DE19701591A1 - Badelift für Senioren und Behinderte - Google Patents
Badelift für Senioren und BehinderteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Badelift für Senioren und Behinderte, mit einer Grundplatte,
einer Sitzplatte und einer dazwischen angeordneten Führungseinrichtung zum Auf- und
Abwärtsführen der Sitzplatte, weiterhin mit einer, an dieser um eine Querachse
schwenkbar gelagerten Rückenlehne, sowie einer teleskopierbaren Hubeinrichtung, die
hinter der Rückenlehne mit ihrem oberen Ende mit der Rückenlehne verbunden ist und
mit ihrem unteren Ende an der Grundplatte abgestützt ist, wobei Sicherungsmittel
vorgesehen sind, die eine Neigungsverstellung der Rückenlehne beim Abwärtsfahren der
Sitzplatte verhindern.
Ein derartiger Badelift ist aus der EP-A-0707843 bekannt. Die Rückenlehne ist mit der
teleskopierbaren Hubeinrichtung fest verbunden und bildet mit dieser eine
Rückenlehneneinheit, die sich in vorgegebener Neigungsstellung auf der Sitzplatte hinter
ihrem Schwenklager abstützt. Die Sicherungsmittel umfassen einen Schwenkhebel, der
die Sitzplatte untergreift und der mittels einer Zugfeder in dieser Arretierstellung
gehalten wird. Die Rückenlehne kann also nicht nach vorn geschwenkt werden.
Zusätzlich ist eine Sperrklinke vorgesehen, die die Lage des Hebels sichert. In der
Tiefstellung der Sitzplatte wird die Sperrklinke in eine Freigabestellung geschwenkt,
so daß der Hebel manuell gegen die Wirkung der Zugfeder in eine Freigabestellung
geschwenkt werden kann, wonach die ganze Rückenlehneneinheit mit der
Hubeinrichtung nach vorn in eine Transportstellung geschwenkt werden kann.
Nachteilig ist, daß eine Neigungsverstellung der Rückenlehne nach hinten nicht möglich
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Badelifter dahingehend auszubilden, daß
die Rückenlehne in der Tiefstellung der Sitzplatte stufenlos nach hinten neigbar ist,
diese Neigungsverstellung fernsteuerbar ist und für die Neigungsverstellung keine
zusätzlichen Antriebe benötigt werden, gleichwohl aber auch keine manuellen Kräfte für
das Absenken und/oder Aufrichten eingesetzt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Im Unterschied zum Stand der Technik ist das obere Ende der Hubeinrichtung an der
Rückenlehne um eine Querachse schwenkbar gelagert. Die bodenseitige Abstützung der
Hubeinrichtung erlaubt ebenfalls eine Schwenklagerung. Die teleskopierbare
Hubeinrichtung kann aus einem linearen Druckmittelzylinder, einem Schraubspindeltrieb
mit elektromotorischem Antrieb oder einem Zahnstangentrieb bestehen und hat
erfindungsgemäß einen, über den für das Absenken der Sitzplatte aus der Hochstellung
in die Tiefstellung notwendigen Teleskopierhub hinausgehenden Zusatzhub, bei dessen
Aktivierung die Rückenlehne nach hinten in Richtung ihrer Flachstellung verschwenkt
wird. Wesentlich für diese Funktion ist, daß die Sicherungsmittel mindestens in der
Tiefstellung der Sitzplatte ein Nachhintenschwenken der Rückenlehne zulassen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Sicherungsmittel einen, an der
Rückenlehne angeordneten Anschlagarm, der sich in der Steilstellung der Rückenlehne
auf der Oberseite der Sitzplatte im Abstand vor der Schwenkachse der Rückenlehne
abstützt. Die Rückenlehne kann dann nicht über diese Steilstellung hinaus nach vorn
geschwenkt werden. Führt man jedoch den Anschlagarm hinsichtlich seiner Lagerung
so aus, daß er aus seiner Anschlagposition in eine Freigabeposition herausbewegbar ist,
so ermöglicht auch diese Ausführung ein Umklappen der Rückenlehne nach vorn in eine
Transportstellung.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist darin zu sehen, daß die
Sicherungsmittel einen, die Sitzplatte mittels einer Abwinklung untergreifenden Haken
oder Bügel umfassen, der hinter der Rückenlehne an dieser um eine Querachse
schwenkbar aufgehängt ist und dessen Abwinklung nach Erreichen der Tiefstellung der
Sitzplatte zu Beginn des Zusatzhubes der Hubeinrichtung von der Unterseite der
Sitzplatte selbsttätig gelöst wird. Diese Abwinklung am Haken oder Bügel ermöglicht
nun auch auf sehr einfache Weise, daß die Rückenlehne nicht nur aus der Steilstellung
stufenlos in eine Flachstellung mit vorgegebener maximaler Neigung nach hinten
verstellt werden kann, sondern daß der Haken oder Bügel vollständig von der Sitzplatte
freikommt, so daß nach Ausheben des unteren Endes der Hubeinrichtung aus der
Lagerstelle des Bodengestells die Rückenlehne mit Hubeinrichtung vollständig nach vorn
in eine Flachstellung relativ zur Sitzplatte geschwenkt werden kann. Da die
Rückenlehne lediglich mittels zweier seitlicher Schwenklager an der Sitzplatte gelagert
ist, lassen sich die Schwenklager erfindungsgemäß so ausbilden, daß die ganze
Rückenlehne mit Hubeinrichtung und Sicherungsbügel von der Sitzplatte gelöst werden
kann, so daß sich zwei leicht transportierbare Baueinheiten ergeben.
