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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Tisch.
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STAND DER TECHNIK
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Höhenverstellbare Tische, auch als Personal Desks bezeichnet, weisen insbesondere eine erste Stellung, in welcher sie als Stehpult verwendet werden, und eine zweite Stellung auf, in welcher sie zusammen mit einem Stuhl, das heißt von einer Person in sitzender Position, benutzt werden.
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Es ist auch üblich geworden, derartige höhenverstellbare Tische mit einem Gasdruckzylinder sowie einem Hebel vorzusehen. Mittels Betätigens des Hebels kann ein Kolben des Gasdruckzylinders freigegeben werden, um eine Tischplatte des Tisches in ihrer Höhe zwischen der ersten und zweiten Stellung zu verstellen. Nach einem Loslassen des Hebels ist die Tischplatte in der ausgewählten Höhe fixiert.
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Problematisch hat sich bei dem vorstehend beschriebenen Ansatz herausgestellt, dass sich die Person beim Herunterdrücken der Tischplatte die Finger zwischen der Tischplatte und einem Tischgestell des Tisches einklemmen kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den vorstehend beschriebenen Nachteil zumindest zu reduzieren.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen höhenverstellbaren Tisch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Demgemäß ist vorgesehen:
Ein höhenverstellbarer Tisch mit einem Tischgestell, mit einer Tischplatte, mit einer Höhenverstelleinrichtung, welche eine Freigabestellung, in welcher die Tischplatte gegenüber dem Tischgestell in unterschiedlichen Höhen positionierbar ist und eine Sperrstellung aufweist, in welcher die Tischplatte in einer gewählten Höhe fixierbar ist, und mit einer Löseeinrichtung, welche zwei voneinander beabstandete Betätigungsmittel aufweist, die für ein Verstellen der Höhenverstelleinrichtung aus ihrer Sperrstellung in ihre Freigabestellung von einer Bedienerperson mit unterschiedlichen Händen gleichzeitig zu betätigen sind.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass die Bedienerperson beide Hände an vorgegebenen Positionen anordnen muss, um die Tischplatte in ihrer Höhe verstellen zu können. Diese Positionen sind dabei so gewählt, dass ein Einklemmen der einen oder beide Hände der Bedienerperson zwischen der Tischplatte und dem Tischgestell unmöglich ist.
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Aus den Unteransprüchen ergeben sich vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches weist die Löseeinrichtung einen Seilzugmechanismus auf, welcher mittels der Betätigungsmittel betätigbar ist, um dadurch die Höhenverstelleinrichtung aus ihrer Sperrstellung in ihre Freigabestellung zu betätigen. Ein derartiger Seilzugmechanismus lässt sich herstellungstechnisch einfach und sichtgeschützt in die Tischplatte integrieren. Es sind jedoch auch andere, insbesondere mechanische Löseeinrichtungen denkbar. ”Mechanische Löseeinrichtung” meint hier eine direkte mechanische (insbesondere nicht elektrische) Kopplung zwischen den Betätigungsmittel und der Höhenverstelleinrichtung.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches weist der Seilzugmechanismus ein Seil auf, welches an seinen Enden jeweils mit einem der Betätigungsmittel verbunden ist, wobei das Seil, wenn die Betätigungsmittel nicht betätigt sind, in nicht-gerader Linie um ein Betätigungselement des Seilzugmechanismus gelegt ist, wobei sich das Seil bei einer Betätigung der Betätigungsmittel strafft und sich dadurch das Betätigungselement bewegt, welches dann die Höhenverstelleinrichtung aus ihrer Sperrstellung in ihre Freigabestellung verstellt. Dadurch ergibt sich eine mechanisch einfache Löseeinrichtung.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches weist die Höhenverstelleinrichtung einen Gasdruckzylinder auf, welcher einen Kolben verschieblich aufnimmt, der mittels Eindrückens eines aus diesem herausragenden Zapfens an den unterschiedlichen Höhen positionierbar ist, wobei das Betätigungselement für das Verstellen der Höhenverstelleinrichtung aus ihrer Sperrstellung in ihre Freigabestellung gegen den Zapfen drückt. Der Zapfen ragt vorzugsweise in der Längsrichtung aus dem Kolben heraus. Dadurch ergibt sich eine insgesamt einfache Mechanik für die Löseeinrichtung. Außerdem lässt sich das Seil und gegebenenfalls das Betätigungselement vollständig innerhalb der Tischplatte anordnen.