DE10206933B4 - Schülertisch - Google Patents

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DE10206933B4 DE2002106933 DE10206933A DE10206933B4 DE 10206933 B4 DE10206933 B4 DE 10206933B4 DE 2002106933 DE2002106933 DE 2002106933 DE 10206933 A DE10206933 A DE 10206933A DE 10206933 B4 DE10206933 B4 DE 10206933B4
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Abstract

Schülertisch mit einer Tischplatte und Tischbeinen, wobei die Tischplatte mit einer Einrichtung versehen ist, die als eine Aufnahme für Halte- und/oder Befestigungsmittel oder Verbindungsmittel dient, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kante der Tischplatte (23) mit einer Profilschiene (35, 44) eingefasst ist, die mit wenigstens zwei in ihrer Längsrichtung und parallel zueinander verlaufenden, im wesentlichen nach oben gerichteten, als Aufnahme dienenden Rippen (36, 37) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schülertisch mit einer Tischplatte und Tischbeinen, wobei die Tischplatte mit einer Einrichtung versehen ist, die als eine Aufnahme für Halte- und/oder Befestigungsmittel oder Verbindungsmittel dient.
  • Es ist bekannt ( DE 3439626 A1 ), einen insbesondere für Schufen vorgesehenen Tisch so auszubilden, dass auf einer Tischplatte im Bereich ihres der Vorderkante abgewandten hinteren Randes ein Aufsatzkörper als Verteilerkörper angeordnet ist. Der Verteilerkörper ist in der Art eines Kabelschachtes gestaltet, der an beliebiger Stelle anzapfbar ist. Der Verteilerkörper kann als eine Aufnahme für Anschlussleitungen dienen. Gegebenenfalls kann auch auf diesem Verteilerkörper ein Gegenstand oder ein Gerät abgestellt werden.
  • Es ist auch bekannt ( DE 4307242 A1 ), plattenförmige Elemente von Büromöbeln mittels einer Säule zu verbinden, die als ein Profil gestaltet ist, das U-förmige Nuten aufweist, in denen die plattenförmigen Elemente angeordnet werden.
  • Weiter ist es bekannt ( DE 4204021 A1 ), eine Art Fußteil vorzusehen, das auf einer Tischplatte eines Arbeitstisches angeordnet wird und das vertikale Stützsäulen für Geräte odgl. besitzt. Die Stützsäulen sind an horizontal verlaufenden und unter einem Winkel zueinander angeordneten Halteschienen angebracht, die ihrerseits auf der Oberseite der Tischplatte angeordnet werden.
  • Deutsche Schulen, die Fachklassenunterricht erteilen, sind gemäß Schulbaurichtlinien der Länder in einen Klassentrakt, einen Fachklassentrakt und gegebenenfalls einen Verwaltungstrakt unterteilt. Entsprechend dieser Unterteilung sind auch die Möbel unterteilt, insbesondere in spezielle Schülertische für Fachklassen, die in den meisten Fällen für die anderen Bereiche ungeeignet sind. Ein Fachklassentrakt für Unterricht in Physik, Chemie oder Biologie enthält üblicherweise einen Vorbereitungs- oder Sammlungsraum, einen Demonstrationshörsaal und einen Schülerübungsraum. Die Schülerübungsräume weisen in der Regel einen relativ geringen Nutzungsgrad auf, was häufig daran liegt, dass die hier aufgestellten Fachklassen-Tische sich nicht für anderen Unterricht nutzen lassen. Auf der anderen Seite gibt es im Bereich der Normalklassen technikähnliche Unterrichtsstunden, insbesondere auch computergestützten Unterricht, für die an den Tischen eine Medienversorgung notwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schülertisch zu schaffen, der sowohl im Normalklassen-Unterricht als auch im Fachklassenunterricht sinnvoll eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens eine Kante der Tischplatte mit einer Profilschiene eingefasst ist, die mit wenigstens zwei in ihrer Längsrichtung und parallel zueinander verlaufenden, im wesentlichen nach oben gerichteten, als Aufnahme dienenden Rippen versehen ist.
