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Sänitäre Ausstattungsarmatur und diese
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speisendes System Es sind Haarföne, Händetrockner oder Handtuchtrockner
bekannt, die mit Warm- oder Heißluft betrieben werden. Diese werden als komplette
Einheiten entweder fest montiert oder als Handgeräte ausgebildet, wobei jede Einheit
einen Lufterhitzer und ein Gebläse umfaßt. Soll daher Warm- oder Heißluft in verbreitetem
Maße Anwendung finden, ist eine Vielzahl von solchen Komplettgeräten, das heißt,
ein erheblicher baulicher Aufwand nötig und es sind die Einzelgeräte schlecht genutzt.
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Gemäß der Erfindung werden sanitäre Ausstattungsarmaturen vorgeschlagen,
die als Hand-, Bade- oder Trockentuchhalter, -ring, -stange oder -ständer, als Wäschetrockner,
als feste, verstel]-bare oder bewegliche, gegebenenfalls mit einem Haarkamm, einer
Haarbürste oder einer Massagebürste verbundene Düse ausgebildet, mit einem Anschlußnippel
in der Art einer Flansch-, Schraub-, Steck-, Bajonett-, Schnäpper- oder Klemmverbindung
zum Anschluß an eine stationäre Warm- oder Heißluftquelle oder den Abgang eines
Warm- oder Heißluftleitungssystems und mit einer Austritts-
öffnung
oder mehreren für die Warm- oder Heiß luft versehen ist. Die Erfindung gestattet
es auswechselbar unterschiedliche und mehrere der genannten Armaturen an die stationäre
Warm- oder Heißluftquelle oder die Abgänge eines Warm- oder Heißluftleitungssystems
anzuschließen.
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Jede einzelne Armatur kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
mit einer regulierbaren Drosselung für die Luftmenge versehen sein.
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Die Abgänge der stationären Warm- oder Heißluftquelle bzw.
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des Warm- oder Heißluftleitungssystems können jeweils mit Absperrhähnen
oder -schiebern versehen sein. Bevorzugt wird gemäß der Erfindung vorgesehen, die
einzelnen Armaturen mit Absperrhähnen oder -schiebern zu versehen, da diese dann
zugleich als regulierbare Drosselungen ausgebildet sein können.
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Die Abgänge lassen sich - soweit keine Armaturen angeschlossen sind
- durch Verschlußkappen, die gleich den Verbindungen der Armaturen ausgebildet sind,
verschließen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Armaturen mit
einem Schaltwerk (Zeitmesser, Feuchtigkeitsmesser) zur Betätigung der Drosselung
oder der Absperrung versehen sein, wie dies z.3. bei Trocknern von Vorteil ist,
um den Warm- oder Heißluftaustritt zu unterbinden, wenn die eingestellte Trocknungszeit
oder ein gewünschter Trocknungsgrad erreicht ist.
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Wenn, wie bei mit Haarkämmen, Massagebürsten oder dergleichen eine
besondere und allseitige Beweglichkeit der Düse vorzusehen ist, ist gemäß der Erfindung
die Düse mittels eines Schlauches mit dem Anschlußnippel verbunden.
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Die erfindungsgemäßen Armaturen werden, wie die Erfindung weiterhin
vorsieht, mit einem Luftleitungssystem verwendet, durch welches ein zentraler Warm-
oder Heißluftgenerator mit Abgängen für den Anschluß der einzelnen Armaturen an
gewünschten Orten und in gewünschter Zahl verbindet. Die Leitungsrohre in diesem
System sind aus den Wärmefluß hemmenden Werkstoff oder wärmeisoliert ausgeführt.
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Insbesondere ist gemäß der Erfindung vorgesehen, den Warm-oder Heißluftgenerator
als primär in den Heißwasserkreislauf oder in den Kesselabgaszug einer Zentralheizung
eingeschalteten Wärmeaustauscher auszubilden.
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Am Eintritt zum Warm- oder Heißluftgenerator ist ein Speisegebläse
mit Luftfilter vorgesehen, welches sich bei Luftentnahme aus dem Leitungssystem
einschaltet und die entnommene Luftmenge nachspeist.
