DE2909522A1 - Sanitaere ausstattungsarmatur und diese speisendes system - Google Patents

Sanitaere ausstattungsarmatur und diese speisendes system

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DE2909522A1 DE19792909522 DE2909522A DE2909522A1 DE 2909522 A1 DE2909522 A1 DE 2909522A1 DE 19792909522 DE19792909522 DE 19792909522 DE 2909522 A DE2909522 A DE 2909522A DE 2909522 A1 DE2909522 A1 DE 2909522A1
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D20/00Hair drying devices; Accessories therefor
    • A45D20/44Hair-drying helmets whereon the ventilating means and the heating means are apart from the helmet
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/04Towel racks; Towel rails; Towel rods; Towel rolls, e.g. rotatable
    • A47K10/06Towel racks; Towel rails; Towel rods; Towel rolls, e.g. rotatable combined with means for drying towels

Description

  • Sänitäre Ausstattungsarmatur und diese
  • speisendes System Es sind Haarföne, Händetrockner oder Handtuchtrockner bekannt, die mit Warm- oder Heißluft betrieben werden. Diese werden als komplette Einheiten entweder fest montiert oder als Handgeräte ausgebildet, wobei jede Einheit einen Lufterhitzer und ein Gebläse umfaßt. Soll daher Warm- oder Heißluft in verbreitetem Maße Anwendung finden, ist eine Vielzahl von solchen Komplettgeräten, das heißt, ein erheblicher baulicher Aufwand nötig und es sind die Einzelgeräte schlecht genutzt.
  • Gemäß der Erfindung werden sanitäre Ausstattungsarmaturen vorgeschlagen, die als Hand-, Bade- oder Trockentuchhalter, -ring, -stange oder -ständer, als Wäschetrockner, als feste, verstel]-bare oder bewegliche, gegebenenfalls mit einem Haarkamm, einer Haarbürste oder einer Massagebürste verbundene Düse ausgebildet, mit einem Anschlußnippel in der Art einer Flansch-, Schraub-, Steck-, Bajonett-, Schnäpper- oder Klemmverbindung zum Anschluß an eine stationäre Warm- oder Heißluftquelle oder den Abgang eines Warm- oder Heißluftleitungssystems und mit einer Austritts- öffnung oder mehreren für die Warm- oder Heiß luft versehen ist. Die Erfindung gestattet es auswechselbar unterschiedliche und mehrere der genannten Armaturen an die stationäre Warm- oder Heißluftquelle oder die Abgänge eines Warm- oder Heißluftleitungssystems anzuschließen.
  • Jede einzelne Armatur kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einer regulierbaren Drosselung für die Luftmenge versehen sein.
  • Die Abgänge der stationären Warm- oder Heißluftquelle bzw.
  • des Warm- oder Heißluftleitungssystems können jeweils mit Absperrhähnen oder -schiebern versehen sein. Bevorzugt wird gemäß der Erfindung vorgesehen, die einzelnen Armaturen mit Absperrhähnen oder -schiebern zu versehen, da diese dann zugleich als regulierbare Drosselungen ausgebildet sein können.
  • Die Abgänge lassen sich - soweit keine Armaturen angeschlossen sind - durch Verschlußkappen, die gleich den Verbindungen der Armaturen ausgebildet sind, verschließen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Armaturen mit einem Schaltwerk (Zeitmesser, Feuchtigkeitsmesser) zur Betätigung der Drosselung oder der Absperrung versehen sein, wie dies z.3. bei Trocknern von Vorteil ist, um den Warm- oder Heißluftaustritt zu unterbinden, wenn die eingestellte Trocknungszeit oder ein gewünschter Trocknungsgrad erreicht ist.
  • Wenn, wie bei mit Haarkämmen, Massagebürsten oder dergleichen eine besondere und allseitige Beweglichkeit der Düse vorzusehen ist, ist gemäß der Erfindung die Düse mittels eines Schlauches mit dem Anschlußnippel verbunden.
