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Die
Erfindung betrifft einen stapelfähigen Tisch,
insbesondere einen Schülertisch,
mit einer Schülerseite
und einer Lehrerseite, die in einer Längsrichtung beabstandet sind,
umfassend mindestens zwei an den Längsseiten angeordnete Tischstützen.
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Um
einen Raum flexibel nutzen zu können, ist
es vielfach von Vorteil, den Raum zu unterschiedlichen Zeiten mit
einer unterschiedlichen Anzahl an Tischen zu bestücken.
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So
sind beispielsweise flexible Büromöbelsysteme
bekannt, welche ein Bestücken
eines Raums mit einer unterschiedlichen Anzahl an Tischen und/oder
ein Verketten von Tischen mit unterschiedlichen Plattengrößen vorsehen,
um eine schnelle Anpassung an verschiedene Arbeitssituationen zu
ermöglich.
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Auch
in einer modernen Schule mit einem inhomogenen Lehrangebot ist eine
variable Gestaltung eines Raums durch eine Bestückung mit einer unterschiedlichen
Anzahl an Tischen und/oder Stühlen von
Vorteil.
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Wenn
ein Raum zu unterschiedlichen Zeiten mit einer unterschiedlichen
Anzahl an Tischen bestückt
werden soll, so ist es von Vorteil, vorrübergehend nicht benötigte Tische
platzsparend zu stapeln. Dabei ist es allgemein bekannt, dass Tische,
bei welchen vier säulenförmige Tischstützen an
den Längsseiten
der Tischplatte angebracht sind, um die Breite der Säulen versetzt übereinander
gestapelt werden können.
Ein derartiges Stapeln ist jedoch aufgrund des Gewichts der Tische
oft mühsam.
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Zudem
ist aufgrund des notwendigen Versatzes beim Stapeln die Anzahl an
maximal übereinander
stapelbaren Tischen begrenzt.
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Daneben
sind Tische mit zwei Tischstützen und
daran angeordneten Füßen bekannt,
wobei eine Tischplatte schwenkbar an den Tischstützen befestigt ist, so dass
die Tischplatte aus der Horizontalen zum Verstauen in die Vertikale
verschwenkbar ist.
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Aus
der
DE 100 26 910
A1 sind Tische mit einem trapezförmigen Gestell bekannt, wobei
nach Abnehmen einer Tischplatte die trapezförmigen Gestelle ineinander
stapelbar sind. Weiter ist es aus der
US 2,700,582 A bekannt, die Tischplatten schwenkbar an
einem derartigen Gestell zu befestigen. Die Tischplatten liegen
im Gebrauch im Wesentlichen horizontal auf dem Gestell auf. Zum
Stapeln werden die Tischplatten verschwenkt. Eine derartige Mechanik ist
jedoch störungsanfällig, so
dass es beim Ineinanderstapeln zu einem Verhaken der Tische kommen kann.
Außerdem
birgt eine derartige Mechanik eine Verletzungsgefahr.
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Aus
der
US 5,613,448 A und
der
US 4,067,606 A sind
miteinander verschachtelbare Tische bekannt, welche Rohrgestelle
und daran angebrachte Tischplatten aufweisen.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen stapelfähigen Tisch
zu schaffen, wobei ein Stapeln schnell und einfach möglich ist
und die Tische eine hohe Stabilität aufweisen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen stapelfähigen
Schülertisch
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Der
Tisch ist gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
in Querrichtung als Zweisitzer oder als Einsitzer dimensioniert.
Der Begriff „Schülerseite” ist derart
zu verstehen, dass eine oder mehrere den Tisch nutzende Person(en)
von der Schülerseite
auf den Tisch zugreift/zugreifen, beispielsweise kann die Person
auf einem an der Schülerseite
angeordneten Stuhl Platz nehmen. Als „Lehrerseite” wird die
der Schülerseite
in Längsrichtung
gegenüberliegende Querseite
des Tisches bezeichnet, wobei einer vortragenden Person, beispielsweise
einem Lehrer, im Regelfall die Lehrerseite des Tisches zugewandt
ist. Vorzugsweise weisen die Lehrerseite und die Schülerseite
jeweils eine gewisse Breite auf, in einer Ausführungsform kann jedoch der
Tisch auch als Dreieck ausgeformt sein.
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Die
Tischstützen
sind als im Wesentlichen vertikale Säulen ausgeformt. Durch Säulen ist
eine gute seitliche Beinfreiheit für einen Nutzer gegeben. Dabei
sind Füße an den
Säulen
angeordnet, so dass bereits zwei Säulen für ein stabiles Aufstellen des
Tisches ausreichen. Unter einer im Wesentlichen vertikalen Anordnung
der Säulen
ist dabei zu verstehen, dass die Säulen die Höhe eines Tisches bestimmen. Die
Säulen
können
jedoch in einer Ausführungsform mit
der Vertikalen einen Winkel einschließen, so dass der Tisch in einer
Seitenansicht eine Z-Form aufweist, die beispielsweise aus der Tischplatte,
einer Säule
und einem zugehörigen
Fuß geformt
ist.
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Die
Säulen
sind an ihrem oberen Ende durch einen Querbalken verbunden. Durch
den Querbalken ist der Tisch weiter stabilisiert. Der Querbalken
weist eine Ablage, einen Griff und/oder eine Halterung für einen
Bildschirm, insbesondere für
einen Flachbildschirm, auf. Dadurch wird eine Bedienung des Tisches
vereinfacht.
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An
den unteren Enden der Säulen
ist jeweils mindestens eine Rolle angeordnet. Durch die Rollen wird
ein Verschieben der Tische und damit ein Ineinanderschieben vereinfacht.