  • Die Erfindung geht von einem Schülertisch für den Normalklassen-Unterricht aus, der mittels der Profilschiene so gestaltet wird, dass er dann für einen Fachklassen-Unterricht eingesetzt werden kann, indem an ihm Aufbauten oder Zusatzelemente angebracht werden. Wenn die Schülerübungsräume mit derartigen Tischen ausgerüstet werden, so lassen sie sich nicht nur für den Fachklassen-Unterricht sondern auch für den Normalklassen-Unterricht verwenden, so dass dann die Schülerübungsräume besser als bisher ausgenutzt werden können. Dadurch ist es möglich, insgesamt die Räume besser auszunutzen, so dass unter Umständen auch auf Erweiterungsbauten odgl. verzichtet werden kann. Die eine Kante der Tischplatte einfassende Profilschiene erhöht den Herstellungsaufwand nur relativ wenig, während sie sehr gut geeignet ist, an ihr alle notwendigen Einrichtungen für einen Fachklassen-Unterricht zu befestigen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass wenigstens im Bereich eines der Tischbeine ein Verriegelungselement vorgesehen ist, das mit einem stationären Verriegelungselement in Eingriff bringbar ist. Fachklassen-Tische werden üblicherweise stationär mit dem Boden verschraubt, so dass sie nicht relativ zu Medienanschlüssen bewegbar sind. Durch die Verriegelungsmöglichkeit mit im Boden eingelassenen Verriegelungselementen wird die stationäre Aufstellung der Schüler-Tische ebenfalls erreicht, was zweckmäßig ist, wenn Medienanschlüsse für den Unterricht ausgenutzt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird an der Tischplatte ein nach oben oder unten gerichtetes Führungs- und Bündelungselement für Leitungen angebracht. Ein derartiges Führungs- und Bündelungselement sorgt dafür, dass die für einen Fachklassen-Unterricht benötigten Leitungen übersichtlich geführt werden, wobei diese Leitungen an eine von der Decke abgehängte Versorgungseinrichtung oder an eine Bodenversorgungseinrichtung angeschlossen werden können.
  • Üblicherweise besitzen Schülertische eine Tiefe von 60cm. Für einen computergestützten Unterricht oder auch für einen Fachklassen-Unterricht ist diese Tiefe häufig zu gering, insbesondere wenn ein Bildschirm und eine Tastatur benötigt werden. Die Computer werden deshalb häufig auf verfahrbaren Wagen untergebracht, die zu den Tischen gefahren werden. Um eine Abstellmöglichkeit für einen Bildschirm und eine Tastatur auf einem Schülertisch zu schaffen, wird vorgesehen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, dass die Tischplatte über ihre Länge eine unterschiedliche Tiefe besitzt, wobei insbesondere vorgesehen wird, dass die Tischplatte an einer Stirnseite eine Tiefe von 60 cm und an der anderen Stirnseite eine Tiefe von 80 cm besitzt. Dadurch lassen sich nicht nur gerade ein Bildschirm und die zugehörige Tastatur auf dem Schülertisch abstellen, sondern es ergeben sich darüber hinaus noch Aufstellungsmöglichkeiten, die zu besonders kommunikationsfreundlichen Tischformationen führen.
  • Im Fachklassen-Unterricht werden häufig höhenverstellbare Drehstühle anstelle klassischer Schülerstühle verwendet. Diese lassen sich auch für den Normalklassen-Unterricht ohne weiteres verwenden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn an der Unterseite der Tischplatte eine Buchablage angeordnet ist, die entsprechend der Anzahl der Sitzplätze mit einer oder mehreren, quer zur Vorderkante verlaufenden Aussparungen versehen ist. Dadurch ist es möglich, auch einen Drehstuhl in die speziell gestaltete Buchablage aufzuhängen, so dass der Fußboden und die Tischplatte für eine Reinigung frei zugänglich sind.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen.