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches sind die Betätigungsmittel als zwei Hebel ausgebildet, welche unter der Tischplatte benachbart einer äußeren Kante derselben angeordnet sind. Zunächst einmal sind Hebel ergonomisch einfach zu betätigen. Weiterhin sind die Hebel, wenn sie benachbart zu den äußeren Kanten der Tischplatte angeordnet sind, für die Bedienerperson einfach erreichbar. Dadurch, dass die Hebel unter der Tischplatte angeordnet sind, ergibt sich eine vorteilhafte Optik des Tisches.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches sind die Hebel schwenkbar an der Tischplatte gelagert. Mittels Verschwenken der Hebel wird dann das Seil gestrafft, um die Höhenverstelleinrichtung zu verstellen.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches ist die Tischplatte gegenüber dem Tischgestell zwischen einer im Wesentlichen vertikalen und einer im Wesentlichen horizontalen Stellung derselben verschwenkbar vorgesehen. In der vertikalen Stellung der Tischplatte lässt sich der Tisch platzsparend verstauen.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches ist die Tischplatte an einer Platte schwenkbar angelenkt, welche an dem Kolben befestigt ist, wobei das Betätigungselement in der horizontalen Stellung der Tischplatte benachbart zu dem Zapfen für ein Drücken desselben und wobei der Zapfen in der vertikalen Stellung der Tischplatte für das Betätigungselement nicht erreichbar angeordnet ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Höhenverstelleinrichtung mittels der Betätigungsmittel nur dann betätigbar ist, wenn sich die Tischplatte in ihrer horizontalen Stellung befindet. Wird die Tischplatte dagegen in ihre vertikale Stellung verbracht, ist eine solche Betätigung bzw. Verstellung der Höhenverstelleinrichtung nicht möglich. Außerdem gelangt das Betätigungselement mittels Verschwenkens der Tischplatte aus ihrer senkrechten Stellung in ihre horizontale Stellung automatisch in Nachbarschaft des Zapfens, um diesen zu drücken.
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Damit ergibt sich eine einfache Handhabung des Tisches für die Bedienerperson.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches ist die Tischplatte in ihrer horizontalen Stellung mittels einer Sperreinrichtung an der Platte festlegbar. Dadurch wird ein ungewolltes Verschwenken der Tischplatte aus ihrer horizontalen Stellung in ihrer vertikalen Stellung vermieden.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches ist ein Bügel an der Platte schwenkbar angelenkt, welcher mit einer Ausnehmung an der Tischplatte, insbesondere an der Sperreinrichtung, in der vertikalen Stellung der Tischplatte in Eingriff bringbar ist, um die Tischplatte in der vertikalen Stellung zu halten. Weiter bevorzugt ist eine Feder vorgesehen, welche den Bügel automatisch mit der Ausnehmung in Eingriff bringt, wenn die Tischplatte aus ihrer horizontalen in ihre vertikale Stellung verschwenkt wird. Damit lässt sich die Tischplatte in ergonomisch einfacher Weise aus ihrer horizontalen in ihre vertikale Stellung verbringen und verbleibt auch in der vertikalen Stellung ohne weiteres Zutun der Bedienerperson.
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INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten und lediglich teilweise einen höhenverstellbaren Tisch gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 eine perspektivische Ansicht A aus 1;
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3 einen Schnitt B-B aus 2;
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4 einen Schnitt C-C aus 3;
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5 die Ansicht aus 1, wobei Betätigungsmittel betätigt worden sind;
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6 die Ansicht aus 3, wobei die Betätigungsmittel betätigt worden sind;
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7 die Ansicht aus 4, wobei die Betätigungsmittel betätigt worden sind;
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8 eine perspektivische Ansicht und lediglich teilweise den höhenverstellbaren Tisch aus 1, wobei dessen Tischplatte sich in ihrer vertikalen Stellung befindet; und
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9 einen Schnitt D-D aus 8.
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In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Der konstruktive Aufbau des höhenverstellbaren Tisches 1 wird nachfolgend zunächst lediglich unter Bezugnahme auf die 1–4 näher erläutert.
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Der Tisch 1 ist symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse S in 1 aufgebaut.
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Der höhenverstellbare Tisch 1 in 1 weist ein Tischgestell 2, eine Tischplatte 3, eine Höhenverstelleinrichtung 4 (siehe 3) sowie eine Löseeinrichtung 5 (siehe 3 und 4) auf.