  • Die erfindungsgemäßen Armaturen werden, wie die Erfindung weiterhin vorsieht, mit einem Luftleitungssystem verwendet, durch welches ein zentraler Warm- oder Heißluftgenerator mit Abgängen für den Anschluß der einzelnen Armaturen an gewünschten Orten und in gewünschter Zahl verbindet. Die Leitungsrohre in diesem System sind aus den Wärmefluß hemmenden Werkstoff oder wärmeisoliert ausgeführt.
  • Insbesondere ist gemäß der Erfindung vorgesehen, den Warm-oder Heißluftgenerator als primär in den Heißwasserkreislauf oder in den Kesselabgaszug einer Zentralheizung eingeschalteten Wärmeaustauscher auszubilden.
  • Am Eintritt zum Warm- oder Heißluftgenerator ist ein Speisegebläse mit Luftfilter vorgesehen, welches sich bei Luftentnahme aus dem Leitungssystem einschaltet und die entnommene Luftmenge nachspeist.
  • Um an den Abgängen in den Armaturen stets Warm- bzw. Ileißluft verfügbar zu haben, ist gemäß der Erfindung das Leitungssystem als Ringleitung vorgesehen, in dem die Warm- bzw. Heiß luft in Umlauf gehalten wird.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Armaturen und Anwendungsbeispiele der Armaturen in mit diesen Armaturen ausgestatteten Systemen.
  • Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen eine als zweiarmiger Handtuchhalter ausgebildete Armatur.
  • Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen eine als Badetuchstange ausgebildete Armatur.
  • Die Figur 7 zeigt eine als feste Düse ausgebildete Armatur.
  • Die Figuren 8 und 9 zeigen eine als Handtuchring ausgebildete Armatur.
  • Die Figur 10 zeigt eine Kombinationsstandarmatur.
  • Die Figuren 11 bis 17 zeigen als Handtuchstangen ausgebildete Armaturen an einer Arbeits- bzw. Eßplatten-Kombination.
  • Die Figur 18 zeigt ein umfassendes System in einem Einfamilienhaus und die Figur 19 zeigt den Ausschnitt eines anderen umfassenden Systems, beide mit einer Vielzahl verschiedenartigster Armaturen.
  • Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Armatur ist mit 1 ein Grundkörper bezeichnet, der mit seinem Gewindestutzen 2 in eine nicht dargestellte Rohrleitung einschraubbar ist. Dem Gewindestutzen 2 gegenüber weist der Grundkörper 1 einen Flansch 3, einen Hals 4 und einen vierkantigen Kragen 5 auf.
  • Uber den Grundkörper 1 ist eine Kappe 6 gestülpt, die mit einem Innenflansch 7 versehen ist, der eine vierkantige, etwas weiter als der vierkantige Kragen 5 gehaltene Bohrung aufweist. Zwischen dem Flansch 3 und dem Innenflansch 7 ist ein Dichtungsring 8 in Rillen auf den einander zugekehrten Flanschflächen eingeklemmt. Durch Ineinanderstecken und gegenseitiges Verdrehen von Grundkörper 1 und Kappe 6 bei gleichzeitiger Pressung des Dichtungsringes 8 wird eine Verbindung der Kappe 6 mit dem Grundkörper 1 hergestellt, bei der sich der Kragen 5 und der Innen flansch 7 bajonettartig hintergreifen. Durch eine Madenschraube 9 in der Kappe 6, die in eine Rast im Grundkörper 1 eingeschraubt wird, sind Kappe 6 und Grundkörper 1 gegen gegenseitige Verdrehung gesichert.
  • In die Durchgangsbohrung 10 im Grundkörper 1 ist ein kugelförmiges Hahnstück 11 eingesetzt. Der Grundkörper 1 ist mit einer Lagerbohrung versehen, die eine Spindel 12 drehbar aufnimmt, die dabei das Hahnstück 11 durchdringt und sich mit diesem drehfest verbindet. Ein auf die Spindel 12 aufgesetzter Hebel 13 dient zur Betätigung des Hahnstückes 11.
