DE2837665A1 - Sessel - Google Patents
SesselInfo
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- DE2837665A1 DE2837665A1 DE19782837665 DE2837665A DE2837665A1 DE 2837665 A1 DE2837665 A1 DE 2837665A1 DE 19782837665 DE19782837665 DE 19782837665 DE 2837665 A DE2837665 A DE 2837665A DE 2837665 A1 DE2837665 A1 DE 2837665A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/032—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
- A47C1/03205—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest having adjustable and lockable inclination
- A47C1/03233—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest having adjustable and lockable inclination by means of a rack-and-pinion or like gearing mechanism
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S297/00—Chairs and seats
- Y10S297/07—Rocker/recliner
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
La-Z-Boy Chair Company
1284 N. Telegraph Road 28. August 1978
Monroe, Mich.48161, USA Akte M-4717
Sessel
Zusammenfassung:
Ein Sessel mit neigbarer Lehne und Sitzfläche läßt sich auf einem Sitzrahmen verkippen, der seinerseits auf einem Hauptrahmen nach
vorne bewegbar ist. Der Sitz und der Sitzrahmen sind auf dem Hauptrahmen über zwei einander zugewandte Laufschienen in Form von Profileisen
getragen, welche von der Hinterseite des Sessels zur Vorderseite des Sessels hin abfallen. Der Sitzrahmen und der Hauptrahmen
sind in einer hinteren Sitzstellung und einer vorderen Sitzstellung fest miteinander verriegelt. Die Verriegelung in der hinteren
Sitzstellung kann dadurch aufgehoben werden, daß man einen Handgriff, der im übrigen zum Bewegen einer Fußstütze dient und bei der
Seite des Sessels angeordnet ist, um einen Winkel von 10 oder 15
anhebt. Bei weiterem Bewegen des Hangriffs wird die Fußstütze nach vorne aus dem Sessel ausgefahren. Die Bewegung des Sitzes in seine
vordere Stellung erfolgt unterstützt durch das Gewicht der im Sessel
sitzenden Person, und zugleich mit dem Nach-vorne-Fahren des Sitzes wird eine Feder gespannt, welche an dem Hauptrahmen und dem
Sitzrahmen festgelegt ist. Diese Feder dient dazu, den Sits später
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wieder in die hintere Stellung zurückzufahren, wenn die im Sessel
sitzende Person aufsteht. Beim Aufstehen bewegen sich die Polsterungsfedern des Sitzes nach oben, und durch diese Bewegung wird
der Klinkenkörper der Einrichtung zum Verriegeln des Sitzes aus der zugeordneten vorderen Riegelfalle herausbewegt. Es ist ferner
eine Hebel vorgesehen, welcher ein Neigen des Sitzes so lange verhindert, bis dieser seine vordere Stellung erreicht hat. Dann wird
die Vorwärtsbewegung dieses Hebels unterbrochen, wodurch der Sitz für die Einstellung seiner Neigung freigegeben wird. Steht der Sitz
in seiner vorderen Stellung, so kann die Lehne des Sitzes nach hinten geneigt werden, und die Fußstütze kann in eine derartige Stellung
ausgefahren werden, in welcher eine Ratschenanordnung ein Verkippen des Sitzes nach vorne verhindert.
In der ÜS-Reissue-Patentschrift 28 210 ist ein Sessel offenbart, der von einer Wand wegbewegt wird, wenn die Rückenlehne nach hinten
auf die Wand zu geneigt wird. In der ÜS-PS 30 96 121 ist ferner ein Sessel beschrieben, bei dem der Mechanismus zum Bewegen
einer Fußstütze den Sitz gegen ein Neigen sichert, wenn die Fußstütze ausgefahren ist. In der US-PS 35 25 549 ist ferner ein neigbarer
Sessel beschrieben, bei welchem die Rückenlehne nach hinten neigbar ist, wobei zugleich die Sitzfläche nach vorne und oben
verlagert wird. Dort sind ferner bei den Seiten der Rückenlehne Gleitführungen vorgesehen, welche ein Abnehmen der Rückenlehne und
ein raumsparendes Versenden des Sessels ermöglichen. In der US-PS 28 63 495 ist ferner ein Sessel beschrieben, welcher zwei Rahmen
für Rückenlehnen aufweist, zwischen denen Federn angeordnet sind.
