DE19517930A1 - Betätigungseinrichtung zum Lösen einer Verriegelung einer höhenverstellbaren Stütze eines Arbeitstisches - Google Patents
Betätigungseinrichtung zum Lösen einer Verriegelung einer höhenverstellbaren Stütze eines ArbeitstischesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung zum
Lösen einer Verriegelung einer höhenverstellbaren Stütze
eines Arbeitstisches nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Mit der Betätigungseinrichtung gemäß Hauptpatent (Patent
anmeldung 195 04 910.1) wird die Verriegelung gelöst,
wenn die Stütze des Arbeitstisches und damit dessen
Tischplatte in der Höhe verstellt werden soll. Hierzu
wird das Betätigungselement, das an der Unterseite der
Tischplatte vorgesehen ist, betätigt, wodurch über den
Bowdenzug die Verriegelung gelöst wird. Nach der Ver
stellung der Stütze wird das Betätigungselement freige
geben, so daß der Bowdenzug die Stütze wieder verrie
gelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs
gemäße Betätigungseinrichtung so weiterzubilden, daß sie
bei konstruktiv einfacher Ausbildung und nur geringem
Platzbedarf ein sicheres Lösen der Verriegelung gewähr
leistet.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Betätigungs
einrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung ist das
Betätigungselement nicht unmittelbar, sondern nur mit
telbar mit dem Zugteil des Bowdenzuges verbunden. Der
Zugteil greift am Verstellelement an, das mit dem Betä
tigungselement gekuppelt ist. Über diese Kupplungsver
bindung kann ein Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ver
stellweg des Betätigungselementes und dem Verstellweg
des Verstellelementes erreicht werden. Es ist dadurch
möglich, für das Betätigungselement nur einen kleinen
Verstellweg vorzusehen, während infolge der Übersetzung
der Verstellweg für das Verstellelement entsprechend dem
Übersetzungsverhältnis größer ist. Dadurch kann bei nur
geringer Bauhöhe der Betätigungseinrichtung ein ausrei
chender Verstellweg für den Zugteil des Bowdenzuges er
reicht werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dar
gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Betä
tigungseinrichtung,
Fig. 2
und
Fig. 3 jeweils im Längsschnitt die erfindungsgemäße
Betätigungseinrichtung ohne Bowdenzug, wobei
der Betätigungshebel zwei verschiedene Stel
lungen einnimmt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Be
tätigungseinrichtung,
Fig. 5 in Draufsicht ein Verstellelement der erfin
dungsgemäßen Betätigungseinrichtung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Verstellelement
gemäß Fig. 5.
Die Betätigungseinrichtung dient dazu, eine Verriegelung
des höhenverstellbaren Arbeitstisches zu lösen, damit
der Arbeitstisch in seiner Höhe verstellt werden kann.
Hinsichtlich der Ausbildung und Funktionsweise des Ar
beitstisches wird ausdrücklich auf die Patentanmeldung
195 04 910.1 Bezug genommen. Die Betätigungseinrichtung
hat ein wannenförmiges Gehäuse 1, das einen ebenen Boden
2 sowie Seitenwände 3 bis 6 aufweist. Das Gehäuse 1 ist
rechteckförmig ausgebildet und nach oben offen. Dadurch
können in noch zu beschreibender Weise die Bauteile der
Betätigungsvorrichtung sehr einfach in das Gehäuse 1
eingesetzt werden. Das Gehäuse 1 wird an der Unterseite
einer Tischplatte 1 des Arbeitstisches befestigt. Da
durch wird das Gehäuse 1 bei montierter Betätigungsvor
richtung nach oben durch die Tischplatte 1 geschlossen.
