DE102017214552B4 - Stützbein für vordächer, vordach und verfahren zum verstellen des stützbeines - Google Patents

Stützbein für vordächer, vordach und verfahren zum verstellen des stützbeines Download PDF

Info

Publication number
DE102017214552B4
DE102017214552B4 DE102017214552.8A DE102017214552A DE102017214552B4 DE 102017214552 B4 DE102017214552 B4 DE 102017214552B4 DE 102017214552 A DE102017214552 A DE 102017214552A DE 102017214552 B4 DE102017214552 B4 DE 102017214552B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support leg
locking lever
leg
leg part
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102017214552.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102017214552A1 (de
Inventor
Miguel Bekaert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dometic Sweden AB
Original Assignee
Dometic Sweden AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dometic Sweden AB filed Critical Dometic Sweden AB
Priority to DE102017214552.8A priority Critical patent/DE102017214552B4/de
Priority to AU2018217327A priority patent/AU2018217327B2/en
Publication of DE102017214552A1 publication Critical patent/DE102017214552A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017214552B4 publication Critical patent/DE102017214552B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0666Accessories
    • E04F10/0681Support posts for the movable end of the blind
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
    • E04H15/06Tents at least partially supported by vehicles
    • E04H15/08Trailer awnings or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/60Poles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/10Telescoping systems
    • F16B7/14Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions
    • F16B7/1454Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions with a clamp locking the telescoping members by swinging a handle provided with a locking cam
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B1/00Devices for securing together, or preventing relative movement between, constructional elements or machine parts
    • F16B1/02Means for securing elements of mechanisms after operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Legs For Furniture In General (AREA)
  • Ladders (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Stützbein (100), das zum Abstützen eines Frontprofils eines Vordachs für ein Fahrzeug, insbesondere ein Freizeitfahrzeug, geeignet ist, aufweisendwenigstens zwei koaxial angeordnete Beinteile (1, 2), wobei ein erstes Beinteil (1) beweglich in einem zweiten Beinteil (2) in einer teleskopartigen Anordnung untergebracht ist, undeinen Arretierhebel (3), der ein erstes Ende (31) und ein zweites Ende (32) aufweist und um eine Rotationsachse (33) zwischen wenigstens einer Arretierposition und einer Stellposition schwenkbar ist, wobei sich die Rotationsachse (33) in der Nähe des ersten Endes (31) befindet und der Arretierhebel (3) an seinem zweiten Ende (32) betätigbar ist, und, wenn sich der Arretierhebel (3) in der Arretierposition befindet, die Relativlage des ersten und des zweiten Beinteils (1, 2) fixiert ist, und, wenn sich der Arretierhebel (3) in der Stellposition befindet, das erste und das zweite Beinteil (1, 2) bezogen aufeinander teleskopartig so bewegbar sind, dass die Gesamtlänge des Stützbeins (100) verstellt werden kann,dadurch gekennzeichnet, dass das Stützbein (100) ferner ein Gleitstück (4) aufweist, welches das erste Beinteil (1) wenigstens teilweise umgibt und entlang des ersten Beinteils (1) verschiebbar ist,wobei das Gleitstück (4) in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) eine Betätigung des Arretierhebels (3) blockiert undwobei das Gleitstück (4) in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) entlang des ersten Beinteils (1) so angehoben werden kann, dass es die Betätigung des Arretierhebels (3) freigibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Stützbein zum Abstützen eines Frontprofils eines Vordachs für ein Fahrzeug, insbesondere ein Freizeitfahrzeug oder einen Wohnwagen, ein Vordach mit wenigstens einem der Stützbeine und ein Verfahren zum Verstellen der Länge des Stützbeines.
  • Stützbeine zum Abstützen von Frontprofilen des Vordachs für Fahrzeugte, insbesondere Freizeitfahrzeuge wie Camper, Caravans, Wohnwagen usw., bestehen üblicherweise aus zwei teleskopartig angeordneten Beinteilen, damit sie auf die gewünschte Länge ausgezogen werden und einziehbar sein können, um so den Stauraum zu verringern. Üblicherweise gibt es ein äußeres Beinteil, das einen größeren Durchmesser hat als das innere Beinteil. Bei der Montage des Vordachs eines Caravans muss das Stützbein in seinem ausgezogenen Zustand in einer Halterung fixiert werden, damit das Frontprofil des Vordachs richtig abgestützt ist. Derartige Stützbeine sind beispielsweise aus der WO 2002/018 802 A1 , der US 2008/ 0 099 651 A1 und der WO 2015/ 120 514 A1 bekannt.
  • Ein übliches Mittel zur Sicherung des ausgezogenen Zustands des Stützbeines ist ein sogenannter Flipper, der ein Arretierhebel ist, der mit einem der Beinteile verbunden ist. Der Arretierhebel kann in der Regel in zwei Positionen gebracht werden, von denen eine die Arretierposition ist. In der Arretierposition arretiert der Arretierhebel die Bewegung des anderen Beinteils, beispielsweise mittels Reibung.
