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Tisch zur Aufnahme von vorzugsweise elektrischen Geräten Die Erfindung
bezweckt, einenTi,sch zu schaffen, der einmal für die üblichen, gewöhnlichen Zwecke
verwendbar isst, der darüber hinaus aber auch die Möglichkeit bietet, ihn durch
das Einsetzen von vorzugsweise elektrischen Geräten für weitere Zwecke mitzubenutzen,
für die man, in der Regel gesonderte Ständer oder doch gesonderte Anschluß- und
Aufs,bellungsmöglichkeiten benötigt. Zu diesem Zweck ist der Tisch mit einer durch
eine Steckers:chnur anschließbaren Stromversorgung und mit zugehörigen Steckdosen
versehen; ferner enthält der Tisch, möglichst vereinigt mit den Steckdosen, eine
Anzahl= von Einsteckbuchsen für sogenaunte Spannippel. Hierbei ist; vorausgesetzt,
dalß die anzuschließenden elektrischen wndi sonstigen Geräte als Befestigungsvorrichtung
einen Spannnippel tragen, auf dessen Ausführung noch eingegangen wird.
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Der neue Tisch bietet durch seine vielseitige Verwendungsmöglichkeit
ein gutes Hilfsmittel für Behelfsheime, Laboratorien, für Feldlazarette und allgemein
für die ärztliche Praxis, für die Industrie und überhaupt für alle jene Fälle, in
denen es aus Raummangel, au:s Warenmangel oder, wie bei der Wehrmacht, aus der Notwendigkeit
der le,ichten Beweglichkeit darauf ankommt, Universaleinrichtungsgegenstände-, zu
verwenden. Aus der folgenden Beschreibung wird noch hervorgehen, daß der neue Tisch
in, seinem Grundaufbau mit der übl.ichen Tischform, wie man sie z. B. als Gartentisch,
Balkontisch;
als Abstelltisch in ärztlichen Ordinatiansz.immern usw.. verwendet, weitgehend übereinstimmt
und entsprechend gefällig wirkt. Die für den Anschluß, und für die Befestigung drer
anzusetzenden Geräte an dem Tisch vorgesehenen Mittel sind einfach.; sie stören
das gefällige Aussehen des Tischest nicht.
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Die Zeichnung veranschaificht Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes;
es zeigt Fig, i eine schaubildliche Darstellung des, nennen Tisches, Fig. 2 eine
Einzelheit, ' Fig. 3 den Tisch nach Fig. i mit angesetzten Geräten, . Fig.4 eine
Teildarstellung einer abgeänderten Ausführung dies neuen Tisches, Fg,, 5@ bis io
und 16 verschiedene an den Tisch ansetzbare Geräte in Ein;zel,darst2llung,, Fig.
i i bis, 15 Einzeldarstellungen von verschiedenen Spannippeln< Nach Fig. i .siWd
die vier Tischbeine i, 2, 3 und 4 am unteren Ende durch eire aus Rohren gebildetes
Stangenkreuz 5 miteinander verbunden; die Teile i bis 5 bilden. so ein festes Gestell:.
Am oberen Ende tragen die vier Tischbeine i bis 4 je eine abgewinkelte Auflegeplatte
zur Aufnähme der Tischplatte 6. Fing. 2 zeigt die Auflegeplatte 111 desiTischbeines
i. Die Befestigung der Tischplatte 6 an den Aurflegeplatten kann von unten durch
Hol!zsch.rauben erfolgen, fallsi die Tischplatte 6 aus, Gründen, der Wärmeisolierung
oder aus Gründen deü Gewöhnung, aus Holz angefertigt ist. Als Tischplatte isst auch
eine Metallplatte oder eine Metalilplatte mit einer .aufgelegten: Holz- oder Kunststoffplatte
od. dgl. verwendbar.
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Das Stangenkreuz 5 ist mit vier um go° gegeneinander versetzten Steckdosen
7, 8, 9 und 1a versehen: Die einzelne Steckdose befindet sich ihrerseits innerhalb
einer vorzugsweise aus. Metall bestehend[än Buchsendbse, die eine Doppeleinsteckbuchse
aufweist und mit der in Fig.2 in Draufsicht und in! Fig. 4 in Seitenansicht dargestellten
Buchsendose i i übereinstimmt. Die Buchsendose kann z. B,. ein Guß- oder ein, Blechkörper
sein; sie enthält bei i 111 und i 1b zwei um 9o°@ gegeneinander versetzte Einsteckbuchsen.