  • 1 zeigt einen üblichen Schülertisch mit einem Führungs- und Bündelungselement für eine oberhalb des Tisches befindliche Medienversorgung,
  • 2 eine Ansicht eines Schülertisches mit einem Führungs- und Bündelungselement für eine aus dem Boden kommende Medienversorgung,
  • 3 eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines Schülertisches gegenüber dem Boden,
  • 4 eine Verriegelungseinrichtung für einen mit Lenkrollen verfahrbaren Schülertisch,
  • 5 eine Draufsicht auf einen Schülertisch mit im Bereich von zwei Tischbeinen vorgesehenen Verriegelungseinrichtungen und mit einer asymmetrischen Tischplatte,
  • 6 einen Teil eines Schülertisches mit einem angedockten Modul zur Wasserversorgung,
  • 7 verschiedene Möglichkeiten zum Bilden von Tischformationen mit Hilfe von Schülertischen entsprechend 5 und spiegelsymmetrisch dazu gestalteten Schülertischen,
  • 8 einen Schnitt durch eine Tischplatte eines erfindungsgemäßen Schülertischs im Bereich einer Tischkante, die mit einer Profilschiene versehen ist,
  • 9 einen Schnitt durch eine Tischplatte im Bereich einer Tischkante mit einer Profilschiene, die mit Stromschienen versehen ist,
  • 10 einen Schnitt durch die Tischplatten im Bereich von aneinander angestellten Tischkanten,
  • 11 eine perspektivische Ansicht auf eine Tischplatte, die mit einer Profilschiene entsprechend 9 ausgerüstet ist,
  • 12 einen Schnitt durch eine Tischplatte, an deren Profilschiene eine Auflage für die Tischplatte befestigt ist,
  • 13 eine Seitenansicht einer Tischplatte, deren Tischkante mit einer Profilschiene versehen ist, die ein Stativ aufnimmt,
  • 14 eine perspektivische Ansicht einer Tischplatte, an deren Profilschiene ein Bildschirm gehalten ist,
  • 15 eine Seitenansicht eines Schülertisches mit einer zur Aufnahme von Drehstühlen gestalteten Buchablage und
  • 16 eine perspektivische Ansicht auf einen Teil der Buchablage.
  • Der Schülertisch 20 der 1 weist einen Rahmen, insbesondere einen Stahlrohrrahmen, mit vier Tischbeinen 22 auf. Der Rahmen trägt eine Tischplatte 23. Die Zuführung von Medien erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 von oben. Die Kabel und Leitungen werden in einem Führungs- und Bündelungselement 24 zur Tischplatte 23 geführt. Das Führungs- und Bündelungselement 24 besteht aus einem flexiblen Stab an welchem eine Vielzahl von Ringen oder eine Wendel angebracht sind. Stab und Ringe oder Wendel bestehen aus rostfreiem Federstahl oder aus Kunststoff. An seinem Anfang ist das Führungs- und Bündelungselement 24 trichterartig aufgeweitet. Es ist in Längsrichtung des Tisches im Bereich der Tischplatte längs verschiebbar und in jeder gewünschten Position fixierbar, wie das später in Verbindung mit 8 bis 14 erläutert werden wird.
  • Der Schülertisch 21 nach 2 ist identisch aufgebaut, d.h. er besitzt einen Rahmen mit vier Tischbeinen 22 und eine Tischplatte 23. In diesem Fall erfolgt die Medienversorgung aus dem Boden heraus, in welchem eine Anschlussdose vorgesehen ist. Das Führungs- und Bündelungselement 25, das ebenfalls aus einem Stab und Ringen oder einer Wendel gebildet ist und das ebenfalls in Längsrichtung verschiebbar an der Tischplatte befestigt ist, weist in diesem Fall nach unten.
  • Die Schülertische 20 oder 21 sind frei in einem Raum stellbar. Wenn Fachunterricht erteilt werden soll und wenn technische Medien zugeführt werden, so sind sie jedoch stationär fixierbar und mit in den Boden des Raumes eingelassenen Verriegelungselementen verriegelbar. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 und 4 ist jeweils im Bereich eines Tischbeines 22 eine Verriegelungseinrichtung 26 vorgesehen. Diese Verriegelungseinrichtung 26 enthält einen gegen eine Feder 27 nach unten über das Ende des Tischbeins 22 hinaus verschiebbaren Verriegelungshebel 28, dessen Ende einen Querbolzen aufweist. In dem Boden sind beispielsweise aus Messing bestehende Rosetten 29 vorgese hen, die mit Längsnuten versehen sind. Der Verriegelungshebel 28 kann mitsamt seinem Querbolzen in die Rosette 29 eingesteckt werden. Nach Verdrehen hintergreift der Querbolzen das Ende der jeweiligen Rosette 29, so dass das Tischbein 22 fixiert ist.
