DE102012216344B4 - Arbeitsmöbel - Google Patents

Arbeitsmöbel Download PDF

Info

Publication number
DE102012216344B4
DE102012216344B4 DE102012216344.1A DE102012216344A DE102012216344B4 DE 102012216344 B4 DE102012216344 B4 DE 102012216344B4 DE 102012216344 A DE102012216344 A DE 102012216344A DE 102012216344 B4 DE102012216344 B4 DE 102012216344B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
worktop
recess
profile
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102012216344.1A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012216344A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102012216344.1A priority Critical patent/DE102012216344B4/de
Publication of DE102012216344A1 publication Critical patent/DE102012216344A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012216344B4 publication Critical patent/DE102012216344B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/02Underframes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/02Underframes
    • A47B13/06Underframes of metal
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B17/00Writing-tables

Landscapes

  • Furniture Connections (AREA)

Abstract

Arbeitsmöbel (10) mit einer Arbeitsplatte (12) und zumindest einem an der Arbeitsplatte (12) befestigten Standbein (14), umfassend
ein Verbindungselement (20) mit einem Rahmen (90), welcher eine erste Aussparung (40) umfasst, die zur Aufnahme des Standbeins (14) ausgebildet ist, und
ein an dem Rahmen (90) angebrachtes Befestigungsmittel (92), welches zu der ersten Aussparung (40) beabstandet ist,
wobei das Verbindungselement (20) dazu ausgebildet ist, das aufgenommene Standbein (14) an der Arbeitsplatte (12) zu befestigen, wobei die Befestigungsstelle an der Arbeitsplatte (12) und das Standbein (14) voneinander beabstandet sind, und
wobei das Befestigungsmittel (92) und die erste Aussparung (40) sowohl in einer Richtung quer zu der Erstreckungsrichtung des Standbeins (14) als auch in Erstreckungsrichtung des Standbeins (14) beabstandet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (90) eine zweite Aussparung (100) umfasst, die sich von der ersten Aussparung (40) in Richtung des Befestigungsmittels (92) erstreckt und in die erste Aussparung (40) übergeht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Arbeitsmöbel mit einer Arbeitsplatte und zumindest einem an der Arbeitsplatte befestigten Standbein gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Arbeitsmöbel ist aus DE 298 18 708 U1 bekannt.
  • Arbeitsmöbel werden in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt, beispielsweise in Elektroniklaboren, in Unterrichtsräumen, in Montage- und Fertigungsbereichen, in Büros, in chemischen und physikalischen Laboren und bei Leitständen aller Art, beispielsweise als Leitwarten für IT- und LAN-Anwendungen.
  • Je nach Anwendungsbereich müssen die Arbeitsmöbel dabei flexibel an die jeweiligen Arbeitsbedingungen anpassbar sein. Insbesondere müssen Arbeitsmöbel im Stande sein, verschiedene Geräte aufzunehmen. Beispielsweise können in Arbeitsmöbeln elektrische oder elektronische Messgeräte, Netzgeräte, Signalgeneratoren, Druckluftleitungen, Steckdosen, Schalter, Gas- und Flüssigkeitszuführungen sowie optische Anzeigeelemente integriert werden.
  • Weiterhin ist für viele Anwendungsbereiche eine Höhenverstellung insbesondere der Arbeitsplatte, erforderlich. Dabei erschwert die Höhenverstellbarkeit der Arbeitsmöbel eine zuverlässige und elegante Kabelführung beispielsweise von Versorgungs- oder Elektroleitungen.
  • Arbeitsmöbel und insbesondere Arbeitstische umfassen Standbeine zur tragenden Befestigung der Arbeitsplatte. Für Arbeitstische sind dabei beispielsweise 4-Fuß-Tischsysteme, C-Fuß-Tischsysteme und T-Fuß-Tischsysteme bekannt. Je nach gewähltem Tischsystem müssen die Standbeine an unterschiedlichen Positionen mit der Arbeitsplatte verbunden und an dieser befestigt sein. Auch bei vorgegebener Art der Standbeine kann es notwendig sein, die Position der Standbeine zu verändern, um beispielsweise mehreren Personen die Arbeit an dem Arbeitsmöbel zu gestatten. Die Veränderung darf sich allerdings nicht nachteilig beispielsweise auf die Kabel- oder Medienführung oder die Stabilität des Arbeitsmöbels auswirken.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Arbeitsmöbel anzugeben, das durch eine flexible Positionierung der Standbeine und eine freie Wahl der Art der Standbeine auf einfache Weise an verschiedene Arbeitsbedingungen angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Arbeitsmöbel gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist das Arbeitsmöbel ein Verbindungselement mit einem Rahmen auf, welcher eine erste Aussparung umfasst, die zur Aufnahme des Standbeins ausgebildet ist, und wobei das Verbindungselement ein an dem Rahmen vorgesehenes Befestigungsmittel umfasst, welches zu der ersten Aussparung beabstandet ist.
  • Anders ausgedrückt umfasst das erfindungsgemäße Arbeitsmöbel ein Verbindungselement, welches ein Standbein aufnimmt und an der Arbeitsplatte befestigt, wobei eine Befestigungsstelle an der Arbeitsplatte und das Standbein voneinander beabstandet sind.
  • Durch die Beabstandung von Standbein und Befestigungsmittel ergibt sich der Vorteil, dass die Position des Standbeins relativ zu der Arbeitsplatte frei gewählt werden kann, da ein Abstand zwischen Standbein und der Befestigungsstelle an der Arbeitsplatte durch das Verbindungselement hergestellt und zugleich überbrückt wird.
  • Weiterhin ermöglicht das Verbindungselement eine vereinfachte Kabel- oder Medienführung in dem Arbeitsmöbel, da eine Kabelführung durch das Verbindungselement hindurch aufgrund der Beabstandung von Befestigungsstelle und Standbein möglich ist.
  • Mittels des Verbindungselements lässt sich erfindungsgemäß ein Arbeitsmöbel schaffen, das auf einfache Weise an verschiedene Arbeitsbedingungen angepasst werden kann.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind der Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß sind das Befestigungsmittel und die erste Aussparung in einer Richtung quer zu der Erstreckungsrichtung des Standbeins beabstandet. Das in der ersten Aussparung befestigte Standbein ist dabei zu seiner Erstreckungsrichtung insbesondere senkrecht zu dem Befestigungsmittel und damit zu der Befestigungsposition an der Arbeitsplatte beabstandet.