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Auf diese Weise kann unter bestimmten Bedingungen der eine Rahmen bezüglich des anderen bewegt werden, und insofern besteht eine gewisse
Ähnlichkeit zur Bewegung zwischen dem Sitzrahmen und dem Hauptrahmen, wie sie beim erfindungsgemäßen Sessel möglich ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung naher erläutert. In
dieser zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines Sessels, dessen Lehne
geneigt werden kann, wenn der Sessel in seine vordere Stellung bewegt ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Sessel
in der nach vorne von der Wand weggefahrenen Stellung, wobei die Lehne nach hinten geneigt gezeigt ist;
Fig. 3 eine Ansicht desjenigen Teils einer Verriegelungseinrichtung, durch welche der Sitz und der Sitzrahmen in
der hinteren Stellung des Sessels auf dem Hauptrahmen verriegelbar sind, wobei in der Zeichnung ein Klinkenkörper
der Verriegelungseinrichtung aus einer zugeordneten Riegelfalle angehoben gezeigt ist;
Fig. 4 einen Schnitt durch den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Sessel in der hinteren Stellung;
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil eines Beschlages zum Verhindern eines Neigens des Sitzes längs der Linie
5-5 von Fig. 7 in vergrößertem Maßstabe;
Fig. 6 eine Aufsicht auf die links gelegene Seite des Hauptrahmens des Sessels, wobei der Sitz selbst und der
Sitzrahmen abgenommen sind;
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich zum Schnitt von Fig. 2, wobei
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• 3 ·
jedoch der Sessel in der hinteren Stellung gezeigt ist, in welcher die Lehne nicht geneigt werden kann;
und
Fig. 8 eine Detailansicht des in'Fig. 2 gezeigten Sessels,
wobei diesmal die Lehne des Sessels nach hinten geneigt ist und die Sitzfläche nach vorne und oben bewegt
ist.
Der in der Zeichnung gezeigte Sessel hat einen insgesamt mit 11 bezeichneten
Sitz, welcher von einem Sitzrahmen 12 getragen ist. Letzterer ruht auf einem Hauptrahmen 13. Der Sitz 11 trägt zwei
Kippblöcke 14, welche über bogenförmige Wälzflächen auf dem Sitzrahmen
12 aufliegen. Am Sitzrahmen 12 ist auf jeder Seite des Sessels eine Federeinheit 15 vorgesehen, welche aus zwei Schraubenfedern
besteht.
Eine Fußstütze 16 läßt sich über Verbindungsteile 17 nach vorne vor eine Sitzfläche 18 ausfahren. Die Sitzfläche 18 wird nach oben
und vorne bewegt, wenn eine Lehne 19 nach hinten geneigt wird. Für
die Relativbewegung zwischen der Lehne 19 und der Sitzfläche 18
sorgt ein Gelenkbeschlag 21. Dieser hat aufschiebbare Beschlagteile
22, welche an gegenüberliegenden Seiten der Lehne 19 befestigt sind. Die Lehne 19 kann so von dem Gelenkbeschlag 21 abgenommen werden
und auf die Sitzfläche 18 gelegt werden, wenn der Sessel nur wenig
Raum einnehmend versandt werden soll.
Auf der rechts gelegenen Seite des Sitzrahmens 12 ist ein Handgriff
23 vorgesehen, welcher mit einer Vierkantwelle 24 verbunden ist. Über den Handgriff 23 sind die Verbindungsteile 17 so bewegbar, daß
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die Fußstütze 16 ausgefahren oder eingefahren wird. Auf der Vierkantwelle
24 ist ein mit Kerben versehenes Verbindungsteil 25 angeordnet, in welches eine Raste 26 eingreift, um die Fußstütze 16
in zwei zusätzlichen vorderen Stellungen zu arretieren. Zwei Blechteile 27 sind mit einer zentralen Versteifungsrippe 28 versehen,
und in ihnen ist mittels eines Schwenkstiftes 29 ein Träger 30 gelagert,
der bei der Vorderseite des Sitzes vorgesehen ist. An dem Träger 30 ist ferner ein Ende eines der die Fußstütze 16 tragenden
Verbindungsteile 17 festgelegt. Auf diese Weise sind die Enden der Vierkantwelle 24 gelagert.