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Das Tischgestell 2 setzt sich aus zwei vertikalen Stützen 6 (nur eine ist in 1 zu sehen), einer vertikalen Säule 7, zwei horizontalen Streben 11 (nur eine ist in 1 zu sehen) sowie Beinauslegern 12 samt Rollen 13 zusammen. Die horizontalen Streben 11 schließen jeweils über Eckverbinder 14 an die vertikalen Stützen 6 an ihrem einen Ende an. An ihrem anderen Ende schließen die horizontalen Stützen 11 mittels eines Eckverbinders 15 an die Säule 7 an. Die horizontalen Streben 11 erstrecken sich in einer Obenansicht in 1 gesehen unter einem spitzen Winkel zueinander. Gegenüberliegen dem Ende der Säule 7, welches den Eckverbinder 15 trägt, stützt sich die Säule 7 auf den Beinauslegern 12 samt den Rollen 13 an einem nicht dargestellten Boden ab. Der Tisch 1 kann einfach dadurch am Boden verfahren werden, dass die vertikalen Stützen 6 von einer Bedienerperson angehoben werden und diese hiernach den Tisch 1 auf den Rollen 13 an die gewünschte Position verschiebt und dort die vertikalen Stützen 6 wieder auf den Boden absenkt.
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Die Tischplatte 3 setzt sich beispielsweise aus einem Plattenkörper 16, siehe 2, und einem mit diesem verschraubten Verbindungsstück 17 zusammen. Der Plattenkörper 16 ist typischerweise aus Holz oder Kunsstoff, das Verbindungsstück 17 typischerweise aus Metall oder Kunststoff gebildet. Wie gut in 4 zu erkennen, ist das Verbindungsstück 17 um eine Schwenkachse 18 schwenkbar an eine Platte 22 angelenkt.
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Die Platte 22 ist Bestandteil der Höhenverstelleinrichtung 4. Die Höhenverstelleinrichtung 4 weist weiterhin einen Gasdruckzylinder 23 (siehe 3 und 4) auf. Der Gasdruckzylinder 23 ist im Inneren der Säule 7 untergebracht und an seinem unteren Ende 24, siehe 3 und 4, fest mit der Säule 7 verbunden. An seinem oberen Ende 25 ragt aus dem Gasdruckzylinder 23 ein in diesem in vertikaler Richtung verschieblich vorgesehener Kolben 26 heraus. Die Platte 22 ist fest mit dem freien Ende 27 des Kolbens 26 verbunden. Aus dem freien Ende 27 des Kolbens 26 ragt wiederum ein Zapfen 31 heraus.
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Die Höhenverstelleinrichtung 4 befindet sich in den 1 bis 5 in ihrer Sperrstellung. In ihrer Sperrstellung ist die Höhe H, siehe 4, welche die Tischplatte 3 in Bezug auf eine Kontaktfläche einer jeweiligen Rolle 13 mit dem Boden aufweist, fixiert. Die Höhenverstelleinrichtung 4 lässt sich aus dieser Sperrstellung in eine Freigabestellung überführen, in welcher die Tischplatte 3 in unterschiedlichen Höhen H positionierbar ist. Dazu wird der Zapfen 31 in das freie Ende 27 des Kolbens 26, siehe 4, hineingedrückt, also in 4 nach unten gedrückt. Dies führt dazu, dass der Gasdruckzylinder 23 den Kolben 26 für eine Bewegung desselben in vertikaler Richtung freigibt. Ein Gasdruck in dem Gasdruckzylinder 23 tendiert dazu, den Kolben 26 nach oben zu drücken, wobei sich dann die Tischplatte 3 nach oben bewegt, soweit die Bedienerperson die Tischplatte 3 nicht aktiv nach unten drückt, was in einer ausgefahrenen Stellung des Kolbens 26 (nicht dargestellt) problemlos möglich ist. Somit kann die Bedienerperson die Tischplatte 3 auf die gewünschte Höhe H einstellen, so dass der Tisch 1 einerseits als Stehpult und andererseits als Tisch 1 zusammen mit einem Stuhl, wobei sich die Bedienerperson in einer sitzenden Position befindet, verwendet werden kann.
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Die Löseeinrichtung 5, siehe 1, umfasst zwei Betätigungsmittel in Form von Hebeln 32. Die Hebel 32 sind jeweils um einen Drehpunkt 33, siehe 3, an der Unterseite 34 der Tischplatte 3 schwenkbar angelenkt. Darüber hinaus sind die Hebel 32 benachbart zu einer äußeren, bezogen auf eine vor dem Tisch 1 stehenden (d. h. diesen nutzenden) Bedienerperson hinteren Kante 35, siehe 1, der Tischplatte 3 angeordnet.