  • Erfindungsgemäß sind das Befestigungsmittel und die erste Aussparung in einer Erstreckungsrichtung des Standbeins beabstandet. Das Verbindungselement kann somit einen Abstand in Erstreckungsrichtung des Standbeins von dem Standbein zu der Arbeitsplatte bewirken.
  • Ein oberes Ende des Standbeins kann folglich in seiner Erstreckungsrichtung und/oder quer zu seiner Erstreckungsrichtung von der Befestigungsposition der Arbeitsplatte mit dem Befestigungsmittel beabstandet sein. Bevorzugt erfolgt sowohl eine Beabstandung in Erstreckungsrichtung des Standbeins als auch senkrecht dazu.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Rahmen zumindest bereichsweise doppelwandig, mit einer Innenwand und einer Außenwand ausgebildet, wobei die Innenwand und die Außenwand bevorzugt durch Verstärkungsrippen miteinander verbunden sind. Die doppelwandige Ausbildung mit Verstärkungsrippen hat dabei den Vorteil der Gewichtsreduzierung bei gleichzeitig hoher Festigkeit und Steifigkeit des Verbindungselements.
  • Bevorzugt weist der Rahmen auf einer der Arbeitsplatte zugewandten Oberseite zwischen Innenwand und Außenwand eine Abdeckung auf, welche einstückig mit Innenwand und Außenwand ausgebildet ist. Die Abdeckung auf der Oberseite des Rahmens bedeckt somit die Verstärkungsrippen, die folglich für einen Benutzer des Arbeitsmöbels nicht zu sehen sind, der üblicherweise von oben auf die Standbeine und die damit verbundenen Verbindungselemente blickt. Weiterhin trägt die Abdeckung durch den einstückigen Aufbau mit Innenwand und Außenwand zur mechanischen Verstärkung des Rahmens bei.
  • Besonders bevorzugt ist der Rahmen in einem Bereich der ersten Aussparung zumindest bereichsweise einwandig ausgebildet. Durch die einwandige Ausbildung kann das Standbein nahe an der Außenwand des Verbindungselements angeordnet werden, wodurch sich der Abstand zwischen Standbein und Befestigungsmittel weiter erhöhen kann.
  • Vorteilhafterweise ist die erste Aussparung zur Aufnahme eines Standbeins mit L-förmigem und/oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Somit ist auch eine nachträgliche Änderung des Querschnitts des Standbeins, beispielsweise von einem L-förmigem auf einen rechteckigen Querschnitt durch Anbringung von Erweiterungsprofilen möglich.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Rahmen im Bereich der ersten Aussparung zumindest zwei Bohrungen zur Befestigung des Standbeins auf. Diese gestatten eine einfache und stabile Befestigung des Standbeins, beispielsweise durch Verschrauben.
  • Bevorzugt erstreckt sich das Befestigungsmittel über den Rahmen hinaus, insbesondere von der ersten Aussparung weg. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise als Befestigungswinkel ausgebildet sein, der sich von dem Rahmen weg erstreckt. Dabei kann der Befestigungswinkel als separates Teil oder integral mit dem Rahmen ausgebildet sein. Somit kann an dem Befestigungswinkel bzw. zwischen Befestigungswinkel und Rahmen beispielsweise ein rechteckiges Rahmenprofil befestigt werden, das dann an dem Befestigungswinkel bzw. sowohl an dem Befestigungswinkel als auch an dem Rahmen anliegt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungsmittel zumindest zwei Bohrungen zur Befestigung des Verbindungselements an der Arbeitsplatte auf, insbesondere zur Befestigung an einem unter einer Arbeitsplatte verlaufenden Rahmenprofil. Die Bohrungen gestatten also die Befestigung des Verbindungselements beispielsweise durch Schrauben an dem Rahmenprofil, welches unterhalb der Arbeitsplatte angeordnet ist:
  • Das Standbein kann somit bei der ersten Aussparung mit dem Rahmen des Verbindungselements verschraubt sein, wobei der Rahmen mittels des Befestigungswinkels an einer mit der Arbeitsplatte verbundenen Rahmenkonstruktion unterhalb der Arbeitsplatte verbunden ist. Durch das Verbindungselement wird somit eine stabile (indirekte) Befestigung des Standbeins an der Arbeitsplatte bewirkt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Rahmen im Bereich des Befestigungsmittels ein Langloch auf, welches zur Befestigung des Verbindungselements an der Arbeitsplatte, insbesondere zur Befestigung an einem unter der Arbeitsplatte verlaufenden Rahmenprofil, vorgesehen ist. Die Befestigung des Verbindungselements an dem Rahmenprofil erfolgt somit nicht nur einseitig an den zwei Bohrungen des Befestigungsmittels sondern auch beispielsweise an einer zweiten Seite des Rahmenprofils, welche dem Langloch zugewandt ist. Das Langloch weist zudem den Vorteil auf, dass sich eine gewisse Toleranz bei der Befestigung ergibt, wodurch insbesondere verschiedene Rahmenprofile mittels Verschrauben an dem Langloch an dem Verbindungselement befestigbar sind.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Befestigungsmittel an einer von der Arbeitsplatte abgewandten Unterseite des Rahmens mit dem Rahmen verbunden. Folglich sind die zwei Bohrungen des Befestigungsmittels von unten zugänglich, wodurch das Verbindungselement auch in eingebautem Zustand leicht von der Arbeitsplatte gelöst werden kann und beispielsweise in einer neuen Position wieder befestigt werden kann. Somit ist eine flexible Anpassung des erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels durch Verschieben der Standbeine und des Verbindungselements möglich.
  • Bevorzugt sind der Rahmen und das Befestigungsmittel einstückig ausgebildet, wodurch sich eine hohe Festigkeit des Verbindungselements ergibt.