In den Eckbereichen sind die Seitenwände 3 bis 6 ver
dickt ausgebildet.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist mit geringem Abstand von
der Seitenwand 3 ein Quersteg 7 vorgesehen, der sich par
allel zur Seitenwand 3 erstreckt und an die verdickten
Übergangsbereiche zwischen den Seitenwänden 3, 5 und 3, 6
anschließt. Der Quersteg 7 begrenzt zusammen mit der
Seitenwand 3 einen Aufnahmeraum 8 einer Spindelmutter 9
eines Bowdenzuges 10. Der Aufnahmeraum 8 ist so ausge
bildet, daß die Spindelmutter 9 formschlüssig in ihr
liegt und nicht um ihre Achse gedreht werden kann. Die
axiale Breite der Spindelmutter 9 entspricht dem Abstand
zwischen der Seitenwand 3 und dem Quersteg 7, so daß die
Spindelmutter 9 in Längsrichtung des Bowdenzuges 10
nicht verschoben werden kann. Der Bowdenzug 10 hat einen
Spindelteil 11, auf dem die Spindelmutter 9 sitzt und
der durch eine Öffnung 12 in der Seitenwand 3 sowie
durch eine Öffnung 13 im Quersteg 7 in das Gehäuseinnere
ragt.
Der Quersteg 7 wird durch in Seitenansicht dreieckförmi
ge Rippen 14 (Fig. 1 und 4) am Boden 2 abgestützt. Die
Rippen 14 sind vorzugsweise einstückig mit dem Boden 2
und dem Quersteg 7 ausgebildet. Die Höhe der Rippen 14
entspricht der Höhe des Quersteges 7. Die Rippen 14 sind
auf der von der Seitenwand 3 abgewandten Seite über die
Länge des Quersteges 7 verteilt angeordnet (Fig. 4), so
daß der Quersteg 7 optimal abgestützt ist.
An den Innenseiten der einander gegenüberliegenden Sei
tenwände 5 und 6 ist jeweils ein dünnes Plattenteil 15
und 16 angeordnet, das an der Innenseite der Seitenwände
5, 6 anliegt und mit seinen Enden in Schlitze 17, 18
bzw. 19, 20 eingreift, die in den verdickten Eckberei
chen 21 bis 24 des Gehäuses 1 vorgesehen sind. Die
Schlitze 17 bis 20 erstrecken sich über die Höhe der
Seitenwände 5 und 6, so daß die Plattenteile 15, 16
leicht von oben in das Gehäuse eingesetzt werden können.
Die Breite der Schlitze 17 bis 20 entspricht der Dicke
der Plattenteile 15, 16, so daß diese einwandfrei lage
gesichert sind.
Nahe den Eckbereichen 21, 23 weisen die Plattenteile 15,
16 fluchtend zueinander liegende und in das Gehäuseinne
re gerichtete Achsen 25 und 26 auf, die in geeigneter
Weise am Plattenteil 15 bzw. 16 befestigt, beispielswei
se vernietet sind. Die Achsen 25, 26, die, in Draufsicht
gemäß Fig. 4 gesehen, etwa in Höhe der Versteifungsrip
pen 14 liegen, dienen als Schwenkachsen für ein Betäti
gungselement 27, mit dem der Bowdenzug 10 in noch zu be
schreibender Weise betätigt werden kann. Das Betäti
gungselement 27 hat zwei innerhalb des Gehäuses 1 lie
gende, parallel zueinander verlaufende Arme 28 und 29
(Fig. 4), die an ihren freien Enden Lageraugen 30 und 31
aufweisen, mit denen sie auf der jeweiligen Achse 25
bzw. 26 sitzen. Beide Arme 28, 29 verbreitern sich von
ihrem freien Ende aus (Fig. 1) bis zu einem Anschlagteil
32, 33 (Fig. 1 und 4), der eine nach oben offene Ver
tiefung 34, 35 aufweist. Die Vertiefungen 34, 35 ver
breitern sich nach oben (Fig. 1). Die Arme 28, 29 ragen
durch eine nach oben offene Öffnung 36 (Fig. 1) in der
Seitenwand 4 und gehen in ein Griffstück 37 über, das im
Bereich außerhalb des Gehäuses 1 liegt und plattenartig
ausgebildet ist (Fig. 4). Das Griffstück 37 sowie die
Arme 28, 29 mit den Lageraugen 30, 31 und den Anschlag
teilen 32, 33 sind vorteilhaft einstückig ausgebildet.
