DE19649576A1 - Regulierbare Abstützvorrichtung - Google Patents

Regulierbare Abstützvorrichtung

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DE19649576A1
DE19649576A1 DE1996149576 DE19649576A DE19649576A1 DE 19649576 A1 DE19649576 A1 DE 19649576A1 DE 1996149576 DE1996149576 DE 1996149576 DE 19649576 A DE19649576 A DE 19649576A DE 19649576 A1 DE19649576 A1 DE 19649576A1
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Jens Kugle
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KUGLE HOLDING A/S, AARHUS, DK
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Jens Kugle
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine regulierbare Abstütz­ vorrichtung für eine Lagerstätte, beispielsweise einen Sitz. Die Abstützvorrichtung umfaßt einen an einem Fahrgestell zu befestigenden ersten Rahmen sowie einen an der Lagerstätte zu befestigenden zweiten Rahmen. Die beiden Rahmen sind über Betätigungsteile mit regulierbarer Länge miteinander verbunden, die in Punkten im ersten Rahmen und in Punkten im zweiten Rahmen drehbar montiert sind.
In der EP 0 155 918 wird eine regulierbare Abstützvorrichtung für den Sitz eines Rollstuhls beschrieben. Die Vorrichtung weist zwei Betätigungsteile auf. Ein erstes Ende beider Betä­ tigungsteile ist an einem ersten Rahmen in der Form eines Rollstuhlrahmens montiert. Ein zweites Ende des ersten Betä­ tigungsteils ist am Rollstuhlsitz montiert, während ein zwei­ tes Ende des zweiten Betätigungsteils an einer Bein- und Fuß­ stütze des Rollstuhls befestigt ist. Das eine Betätigungsteil dient zum Kippen des Sitzes zum Aufstehen der Person im Rollstuhl. Das zweite Betätigungsteil dient zum Anheben der Bein- und Fußstütze.
Die mit Hilfe der Betätigungsteile stattfindende Regulierung bietet jedoch nicht die Möglichkeit eines Anhebens oder Ab­ senkens des Sitzes oder eines Kippens desselben, um bei sitzender Stellung den Sitz dem jeweiligen Benutzer des Rollstuhls anzupassen.
In der GB 2 275 029 wird eine ebenfalls für einen Rollstuhl vorgesehene regulierbare Abstützvorrichtung beschrieben, die zwei starre Elemente mit ersten Enden umfaßt, welche an einem am Rollstuhlrahmen montierten ersten Rahmen montiert sind, sowie mit zweiten Enden, die an einem unter einem Sitz des Rollstuhls montierten zweiten Rahmen montiert sind. Zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmen ist ein Betätigungsteil montiert.
Die Regulierung der in dieser Schrift beschriebenen Abstütz­ vorrichtung gestattet lediglich eine Hebung oder Senkung des Sitzes, ermöglicht jedoch kein Kippen desselben.
Es ist somit ein Problem, eine Abstützvorrichtung beispiels­ weise für einen Rollstuhlsitz zu schaffen, die sowohl eine Regulierung des Hebens und Senkens des Sitzes in einer für sitzende Körperstellung vorgesehenen Position des Sitzes ermöglicht und dabei die Möglichkeit bietet, ein Kippen des Sitzes nicht nur in einer für die sitzende Körperstellung vorgesehenen Position, sondern auch bei einer Position des Sitzes zu regulieren, die zum Wippen der sich im Rollstuhl befindenden Person in die aufrechte Körperstellung vorgesehen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Abstützvorrichtung, die sowohl das Heben und Senken des Sitzes wie auch ein Kippen desselben in einem zum Wippen der Person in die aufrechte Körperstellung hinreichenden Ausmaß gestattet.
Diese Aufgabe wird mittels einer regulierbaren Abstützvor­ richtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie außerdem ein in einem Punkt im ersten Rahmen sowie in einem Punkt im zweiten Rahmen drehbar montiertes Anlenkglied umfaßt.
Eine Abstützvorrichtung mit diesen Merkmalen bietet die Mög­ lichkeit, eine Lagerstätte, z. B. einen Rollstuhlsitz für viele verschiedene Positionen zu regulieren und diesen zu heben und senken, sowie nach hinten und vorn zu kippen. Das Heben und Senken kann in der Form einer translatorischen senkrechten Bewegung des Sitzes nach oben oder unten erfolgen. Das Kippen kann in der Form eines Kippens nach hinten oder nach vorn erfolgen. Das Heben und Senken sowie das Kippen nach hinten und nach vorn kann jedoch auch kombiniert erfolgen, und zwar durch anfängliches Kippen nach hinten oder nach vorn und anschließendes Heben stattfinden. Bei voll angehobener Abstützvorrichtung befindet sich der Sitz in einer nicht-gekippten Stellung.