  • Erfindungsgemäß umfasst der Rahmen eine zweite Aussparung, die sich von der ersten Aussparung in Richtung des Befestigungsmittels erstreckt und insbesondere in die erste Aussparung übergeht. Das Verbindungselement ist somit nicht nur in einem Bereich des Standbeins ausgespart sondern kann eine deutlich größere Aussparung umfassen. Dadurch ergibt sich sowohl eine Gewichtsreduktion als auch die Möglichkeit, das Standbein durch Zusatzprofile zu ergänzen und in seinem Funktionsumfang zu erweitern, wobei die Zusatzprofile in der zweiten Aussparung aufgenommen werden können.
  • Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand verschiedener Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels;
    • 2 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels von unten;
    • 3 einen Querschnitt eines L-förmigen Hohlprofils;
    • 4 einen Querschnitt eines L-förmigen Hohlprofils mit daran befestigtem Halteprofil und eingeschnapptem Erweiterungsprofil;
    • 5 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform des L-förmigen Hohlprofils mit daran befestigtem Halteprofil und eingeschnapptem Erweiterungsprofil, wobei das Hohlprofil von einem Führungsprofil umgeben ist;
    • 6 einen Querschnitt eines L-förmigen Hohlprofils mit daran befestigtem Montageprofil;
    • 7 eine dreidimensionale Ansicht eines Verbindungselements zur Befestigung eines Standbeins an einer Arbeitsplatte;
    • 8 eine schematische Ansicht des Verbindungselements von unten;
    • 9 eine schematische Seitenansicht des Verbindungselements; und
    • 10a bis 10c Profilabdeckungen zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Arbeitsmöbel.
  • Das erfindungsgemäße Arbeitsmöbel 10, welches gemäß 1 ein 4-Fuß-Arbeitstisch ist, umfasst eine Arbeitsplatte 12 sowie vier Standbeine 14.
  • Alternative Ausführungsformen können auch C-Fuß- und T-Fuß-Arbeitstische umfassen.
  • Jedes Standbein 14 umfasst ein L-förmiges Hohlprofil 16, welches bereichsweise von Führungsprofilen 18 umgeben ist. Die Hohlprofile 16 sind mit Verbindungselementen 20 verschraubt, welche eine Verbindung zwischen den Hohlprofilen 16 und der Arbeitsplatte 12 herstellen und die Hohlprofile 16 somit an der Arbeitsplatte 12 befestigen. Die Verbindungselemente 20 sind mit einer Rahmenkonstruktion 22 (2) auf der Unterseite der Arbeitsplatte 12 verschraubt. Die Rahmenkonstruktion 22 umfasst Rahmenprofile 24, die eine nach unten geöffnete Nut 26 aufweisen, in welcher eine Verschraubung mit den Verbindungselementen 20 erfolgt.
  • Durch die über die gesamte Rahmenkonstruktion 22 durchlaufende Nut 26 ist die Verschraubung der Verbindungselemente 20 mit den Rahmenprofilen 24 und damit mit der Arbeitsplatte 12 an nahezu beliebigen Positionen möglich. So können beispielsweise Standbeine 14 derart positioniert werden, dass sie von einer Vorderkante der Arbeitsplatte 12 beabstandet sind.
  • Neben der Position der Verbindungselemente 20 können auch die Rahmenprofile 24 in ihrer Position verändert werden. Die Rahmenprofile 24 umfassen dazu drei Längszargen 25a sowie zwei Tiefenzargen 25b, wobei die Längszargen 25a zwischen den Tiefenzargen 25b verschiebbar sind und so eine flexible Anpassung des Arbeitstisches gestatten.
  • An die Längszargen 25a können in einem, dem Benutzer zugewandten, vorderen Bereich der Arbeitsplatte 12 beispielsweise (nicht gezeigte) Materialschütten und/oder Werkzeugschalen angebracht werden. Die Längszargen 25a, die in einem hinteren Bereich verlaufen, können vorteilhaft zur Befestigung von Kabelkanälen und/oder Schubladencontainern verwendet werden.
  • Werden keine Kabelkanäle und/oder Schubladencontainer benötigt, können alternativ nur zwei Längszargen 25a vorgesehen werden.
  • Sowohl in 1 als auch in 2 sind an hinteren Standbeinen 14 befestigte Zusatzkanäle 28 zu erkennen. Diese erweitern beispielsweise die Möglichkeiten zur Kabelführung.
  • Die hinteren Standbeine 14 erstrecken sich durch die Verbindungselemente 20 und durch die Arbeitsplatte 12 hindurch (1) und ragen somit über die Arbeitsplatte 12 hinaus. Dabei ist die Arbeitsplatte 12 in einem Bereich über den hinteren Verbindungselementen 20 ausgeschnitten, um ein Durchlaufen des Hohlprofils 16 und weiterer Profile zu ermöglichen. Aufgrund der durchlaufenden Profile ist eine Kabelführung ohne Unterbrechung vom Boden bis oberhalb der Arbeitsplatte 12, beispielsweise in dem Hohlprofil 16, unabhängig von einer Höhenverstellung möglich.
  • Aufgrund von Aussparungen in den Verbindungselementen 20 (7 bis 9) ist eine flexible Anbringung von weiteren Profilen an dem Hohlprofil 16 möglich. Derartige weitere Profile müssen somit nur in den Fällen und an den Standbeinen vorgesehen werden, bei denen ein erweiterter Kabelführungsbereich erforderlich ist. Die übrigen Standbeine können weiterhin als reine L-Profile ausgebildet bleiben, so dass zum einen eine schlanke ansprechende Optik bei gleichzeitig reduziertem Materialverbrauch und Gewicht gewährleistet ist.
  • Weitere Profile können derart angebracht werden, dass sie sich in die Aussparungen der Verbindungselement 20 erstrecken und/oder durch die Aussparungen und die Arbeitsplatte 12 hindurchlaufen. Die Kabel- und Medienführung vom Boden bis oberhalb der Arbeitsplatte 12 kann somit flexibel angepasst und erweitert werden.
  • Eine derart flexible Kabel- und Medienführung ist dabei insbesondere deshalb möglich, weil die Befestigung an dem Rahmenprofil 24 von den Standbeinen 14 beabstandet ist und der durch die Beabstandung entstehende Raum zur Anordnung weiterer Profile genutzt werden kann.
