DE19925137C1 - Ein- und Ausstiegshilfe für eine Badewanne - Google Patents

Ein- und Ausstiegshilfe für eine Badewanne

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ein- und Aussteigshilfe für eine Badewanne mit einer Sitzeinrichtung, umfassend einen Sitz sowie eine neigbare Lehne; DOLLAR A der Sitz ist mit einem Haltefuß tragend verbunden; DOLLAR A es ist eine Führungsschiene vorgesehen, an der der Haltefuß zwecks Auf- und Abbewegung angreift; DOLLAR A es ist eine Hubeinrichtung zum Heben und Senken der Sitzeinrichtung vorgesehen. DOLLAR A Durch die Erfindung soll eine zuverlässige und baulich einfache Möglichkeit geschaffen werden, die Neigung der Rückenlehne zu verändern. DOLLAR A Hierzu wird gemäß der Erfindung folgendes vorgesehen: DOLLAR A die Führungsschiene trägt einen der Lehne zugewandten Nocken; DOLLAR A die Lehne trägt eine der Führungsschiene zugewandte Konsole; DOLLAR A Nocken und Konsole sind derart gestaltet und angeordnet, daß sie beim Herabfahren der Sitzeinrichtung ab einer gewissen Höhe im Sinne einer Neigung der Lehne nach hinten miteinander zusammenarbeiten.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen in eine Badewanne als Ein- und Ausstiegshilfe.
Solche Vorrichtungen werden in der Reha-Branche auch als "Badelift" bezeichnet. Die Vorrichtung dient dazu, in eine Badewanne oder eine Duschwanne oder dergleichen eingesetzt zu werden, so daß sie von Behinderten oder von älteren Menschen als Ein- und Ausstiegshilfe benutzt werden kann.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus DE 298 08 677 U1 bekannt geworden, siehe dort Fig. 18. Die Vorrichtung umfaßt eine Sitzeinrichtung mit einem Sitz und einer Rückenlehne. Zwischen dem Sitz und dem Boden der Badewanne befindet sich ein Scherengitter, das den Sitz abstützt. Zum Auf- und Abfahren der gesamten Sitzeinrichtung ist eine Hubeinrichtung vorgesehen. Diese umfaßt bei der vorbekannten Ausführungsform eine Teleskopsäule, die mehrere Teleskopelemente umfaßt. Die Teleskopelemente sind mittels Gewinden ineinander geschachtelt. Dabei kann das oberste Teleskopelement durch einen elektromotorischen Antrieb verdreht werden, während das unterste Element fest gehalten wird. Bei dieser Verdrehung wird die Teleskopsäule entweder verlängert oder verkürzt, und damit wird auch die Sitzeinrichtung angehoben oder abgesenkt.
Es sind ferner Badelifter bekannt, bei denen die Neigung der Rückenlehne einstellbar ist. Derartige Vorrichtungen weisen jedoch eine relativ aufwendige Mechanik auf, die nicht nur teuer in der Herstellung, sondern auch entsprechend anfällig gegen Verschleiß ist.
FR-2 332 004 beschreibt eine Ein- und Ausstiegshilfe für eine Badewanne mit einer Hubeinrichtung zum Heben und Senken der Sitzeinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ein- und Ausstiegshilfe für eine Badewanne anzugeben, bei der die Rückenlehne neigbar ist, und die einfach im Aufbau und zuverlässig im Gebrauch ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 5).
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit der Sitzeinrichtung in einer oberen Position.
Fig. 2 zeigt den Gegenstand von Fig. 1 mit umgeklappter Lehne und gelöster Sitzeinrichtung.
Fig. 3 zeigt den Gegenstand von Fig. 1 in einem Zustand ähnlich jenem von Fig. 2, mit zusammengeklapptem Gestell.
Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung die Sitzeinrichtung von Fig. 1 und einen Teil eines Tragschuhes.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus dem Gegenstand von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und im Schnitt in der untersten Position der Sitzeinrichtung bei relativ steiler Lehne.