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt, wird die
Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Badelifters in der Hochstellung seiner Sitzplatte,
Fig. 2 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1, jedoch mit in seiner Tiefstellung befindlichen
Badelifter, wobei die Rückenlehne dieselbe Steilstellung wie in Fig. 1 einnimmt,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Badelifters ähnlich Fig. 2, jedoch mit nach hinten in eine
Flachstellung geneigter Rückenlehne,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Badelifters im Transportzustand, wobei die Rückenlehne
mit Hubeinrichtung flach nach vorn auf die Sitzplatte geklappt ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines
Sicherungshakens zur Begrenzung der Neigungsverstellung nach vorn in der
Tiefstellung der Sitzplatte,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, jedoch nach Ausführung eines Zusatzhubes der
Hubeinrichtung mit in ihre Flachstellung verschwenkter Rückenlehne,
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig. 6 mit einer weiteren Verlagerung des
Sicherungshakens in eine Freigabestellung, in welcher die Rückenlehne mit der
Hubeinrichtung nach vorn geklappt werden kann, und
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7, mit Darstellung einer weiteren Position des
Sicherungshakens, die durch Anheben der Sitzplatte erreicht wird.
Ein Badelifter 10 weist eine Grundplatte 12, eine Sitzplatte 14, eine dazwischen
angeordnete Führungseinrichtung 16 in Form eines Scherenrahmens, eine um eine
Querachse an der Sitzplatte 14 schwenkbar gelagerte Rückenlehne 18 sowie eine
Hubeinrichtung 20 in Form einer teleskopierbaren Schraubspindel auf, deren oberes
Ende um eine Schwenkachse 22 nahe dem oberen Ende der Rückenlehne 18
schwenkbar gelagert ist und deren unteres Ende in einem Sattel 24 abgestützt ist, der
eine gewisse Schwenkbarkeit der Hubeinrichtung 20 zuläßt, jedoch eine Verschiebung
im Sattel 24 verhindert. Die Hubeinrichtung 20 erstreckt sich in der Breitenmitte des
Badelifters 10, in der auch ein Haken 26 in der oberen Hälfte der Rückenlehne 18 um
eine Querachse 28 schwenkbar gelagert ist. Dieser Haken hat eine bodenseitige
Abwinklung 30, die die Sitzplatte 14 an deren Hinterrand untergreift. Die
Hubeinrichtung 20 - hier in Form eines Schraubspindeltriebes gezeigt - wird durch einen
Elektromotor 32 angetrieben.
In Fig. 1 ist die Sitzplatte 14 in ihrer Hochstellung dargestellt, in welcher sie von der
Hubeinrichtung 20 über die Rückenlehne 18 und den Haken 26 gehalten wird. Das
Schwenklager 34 auf beiden Seiten der Sitzplatte 14 hat auf seiner Innenseite eine
größere und eine kleinere Aussparung. In diese Aussparungen greifen an der
Rückenlehne 18 angebrachte Zapfen 36 ein, die je einen größeren einseitig
abgeflachten Abschnitt und einen koaxialen kleineren Abschnitt aufweisen. Wird die
Rückenlehne 18 nach vorn in die in Fig. 1 mit 18' bezeichnete Transportstellung
geklappt, wird der große abgeflachte Zapfenabschnitt frei, so daß die Rückenlehne 18
mit ihrer Hubeinrichtung 20 von der Sitzplatte 14 abgenommen werden kann. Der
Badelifter 10 besteht dann aus zwei Baueinheiten, die separat transportiert werden
können.