Beim Kippen nach hinten oder vorn erfolgt gleichzeitig ein schwaches Heben des Sitzes, was speziell beim Kippen des Sitzes nach vorn in eine das Aufstehen der Person im Rollstuhl ermöglichende Stellung von Vorteil ist. Dadurch, daß gleichzeitig mit dem Kippen nach vorn der Sitz schwach angehoben wird, werden die Füße der in die aufrechte Körperstellung zu bringenden Person nicht auf den Fußboden oder die anderweitige Unterlage aufgesetzt, bevor sich die Person in einer annähernd aufrecht stehenden Stellung befindet. Dies bedeutet, daß keine Belastung der Füße und Beine der Person infolge eines unbeabsichtigt frühen Auf­ setzens der Füße auf den Fußboden oder die Unterlage erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße regulierbare Abstützvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Montierungspunkt des Anlenkglieds am ersten Rahmen sich in unmittelbarer Nähe des Montierungspunkts des ersten Betätigungsteils am ersten Rahmen befindet, und daß der Montierungspunkt des Anlenkglieds am zweiten Rahmen sich unmittelbar beim Montierungspunkt für das zweite Betätigungs­ glied am zweiten Rahmen befindet.
Das Kippen des Rollstuhlsitzes findet somit derart statt, daß ein vorderer, unterer Teil des Sitzes beim Kippen nach vorn oder ein hinterer, unterer Teil des Sitzes beim Kippen nach hinten nicht nach unten verschoben werden. Dies ist von Vorteil, falls unter dem Rollstuhlsitz verschiedene Aus­ rüstungsteile wie Motoren, Steuerkästen oder dergleichen am Rollstuhl montiert sind. Eine Beschädigung dieser Aus­ rüstungsteile durch das Kippen des Sitzes und durch den dadurch verursachten unbeabsichtigten Aufprall des vorderen beziehungsweise hinteren unteren Sitzteils auf eventuelle Ausrüstungsteile unter dem Sitz ist nicht zu befürchten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen regulierbaren Ab­ stützvorrichtung besteht darin, daß eine Leitungsführung zwi­ schen dem ersten und dem zweiten Rahmen ohne Risiko dafür stattfinden kann, daß Leitungen zerrissen oder gedehnt wer­ den. Die Leitungsführung zwischen einem am ersten Rahmen oder einem Tragrahmen für diesen montierten ersten Ausrüstungs­ gegenstand und einem am zweiten Rahmen oder an übrigen Teilen der Sitzkonstruktion montierten zweiten Ausrüstungsgegenstand erfolgt dadurch, daß die Leitungen vom ersten Ausrüstungs­ gegenstand am ersten Rahmen entlang über das Anlenkglied und am zweiten Rahmen entlang weitergeführt werden.
Der gegenseitige Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Ausrüstungsgegenstand an dieser Führung entlang ist beim Heben sowie auch beim Senken des Sitzes wie beim Kippen des­ selben im großen und ganzen konstant. Es findet lediglich eine Abwinkelung zwischen dem ersten Rahmen und dem Anlenk­ glied beziehungsweise zwischen diesem und dem zweiten Rahmen statt, es erfolgt jedoch keine Verlängerung oder Verkürzung des Abstandes zwischen dem ersten Ausrüstungsgegenstand und dem zweiten Ausrüstungsgegenstand an dieser Führung entlang. Die Leitungen können somit ohne die Gefahr eines Zerreissens oder Streckens der Leitungen auf Grund der Regulierung der Abstützvorrichtung an diesen Elementen montiert werden.