  • Bei einer bekannten Lösung ist der Arretierhebel mit dem äußeren Beinteil der beiden teleskopartig angeordneten Beinteile verbunden. Während des Gebrauchs, das heißt, in einer aufrechten Position des Stützbeins, wird das innere Beinteil nach unten aus dem äußeren Beinteil herausgezogen. Der Arretierhebel wird üblicherweise nahe dem unteren Ende des äußeren Beinteils positioniert. Zum Arretieren der Bewegung des inneren und unteren Beinteils bezogen auf das äußere und obere Beinteil wird der Arretierhebel in seine Arretierposition geschwenkt, wobei der Arretierhebel üblicherweise nach oben in seine Arretierposition geschwenkt wird. Üblicherweise ist der Arretierhebel federbelastet, und daher wird der Arretierhebel durch die Feder in der Arretierposition gehalten. Ist er in seiner Arretierposition positioniert, ragt der Arretierhebel schräg aus dem äußeren Beinteil heraus. Ein Nachteil dieser Lösung ist, dass die vertikale Stellung des Arretierhebels bezogen auf den Boden nicht immer dieselbe ist, sondern von dem Ausmaß, zu dem das innere Beinteil aus dem äußeren Beinteil herausgezogen wird, abhängt. Ein anderer Nachteil dieser Lösung ist, dass der Arretierhebel durch die Spannkraft der Feder in seiner Arretierposition gehalten wird und leicht versehentlich nach unten gedrückt werden kann. In diesem Fall fällt die Führungsschiene oder das Frontprofil des Vordachs ungebremst herunter und kann Verletzungen oder Beschädigungen an dem Vordach oder Fahrzeug verursachen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines leicht verstellbaren Stützbeins und die Überwindung der vorstehend genannten Nachteile bekannter Stellmechanismen für Stützbeine für Vordächer.
  • Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem, indem sie als einen ersten Aspekt ein Stützbein, das zum Abstützen eines Frontprofils eines Vordaches für ein Fahrzeug, insbesondere ein Freizeitfahrzeug, geeignet ist, bereitstellt, das wenigstens zwei koaxial angeordnete Beinteile, wobei ein erstes Beinteil beweglich in einem zweiten Beinteil in einer teleskopartigen Anordnung untergebracht ist, und einen Arretierhebel, der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist und um eine Rotationsachse zwischen wenigstens einer Arretierposition und einer Stellposition schwenkbar ist, aufweist. Die Rotationsachse befindet sich in der Nähe des ersten Endes, und der Arretierhebel ist an seinem zweiten Ende betätigbar. Befindet sich der Arretierhebel in der Arretierposition, ist die Relativlage des ersten und des zweiten Beinteils fixiert. Befindet sich der Arretierhebel in der Stellposition, sind das erste und das zweite Beinteil bezogen aufeinander teleskopartig so bewegbar, dass die Gesamtlänge des Stützbeins verstellt werden kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Stützbein ferner ein Gleitstück auf, welches das erste Beinteil wenigstens teilweise umgibt und entlang des ersten Beinteils verschiebbar ist, wobei das Gleitstück in einer aufrechten Position des Stützbeins eine Betätigung des Arretierhebels blockiert und wobei das Gleitstück in einer aufrechten Position des Stützbeins entlang des ersten Beinteils so angehoben werden kann, dass es die Betätigung des Arretierhebels freigibt.
  • Bevorzugt haben das erste und das zweite Beinteil verschiedene Durchmesser, so dass, wenn das Stützbein teleskopartig eingezogen wird, ein Beinteil wenigstens teilweise in dem anderen Beinteil verschwindet und in Folge ein Beinteil das innere Beinteil und das andere das äußere Beinteil ist. Stärker bevorzugt stellt das erste Beinteil das innere Beinteil dar und hat daher einen kleineren Durchmesser als das zweite Beinteil. Der Wortlaut, dass das erste Beinteil einen kleineren Durchmesser hat als das zweite Beinteil, spezifiziert in keiner Weise die Querschnittsform der Beinteile und sagt nicht mehr als, dass das erste Beinteil das innere Beinteil und das zweite Beinteil das äußere Beinteil der teleskopartig angeordneten Beinteile darstellt. Die Form der Beinteile wird durch die vorliegende Erfindung nicht besonders eingeschränkt. Bevorzugt stellt aber ein Beinteil der vorliegenden Erfindung in einer vereinfachten Form ein Rohr dar, stärker bevorzugt stellt ein Beinteil in einer vereinfachten Form ein Vierkantrohr dar, welches auf diesem Technologiegebiet eine weitverbreitet genutzte Form darstellt.
  • Durch das Blockieren des Arretierhebels in seiner Arretierposition verhindert das Gleitstück eine versehentliche Nutzung des Arretierhebels. Ein anderer Vorteil ist, dass der Nutzer nicht vergessen kann, den Arretierhebel mit dem Gleitstück in der Arretierposition zu blockieren. Gemäß der vorliegenden Erfindung bewegt sich das Gleitstück durch sein Eigengewicht, oder mit anderen Worten, durch die Schwerkraft, automatisch nach unten, wenn es gelöst wird. Das Gleitstück bewegt sich so lange nach unten, bis es in einer Position stoppt, in der es den Arretierhebel effektiv gegen eine Betätigung blockiert. Daher sorgt die vorliegende Erfindung für eine hohe Sicherheit. Eine Freigabe durch versehentliche Nutzung ist daher nicht mehr möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verläuft in einer aufrechten Position des Stützbeins und in der Arretierposition der Arretierhebel ausgehend von seinem ersten Ende hin zu seinem zweiten Ende schräg nach unten zum Stützbein. Im Gegensatz zu den Lösungen nach dem Stand der Technik, bei denen der Arretierhebel schräg nach oben weg von dem Stützbein ragt und daher versehentlich leicht nach unten bewegt werden kann, muss der Arretierhebel gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach oben geschwenkt werden, um die Beweglichkeit der Beinteile bezogen aufeinander freizugeben.