Die Vorderseite des Sitzes trägt einen mit Zähnen ausgebildeten Rastkörper 31, in welchen ein Ende 32 eines schwenkbar angeordneten
Riegels 33 eingreifen kann. Der Riegel 33 wird normalerweise durch eine Drahtbügelfeder 34 außer Eingriff in die Zähne des Rastkörpers
31 gehalten. Die Drahtbügelfeder 34 ist an einem Arm 35 befestigt,
welcher eine quadratische öffnung aufweist, die drehschlüssig über
die Vierkantwelle 24 aufgeschoben ist, derart, daß der Arm 35 zusammen mit der Vierkantwelle 24 bewegt wird. Ist die Fußstütze 16
ausgefahren und wird dann der Sitz geneigt, so greift das Ende 32 des Riegels 33 in einen der Zähne des Rastkörpers 31 ein und verhindert so, daß der Sitz nach vorne umkippt.
Es ist ferner zusätzlich eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen,
durch welche der Sitz und der Sitzrahmen bei der vorderen und hinteren Stellung des Sitzes mit dem Hauptrahmen 13 verriegelt werden.
Darüber hinaus ist noch ein Hebel vorgesehen, welcher ein Verstellen der Sitzneigung an allen Punkten verhindert mit Ausnahme der
vorderen Stellung des Sitzes, welche in Fig. 2 gezeigt ist.
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Der Hauptrahmen 13 hat seitliche Längsträger 3 6 sowie einen vorderen
Querträger 37 und einen hinteren Querträger 38. An den Längsträgern 36 sind durch Profileisen gebildete Laufschienen 39 befestigt,
welche eine stärkere Neigung nach vorne und unten aufweisen. Diese Neigung der Laufschienen unterstützt das Bewegen des
Sitzes 11 und des Sitzrahmens 12 nach vorne, wenn der Sitz belastet
ist und die Verriegelungseinrichtung in der hinteren Sitzstellung entsperrt wird.
Zu dieser Verriegelungseinrichtung gehört eine mit einer Kerbe versehene
Riegelfalle 41 mit einer Erhöhung 42, an welcher ein durch einen Blechstreifen gebildeter transversaler Klinkenkörper 43 abstützbar
ist. Der Klinkenkörper 43 ist an seinen beiden Enden lose in Kerben 44 geführt, welche auf der Unterseite des Sitzrahmens
ausgebildet ist. Der Klinkenkörper 43 ist durch Schwerkraft oder durch Biegevorspannung nach unten vorgespannt. Ein Hebel 45 ist
schwenkbar auf einem Träger 46 gelagert und steht unter der Vorspannung einer Schraubenfeder 50. Deren zweites Ende ist in das
Ende einer schlangenförmigen Polsterungsfeder 47 eingehakt. Eine
Mehrzahl derartiger Polsterungsfedern bildet zusammen die Federung
für die Sitzfläche 18. Wozu der Hebel 45 dient, wird später noch genauer beschrieben.
Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist ein unteres Ende einer Schraubenfeder 48 an einem Bügel 49 festgelegt, der auf der
Oberseite des Klinkenkörpers 43 befestigt ist. Das obere Ende der Schraubenfeder 48 ist in eine öffnung eingehängt, welche in einem
Ende 51 eines Blechstreifens 52 ausgebildet ist, in welchem die
Enden der schlangenförmigen Polsterungsfedern 47 festgelegt sind
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und welcher seinerseits über eine Mehrzahl von Schraubenfedern 53
an der Hinterseite der Sitzfläche 18 befestigt ist. Die Schraubenfeder 48 ist so stark, daß sie den als Blechstreifen ausgebildeten
Klinkenkörper 43 nach oben aus einer Riegelfalle 54 herausbewegen kann, wenn niemand auf der Sitzfläche 18 sitzt. Die Riegelfalle 54
ist beim vorderen Ende des Hauptrahmens 13 angeordnet und dient dazu, den Sitz 11 in seiner vorderen Stellung zu halten. Die Spannung der Schraubenfedern 48 und 50 wird vermindert, wenn die schlangenförmigen
Polsterungsfedern 47 nach unten durchgebogen werden, wenn sich eine Person auf die Sitzfläche 18 setzt. Andererseits ist
die Schraubenfeder 48 so stark, daß bei unbelasteter Sitzfläche 18
durch sie der Klinkenkörper 43 nach oben bewegt wird oder nach oben durchgebogen wird, so daß er aus der Kerbe der beim vorderen Ende
des Hauptrahmens vorgesehenen Riegelfalle 54 frei kommt, wodurch der Sitzrahmen 12 in die hintere verriegelte Stellung bewegt werden
bekann. Diese Bewegung sorgt eine Schraubenfeder 55, deren hinteres
Ende in einer mit einem Auge versehenen Einhängschraube 56 festgelegt
ist, die ihrerseits in den hinteren Querträger 38 eingeschraubt ist. Das vordere Ende der Schraubenfeder 55 ist in einer Einhängschraube
57 festgelegt, die ihrerseits in einem transversalen Träger
58 befestigt ist, welcher beim vorderen Ende des Sitzrahmens liegt, auf welchem der Sitz über die Kippblöcke 14 verkippbar ruht.
Zum Herausbewegen des Klinkenkörpers 43 aus der bei der Hinterseite
des Hauptrahmens 13 vorgesehenen Riegelfalle 41 ist ein Hebel 59 vorgesehen. Dieser ist über einen Gelenkstift 61 am Hauptrahmen 13
angelagert und ist durch einen Finger 62 betätigbar, in dessen oberem
Ende ein quadratischer Schlitz ausgebildet ist. Dieser Schlitz ist fest auf die Vierkantwelle 24 aufgesetzt. Wird die Vierkantwel-
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le 24 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so kommt das Ende des Fingers
62 in Anlage an einen Plansch 63 des Hebels 59. Hierdurch wird letzterer nach unten bewegt und eine Nockenfläche 64 des Hebels
kommt in Anlage an den Klinkenkörper 43, wodurch letzterer nach oben bewegt wird und von der Erhöhung 42 der Riegelfalle 41 frei
kommt. Zugleich wird der Flansch 63 nach unten verschwenkt, und der Sitzrahmen 12 kommt so frei. Zusammen mit dem auf ihm verkippbaren
Sitz 11 bewegt sich der Sitzrahmen 12 so lange nach vorne, bis der Klinkenkörper 43 in Anlage an die Kerbe der Riegelfalle
54 kommt. Damit kann der Sitzrahmen 12 nicht mehr in die hintere Stellung zurückbewegt werden.
Während der Vorwärtsbewegung des Sitzrahmens 12 wird die Schraubenfeder
55 weiter gespannt, so daß sie später den Sitzrahmen und den Sitz in die hintere Ausgangsstellung zurückbewegen kann, wo der
Sitzrahmen dann wieder mit dem Hauptrahmen verriegelt wird.
Ein Verkippen des Sitzes 11 ist nur in seiner vordersten Stellung
möglich. Um dies sicherzustellen, ist ein Hebel 65 vorgesehen, welcher einen nach unten verlaufenden Endabschnitt 66 aufweist. Der
Endabschnitt 66 ist am Ende flanschförmig nach außen verlaufend ausgebildet, so daß man einen Anschlag 67 erhält.