Desweiteren ist es bei der erfindungsgemäßen Abstützvor­ richtung möglich, diese an einer Mittelebene beispielsweise der eines Rollstuhls entlang statt an äußeren Ebenen des­ selben entlang anzuordnen. Dies bedeutet, daß die Anordnung von Ausrüstungsgegenständen wie Akkumulatoren zum Antrieb von Elektromotoren beim Fahren mit dem Rollstuhl und zum Betrieb anderer Ausrüstungsgegenstände wie der Betätigungsteilen dadurch erleichtert wird, daß die Akkumulatoren an jeweils einer Seite der Abstützvorrichtung in der Mittelebene statt zwischen Stützen an den äußeren Ebenen entlang angeordnet werden können. Der Zugang zu den Akkumulatoren und deren Auswechselung werden somit nicht von der Abstützvorrichtung behindert.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die anlie­ gende Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 im Planbild eine Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen regulierbaren Abstützvorrichtung in gesenk­ ter und nicht-gekippter Stellung,
Fig. 2 in Planabbildung die Ausführungsform gemäß Fig. 1 in einer angehobenen, nicht-gekippten Stellung,
Fig. 3 in Planabbildung die Ausführungsform gemäß Fig. 1 in einer abgesenkten und nach hinten gekippten Stel­ lung,
Fig. 4 in Planabbildung die Ausführungsform gemäß Fig. 1 in einer abgesenkten, nach vorn gekippten Stellung, und
Fig. 5 in Planabbildung rechtwinklig zur Abbildung in Fig. 1 diese Ausführungsform in einer abgesenkten und nicht-gekippten Stellung.
Fig. 1 stellt eine Ausführungsform einer regulierbaren erfin­ dungsgemäßen Abstützvorrichtung dar, die für eine Sitz­ konstruktion eines (nicht dargestellten) Rollstuhls vorge­ sehen und im Verhältnis zu einer nach vorn gerichteten Fahrtrichtung des Rollstuhls in Seitenansicht gezeigt ist.
Die Abstützvorrichtung weist einen am (nicht dargestellten) Fahrgestell des Rollstuhls zu montierenden ersten Rahmen 1 und einen an einer Tragplatte 3 für den Rollstuhlsitz befestigten zweiten Rahmen 2 auf. Die Tragplatte 3 ist mit einem ersten Beschlag 4 und einem zweiten Beschlag 5 versehen, die gegenseitig schwenkbar sind. Der zweite Be­ schlag 5 dient der Abstützung einer nicht dargestellten Rückenlehne. Ein aus einem Zylinder 7 und einem Kolben 8 bestehendes Betätigungsteil 6 ist unter der Tragplatte 3 montiert. Das Betätigungsteil 6 dient dazu, den Beschlag 5 so zu verschwenken, daß dadurch die Rückenlehne gekippt wird. Eine Box 9 für verschiedene Ausrüstungsgegenstände zur Regulierung u. a. der Position der Sitzes ist vorn unter der Tragplatte 3 angeordnet. Zwischen dem ersten Rahmen 1 und dem zweiten Rahmen 2 sind ein erstes Betätigungsteil 10, ein zweites Betätigungsteil 11 sowie ein Anlenkglied 12 montiert. Das erste Betätigungsteil 10 umfaßt einen Zylinder 13 und einen Kolben 14, während das zweite Betätigungsteil 11 ebenfalls einen Zylinder 15 und einen Kolben 16 aufweist. Ein hinterer, unteren Punkt P der Sitzkonstruktion befindet sich an einem äußeren Ende des Kolbens 8 des Betätigungsteils 6. Ein vorderer, unterer Punkt Q der Sitzkonstruktion befindet sich an der Box 9. Ein Abstand zwischen der Box 9 und einem beliebigen Punkt, beispielsweise einem Punkt R am Rahmen 1, ist an einer sich von der Box 9 längs des zweitens Rahmens 2 und weiter längs des Anlenkglieds 12 und des ersten Rahmens 1 erstreckenden Linie L entlang konstant.
Der Kolben 14 des ersten Betätigungsteils 10 ist in einem Punkt 17 in einem oberen Teil des ersten Rahmens 1 drehbar montiert. Der Zylinder 13 des ersten Betätigungsteils 10 ist in einem Punkt 18 in einem oberen Teil des zweiten Rahmens 2 drehbar montiert. Der Zylinder 15 des zweiten Betätigungs­ teils 11 ist in einem Punkt 19 in einem unteren Teil des ersten Rahmens 1 drehbar montiert. Der Kolben 16 des zweiten Betätigungsteils 11 ist in einem Punkt 20 in einem unteren Teil des zweiten Rahmens 2 drehbar montiert. Das Anlenkglied 12 ist in einem Punkt 21 in einem mittleren Teil des ersten Rahmens 1 zwischen den Montierpunkten 17, 19 jeweils des ersten Betätigungsteils 10 und des zweiten Betätigungsteils 11 sowie dem Montierpunkt 17 des ersten Betätigungsteils 10 am nächsten montiert. Das Anlenkglied 12 ist in einem Punkt 22 in einem mittleren Teil des zweiten Rahmens 2 zwischen den Montierungspunkten 18, 20 des ersten Betätigungsteils 10 beziehungsweise des zweiten Betätigungsteils 11 sowie dem Montierungspunkt 20 des zweiten Betätigungsteils 11 am nächsten montiert.