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Um an den Abgängen in den Armaturen stets Warm- bzw. Ileißluft verfügbar
zu haben, ist gemäß der Erfindung das Leitungssystem als Ringleitung vorgesehen,
in dem die Warm- bzw. Heiß luft in Umlauf gehalten wird.
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Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Armaturen und Anwendungsbeispiele
der Armaturen in mit diesen Armaturen ausgestatteten Systemen.
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Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen eine als zweiarmiger Handtuchhalter
ausgebildete Armatur.
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Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen eine als Badetuchstange ausgebildete
Armatur.
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Die Figur 7 zeigt eine als feste Düse ausgebildete Armatur.
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Die Figuren 8 und 9 zeigen eine als Handtuchring ausgebildete Armatur.
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Die Figur 10 zeigt eine Kombinationsstandarmatur.
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Die Figuren 11 bis 17 zeigen als Handtuchstangen ausgebildete Armaturen
an einer Arbeits- bzw. Eßplatten-Kombination.
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Die Figur 18 zeigt ein umfassendes System in einem Einfamilienhaus
und die Figur 19 zeigt den Ausschnitt eines anderen umfassenden Systems, beide mit
einer Vielzahl verschiedenartigster Armaturen.
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Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Armatur ist mit 1 ein
Grundkörper bezeichnet, der mit seinem Gewindestutzen 2 in eine nicht dargestellte
Rohrleitung einschraubbar ist. Dem Gewindestutzen 2 gegenüber weist der Grundkörper
1 einen Flansch 3, einen Hals 4 und einen vierkantigen Kragen 5 auf.
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Uber den Grundkörper 1 ist eine Kappe 6 gestülpt, die mit einem Innenflansch
7 versehen ist, der eine vierkantige, etwas weiter als der vierkantige Kragen 5
gehaltene Bohrung aufweist. Zwischen dem Flansch 3 und dem Innenflansch 7 ist ein
Dichtungsring 8 in Rillen auf den einander zugekehrten Flanschflächen eingeklemmt.
Durch Ineinanderstecken und gegenseitiges Verdrehen von Grundkörper 1 und Kappe
6 bei gleichzeitiger Pressung des Dichtungsringes 8 wird eine Verbindung der Kappe
6 mit dem Grundkörper 1 hergestellt, bei der sich der Kragen 5 und der Innen flansch
7 bajonettartig hintergreifen. Durch eine Madenschraube 9 in der Kappe 6, die in
eine Rast im Grundkörper 1 eingeschraubt wird, sind Kappe 6
und
Grundkörper 1 gegen gegenseitige Verdrehung gesichert.
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In die Durchgangsbohrung 10 im Grundkörper 1 ist ein kugelförmiges
Hahnstück 11 eingesetzt. Der Grundkörper 1 ist mit einer Lagerbohrung versehen,
die eine Spindel 12 drehbar aufnimmt, die dabei das Hahnstück 11 durchdringt und
sich mit diesem drehfest verbindet. Ein auf die Spindel 12 aufgesetzter Hebel 13
dient zur Betätigung des Hahnstückes 11.
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Soweit zuvor beschrieben, könnte der Grundkörper 1 und die Kappe 6
bei Armaturen unterschiedlichster Ausbildung Verwendung finden. In der besonderen
Ausbildung als Handtuchhalter gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Kappe 6 mit
einer zylindrischen Ausnehmung 14 einer Gewindebohrung 15 und einer Schraubenkopfbohrung
16 versehen, die auf einer gemeinsamen Axe liegen. Zwei Arme 17 und 18, deren jeder
an einem Ende mit einem teilzylindrischen Kopfstück 19 versehen ist, werden mit
Zwischenlagen 20 und 21 mit den Kopfstücken 19 in die zylindrische Ausnehmung 14
der Kappe 6 eingesetzt und durch die Senkschraube 22 in der Kappe 6 festgelegt.