  • Zwischen den sich über die Arbeitsplatte 12 hinaus erstreckenden Hohlprofilen 16 verläuft eine Brücke 30, welche Montageprofile 32 umfasst. Die Vorderseiten der Montageprofile 32 sind jeweils in einem Winkel von 45° zu der Arbeitsplatte 12 angeordnet und mit Gehrungsschnitten 34 miteinander verbunden.
  • Aufgrund der Gehrungsschnitte 34 ist es möglich, eine Kabel- oder Medienführung vorzunehmen, die von senkrecht verlaufenden Montageprofilen 32 in horizontal verlaufende Montageprofile 32 mit durchgehend maximiertem Kanalquerschnitt übergeht. Ein Einbau von Geräten ist dabei sowohl in den vertikal als auch in den horizontal verlaufenden Montageprofilen 32 möglich. Oberhalb der horizontal verlaufenden Montageprofile 32 umfasst die Brücke 30 ein Aufnahmeprofil 36 in das Geräte einbaubar sind. Das Aufnahmeprofil 36 ist zur Befestigung sowohl mit den Hohlprofilen 16 als auch mit den Montageprofilen 32 verschraubt. Alternativ kann auf das Hohlprofil 16 verzichtet werden, da die Montageprofile 32 selbsttragend sind.
  • Zur Erweiterung und zur Bereitstellung von Staufläche ist ein unterhalb der Arbeitsplatte befindlicher Rollcontainer 38 gezeigt.
  • Die Hohlprofile 16 sind in einer ersten Aussparung 40 mit den Verbindungselementen 20 verbunden und mit diesen verschraubt. Die Verbindungselemente 20 lassen sich dabei entlang der Hohlprofile 16 auf den Hohlprofilen 16 verschieben. Die Höhe der Arbeitsplatte 12 über dem Boden kann somit in gewissem Maße verändert werden, wenn die Verbindungselemente 20 auf den Hohlprofilen 16 derart verschoben werden, dass die Hohlprofile 16 oben aus den Verbindungselementen 20 herausragen oder wenn die Verbindungselemente 20 auf den Hohlprofilen 16 nach oben verschoben werden. Die Verbindungselemente 20 ermöglichen somit eine Höhenverstellung der Arbeitsplatte 12 in begrenztem Umfang.
  • Eine weitere Höhenverstellung der Arbeitsplatte 12 ist durch (nicht gezeigte) Hydraulikzylinder möglich, die in einem ersten Kanal 42 (3 bis 6) des Hohlprofils 16 angeordnet sind. Die Hydraulikzylinder schieben zur Erhöhung der Arbeitsplatte 12 die Hohlprofile 16 in den Führungsprofilen 18 nach oben. Die Führungsprofile 18 bedecken auch ein eventuell sichtbares Ausfahren der Hydraulikzylinder, welche mit Fußtellern (nicht gezeigt) verbunden sind. Die Hydraulikzylinder sind somit von außen nicht sichtbar. Die Führungsprofile 18 dienen dabei sowohl als erweiterte Standbeine 14 als auch zur Führung der Hohlprofile 16. Zum Absenken der Arbeitsplatte 12 werden die Hohlprofile 16 durch Absenken der Hydraulikzylinder in die Führungsprofile 18 eingefahren.
  • Ein Hohlprofil 16 ist in 3 genauer dargestellt. Das Hohlprofil 16 umfasst einen ersten Schenkel 44 und einen zweiten Schenkel 46, die an einer Verbindungsstelle 48 in einem Winkel von 90° aufeinander treffen.
  • In einem Bereich der Verbindungsstelle 48 ist der kreisförmige erste Kanal 42 angeordnet. Der Durchmesser des ersten Kanals 42 ist größer als die Breite der Schenkel 44, 46. Ein zweiter Kanal 50 ist in dem ersten Schenkel 44 angeordnet und weist eine vieleckige Form auf. An einem der Verbindungsstelle 48 abgewandten Ende des zweiten Kanals 50 umfasst der zweite Kanal 50 eine Hohlkammer 52.
  • Benachbart zu dem ersten Kanal 42 weist das Hohlprofil 16 in dem zweiten Schenkel 46 ebenfalls eine Hohlkammer 52 auf, die einen zumindest teilweise kreisförmigen Querschnitt umfassen. In die Hohlkammern 52 können (nicht gezeigte) Erweiterungsstäbe eingesetzt werden, mit denen einen Verlängerung des Hohlprofils 16 durch weitere Hohlprofile 16 möglich ist. Dazu werden die Erweiterungsstäbe mittels (nicht gezeigter) Spreizwinkel und Madenschrauben in den Hohlkammern 52 zweier angrenzender Hohlprofile 16 befestigt.
  • In dem ersten Schenkel 44 umfasst das Hohlprofil 16 zwischen dem ersten Kanal 42 und dem zweiten Kanal 50 eine Aufnahme 54, welche beispielsweise zur Aufnahme eines Fußhöhenstellers geeignet ist, der Bodenunebenheiten ausgleichen kann. Der Fußhöhensteller kann direkt, und insbesondere ohne Einschlagbolzen, in das Hohlprofil 16 eingebracht werden. Zu diesem Zweck umfasst die Aufnahme 54 vier Stege 55, in die eine selbstschneidende Schraube zur Befestigung des Fußhöhenstellers eingedreht werden kann.
  • An seiner Oberfläche weist das Hohlprofil 16 acht T-Nuten 56 auf, an welchen Erweiterungen des Hohlprofils 16, beispielsweise in Form von Systemkomponenten, befestigt werden können.
  • Auf einer Innenseite des ersten Schenkels 44 umfasst das Hohlprofil 16 zudem eine Clips-Nut 58, welche mit einer Rastnase 59 sowie einer Fase 60 versehen ist, wobei die Fase 60 ein Einschnappen in die Clips-Nut 58 erleichtert.
  • Insbesondere kann ein Steg 62 eines in 4 und 5 gezeigten Erweiterungsprofils 64 in die Clips-Nut 58 einschnappen. In 4 und 5 sind dabei unterschiedliche Ausführungsformen des Stegs 62 und der Clips-Nut 58 gezeigt.