Ein Abstand a zwischen dem Montierungspunkt 17 des ersten Betätigungsteils 10 und dem Montierungspunkt 19 des zweiten Betätigungsteils 11 ist der gleiche wie ein Abstand b zwischen dem Montierungspunkt 18 des ersten Betätigungsteils 10 und dem Montierungspunkt 20 des zweiten Betätigungsteils 11. Ein Abstand c zwischen dem Montierungspunkt 17 des ersten Betätigungsteils 10 und dem Montierungspunkt 21 des Anlenk­ glieds 12 ist gleich einem Abstand d zwischen dem Mon­ tierungspunkt 20 des zweiten Betätigungsteils 11 und dem Mon­ tierungspunkt 22 des Anlenkglieds 12.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Abstützvorrichtung in einer Position mit angehobener Tragplatte 3 und nicht dargestelltem Sitz. Das Heben erfolgte in einer mittels des Pfeils A illustrierten völlig senkrechten Richtung. Das Heben der Tragplatte 3 und des Sitzes erfolgte durch Aktivierung des ersten Betätigungsteils 10 und des zweiten Betätigungsteils 11 und durch Verschiebung der Kolben 14, 16 aus dem Zylinder 13 bzw. 15 mit einer für beide Betätigungsteile 10 und 11 gleichen Verlängerung 1.
Fig. 3 zeigt die Abstützvorrichtung in einer Position mit angesenkter Tragplatte 3 und nach hinten gekipptem nicht dargestelltem Sitz. Das Kippen nach hinten erfolgte so, daß der hintere, untere Punkt P der Sitzkonstruktion in einer Position über einer Ausgangsposition des Punktes P (siehe Fig. 1) verbleibt und sich beim Kippen nach hinten nicht nach unten verschiebt. Das Kippen nach hinten erfolgte durch Akti­ vierung des zweiten Betätigungsteils 11 und durch Verschieben des Kolbens 16 nach außen im Verhältnis zum Zylinder 15 und durch eine Verlängerung m.
Fig. 4 zeigt die Abstützvorrichtung in einer Position mit nach vorn gekippter Tragplatte 3 mit nicht dargestelltem Sitz. Das Kippen nach vorn erfolgte derart, daß der vordere, untere Punkt Q der Sitzkonstruktion in einer Position über einer Ausgangsposition des Punktes Q (siehe Fig. 1) verbleibt und sich durch das Kippen nach vorn nicht abwärts verschiebt. Das Kippen nach vorn erfolgte durch Aktivierung des ersten Betätigungsteils 10 und durch Verschieben des Kolbens 14 nach außen im Verhältnis zum Zylinder 13 und mit einer Verlängerung n. Ein weiteres Verschieben des Kolbens 14 im Verhältnis zum Zylinder 13 bewirkt ein zusätzliches Kippen der Tragplatte 3 derart, daß eine sich im Rollstuhl befindende Person in aufrechtstehende Stellung wippbar ist. Das Kippen erfolgt außerdem so, daß gleichzeitig mit dem Kippen nach vorn die Tragplatte 3 und der Sitz angehoben werden.
Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Abstützvorrichtung in einer Sicht rechtwinklig zur Abbildung in Fig. 1. Die Figur zeigt den ersten Rahmen 1, den zweiten Rahmen 2, die Tragplatte 3, den ersten Beschlag 4, den zweiten Beschlag 5 sowie das Be­ tätigungsteil 6. Das erste Betätigungsteil 10 (nicht darge­ stellt), das zweite Betätigungsteil 11 (nicht dargestellt) sowie das Anlenkglied 12 (nicht dargestellt) sind an einer Mittelebene m entlang angeordnet, die sich längs einer nach vorn gerichteten Fahrtrichtung des Rollstuhls erstreckt. Bei­ derseits der Mittel ebene m sind durch Schraffierung schema­ tisch dargestellte Akkumulatoren 23 zum Betrieb des Roll­ stuhls, sowohl zum Fahren als auch zur übrigen Bedienung desselben einschließlich der Regulierung der Betätigungsteile 6, 10, 11 angeordnet.