Die Rollen sind in einer Ausführungsform
mit einem geeigneten Stopper ausgeformt, durch den ein un gewolltes
Verschieben des Tisches im Gebrauch oder im eingelagerten Zustand verhindert
wird.
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An
den Säulen
ist weiter jeweils mindestens ein Fuß mit mindestens einer Aufstandsfläche angeordnet.
Durch die Füße ist eine
stabile Auflage des Tisches mit zwei Tischstützen möglich. Die Füße sind an
den unteren Enden der Tischstützen
angeordnet, wobei die Füße in einer
Ausführungsform
so angeordnet sind, dass sie mit der Längsrichtung einen Winkel einschließen. Dadurch
lassen sich die Tische in Längsrichtung
ineinanderschieben, wobei die Füße beim
Ineinanderschieben aneinander anreihend angeordnet werden.
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Für eine stabile
Auflage auf einem Boden sind jeder Längsseite zwei Aufstandsflächen zugeordnet,
wobei in einer Ausführungsform
eine Aufstandsfläche
jeder Längsseite
mit einer Aufstandsfläche
der gegenüberliegenden
Längsseite
zusammenfällt,
so dass insgesamt drei Aufstandsflächen zur Auflage vorhanden
sind. Durch die Schrägstellung der
Tischplatten lassen sich die Tische derart stapeln, dass ein Bodenkontakt
an den Aufstandsflächen
der Tische erhalten bleibt. Die Aufstandsflächen sind erfindungsgemäß derart
angeordnet, dass die Verbindungsgerade zwischen den Aufstandsflächen einer
Längsseite
mit der Längsrichtung
einen Winkel einschließt.
In anderen Worten, der Abstand zwischen gegenüberliegenden Aufstandsflächen nimmt in
Längsrichtung
zu oder ab, je nach Wahl des Winkels. Dadurch können die Tische in Längsrichtung ebenerdig
ineinander geschoben werden, ohne dass ein Anheben der Tische notwendig
ist.
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In
einer Ausführungsform
ist zwischen den Tischstützen
ein Tischplattenträger
befestigt, wobei die Tischplatte durch den Tischplattenträger zwischen
den Tischstützen
befestigbar ist. Die Tischplatte und der Tischplattenträger sind
vorzugsweise zweiteilig ausgeformt, wobei als Tischplatte beispielsweise
eine Pressspannplatte, Holzplatte, mitteldich te Holzfaserplatte
(MDF-Platte), Kunststoffplatte oder ähnliches dient. Der Tischplattenträger kann
aus einem Metall, beispielsweise Stahl oder Aluminium, ausgeformt
sein. In einer anderen Ausführungsform
sind der Tischplattenträger
und die Tischplatte einteilig, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt.
Die Höhe
der Tischplatte und des Tischplattenträgers ist in einer Ausführungsform
unterschiedlich, wobei die Tischplatte oben bündig an den Tischplattenträger anliegt
und nach unten der Tischplattenträger über die Tischplatte rausragt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst der Tischplattenträger
mindestens zwei seitliche Längsträger, welche
jeweils an einer zugeordneten Tischstütze so befestigt sind, dass
sie mit der Längsrichtung
einen Winkel 0 < |γ| <= 90° einschließen. Die Tischplattenträger können aufgrund
der zulaufenden Form ineinander geschoben werden. Wenn die Höhe des Tischplattenträgers die
Höhe der
Tischplatten überragt
ist ein Ineinanderschieben platzsparend auch bei eingesetzten Tischplatten
möglich.
Der Winkel der Längsträger kann
dabei gleich dem Winkel der Aufstandsflächen gewählt werden, so dass bei einem
Ineinanderschieben zweier Tische eine Führung an den Aufstandsflächen und
dem Tischplattenträger möglich ist,
und ein Verhaken bei Ineinanderschieben verhindert wird. Ohne Ineinanderschieben
der Tischplattenträger
ist ein minimaler Abstand zweier ineinandergeschobener Tische durch
den Winkel der Schrägstellung
und die Höhe
des Tischplattenträgers bestimmt.
Durch die Möglichkeit,
die Tischplattenträger
ineinander zu schieben, ist bei gleichbleibender Schrägstellung
ein engeres Stapeln der Tische möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist der Abstand der Längsträger an der
Schülerseite
geringer als an der Lehrerseite. Zwei Tische lassen sich dabei durch
Einschieben eines ersten Tisches mit seiner Schülerseite, welche vergleichsweise
niedrig und schmal ist, an der Lehrerseite des zweiten Tisches,
welche vergleichsweise hoch und breit ist, einfach durch ein Einschieben
stapeln.
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In
einer Ausführungsform
nimmt eine Höhe der
Längsträger in Längsrichtung
ab, so dass die Höhe
an der Schülerseite
geringer ist als an der Lehrerseite. Durch die geringere werdende
Höhe ist
eine Beinfreiheit eines Schülers
oder eines anderen Nutzers verbessert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist der Tischplattenträger
als U-förmiger Rahmen,
umfassend zwei Längsträger und
einen Querträger,
ausgeformt, wobei der Querträger
einer kürzeren
Querseite des Tisches zugeordnet ist. Durch einen U-förmigen Rahmen
ist eine Tischplatte einfassbar und so gut an ihren Rändern schätzbar. Da
der Rahmen an der breiteren Querseite des Tisches offenen ist, können die
Tischplattenträger
von der breiten Querseite ineinandergeschoben werden. In einer Ausführungsform
ist die Schülerseite
schmaler ausgeformt als die Lehrerseite. In dieser Ausführungsform
können durch
den Rahmen an der Schülerseite
die Tischplatten besonders gut geschätzt werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
des stapelfähigen
Tisches ist der Tischplattenträger und/oder
die Tischplatte als offene Hohlform ausgebildet. Durch die Ausgestaltung
des Tischplattenträgers
als Hohlform oder Hohlkörper,
insbesondere als nach unten und/oder zur Lehrerseite offener Hohlkörper, ist
ein Einschieben eines Tischplattenträgers in einen weiteren Tischplattenträger möglich. Durch
die Hohlform ist weiter eine leichte, stabile und kostengünstige Bauweise
des Tischplattenträgers
gegeben.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Säulen bogenförmig. Die bogenförmigen oder
geschwungenen Säulen
bieten eine hohe Stabilität
und Ästhetik.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist die Tischplatte derart zwischen den Säulen befestigbar, dass die
Säulen
auf der Lehrerseite angeordnet sind. Dadurch behindern die Säulen eine
Beinfreiheit des Nutzers nicht oder nur geringfügig.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
sind die Längsträger jeweils
mit einem Ende an der Säule befestigt.
