch vorgesehen, der eine Arbeitsfläche bildet und eine Mehrzahl von Tischbeinen zur Unterstützung der Arbeitsfläche aufweist, von denen einer oder mehrere so ausgebildet oder angeordnet ist bzw. sind, daß ein Zwischenraum unterhalb der Arbeitsfläche zwischen dieser und Tischbein besteht, der Teil eines Längszwischenraums ist, der entlang oder nahe einer Tischkante sich erstreckt, wobei der Tisch Rinnenmittel innerhalb des Längszwischenraumes aufweist, die geeignet sind, Leitungsmittel oder dergleichen für die Bereitstellung von Betriebsmitteln aufzunehmen, wobei der Tisch dadurch gekennzeichnet ist, daß die Tischbeine mit einem Knick ausgebildet sind derart, daß ein erster, oherer Abschnitt unter einem Winkel schräg zu der Ebene der Arbeitsfläche verläuft und ein zweiter, unterer Abschnitt im wesentlichen senkrecht zur Arbeitsfläche verläuft.
- Die Rinnenmittel können elektrische Kabel, Komputerkabel oder dergleichen aufnehmen oder Gas-, Wasser- oder dergleichen Leitungen bilden oder aufnehmen.
- Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform schließt der obere Abschnitt jedes Tischbeines mit der Ebene der Arbeitsfläche einen Winkel zwischen 40 und 70º, vorzugsweise 55º ein.
- Vorzugsweise ist das untere Ende des Fußes als Flansch ausgebildet, um den Tisch standfester zu machen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform steht die Arbeitsfläche über den rechteckigen Zwischenraum hinaus,in dem die Rinnenmittel ausgebildet sind.
- Der untere Tischbeinabschnitt ist an seinem oberen Ende so ausgebildet, daß andere Komponenten des Systems an den Tisch angeschlossen werden können, vorzugsweise Regale, Sichtblenden und dergleichen.
- Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der untere Abschnitt des Tischbeins hohl ausgebildet und die anderen Systemkomponenten in der Form von Regalen, Sichtblenden und dergleichen haben derart ausgebildete und zugeordnete Füße, daß sie in die hohl ausgebildeten unteren Tischbeinabscbnitte eingesetzt werden können. Dem Ende des hohl ausgebildeten unteren Tischbeinabschnitts kann eine Kappe zugeordnet werden, um es zu verschließen, wenn kein Komponentenfuß eingesetzt wird, wie es vorstehend beschrieben ist.
- Vorzugsweise können Tisch, Windschirme, Regale und Rinnenmittel aus Stahl sein.
- Die Erfindung kann auch ein Möbelsystem sein, das einen Tisch und weitere Komponenten wie vorstehend beschrieben einschließt; besondere Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend beschrieben, die jedoch gleichwohl nur beispielhaft sind, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird; in den Zeichnungen zeigen
- Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Tisch gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Anschlußeinheit für Betriebsmittelzuführung,
- Fig. 2 in einer Seitenansicht den in Fig.1 dargestellten Tisch ohne Anschlußeinheit für Betriebsmittelzuführung,
- Fig. 3 eine Ansicht auf die Unterseite des Tisches in dessen Darstellung in Fig.2,
- Fig. 4 in einer isometrischen Darstellung eine zweite Tischausbildung zum Gebrauch als Ausgußbecken,
- Fig. 5 in einer isometrischen Darstellung einen Sichtschutz,
- Fig. 6 in einer isometrischen Darstellung ein Regalteil,
- Fig. 7 in isometrischer Darstellung ein anderes Regalteil,
- Fig. 8 in isometrischer Darstellung eine Platte,
- Fig. 9 in isometrischer Darstellung eine Betriebsmittelführung und einen Deckel für diese,
- Fig. 10 in isometrischer Darstellung eine Betriebsmittelführung für die Zuordnung zu einem Tisch,
- Fig. 11 eine Querschnittsdarstellung der Betriebsmittelführung gemäß Fig. 10,
- Fig. 12 eine isometrische Darstellung einer Stütze für eine Betriebsmittelführung und
- Fig. 13 in einer perspektivischen Darstellung den Tisch gemäß Fig. 2 mit einem Betriebsmittelführungskanal.