  • Bei der Ausführungsform von 4 umfasst der Steg 62 an seinem Ende einen Schnapphaken 66. In 5 weist der Steg eine kreisförmige Verdickung 67 auf, jedoch umfasst die Clips-Nut 58 in dieser Ausführungsform keine Fase 60. Sowohl der Schnapphaken 66 als auch die kreisförmige Verdickung 67 sind zum Hintergreifen der Rastnase 59 und zur lösbaren Befestigung des Erweiterungsprofils 64 in der Clips-Nut 58 ausgebildet.
  • Der Steg 62 trennt einen dritten Kanal 72 sowie einen vierten Kanal 74 innerhalb des Erweiterungsprofils 64 ab.
  • Das Erweiterungsprofil 64 ist mittels eines Halteprofils 68 (4) mit dem Hohlprofil 16 verbunden. Das Halteprofil 68 ist zu diesem Zweck in einer T-Nut 56 des Hohlprofils 16 befestigt, bevorzugt mit dieser verrastet.
  • Das Erweiterungsprofil 64 ist schwenkbar an einem Kreisabschnitt 70 des Halteprofils 68 befestigt. Das Erweiterungsprofil 64 ist ein Aluminiumprofil und kann beispielsweise Kabel und Elektrokleingeräte, wie beispielsweise Datendosen, Schnittstellen, Druckluftkupplungen oder Steckdosen aufnehmen.
  • Das Erweiterungsprofil 64 weist eine äußere Kontur auf, die die äußere Kontur des Hohlprofils 16 zu einer im Wesentlichen rechteckigen Form ergänzt. Somit weist ein das Hohlprofil 16, das Halteprofil 68 und das Erweiterungsprofil 64 umfassendes Gesamtprofil 76 eine im Wesentlichen rechteckige und punktsymmetrische Form auf.
  • Das Erweiterungsprofil 64 umfasst an seiner Außenseite zwei T-Nuten 56 sowie eine weitere Nut 78, die beispielsweise zur Aufnahme einer (nicht gezeigten) Platte zur vollständigen Abtrennung des vierten Kanals 74 geeignet ist. Alternativ kann zur Abtrennung des vierten Kanals 74 auch eine Bürste und/oder eine Gummileiste mittels eines in die Nut 78 eingeschobenen Bürstenträgers befestigt werden. Durch die Bürste und/oder die Gummileiste können in dem vierten Kanal 74 geführte Kabel an beliebigen Stellen aus dem vierten Kanal 74 herausgeführt werden.
  • Das Erweiterungsprofil 64 umfasst weiterhin im Bereich der Nut 78 eine Verstärkung 79, welche ein einfaches und elegantes Greifen und Öffnen des Erweiterungsprofils 64 insbesondere dann ermöglicht, wenn der vierte Kanal 74 durch die Bürste und/oder die Gummileiste abgetrennt ist.
  • Das Gesamtprofil 76 von 4 ist in 5 durch ein Führungsprofil 18 und eine Verblendung 80 erweitert gezeigt. Das Führungsprofil 18 liegt dabei an den Außen- und Stirnseiten der Schenkel 44, 46 an und ist entlang des Gesamtprofils 76 bzw. des Hohlprofils 16 verschiebbar. Dabei wird das Hohlprofil 16 so innerhalb des Führungsprofils 18 geführt, dass beim Verschieben auftretende Querkräfte von dem Führungsprofil 18 aufgenommen werden. Das Führungsprofil 18 umfasst an seiner Außenseite ebenfalls zwei T-Nuten 56.
  • Durch das Führungsprofil 18 und die Verblendung 80 wird das Gesamtprofil 76 vollständig verdeckt, es ist somit in dem Bereich des Führungsprofils 18 von außen nicht zu sehen. Das Gesamtprofil 76 wird jedoch sichtbar, wenn es beispielsweise zur Höhenverstellung aus dem Führungsprofil 18 herausgeschoben wird.
  • Eine alternative Erweiterung des Hohlprofils 16 durch das Montageprofil 32 ist in 6 gezeigt. Das Montageprofil 32 ist dabei derart geformt, dass es an den Innenseiten der Schenkel 44, 46 und an der Stirnseite des zweiten Schenkels 46 anliegt. Auf diese Weise wird eine stabile, kraftschlüssige Verbindung erreicht.
  • Das Montageprofil 32 umfasst in einem dem Hohlprofil 16 abgewandten Bereich einen Montagebereich 82, der zur Aufnahme von Geräten dient. In dem Montagebereich 82 können beispielsweise Sicherheits- und Schalteinheiten, AC- und DC-Netzgeräte, Messgeräte, Steckdosen, Generatoren, Datendosen und/oder Drucklufteinheiten angeordnet werden. Durch die große zur Verfügung stehende Tiefe hinter dem Montagebereich 82 können sogar tiefere Bauelemente wie beispielsweise 3-phasige Sicherungsautomaten, Motorschutzschalter, 3-phasige FI-Schutzschalter und dergleichen aufgenommen werden.
  • Seitlich des Montagebereichs 82 sind zur Befestigung der (nicht gezeigten) Geräte Schrauböffnungen 84 angeordnet. Die Schrauböffnungen 84 können dabei auch zur Aufnahme einer 19 Zoll-Gewindeleiste ausgebildet sein.
  • Zur einfachen Verkabelung der befestigbaren Geräte sind im Inneren des Montageprofils 32 erste Einstecköffnungen 85 und zweite Einstecköffnungen 86 vorgesehen. Die ersten und zweiten Einstecköffnungen 85, 86 ermöglichen eine Abtrennung von Räumen zur Kabel- und Medienführung mittels Trennblechen. Durch die Beabstandung der sich ergebenden Kanäle wird beispielsweise ein Übersprechen zwischen einzelnen Leitungen unterbunden.
  • Zur Befestigung von Geräten oder weiteren Profilen und Zubehör weist das Montageprofil 32 sowohl in seinem Inneren als auch auf seiner äußeren Oberfläche zwei bzw. vier T-Nuten 56 auf. Die T-Nuten 56 im Inneren des Montageprofils 32 dienen beispielsweise zur Aufnahme von Hutschienen, Buchsen, Steckern und/oder Elektroinstallationsmaterial aller Art.