  • Soweit zuvor beschrieben, könnte der Grundkörper 1 und die Kappe 6 bei Armaturen unterschiedlichster Ausbildung Verwendung finden. In der besonderen Ausbildung als Handtuchhalter gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Kappe 6 mit einer zylindrischen Ausnehmung 14 einer Gewindebohrung 15 und einer Schraubenkopfbohrung 16 versehen, die auf einer gemeinsamen Axe liegen. Zwei Arme 17 und 18, deren jeder an einem Ende mit einem teilzylindrischen Kopfstück 19 versehen ist, werden mit Zwischenlagen 20 und 21 mit den Kopfstücken 19 in die zylindrische Ausnehmung 14 der Kappe 6 eingesetzt und durch die Senkschraube 22 in der Kappe 6 festgelegt. Die Zwischenlagen 20 und 21 bewirken eine Abdichtung der Kopfstücke 19 in der Ausnehmung 14 und lassen ein begrenztes Verschwenken der Arme 17 und 18 in der Ausnehmung 14 der Kappe 6 und gegeneinander zu. Die Arme 17 und 18 sind an ihren Enden (nicht dargestellt) geschlossen und an ihrer Unterseite mit Bohrungen 23 versehen, durch die die durch die Durchgangsbohrung 10 aus der Rohrleitung eintretendeWarm- oder Heißluft austritt und dabei die über die Arme 17 und 18 gehängten Handtücher trocknet.
  • Eine als Badetuchstange ausgebildete Armatur zeigt die Figur 4 in einer Gesamtansicht, zu der die Figuren 5 und 6 im größeren einen Schnitt und einen Ausschnitt zeigen. Die Armatur besteht aus einer Stange 25, die an ihrer Unterseite t stab mit einer Vielzahl von Bohrungen 26 für den Luftaustritt versehen ist, und den Haltern 27 und 28 für die Stange. Der Halter 27 und gegebenenfalls auch der Halter 28 sind zum Anschluß an eine nicht dargestellte Warm- oder Heißluftleitung ausgebildet. Dazu ist ein Grundkörper 29 vorgesehen, mit einem Gewindestutzen 30. Die Durchgangsbohrung 31 des Grundkörpers 29 ist an der dem Gewindestutzen 30 abgekehrten Seite mit einer Aufweitung 32 versehen. In die Aufweitung 32 ist eine Rille zur Aufnahme eines Dichtungsringes 33 eingedreht. Auf den Grundkörper 29 ist einer der Halter 27 aufgesteckt, der mit einem Kragen 34 in die Aufweitung 32 hineinragt und von dem Dichtungsring 33 umschlossen wird. Befestigt ist der Halter 27 auf dem Grundkörper 29 durch mehrere Madenschrauben, von denen eine 35 in der Figur 5 zu sehen ist.
  • Die Madenschrauben 35 und andere greifen in Rasten am Grundkörper 29 ein. Mit 36 ist ein Hahnstück bezeichnet, daß in die Durchgangsbohrung 31 eingesetzt, mittels einer Spindel 37 festgelegt und über einen Hebel 38 zu verstellen ist. Im rechten Winkel zur Durchgangsbohrung 31 ist der Halter 27 mit einer Bohrung 39 versehen zur Aufnahme der Stange 25. Ein Dichtungsring 40 in einer in die Bohrung 39 eingedrehten Rille dichtet die Stange 25 im Halter 27 ab. Der zweite Halter 28 kann wie der Halter 27 ausgebildet sein und ebenfalls an die Luftleitung angeschlossen sein. Je nach Größe der Badetuchstange 25 kann aber eine einzige Luftzufuhr ausreichen, wobei dann der zweite Halter 28 als geschlossener, zur Befestigung an der Wand geeigneter Körper ausgebildet ist, der lediglich die Stange 25 aufnimmt und abdichtet.