  • Stärker bevorzugt ruht der Arretierhebel in einer aufrechten Position des Stützbeins und in der Arretierposition auf einer oberen Kante des zweiten Beinteils. So wird sichergestellt, dass die Freigabebetätigung nur durch ein Schwenken des Arretierhebels nach oben möglich ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Rotationsachse des Arretierhebels mit dem zweiten Beinteil verbunden in ihrer Position bezogen auf dieses fixiert.
  • Weiter bevorzugt steht in einer aufrechten Position des Stützbeins und während des Gebrauchs das zweite Beinteil auf dem Boden und verläuft das erste Beinteil nach oben. So wird sichergestellt, dass die absolute vertikale Position des Arretierhebels immer in derselben Höhe ist, ungeachtet der Länge, um die das erste Beinteil aus dem zweiten Beinteil herausgezogen wird. Dies erhöht den Komfort für den Nutzer.
  • Die Art des Arretiermechanismus ist nicht besonders eingeschränkt, und gegebenenfalls kann irgendeines der bekannten Prinzipien angewandt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Arretierhebel jedoch ein Druckbauteil an seinem ersten Ende auf. In der Arretierposition drückt das Druckbauteil gegen einen Innenwandbereich des ersten Beinteils. Durch diesen Kontakt oder dieses Drücken wird Reibung erzeugt, die effizient und verlässlich verhindert, dass die Beinteile bezogen aufeinander bewegt werden oder sich bewegen.
  • In einer stärker bevorzugten Ausführungsform kontaktiert das Druckbauteil den Innenwandbereich des ersten Beinteils über ein Reibungselement in einer gepressten Weise. Dabei wird die Effizienz der Arretierung weiter erhöht, während Verschleiß und Abrieb verringert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verläuft der Arretierhebel in einer aufrechten Position des Stützbeins und in der Stellposition ausgehend von seinem ersten Ende hin zu seinem zweiten Ende nach oben. Das ist so zu verstehen, dass die Stellposition eher einen Winkelbereich darstellt, in dem der Arretierhebel platziert werden muss, wenn die Länge des Stützbeins verstellt werden soll. Natürlich wird auch die Arretierung bewirkt, wenn sich der Arretierhebel innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs befindet. Die vorgesehene und sichere Arretierposition ist jedoch eine diskrete Position des Arretierhebels, und zwar die Position, in der der Arretierhebel ganz nach unten geschwenkt ist. Beim Zurückkehren zur Stellposition ist dies jedoch anders. Die beiden Beinteile können bezogen aufeinander verschoben werden, wobei der Arretierhebel in einem ziemlich signifikanten Winkelbereich liegt. Ausgehend von der ganz aufrechten Position des Arretierhebels parallel zum Stützbein, definiert als 0°, reicht die Stellposition bevorzugt von 0°, wobei der Arretierhebel nach unten geschwenkt wird, bis 90°, stärker bevorzugt bis 80°. Die Vorteile dieses außergewöhnlichen Winkelbereiches sind, dass das Verstellen ausgeführt werden kann, indem das Stützbein ausgezogen oder eingezogen wird, indem eine Hand den Arretierhebel greift, und dass es keine Rolle spielt, in welchem Winkel genau der Arretierhebel bezogen auf das Stützbein positioniert wird, solange er in den bevorzugten Bereichen liegt.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist die Form der Beinteile nicht besonders eingeschränkt. Bevorzugt hat das erste Beinteil für den größten Teil seiner Ausdehnung die Form eines Rohrs mit einem durchgehenden Schlitz entlang seiner Länge. Bevorzugt ist das erste Beinteil ein Vierkantrohr mit einem durchgehenden Schlitz entlang seiner Länge. Der Schlitz ist an der Seite des ersten Beinteils positioniert, die der Seite entspricht, an der der Arretierhebel am zweiten Beinteil positioniert ist.
  • Als eine vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsform kann der Arretierhebel in einer aufrechten Position des Stützbeins und mit dem Arretierbauteil in der Stellposition in den durchgehende Schlitz des ersten Beinteils so eingeführt werden, dass der Arretierhebel ausgehend von seinem ersten Ende hin zu seinem zweiten Ende nach oben und parallel zum Stützbein verläuft. In dieser Position verschwindet die Außenfläche des Arretierhebels unter der Außenfläche des ersten Beinteils oder ist deckungsgleich mit der Außenfläche des ersten Beinteils. So kann das Gleitstück reibungslos über den Teil des ersten Beinteils gleiten, in den der Arretierhebel eingeführt ist.