Dadurch ist bei geeigneter Dimensionierung der Säulen und einer geeigneten Schrägstellung
ein Einschieben derart möglich,
dass die Säulen aneinander
bündig
anschließen.
Dies ermöglicht
eine besonders platzsparende Lagerung der Tische.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Säulen
durch einen Querbügel
verbunden, insbesondere einen Querbügel der als Schiebegriff, Vorlagenstütze und/oder
Halterung für
einen Bildschirm dient. Die Stange ist beispielsweise aus V2A-Rundmaterial und
für einen
Gebrauch geeignet gebogen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist mindestens eine weitere Säule
an einem den Säulen
gegenüberliegenden
Ende der Tischplatte angeordnet. Durch die zusätzliche Säule ist die Stabilität des Tisches
weiter verbesserbar. Dabei kann in einer Ausführungsform des Tisches als
Doppelsitzer die Säule an
der Schülerseite
als Trennung der Sitzplätze
angeordnet sein. In anderen vorteilhaften Ausführungsformen sind zwei Säulen an
den Längsseiten
angeordnet.
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In
einer anderen Ausführungsform
sind die Säulen
durch mindestens eine Querstrebe verbunden. Durch die Querstrebe
ist die Stabilität
des Tisches ebenfalls verbesserbar. Die Querstrebe ist dabei in
einer geeigneten Höhe
anzubringen, so dass die Querstrebe an den Säulen ein Ineinanderschieben
der Tischplatten nicht behindert.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Querstrebe in einem Fußbereich
angeordnet. Die Querstrebe ist dabei auch als Fußstütze verwendbar. Gleichzeitig
ist durch eine derartige Querstrebe eine hohe Stabilität des Tisches
auch bei einem Verschieben erzielbar.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Säulen
als Aluminium-Rohre,
insbesondere als Flachrohre, ausgeformt. Dadurch ist eine kostengünstige und
stabile Ausformung der Säulen
möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Säulen
als Teleskopsäulen
ausgeformt. Die Höhe
der Tische ist dabei für
ein Ineinanderschieben verringerbar. Dadurch ist ein noch platzsparenderes
Stapeln der Tische möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Füße als von
den Tischstützen
getrennte Bauteile ausgeformt. Dadurch können die Füße und die Tischstützen aus
unterschiedlichen Materialien und in unterschiedlichen Formen und
Ausrichtungen gewählt werden.
In einer weiteren Ausführungsform
sind die Tischstütze
und die Füße einteilig,
beispielsweise als entsprechend geformte Rohre ausgebildet.
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In
einer Ausführungsform
des stapelfähigen Tisches
sind die Füße als offene
Hohlformen ausgebildet. Durch die Ausgestaltung der Füße als Hohlformen
oder Hohlprofile ist ein Einschieben eines Fußes in einen anderen Fuß möglich. Durch
die Hohlform ist weiter eine leichte, stabile und kostengünstige Bauweise
der Füße gegeben.
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In
Weiterbildung der Erfindung eine Höhe und/oder eine Breite der
Füße in Richtung
der Schülerseite
konisch zulaufend ausgeformt. Insbesondere konisch zulaufende Füße, welche
als Hohlformen ausgebildet sind, lassen sich dabei auf einfache
und platzsparende Weise in Längsrich tung
ineinanderschieben. Die Füße enden
in einer Ausführungsform in
einer Spitze. Vorzugsweise ist das Ende jedoch abgestumpft oder
abgerundet, um eine Verletzungsgefahr zu verringern.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Füße durch
eine Querverbindung, insbesondere durch ein Querrohr, verbunden.
Durch die Verbindung ist eine weitere Stabilisierung möglich. Durch geeignete
Anordnung der Querverbindung wird durch die Querverbindung ein Ineinanderschieben nicht
beeinträchtigt.
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In
einer Ausgestaltung ist die Querverbindung im Bereich der Lehrerseite
des Tisches angeordnet. Die Querverbindung behindert dadurch nicht, oder
nur minimal, eine Beinfreiheit eines Nutzers.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist mindestens einem Fuß eine
Fußstütze zugeordnet.