Fig. 6 zeigt den Gegenstand von Fig. 6 mit relativ geneigter Lehne.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit neigbarer Lehne und mit um eine vertikale Achse drehbarer Sitzeinrichtung.
Fig. 8 zeigt den Gegenstand von Fig. 7 in einstiegsbereiter Position der Sitzeinrichtung.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen in vergrößerter Darstellung und teilweise geschnitten einen Ausschnitt aus dem Gegenstand von Fig. 7 in verschiedenen Positionen.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen in Seitenansicht eine Sitzeinrichtung, die sich im unteren Bereich befindet, mit drei verschiedenen Lehnenpositionen.
Fig. 16 zeigt den Gegenstand der Fig. 13 bis 15 in kleinerem Maßstab mit nach vorn umgeklappter Lehne.
Die Fig. 17 und 18 veranschaulichen jeweils in perspektivischer Darstellung eine rechteckige Führungshülse mit abrollbarem Tragschuh.
Fig. 19 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Badewanne mit Ein- und Ausstiegshilfe, die sich in Einstiegsposition befindet.
Fig. 20 zeigt den Gegenstand von Fig. 19 mit einer Position der Ein- und Ausstiegshilfe bereit zum Absenken in die Wanne.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist die folgenden, hier erkennbaren Bauteile auf:
Eine Sitzeinrichtung 1 umfaßt einen Sitz 1.1 sowie eine Lehne 1.2. Diese beiden Bauteile sind über ein Gelenk 1.3 aneinander angelenkt.
Die Vorrichtung weist ferner ein Gestell auf, umfassend einen Sitzträger 2 mit einer Konsole 2.1, einer Auflage 3 zum Auflegen des Gestells auf den Boden einer Badewanne, und schließlich eine Führungshülse 4. Die Führungshülse 4 kann kreisrunden oder rechteckigen Querschnitt aufweisen. Sie ist mit einem Längsschlitz 4.1 versehen, der sich über den größten Teil der Länge erstreckt und der der Sitzeinrichtung 1 zugewandt ist. Der innere Aufbau der Führungshülse 4 soll noch weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben werden. An der Rückseite der Lehne 1.2 ist eine Konsole 1.2.1 fixiert. Durch den Längsschlitz 4.1 der Führungshülse 4 ragt ein Nocken 5.3 heraus. Die Konsole 1.2.1 und der Nocken 5.3 arbeiten miteinander zusammen, wie weiter unten noch beschrieben werden soll.
Fig. 1 zeigt die Sitzeinrichtung 1 in einer oberen Position. Aufgrund des Zusammenarbeitens von Konsole 1.2.1 und Nocken 5.3 hat die Lehne 1.2 eine ganz bestimmte Neigung. Diese Neigung bleibt beim Absenken der Sitzeinrichtung 1 zunächst erhalten.
In den Fig. 2 und 3 ist die Sitzeinrichtung 1 vom Gestell der Vorrichtung gelöst. Das Gestell umfaßt, wie oben dargelegt, als wichtigste Bauteile die Führungshülse 4 und die Auflage 3. Man erkennt jetzt auch eine Nase 5.2.1, die Bestandteil eines Bauteiles 5.2 ist, im folgenden "Steckteil" genannt. Dieses läßt sich mit Konsole 2.1 zusammenfügen, so daß Sitzteil 1 und Gestell wieder vereinigt sind. Die genannte Nase 5.2.1. dient dem Verriegeln von Konsole 2.1 mit Steckteil 5.2.
Fig. 4 zeigt einen Tragschuh 5. Dieser umfaßt zum einen Steckteil 5.2, und zum anderen ein Führungsteil 5.1. Nocken 5.3 ist relativ zu Führungsteil 5.1 parallel zum Verlauf der Gewindespindel 6.1 begrenzt beweglich.
Führungsteil 5.1 ist in montiertem Zustand in der Führungshülse 4 enthalten und darin auf- und abfahrbar - siehe auch die Fig. 5 und 6. Führungsteil 5.1 ist mit Rollen versehen, im vorliegenden Falle mit vier Rollen, die beim Betrieb an den entsprechenden Innenflächen der Führungshülse 4 abrollen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Situation bei der Position der Sitzeinrichtung 1 ganz unten. Dabei liegt der Sitzträger 2 auf der hier nicht gezeigten Auflage 3 auf. Man erkennt jedoch einen Teil der Auflage 3, nämlich einen Lagerblock 3.1.