  • Der Montagebereich 82 umfasst sowohl mit dem ersten Schenkel 44 als auch mit dem zweiten Schenkel 46 jeweils einen Winkel von 45°. Der Montagebereich 82 ist somit einem Benutzer des erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels 10 in ergonomisch optimierter Weise zugewandt.
  • Zudem kann das Montageprofil 32 durch seine, durch den Winkel von 45° bedingte äußere Form, bei horizontaler Montage eine Drehbewegung beispielsweise des Aufnahmeprofils 36 ermöglichen.
  • Eine Ausführungsform eines Verbindungselements 20 ist in 7 in dreidimensionaler Darstellung gezeigt. In einem Bereich der ersten Aussparung 40 umfasst das Verbindungselement 20 zwei Schraubenlöcher 88a, 88b, die eine Schraubbefestigung beispielweise eines Hohlprofils 16 in der ersten Aussparung 40 ermöglichen. Die Schraubenlöcher 88a, 88b werden durch Stopfen 110 verschlossen, die in 10a genauer gezeigt sind und in der in 7 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung in die Schraubenlöcher 88a eingeführt werden.
  • Allgemein können durch die erste Aussparung 40 Profile, insbesondere mit rechteckigem und/oder L-förmigem Querschnitt, an dem Verbindungselement 20 befestigt werden.
  • Insbesondere im Bereich der Aussparung 40 umfasst das Verbindungselement 20 an seinen Außenseiten abgerundete Ecken und Kanten, die zum einen die Verletzungsgefahr minimieren und zum anderen zum ästhetischen Erscheinungsbild des Verbindungselements 20 beitragen.
  • Ein Rahmen 90 des Verbindungselements 20 ist im Bereich der ersten Aussparung 40 teilweise einwandig ausgeführt, wobei der einwandige Bereich an einer äußere Kontur des L-förmigen Hohlprofils 16 angepasst ist, wie es auch in 8 gezeigt ist.
  • Im Bereich der Schraubenlöcher 88a, 88b ist der Rahmen 90 doppelwandig ausgeführt und erstreckt sich zu einem Befestigungsmittel 92 hin, das einen Befestigungswinkel 94 umfasst. Der Befestigungswinkel 94 erstreckt sich dabei über den Rahmen 90 hinaus. Das Befestigungsmittel umfasst weiter ein in dem Rahmen 90 angeordnetes Langloch 96 sowie zwei in dem Befestigungswinkel 94 angeordnete Befestigungslöcher 98. Das Befestigungsmittel 92 ist dabei derart ausgebildet, dass es vorzugsweise an rechteckigen Rahmenprofilen 24 der Rahmenkonstruktion 22 befestigt werden kann. Der Rahmen 90 und das Befestigungsmittel 92 sind dabei einstückig ausgebildet.
  • Der Rahmen 90 definiert neben der ersten Aussparung 40 auch eine zweite Aussparung 100, die sich von der ersten Aussparung 40 in Richtung des Befestigungsmittels 92 erstreckt. Die erste Aussparung 40 geht dabei in die zweite Aussparung 100 über. Eine Grenze zwischen erster Aussparung 40 und zweiter Aussparung 100 ist in 8 gestrichelt eingezeichnet. Die zweite Aussparung schafft die Möglichkeit, das Hohlprofil 16 nicht nur mit dem Erweiterungsprofil 64 zu erweitern, sondern gestattet es zusätzlich, weitere Profile an dem Hohlprofil 16 zu befestigen, die dann in der zweiten Aussparung 100 aufgenommen werden können. Alternativ können die zusätzlichen Profile auch durch die zweite Aussparung 100 hindurchlaufen.
  • Der die zweite Aussparung 100 definierende Bereich des Rahmens 90 ist doppelwandig aufgebaut und umfasst an seiner Oberseite eine Abdeckung 120, durch die der doppelwandige Aufbau von oben nicht zu erkennen ist.
  • 8 zeigt eine schematische Ansicht des Verbindungselements 20 mit befestigtem Gesamtprofil 76 in schematischer Ansicht von unten. Das Gesamtprofil 76 liegt dabei flächig an dem Rahmen 90 an.
  • Es ist zu erkennen, dass der Rahmen 90 in doppelwandig aufgebauten Bereichen eine Innenwand 104 und eine Außenwand 106 umfasst, die durch Verstärkungsrippen 108 miteinander verbunden sind.
  • Der doppelwandig aufgebaute Bereich des Rahmens 90 beabstandet das Befestigungsmittel 92 von der ersten Aussparung 40 und damit von dem Gesamtprofil 76. Die Beabstandung erfolgt dabei senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Gesamtprofils 76.
  • Neben der Beabstandung von Gesamtprofil 76 und Befestigungsmittel 92 senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Gesamtprofils 76, zeigt 9, dass das Verbindungselement 20 das Gesamtprofil 76 und das Befestigungsmittel 92 auch in der Erstreckungsrichtung des Gesamtprofils 76 beabstandet. Zu diesem Zweck weist das Verbindungselement 20 eine leicht geschwungene Form auf, die das Befestigungsmittel 92 gegenüber der ersten Aussparung 40 erhöht und so eine Höhendifferenz schafft. Auf diese Weise wird eine optisch über den Standbeinen 14 „schwebende“ Arbeitsplatte 12 erreicht.
  • In den 10a bis 10c sind verschiedene Abdeckungen für Profile und Komponenten des erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels 10 dargestellt. 10a zeigt einen Stopfen 110, welcher zum Verschluss der Schraubenlöcher 88a, 88b (7) dient.
  • Der Stopfen 110 weist eine Abschrägung 112 auf, die eine Anpassung an die äußere Form des Verbindungselements 20 ermöglicht. Zur Befestigung umfasst der Stopfen 110 zwei Rastnasen 114, die den Stopfen 110 verdrehsicher in dem Verbindungselement 20 halten.