Die Fußstütze dient
als Aufstandsfläche
für einen
Nutzer und ist beispielsweise in Form einer Platte gestaltet.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist an den Säulen,
dem Querbalken, der Tischplatte und/oder dem Tischplattenträger ein
Andocksystem vorgesehen, durch welche ineinander gestapelte Tische
koppelbar sind. Das Andocksystem umfasst gemäß einer Ausführungsform
einen Riegel mit einem Rasthaken, durch welchen zwei ineinandergeschobene
Tische verbindbar sind. In einer Ausgestaltung sind Elemente des
Andocksystems auf Höhe
der Tischplatte angeordnet. Alternativ oder zusätzlich sind Elemente des Andocksystems
im Fußbereich
oder an anderen Stellen an den Säulen
vorgesehen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist an den Säulen,
dem Querbalken, der Tischplatte und/oder an dem Tischplattenträger mindestens
ein Andockpunkt vorgesehen, so dass der Tisch mit mindestens einem
weiteren Tisch zu einer Tischgruppe verbindbar ist. Die Tische sind
für ein Arbeiten
in Arbeitsgruppen in 3-er, 4-er, 6-er oder anderen Gruppenformen
anordenbar. Durch ein geeignetes Andocksystem, umfassend einen oder
mehrere Andockpunkte, sind die Tische in den verschiedenen Gruppenformen
miteinander verbindbar. In einer Ausgestaltung der Erfindung sind
die Andockpunkte auf der Lehrerseite, insbesondere an vorderen Ecken
oder an entsprechenden Kanten der Tischstützen, angeordnet.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist eine Schrägstellung
der Tischplatte variabel. Durch die variable Schrägstellung
der Tischplatte ist der Tisch an verschiedene Arbeitsumfelder anpassbar.
Beispielsweise ist für
ein Zeichnen eine stärkere
Schrägstellung
des Tisches von Vorteil, während
für eine Nutzung
des Tisches als Werktisch eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung
der Tischplatte vorteilhaft ist. Die Tischplatte kann dabei mit
dem Tischplattenträger
oder relativ zu diesem schräg
gestellt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist unterhalb der Tischplatte eine Buchablage in einer Schrägstellung
angeordnet. Die Buchablage behindert aufgrund einer geeigneten Schrägstellung
ein Ineinanderschieben der Tische zum Stapeln nicht.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist die Buchablage einteilig mit dem Tischplattenträger ausgeformt.
Dadurch ist eine einfache Herstellung möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
beträgt die
Länge des
Längsträgers zwischen
30 und 80 cm, vorzugsweise zwischen 40 und 60 cm, insbesondere ca.
50 cm. Die Länge
der Tischplatte ist von der Länge
des Längsträgers und
der Schrägstellung
abhängig.
Bei einer Länge
des Längsträgers von
ca. 50 cm ist für
eine Vielzahl an Anwendungen eine ausreichende Arbeitsfläche gegeben.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Tischplatte um einen Winkel zwischen 5° und 25°, vorzugsweise zwischen 10° und 20°, insbesondere zwischen
12° und
15° schrägstellbar.
Diese Winkel haben sich für
ein Arbeiten an dem Tisch und ein Stapeln der Tische ohne Verstellung
als besonders vorteilhaft erwiesen. Gemäß einer Ausführungsform
ist die Schrägstellung
jedoch in davon abweichenden Winkeln zumindest für ein Arbeiten an dem Tisch möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist die Säule
in Längsrichtung
eine Ausdehnung zwischen 4 und 20 cm, vorzugsweise zwischen 6 und
15 cm, insbesondere zwischen 8 und 12 cm auf. Diese Maße haben
sich als vorteilhaft herausgestellt, um eine ausreichende Stabilität bei geringem
Platzbedarf zu gewährleisten.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind.
Für gleiche
Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen stapelbaren
Tisches;
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2 eine
Seitenansicht von zehn ineinandergeschobenen Tischen gemäß 1;
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3 eine
Darstellung einer Draufsicht auf die Tische gemäß 2;
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4 eine
perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen stapelbaren
Tisches;
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5 eine
Seitenansicht auf drei Tische gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine
Seitenansicht auf drei Tische gemäß einer vierten Ausführungsform
eines stapelfähigen
Tisches:
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7 eine
schematische Seitenansicht auf zwei Tische gemäß einer fünften Ausführungsform eines stapelfähigen Tisches:
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8 eine
perspektivische Hinteransicht einer sechsten Ausführungsform
eines stapelfähigen Tisches:
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9 eine
perspektivische Darstellung von fünf gestapelten Tischen gemäß 8;
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10 eine
schematische Draufsicht auf eine Verbindung zweier Säulen über ein
Andocksystem in einer ersten Anordnung;
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11 eine
schematische Draufsicht auf eine Verbindung zweier Säulen über das
Andocksystem in einer zweiten Anordnung;
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12 eine
schematische Schnittansicht entlang der Linie XIV-XIV gemäß 11.
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13 eine
perspektivische Hinteransicht einer siebten Ausführungsform eines stapelfähigen Tisches:
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14 eine
perspektivische Darstellung von fünf Tischen gemäß 13;
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15 eine
Anordnung eines erfindungsgemäßen stapelfähigen Tischs
in einer Vierergruppe;
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16 eine
Anordnung eines erfindungsgemäßen stapelfähigen Tisches
in einer Sechsergruppe;
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17 eine
Anordnung eines erfindungsgemäßen, stapelfähigen Tischs
gemäß 8 in
einer Vierergruppe; und
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18 eine
Anordnung eines erfindungsgemäßen stapelfähigen Tisches
gemäß 8 in
einer Dreiergruppe.
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1 zeigt
schematisch in einer perspektivischen Darstellung einen stapelfähigen Tisch 1A gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. Der Tisch 1A umfasst zwei im Wesentlichen
vertikale Säulen 2 als
Tischstützen,
eine zwischen den Säulen 2 angeordnete
Tischplatte 3, Füße 4 und
Rollen 5, welche ein Verschieben des Tisches 1A erleichtern. Die
Rollen 5 dienen auch als erste Aufstandsflächen für den Tisch 1A.