- In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Tisch 10 mit vier Tischbeinen 12 gezeigt, die eine rechteckige obere Tischplatte 14 tragen, die eine Arbeitsfläche bildet. Jedes Tischbein ist in geknickter Form nach der Art eines Hinterbeines mancher Hunderassen ausgebildet und weist einen oberen Abschnitt oder Arm 16 mit flach-ovalem Querschnitt und einen daran anschließenden unteren Abschnitt 18 auf, der ein zylindrisches Rohr mit kreisrundem Querschnitt ist. Es sind Kappen 19 vorgesehen, um den unteren Tischbeinabschnitt jedes Tischbeines 12 am obexen Ende abzudecken. Die Kappen 19 sind abnehmbar auf die unteren Tischbeinabschnitte 18 aufgesteckt und werden entfernt, wenn Systemkomponenten eingesetzt werden sollen, wie es nachfolgend erklärt wird. Am unteren Ende des unteren Abschnitts 18 jedes Tischbeines 12 ist ein Flansch bzw. eine Platte 17 vorgesehen, um die Standfestigkeit des Tisches zu erhöhen. Nachfolgend wird eine Anschlußeinheit 90 näher erläutert.
- Gemäß Fig. 2, 3 ist jeder obere Tischbeinabschnitt 16 an seinem oberen Ende mit einem Rechteckrahmen 20 verbunden, der ebenfalls aus einem hohlen Rohr mit flach-ovalem Querschnitt gebildet ist. Der Winkel A zwischen der Arbeitsfläche 14 und dem oberen Tischbeinabschnitt 16 beträgt 55º. Der Rahmen 20 ist so von der Unterseite der Tischoberseite 14 entfernt angeordnet, daß ein Spalt 21 zwischen Rahmen un6 Tischoberseite gebildet ist.
- Unter nochmaliger Bezugnahire auf Fig. 1 sind an den Ecken der Arbeitsfläche pfeilförmige Ausschnitte 22 vorgesehen, die die Tischoberseite durchsetzende Öffnungen bilden. In die pfeilförmigen Ausschnitte 22 sind entsprechend geformte Einsätze 24 derart eingesetzt, daß sie mit der Tischoberseite 14 eine geschlossene ebene Fläche bilden. Die Oberseiten 25 der Einsätze 24 liegen also wie die Tischplattenoberseite 14 in einer Ebene, sodaß eine durchgehende Arbeitsfläche vorliegt, die glatt und eben ist. Die Seitenflächen der Einsätze sind leistenförmig ausgebildet, und die Leistenabschnitte haben eine Form, daß sie in entsprechende Nuten eingesetzt werden können und entlang der seitlichen Umfangsflächen der Ausschnitte 22 so eingesetzt werden können, daß das Einsetzen der Einsätze 24 in die Ausschnitte 22 durch Einschieben der Einsätze in die Ausschnitte geschehen kann, was entlang der Achsen B-B, von denen jede einen der Ausschnitte 22 teilt, geschieht, wobei auch ein entsprechender Ausbau der Einsätze 24 aus den Ausschnitten 22 möglich ist.
- Fig. 4 stellt einen Tisch in grundsätzlich entsprechender Bauweise wie den Tisch 10 dar, bei dem insbesondere die Tischbeine eine entsprechende Form haben, während die obere Tischplatte 50 quadratisch ist, ihr kann eine Ausgußeinrichtung mit Schüssel 52 und Hahnanordnung 54 zugeordnet sein.
- In Fig. 5 bis 12 sind Komponenten dargestellt, die zusammen mit den vorbeschriebenen Tischen verwendet werden können, um ein komplettes Labormöbelsystem wie folgt zu bilden.
- Fig. 5 zeigt eine perforierte Platte 60, die eine Sichtblende bildet und zwei zylindrische Füße 62 aufweist, von denen jeder eine ringförmige Stufe 63 und einen daran nach unten anschließenden unteren Abschnitt 64 mit in dem Maße geringeren Durchmesser aufweist, daß die Füße 62 mit den unteren Abschnitten 64 in die unteren Abschnitte 18 von Tisohbeinen eingesetzt werden können und darin sicher gehalten sind.
- In Fig. 6 ist ein Regalbrett 70 dargestellt, das mit zwei nach unten gerichteten zylindrischen Füßen versehen ist, von denen nur einer dargestellt und mit 72 bezeichnet ist. Jeder Fuß ist mit einem im Durchmesser verringerten Abschnitt 74 zum Einsetzen in den unteren Abschnitt 18 des Tischbeines 12 versehen, um das Regalbrett 70 dem Tisch zuordnen zu können.
- Fig. 7 zeigt ein anderes Regalbrett 76 für einen Komputermonitor (nicht dargestellt) mit einem nach unten gerichteten Fuß 78 in ähnlicher Ausbildung.