  • Folglich kann in einer bevorzugten Ausführungsform, wenn der Arretierhebel in den durchgehenden Schlitz des ersten Beinteils eingeführt wird, das Gleitstück entlang des ersten Beinteils und über den Arretierhebel geschoben werden, wobei die Betätigung des Arretierhebels blockiert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat das Gleitstück die Form eines Röhrenteilstücks, dessen Innenkontur an die Außenkontur des ersten Beinteils angepasst ist. Ein geeignetes Spiel zwischen der Innenkontur des Gleitstücks und der Außenkontur des ersten Beinteils sorgt für ein reibungsloses Gleiten und verhindert ein unerwünschtes Wackeln des Gleitstücks.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind zur Verbesserung der Griffigkeit des Gleitstücks Greifmittel, beispielsweise in Form von Griffrillen, an der Außenfläche des Gleitstücks und bevorzugt an zwei gegenüberliegenden Seiten der Außenfläche des Gleitstücks vorgesehen. Dies erhöht den Komfort für den Nutzer und stellt eine stabile und sichere Griffigkeit des Gleitstücks sicher.
  • Zur Sicherung der Position des Arretierhebels ruht das Gleitstück gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer aufrechten Position des Stützbeins und in der Arretierposition auf dem Arretierhebel, wobei die Betätigung des Arretierhebels blockiert wird.
  • Um den Arretierhebel weiter seitlich zu sichern, weist das Gleitstück gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer aufrechten Position des Stützbeins eine Aussparung an seiner unteren Kante auf, in die der Arretierhebel eingreift, wenn das Gleitstück die Betätigung des Arretierhebels, der sich in der Arretierposition befindet, blockiert.
  • Um für noch mehr Sicherheit zu sorgen, ruht das Gleitstück bevorzugt in einer aufrechten Position des Stützbeins und in der blockierten Arretierposition mit seiner unteren Kante auf der oberen Kante des zweiten Beinteils und ruht das Gleitstück mit einer Kante seiner Aussparung auf dem Arretierhebel.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Arretierhebel einen Haken an seinem zweiten Ende auf. Der Haken sorgt für eine komfortable manuelle Verstellung der Länge des Stützbeins. Ferner kann der Haken in der montierten Position des Stützbeins und in der Arretierposition des Arretierhebels zum Einhaken, beispielsweise eines Beutels oder eines Handtuchs, dienen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das erste Beinteil ein oberes Ende auf, in dessen Nähe das erste Beinteil einen Anschlag aufweist.
  • In einer fortgeschrittenen Kombination der Ausführungsformen, die den oben erwähnten Haken und Anschlag aufweisen, ist das erste Beinteil in einem eingezogenen Zustand des Stützbeins in das zweite Beinteil eingeschoben und kann der Arretierhebel, wenn er in der Stellposition positioniert ist, den eingezogenen Zustand des Stützbeins sichern, indem der Haken in den Anschlag eingreift. Bevorzugt kann der eingezogene Zustand ferner gesichert werden, indem das Gleitstück über den Arretierhebel geschoben wird, wenn sich das Arretierbauteil in der Stellposition befindet. Die resultierende Konfiguration stellt den demontierten Zustand des Stützbeins für den Transport dar, beispielsweise wenn der Caravan bewegt wird.
  • Als einen zweiten Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Vordach, das für ein Fahrzeug, insbesondere ein Freizeitfahrzeug, geeignet ist und ein Frontprofil und wenigstens ein Stützbein aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Stützbein eines gemäß der vorliegenden Erfindung ist. Die Art des Vordachs ist nicht besonders eingeschränkt, solange wenigstens ein Stützbein zur Montage des Vordachs notwendig ist.
  • Als einen dritten Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verstellen der Gesamtlänge des Stützbeins gemäß der vorliegenden Erfindung, während sich das Stützbein in einer aufrechten Position befindet, wobei das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die Schritte umfasst:
    1. a) Greifen des Gleitstücks, das den Arretierhebel in der Arretierposition blockiert,
    2. b) Anheben des Gleitstücks nach oben entlang des ersten Beinteils,
    3. c) Greifen des Arretierhebels an seinem zweiten Ende und Schwenken des Arretierhebels um seine Rotationsachse aus der Arretierposition in die Stellposition,
    4. d) teleskopartiges Verschieben des ersten Beinteils bezogen auf das zweite Beinteil, bevorzugt mittels des Arretierhebels, der als ein Griff für das zweite Beinteil fungiert,
    5. e) Schwenken des Arretierhebels um seine Rotationsachse zurück in seine Arretierposition, nachdem die gewünschte Länge des Stützbeins erreicht ist,
    6. f) Verschieben des Gleitstücks zurück nach unten entlang des ersten Beinteils.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass, sofern nicht logisch ausgeschlossen, alle genannten Merkmale der beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen des Stützbeins der vorliegenden Erfindung miteinander und auch mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können und zu weiteren vorteilhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung führen.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform eines bevorzugten Stützbeins der Erfindung beschrieben, die durch die folgenden Figuren weiter veranschaulicht wird, wobei
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Stützbeins gemäß dem Stand der Technik ist;
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines oberen Teils eines Stützbeins gemäß der Ausführungsform ist;
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Stützbeins gemäß der Ausführungsform ist;
    • 4 derselbe Teil wie 3 ist, jedoch mit einer anderen Position des Arretierhebels;