Bei i ic und: i i d befinden sich Öffnungen zur Einführung der Zuleitung zu der
in die B.uchsendose einzusetzenden Steckdose: Man kann, auf den die Steckdosen,
umgebenden Teil. der Buchsendoisen verzichten, sie also auf die Einsteckbuclisenbäschränken.
Die dargestellte Ausführung hat aber den, Vorteil, daß die Steckdose gegen Beschüdigungg
besser geschützt und durch die Buchsienidose zugleich eine Aufnahmeplatte für die
Steckdose gebildet ist. Die Befestigung der Buchsendiosen an -dem Stangenkreuz kann
mit Hilfe von Schrauben oder durch Schweißen erfolgen.
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Dass Stangenkreuz ist mit einer Anschluß,dose 12 vergeh en, über die
der Tisch reit einer A,nsch:lußschnur an eine Wanddose od. dgl. angeschlossen werden
kann. Von der Anschlußdiose 12 aus gehen die Leitungen zu den, einzelnen Steckdbsen.
Diese Leitungen werden voTzwgsl#vei:s'e innerhalb des, aus Rohren gebildeten Stangen
zrieuzes 5 und der vorzugsweise ebenfalls aus Rohren gebildeten Tischbeine i bÜ:
q: verlegt. Dem oberen Ende jedesi Tischbeinen benachbart ist eine Buchsendo,se
mit Steckdose an der Unterseite der Tischplatte angeordnet. F ig. 2 zeigt die Unteransicht
für das Tilschibein i und die zugehörige Buchsendose i i mit der darin befindlichen
Steckdose. Die dem Tischbein; 4 zugeordnete Buehsendose ist mit 13 bezeichnet..
Zunützlich zu jeder der vier an der Tischplatte befestigten Dosen ist eine senkrecht
durch die Tischplatte 6 hindurchgeführte Einsteclebuchse 14, 15, 16 bzw. 17 vorgesehen;
sie werden vorzugsweise so angebracht, daß sie je mit einem abgesetzten Ende in
die Öffnung der zugehörigen Dose i i, 13
usw. hineingreifen. Die an der Tischplatte
6 befindilichen. Steckdosen sind durch die innerhalb der Tischbeine i bis 4 Leitungen
mit deren Anschlußdose 1a elektrisch verbunden.
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Um dien Tisch auch fahrbar einrichten zu können, isst das Stangenlz-reuz:5
außen mit Füßen versehen, die ihrerseits je eine senkrechte Einsteckbuchse 5a,
5b, 5c bzw. 5d aufweisen. In diese E.insteckbuchsen können gegebenenfalls
mit Spannnippeln ausgerüstete Schwenkrollen eingesetzt werden, wie Fig. 4 zeigt.
Wünscht man die Fahrbarkeit dies Tisches aufzuheben, so werden die Schwenkrollen
abgenommen; alsdann steht der Tisch auf den entsprechend breit ausgebildeten Eielen
der Einsteckbwchsen 5a bis, 5d. Dien Rollen können auch Blockiervorrichtungen bekannter
Art zugeordnet werden.
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Wie schon eingangs -erwähnt, sind als Befestigungsvorri.chtungen für
die anzusetzenden Geräte sogenännte Spannippel verwendet; das sind an den betreffenden
Geräten angebrachte Haltedorne, die in den am Tisch befindlichen Einsteckbuchsen
verspannt werden können. In den Fig. i i bis 15 sind fünf verschiedene Ausführungen
gezeigt.
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Der Spannippel nach Fig. i i besteht aus einem geschlitzten zylindrischen
Dorn i£, der durch einen Schraubknebeli i9 in der Einistecklmchse verspannt wird,
so daiß sich eine gute Halterung für dass von dem Spannippel getragene Gerät ergibt.
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Die Ausführung nach Fig. 12 unterschcidet sich von der nasch Fig.
i i dadurch, daß zum Spreizen des Dornes 2o eine, schräg geführte Druckschraube
2 1 dient.