- In Fig. 8 ist- eine Platte 79 dargestellt, wie sie zum Abdecken der Vorderseite eines Spültisches verwendet werden kann, wie ein solcher Spultisch beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist.
- In Fig. 9 ist eine Betriebsmittelführung 80, die zur Führung vcn elektrischen Kabeln, Komputerleitungen, Wasser, Gas und dergleichen verwendet werden kann, dargestellt. Die Führung 80 hat einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt und einen steifer Deckel zum Schließen des Führungskanals.
- In Fig. 10 ist eine Betriebsmittelführung 85 bzw. ein Rinnenmittel zur Anbringung an den vorher beschriebenen Tisch dargestellt. Ein solches Rinnenmittel 85, im Querschnitt gesehen, ist in Fig. 11 dargestellt. Das Rinnenmittel 85 schließt zwei ein "V" bildende Seitenwände 86 und 88 ein, die unter einem Winkel von 55º zueinander gepeigt sind. Die Seitenwand 88 ist länger als die Seitenwand 86, und sie bildet an ihrem der Seitenwand 86 entfernteren Ende ein Bogen- oder Hakenteil 90, das so ausgebildet ist, daß es in den Spalt 21 zwischen dem Rahmen 20 und dem oberen Tischende 14 eingesetzt werden kann, um vom Rahmen 20 aus nach unten zu hängen. Wie es auch in Fig. 11 dargestellt ist, sind drei Leitungen 89, 90 und 91 vorgesehen. Für den Gebrauch wird das Rinnenmittel 85 dem Tisch so zugeordnet, daß es mit der Seitenwand 88 an den oberen Enden 16 zweier benachbarter Tischbeine anliegt und von diesen gestützt wird und Leitungen wie die Leitungen 89, 90 und 91, die in dem Rinnenmittel 85 sich befinden, sind entweder an den oberen Enden der Tischbeine oder an dem Führungsmittel 85 gesichert. Weil die Seitenwand 88 des Rinnenmittels mit der Vertikalen einen Winkel von 550 einschließt, wenn das Rinnenmittel einem Tisch zugeordnet ist, können die Leitungen 89, 90 und 91 einen ziemlich geringen Abstand voneinander haben und es ist noch möglich, die Zuführungsabschnitte der Leitungen 92, 93 von den horizontal verlaufenden Leitungen aus vertikal nach oben zu führen, ohne daß benachbarte Leitungen einander berühren.
- Fig. 12 zeigt einen Rinnenmittelträger 110 zum Halten von Rinnenmitteln, wie das Rinnenmittel 80, vom Boden beabstandet. Der Träger 110 weist hierzu ein Paar Arme 112, 114 auf, die ihrerseits von einem Pfosten 116 gehalten sind. Die Rinnenmittel können auch durch ähnliche Armpaare an einer Wand gehalten werden.
- Zurückkommend auf Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Betriebsmittelzuführungseinheit 90 die Form einer Pyramide mit quadratischer Grundfläche hat. Im Bereich der unteren Pyramidenenden sind jeweils zwei elektrische Anschlüsse 92 vorgesehen. Zu der Einheit 90 gehört ein Arm 94, der es möglich macht, die Einheit 90 dadurch zu lagern, daß sie mit dem Arm 94 einen aufrecht stehenden Lagerpfosten 96 umgreift, der mit seinem unteren Ende in den unteren Abschnitt 18 eines der Tischbeine 12 eingesetzt ist. Die Spitze 98 der Einheit 90 ist abnehmbar, um es möglich zu machen, in die Einheit einen Gashahn (nicht dargestellt) oder dergleichen einzusetzen. Andere Betriebsmittel können durch Anschlüsse (nicht dargestellt) zugeführt werden, die den Seitenwänden der Pyramide in Bereichen zwischen Spitze und elektrischen Anschlüssen 92 zugeordnet sind.
- Zum Gebrauch werden solche Tische in einem Schulraum oder dergleichen installiert, und sie werden mit den notwendigen Betriebsmittelführungen und Regalteilen ausgerüstet, wie es in Fig. 13 zu sehen ist. Tische mit Betriebsmittelführungen stehen fest auf dem Boden beispielsweise eines Schulraumes. Leitungsmittel 89, 90, 91 für Betriebsmittel werden entlang den rinnenförmigen Führungsmitteln verlegt und an die Betriebsmittelzuführungseinheit 90 in zweckmäßiger Weise herangeführt, wozu Zweigleitungen wie die Zweigleitungen 92 und 93 verwendet werden können, die von Versorgungssystemen aus kommend durch Ausschnitte 22 hindurch zu einer Betriebsmittelzuführungseinheit 90 geführt werden können. Sichtschirme 60, Regalbretter 70 und dergleichen werden nach Bedarf verschiedenen Tischen zugeordnet. Müssen Betriebsmittelführungen einen Raumbereich ohne Tische der beschriebenen Art durchqueren, so können zu ihrer Aufnahme verdeckte Rinnenmittel Verwendung finden, wie ein solches das verdeckte Rinnenmittel 80 ist.