    • 5 derselbe Teil wie 4 ist, jedoch mit einer anderen Position des Gleitstücks;
    • 6 eine Querschnittsansicht entlang der Länge des Stützbeins gemäß der Ausführungsform im eingezogenen Zustand ist; und
    • 7 eine Querschnittsansicht entlang der Länge des Stützbeins gemäß der Ausführungsform im ausgezogenen Zustand zeigt.
  • In 1 ist ein aus dem Stand der Technik bekanntes Stützbein gezeigt. Bei dem Stützbein nach dem Stand der Technik ist der Arretierhebel am äußeren Beinteil der beiden teleskopartig angeordneten Beinteile angeordnet. Das innere Beinteil verläuft aus dem äußeren Beinteil nach unten. Der Arretierhebel ist in zwei Positionen gezeigt, wie durch den abgebildeten Pfeil veranschaulicht. Das heißt, es gibt nur einen Arretierhebel, der entweder nach unten oder nach oben geschwenkt wird, wie in 1 gezeigt. Die Aufwärtsposition des Arretierhebels stellt seine Arretierposition dar. Eine Bewegung der Beinteile bezogen aufeinander ist nicht möglich. Die Länge des Stützbeins kann jedoch verstellt werden, wenn sich der Arretierhebel in der gezeigten Abwärtsposition befindet. Üblicherweise wird das Arretierbauteil in seiner Arretierposition von einer Spannfeder (nicht gezeigt) gelagert. Wie oben erläutert, ist eine versehentliche Nutzung des Arretierhebels ohne weiteres möglich, wenn sich der Arretierhebel in der Arretierposition oben befindet, wenn die ausgeübten Kräfte die Spannkraft der Spannfeder aufheben und der Arretierhebel so nach unten in seine freigegebene Position geschwenkt wird und so die versehentliche Relativbewegung der Beinteile ermöglicht.
  • Ferner hängt die vertikale Position des Arretierhebels bezogen auf den Boden von dem Ausaß, zu dem das innere Beinteil aus dem äußeren Beinteil herausgezogen wird, ab. Die Position ist daher oftmals eine andere, was für den Nutzer nicht wünschenswert ist.
  • In 2 ist der eingezogene Zustand des Stützbeins 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Am oberen Ende 11 des ersten Beinteils 1 sind optionale Verbindungsmittel 5 zum Verbinden des Stützbeins 100 mit einem Frontprofil eines Vordachs (nicht gezeigt) vorgesehen. Ferner ist unter dem oberen Ende 11 des ersten Beinteils 1 ein durchgehender Schlitz 14 vorgesehen, in den der Arretierhebel 3, wenn er sich in der Stellposition befindet, eingeführt ist.
  • In 2 ist das Gleitstück 4 um das erste Beinteil 1 platziert. Das Gleitstück 4 ruht auf der oberen Kante 21 des zweiten Beinteils 2. Das Gleitstück 4 ist über den Arretierhebel 3 geschoben und sichert die aufrechte Position des Arretierhebels 3 (Stellposition).
  • Das Gleitstück 4 weist Griffrillen 41 an seinen Seiten auf, an denen das Gleitstück 4 mit der Hand des Nutzers gegriffen werden soll. Das Gleitstück 4 weist ferner eine Aussparung 42 an seiner unteren Kante auf. Die Aussparung 42 ist auf der Seite des Gleitstücks 4 positioniert, auf der sie den Arretierhebel 3 sichert. Bei einem Blick durch die Aussparung 42 des Gleitstücks 4 in 2 erkennt man das Reibungselement 22, welches die Arretierkraft des Arretierhebels 3 auf einen Innenwandbereich 13 übertragen soll, was in Verbindung mit den anderen Figuren weiter unten beschrieben wird.
  • Zur Montage des Stützbeins 100 muss das Gleitstück 4 nach oben gehoben werden, wie durch den in 2 abgebildeten Pfeil veranschaulicht, so dass die Betätigung des Arretierhebels 3 nicht länger blockiert ist. Die entsprechende Konfiguration ist in 3 gezeigt. Darin kann der Arretierhebel 3 zur Seite geschwenkt werden, beispielsweise vom Nutzer, indem er mit einem Finger das zweite Ende 32 des Arretierhebels 3 herauszieht. Die Schwenkbewegung des Arretierhebels 3 ist durch den dicken der beiden in 3 abgebildeten Pfeile veranschaulicht, während der dünne Pfeil die Rotationsachse 33 des Arretierhebels 3 kennzeichnet, um die er geschwenkt wird. In der in 3 gezeigten Konfiguration liegt das erste Ende 31 des Arretierhebels 3 frei, an dem sich das Druckbauteil 35 befindet.
  • Das Wegschwenken des Arretierhebels 3 in seine Arretierposition führt zu der in 4 gezeigten Konfiguration. Darin ist ein Scharnier abgebildet, das die Rotationsachse 33 des Arretierhebels 3 definiert. Ferner befindet sich am zweiten Ende 32 des Arretierhebels 3 ein Haken 34.
  • Bei dieser Konfiguration ist die Bewegung der beiden Beinteile 1, 2 bezogen aufeinander arretiert. Die Arretierung wird erreicht, indem das Druckbauteil 35 gegen das Reibungselement 22 drückt, das wiederum gegen den Innenwandbereich 13 des ersten Beinteils 1 drückt. Dies erzeugt eine Reibung, die eine Verschiebung der Beinteile 1, 2 bezogen aufeinander verhindert.
  • Zur Sicherung des Arretierhebels 3 in seiner Arretierposition wird das Gleitstück 4 entweder nach unten geschoben oder einfach losgelassen, was durch den dickeren der in 4 gezeigten Pfeile veranschaulicht ist. Dies führt zu der blockierten Arretierposition, wie in 5 gezeigt. Darin ruht das Gleitstück 4 mit seiner unteren Kante auf der oberen Kante 21 des zweiten Beinteils 2. Das Gleitstück 4 umschließt den Arretierhebel 3 mit seiner Aussparung 42. Dabei wird der Arretierhebel 3 vollständig von der Aussparung 42 und der oberen Kante 21 des zweiten Beinteils 2 umgeben. So wird der Arretierhebel 3 in seiner Arretierposition blockiert und eine versehentlich Nutzung des Arretierhebels 3 ausgeschlossen.