Die Zwischenlagen 20 und 21 bewirken eine Abdichtung der Kopfstücke 19 in der Ausnehmung
14 und lassen ein begrenztes Verschwenken der Arme 17 und 18 in der Ausnehmung 14
der Kappe 6 und gegeneinander zu. Die Arme 17 und 18 sind an ihren Enden (nicht
dargestellt) geschlossen und an ihrer Unterseite mit Bohrungen 23 versehen, durch
die die durch die Durchgangsbohrung 10 aus der Rohrleitung eintretendeWarm- oder
Heißluft austritt und dabei die über die Arme 17 und 18 gehängten Handtücher trocknet.
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Eine als Badetuchstange ausgebildete Armatur zeigt die Figur 4 in
einer Gesamtansicht, zu der die Figuren 5 und 6 im größeren einen Schnitt und einen
Ausschnitt zeigen. Die Armatur besteht aus einer Stange 25, die an ihrer Unterseite
t stab
mit einer Vielzahl von Bohrungen 26 für den Luftaustritt
versehen ist, und den Haltern 27 und 28 für die Stange. Der Halter 27 und gegebenenfalls
auch der Halter 28 sind zum Anschluß an eine nicht dargestellte Warm- oder Heißluftleitung
ausgebildet. Dazu ist ein Grundkörper 29 vorgesehen, mit einem Gewindestutzen 30.
Die Durchgangsbohrung 31 des Grundkörpers 29 ist an der dem Gewindestutzen 30 abgekehrten
Seite mit einer Aufweitung 32 versehen. In die Aufweitung 32 ist eine Rille zur
Aufnahme eines Dichtungsringes 33 eingedreht. Auf den Grundkörper 29 ist einer der
Halter 27 aufgesteckt, der mit einem Kragen 34 in die Aufweitung 32 hineinragt und
von dem Dichtungsring 33 umschlossen wird. Befestigt ist der Halter 27 auf dem Grundkörper
29 durch mehrere Madenschrauben, von denen eine 35 in der Figur 5 zu sehen ist.
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Die Madenschrauben 35 und andere greifen in Rasten am Grundkörper
29 ein. Mit 36 ist ein Hahnstück bezeichnet, daß in die Durchgangsbohrung 31 eingesetzt,
mittels einer Spindel 37 festgelegt und über einen Hebel 38 zu verstellen ist. Im
rechten Winkel zur Durchgangsbohrung 31 ist der Halter 27 mit einer Bohrung 39 versehen
zur Aufnahme der Stange 25. Ein Dichtungsring 40 in einer in die Bohrung 39 eingedrehten
Rille dichtet die Stange 25 im Halter 27 ab. Der zweite Halter 28 kann wie der Halter
27 ausgebildet sein und ebenfalls an die Luftleitung angeschlossen sein. Je nach
Größe der Badetuchstange 25 kann aber eine einzige Luftzufuhr ausreichen, wobei
dann der zweite Halter 28 als geschlossener, zur Befestigung an der Wand geeigneter
Körper ausgebildet ist, der lediglich die Stange 25 aufnimmt und abdichtet.
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Eine andere Armatur - eine feste Düse - zeigt die Figur 7.
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Eine solche Düse kann an allen Stellen vorgesehen werden, wo Warm-
oder Heiß luft benötigt wird, zum Beispiel zum Händetrocknen, für einen Zusatzluftstrom
an Handtuchtrocknern, als Luftstrom zum Erwärmen von Tafelgeschirr (Teller-
wärmer).
Die Düse besteht aus einem Grundkörper 41 mit Gewindestutzen 42. In die Durchgangsbohrung
43 ist ein Hahnstück 44 eingesetzt, welches über eine Spindel 45 gehalten und mittels
eines Hebels 46 verstellbar ist. Eine Kappe 47 ist aus fertigungstechnischen Gründen
als besonderes Teil hergestellt und auf den Grundkörper 41 aufgeschrumpft. Die Kappe
47 ist mit einem Schlitz 48 versehen, durch den der Luftstrom gerichtet austritt.