Der Tisch 1A weist eine Schülerseite 12 und eine
Lehrerseite 14 auf, welche in einer Längsrichtung oder Einschubrichtung
E des Tisches 1A beabstandet sind. Eine Nutzung des Tisches durch
einen Schüler
oder ein anderen Nutzer erfolgt von Schülerseite 12. Die Lehrerseite 14 weist
dabei beispielsweise in Richtung einer Tafel in einem Unterrichtsraum
oder in Richtung Raummitte bei Anordnung mehrerer Tische 1A in
einer U-Form. Für
eine Erhöhung
der Stabilität
sind die Säulen 2 durch
eine Querstrebe 25 miteinander verbunden. Bei einer abgewandelten
Ausführungsform
ist statt oder in Verbindung mit einer Querstrebe 25 eine
Blende vorgesehen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die Tischplatte 3 in einen Tischplattenträger 30 eingesetzt
und durch diesen zwischen den Säulen 2 befestigt.
Die Tischplatte 3 schließt an einer Oberseite bündig mit
dem Tischplattenträger 30 ab.
Die Höhe
der Tischplatte 3 ist jedoch geringer als die Höhe des Tischplattenträgers 30,
so dass der Tischplattenträger 30 über die
in 1 nicht sichtbare Unterseite der Tischplatte 3 hinausragt.
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Die
Tischplatte 3 ist mittels des Tischplattenträgers 30 in
einer Schrägstellung
an den Säulen 3 befestigt,
so dass die Tischplatte 3 mit der Horizontalen H ein Winkel α einschließt und die
Tischplatte 3 an der Schülerseite 12 tiefer
angeordnet ist als an der Lehrerseite 14.
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An
den unteren Enden 20 der Säulen 2 ist jeweils
ein Fuß 4 (Fußschwelle)
angeordnet, wobei die Füße oder
Fußschwellen 4 Aufstandsflächen oder Gleiter 40 aufweisen.
Die Füße 4 liegen
in der dargestellten Ausführungsform
in einer Verbindungsgeraden zwischen den Aufstandsflächen 50 des
Tisches 1A an den Rollen 5 und den Aufstandsflächen 40 an den
Enden der Füße 4.
Die Verbindungsgerade und damit auch die Füße 4 schließen mit
der Längsrichtung
E des Tisches 1A einen Winkel β ein. In der dargestellten Ausführungsform
sind Füße 4 weiter
an ihrem von den Säulen 2 abgewandten
Ende durch eine Querverbindung 42 miteinander verbunden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform
ist die Querverbindung 42 als eine Fußstütze gestaltet, insbesondere
in Form einer schräg
gestellten Platte.
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Bei
einer weiteren abgewandelten Ausführungsform sind die Füße 4 oder
Fußschwellen
mit einem Fußbügel verbunden,
der gegenüber
den Enden zur Mitte hin zurückgesetzt
ist und als erhöhte
Fußstütze dient.
Bevorzugt ist ein derartiger Fußbügel etwa
in der Mitte der Fußschwellen
ausgeformt.
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An
der Lehrerseite 14 des Tisches 1 sind die Säulen 2 an
ihrem oberen Ende durch einen Querbalken 22 verbunden.
An dem Querbalken 22 ist ein Querbügel 24 angeordnet.
Der Querbügel 24 dient als
Schiebegriff, als Vorlagestütze
für Bücher oder ähnliches
und/oder als Halterung für
einen Bildschirm.
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2 zeigt
eine Seitenansicht von zehn Tischen 1A', welche im Wesentlichen dem Tisch 1A gemäß 1 entsprechen.
Für gleiche
Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Die
Tische 1A' weisen
keine Querbügel 24 gemäß 1 auf.
Derartige Querbügel
sind in einer Ausführungsform
lösbar
an dem Querbalken 22 oder den Stützen 2 angebracht. 3 zeigt
eine Draufsicht auf die ineinander gestapelten Tische 1A' gemäß 2, wobei
für ein
besseres Verständnis
in 3 die Tischplatten 3 nicht dargestellt
sind.
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Zum
Stapeln der Tische 1A gemäß 1 oder 1A' gemäß 2 werden
diese wie aus 2 ersichtlich mit ihrer Schülerseite 12 in
die Lehrerseite 14 eines weiteren Tischs 1A, 1A' eingeschoben.
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Wie
aus der Draufsicht gemäß 3 erkennbar,
umfasst der Tischplattenträger 30 zwei
Längsträger 32 und
einen Querträger 34.
Die Längsträger 32 sind
in der dargestellten Ausführungsform
so an den Säulen 2 befestigt,
dass sie mit der Längsrichtung
E einen Winkel γ einschließen. Durch
den Winkel γ weist
der Tischplattenträger 30 eine
breitere und eine schmalere Querseite auf, wobei der Querträger 34 der
schmaleren Querseite zugeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform
liegt die schmalere Seite des Tischplattenträgers 30 an der Schülerseite 12. Durch
den Winkel γ können somit
die in Richtung der Lehrerseite 14 offenen Tischplattenträger 30 ineinandergeschoben
werden. Ein minimaler Abstand zwischen zwei Säulen 2 zweier ineinandergeschobener Tische 1A' ist durch das
Ineinanderschieben der Tischplattenträger 3 reduzierbar.