  • Da das erste Beinteil 1 aus dem zweiten Teil 2 nach oben verläuft, befindet sich der Arretierhebel 3 in seiner blockierten Arretierposition immer auf gleicher Höhe. Daher können persönliche Dinge, die an den Haken 34 des Arretierhebels 3 gehängt werden, folglich immer auf gleicher Höhe hängen. Dieser Aspekt erhöht den Komfort für den Nutzer.
  • In 6 ist ein Querschnitt entlang der Länge des Stützbeins 100 gezeigt, wobei die Querschnittsfläche in dem durchgehenden Schlitz 14 des ersten Beinteils 1 liegt. 6 zeigt erneut die eingezogene Konfiguration, wie in 2 oben gezeigt. Gemäß 6 ist jedoch das Gleitstück 4 in seiner Aufwärtsposition positioniert und ist daher zum oberen Ende 11 des ersten Beinteils 1 gehoben. In dieser Querschnittsansicht ist das Druckbauteil 35 am ersten Ende 31 des Arretierhebels 3 positioniert. Das Druckbauteil 35 ist um die Rotationsachse 33 des Arretierhebels 3 gegen das Reibungselement 22 schwenkbar.
  • Ferner ist nahe dem oberen Ende 11 des ersten Beinteils 1 ein Anschlag 12 in und verbunden mit dem ersten Beinteil 1 vorgesehen. Der Haken 34 des Arretierhebels 3 greift in den Anschlag 12, um so das Stützbein 100 in seinem eingezogenen Zustand zu halten. Mit dem nach oben gehobenen Gleitstück 4, wie in 6 gezeigt, kann der Arretierhebel 3 zur Seite geschwenkt werden. Dabei wird der Haken 34 aus dem Eingriff mit dem Anschlag 12 gezogen. Dann kann die Länge des Stützbeins 100 vom Nutzer verstellt werden, indem er mit einer Hand das Gleitstück 4 und mit der anderen Hand den Arretierhebel 3 greift und ihn innerhalb des Winkelbereiches hält, in dem er sich in seiner Stellposition befindet.
  • 7 zeigt dieselbe Querschnittsansicht des Stützbeins 100 im ausgezogenen Zustand. Dabei befindet sich der Arretierhebel 3 in seiner Arretierposition und ruht das Gleitstück 4 auf der oberen Kante 21 des zweiten Beinteils 2. So blockiert das Gleitstück 4 die Betätigung des Arretierhebels 3. Bei dieser Konfiguration drückt das Druckbauteil 35, wenn es um die Achse 33 geschwenkt wird, gegen das Reibungselement 22, das wiederum gegen den Innenwandbereich 13 des ersten Beinteils 1 drückt. Dabei wird eine Reibkraft zwischen dem Reibungselement 22 und dem Innenwandbereich 13 erzeugt, die ausreicht, die Verschiebung der Beinteile 1, 2 bezogen aufeinander zu arretieren.
  • Wie in den 2 bis 7 veranschaulicht ist, haben die Beinteile 1, 2 des Stützbeins 100 bevorzugt die Form von Vierkantrohren. Die Ausmaße wie Dicke oder Breite der Wände der Vierkantrohre sind hierin jedoch nicht erwähnt. Im Kontext der vorliegenden Erfindung können exakte Wert für diese Ausmaße geeignet entsprechend der konkreten Nutzung, beispielsweise dem zu tragenden Gewicht des Vordachs, insbesondere dem Gewicht des Frontprofils des Vordachs, gewählt werden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Verstellen der Länge des Stützbeins 100 kann durch die Figuren wie folgt veranschaulicht werden. Beginnend mit 5, wird das Stützbein 100 montiert, und der Arretierhebel 3 wird in seiner Arretierposition positioniert. Als ersten Schritt greift der Nutzer das Gleitstück 4 mit der Hand. Im zweiten Schritt hebt der Nutzer das Gleitstück 4 entlang des ersten Beinteils 1 nach oben, was zu der in 4 gezeigten Konfiguration führt.
  • Dann hält der Nutzer das Gleitstück 4 und das erste Beinteil 1 vorteilhafterweise zusammen mit einer Hand fest. Im dritten Schritt greift der Nutzer den Arretierhebel 3 mit der anderen Hand an dessen zweitem Ende 32. Dann schwenkt der Nutzer den Arretierhebel 3 um seine Rotationsachse 33 aus der Arretierposition in die Stellposition, bevorzugt jedoch nicht so weit, dass er vollständig in den durchgehenden Schlitz 14 eingeführt ist, sondern vielmehr irgendwas zwischen 0° und 90°.
  • Im vierten Schritt verschiebt der Nutzer das erste Beinteil 1 teleskopartig bezogen auf das zweite Beinteil 2, bevorzugt mit Hilfe des Arretierhebels 3, der als ein Griff zum Halten des zweiten Beinteils 2 an seinem Platz dient. Je nachdem, ob das Stützbein 100 verkürzt oder verlängert werden soll, wird das erste Beinteil 1, das der Nutzer zusammen mit dem Gleitstück 4 in einer Hand festhält, in das zweite Beinteil 2 eingeschoben bzw. aus diesem herausgezogen, bis die bevorzugte Länge des Stützbeins 100 erreicht ist.
  • Im fünften Schritt wird der Arretierhebel 3, nachdem die gewünschte Länge des Stützbeins 100 erreicht ist, erneut um seine Rotationsachse 33 zurück in seine Arretierposition geschwenkt (siehe 4). Schließlich wird als ein sechster Schritt das Gleitstück 4 zurück nach unten entlang des ersten Beinteils 1 verschoben, bis es die Betätigung des Arretierhebels 3 blockiert (siehe 5).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erstes Beinteil
    2
    zweites Beinteil
    3
    Arretierhebel
    4
    Gleitstück
    5
    Verbindungsmittel
    11
    oberes Ende des ersten Beinteils
    12
    Anschlag
    13
    Innenwandbereich des ersten Beinteils
    14
    Schlitz
    21
    oberes Ende des zweiten Beinteils
    22
    Reibungselement
    31
    erstes Ende des Arretierhebels
    32
    zweites Ende des Arretierhebels
    33
    Rotationsachse des Arretierhebels
    34
    Haken
    35
    Druckbauteil
    41
    Grifffläche/Griffrillen
    42
    Aussparung
    100
    Stützbein