Wird nun die Hubeinrichtung 20 eingefahren, so gelangt der Badelifter 10 in die Stellung
gemäß Fig. 2. Dabei setzt die Sitzplatte 14 auf der Grundplatte 12 auf. Die
Hubeinrichtung 20 hat damit ihren Sollhub ausgeführt. Sie befindet sich jedoch noch
nicht in ihrem voll eingefahrenen Zustand, sondern besitzt einen Zusatzhub 38. Im Fall
der elektromotorischen Betätigung der Hubeinrichtung 20 wird der Motor 32 - mittels
eines Endschalters gesteuert - gestoppt, wenn die Tiefstellung gemäß Fig. 2 erreicht
ist. Durch erneutes Antasten des elektrischen Schalters läuft der Motor 32 wieder an
und die Hubeinrichtung 20 führt den Zusatzhub 38 aus, der z. B. ebenfalls
endschaltergesteuert beendet wird. Dabei löst sich die Abwinklung 30 vom Hinterrand
der Sitzplatte 14 und verschwenkt auf die Hubeinrichtung 20 zu.
Die Rückenlehne 18 wird dadurch nach hinten in ihre Flachstellung geschwenkt. In
einer Variante entfällt der Zwischenstop, so daß die Rückenlehne 18 anschließend an
ihre Absenkbewegung immer eine Neigungsverstellung erfährt.
In dieser Flachstellung der Rückenlehne 18 gemäß Fig. 3 kann das untere Ende der
Hubeinrichtung 20 aus dem Sattel 24 ausgehoben werden, so daß die Rückenlehne 18
nach vorn in eine Flachstellung auf die Sitzplatte 14 geklappt werden kann, wie dies in
Fig. 4 veranschaulicht ist. Die abgeflachte Seite des Zapfens an der Rückenlehne 18
zeigt dabei nach oben, so daß die Rückenlehne 18 mit Hubeinrichtung 20 und Haken 18
als eine Baueinheit vom Rest des Badelifters 10, nämlich dem Bodengestell 12, der
Führungseinrichtung 16 und der Sitzplatte 14 als zweite Baueinheit getrennt werden
kann.
Bei der in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Abwandlung hat der Haken 26 statt der
nach vorn weisenden Abwinklung 30 eine sich in Querrichtung erstreckende
Abwinklung 30 in Form eines Querbolzens. Die Sitzplatte 14 hat einen Längsschlitz, in
dem der Haken 26 längsbeweglich geführt ist. Der Längsschlitz mündet am Hinterrand
der Sitzplatte 14, wo eine abwärtsgerichtete Bodenleiste 42 vorgesehen ist, an deren
Vorderseite sich die Abwinklung 30 abstützen kann. Der Längsschlitz durchsetzt auch
die Bodenleiste 42. Fig. 5 veranschaulicht eine Stellung der Sitzplatte 14 entsprechend
Fig. 2, nämlich in der Tiefstellung der Sitzplatte mit steilgestellter Rückenlehne 18.
Führt nun die Hubeinrichtung 20 ihren Zusatzhub 38 aus, so gelangt die Rückenlehne
18 in die Flachstellung gemäß Fig. 6 und die Abwinklung 30 des Hakens 26 fährt in
einer Führungsbahn 44 abwärts, die zwischen der Bodenleiste 42 und einem
hochstehenden Schenkel 46 eines Beschlages 48 gebildet wird, der auf dem
Bodengestell 12 befestigt ist und auch den Sattel 24 für die Hubeinrichtung 20
aufweist.
Wenn der Benutzer den Motor 32 in umgekehrter Richtung startet, fährt die
Hubeinrichtung 20 aus, wobei zuerst die Rückenlehne 18 in die Steilstellung gelangt,
dabei legt sich die Abwinklung 30 des Hakens 26 an der Unterseite der Sitzplatte 14
an, womit ein weiteres Nachvornschwenken der Rückenlehne 18 nicht mehr möglich
ist. Die Sitzplatte 14 beginnt dann mit ihrem Aufwärtshub.
Wie in Fig. 6 zu sehen ist, kann die Abwinklung 30 nicht ohne weitere Maßnahmen aus
der Führungsbahn 44 nach unten herausgleiten, da diese nach unten verengt ist. Soll
nun jedoch die Rückenlehne 18 nach vorn geklappt werden, was nur bei unbelastetem
Lifter sinnvoll ist, so drückt man in Richtung des Pfeiles 50 gemäß Fig. 7 auf die
Rückenlehne 18, wodurch sich die Sitzplatte 14 in Richtung des Pfeiles 52 anhebt, da
die Hubeinrichtung als einziges Stützorgan wirkt. Dadurch wird die Führungsbahn 44
verbreitert, so daß die Abwinklung 30 bis in den Auslaß der bogenförmigen
Führungsbahn 44 schwenken kann. In Fig. 8 sind die Verhältnisse dargestellt, wenn die
Rückenlehne 18 noch weiter nach hinten geschwenkt wird, die Sitzplatte 14 also noch
weiter angehoben wird. Es ist nun ohne weiteres möglich, die Rückenlehne 18 wieder
nach vorn zu schwenken und zwar über die Steilstellung hinaus, wodurch die
Abwinklung 30 aus der Führungsbahn 44 und die Hubeinrichtung 20 aus dem Sattel 24
ausgehoben werden.