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Die
in der Seitenansicht verdeckte Tischplatte 3 ist in 2 durch
eine gestrichelte Linie dargestellt. Der in der Seitenansicht ebenfalls
verdeck te Querbalken 22 ist durch eine Strichpunktlinie
dargestellt. Wie in 2 ersichtlich, ragt der Tischplattenträger 30 über eine
Unterkante der Tischplatte 3 hinaus. Ein platzsparendes
Ineinanderschieben der Tischplattenträger 30 ist daher in
der dargestellten Ausführungsform
auch mit eingesetzter Tischplatte 3 und mit Querbalken 22 möglich. So
sind beispielsweise bei einer Schrägstellung der Tischplatten 3 um
einen Winkel α =
15° gegenüber der
Horizontalen H, einer Länge
L der Längsträger 30 von
ca. 50 cm und einer Ausdehnung A der Säulen in Längsrichtung von ca. 11 cm die
zehn in 2 dargestellten Tische 1A' auf einer Länge von
ca. 160 cm ineinander stapelbar. Diese platzsparende Stapelung ist
sowohl bei Einsatz des Tisches 1A in einem flexibel zu
gestaltendem Raum als auch für
eine Lagerung vorteilhaft. Das Ineinanderschieben der Tische ist
dabei bequem durch ein ebenerdiges Ineinanderschieben möglich. Hierfür ist nur
ein geringer Kraftaufwand notwendig, so dass ein Ineinanderschieben
auch durch jüngere Schüler denkbar
ist.
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Wie
in 2 ersichtlich, ist der Längsträger 32 an dem der
Lehrerseite 14 zugewandten Ende höher als an dem der Schülerseite 12 zugewandten
Ende. Dadurch ist eine zu erwartende Biegebelastung an der Tischplatte
berücksichtigbar
und gleichzeitig eine maximale Beinfreiheit für den Schüler oder einen anderen Nutzer
gewährbar.
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Wie
in 2 erkennbar, sind an den Seiten der dargestellten
Säulen 2 Plaketten 23 angeordnet. Diese
Plaketten 23 dienen beispielsweise als Namensplaketten,
so dass ein Tisch 1A' einem
oder mehreren bestimmten Schülern
zugeordnet werden kann.
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Wie
in 3 erkennbar, sind in der dargestellten Ausführungsform
an den Querbalken 22 Ausnehmungen 220 vorgesehen,
in welche beispielsweise nicht dargestellte Stifte oder ähnliche
Utensilien ablegbar sind. An dem Querbalken 22 ist weiter
ein Griff 222 ausgeformt, durch welchen eine einfache Handhabung
des Tisches 1A' für ein Ineinanderschieben
auch ohne einen in 1 dargestellten Querbügel 24 möglich ist.
Weiter sind in der dargestellten Ausführungsform an dem Querbalken 22 Ausnehmungen 224 vorgesehen,
durch welche beispielsweise ein nicht dargestellter Flachbildschirm
an dem Querbalken 22 befestigbar ist.
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Die
Säulen 2 ineinandergeschobener
Tische 1A' sind
durch ein Andocksystem 8 koppelbar. Das Andocksystem 8 umfasst
in der dargestellten Ausführungsform
einen Riegel 80 mit einem nicht sichtbaren Rasthaken, durch
welchen die Säulen 2 zweier
ineinandergeschobener Tische 1A' auf herkömmliche Art und Weise miteinander
verbindbar sind.
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4 zeigt
schematisch eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen stapelbaren
Tisches 1B gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Für
gleiche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet.
Auf eine Beschreibung der Elemente, die bereits aus dem Tisch 1A gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung bekannt sind, wird verzichtet. Der Tisch 1B umfasst
zwei zusätzliche
Säulen 21,
welche an der Schülerseite 12 des
Tisches 1B für
eine Stabilisierung angeordnet sind. An den unteren Enden der Säulen 21 sind
Aufstandsflächen 40' ausgeformt. Eine
Verbindungsgerade zwischen den Aufstandsflächen 50 an den Rollen 5 und
den Aufstandsflächen 40' schließt mit der
Längsrichtung
E den Winkel β ein. In
der dargestellten Ausführungsform
sind Längsstreben 41 zwischen
den Säulen 2 und 21 angebracht. Durch
die Längsstreben 41 ist
eine Stabilität
des Tisches 1B verbesserbar. Die Längsstreben 41 liegen in
der dargestellten Ausführungsform
in Verbindungsgeraden, welche die Aufstandsfläche 40' mit den Aufstandflächen 50 an
den Rollen 5 verbindet. Auch bei einer derartigen Ausführungsform
sind die Tische 1B mit ihrer Schülerseite 12 in die
Lehrerseite 14 eines weiteren Tisches einschiebbar. Der Tischplattenträger 30 kann
dabei wie in 2 und 3 dargestellt
ausgeformt sein, um die Tische 1B platzsparend ineinander
zu schieben.
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Die
Flächen,
welche an den Querseiten des Tisches 1B durch die Säulen 2 und 21 sowie
den Längsträger 30 und
die Längsstrebe 41 aufgespannt werden,
können
in einer Ausführungsform
vollständig geschlossen
werden, um so eine Stabilität
des Tisches weiter zu verbessern. In der dargestellten Ausführungsform
sind die Flächen
jedoch offen.
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5 zeigt
drei Tische 10 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung. Für
gleiche Bauteile werden dabei ebenfalls die gleichen Bezugszeichen
verwendet und auf eine Beschreibung dieser Bauteile verzichtet.
Die Tische 1C umfassen eine Buchablage 6, welche
unterhalb der Tischplatte 3 in einer Schrägstellung
angeordnet ist. In der Buchablage 6 ist beispielsweise
ein Buch 60 ablegbar. Die Schrägstellung der Buchablage 6 erfolgt
dabei derart, dass ein der Schülerseite 12 zugewandtes
Ende der Buchablage 6 höher
liegt als das der Lehrerseite 14 zugewandte Ende der Buchablage 6.
Eine derartige Schrägstellung
ermöglicht
eine bessere Beinfreiheit für
einen Schüler
oder einen anderen Nutzer. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, die Buchablage 6 entsprechend
einer Schrägstellung
der Tischplatte 3 anzuordnen. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Buchablage 6 an der Tischplatte 3 befestigt.