Die Erfindung wurde vorstehend unter Hinweis auf eine spezi­ fische Ausführungsform für eine Sitzkonstruktion und eine Abstützung eines Rollstuhls beschrieben. Die regulierbare er­ findungsgemäße Abstützvorrichtung ist jedoch für andere Ge­ genstände, beispielsweise ein Bett oder einen Bürostuhl verwendbar. Die Gestaltung der einzelnen Elemente kann außer­ dem innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung geändert werden.

Claims (9)

1. Regulierbare Abstützvorrichtung für eine Lagerstätte, zum Beispiel einen Sitz, mit einem an einem Fahrgestell zu be­ festigenden ersten Rahmen (1) sowie einem an der Lagerstätte zu befestigenden zweiten Rahmen (2), wobei die beiden Rahmen mittels Betätigungsteilen (10, 11) mit regulierbaren Länge miteinander verbunden sind, die in Punkten (17, 19) im ersten Rahmen (1) sowie in Punkten (18, 20) im zweiten Rahmen (2) schwenkbar montiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung desweiteren ein in einem Punkt (21) am ersten Rahmen (1) sowie in einem Punkt (22) am zweiten Rahmen (2) schwenkbar montiertes Anlenkglied (12) aufweist.
2. Regulierbare Abstützvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Betätigungsteile (10, 11) auf­ weist.
3. Regulierbare Abstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Betätigungsteil (10) in einem Punkt (17) in einem oberen Teil des ersten Rahmens (1) sowie in einem Punkt (18) in einem oberen Teil des zweiten Rahmens (2) schwenkbar montiert ist, und daß ein zweites Betätigungsteil (11) in einem Punkt (19) in einem unteren Teil des ersten Rahmens (1) sowie in einem Punkt (20) in einem unteren Teil des zweiten Rahmens (2) schwenkbar montiert ist.
4. Regulierbare Abstützvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das An­ lenkglied (12) in einem Punkt (21) in einem mittleren Teil des ersten Rahmens (1) in einer Position zwischen dem Montierungspunkt (17) für das ersten Betätigungsteil (10) und dem Montierungspunkt (19) für das zweite Betätigungsteil (11) montiert ist, und daß das Anlenkglied (12) in einem Punkt (22) in einem mittleren Teil des zweiten Rahmens (2) in einer Position zwischen dem Montierungspunkt (18) für das ersten Betätigungsteil (10) und dem Montierungspunkt (20) für das zweite Betätigungsteil (11) montiert ist.
5. Regulierbare Abstützvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ab­ stand (a) zwischen den Montierungspunkten (17, 19) im ersten Rahmen (1) für das erste Betätigungsteil (10) beziehungsweise für das zweite Betätigungsteil (11) gleich einem Abstand (b) zwischen den Montierungspunkten (18, 20) im zweiten Rahmen (2) für das erste Betätigungsteil (10) beziehungsweise das zweite Betätigungsteil (11) ist.
6. Regulierbare Abstützvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ab­ stand (c) zwischen den Montierungspunkten (17, 21) im ersten Rahmen (1) für das erste Betätigungsteil (10) beziehungsweise für das Anlenkglied (12) gleich einem Abstand (d) zwischen den Montierungspunkten (20, 22) im zweiten Rahmen (2) für das zweite Betätigungsteil (11) beziehungsweise für das Anlenkglied (12) ist.
7. Regulierbare Abstützvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montierungspunkt (21) für das Anlenkglied (12) im ersten Rahmen (1) sich unmittelbar beim Montierungspunkt (17) für das erste Betätigungsteil (10) im ersten Rahmen (1) befindet, und daß der Montierungspunkt (22) für das Anlenkglied (12) im zweiten Rahmen (2) sich unmittelbar beim Montierungspunkt (20) für das zweite Betätigungsteil (11) im zweiten Rahmen (2) befindet.
8. Regulierbare Abstützvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ tätigungsteile (6, 10, 11) elektrisch angetrieben und mit einem Spindeltrieb versehen sind.
9. Regulierbare Abstützvorrichtung nach mindestens der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie längs einer Mittelebene (m) der Lagerstätte angeordnet ist.
DE1996149576 1995-12-22 1996-11-29 Regulierbare Abstützvorrichtung Withdrawn DE19649576A1 (de)

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Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KUGLE HOLDING A/S, AARHUS, DK

8181 Inventor (new situation)

Free format text: KUGLE, JENS, RISSKOV, DK

8139 Disposal/non-payment of the annual fee