Eine nicht dargestellte Abwandlung, mit der ebenfalls das Weiterkippen der
Rückenlehne 18 nach vorn über die Steilstellung hinaus verhindert wird, läßt sich durch
einen Stützarm realisieren, der etwa in Verlängerung der Rückenlehne 18 vor deren
Schwenklager 34 nach unter verläuft und der z. B. in der Stellung gemäß Fig. 2 auf der
Oberseite der Sitzplatte 14 anstößt. Der Stützarm kann in dieser Funktionsstellung
mittels eines Rastbolzens arretiert werden. Um die Rückenlehne 18 nach vorn zu
klappen, braucht dann nur die Arretierung gelöst und der Stützarm in eine
Freigabestellung verschwenkt zu werden. Dieser Stützarm kann auch als um eine
Querachse schwenkbare Klinke z. B. in Form eines Winkelhebels ausgebildet sein.
Bei allen Ausführungen gemeinsam ist, daß der die Abwinklung 30 tragende Haken
bzw. der letzt erwähnte Stützarm das Verschwenken der Rückenlehne nur in einer
Richtung, nämlich nach vorn begrenzt, bei Verschwenkungen, in der entgegengesetzten
Richtung jedoch keinen Einfluß auf die Verschwenkbewegung ausübt.
Claims (7)
1. Badelift für Senioren und Behinderte, mit einem Bodengestell (12), einer Sitzplatte
(14) und einer dazwischen angeordneten Führungseinrichtung (16) zum Auf- und
Abwärtsführen der Sitzplatte (14), weiterhin mit einer an dieser um eine
Querachse (34) schwenkbar gelagerten Rückenlehne (18), sowie einer
teleskopierbaren Hubeinrichtung (20), die hinter der Rückenlehne (18) mit ihrem
oberen Ende mit dieser verbunden ist und mit ihrem unteren Ende am Bodengestell
(12) abgestützt ist, wobei Sicherungsmittel (26, 30) vorgesehen sind, die eine
Neigungsverstellung der Rückenlehne (18) beim Aufwärtsfahren der Sitzplatte
(14) verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Hubeinrichtung
(20) an der Rückenlehne (18) um eine Querachse (22) schwenkbar gelagert ist,
das untere Ende der Hubeinrichtung (20) an dem Bodengestell (12) ebenfalls
schwenkbar gelagert ist, daß die Rückenlehne (18) aus einer Steilstellung nach
hinten in eine Flachstellung neigbar ist, daß die Sicherungsmittel (26, 30)
mindestens in der Tiefstellung der Sitzplatte (14) ein Nachhintenschwenken der
Rückenlehne (18) zulassen und daß die Hubeinrichtung (20) einen, über den für
das Absenken der Sitzplatte (14) aus der Hochstellung in die Tiefstellung
notwendigen Teleskopierhub hinausgehenden Zusatzhub (38) aufweist, bei dessen
Aktivierung die Rückenlehne (18) nach hinten in Richtung ihrer Flachstellung
verschwenkt wird.
2. Badelift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel
einen an der Rückenlehne (18) angeordneten Anschlagarm umfassen, der sich in
deren Steilstellung auf der Oberseite der Sitzplatte (14) im Abstand vor der
Schwenkachse (34) der Rückenlehne (18) abstützt.
3. Badelift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagarm aus
seiner Anschlagposition in eine Freigabeposition heraus bewegbar ist.
4. Badelift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel (26,
30) einen, die Sitzplatte (14) mittels einer Abwinklung (30) untergreifenden Haken
(26) oder Bügel umfassen, der hinter der Rückenlehne (18) an dieser um eine
Querachse schwenkbar aufgehängt ist und dessen Abwinklung (30) nach
Erreichen der Tiefstellung der Sitzplatte (14) zu Beginn des Zusatzhubes (38) der
Hubeinrichtung (20) von der Unterseite der Sitzplatte (14) selbsttätig gelöst wird.
5. Badelift nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe des Zusatzhubes (38) so ausgelegt ist, daß bei volleingefahrener
Hubeinrichtung (20) die Flachstellung der Rückenlehne (18) erreicht ist.
6. Badelift nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklung
(30) des Hakens (26) vor einer Bodenleiste (42) der Sitzplatte (14) angeordnet ist
und die Bodenleiste (42) in der Tiefstellung der Sitzplatte (14) mit einem
hochstehenden Schenkel (46) des Bodengestells (12) eine Führungsbahn (44) für
die Abwinklung (30) begrenzt.
7. Badelift nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenklagerverbindung zwischen Sitzplatte (14) und Rückenlehne (18) lösbar
gestaltet ist, so daß zwei getrennt transportierbare Baueinheiten des Badelifters
gebildet werden.
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