Auf Wunsch des Benutzers kann der Sessel einfach als nach hinten und vorne verfahrbarer Sitz verwendet werden, der zwischen den
definierten Stellungen
durch die Riegelfallen 41 und 54'verschiebbar ist. Erst nach Erreichen
der vorderen Endstellung wird der Sitz zur Verstellung der Neigung der Lehne und der Sitzfläche freigegeben. Der transversale
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Träger 58 des Sitzrahmens trägt seinerseits einen Träger 80 in Form
eines nach unten offenen Ü-Profils. Innerhalb des Trägers 80 ist
der Hebel 65 auf einem Bolzen 87 verschiebbar abgestützt. Das gegenüberliegende Ende des Hebels 65 hat einen Flansch 69, welcher
mit fluchtenden Kantenschlitzen 90 versehen ist. Durchsetzt der Flansch 69 einen in einem Riegel 71 ausgebildeten Schlitz, so ist
er im letzteren permanent festgelegt, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Der Riegel 71 ist mittels eines Gelenkstiftes in einem Träger
72 gelagert, welcher zusammen mit einem zweiten derartigen Träger 72 von dem transversalen Träger 58 getragen ist. Auf dem zweiten
der Träger 72 ist mittels eines Gelenkstiftes 74 der Riegel 33 gelagert. Durch eine L-förmige Blattfeder aus Stahl wird der Riegel
71 in Richtung auf einen Träger 77 zu vorgespannt.
Beim Bewegen des Sitzes 11 und des Sitzrahmens 12 nach vorne ruht
der Hebel 65 auf dem Bolzen 87. Er hält so einen am Ende des Riegels 71 vorgesehenen Finger 75 innerhalb eines im Träger 77 vorgesehenen
Schlitzes 76. Der Träger 77 ist parallel zu dem mit Zähnen versehenen Rastkörper 31 an der Vorderseite des Sitzrahmens 12 befestigt.
Stößt der Endabschnitt 66 des Hebels 65 gegen einen Anschlag 78, welcher von dem vorderen Querträger 37 des Hauptrahmens
13 getragen ist, so kann sich der Endabschnitt 66 nicht mehr weiter
nach rechts bewegen, und hierdurch wird der Riegel 71 von dem Träger 77 weggekippt. Damit wird auch der Finger 75 aus dem Schlitz
76 herausbewegt, und damit kann man die Neigung der Lehne des Sitzes
und der Sitzfläche verstellen, solange der Sitz in seiner vorderen Stellung verriegelt ist. In dieser Stellung kann also die Lehne 19
umgeklappt werden und die Fußstütze 16 ausgefahren werden. In diesem
Falle greift dann das Ende 32 des Riegels 33 in einen Zahn des Rast-
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körpers 31 ein und verhindert ein unbeabsichtigtes Verkippen des Sitzes. Wird die Lehne 19 nach hinten umgelegt, so wird zugleich
die Sitzfläche 18 nach vorne bewegt. Hierbei wird das Ende der Schraubenfeder 50 aus der mit 91 bezeichneten Stellung in die mit
9 2 bezeichnete Stellung bewegt, d.h. die Schraubenfeder 50 wird
gespannt, so daß auf das außenliegende Ende des Hebels 45 eine Zugkraft ausgeübt wird. Damit erhält man beim gegenüberliegenden
Ende des Hebels 45 eine auf den Klinkenkörper 43 einwirkende Druckkraft, welche sicherstellt, daß der Klinkenkörper 43 innerhalb
der Kerbe der Riegelfalle 54 mit zusätzlicher Kraft gehalten wird. Wird die Lehne 19 wieder in die Sitzstellung aufgerichtet, so übt
die Schraubenfeder 50 auf den Klinkenkörper 43 keine Druckkraft mehr aus, wenn der Klinkenkörper in die vordere Riegelfalle 54 eingreift.
Wird der Handgriff 23 dann so gedreht, daß die Fußstütze 16 eingefahren wird, so kehren beim Verlassen der Sitzfläche 18
die schlangenförmig gewundenen Polsterungsfedern 47 in ihre normale
Stellung zurück, wodurch auf die Schraubenfeder 48 eine Zugkraft ausgeübt wird. Hierdurch wird dann der Klinkenkörper 43 nach oben
aus der Kerbe der Riegelfalle 54 herausgezogen. Durch die Zugkraft der Schraubenfeder 55 wird dann der Sitz 11 zusammen mit seinem
Sitzrahmen 12 in die hintere Stellung zurückgefahren und dort verriegelt,
indem der Klinkenkörper 43 in die Kerbe der Riegelfalle 41 hineingleitet. In dieser Stellung befindet sich dann die Lehne
19 des Sitzes 11 in nächster Nachbarschaft zur Wand; der Hebel 65 verhindert aber ein Verstellen der Lehnenneigung.