Claims (22)

  1. Stützbein (100), das zum Abstützen eines Frontprofils eines Vordachs für ein Fahrzeug, insbesondere ein Freizeitfahrzeug, geeignet ist, aufweisend wenigstens zwei koaxial angeordnete Beinteile (1, 2), wobei ein erstes Beinteil (1) beweglich in einem zweiten Beinteil (2) in einer teleskopartigen Anordnung untergebracht ist, und einen Arretierhebel (3), der ein erstes Ende (31) und ein zweites Ende (32) aufweist und um eine Rotationsachse (33) zwischen wenigstens einer Arretierposition und einer Stellposition schwenkbar ist, wobei sich die Rotationsachse (33) in der Nähe des ersten Endes (31) befindet und der Arretierhebel (3) an seinem zweiten Ende (32) betätigbar ist, und, wenn sich der Arretierhebel (3) in der Arretierposition befindet, die Relativlage des ersten und des zweiten Beinteils (1, 2) fixiert ist, und, wenn sich der Arretierhebel (3) in der Stellposition befindet, das erste und das zweite Beinteil (1, 2) bezogen aufeinander teleskopartig so bewegbar sind, dass die Gesamtlänge des Stützbeins (100) verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützbein (100) ferner ein Gleitstück (4) aufweist, welches das erste Beinteil (1) wenigstens teilweise umgibt und entlang des ersten Beinteils (1) verschiebbar ist, wobei das Gleitstück (4) in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) eine Betätigung des Arretierhebels (3) blockiert und wobei das Gleitstück (4) in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) entlang des ersten Beinteils (1) so angehoben werden kann, dass es die Betätigung des Arretierhebels (3) freigibt.
  2. Stützbein (100) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) und in der Arretierposition der Arretierhebel (3) ausgehend von seinem ersten Ende (31) hin zu seinem zweiten Ende (32) schräg nach unten zum Stützbein (100) verläuft.
  3. Stützbein (100) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) und in der Arretierposition der Arretierhebel (3) auf einer oberen Kante (21) des zweiten Beinteils (2) ruht.
  4. Stützbein (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (33) des Arretierhebels (3) mit dem zweiten Beinteil (2) verbunden und in ihrer Position bezogen auf dieses fixiert ist.
  5. Stützbein (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) und während des Gebrauchs das zweite Beinteil (2) auf dem Boden steht und das erste Beinteil (1) nach oben verläuft.
  6. Stützbein (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (3) ein Druckbauteil (35) an seinem ersten Ende (31) aufweist, wobei in der Arretierposition das Druckbauteil (35) einen Innenwandbereich (13) des ersten Beinteils (1) kontaktiert, bevorzugt gegen diesen drückt.
  7. Stützbein (100) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbauteil (35) den Innenwandbereich (13) des ersten Beinteils (1) über ein Reibungselement (22) kontaktiert, bevorzugt gegen dieses drückt.
  8. Stützbein (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (3) in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) und in der Stellposition ausgehend von seinem ersten Ende (31) hin zu seinem zweiten Ende (32) nach oben verläuft.
  9. Stützbein (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Beinteil (1) für den größten Teil seiner Ausdehnung die Form eines Rohrs mit einem durchgehenden Schlitz (14) entlang seiner Länge hat.
  10. Stützbein (100) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (3) in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) und in der Stellposition in den durchgehenden Schlitz (14) des ersten Beinteils (1) so eingeführt werden kann, dass der Arretierhebel (3) ausgehend von seinem ersten Ende (31) hin zu seinem zweiten Ende (32) nach oben und parallel zum Stützbein (100) verläuft.
  11. Stützbein (100) gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Arretierhebel (3) in den durchgehenden Schlitz (14) des ersten Beinteils (1) eingeführt wird, das Gleitstück (4) entlang des ersten Beinteils (1) und über den Arretierhebel (3) geschoben werden kann, wobei die Betätigung des Arretierhebels (3) blockiert wird.
  12. Stützbein (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (4) die Form eines Röhrenteilstücks hat, dessen Innenkontur an die Außenkontur des ersten Beinteils (1) angepasst ist.
  13. Stützbein (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (4) Greifmittel (41), bevorzugt in Form von Griffrillen, an seiner Außenfläche und bevorzugt an zwei gegenüberliegenden Seiten seiner Außenfläche aufweist.
  14. Stützbein (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) und in der Arretierposition das Gleitstück (4) auf dem Arretierhebel (3) ruht, wobei die Betätigung des Arretierhebels (3) blockiert wird.
  15. Stützbein (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) das Gleitstück (4) eine Aussparung (42) an seiner unteren Kante aufweist, in die der Arretierhebel (3) eingreift, wenn das Gleitstück (4) die Betätigung des Arretierhebels (3), der sich in der Arretierposition befindet, blockiert.
  16. Stützbein (100) gemäß den Ansprüchen 3 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einer aufrechten Position des Stützbeins (100) und in der blockierten Arretierposition das Gleitstück (4) mit seiner unteren Kante auf der oberen Kante (21) des zweiten Beinteils (2) ruht und das Gleitstück (4) mit einer Kante seiner Aussparung (42) auf dem Arretierhebel (3) ruht.
  17. Stützbein (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (3) einen Haken (34) an seinem zweiten Ende (32) aufweist.
  18. Stützbein (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Beinteil (1) ein oberes Ende (11) aufweist, in dessen Nähe das erste Beinteil (1) einen Anschlag (12) aufweist.
  19. Stützbein (100) gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in einem eingezogenen Zustand des Stützbeins (100) das erste Beinteil (1) in das zweite Beinteil (2) eingeschoben ist und der Arretierhebel (3), der sich in der Stellposition befindet, den eingezogenen Zustand des Stützbeins (100) sichern kann, indem der Haken (34) in den Anschlag (12) eingreift.
  20. Stützbein (100) gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der eingezogene Zustand weiter gesichert werden kann, indem das Gleitstück (4) über den Arretierhebel (3), der sich in der Stellposition befindet, geschoben wird.
  21. Vordach, das für ein Fahrzeug, insbesondere ein Freizeitfahrzeug, geeignet ist, aufweisend ein Frontprofil und wenigstens ein Stützbein (100), dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Stützbein (100) eines gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ist.
  22. Verfahren zum Verstellen der Gesamtlänge des Stützbeins (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20, während sich das Stützbein (100) in einer aufrechten Position befindet, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: a) Greifen des Gleitstücks, das den Arretierhebel (3) in der Arretierposition blockiert, b) Anheben des Gleitstücks (4) nach oben entlang des ersten Beinteils (1), c) Greifen des Arretierhebels (3) an seinem zweiten Ende (32) und Schwenken des Arretierhebels (3) um seine Rotationsachse (33) aus der Arretierposition in die Stellposition, d) teleskopartiges Verschieben des ersten Beinteils (1) bezogen auf das zweite Beinteil (2), e) Schwenken des Arretierhebels (3) um seine Rotationsachse (33) zurück in seine Arretierposition, nachdem die gewünschte Länge des Stützbeins (100) erreicht ist, und f) Verschieben des Gleitstücks (4) zurück nach unten entlang des ersten Beinteils (1).
DE102017214552.8A 2017-08-21 2017-08-21 Stützbein für vordächer, vordach und verfahren zum verstellen des stützbeines Active DE102017214552B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017214552.8A DE102017214552B4 (de) 2017-08-21 2017-08-21 Stützbein für vordächer, vordach und verfahren zum verstellen des stützbeines
AU2018217327A AU2018217327B2 (en) 2017-08-21 2018-08-17 Support leg for awnings, awning and method for adjusting the support leg