Im Bereich der Anschlagteile 32, 33 sind die Arme 28, 29
verdickt ausgebildet, wobei die Anschlagteile 32, 33
über die voneinander abgewandten Außenseiten der Arme
28, 29 ragen. Auch die Lageraugen 30, 31 stehen über die
voneinander abgewandten Außenseiten der Arme 28, 29 vor.
Dadurch sind die einander zugewandten Innenseiten der
Arme 28, 29 eben ausgebildet. Am Übergang von den Armen
28, 29 in das Griffstück 37 ist ein nach unten ragender
Steg 38 (Fig. 1) vorgesehen, der sich über die Breite
des Griffstückes 37 und parallel zur Seitenwand 4 er
streckt. Der Steg 38 liegt außerhalb des Gehäuses 1
(Fig. 1).
Durch die Vertiefungen 34, 35 der Anschlagteile 32, 33
ragt jeweils eine Achse 39 und 40 (Fig. 4), die am je
weiligen Plattenteil 15, 16 befestigt ist. Die beiden
Achsen 39, 40 liegen fluchtend zueinander sowie parallel
zu den Achsen 25, 26. Die Achsen 39, 40 sind Bolzen, die
nahe den Eckbereichen 22, 24 in den Plattenteilen 15, 16
vernietet sind. Die Achsen 25, 26 sowie 39, 40 sind nahe
dem oberen Rand der Plattenteile 15, 16 befestigt
(Fig. 1).
Die Achsen 29, 40 dienen als Schwenklager für ein Ver
stellelement 41, das im Bereich zwischen den beiden Ar
men 28, 29 des Betätigungselementes 27 im Gehäuse 1 an
geordnet ist. In das Verstellelement 41 ist der Zugteil
42 des Bowdenzuges 10 eingehängt.
Das Verstellelement 41 hat zwei sektorförmige, deckungs
gleich zueinander liegende Seitenteile 43 und 44 (Fig. 4
bis 6), die jeweils eine Öffnung 45, 46 für die Achsen
39, 40 haben. Die Öffnungen sind, wie Fig. 6 für die
Öffnung 45 zeigt, nahe dem abgerundeten Übergangsbereich
zwischen den geraden Rändern 47, 48 der Seitenteile 43,
44 vorgesehen. Die Seitenteile 43, 44 liegen, wie Fig. 4
zeigt, unmittelbar neben den einander zugewandten Innen
seiten der Arme 28, 29 des Betätigungselementes 27. Die
freien Enden der Ränder 47, 48 der Seitenteile 43, 44
sind durch einen teilkreisförmig gebogenen Rand 49 (Fig.
6) miteinander verbunden.
Die beiden Seitenteile 43, 44 sind durch Querstege 50
bis 52 miteinander verbunden, vorzugsweise einstückig
mit ihnen ausgebildet. Der Quersteg 50 erstreckt sich
vom gebogenen Rand 43 bis zum geraden Rand 48. Der Steg
51 liegt parallel zum Quersteg 50 und erstreckt sich vom
gebogenen Rand 49 der Seitenteile 43, 44 aus etwa bis in
halbe Höhe des Quersteges 50 und schließt an den Quer
steg 52 an, der senkrecht zum Quersteg 50 verläuft. Die
ser Quersteg 52 geht abgewinkelt in den Rand 47 der Sei
tenteile 43, 44 über.
Vom Quersteg 52 stehen nach oben und unten parallel zu
einander liegende Versteifungsrippen 53 ab, die mit Ab
stand voneinander und parallel zu den Seitenteilen 43,
44 liegen (Fig. 5). Aufgrund dieser Ausbildung hat das
Verstellelement 41 verhältnismäßig geringes Gewicht, oh
ne daß dadurch die Festigkeit beeinträchtigt wird. In
Richtung der Achsen 39, 40 gesehen, ragen die Verstei
fungsrippen 53 nicht über die Seitenteile 43, 44, son
dern haben mit deren Rändern 47 und 49 fluchtend liegen
de Ränder.