  • 10b zeigt eine Hohlprofilabdeckung 116 und eine Erweiterungsprofilabdeckung 118. Die Hohlprofilabdeckung 116 weist eine L-förmige Grundfläche und die Erweiterungsprofilabdeckung 118 eine rechteckige Grundfläche auf. Damit sind die Profilabdeckungen 116, 118 an das Hohlprofil 16 bzw. das Erweiterungsprofil 64 angepasst und können die jeweiligen Profile 16, 64 stirnseitig verschließen.
  • Die Profilabdeckungen 116, 118 können in einem Stück gefertigt werden und durch (nicht gezeigte) Stege verbunden sein. Die Erweiterungsprofilabdeckung 118 kann dann von der Hohlprofilabdeckung 116 durch Abbrechen gelöst werden, falls beispielsweise nur die Hohlprofilabdeckung 116 oder die Erweiterungsprofilabdeckung 118 benötigt wird.
  • Es wird zum Beispiel nur die Erweiterungsprofilabdeckung 118 verwendet, wenn das Hohlprofil 16 durch die Arbeitsplatte 12 hindurchragt aber das Erweiterungsprofil 64 unter der Arbeitsplatte 12 endet.
  • 10c zeigt einen Deckel 120 für Profile mit quadratischem Querschnitt, wie beispielsweise das Rahmenprofil 24. Der Deckel 120 ermöglicht somit ein optisch ansprechendes Verschließen der Rahmenprofile 24 der Rahmenkonstruktion 22 (2). Die beiden aus dem Deckel 120 nach oben überstehenden Stifte können nach Aufsetzen des Deckels 120 auf das Rahmenprofil 24 eingedrückt werden, wodurch zwei an der Unterseite vorgesehene, angegossenes Zylinder etwas aufgeweitet werden. Dadurch wird der Deckel sicher in dem Rahmenprofil 24 eingespannt. In analoger Weise kann auch die in 10b gezeigte Profilabdeckung 116 an dem Hohlprofil 16 gesichert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Arbeitsmöbel
    12
    Arbeitsplatte
    14
    Standbein
    16
    Hohlprofil
    18
    Führungsprofil
    20
    Verbindungselement
    22
    Rahmenkonstruktion
    24
    Rahmenprofil
    25a
    Längszarge
    25b
    Tiefenzarge
    26
    Nut
    28
    Kabelkanal
    30
    Brücke
    32
    Montageprofil
    34
    Gehrungsschnitt
    36
    Aufnahmeprofil
    38
    Rollcontainer
    40
    erste Aussparung
    42
    erster Kanal
    44
    erster Schenkel
    46
    zweiter Schenkel
    48
    Verbindungsstelle
    50
    zweiter Kanal
    52
    Hohlkammer
    54
    Aufnahme
    55
    Steg
    56
    T-Nut
    58
    Clips-Nut
    59
    Rastnase
    60
    Fase
    62
    Steg
    64
    Erweiterungsprofil
    66
    Schnapphaken
    67
    kreisförmige Verdickung
    68
    Halteprofil
    70
    Kreisabschnitt
    72
    dritter Kanal
    74
    vierter Kanal
    76
    Gesamtprofil
    78
    Nut
    79
    Verstärkung
    80
    Verblendung
    82
    Montagebereich
    84
    Schrauböffnung
    85
    erste Einstecköffnung
    86
    zweite Einstecköffnung
    88a, 88b
    Schraubenloch
    90
    Rahmen
    92
    Befestigungsmittel
    94
    Befestigungswinkel
    96
    Langloch
    98
    Befestigungsloch
    100
    zweite Aussparung
    102
    Abdeckung
    104
    Innenwand
    106
    Außenwand
    108
    Verstärkungsrippe
    110
    Stopfen
    112
    Abschrägung
    114
    Rastnase
    116
    Hohlprofilabdeckung
    118
    Erweiterungsprofilabdeckung
    120
    Deckel

Claims (11)

  1. Arbeitsmöbel (10) mit einer Arbeitsplatte (12) und zumindest einem an der Arbeitsplatte (12) befestigten Standbein (14), umfassend ein Verbindungselement (20) mit einem Rahmen (90), welcher eine erste Aussparung (40) umfasst, die zur Aufnahme des Standbeins (14) ausgebildet ist, und ein an dem Rahmen (90) angebrachtes Befestigungsmittel (92), welches zu der ersten Aussparung (40) beabstandet ist, wobei das Verbindungselement (20) dazu ausgebildet ist, das aufgenommene Standbein (14) an der Arbeitsplatte (12) zu befestigen, wobei die Befestigungsstelle an der Arbeitsplatte (12) und das Standbein (14) voneinander beabstandet sind, und wobei das Befestigungsmittel (92) und die erste Aussparung (40) sowohl in einer Richtung quer zu der Erstreckungsrichtung des Standbeins (14) als auch in Erstreckungsrichtung des Standbeins (14) beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (90) eine zweite Aussparung (100) umfasst, die sich von der ersten Aussparung (40) in Richtung des Befestigungsmittels (92) erstreckt und in die erste Aussparung (40) übergeht.
  2. Arbeitsmöbel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (90) zumindest bereichsweise doppelwandig, mit einer Innenwand (104) und einer Außenwand (106), ausgebildet ist, wobei die Innenwand (104) und die Außenwand (106) bevorzugt durch Verstärkungsrippen (108) miteinander verbunden sind.
  3. Arbeitsmöbel (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (90) auf einer der Arbeitsplatte (12) zugewandten Oberseite zwischen Innenwand (104) und Außenwand (106) eine Abdeckung (102) aufweist, welche einstückig mit Innenwand (104) und Außenwand (106) ausgebildet ist.
  4. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (90) in einem Bereich der ersten Aussparung (40) zumindest bereichsweise einwandig ausgebildet ist.
  5. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aussparung (40) zur Aufnahme eines Standbeins (14) mit L-förmigem und/oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.
  6. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (90) im Bereich der ersten Aussparung (40) zumindest zwei Bohrungen (84) zur Befestigung des Standbeins (14) aufweist.
  7. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Befestigungsmittel (92) über den Rahmen (90) hinaus, insbesondere von der ersten Aussparung (40) weg, erstreckt.
  8. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (92) zumindest zwei Bohrungen (98) zur Befestigung des Verbindungselements (20) an der Arbeitsplatte (12), insbesondere zur Befestigung an einem unter einer Arbeitsplatte (12) verlaufenden Rahmenprofil (24), aufweist.