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Pei der Ausführung nach Fig. 13 wird der auch hier wieder geschlitzte
Dorn 22, durch einenDruckbolzen 23 gespreizt, der seinerseits durch dien mit einem
Konus versehenen Sch,rau,bknebel 24 unid die zur übertragung und zurr Verbesserung
der Leichtgängigkeit dienende Kugel 25 betätigt wird.
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Bei dem Spannippel nach F ig. 14 wird) der geschlitzte Dorn 26 durch,
einen Druckbolzen 27 gespreizt. Dieser Druckbolzen wird seinerseits über einen in
einem Langloch: des Dornes 28 hinauf und hinunter beweglichen Querbolzen
28 durch ,einte sich an dem Außengewindie dies Dornes: 26 führende TJberwwrfmutter
29 betätigt. Diese f.Tberwurfmut:ter umgreift zugleich denn Querbolzen 28 undi schützt
ihre dadurch gegen ein Herausfallen. Fig. 15 zeigt
einen ungeschli:tzten
Nippel mit schräger Druckschraube.
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Beispiele für einige an dien Tisch ansetzbare Geräte :sind in den
Fi:g. 5 bis. io gezeigt. In Fig. 5 ist eine zum Lesen, für einfachere Untersuchungen
u. d.gl. geeignete Lupe 30 mit einstellbarem Rohrarm 3 i und Spannippel 32
dargestellt.
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Fig. 6 zeigt einen Tauchsieder 33, der an einem Rohrarm 34 gehaltert
und über den Spannnippel 35 in eine der Einsteckbuchsen des Tisches eingesetzt werden
kann. Der elektrische Anschluß des Tauchsieders ist durch den Rohrarm 34 hindurchgeführt
und enthält am einen Ende den Stecker 36.
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In Fig. 7 ist ein für augenärztliche Behandlungen, insbesondere für
solche in Feldlazaretten bestimmter Magnet 37 gezeigt; er ist an einem Querbalken
38 und einer Stange 39 auf- und abfahrbar geführt: .Io ist das Gegengewicht der
flaschenzugartigen Aufhängung, 41 ist der Spannippel.
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Fig. 8 zeigt eine Fassung 42 mit Spannippel 43 zum Einsetzen eines
birnenförmigen Heizkörpers 44. Der elektrische Anschluß erfolgt über eine kurze
oberhalb dies Spannippels 43 herausgeführte Steckenschnur 4.5.
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Der Brotröster 46 nach Fig. 9 isst an einem Rohrarm ,17 mit Spannippel
48 gehaltert und über die oberhalb des Spannippels herausgeführte Steckerschnur
49 anschließbar, Fig: io zeigt eine Kochplatte 5o mit drei Füßen, von denen der
eine zugleich einen Spannippel 51
bildet, so daß er über diesen an den Tisch
angesetzt «-erden kann.
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Man kann die an den, Tisch anzusetzenden Geräte statt mit Spannippeln
auch mit Einsteckbuchs.en versehen, sofern man Doppelspannippel, d. h. Spannnippel
mit zwei Spreizdornen als Verbindungsglieder benutzt.
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Die vielseitige Verwendbarkeit dies Erfindungsgegenstandes wird noch
erhöht, wenn die vielen, auch die nichtelektrischen hauswirtschaftlichen Geräte,
wie Fleischwolf, Reibmaschinen, usw., ferner Rührwerke für hauswirtschaftliche unidl
chemiäche Zwecke, Blumenvasen, Büroteller, Tischdrehscheiben, Flüssigkeitsbehälter,
Schalen, u. dgl-. sowie Fernsprecher, Rundfunkgeräte, Ventilatoren usw. mit einheitlichen
Spannippeln oder Einsteckbuchsen versehen werden. Von besonderer Bedeutun!g ist
die Erfindung auch für die Befestigung und Benutzung von medizinischen Geräten.