  • Eine andere Armatur - eine feste Düse - zeigt die Figur 7.
  • Eine solche Düse kann an allen Stellen vorgesehen werden, wo Warm- oder Heiß luft benötigt wird, zum Beispiel zum Händetrocknen, für einen Zusatzluftstrom an Handtuchtrocknern, als Luftstrom zum Erwärmen von Tafelgeschirr (Teller- wärmer). Die Düse besteht aus einem Grundkörper 41 mit Gewindestutzen 42. In die Durchgangsbohrung 43 ist ein Hahnstück 44 eingesetzt, welches über eine Spindel 45 gehalten und mittels eines Hebels 46 verstellbar ist. Eine Kappe 47 ist aus fertigungstechnischen Gründen als besonderes Teil hergestellt und auf den Grundkörper 41 aufgeschrumpft. Die Kappe 47 ist mit einem Schlitz 48 versehen, durch den der Luftstrom gerichtet austritt.
  • Die Figuren 8 und 9 zeigen als weiteres Beispiel einer Armatur einen Handtuchring. Dieser besteht aus einem Halter 51, der ähnlich dem Halter 27 für die Badetuchstange ausgebildet sein kann. Der Halter 51 ist jedoch mit einer abnehmbaren, durch Schrauben 52 mit dem Halter 51 zu verbindenden Deckel 53 versehen, wobei Halter 51 und Deckel 53 einen Handtuchring 54 in der Trennfuge schwenkbar zwischen sich nehmen. Der Ring 54 ist mit Bohrungen 55 versehen, durch die die Trockenluft austritt und dabei das in den Ring gelegte Handtuch trocknet.
  • Die Figur 10 zeigt eine Standarmatur, die durch eine im Fußboden verlegte Luftleitung versorgt wird und an diese anschließbar ist. Die Armatur besteht aus einem Grundkörper 61, auf den eine Säule 62 mit einer Bodenplatte 63 aufgesetzt ist.
  • In die Säule eingebaut sind Handtuchhalter 64 und ein Handtuchring 65. Eine Ablageplatte 66 und ein Toilettspiegel 67 ergänzen die Armatur.
  • Wie die Figuren 11 bis 17 zeigen, können die Armaturen auch an ein Mobilar angeschlossen werden, wozu dann das Luftleitungssystem bis in das Mobilar zu führen ist. So zeigen die Figuren 11 bis 14 Arbeits- und Eßplatten-Kombinationen, die solcherweise mit einem Luftleitungssystem versehen sind. An einer Seite (Figuren 11, 12) oder ån einem Teil der Rundung (Figuren 13, 14) ist die Platte so ausgespart, daß sich eine Leiste 71 bzw. 72 ergibt, über die Hand- oder Geschirrtücher zum Trocknen aufgehängt werden können. An der Unterseite der Leisten bzw. in einer Rille an der Unterseite der Leisten können die Armaturen Verwendung finden (Figuren 15 bis 17).
  • Die bis in den Unterschrank des Mobilars 73 geführte Luftleitung 74 ist der Grundkörper 75 der Armatur eingeschraubt, auf den ein Düsenrohr 76 aufgesetzt ist. Das Düsenrohr 76 ist über seine Länge unterseits mit einer Vielzahl von Bohrungen 77 versehen, aus denen die Luft ausbläst, die die über die Leisten gehängten Tücher trocknet.
  • Wie die Figuren 1 bis 17, die nur Beispiele vielfacher Möglichkeiten zeigen, können die Armaturen eine sehr unterschiedliche Ausführung erfahren, je nach Verwendungszweck und -art, ohne daß hiermit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Die Erfindung bezieht sich desweiteren auf die System, in denen die erfindungsgemäßen Armaturen Verwendung finden.
  • Figur 18 zeigt ein solches System für ein Einfamilienhaus.