Die Seitenteile 43, 44 und die Versteifungsrippen 53
weisen im Bereich unterhalb des Quersteges 52 jeweils
eine zum gebogenen Rand 49 offene Einhängeöffnung 54
auf, die über einen schmalen, vom gebogenen Rand 49 sich
erstreckenden Schlitz in eine im Durchmesser wesentlich
größere Aufnahmeöffnung übergehen. Durch die miteinander
fluchtenden Einhängeöffnungen 54 kann eine am freien En
de des Zugteiles 42 des Bowdenzuges 10 vorgesehene Achse
gesteckt werden. Dadurch ist eine einfache Verbindung
des Zugteiles 42 mit dem Verstellelement 41 gewährlei
stet. Die Einhängeöffnungen 54 liegen im Bereich zwi
schen dem Quersteg 51 und dem Quersteg 52.
Über die voneinander abgewandten Außenseiten der Seiten
teile 43, 44 des Verstellelementes 41 ragt jeweils ein
im Querschnitt kreisförmiger Zapfen 55 und 56 (Fig. 4),
der in entsprechenden Öffnungen 57 und 58 der Seitentei
le 43, 44 befestigt ist. Die fluchtend zueinander lie
genden Zapfen 55, 56 greifen in jeweils ein Langloch 57
und 58 der Arme 28, 29 des Betätigungselementes 27 ein.
Die Breite der Langlöcher 57, 58 entspricht dem Durch
messer der Zapfen 55, 56. Die Langlöcher 57, 58 erstrec
ken sich in Längsrichtung der Arme 28, 29 des Betäti
gungselementes 27 radial zu den Achsen 39, 40. Wie sich
aus Fig. 1 ergibt, reichen die Langlöcher 57, 58 bis na
he an den Anschlagteil 32, 33 der Arme 28, 29.
In der Einbaulage liegen die Arme 28, 29 sowie das Ver
stellelement 41 vollständig innerhalb des Gehäuses 1 und
stehen nicht nach oben über. Dadurch kann die Betäti
gungseinrichtung einfach an der Unterseite der Tisch
platte des höhenverstellbaren Tisches montiert werden.
In Fig. 3 ist die Ausgangsstellung des Betätigungsele
mentes 27 dargestellt. Es ist um die Achsen 25, 26 im
Uhrzeigersinn so weit nach unten geschwenkt, bis die An
schlagteile 32, 33 am Boden 2 des Gehäuses 1 anschlagen.
Es ist auch möglich, das Betätigungselement 27 so aus zu
bilden, daß es am unteren Rand 59 der Öffnung 36 der
Seitenwand 4 anschlägt. In dieser Lage wird das Betäti
gungselement 27 durch den in Fig. 3 nicht dargestellten
Bowdenzug gehalten, dessen Zugteil 42 das Verstellele
ment 41 um die Achsen 39, 40 im Uhrzeigersinn schwenkt.
Infolge des Eingriffes der Zapfen 55, 56 in die Langlö
cher 57, 58 der Arme 28, 29 wird das Betätigungselement
27 um die Achsen 25, 26 so weit verschwenkt, bis die be
schriebene Anschlagstellung des Betätigungselementes er
reicht ist. In dieser Stellung steht der Zugteil 42 noch
unter Zug, so daß das Betätigungselement 27 fest gegen
den entsprechenden Anschlag gezogen wird. Die Zapfen 55,
56 liegen in dieser Lage nahe dem dem Anschlagteil 32, 33
zugewandten Ende der Langlöcher 57, 58. Soll die
Tischplatte des Tisches in der Höhe verstellt werden,
muß der Bowdenzug 10 betätigt werden. Hierzu wird das
Griffstück 27 um die Achsen 25, 26 entgegen dem Uhrzei
gersinn nach oben in die in Fig. 2 dargestellte Lage ge
schwenkt. Infolge der gerade verlaufenden Langlöcher 57,
58 und der in sie eingreifenden Zapfen 55, 56 wird hier
bei zwangläufig das Verstellelement 41 um die Achsen 39,
40 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch
der Zugteil 42 entsprechend zurückgezogen wird. Wie in
der Hauptpatentanmeldung beschrieben, wird dadurch die
Verriegelung der höhenverstellbaren Stütze gelöst, so
daß der Arbeitstisch mühelos in seiner Höhe verstellt
werden kann. Die Zapfen 55, 56 liegen in dieser hochge
schwenkten Lage des Betätigungselementes 27 an den dem
Steg 38 des Betätigungselementes 27 zugewandten Rand der
Langlöcher 57, 58 an. Durch diese Anschlagstellung ist
der Schwenkweg des Betätigungselementes 27 begrenzt. Da
die Anschlagteile 32, 33 die nach oben offenen Vertie
fungen 34, 35 aufweisen, wird die Schwenkbewegung des Be
tätigungselementes 27 durch die Achsen 39, 40, welche im
Bereich der Anschlagteile liegen, nicht behindert.