Die bisher auf dien Markt befindlichen Bestrahlungslampen u. dgl. sind oft durch
ihre starren, nicht auswechselbaren Ständer bei Platzmangel recht lästig. Bei dem
in Fig.7 gezeigten Magneten maßte bisher erst jeweils mit Schraubzwingen und mehreren
Masten ein. Ständer zusammengestellt werden. Bei, der in: Fig. 7 gezeigten Ausführung
und bei Benutzung des neuen Tisches, ist der Magnet in wenigen Sekunden aufgestellt
und gebrauchsfertig. Bei weniger starkem Anfziehen des, Spannippels läßt sich das
einzelne Gerät leicht in jede Richtung schwenken; durch krädtibges Anziehen dies,
Spannnippels kann eine eingestellte Richtung starr festgehalten bzw. eine starr
wirkende Befestigung erzielt werden.
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Fig. 3 zeigt dien neuen Tisch in Verbindung mit mehreren Geräten.
Unter Benutzung der mit dem Stangenkreuz 5 verbundenen Steckdosien 7 bis io (vgl.
Fig. i) und der zugehörigen Buchsendosen sind vier elektrische Heizkörper der in
Fig. 8 Art eingesetzt; sie bilden einen Heizoffen von großer Heizleistung. Die Heizkörper
sind nach oben durch einen pfannenförmigen Schirm: 52 abgedeckt, der mit Hilfe eines
Armes. und eines daran befestigten Spannippels in eine Ei isteckbuchse 411 des Tischbeines
q. lösbar eingesetzt ist. Der Schirm 52 dient einmal zur Abschirmung der Tischplatte
6 gegen die von dien Heizkörpern abgegebene Wärme; er kann ferner als. Zwischenboden
und als Wärmeplatte oder gar al-s, Kochplatte benutzt werden, sein Abstand von der
Tischplatte 6 ist hinreichend, um auf ihn Töpfe der üblichen Größe stellen zu können,.
Will man die am Schirm 52 auftretende Hitze noch erhöhen, so. kann man ihm die Gestalt
einer die Heizkörper umhüllenden Glocke geben.
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Unter Benutzung der an der Tischplatte 6, Einsteckbuchisen und Steckdosen:
sind die Kochplatte 50, eine Leuchte 53, eine Höhensonne 5q., eine Bestrahlungslampe
55, eine Heizsonne 56 und ein Heizkörper 57 eingesetzt und elektrisch angeschlossen.
Über dien Heizkörper 57 ist ein mit Bier zugehörigen Fassung verbundenes, Gitter
57d angeordnet; es dient einmal zum Schutz, geigen ein Berühren dies Heizkörpers
57, eis, kann ferner auch als Heiz- oder Wärmeplatte zum Brotrösten usw. benutzt
werden.
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Durch die Geräte 55 und 56 und ebenso durch die Geräte 54. und 57
sind jeweils zwei elektrische Geräte einer einzigen Steckdose zugeordnet. Es wird
aufs diesem Grunde von den beiden Geräten jeweils: nur das, eine oder das andere
in Gebrauch genommen, oder es werden Zwischensteckdosen bzw. Stecker, die zugleich
wieder eine Steckdose zum Anschließen einer zweiten Anschlußschnur enthalten, verwendet.
Entsprechend könnten für die einzelnen Geräte auch Spannippel verwendet werden,
die ihrerseits wieder je eine oder mehrere Einsteckbuchsen enthalten, so daß jodier
Eins.teckbuchse des Tisches an sich beliebig viele Geräte zugeordnet werden können.
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In Fig. 3, sind der Erläuterung wegen eine Vielzahl, vors elektrischen
Geräten in Verbindung mit dem Tisch dargestellt: Man übersieht, daß alle Geräte
gegen andere austauschbar sind undl daß man im allgemeinen nicht sämtliche Geräte
gleichzeitig benötigt und daß, wenn dies doch der Fall ist, die -neue Einrichtung
den Vorteil der starken Konzentration hat; der Bedienende kann die Geräte gut überstehen
und handhaben. Im übrigen; kann der in Fig. 3 zugrunde gelegte Fall, daß mit Hilfe
der Geräte 5.4, 55 und 56 ein Patient gleichzeitig zu behandeln ist, dies: öfteren
eintreten. DieLeuchbe 53 gi'b't das erforderliche Licht; die Heizkörper des Stanarnenkreiwzes:
5 geben die erforderliche Raumwärme. Auf dien Platten 5o und 52 undi auf dien
Rost
57d - können- gleichzeitig für - die Behandlung benötigte Stoffe erhitzt werden.