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Die Figuren 8 und 9 zeigen als weiteres Beispiel einer Armatur einen
Handtuchring. Dieser besteht aus einem Halter 51, der ähnlich dem Halter 27 für
die Badetuchstange ausgebildet sein kann. Der Halter 51 ist jedoch mit einer abnehmbaren,
durch Schrauben 52 mit dem Halter 51 zu verbindenden Deckel 53 versehen, wobei Halter
51 und Deckel 53 einen Handtuchring 54 in der Trennfuge schwenkbar zwischen sich
nehmen. Der Ring 54 ist mit Bohrungen 55 versehen, durch die die Trockenluft austritt
und dabei das in den Ring gelegte Handtuch trocknet.
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Die Figur 10 zeigt eine Standarmatur, die durch eine im Fußboden verlegte
Luftleitung versorgt wird und an diese anschließbar ist. Die Armatur besteht aus
einem Grundkörper 61, auf den eine Säule 62 mit einer Bodenplatte 63 aufgesetzt
ist.
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In die Säule eingebaut sind Handtuchhalter 64 und ein Handtuchring
65. Eine Ablageplatte 66 und ein Toilettspiegel 67 ergänzen die Armatur.
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Wie die Figuren 11 bis 17 zeigen, können die Armaturen auch an ein
Mobilar angeschlossen werden, wozu dann das Luftleitungssystem bis in das Mobilar
zu führen ist. So zeigen die Figuren 11 bis 14 Arbeits- und Eßplatten-Kombinationen,
die solcherweise mit einem Luftleitungssystem versehen sind. An einer Seite (Figuren
11, 12) oder ån einem Teil der Rundung
(Figuren 13, 14) ist die
Platte so ausgespart, daß sich eine Leiste 71 bzw. 72 ergibt, über die Hand- oder
Geschirrtücher zum Trocknen aufgehängt werden können. An der Unterseite der Leisten
bzw. in einer Rille an der Unterseite der Leisten können die Armaturen Verwendung
finden (Figuren 15 bis 17).
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Die bis in den Unterschrank des Mobilars 73 geführte Luftleitung 74
ist der Grundkörper 75 der Armatur eingeschraubt, auf den ein Düsenrohr 76 aufgesetzt
ist. Das Düsenrohr 76 ist über seine Länge unterseits mit einer Vielzahl von Bohrungen
77 versehen, aus denen die Luft ausbläst, die die über die Leisten gehängten Tücher
trocknet.
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Wie die Figuren 1 bis 17, die nur Beispiele vielfacher Möglichkeiten
zeigen, können die Armaturen eine sehr unterschiedliche Ausführung erfahren, je
nach Verwendungszweck und -art, ohne daß hiermit der Rahmen der Erfindung verlassen
wird.
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Die Erfindung bezieht sich desweiteren auf die System, in denen die
erfindungsgemäßen Armaturen Verwendung finden.
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Figur 18 zeigt ein solches System für ein Einfamilienhaus.
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Im Kellergeschoß K befindet sich ein Heizungskessel 81 mit einem Heißwasservorlauf
82 und einem Kaltwasserrücklauf 83, von dem aus eine Warmwasserheizung gespeist
wird, die durch den Heizkörper 84 angedeutet ist. Über ein Mischventil 85, welches
mit einem Temperaturanzeiger 36 verbunden rist, wird Warmwasser benötigter Temperatur
vom Vorlauf 87 durch den mit Lamellen versehenen Wärmeaustauscher 88 und über den
Rücklauf 89 geleitet. Der Wärmeaustauscher 88 befindet sich am Ausiasseines Windkessels
90, der mit dem Heißluft-Vorlauf 91 verbunden ist. Der Ueißluft-Vorlauf 91 ist Anfang
einer Heißluft-Ringleitung, die in dem Heißluft-Rücklauf 92 endet,
der
wiederum im Windkessel 90 mündet. Durch ein Gebläse 93 wird die HeiRluft in der
Ringleitung 91, 92 in ständigem Umlauf gehalten. Ein Speisegebläse 94 ist vorgesehen,
um über einen Filter 95 Luft anzusaugen und in den Windkessel 90 sowie die Ringleitung
91, 92 nachzuladen, wenn an den Verbrauchsstellen Luft entnommen wird. Ein Thermostat
96 erfaßt die Temperatur der Heißluft, während ein Thermostat 97 die Temperatur
der angesaugten Kaltluft erfaßt. Beide Temperaturwerte werden einem Regler 98 übermittelt,
von dem das Mischventit 85 derart betätigt wird, daß die Temperatur der Heißluft
in Grenzen konstant gehalten wird. An die Ringleitung 91/92 sind verschiedene Armaturen
direkt oder über kurze Zwischenleitungen angeschlossen. So ist beispielsweise in
dem im Erdgeschoß E sich befindenden WC neben dem Handwaschbecken ein Handtuchring
100 (wie in Figuren 8, 9 dargestellt) angeschlossen. Im Bad befinden sich zwei flandtuchhalter
101 (wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt) und eine Badetuchstange 102 (wie in
den Figuren 4 bis 6 dargestellt). Diese Armaturen 101 und 102 sind über je ein Ventil
an die Ringleitung 91/92 angeschlossen. Diese Ventile sind Bestandteile eines Reglers
103, der die Armaturen 101 bzw.