  • Wie in 5 dargestellt ist, wird zweckmäßigerweise vorgesehen, dass jeweils zwei diagonal gegenüberliegenden Tischbeine 22 eine derartige Verriegelungseinrichtung 26 zugeordnet ist, so dass dann, wenn die Verriegelungseinrichtungen 26 in Eingriff sind, der Tisch weder angehoben noch verschoben werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 ist vorgesehen, dass die Tischbeine 22 mit höhenverstellbaren Gleitern 30 versehen sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 ist vorgesehen, dass das Tischbein 22 mit einer Lenkrolle 31 auf dem Boden abgestützt ist. Dabei werden zweckmäßigerweise zwei benachbarte Tischbeine 22 mit Lenkrollen 31 versehen.
  • Der Schülertisch 20 oder 21 nach 1 oder 2 ist im Bereich einer Stirnseite mit einer weiteren Verriegelungseinrichtung 32 versehen, die dazu dient ein Funktionsmodul mit dem Schülertisch 20, 21 zu kombinieren, beispielsweise ein Modul 33, das einen Frischwassertank und einen Abwassertank sowie eine Pumpe und ein Auslaufventil enthält.
  • Üblicherweise besitzen die Schülertische eine Tischplatte mit einer rechteckigen Grundfläche. Meist wird dann eine Standardtiefe von 60 cm vorgesehen. Um die Stellfläche zu vergrößern, und insbesondere um das Aufstellen eines Bildschirms und einer Tastatur zu erleichtern, hat der Schülertisch 20, 21 nach 5 eine asymmetrische Tischfläche. Bei diesem Tisch ist im Bereich einer Stirnseite eine Tiefe von etwa 60 cm und dem Bereich der anderen Stirnseite eine Tiefe von 80 cm vorgesehen. Dieser Tisch ist insofern asymmetrisch gestaltet, als die hintere Tischkante lotrecht zu den beiden Stirnseiten verläuft, während die vordere, den Schülern zugewandte Tischkante entsprechend schräg und mit einer leichten Krümmung nach außen gestaltet ist. Bei einem Tisch mit zwei Sitzplätzen wird eine Tischlänge von 150 cm und bei dreisitzigem Tisch eine Tischlänge von 180 cm vorgesehen. Zweckmäßigerweise werden zwei Grundformen für die Tischplatten vorgesehen, nämlich eine mit einer auf der linken Seite geringeren Tiefe und eine mit einer auf der rechten Seite geringen Tiefe. Die in dieser Weise gestalteten beiden Grundformen von Tischen 20, 21 lassen sich in sehr interessanten und vor allen Dingen kommunikationsfreundlichen Tischformationen aufstellen, wie das in 7, 7a, 7b, 7c und 7d dargestellt ist.
  • Bei einem Klassenraum, der mit einer Medienversorgung entsprechend der DE 101 272 72 A1 , versehen ist, können die doppelsitzigen Tische in einer Anordnung entsprechend 7 aufgestellt werden, d.h. in Zweier-Gruppen hintereinander, wobei jede Gruppe aus zwei Tischen 20, 21 besteht, die mit ihren tieferen Stirnseiten aneinander gestellt sind. Die gleiche Anordnung kann selbstverständlich auch für dreisitzige Tische gewählt werden.
  • Die Tische 20, 21 können jedoch auch entsprechend 7a und 7b aufgestellt werden, d.h. jeweils einzeln, wobei dann noch ein Arbeitsplatz im Bereich der tieferen Stirnseite vorgesehen werden kann.