Entsprechendes gilt für die Benutzung dies: neuen; Tisches in Haushaltungen, insbesondere
in Behelfsheimen, -ferner in Truppenerfrischungsräumen, in, Baracken, in Bunkern
usw. Der Erfindungsgegenstand kann hier als gewöhnlicher Tisch, aber auch als, Ofen,
als Ständer für medizinische und sonstige Geräte; zum Kochen usw. benutzt werden.
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Für den Versand und auch für die Benutzung des Tisches kann es als,
Vorteil empfunden werden, wenn er zerlegbar ist. Fig. q. zeigt eine hierfür geeignete
Ausführung. Danach sind die Tischbeine, Fig. q. zeigt es für das Tischbein i, mit
Spannnippeln ib und ic an Einstecl-büchsen der Tischplatte 6 bzw: des Stangenkreuzes
5 .lösbar befestigt. Bei :dieser Ausführung ruß die Verlebatuig der Anschlußleitungen
innerhalb der Tischbeine etwas anders erfolgen, alts; es oben angegeben. isst. Man
kann die mit dem Tischbein verbundenen Spannnippel und die zugehörigen Einsteckbuchsen
der Tischplatte 6 und' des Stangenkreuzes 5 zugleich als lösebare elektrische Verbindungen
ausgestalten. Statt desisen kann man auch am oberem und unte.-en Ende jedes Tischbeines
eine kurze Steckerschnur herausführen und an denn Stangenkreuz und der Tischplatte
für jedes Tischbein je eine zugehörige Steckdosse vorsehen. Von der Darstellung
dieser Einzelheiten ist in Fi(g. q. der besseren Übersicht wegen abgessehen worden.
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Eine lösbare Verbindung zwischen der Tischplatte und den Tischbeinen
bietet zugleich die Möglichkeit, das aus dem Stangenkrleuz 5 und den Tischbeinen
i biss q. bestehende Gestell noch für andere Zwecke zu benutzen. Die Tischplatte
6 kann auch nach Art der bekannten Ausziehtische: aus ziehbar oder auch gegen eine
andere Tischplatte, z. B: gegen eine rechtecki(geTischsplatte; auswechselbar sein.
Es@ besteht auch die Möglichkeit, unter Benutzung der an der Tischplatte 6 befindlichen
Einsteckbuchsen auf diese Tischplatte eine andere, z. B. größere Tischplatte aufzusetzen,
und zwar mit Hife von Spannnippeln, falls die Notwendigkeit oder der Wunsch besteht,
die zweite Tischplatte an der ersten gut zu befestigen. Im allgemeinen wird es genügen,
an der zweiten Tischplatte nur kleine Zapfen anzubringen, die sich lose in die Buchsen
der Tischplatte 6 legen.
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In .entsprechender Weise kann ein Bügelbrett ausgestattet werden!,
so daß .es mit Spannnippeln oder mit Zapfen an der Tischplatte 6 angebracht wird:.
Ist es für die sonstige Verwendung des. Bügeibmettes oder der zweitenTischplatte
eire Nachteil, wenn es an der Unterseite vorstehende Zapfen öider Spannnippel aufweist,
so kann man auch die zweite Tischplatte. bz.w. das "Bügelbrett mit nicht oder nur
wenig vorstehenden Einsteckbuchsen versehen und zur Befestigung Doppelspansnippel
benutzen, also Spannippel, die nach beiden Seiten einen aufspannbsaren Einsteckdorn
aufweisen.
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Der neue Tisch ist noch,für viele sonstige Zwecke verwendbar. Zum
Beispiel kann mann zum Aufhängen; vorn Wäsche mit Spannippel versehene Stangen verwenden,
die in zwei gegenüberliegenden Einsteckbuchsen der Tischplatte eingesetzt: werden
und zwischen denen eine Leine .ausgespannt wird. Um eine hinreichende Länge dieser
Leime zu erreichen, können die Stangen schräg zu den Spannnippeln verlaufen oder
mit verstellbaren Gelenken versehen sein, so daß, sie also, von der Tis-chp:latte
aus gesehen, nach außen hin mehr oder weniger stark ausladen.