In beiden Fällen - Fig. 5 wie auch Fig. 6 - ist der Tragschuh 5 mit den Bestandteilen Führungsteil 5.1 und Steckteil 5.2 in der Führungshülse 4 in seine unterste Position verfahren, zusammen mit der Sitzeinrichtung 1. Dabei ist Tragschuh 5, wie oben erwähnt, einerseits von der Führungshülse 4 umschlossen, andererseits umschließt er seinerseits eine Gewindespindel 6.1. Die Gewindespindel 6.1 steht mit dem Antrieb 6 - siehe die Fig. 1 bis 3 - in Triebverbindung. Dabei herrscht sowohl zwischen dem Außenumfang von Tragschuh 5.1 und der Laibung von Führungshülse 4 Spiel, wie auch zwischen der Gewindespindel 6.1 und der entsprechenden Bohrung in Tragschuh 5. Tragschuh 5 könnte somit in der Führungshülse 4 frei auf- und abgleiten.
Er wird jedoch bei diesem Auf- und Abgleiten geführt von Nocken 5.3. Wie man aus Fig. 5 erkennt, ruht Tragschuh 5 - genauer gesagt dessen Führungsteil 5.1 - auf einer Tragfläche 5.3.1 des Nockens 5.3. Nocken 5.3 weist ein Muttergewinde auf. Dieses arbeitet mit dem Gewinde der Gewindespindel 6.1 zusammen.
Zur Veranschaulichung der Neigung der Lehne 1.2 betrachte man die Fig. 1 bis 3. Wie erwähnt, befindet sich die Sitzeinrichtung 1 in ihrer obersten Position. Die beiden Bauteile Konsole 1.2.1 und Nocken 5.3 haben die in Fig. 1 gezeigte Position. Sie liegen somit aneinander an. Die Lehne hat eine relativ steile Position.
Wird der Antrieb 6 in Gang gesetzt, so wird die Gewindespindel 6.1 um ihre eigene Achse verdreht. Dies hat zur Folge, daß der Nocken 5.3 nach unten wandert. Tragschuh 5 wandert mit ihm nach unten, und zwar zusammen mit der Sitzeinrichtung 1.
Bei Erreichen der in Fig. 5 dargestellten Position ist ein weiteres Absenken von Tragschuh 5 nicht möglich, wohl aber ein weiteres Abwärtsfahren von Nocken 5.3. Wird dieser durch die Schraubbewegung der Gewindespindel 6.1 weiter nach unten verfahren, so führt dies zu einem sanften Umlegen der Lehne 1.2 nach hinten. Siehe Fig. 6. Dies ist jene Position der Lehne 1.2, in welcher der Benutzer sich entspannen kann.
Die Fig. 7 bis 12 veranschaulichen eine besonders interessante Variante der Erfindung. Diese Variante erfüllt die beiden folgenden Funktionen: Zum einen das Ändern der Neigung der Lehne, zum anderen das Verschwenken der Sitzeinrichtung um eine vertikale Achse.
Dabei ist die erste Funktion genau jene, die in den Fig. 1 bis 6 dargestellt ist. Sie ist auch auf dieselbe Weise wie in den Fig. 1 bis 6 verwirklicht.
Man erkennt den grundsätzlichen Aufbau der Vorrichtung aus Fig. 7. Der Aufbau ist im wesentlichen gleich jenem, der in Fig. 1 dargestellt ist. Auch hier ist wiederum die Sitzeinrichtung 1 auf einen Sitzträger 2 gelagert. Sitz 1.1 und Lehne 1.2 sind über ein Gelenk 1.3 relativ zueinander verschwenkbar.
Das Gestell umfaßt als wichtigste Bauteile den Sitzträger 2, die Auflage 3 sowie die Führungshülse 4 mit einem Zapfen 4.2, dessen freies Ende einen Gummipuffer zum Anlegen an die Rückwand der Badewanne aufweist.