  • Eine weitere Tischformation ist in 7c dargestellt, wobei insgesamt vier dreisitzige Tische 20, 21 zusammengestellt sind. Jeweils zwei Tische stoßen mit ihren geraden Rückseiten und mit ihren tieferen Stirnseiten aneinander. Eine weitere Aufstellungsmöglichkeit ist in 7d dargestellt, wobei zwei Tische mit ihren geraden Rückseiten derart aneinander angestellt sind, dass sie spiegelbildlich zu diesen geraden Rückseiten ausgerichtet sind.
  • Um die Schülertische 20, 21 auch für den naturwissenschaftlichen Fachunterricht einsetzen zu können, ist eine Längskante, bevorzugt die hintere Kante, die den Schülern abgewandt ist, mit einer Befestigungseinrichtung versehen, an welcher Aufbauten odgl. befestigt werden können und mittels derer gegebenenfalls auch zwei oder mehrere Tische miteinander fest verbunden werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die rückwärtige Tischkante der Tischplatte 23 mit einer U-förmigen Profilschiene 35 eingefasst. Diese Profilschiene 35, die aus Metall oder Kunststoff extrudiert sein kann, ist beispielsweise an die Tischplatte 23 angeklebt. Sie kann jedoch auch mittels mehrerer Schrauben odgl. an der Tischplatte befestigt sein. Die Profilschiene 35 weist an den Enden ihrer Schenkel und an den Enden des Quersteges jeweils Längsrippen 36, 37, 38, 39 auf, die verschiedene Funktionen erfüllen können, insbesondere die Funktion als Befestigungselement. Die beiden Längsrippen 36, 37 des oberen Schenkels und des oberen Endes des Steges, die gegensinnig nach außen geneigt sind und bilden zwischen sich eine Rinne, die als Ablage dient. An diesen Rippen und auch an den Rippen 38, 39 lassen sich darüber hinaus klammerartige Halteelemente anbringen, insbesondere schraubzwingenartige Spannelemente. Eine derartige schraubzwingenartige Klammer 40 ist beispielsweise in 10 dargestellt. Diese Klammer 40 dient zum Verbinden der beiden Kanten von zwei Tischplatten 23, die mit den Profilschienen 35 eingefasst sind. Die Klammer 40 ist hinter einer Rippe eingehängt und mittels einer Schraube 41 an der spiegelbildlich gegenüberliegenden Rippe 36 der Profilschiene der anderen Tischplatte 23 fixiert. An derartigen Profilschienen 35 können auch ein Stativ 42 entsprechend 13 oder ein Bildschirm 43 entsprechend 14 mit entsprechenden Halterungen befestigt werden. In gleicher Weise kann auch, wie das in 11 dargestellt ist, ein Führungs- und Bündelungselement 24 befestigt werden.
  • Um weitere Funktionen zu erfüllen, kann die Profilschiene auch eine abgewandelte Gestalt aufweisen, wie dies beispielsweise in 9 dargestellt ist. Die Profilschiene 44 der 9, die ebenfalls an der rückwärtigen Tischkante einer Tischplatte 23 befestigt ist, weist zusätzlich in dem oberen Schenkel eine Längsnut 45 auf, in welcher Stromschienen 46 angeordnet ist. Die Profilschiene 44 kann somit auch dazu ausgenutzt werden, Stromleitungen zu Instrumenten odgl. zu verlegen, wie dies beispielsweise in 11 dargestellt ist. Die Versorgungsleitungen für Strom, die mit einer Leitung 47 in 11 angedeutet sind werden mittels eines Führungs- und Bündelungselements 24 geführt und an eine Einspeiseeinrichtung 48 angeschlossen, die die Stromschienen 46 mit entsprechender Spannung versorgt. An diese Stromschienen 46 kann dann beispielsweise ein Stromversorgungsmodul 49 angeschlossen werden, das auch mit Anzeige- und Messgeräten ausgerüstet ist.