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Die Einsteckbuchsen des Stansgenkrettzes 5 lassen sich auch benutzen,
um auf das Stangenkreuz eine mit entsprechend verteilten Spannippeln versehene Batterie
einzusetzen, so daß der Tisch zusammen mit einer angeschlossenen Leuchte auch als
Notbeleuchtung für Operationssäle und sonstige Räume benutzbar isst, die gegen ein
Erlöschen des Lichtes gesichert werden müssen. Um hierbei Schäden, zu verhüten,
die sich daraus ergehen könnten, daß. der Tisch über die: Steckdose 1a noch an die
Starkstromleitung angeschlossen isst, kann eine geeignete Sicherung vorgesehen «verdien,
etwa in Gestalt eines Ansatzes an dem Batterieboden derart, daß die Batterie nicht
aufgesetzt werden kann, ohne-daß der Starkstromstecker von der Dose 1a abgezogen
üs.t. Zum gleichen Zweck kann die Batterie auch mit einem elektri:s:chen Stecker
derart ausgestattet sein, daß von diesem die am Fuße des Tischces befindliche Gerätesteckdose
zum Anschluß der Leuchte benutzt werden ruß.
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Es ist schon erwähnt, daß viele -weitere Geräte zur Verbindung mit
dem Tisch eingerichtet werden können. Fers sei noch hingewiesen auf Flüssigkeitsschaten,
wie man sie in Laboratorien für chemische Zwecke und zum Entwickeln von photographischen
Platten und Filmen u. dgl. benutzt. Versieht man derartige Schalen, etwa in der
Mitte ihrer Längsseiten, mit Spannippeln oder, bei Verwendung vorn Doppellsspanndppeln
als Zwis,chenstücke, mit Einstseckbusehsens, sos können diese Schalen an, dem Tisch
lösbar befestigt werden, Die Spannippel bzv. die Einsteckbuchsen werden an den Schälen
vo:rzugsweise so angebracht, daß sie bei Benutzung der Einsteckbuchsen r4. bis 17
oder bei Benutzung der senkrechten Einsteckbuchsen der Buchsendosen i i 13 usw:
sich in waagerechter Lage, d. h. in der Arb-eitsilage befinden. Sind hierbei die
Eins.teckbuchssen 14 bis. 17 ben@itzt und zieht mann denn zur Halterung der Schale
dienenden Spannippel nur wenig an, o(o: kann die Schale in der Waagerechtebene hin
und! her geschwenkt werden; die benutzte Halterungsart ergibt so zugleich die in
Verbindung mit dersartigesn Schalen erwünschte und benötigte Schaukelvorrichtung.
Will man die Schalen auch bei: Nichtgebrauch an dem Tisch aufbewahren, so: kann
man sich hlierzix der!Buchse 11b (s., Fig. a und; d.) und der entsprechenden Einateckbuchsen
der übrigen Buchsiendos:en der Tischplatte bediienen. In diesem Fall verlaufen,
die Schalen in ihrer Haupterstreckung parallel zu .den Tischbeinen und stören kaum.
Dieses Beisspiel zeigt, d'aß der Tisch auch als Laboratoriumstisch für photographische
und chemische Zwecke mit Vorteil verwendbar ist. Die Leuchte 53 und weitere an den
Tisch ansetzbare
Leuchten können zur Erzeugung des in Dunkelkammern
benötigten, roten, grünen Lichtes usw. benutzt werden.
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In der Beschreibung der dargestellten Aus:führungsheis.piele ist angenommen,
daß das Stangen, kreuz 5 und die Tischbeine aus Rohren, z. B:. aus weiß lackierten
oder vernickelten oder verchromten Eisenrohren bestehen; indes kann der Tisch auch
aus: anderen Stoffen, insbesondere auch, ganz aus Holz hergestellt werden.
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Sind die Tischbeine, wie Fig. 4. in einem Ausführungs:belspiel zeigt,
lösbar, so: besteht die Möglichkeit, den Tisch mixt mehreren Tischbe:insätzen auszustatten,
die sich in ihrer L äuge voneinander unterscheiden, so, daß der Tisch in seiner
Höhe dein Notwendigkeiten verschiedener Anw end:ungszwecke jeweilis leicht angepaßt
werden kann.