  9. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (90) im Bereich des Befestigungsmittels (92) ein Langloch (96) aufweist, welches zur Befestigung des Verbindungselements (20) an der Arbeitsplatte (12), insbesondere zur Befestigung an einem unter der Arbeitsplatte (12) verlaufenden Rahmenprofil (24), vorgesehen ist.
  10. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (92) an einer der Arbeitsplatte (12) abgewandten Unterseite des Rahmens (90) mit dem Rahmen (90) verbunden ist.
  11. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (90) und das Befestigungsmittel (92) einstückig ausgebildet sind.
DE102012216344.1A 2012-09-13 2012-09-13 Arbeitsmöbel Active DE102012216344B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012216344.1A DE102012216344B4 (de) 2012-09-13 2012-09-13 Arbeitsmöbel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012216344.1A DE102012216344B4 (de) 2012-09-13 2012-09-13 Arbeitsmöbel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012216344A1 DE102012216344A1 (de) 2014-03-13
DE102012216344B4 true DE102012216344B4 (de) 2022-03-17

Family

ID=50153340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012216344.1A Active DE102012216344B4 (de) 2012-09-13 2012-09-13 Arbeitsmöbel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012216344B4 (de)

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9217220U1 (de) 1992-12-17 1993-04-01 Koch, Martin, Dipl.-Ing., 7000 Stuttgart Tischfuß für zerlegbare und verkettbare Konferenztischsysteme mit verdeckter Kabelführung
DE4332437A1 (de) 1993-09-23 1995-03-30 Eggersmann Gmbh & Co Kg Tisch und Tischsystem
US5638762A (en) 1995-04-18 1997-06-17 Chestnutt; Michael James Table with buttressed leg joints
DE69310135T2 (de) 1992-02-12 1997-12-11 Sec Dep For Education Möbel
DE29916548U1 (de) 1999-09-21 2000-01-05 Salomon Thomas Stützelement für Möbel o.dgl.
DE29818708U1 (de) 1998-10-21 2000-03-02 Hund Bueromoebel Gmbh Tisch
EP1080667A2 (de) 1999-08-06 2001-03-07 Kinnarps Ab Anordnung an einem Tisch
EP1990550A1 (de) 2007-05-09 2008-11-12 Steelcase Sa System zur Befestigung eines Fußes an einer Tisch- oder Schreibtischplatte
DE102010024969A1 (de) 2009-07-09 2011-02-03 Möbelwerk Svoboda GmbH & Co. KG Träger
DE102010042974A1 (de) 2010-10-26 2012-05-10 Sedus Stoll Ag Höhenverstellbarer Tisch

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69310135T2 (de) 1992-02-12 1997-12-11 Sec Dep For Education Möbel
DE9217220U1 (de) 1992-12-17 1993-04-01 Koch, Martin, Dipl.-Ing., 7000 Stuttgart Tischfuß für zerlegbare und verkettbare Konferenztischsysteme mit verdeckter Kabelführung
DE4332437A1 (de) 1993-09-23 1995-03-30 Eggersmann Gmbh & Co Kg Tisch und Tischsystem
US5638762A (en) 1995-04-18 1997-06-17 Chestnutt; Michael James Table with buttressed leg joints
DE29818708U1 (de) 1998-10-21 2000-03-02 Hund Bueromoebel Gmbh Tisch
EP1080667A2 (de) 1999-08-06 2001-03-07 Kinnarps Ab Anordnung an einem Tisch
DE29916548U1 (de) 1999-09-21 2000-01-05 Salomon Thomas Stützelement für Möbel o.dgl.
EP1990550A1 (de) 2007-05-09 2008-11-12 Steelcase Sa System zur Befestigung eines Fußes an einer Tisch- oder Schreibtischplatte
DE102010024969A1 (de) 2009-07-09 2011-02-03 Möbelwerk Svoboda GmbH & Co. KG Träger
DE102010042974A1 (de) 2010-10-26 2012-05-10 Sedus Stoll Ag Höhenverstellbarer Tisch

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012216344A1 (de) 2014-03-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0901332B1 (de) Modulares inneneinrichtungssystem
WO1994016597A1 (de) Arbeitsmöbel
DE102006058778A1 (de) Schaltschrankanordnung
EP0179410A2 (de) Tisch, insbesondere reihfähiger Konferenztisch
WO2006029895A1 (de) Schreibtischsystem bzw. arbeitsplatzmöbel
EP2100353B1 (de) Schaltschrankanordnung
CH714203A1 (de) Einrichtung zur Warenpräsentation und Adapter für eine solche Einrichtung.
EP2801291A1 (de) Möbelbeschlag zur Ausbildung einer ausziehbaren Abfallsammelvorrichtung
DE19503289C1 (de) Schaltschrank mit Rahmengestell und Montageplatte
DE102012216344B4 (de) Arbeitsmöbel
DE2043699B2 (de) Anordnung zum tragen von geraeteeinsaetzen in einer gekapselten elektrischen schaltanlage
DE19610347C1 (de) Kabelkanalsystem für Büroeinrichtungen, insbesondere für EDV-Arbeitsplätze o. dgl.
DE19811711C1 (de) Wandbefestigtes Installationsgehäuse
DE102012216340B4 (de) Arbeitsmöbel
EP0236809A2 (de) Geräte-Arbeitstisch, insbesondere für Computer-Systeme
DE4210679A1 (de) Einschub-Niederspannungsschaltanlage zur Abgabe oder Verteilung elektrischer Energie
EP3240129B1 (de) Medienversorgungssystem
DE2936499A1 (de) Schaltungsgehaeuse.
EP0939990A1 (de) Montageeinheit mit einer montageschiene
DE3231802C2 (de)
DE102012216342B4 (de) Arbeitsmöbel
DE9406360U1 (de) Einbaugehäuse für wenigstens ein elektrisches Installationsgerät
DE8707366U1 (de) Büro-Arbeitstisch
DE202013012106U1 (de) Möbelbeschlag zur Ausbildung einer ausziehbaren Abfallsammelvorrichtung
DE3133459C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final