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Die Löseeinrichtung 5 weist weiterhin einen Seilzugmechanismus 36, siehe 3, auf, welcher in der Tischplatte 3, insbesondere in das Verbindungsstück 17 (wie im Übrigen auch die Drehpunkte 33 der Hebel 32) integriert, d. h. in diesem vollständig aufgenommen, ist.
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Der Seilzugmechanismus 36 umfasst ein Seil 37, welches an seinen beiden Enden 41 jeweils mit den Hebeln 32 verbunden ist. Das Seil 37 läuft innerhalb des Verbindungsstücks 17 um ein Betätigungselement 42, siehe 3, auf nicht-geradem Weg herum, und zwar in dem Fall, dass die Hebel 32 von einer Bedienerperson nicht betätigt werden, wie im Zusammenhang mit den 1–4 dargestellt. Das Betätigungselement 42 ist vorzugsweise in etwa mittig zwischen den Hebeln 32 angeordnet.
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Das Betätigungselement 42 kann in horizontaler Richtung zwischen zwei Seilführungselementen 43 angeordnet sein, so dass sich das Seil 37 meanderförmig zwischen den Seilführungselementen 43 und dem Betätigungselement 42 erstreckt.
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Die Hebel 32 sind soweit voneinander positioniert, dass diese von der Bedienerperson lediglich mit zwei Händen betätigt werden können, also jeder Hebel 32 mit jeweils einer Hand. Betätigt nun die Bedienerperson die Hebel 32, indem sie diese gegen die Tischplatte 3 verschwenkt, wie in den 5–7 dargestellt, so strafft sich das Seil 37, siehe 6, wodurch das Betätigungselement 42 in 6 nach unten gegen den Zapfen 31 des Kolbens 26 drückt und dadurch die Höhenverstelleinrichtung 4 aus ihrer in den 1–4 gezeigten Sperrstellung in ihre in den 5–7 gezeigten Freigabestellung verstellt.
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Die Tischplatte 3 kann nunmehr von der Bedienerperson in die gewünschte Höhe H gebracht werden, wonach diese die Hebel 32 loslässt, woraufhin sich die Hebel 32 in ihre in den 1–4 dargestellte Ausgangsstellung automatisch, insbesondere federvorgespannt, zurückdrehen und sich darüber hinaus der Zapfen 31 aufgrund des fehlenden Drucks des Betätigungselements 42 automatisch wieder aus dem freien Ende 27 des Kolbens 26 herausschiebt, wodurch die Höhenverstelleinrichtung 4 wieder in ihre Sperrstellung gelangt und die Höhe H der Tischplatte 3 somit an der gewünschten Stelle wieder fixiert ist.
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Somit ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass sich die Bedienerperson die Finger in dem Spalt 48 (dieser ist in 4 lediglich andeutungsweise zu erkennen, weil die Tischplatte 3 in ihrer untersten Position gezeigt ist) nicht einklemmen kann.
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Wie bereits vorstehend erläutert, ist die Tischplatte 3 um das Tischgestell 2 bzw. die Platte 22 schwenkbar vorgesehen. Dies wird nun im Zusammenhang mit den 4, 8 und 9 näher erläutert.
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An der Unterseite 34, siehe 8, der Tischplatte 3 ist eine Sperreinrichtung 44 vorgesehen. Die Sperreinrichtung 44 weist ein Führungsteil 45 auf, welches mit der Tischplatte 3 fest verbunden ist. In dem Führungsteil 45 ist ein Schlitten 46 mit einer Grifföse 47 verschieblich vorgesehen. Weiterhin ist an dem Schlitten 46 ein Haken 51 ausgebildet, welcher dazu vorgesehen ist, die Platte 22 an einer Kante 52 im Wesentlichen gegenüberliegend der Schwenkachse 18 zu hintergreifen, wie dies in 4, 8 und 9 dargestellt ist. In der in 4 dargestellten Stellung, ist die Tischplatte 3 gegenüber der Platte 22 somit derart festgelegt, dass ein Verschwenken der Tischplatte 3 aus ihrer in 4 gezeigten horizontalen Stellung in ihre in 9 gezeigte vertikale Stellung verhindert ist.
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Zieht nun die Bedienerperson an der Grifföse 47 gegen die Wirkung einer Feder 53, siehe 4, welche den Haken 51 zum Hintergreifen der Kante 52 vorspannt, gelangt der Haken 51 außer Eingriff mit der Kante 52. Damit ist nun ein Verschwenken der Tischplatte 3 aus ihrer horizontalen Stellung in ihre vertikale Stellung, siehe 8 und 9, freigegeben.