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Diese Spannippel können auch lösebare: Einzelteile, insbesondere auch
Doppelspannippel sein, die mit ihrem einen Dorn in Einsteckbuchsen der anzusetzenden
Geräte verspannt werden können.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel. sind am Stangenkreuz vier
Buchsendosen mit zugehörigen Steckdosen angebracht. Man kann die Anordnung dadurch
vereinfachen und dem Tisch ein noch gefälligeres Aussehen geben, wenn man nur an
der Kreuzungsstelle des Stangenkreuzes, eine Buchsendose mit Steckdose anbringt
undi, will man: mehrere Geräte an dem Stangenkreuz befestigen und dort elektrisch
anschließen, hierfür geeignete mechanische und elektrische Zwischenstücke verwendet.
So kann man iusbe-sondere für den Anschduß von Heizkörpern ein Gitter, einen Rost
oder eine Platte vorsehen, an der die Heizkörper gehaltert werden, und die so geschaffene
Einheit alsdann an der Einsteckbuchse des Stangenkreuzes durch einen Spannnippel
lösbar befestigen. Der elektrische Ansch:luß geschieht dann in der Wise, daB die
Heizkörper der genannten Einheit, vorzugsweise Heizleistung über einen Stufenschalter,
zur Regelung der mit einer gemeinsamen; Anschlußstelle der Einheit verbunden und
über diese an die Steckdose dies, Stangenkreuze-s angeschlossen werden:.
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Es ist schon erwähnt, daß der Tisch, durchi Ansetzen eines Akkumulators.
auch zu: Zwecken der N otbeleuchtung benutzt werden kann.. Eine besonders einfache
Ausführung hierfür ist in Fig. 16 dargestellt. Danach ist ein z. B. handelsüblicher
Akkuimulatorenkasten 6o durch einen Blechhalter 61 und ein an diesem, angreifendes
Spannband 62 mit ILlappverschluß 63 lösbar umspannt. Der Halter 61 enthält einen
schellenförmigen Ansatz 64 mit Spannnippe-165 und ist mit diesem in die Eins.teckbuchse
d.a des Tischbeines 4 eingesetzt. Auf der Vorderseite des Spannbandes 62 ist an
ihm. eine Buchsendöse 66 mit darin befindlicher Steckdose befestigt, die-, elektrisch
an den Akkumulator angeschlossen ist. Durch eine Steclerschnur 67 ist de Verbindung
zwischen dien Steckdosen der Buch:sendo(sen 66 und 13 und damit die elektrische
Verbindung zwischen dem Akkumulator und dem Tischnetz hergestellt. Das Spannband
62 enthält bei 68 einen Griff, so daß die, aus. dien Teilen 6o bis 66 bestehende
Einheit auch getrennt vom Tisch als tragbare Beleuchtungsvorrichtung benutzt werden
kann; in diesem Fall wird in die Einsteckbuchse der Buchsemdose 66 eine Leuchte,
vorzugsweise eine solche mit verstellbarem Rohrarm, eingesetzt und über die Steckerschnur
67 an den Akkumulator angeschlossen. Der Rohrarm einer solchen, an die tragbare
Einheit 6o bis 68 an,setz baren Leuchte ist bei 69 gestrichelt angedeutet. Von der
in Fig. 16 dargestellten, Lösung kann allgemein auch dann mit Vorteil Gebrauch
gemacht werden, wenn ein Starkstromnetz zum Anschluß des Tisches nicht zur Verfügung
steht oder wenn er, z. B. als Experimentiertisch, mit Akkumulatorenstro:m gespeist
werden soll. Ist die Einrichtung als, Zusatz zum Tisch nur alis; Notbeleuchtung
gedacht, so ist darauf zu achten, daß zuvor der Tisch an der Anschluß,stelle I2
(Fig. 3) von dem Starkstromnetz getrennt wird,, um. Schäden bei Wiedereinschaltung
der Netzspannung zu@ vermeiden. Zu diesem Zweck kann, wie, schon oben geisiagt,
der Anechlußs.tecker, der bei F ig. 16, in: die Steckdose der Buchsendose 13 eingeführt
ist, so gestaltet werden, daß er sich, nur in die Dose I2 eiuführe:n läßt und daß
demgemäß zuvor zwangsläufig der Anschluß an das Starkstromnetz unterbrochen werden
muß.