In einer anderen Ausführungsform
ist ein Tischplattenträger 30 vorgesehen
und die Buchablage 6 mit dem Tischplattenträger 30 verbunden
oder einstückig
mit diesem ausgeformt. Die Fußschwelle 4' ist dabei in
der Höhe
konisch zulaufend gestaltet.
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6 zeigt
eine vierte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen stapelbaren
Tisches 1E. Die Ausführungsform
des Tisches 1E entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform
gemäß 1,
wobei für
gleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Auf
eine Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Die Säule 2' ist im Wesentli chen vertikal
angeordnet, so dass die Höhe
des Tisches 1E durch die Säule 2' definiert wird. Die Säule 2' schließt jedoch
mit der Vertikalen einen Winkel ein, so dass ein oberes Ende der
Säule 2' an der Lehrerseite 14 liegt
und ein unteres Ende 20 der Säule 2' an der Schülerseite 12 liegt.
An dem unteren Ende 20 sind Rollen 5 angeordnet,
welche erste Aufstandsflächen 50 festlegen.
An dem unteren Ende 20 ist weiter ein Fuß 4 mit
der Aufstandsfläche 40 angeordnet, wobei
eine Verbindungsgerade zwischen der Aufstandsfläche 40 und der Rolle 5 mit
der Horizontalen einen Winkel einschließt, so dass in Querrichtung
ein Abstand zwischen den Aufstandsflächen 40 größer ist
als ein Abstand zwischen den Rollen 5 eines Tisches 1E.
Dadurch sind die Tische 1E wie in 6 schematisch
dargestellt mit ihrer Schülerseite 12 in die
Lehrerseite 14 eines weiteren Tisches einschiebbar.
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7 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen stapelbaren
Tisches 1F. Die Ausführungsform
des Tisches 1F entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform
gemäß 1,
wobei für
gleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Auf
eine Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Die Tischplatte 3 ist
an einem Gelenk 31 schwenkbar gelagert. Bei Einschieben
eines zweiten Tisches 1F auf der Lehrerseite 14 wird die
Tischplatte 3 angehoben und um das Gelenk 31 verschwenkt.
Für ein
verbessertes Anheben der Tischplatte 3 weist diese an der
Lehrerseite 14 eine schräge Fläche 33 auf. Das Anheben
der Tischplatte 3 des in der 7 links
dargestellten Tisches 1F durch die Tischplatte des zweiten
Tisches 1F ist durch eine Kulissenbahn 27 an der
Säule 2 geführt. Die
Tischplatte 3 ist in einer Ausführungsform in verschiedenen
Schrägstellungen
fixierbar.
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8 zeigt
eine sechste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen stapelbaren
Tisches 1G in einer perspektivischen Hinteransicht. Der
in 8 gezeigte Tisch 1G ist ähnlich dem
in 1 dargestellten Tisch 1A. Für gleiche
oder ähnliche
Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Der Tisch 1G weist
zwei Säulen 2 auf,
zwischen denen eine Tischplatte 3 mittels eines Tischplatteträgers 30 befestigt
ist. Die Tischplatte 3 weist eine Leiste 35 auf,
welche als Rutschsicherung für
auf der Tischplatte 3 abgelegte, nicht dargestellte Gegenstände dient.
Die Säulen 2 sind
in Höhe
der Tischplatte 3 mit einem Querbalken 22 verbunden,
in welchen ein Griff 222 eingearbeitet ist. Durch den Griff 222 ist
der Tisch 1G einfach bei einem Bewegen, insbesondere einem
Verschieben mittels der Rollen 5 bewegbar. An dem Querbalken 22 ist
ein Bügel 81 angeordnet.
Der Bügel 81 ist
Teil eines Andocksystems, durch welches mehrere Tische miteinander
verbindbar sind.
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An
den Säulen 2 sind
zwei Füße 4'' oder Fußschwellen angeordnet. Die
Füße 4'' sind an der Lehrerseite 14 durch
eine Querverbindung 43 miteinander verbunden. Die Füße 4'' oder Fußschwellen des dargestellten
Tisches 1G sind als offene Hohlkörper ausgeformt, wobei die
Höhe und
die Breite der Füße 4'' in Richtung der Schülerseite 12 konisch
zulaufend ist. Bei abgestellten Tischen dient zumindest die Spitze
als Aufstandsfläche 40''. An der Lehrerseite 14 weisen
die dargestellten Füße 4'' eine Öffnung 44 auf. Durch
die Öffnung 44 sind
weitere Tische 1G von der Lehrerseite 14 aus in
den Tisch 1G einschiebbar. Diese Querverbindung 43 behindert
jedoch ein Einschieben der Tische nicht.
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9 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht fünf Tische 1G gemäß 8,
welche aus Richtung der Lehrerseite 14 ineinander geschoben
sind. Die Füße 4'' kommen dabei im Inneren eines
vorangehenden Tisches zu liegen. Die ebenerdig gestapelten oder
ineinander eingeschobenen Tische 1G können in der in 9 dargestellte
Gruppierung gesichert werden. Zum Sichern werden in der dargestellten Ausführungsform
aufeinanderfolgende Tische 1G wie in 9 dargestellt über die
Bügel 81 eines
Andocksystems verbunden.