  • Im Kellergeschoß K befindet sich ein Heizungskessel 81 mit einem Heißwasservorlauf 82 und einem Kaltwasserrücklauf 83, von dem aus eine Warmwasserheizung gespeist wird, die durch den Heizkörper 84 angedeutet ist. Über ein Mischventil 85, welches mit einem Temperaturanzeiger 36 verbunden rist, wird Warmwasser benötigter Temperatur vom Vorlauf 87 durch den mit Lamellen versehenen Wärmeaustauscher 88 und über den Rücklauf 89 geleitet. Der Wärmeaustauscher 88 befindet sich am Ausiasseines Windkessels 90, der mit dem Heißluft-Vorlauf 91 verbunden ist. Der Ueißluft-Vorlauf 91 ist Anfang einer Heißluft-Ringleitung, die in dem Heißluft-Rücklauf 92 endet, der wiederum im Windkessel 90 mündet. Durch ein Gebläse 93 wird die HeiRluft in der Ringleitung 91, 92 in ständigem Umlauf gehalten. Ein Speisegebläse 94 ist vorgesehen, um über einen Filter 95 Luft anzusaugen und in den Windkessel 90 sowie die Ringleitung 91, 92 nachzuladen, wenn an den Verbrauchsstellen Luft entnommen wird. Ein Thermostat 96 erfaßt die Temperatur der Heißluft, während ein Thermostat 97 die Temperatur der angesaugten Kaltluft erfaßt. Beide Temperaturwerte werden einem Regler 98 übermittelt, von dem das Mischventit 85 derart betätigt wird, daß die Temperatur der Heißluft in Grenzen konstant gehalten wird. An die Ringleitung 91/92 sind verschiedene Armaturen direkt oder über kurze Zwischenleitungen angeschlossen. So ist beispielsweise in dem im Erdgeschoß E sich befindenden WC neben dem Handwaschbecken ein Handtuchring 100 (wie in Figuren 8, 9 dargestellt) angeschlossen. Im Bad befinden sich zwei flandtuchhalter 101 (wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt) und eine Badetuchstange 102 (wie in den Figuren 4 bis 6 dargestellt). Diese Armaturen 101 und 102 sind über je ein Ventil an die Ringleitung 91/92 angeschlossen. Diese Ventile sind Bestandteile eines Reglers 103, der die Armaturen 101 bzw.
  • 102 von der Heißluftzufuhr abschaltet, wenn eine voreingestellte Trocknungszeit abgelaufen oder ein über einen Feuchtigkeitsmesser erfaßter Trocknungsgrad der zu trocknenden Tücher erreicht ist. Ferner befinden sich im Bad rings um den Duschraum Luftdüsen (wie in Figur 7 dargestellt) in Reihen 104 und 105, die ein Duschen im Schutz eines Warmluftschleiers auch bei sonst kaltem Raum ermöglichen. Zur Einstellung einer körpergerechten Lufttemperatur sind die Luftdüsen über einen Mischer 106 an die Ringleitung 91/92 angeschlossen, durch den eine von Hand oder temperaturabhängig einzustellende Menge Kaltluft der Heißluft beigemischt wird.
  • In der Küche sind Trockenleisten 107 für Handtücher und Ge- schirrtücher, zusätzliche Luftdüsen 108 zum Trocknen der Tücher und weitere Luftdüsen 109 vorgesehen, von denen beispielsweise Trockenschränke für Geschirr oder Küchenwäsche oder Geschirrwärmer gespeist werden können. Im Obergeschoß ist neben einem Waschbecken eine Luftdüse als Händetrockner installiert. Im Kellergeschoß bei Schwimmbad und Sauna ist wiederum eine Badetuchstange 110 installiert, ferner eine Massagebürste 111 und ein Haarkamm 112. Massagebürste 111 und Haarkamm 112 sind mit Luftdüsen versehen, um bei der Massage zugleich eine Wärmebehandlung und beim Kämmen zugleich ein Haartrocknen zu erreichen. Massagebürste und Kamm sind dazu über Schläuche 113 beweglich mit den Anschlußnippeln verbunden. Da sowohl bei der Massage wie auch beim Haartrocknen eine bestimmte, körpergerechte Temperatur einzuhalten ist, sind auch diese Armaturen 111 und 112 über einen Mischer 114 an die Ringleitung 91/92 angeschlossen.