Wird das Betätigungselement 27 losgelassen, wird es
selbsttätig in die in Fig. 3 dargestellte Lage ver
schwenkt. Der Zugteil 42 schwenkt das Verstellelement 41
um die Achsen 39, 40 im Uhrzeigersinn, wodurch über die
Zapfen 55, 56 im Zusammenwirken mit den Langlöchern 57,
58 das Betätigungselement 27 zwangläufig zurückge
schwenkt wird.
Die gelenkige Verbindung des Verstellelementes 41 mit
dem Betätigungselement 27 in Form der Zapfen 55, 56 und
der Langlöcher 57, 58 bildet eine Übersetzung, die da
für sorgt, daß trotz eines verhältnismäßig kleinen
Schwenkweges des Betätigungselementes 27 das Verstell
element 41 einen großen Schwenkweg zurücklegt und so den
Zugteil 42 des Bowdenzuges 10 ausreichend weit ver
schiebt, um die Verriegelung zu lösen. Die Langlöcher
57, 58 liegen auf der von den Achsen 25, 26 abgewandten
Seite der Achsen 39, 40. Die Zapfen 55, 56 haben von den
Achsen 39, 40 einen wesentlich kleineren Abstand als von
den Achsen 25, 26, die nahe der Seitenwand 3 vorgesehen
sind. Dieses Abstandsverhältnis ist ein Maß für die be
schriebene Übersetzung.
In Fig. 4 ist in der oberen Hälfte der Zustand darge
stellt, wenn das Betätigungselement 27 entsprechend der
Darstellung gemäß Fig. 2 nach oben geschwenkt worden
ist. Die untere Hälfte der Fig. 4 zeigt dementsprechend
den Zustand, wenn das Betätigungselement 27 die untere
Lage gemäß Fig. 3 einnimmt.
Die Bauteile der Betätigungseinrichtung können außerhalb
des Gehäuses 1 vormontiert werden. Das Verstellelement
41 wird zunächst zwischen die Arme 28, 29 des Betäti
gungselementes 27 gelegt. Anschließend werden von beiden
Seiten aus die Plattenteile 16, 17 mit den Achsen 25, 26
und 39, 40 durch die Lageraugen 30, 31 der Arme 28, 29
und durch die Öffnungen 45, 46 in den Seitenteilen 43,
44 des Verstellelementes 41 gesteckt. In das Gehäuse 1
kann die Spindelmutter 9 zwischen der Seitenwand 3 und
dem Quersteg 7 in der beschriebenen Weise eingelegt wer
den. Der Zugteil 42 läßt sich dann an der vormontierten
Baueinheit befestigen, indem eine entsprechende Achse
durch die Einhängeöffnungen 54 des Verstellelementes 41
gesteckt wird. Anschließend wird diese Baueinheit von
oben in das Gehäuse 1 eingesetzt, indem die Plattenteile
15, 16 längs der Innenseiten der Seitenwände 5, 6 nach
unten geschoben werden, wobei die in Höhenrichtung ver
laufenden Plattenränder in die Schlitze 17 bis 20 ein
greifen. Durch diesen einfachen Steckvorgang ist die ge
samte Betätigungseinrichtung bereits montiert und muß
nunmehr nur noch an der Unterseite der Tischplatte des
Arbeitstisches befestigt werden. Die Betätigungseinrich
tung läßt sich dadurch einfach und vor allen Dingen ko
stengünstig fertigen. Sie hat nur eine geringe Bauhöhe,
wobei infolge der beschriebenen Übersetzung zwischen
Betätigungselement 27 und Verstellelement 41 ein ausrei
chend großer Verstellweg für den Zugteil 42 des Bowden
zuges 10 erreicht wird.