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An der Platte 22 kann ein Bügel 54 mittels seiner freien Enden 56, siehe 8 und 9, schwenkbar angelenkt sein. Ein sich zwischen den freien Enden 56 des Bügels 54 erstreckender mittiger Abschnitt 57 des Bügels 54 erstreckt sich durch einen Schlitz 61, siehe 4, in dem Schlitten 46 und dem Führungsteil 45. Wird die Tischplatte 3 aus ihrer horizontalen Stellung in 4 in ihre vertikale Stellung in den 8 und 9 verbracht, so wandert der mittige Abschnitt 57 entlang des Schlitzes 61, bis er in Eingriff mit einer Ausnehmung 62 unter Wirkung einer Blattfeder 63 gelangt. Ohne weiteres Zutun der Bedienerperson bleibt der mittige Abschnitt 57 des Bügels 54 in der Ausnehmung 62 gefangen, wodurch der Bügel 54 die Tischplatte 3 in ihrer vertikalen Stellung gegenüber der Platte 22 abstützt, so dass die Tischplatte 3 in ihrer vertikalen Stellung verbleibt.
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In der vertikalen Stellung der Tischplatte 3 befindet sich das Betätigungselement 42, siehe 9, nun nicht mehr in unmittelbarer Nachbarschaft des Zapfens 31, wie dies in der horizontalen Stellung der Tischplatte 3, siehe 4, der Fall ist, sondern ist von dem Zapfen 31 derart weit beabstandet, dass, selbst dann wenn die Hebel 32 von der Bedienerperson betätigt werden würden, eine Betätigung des Zapfens 31, das heißt ein Eindrücken desselben in den Kolben 26, und damit ein Verstellen der Höhenverstelleinrichtung 4 aus ihrer Sperrstellung in ihre Freigabestellung nicht möglich ist. Dadurch wird die Benutzung des Tisches 1 noch sicherer.
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Soll die Tischplatte 3 nun wieder in ihre horizontale Stellung verschwenkt werden, zieht die Bedienerperson wiederum gegen die Wirkung der Feder 53 an der Grifföse 47, wodurch eine Entrastungsschräge 64 des Schlittens 46 den mittigen Abschnitt 57 des Bügels 54 aus dessen Eingriff mit der Ausnehmung 62 hebt, wonach der mittige Abschnitt 57 des Bügels 54 wieder für ein Gleiten entlang des Schlitzes 61 freigegeben ist. Die Tischplatte 3 kann nunmehr wieder in ihre horizontale Stellung abgesenkt werden, woraufhin das Betätigungselement 42 wieder in unmittelbarer Nähe des Zapfens 31 angeordnet ist, so dass eine Höhenverstellung mittels Betätigens der Hebel 32 wieder möglich ist. Der Haken 51 rastet auf Grund seiner Schräge 65 und der Feder 53 automatisch hinter die Kante 52, so dass die Tischplatte 3 wieder in ihrer horizontalen Stellung festgelegt ist.
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Obwohl die Erfindung vorliegend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf keineswegs beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar. Ferner sei darauf hingewiesen, dass ”ein” vorliegend keine Vielzahl ausschließt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tisch
- 2
- Tischgestell
- 3
- Tischplatte
- 4
- Höhenverstelleinrichtung
- 5
- Löseeinrichtüng
- 6
- vertikale Stütze
- 7
- Säule
- 11
- horizontale Strebe
- 12
- Beinausleger
- 13
- Rolle
- 14
- Eckverbinder
- 15
- Eckverbinder
- 16
- Plattenkörper
- 17
- Verbindungsstück
- 18
- Schwenkachse
- 22
- Platte
- 23
- Gasdruckzylinder
- 24
- Ende
- 25
- Ende
- 26
- Kolben
- 27
- freies Ende
- 31
- Zapfen
- 32
- Hebel
- 33
- Drehpunkt
- 34
- Unterseite
- 35
- Kante
- 36
- Seilzugmechanismus
- 37
- Seil
- 41
- Ende
- 42
- Betätigungselement
- 43
- Seilführungselement
- 44
- Sperreinrichtung
- 45
- Führungsteil
- 46
- Schlitten
- 47
- Grifföse
- 48
- Spalt
- 51
- Haken
- 52
- Kante
- 53
- Feder
- 54
- Bügel
- 56
- freies Ende
- 57
- mittiger Abschnitt
- 61
- Schlitten
- 62
- Ausnehmung
- 63
- Blattfeder
- 64
- Entrastungsschräge
- 65
- Schräge
- S
- Symmetrieachse