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Das
Andocksystem ist im Detail unter Bezugnahme auf die 10 bis 12 beschrieben. 10 zeigt
schematisch eine Draufsicht auf zwei Säulen 2 ineinandergeschobener
Tische, die über
ein Andocksystem 8' gemäß den 10 und 11 verbunden
sind. Das Andocksystem 8' umfasst
den Bügel 81,
der in einer Buchse 82 in einer Säule 2A in Längsrichtung
der Säule 2A verschieblich
und um die eigene Achse drehbar gelagert ist. Der Bügel 81 weist
ein freies Ende auf, welches in eine zweite Buchse 83 in
der Säule 2A einsetzbar
ist. Das freie Ende 810 des Bügels 81 kann wie dargestellt
in die zweite Buchse 83 eines zweiten Tisches eingesetzt werden,
wenn die Tische, wie in einer der 10 zugrunde
liegenden Anordnung, ineinandergeschoben werden.
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Das
Andocksystem 8' kann
darüber
hinaus zur Verbindung zweier Tische verwendet werden, welche in
einer Vierergruppe gemäß 8,
in einer Sechsergruppe gemäß 9 oder
in Reihe angeordnet sind. 11 zeigt
schematisch zwei Säulen 2A, 2A' von zwei in
Reihe angeordneten Tischen, welche an gegenüberliegenden Längsseiten
der Tische angeordnet sind. Die Säule 2A' an der zweiten Längsseite
weist ebenfalls zwei Buchsen 84, 85 auf, in welche
das freie Ende des Bügels 81 einsetzbar
ist.
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12 ist
eine geschnittene Seitenansicht entlang der Linie XIV-XIV gemäß 11.
Wie in 12 erkennbar, ist der Bügel 81 mit
einem Ende 810 in der Buchse 82 gelagert und geführt und
mit seinem freien Ende 811 in der Buchse 84 der
zweiten Säule 2A' eingesetzt.
Es ist offensichtlich, dass auch Ausführungsformen denkbar sind,
in welchen die Säule
mit nur einer Buchse oder mehr als zwei Buchsen ausgeformt ist.
Insbesondere mit vier Buchsen, wie beispielsweise in 8 und 11 dargestellt.
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Der
Bügel 81 ist
gegen ein Herausziehen sowie als Anschlag an dem in der Buchse 82 gelagerten Ende 810 des
Bügels
in der dargestellten Ausführungsform
durch einen Federring 86 gesichert. Zudem ist in der dargestellten
Ausführungsform
ein Gleitstück 87 an
dem Ende 810 des Bügels 81 angeordnet,
um eine Führung
des Bügels 81 beim
Verschieben in der Buchse 82 zu führen. Der Bügel 81 ist beispielsweise
aus Metall oder Kunststoff.
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13 zeigt
schematisch einen Tisch 1H gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Tisch 1H weist zwei im wesentlichen
vertikale Säulen 2' mit einem bogenförmigen Verlauf
auf. Durch den bogenförmigen
oder geschwungenen Verlauf sind die Säulen 2' leicht in Richtung der Schülerseite 12 geneigt.
Zwischen den Säulen 2' ist die Tischplatte 3 mittels
des Tischplattenträgers 30 befestigt.
Die Säulen 2' sind über eine
Blende 26 auf der Lehrerseite 14 miteinander verbunden.
Die Blende 26 steht dabei einem Einschieben weiterer Tische von
der Lehrerseite 14 nicht entgegen. Der Tisch 1H weist
an seinem Querbalken 22 einen halbkreisförmigen Griff 222' auf, dessen
gerade Kante in Richtung der Lehrerseite 14 zeigt. Ein
derartiger Griff 222' ist besonders
ergonomisch.
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14 zeigt
fünf Tische 1H gemäß 13, welche
aus Richtung der Lehrerseite 14 ineinander geschoben sind.
Wie bereits in Bezug auf 9 beschrieben, werden dabei
die Füße 4'' eines Tisches in die Füße 4'' eines vorangehenden Tisches geschoben.
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Die
erfindungsgemäßen Tische
lassen sich platzsparend ineinander schieben und somit ebenerdig
stapeln. Im Gebrauch sind die Tische in vielfältigen Konfigurationen anordenbar
und gegebenenfalls durch ein geeignetes Andocksystem miteinander
verbindbar.
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15 zeigt
eine Anordnung von vier Tischen 1 in einer Vierergruppe.
Die Tische 1 sind beispielsweise gemäß den Ausführungsformen der vorigen Figuren
ausgeformt. Dabei sind an den Tischen 1 Andockpunkte ausgeformt, über welche
sie durch Verbindungselemente 7 miteinander verbindbar
sind. In der Mitte der auf den Tischen 1 zusammengesetzten
Vierergruppe ist eine Platte 8 eingesetzt.
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16 zeigt
eine Anordnung von vier Tischen 1G gemäß 8 in einer
perspektivischen Darstellung. Aneinander angrenzende Tische sind dabei über die
Bügel 81 an
den Querbalken 22 miteinander verbindbar.
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17 zeigt
drei Tische 1G in einer alternativen Anordnung, dabei sind
drei Tische 1G so angeordnet, dass ihre Querbalken 22 ein
Dreieck einschließen.
Die Tische 1G sind in dieser Anordnung ebenfalls über die
Bügel 81 miteinander
verbindbar.
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18 zeigt
eine weitere alternative Anordnung der Tische 1 in einer
Sechsergruppe. Die Tische 1 sind dabei ebenfalls durch
Verbindungselemente 7 miteinander verbunden. In der Mitte
der Tische 1 ist dabei eine sechseckige Einsetzplatte 8' angeordnet.
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Neben
den gezeigten Ausführungsformen sind
eine Vielzahl an weiteren Ausführungsformen denkbar,
wobei die Tische aufgrund einer Schrägstellung der Tischplatten
gegenüber
der Horizontalen und einer Querstellung der Aufstandsflächen gegenüber einer
Längsrichtung
ebenerdig ineinander einschiebbar sind. Die Merkmale der einzelnen
dargestellten Ausführungsformen
sind geeignet miteinander verbindbar.