Claims (18)
1. Betätigungseinrichtung zum Lösen einer Verriegelung
einer höhenverstellbaren Stütze eines Arbeitsti
sches, mit einem Bowdenzug, der mit einem Betäti
gungselement betätigbar ist, nach Patent . . . (Patent
anmeldung 195 04 910.1),
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
(27) mit einem Verstellelement (41) gekuppelt ist,
an dem ein Zugteil (42) des Bowdenzuges (10) befe
stigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
(27) und das Verstellelement (41) um zueinander par
allele Achsen (25, 26 und 39, 40) schwenkbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (41)
mindestens einen Führungsteil (55, 56) aufweist, der
in eine Führung (57, 58) des Betätigungselementes
(27) eingreift.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (57, 58) ein
Langloch im Betätigungselement (27) ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Langloch (57,
58) radial zur Schwenkachse (39, 40) des Verstell
elementes (41) erstreckt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (57, 58)
Abstand von der Schwenkachse (39, 40) des Verstell
elementes hat.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
(27) zwei zueinander parallele Arme (28, 29) hat,
deren freie Enden auf der Schwenkachse (25, 26) sit
zen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (41)
im Bereich zwischen den Armen (28, 29) des Betäti
gungselementes (27) liegt.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (39,
40) des Verstellelementes (41) die Arme (28, 29) des
Betätigungselementes (27) durchsetzt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (41)
und ein Teil des Betätigungselementes (27) in einem
Gehäuse (1) liegen.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an sei
ner Oberseite offen ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (25,
26, 39, 40) an Steckteilen (15, 16) vorgesehen sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckteile (15, 16)
in Aufnahmen (17 bis 20) des Gehäuses (1) steckbar
sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckteile (15, 16)
plattenartig ausgebildet sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckteile (15, 16)
an den Innenseiten einander gegenüberliegender Sei
tenwände (5, 6) des Gehäuses (1) anliegen.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den
Steckteilen (15, 16) das Verstellelement (41) und
ein Teil des Betätigungselementes (27) liegen.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der
Schwenkachse (39, 40) des Verstellelementes (41) und
dem Führungsteil (55, 56) kleiner ist als der Ab
stand zwischen dem Führungsteil (55, 56) und der
Schwenkachse (25, 26) des Betätigungselementes (27).
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (55,
56) auf der von der Schwenkachse (25, 26) des Betä
tigungselementes (27) abgewandten Seite der Schwenk
achse (39, 40) des Verstellelementes (41) angeord
net ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19504910A DE19504910A1 (de) | 1994-03-01 | 1995-02-15 | Höhenverstellbarer Arbeitstisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19517930A1 true DE19517930A1 (de) | 1996-11-21 |
Family
ID=7753933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995117930 Withdrawn DE19517930A1 (de) | 1995-02-15 | 1995-05-18 | Betätigungseinrichtung zum Lösen einer Verriegelung einer höhenverstellbaren Stütze eines Arbeitstisches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19517930A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010042974A1 (de) * | 2010-10-26 | 2012-05-10 | Sedus Stoll Ag | Höhenverstellbarer Tisch |
-
1995
- 1995-05-18 DE DE1995117930 patent/DE19517930A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010042974A1 (de) * | 2010-10-26 | 2012-05-10 | Sedus Stoll Ag | Höhenverstellbarer Tisch |
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