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102 von der Heißluftzufuhr abschaltet, wenn eine voreingestellte Trocknungszeit
abgelaufen oder ein über einen Feuchtigkeitsmesser erfaßter Trocknungsgrad der zu
trocknenden Tücher erreicht ist. Ferner befinden sich im Bad rings um den Duschraum
Luftdüsen (wie in Figur 7 dargestellt) in Reihen 104 und 105, die ein Duschen im
Schutz eines Warmluftschleiers auch bei sonst kaltem Raum ermöglichen. Zur Einstellung
einer körpergerechten Lufttemperatur sind die Luftdüsen über einen Mischer 106 an
die Ringleitung 91/92 angeschlossen, durch den eine von Hand oder temperaturabhängig
einzustellende Menge Kaltluft der Heißluft beigemischt wird.
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In der Küche sind Trockenleisten 107 für Handtücher und Ge-
schirrtücher,
zusätzliche Luftdüsen 108 zum Trocknen der Tücher und weitere Luftdüsen 109 vorgesehen,
von denen beispielsweise Trockenschränke für Geschirr oder Küchenwäsche oder Geschirrwärmer
gespeist werden können. Im Obergeschoß ist neben einem Waschbecken eine Luftdüse
als Händetrockner installiert. Im Kellergeschoß bei Schwimmbad und Sauna ist wiederum
eine Badetuchstange 110 installiert, ferner eine Massagebürste 111 und ein Haarkamm
112. Massagebürste 111 und Haarkamm 112 sind mit Luftdüsen versehen, um bei der
Massage zugleich eine Wärmebehandlung und beim Kämmen zugleich ein Haartrocknen
zu erreichen. Massagebürste und Kamm sind dazu über Schläuche 113 beweglich mit
den Anschlußnippeln verbunden. Da sowohl bei der Massage wie auch beim Haartrocknen
eine bestimmte, körpergerechte Temperatur einzuhalten ist, sind auch diese Armaturen
111 und 112 über einen Mischer 114 an die Ringleitung 91/92 angeschlossen.
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Die Figur 19 zeigt ein anderes System für eine Etagenwohnung.
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Da hier die einzelnen Verbrauchsstellen näher beieinander liegen,
kann auf eine Ringleitung verzichtet werden und es genügt eine einfache Warmluftleitung.
Art und Ausbildung der einzelnen Armaturen entsprechen den zuvor beschriebenen,
weshalb es sich erübrigt, auf diese in der Beschreibung näher einzugehen und es
genügt der Hinweis auf die Beschriftungen in der Figur 19, durch die die verschiedenen
Armaturen gekennzeichnet sind. Im Falle eines auf die Etage beschränkten Systems
wird zweckmäßig der Wärmeaustauscher ebenfalls in der Etage aufgestellt und der
Warmwasserkreislauf bis zum Wärineaustauscher in der Etage geführt. Soweit nur ein
einfaches Leitungssystem vorgesehen ist, entfällt selbstverständlich eine Urnwälzpumpe
93.