  • Die Figur 19 zeigt ein anderes System für eine Etagenwohnung.
  • Da hier die einzelnen Verbrauchsstellen näher beieinander liegen, kann auf eine Ringleitung verzichtet werden und es genügt eine einfache Warmluftleitung. Art und Ausbildung der einzelnen Armaturen entsprechen den zuvor beschriebenen, weshalb es sich erübrigt, auf diese in der Beschreibung näher einzugehen und es genügt der Hinweis auf die Beschriftungen in der Figur 19, durch die die verschiedenen Armaturen gekennzeichnet sind. Im Falle eines auf die Etage beschränkten Systems wird zweckmäßig der Wärmeaustauscher ebenfalls in der Etage aufgestellt und der Warmwasserkreislauf bis zum Wärineaustauscher in der Etage geführt. Soweit nur ein einfaches Leitungssystem vorgesehen ist, entfällt selbstverständlich eine Urnwälzpumpe 93.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Sanitäre Ausstattungsarmatur, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Hand-, Bade- oder Trockentuchhalter, -ring, -stange oder -ständer, als Wäschetrockner, als feste, verstellbare oder bewegliche, gegebenenfalls mit einem Haarkamm, einer Haarbürste oder einer Massagebürste verbundene Düse ausgebildet mit einem Anschlußnippel in der Art einer Flansch-, Schraub-, Steck-, Bajonett-, Schnäpper- oder Klemmverbindung zum Anschluß an eine stationäre Warm- oder Heißluftquelle oder den Abgang eines Warm- oder Heißluftleitungssystems und mit einer Austrittsöffnung oder mehreren für die Warm- oder Heißluft versehen ist.
  2. 2. Ausstattungsarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem in ein Abgangs rohr der Luftquelle oder des Luftleitungssystems einschraubbaren Grundkörper und einem mit dem Grundkörper lösbar verbundenen Armaturkörper besteht.
  3. 3. Ausstattungsarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einer regulierbaren Drosselung für die Luftmenge versehen ist.
  4. 4. Ausstattungsarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem Absperrhahn oder -schieber versehen ist.
  5. 5. Ausstattungsarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem Schaltwerk (Zeitmesser, Feuchtigkeitsmesser) zur Bestätigung der Drossel oder der Absperrung versehen ist.
  6. 6. Ausstattungsarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Düse mittels Schlauch mit dem Anschlußnippel verbunden ist.
  7. 7. Mit einer Mehrzahl von Armaturen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestattetes System, gekennzeichnet durch einen zentralen Warm- oder Heißluftgenerator und ein von diesem zu den einzelnen Armaturen führendes Luftleitungssystem.
  8. 8. System nach Aspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsrohre aus dem Wärmefluß hemmenden Werkstoff (Werkstoff geringer Wärmefähigkeit) hergestellt oder wärmeisoliert ausgeführt sind.
  9. 9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Warm- oder Heißluftgenerator als primär an den Heißwasserkreislauf oder in den Kesselabgaszug einer Zentralheizunq eingeschalteter Wärmeaustauscher ausgebildet ist.
  10. 10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Eintritt zum Warm- oder Beißluftgenerator ein Speisegebläse mit Luftfilter vorgesehen ist.
  11. 11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Ringleitungssystem, in dem die Warm- oder itizluft in Umlauf gehalten wird.
  12. 12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem Teil oder Gruppen von Entnahmestellen Mischer zur Beimischung von Kaltluft zwecks Herstellung eines Luftgemisches bestimmter oder vorgewählter Temperatur zugeordnet sind.
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