In Fig. 8 befindet sich die Sitzeinrichtung in einer solchen Position, daß der Benutzer bequem auf ihr Platz nehmen kann. Er kann somit über eine Längskante der Badewanne hinweg auf den Sitz 1.1 gleiten.
Auch in dieser Position muß die Lehne 1.2 aufrechtgehalten werden, damit sich der Benutzer anlehnen kann. Um dies zu verwirklichen, ist eine besondere Stütze 1.4 vorgesehen. Die Stütze 1.4 weist einen auskragenden Hebel 1.4.1 auf. Sie stützt sich mit ihrem Fuß an einem Auflager 1.1.1 ab.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen wiederum jenen Zustand, in welchem der Tragschuh 5 seine unterste Position erreicht hat. Der Nocken 5.3 hingegen ist in vier verschiedenen Positionen dargestellt, und zwar von Fig. 9 zu Fig. 12 von oben nach unten abgesenkt.
Bei der Position gemäß Fig. 9 findet zwischen dem Nocken 5.3 einerseits und der Konsole 1.2.1 sowie dem Hebel 1.4.1 noch keine Berührung statt.
Bei Fig. 10 kommt es zu einer Berührung zwischen Nocken 5.3 und Hebel 1.4.1. Aufschlußreich ist hierzu auch Fig. 8. Die Konsole 1.2.1 umfaßt dabei zwei Kurvenscheiben, die miteinander identisch sind. Man erkennt, daß sich der Hebel 1.4.1 zwischen den beiden Kurvenscheiben befindet.
Bei weiterem Abwärtsfahren von Nocken 5.3 kommt es zu einem Einwirken des Nockens 5.3 auf den Hebel 1.4.1 in der Weise, daß die Stütze 1.4 an die Lehne 1.2 herangeschwenkt wird, und zwar um die Schwenkachse 1.4.2, wobei sie sich von der Konsole 1.1.1 löst. Siehe Fig. 11.
Der Endzustand ist in Fig. 12 gezeigt. Der Nocken 5.3 wandert nunmehr an der unteren Gleitfläche des Hebels 1.4.1 entlang, und damit zugleich an der unteren Gleitfläche der Konsolen 1.2.1. In diesem Zustand ist die Lehne 1.2 so weit wie möglich nach hinten geneigt, und der Benutzer befindet sich in einer entspannten Körperhaltung.
Fig. 13 bis 15 zeigen alternative Ausführungsformen zu den Ausführungsformen gemäß der Fig. 9 bis 12.
Man erkennt wiederum den Nocken 5.3 und die Stütze 1.4. Eine Konsole 1.2.1 ist in diesem Falle an der Lehne 1.2 befestigt. Die Stütze 1.4 weist einen nach oben verlängerten Hebelarm 1.4.4 auf.
Zusätzlich zu den Ausführungsformen gemäß der Fig. 9 bis 12 weist die Stütze 1.4 an ihrem unteren Ende eine Abkröpfung 1.4.3 auf. Diese arbeitet mit einer Sperrklinke 1.1.2 zusammen, die ihrerseits Bestandteil des Sitzes 1.1 ist. Zwischen der Stütze 1.4 und der Rückenlehne 1.2 ist eine Feder 8 zwischengeschaltet.
Die Stütze 1.4 ist an der Konsole 1.2.1 gelagert - siehe Lagerpunkt 1.2.2.
Nocken 5.3 kommt bei seiner Abwärtsfahrt an der rückwärtigen Fläche von Stütze 1.4 zum Anliegen. Er schwenkt dabei die Stütze 1.4 derart um die Drehachse 1.2.2, daß die Abkröpfung 1.4.3 der Stütze 1.4 außer Eingriff mit der Sperrklinke 1.1.2 gelangt. Nunmehr kann sich die Rückenlehne 1.2 nach hinten neigen - siehe Fig. 15.