  • Die Profilschiene 44 kann – ebenso wie auch die Profilschiene 35 – zum Befestigen anderer Elemente und Hilfsmittel benutzt werden. Beispielsweise ist es möglich, auf der Tischplatte 23 eine Auflage 50 aus säurefestem Material anzuordnen, so dass der Schülertisch auch beim Durchführen von Versuchen mit aggressiven Substanzen eingesetzt werden kann. Diese palettenartige Auflage besitzt eine Einfassung 51, mit welcher sie auf der Tischplatte 23 abgestellt wird. Diese Einfassung 51 wird mittels einer Klammer 52 an der Profilschiene 44 befestigt. Diese Klammer umgreift die Einfassung 51 und wird dann gegen eine Rippe der Profilschiene 44 mittels einer Schraube 53 gespannt.
  • In dem Fachklassen-Unterricht werden üblicherweise höhenverstellbare Drehstühle 55 mit einer Mittelsäule verwendet, wie das beispielsweise in 15 dargestellt ist. Um für ein Reinigen den Bodenbereich freizuhalten, ohne dazu die Drehstühle auf der Tischplatte 23 abstellen zu müssen, ist gemäß 15 und 16 an der Unterseite der Tischplatte 23 eine vorzugsweise aus Draht geformte Buchablage 56 angebracht. Diese Buchablage 56, die in 16 perspektivisch dargestellt ist, besitzt im Bereich jedes Sitzplatzes eine von ihrer Vorderkante hinweg nach hinten gerichtete Aussparung 57. Es ist somit möglich, den Drehstuhl mit der Sitzfläche zwischen Unterseite der Tischplatte 23 und der Buchablage 56 einzuschieben, wobei die mittlere Drehsäule des Drehstuhls in den Bereich der Aussparung 57 gelangt. Auf diese Weise ist es möglich, Drehstühle aufzuhängen, so dass sowohl der Bodenbereich als auch die Oberseite der Tischplatte für eine Reinigung ohne weiteres zugänglich sind.

Claims (14)

  1. Schülertisch mit einer Tischplatte und Tischbeinen, wobei die Tischplatte mit einer Einrichtung versehen ist, die als eine Aufnahme für Halte- und/oder Befestigungsmittel oder Verbindungsmittel dient, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kante der Tischplatte (23) mit einer Profilschiene (35, 44) eingefasst ist, die mit wenigstens zwei in ihrer Längsrichtung und parallel zueinander verlaufenden, im wesentlichen nach oben gerichteten, als Aufnahme dienenden Rippen (36, 37) versehen ist.
  2. Schülertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (44) mit einer Längsnut (45) versehen ist.
  3. Schülertisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (44) mit einer zur Tischplatte (23) hin offenen Längsnut (45) versehen ist.
  4. Schülertisch nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Längsnut (45) Stromleiter (46) angeordnet sind.
  5. Schülertisch insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich wenigstens eines der Tischbeine (22) ein Verriegelungselement (26) vorgesehen ist, das mit einem stationären Verriegelungselement (29) in Eingriff bringbar ist.
  6. Schülertisch insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise im Bereich einer Stirnseite der Tischplatte ein Verriegelungselement (32) vorgesehen ist, das mit einem Verriegelungselement eines Beistellmoduls (33) in Eingriff bringbar ist.
  7. Schülertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach oben oder unten gerichtetes Führungs- und Bündelungselement (24) für Leitungen anbringbar ist.
  8. Schülertisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und Bündelungselement (24) flexibel ist.
  9. Schülertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (35, 44, 52) für eine palettenförmige Tischauflage (50) vorgesehen ist.
  10. Schülertisch insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (23) über ihre Länge eine unterschiedliche Tiefe besitzt.
  11. Schülertisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (23) an einer Stirnseite eine Tiefe von 60 cm und an der anderen Stirnseite eine Tiefe von 80 cm besitzt.
  12. Schülertisch nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerseite der Tischplatte (23) schräg zu den beiden Stirnseiten und die Rückseite der Tischplatte unter einem rechten Winkel zu den Stirnseiten verläuft.
  13. Schülertisch nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei spiegelsymmetrische Grundformen von Tischplatten (23) vorhanden sind.
  14. Schülertisch insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Tischplatte (23) eine Buchablage (56) angeordnet ist, die entsprechend der Anzahl der Sitzplätze mit einem oder mehreren, quer zur Vorderkante verlaufenden Aussparungen versehen ist.
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