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017214552.8A DE102017214552B4 (de) 2017-08-21 2017-08-21 Stützbein für vordächer, vordach und verfahren zum verstellen des stützbeines

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102017214552A1 DE102017214552A1 (de) 2019-02-21
DE102017214552B4 true DE102017214552B4 (de) 2020-01-23

Family

ID=65235254

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017214552.8A Active DE102017214552B4 (de) 2017-08-21 2017-08-21 Stützbein für vordächer, vordach und verfahren zum verstellen des stützbeines

Country Status (2)

Country Link
AU (1) AU2018217327B2 (de)
DE (1) DE102017214552B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002018802A1 (en) 2000-09-03 2002-03-07 Fast Industriprodukter Handelsbolag Device for relative fixing of elements telescopicall displaced in each other
US20080099651A1 (en) 2006-11-01 2008-05-01 Peter Hewson Support device
WO2015120514A1 (en) 2014-02-15 2015-08-20 Ardagh Martin William Irvine Profile apparatus, profile system and associated methods

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002018802A1 (en) 2000-09-03 2002-03-07 Fast Industriprodukter Handelsbolag Device for relative fixing of elements telescopicall displaced in each other
US20080099651A1 (en) 2006-11-01 2008-05-01 Peter Hewson Support device
WO2015120514A1 (en) 2014-02-15 2015-08-20 Ardagh Martin William Irvine Profile apparatus, profile system and associated methods

Also Published As

Publication number Publication date
AU2018217327B2 (en) 2024-05-16
DE102017214552A1 (de) 2019-02-21
AU2018217327A1 (en) 2019-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10241441A1 (de) Fahrzeugsitz-Gestell und Sitz mit einem solchen Gestell
DE102015102660A1 (de) Tisch mit einer Tischplatte und einem Tischfuß, sowie in einem Reisemobil eingebauter Tisch
DE112013007025B4 (de) Verriegelungsvorrichtung für teleskopierbare Möbelsäule, Möbel und Verfahren
DE19701591A1 (de) Badelift für Senioren und Behinderte
DE102014115552B4 (de) Seitengitter für ein Kranken- und/oder Pflegebett
DE1964974C3 (de) Kugelkopfkupplung für Anhänger
DE102017214552B4 (de) Stützbein für vordächer, vordach und verfahren zum verstellen des stützbeines
DE102020100262A1 (de) Sitzbaugruppe
DE102014109985B4 (de) Kranken- und Pflegebett und ein Seitengitter mit Einhandbedienung
EP2446773B1 (de) Höhenverstellbarer Tisch
DE10359845B4 (de) Schrägstellvorrichtung für Möbelstücke
DE2826182A1 (de) Gestell fuer tische, fahrbare buerowagen u.dgl.
DE102006002178B4 (de) Tisch
DE2320344B2 (de) Schwenkmechanik für versenkbare Küchenmaschinen
EP0853936B1 (de) Badelift für Senioren und Behinderte
DE202014103809U1 (de) Bett mit Seitengitter
DE102014109988A1 (de) Seitengitter
EP3089890B1 (de) Abdeckvorrichtung eines kofferraumfachs eines kraftfahrzeugs
EP1374727B1 (de) Schrägstellvorrichtung für Möbelstücke
DE202007002775U1 (de) Tischmöbel mit schwenkbarer Tischplatte
DE10340725B4 (de) Hubaggregat für Tische oder dergleichen
DE102006045447B4 (de) Stapelfähiger Tisch
DE202010008837U1 (de) Schubladenbeschlag zum Anbinden einer Schublade an einen Zentralverschluss
DE102009000636A1 (de) Hubvorrichtung
CH673310A5 (en) Self-locking catch for drawer

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final