- Die Führungsrinnenmittel 80 und 85 verhindern einen nicht autorisierten Zugang zu den Betriebsmittelführungen.
- Weil die Führungsmittel entlang dem gesamten Umfang eines Tisches um diesen herumgeführt sind, ist es möglich, vier Tische 10 zusammenzustellen, die Führungsmittel zu einer Betriebsmittelzuführungseinheit 90 an einer Ecke eines der vier Tische zu führen und an diese anzuschließen, an der genügend Anschlüsse 92 für elektrischen Strom, Gas, Wasser und dergleichen dicht beeinander zur Verfügung stehen, um diesen und die drei herangerückten Tische mit diesen Betriebsmitteln versorgen zu können. In einem solchen Fall genügt es, nur einen der Tische ortsfest zu sichern; die anderen Tische können bewegbar aufgestellt werden.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß solche Möbel mit Gas und Wasser als Betriebsmittel, nicht nur mit kabelgeführtem elektrischen Strom versorgt werden können.
- Die verschiedenen Elemente eines solchen Systems, wie die Tische, Abdeckungen, Sichtschirme, Regalbretter, Leitungen und andere können in jeder zweckmäßigen Größe, Form oder Länge verwendet werden, 6bwohl es wichtig ist, sicherzustellen, daß die Abstände zwischen den Füßen der Leitungen 85, Regalbretter 72, Platten 60 und anderen Komponenten mit den Abständen zwischen den Tischfüßen vereinbar sind.
- Der Körper der Betriebsmittelzuführungseinheit kann aus Aluminium gegossen sein. Die meisten der übrigen Komponenten des Systems sind aus Stahl hergestellt mit Ausnahme der Arbeitsflächen der Tische selbst, die aus CORIAN als Beschichtung auf der Oberseite einer Stahltischplatte bestehen, und der Einsätze, die aus einem geeigneten Kunststoff wie Polyurethan bestehen sollten.
Claims (21)
1. Tisch, der eine Arbeitsfläche (14) bildet und
eine Mehrzahl von Tischbeinen (12) zur
Unterstützung der Arbeitsfläche aufweist, von denen
zumindest eines so ausgebildet ist, daß ein
Zwischenraum unterhalb der Arbeitsfläche zwischen
der Arbeitsfläche und dem Tischbein besteht,
der einen Längszwischenraum bildet oder Teil
eines solchen Längszwischenraumes ist, der sich
entlang oder nahe einer Tischkante erstreckt,
wobei dem Tisch Rinnenmittel (85) innerhalb
des Langszwischenraumes zugeordnet sind, die
Leitungsmittel oder dergl. für die Bereitstellung
von Betriebsmitteln aufnehmen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tischbeine (12) mit einem
Knick versehen ausgebildet sind derart, daß
jedes Tischbein einen ersten, oberen Abschnitt
(16) aufweist, der mit der Ebene der Arbeitsfläche
(12) einen Winkel einschließt sowie einen zweiten,
unteren Abschnitt, der im wesentlichen senkrecht
zur Arbeitsfläche verläuft.
2. Tisch wie in Anspruch 1 beansprucht, gekennzeichnet
durch einen Winkel zwischen 40º und 70º zwischen
oberem Tischbeinabschnitt und Arbeitsflächenebene.
3. Tisch wie in Anspruch 2 beansprucht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen oberem
Tischbeinabschnitt und Oberflächenebene zwischen
50º und 60º liegt.
4. Tisch wie in Ansprüchen 1, 2 oder 3 beansprucht,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt
(18) des Tischfußes eine nach außen ringförmig
überstehende Platte (17) bildet oder mit einer
solchen Platte versehen ist, um einen sicheren
Stand des Tisches auf einer Bodenfläche zu haben.
5. Tisch wie in einem beliebigen der Ansprüche
1 bis 4 beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Abschnitt (18) des Tischfußes
ein Mittel aufweist, das die Zuordnung von
Komponenten zum Tisch ermöglicht.
6. Tisch wie in Anspruch 5 beansprucht, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (18)
des Tischfußes hohl und dazu vorgesehen ist,
entsprechende Füße solcher Komponenten
aufzunehmen.