Mittels des Hebelarmes 1.4.4 kann aber auch ein willkürliches Ausklinken erfolgen, und zwar dann, wenn die gesamte Einrichtung zusammengeklappt werden soll - siehe Fig. 16.
Wie man aus den Fig. 19 und 20 erkennt, läßt sich die Erfindung auch anwenden bei einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausstiegshilfe, die um eine vertikale Achse verschwenkbar ist. Eine solche Verschwenkbarkeit erleichtert es dem Benutzer, auf der Sitzeinrichtung Platz zu nehmen beziehungsweise diese wieder zu verlassen.

Claims (5)

1. Ein- und Ausstiegshilfe für eine Badewanne
  • 1. 1.1 mit einer Sitzeinrichtung (1), umfassend einen Sitz (1.1) sowie eine neigbare Lehne (1.2);
  • 2. 1.2 der Sitz (1.1) ist mit einem Tragschuh (5) tragend verbunden;
  • 3. 1.3 es ist eine Führungsschiene (4) vorgesehen, an der der Tragschuh (5) zwecks Auf- und Abbewegung angreift;
  • 4. 1.4 es ist eine Hubeinrichtung zum Heben und Senken der Sitzeinrichtung (1) vorgesehen;
  • 5. 1.5 die Führungsschiene (4) trägt einen der Lehne (1.2) zugewandten Nocken (5.3);
  • 6. 1.6 die Lehne (1.2) trägt eine der Führungsschiene (4) zugewandte Konsole (1.2.1);
  • 7. 1.7 Nocken (5.3) und Konsole (1.2.1) sind derart gestaltet und angeordnet, daß sie beim Herabfahren der Sitzeinrichtung (1) ab einer gewissen Höhe im Sinne einer Neigung der Lehne (1.2) nach hinten miteinander zusammenarbeiten.
2. Ein- und Ausstiegshilfe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • 1. 2.1 die Führungsschiene (4) ist als Hülse ausgebildet;
  • 2. 2.2 die Hülse (4) weist einen Längsschlitz (4.1) auf, der der Sitzeinrichtung (1) zugewandt ist und sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Führungsschiene (4) erstreckt;
  • 3. 2.3 der Tragschuh (5) ist gleitend oder rollend in der Führungsschiene (4) angeordnet.
3. Ein- und Ausstiegshilfe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • 1. 3.1 die Hubeinrichtung umfaßt einen Antrieb (6) mit einer Gewindespindel (6.1);
  • 2. 3.2 der Tragschuh (5) weist ein Mutterngewinde auf, das mit der Gewindespindel (6.1) zusammenarbeitet.
4. Ein- und Ausstiegshilfe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • 1. 4.1 die Hubeinrichtung umfaßt einen Antrieb (6) mit einer Gewindespindel (6.1);
  • 2. 4.2 der Nocken (5.3) weist eine Gewindemutter auf, die mit der Gewindespindel (6.1) zusammenarbeitet.
5. Ein- und Ausstiegshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • 1. 5.1 die Sitzeinrichtung (1) ist um eine vertikale Achse verdrehbar;
  • 2. 5.2 die Lehne (1.2) weist eine Stütze (1.4) auf;
  • 3. 5.3 die Stütze (1.4) ist an der Rückseite der Lehne (1.2) angelenkt;
  • 4. 5.4 der Sitz (1.1) weist ein Auflager (1.1.1) zum Abstützen der Stütze (1.4) auf;
  • 5. 5.5 Nocken (5.3), Stütze (1.4) und Konsole (1.2.1) sind derart gestaltet und angeordnet, daß der Nocken (5.3) bei Erreichen einer gewissen unteren Position der Sitzeinrichtung (1) die Stütze (1.4) aus ihrer Stützposition von ihrem Auflager (1.1.1) hinwegschwenkt und mit der Konsole (1.2.1) im Sinne einer Neigung der Lehne (1.2) nach hinten in Eingriff gelangt.
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DE29808677U1 (de) * 1998-04-27 1998-11-12 Gobbers, Dieter, 89520 Heidenheim Hubvorrichtung zum Heben einer Last, insbesondere zum Heben eines Rollstuhls

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