Eine Rolle 79 ist am hinteren Ende eines Trägers 81 befestigt, und
eine Rolle 82 ist am vorderen Ende des Trägers 81 befestigt. Die Träger ßi sind ihrerseits an gegenüberliegenden Seiten des Sitz-
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rahmens 12 befestigt und befinden sich innerhalb der Laufschienen 39. Ein Anschlagpuffer am hinteren Ende des Sitzrahmens begrenzt
zusammen mit der vorderen Stirnseite des hinteren Querträgers 38 die Rückwärtsbewegung des Sitzrahmens 12. Ähnlich ist auf der Vorderseite
des Sitzrahmens 12 ein Anschlagpuffer 84 vorgesehen, welcher beim Anschlagen an den vorderen Querträger 37 des Hauptrahmens
13 präzise die vordere Stellung des Sitzes und des Sitzrahmens vorgibt. Die Unterseite des Sitzrahmens 12 ist bei den vorderen Ecken
mit Trägern 85 versehen, welche jeweils ein Rad 86 tragen, welches vor dem Hauptrahmen 10 in Anlage an den Boden kommt, und so verhindert,
daß der Hauptrahmen verkippt, wenn die Neigung von Lehne und
Sitzfläche des Sitzes geändert wird.
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Claims (1)
- P atentansprüche1. \ In der Nachbarschaft einer Wand verwendbarer neigbarer Sessel, mit einem Hauptrahmen, mit einem Sitzrahmen, mit einem eine Lehne und eine Sitzfläche aufweisenden neigbaren Sitz, welcher vom Sitzrahmen getragen ist, und mit einer vom Hauptrahmen getragenen, nach unten zum vorderen Sesselende verlaufenden Laufschiene für den Sitzrahmen, gekennzeichnet durch eine vom Hauptrahmen (13) getragene Einrichtung (41,43,45,50,54) zum Verriegeln des Sitzrahmens (12) in einer hinteren und einer vorderen Stellung, durch eine Einrichtung (48) zum Entsperren der Verriegelungseinrichtung (41,43,45,50,54) in der vorderen Stellung bei nicht besetztem Sitz (18,19), durch eine Einrichtung (55) zum Zurückbewegen des Sitzes (18,19) und des Sitzrahmens (12) in die hintere Stellung bei nicht besetztem Sitz (18,19) und durch eine Einrichtung (31,65-71) zum Verhindern eines Neigens des Sitzes (18,19) in allen anderen Stellungen als in der verriegelten vorderen Stellung.2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von909851Verbindungsteilen (17) getragene Fußstütze (16) durch eine Welle (24) betätigbar ist, welche im Sesselrahmen gelagert ist und durch einen Handgriff (23) betätigbar Lst, welcher an der Seite des Sessels angeordnet ist, und daß auf der Welle (24) zur Betätigung der Fußstütze (16) ein Finger (62) vorgesehen ist, durch welchen die Verriegelungseinrichtung (41,43,45,50,54) in der hinteren Stellung des Sitzes (18,19) entsperrbar ist, indem der Handgriff (23) geringfügig angehoben wird.3. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung einen in transversaler Richtung verlaufenden, lose auf dem Boden des Sitzrahmens (12) angeordneten Klinkenkörper (43) aufweist, der sich von einer Seite des Sessels zur anderen Seite erstreckt, und ferner mit Kerben versehene Riegelfallen (41,54) aufweist, die auf dem Hauptrahmen (13) bei der vorderen und der hinteren Stellung des Sitzes (18,19) angeordnet sind und mit dem Klinkenkörper (43) in Eingriff bringbar sind.4. Sessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (18,19) schlangenförmig gewundene Polsterungsfedern (47) aufweist, welche bei besetztem Sitz (18,19) nach unten durchgebogen werden, und daß der Klinkenkörper (43) von der mit einer Kerbe versehenen Riegelfalle (54) bei der vorderen Sitzstellung frei kommt, wenn die Sitzfläche vom Gewicht des Benutzers entlastet wird, so daß die schlangenförmigen Polsterungsfedern (47) sich nach oben bewegen und dabei den Klinkenkörper (43) aus der vorderen Riegelfalle (54) herausheben.909821 /04S7.8376655. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verhindern eines Neigens des Sitzes (18,19) einen Schlitz (76) in einem Träger (31) aufweist und in diesen Schlitz ein Ende eines schwenkbaren Riegels (71) einführbar ist, daß der mit diesem Riegel (71) zusammenarbeitende Träger (31) bei der Vorderseite des Sessels angeordnet ist, daß ein Verbindungsteil(65) am einen Ende an dem Riegel (71) angelenkt ist und am anderen Ende von dem Hauptrahmen (13) entfernt ist und daß auf dem Hauptrahmen (13) ein Anschlag (7 8) vorgesehen ist, welcher die Vorwärtsbewegung des Verbindungsteils (65) beendet, wenn der neigbare Sitz (18,19) im wesentlichen seine vordere Stellung erreicht hat, wodurch der Riegel (71) aus dem Schlitz (76) des Trägers (31) herausgezogen wird, so daß der Sitz (18,19) geneigt werden kann.6. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lehne (19) des Sitzes schwenkbar mit einer Sitzfläche (18) verbunden ist, welche nach vorne und oben verlagert wird, wenn die Lehne (19) in der vorderen Stellung des Sitzes zurückgeneigt wird.7. Sessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorderseite des neigbaren Sitzes (18,19) eine Ratschenanordnung (31,32) vorgesehen ist, die bei ausgefahrener Fußstütze (16) und in vorderer Stellung stehendem Sitz (18,19) wirksam wird, um ein Verkippen des Sitzes nach vorne zu verhindern.8. Sessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen seinen Ende gelagerter Hebel (45) einen Endabschnitt hat, welcher bei in seiner vorderen Stellung stehendem Sitz (18,19) an dem909821/045?Klinkenkörper (43) anliegt, und daß eine Schraubenfeder (50) am anderen Ende dieses Hebels (45) angreift, deren zweites Ende am Sitz (18,19) so befestigt ist, daß sie nach vorne bewegt wird und das erste Ende des Hebels (45) unter Druck an den Klinkenkörper (46) andrückt, so daß bei zurückgeneigter Lehne (19) auf den Klinkenkörper (43) ein erhöhter, ihn in die verriegelte Stellung vorspannender Druck ausgeübt wird.9· Sessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Entsperren der Verriegelungseinrichtung bei der vorderen Stellung des Sitzes eine Schraubenfeder (48) aufweist, deren eines Ende am Klinkenkörper (43) festgelegt ist und deren zweites Ende an der Sitzfläche (18) festgelegt ist, so daß die Schraubenfeder nach oben vorgespannt wird, wenn die Sitzfläche entlastet ist, wodurch der Klinkenkörper (43) aus der vorderen Riegelfalle (54) frei kommt.10.Sessel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Mitte gelagerte Hebel (45) einen Endabschnitt hat, welcher an den Klinkenkörper (43) anlegbar ist, wenn der Sitz in seiner vorderen verriegelten Stellung steht, wobei am gegenüberliegenden Endabschnitt des Hebels (45) eine Feder (50) befestigt ist, deren zweites Ende so an der Sitzfläche (18) befestigt ist, daß sie durch die Sitzfläche (18) gestreckt wird, wenn die Lehne (19) zurückgeneigt wird und die Sitzfläche (18) nach vorne bewegt wird, wodurch auf den Klinkenkörper (43) in seiner vorderen, verriegelten Stellung eine zweite Haltekraft ausgeübt wird.909821/CU5?
Applications Claiming Priority (1)
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DE2837665A1 true DE2837665A1 (de) | 1979-05-23 |
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