7. Tisch wie in einem beliebigen der vorhergehenden
Ansprüche beansprucht dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil (24) der Ecken der Arbeitsfläche
abnehmbar ist.
8. Tisch wie in einem beliebigen der vorhergehenden
Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
daß er Mittel einschließt, die die Heranführung
von Betriebsmitteln an den Tisch möglich macht.
9. Tisch wie in einem beliebigen der vorhergehenden
Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rinnenmittel (85) dem Tisch abnehmbar
zugeordnet sind.
10. Tisch wie in einem beliebigen der vorhergehenden
Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rinnenmittel (85) einen im wesentlichen
V-förmigen Querschnitt haben.
11. Tisch wie in Anspruch 10 beansprucht, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schenkel der V-förmigen
Rinne (85) in seinem oberen Bereich Hakenmittel
(90) bildet, die im Bereich zwischen Oberseite
und Rahmen des Tisches festlegbar sind, um die
Rinne gegenüber dem Tisch festlegen zu können.
12. Möbelsystem mit:
einem Tisch, der eine Arbeitsfläche (14) bildet
und der eine Mehrzahl von Tischbeinen (12) zur
Unterstützung der Arbeitsfläche aufweist, von
denen zumindest eines so ausgebildet oder
angeordnet ist, daß ein Zwischenraum unterhalb der
Arbeitsfläche besteht, der Teil eines
Längszwischenraumes ist oder diesen Längszwischenraum
bildet, der entlang der Kante des Tisches
verläuft;
Rinnenmitteln (85), die dazu bestimmt sind, in
dem vom Tisch gebildeten Längszwischenraum
gehalten zu werden und die geeignet sind,
Leitungsmittel oder dergl. für Betriebsmittel
aufzunehmen und
Mitteln (90), die vorgesehen sind, um dem Tisch
zuzuführende Betriebsmittel in die Leitungsmittel
oder dergl. einzubringen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbeine (12)
eine geknickte Form haben, wobei jedes Tischbein
einen ersten oberen Abschnitt (16) aufweist,
der mit der Ebene der Arbeitsfläche (14) einen
Winkel einschließt, sowie einen zweiten, unteren
Abschnitt (18), der im wesentlichen vertikal
zur Arbeitsfläche verläuft.
13. System wie in Anspruch 12 beansprucht, dadurch
gekennzeichnet, daß der definierte Winkel zwischen
dem oberen Tischbeinabschnitt und der Ebene
der Arbeitsfläche zwischen 40º und 70º beträgt.
14 System wie in Anspruch 13 beansprucht, dadurch
gekennzeichnet, daß der definierte Winkel zwischen
dem oberen Tischbeinabschnitt und der Ebene der
Arbeitsfläche zwischen 50º und 60º beträgt.
15. System wie in den Ansprüchen 12,13 oder 14
beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Abschnitt (18) des Tischfußes eine nach außen
ringförmig überstehende Platte (17) definiert
oder mit einer solchen Platte versehen ist,
um einen sicheren Stand des Tisches auf einer
Bodenfläche zu haben.
16. System wie in jedem beliebigen der Ansprüche
12 bis 15 beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Abschnitt (18) des Tischbeines
hohl und diesem zuzuordnende zylindrische Füße
anderer Komponenten des Systems so ausgebildet
sind, daß sie in den unteren Abschnitt des
Tischfußes einsetzbar sind.
17. System wie in Anspruch 16 beansprucht, dadurch
gekennzeichnet, daß eine abnehmbare Abdeckkappe
(19) vorgesehen ist, um das obere Ende des unteren
Abschnittes (18) des Tischfußes verschließen
zu können, wenn in diesen unteren Abschnitt
ein zylindrischer Fuß einer anderen Komponenten
des Systems nicht eingesetzt ist.
18. System wie in einem beliebigen der Ansprüche
12 bis 17 beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil (24) von zumindest einer der Ecken
der Arbeitsfläche abnehmbar ist.
19. System wie in einem beliebigen der Ansprüche
12 bis 18 beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rinnenmittel (85) im wesentlichen V-förmig
sind und daß ein Schenkel der V-förmigen Rinne
Hakenmittel (90) definiert, die dazu bestimmt
sind, die Rinne dem Tisch zuzuordnen.
20. System wie in einem beliebigen der Ansprüche
12 bis 19 beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
daß das System eixi System ist, das Labormöbel
einschließt.
21. Tisch wie in einem beliebigen der Ansprüche
1 bis 11 beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tisch ein Labortisch ist.
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