DE4224231C1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines mit Luft gemischten Wasserstrahls - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines mit Luft gemischten WasserstrahlsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Art.
Unterwassermassagen zur Entspannung oder aus therapeutischen
Zwecken erfreuen sich zunehmend größerer Beliebtheit. Die Unter
wassermassagen lassen sich mit fest eingebauten Vorrichtungen zum
Erzeugen eines Massagestrahls in einem Whirlpool, in einer Bade
wanne, in einem Therapiebecken oder auch in einem Swimming-Pool
durchführen. Üblich sind dabei drei Arten von Massagestrahlen,
nämlich ein reiner Wasserstrahl, ein aus mit Luft vermischtem Wasser
bestehender Strahl und ein reiner Luftstrahl. Ein aus mit Luft ver
mischtem Wasser bestehender Strahl oder ein reiner Luftstrahl führt
zu besonders intensiver Entspannung. Diese beiden Strahlarten wer
den deshalb bevorzugt.
In einem von der Firma Marcant GmbH, D-8546 Thalmässing, publi
zierten Prospekt "Fit mit Fontana", S. 6, wird eine Badewanne ge
zeigt, die mit mehreren Vorrichtungen in der Wannenwand bestückt
ist, die wahlweise Luftmassagestrahlen (Luftsprudelbad) oder aus
mit Luft vermischtem Wasser erzeugte Massagestrahlen bilden. Jede
Vorrichtung ist zu diesem Zweck an eine Luftzuführleitung und an
eine Wasserzuführleitung angeschlossen. Jede Luftzuführleitung
steht mit einem Gebläse in Verbindung; jede Wasserzuführleitung ist
an eine das Wasser aus der Wanne ansaugende Wasserpumpe ange
schlossen. Die Grundkomponenten der Vorrichtung sind auch aus ei
nem Teilekatalog der Firma "Hydra Baths", S. 29, bekannt. Bei
spielsweise ist die Komponente 20 21 00 ein Kunststoff-Spritzgußteil
mit zwei parallelen Rohrstutzen, deren einer an die Luftzuführlei
tung und deren anderer an die Wasserzuführleitung anschließbar
ist. Beide Rohrstutzen sind in den Grundkörper integriert und an
den Durchgang eines Mundstücks angeschlossen, das an die Außen
wand der Badewanne bzw. des Whirlpools angesetzt und durch den
innenliegenden Düsenkopf festgelegt wird. Die Komponente ist ein
teurer und formentechnisch aufwendiger Teil, der beim Ausrüsten
eines Whirlpools oder einer Badewanne mit einer Vielzahl solcher
Vorrichtungen einen erheblichen Kostenfaktor bildet. Der gravie
rendste Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen liegt jedoch darin,
daß das im Kreislauf verwendete, relativ warme Wasser unvermeid
lich durch die Badenden mit Keimen, Bakterien oder Pilzen ver
schmutzt wird, die sich verstärkt in der Wasserpumpe, in den Was
serzuführleitungen und in den Vorrichtungen absetzen und speziell
in Ruhephasen stark vermehren, wobei der Zugang zu diesen Teilen
zwecks intensiver Reinigung nicht möglich ist. Dies bedeutet, daß
das Wasser relativ intensiv aufbereitet und fortwährend chemisch
behandelt und häufig gewechselt werden muß, um Infektionen oder
Pilzbefall der Badenden zu vermeiden. Dieser Nachteil ist sogar ei
ner der Hauptgründe dafür, daß manche Menschen dieses Massage
prinzip grundsätzlich ablehnen, obwohl sie es aufgrund der unbe
strittenen positiven Wirkung auf den Körper, die Seele und den
Geist gerne benutzen würden.
Aus der GB 2 173 096 A ist eine Anlage für ein reines Sprudelbad
bekannt, bei dem aus der Wanne Wasser entnommen und in die
Luftleitungen eingeführt wird, wobei die Wasserzuführleitung im
Durchmesser sehr schmal ausgelegt ist, um ein gutes Sprudeln zu
erreichen, mit dem aber kein Massagestrahl erwirkt wird. Im abge
schalteten Zustand laufen die Luftleitungen mit Wasser voll.
Ferner ist aus der DE 39 07 552 C1 ein elektrisches Pumpenaggregat
bekannt, das in die Wannenwandung eingesetzt wird und das mit
seinem fordernden Flügelrad Wannenwasser ansaugt und gezielt wie
der in die Wanne zurückdrückt. Ein Aufbereiten mit Luft oder gar
eine Strahlveränderung in Stärke und Richtung ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die baulich einfach, leicht zu
montieren und kostengünstig herstellbar ist, und bei der die An
steckungsgefahr durch verschmutztes Badewasser weitestgehend re
duziert ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung kommen die außerhalb der Badewanne liegen
den Komponenten nicht mehr mit dem Umgebungswasser in Kontakt,
so daß sich keine Keime, Pilze oder Bakterien absetzen können. Die
Wanne selbst ist problemlos zu reinigen. In die Zuführleitung und
den Grundkörper tritt so lange kein Umgebungswasser ein, wie Luft
eingeblasen wird. Beim Entleeren der Wanne kann deshalb durch
weiteres Ausblasen von Luft bis zur vollständigen Leerung die Be
netzung des Grundkörpers mit dem Umgebungswasser vermieden
werden. Das Wasser bleibt selbst bei Benutzung durch viele ver
schiedene Personen sauber und keimfrei, weil aus den außerhalb der
Wanne liegenden Komponenten keine Keime, Pilze oder Bakterien ein
gespült werden. Eine aus hygienischen Gründen wohl empfehlens
werte Wasseraufbereitung kann auf ein Mindestmaß beschränkt sein,
was von vielen Personen mit empfindlichen Schleimhäuten als außer
ordentlich angenehm empfunden wird und natürlich die Kosten für
chemische oder physikalische Behandlungspräparate drastisch ver
ringert. Weiterhin ist der Aufbau der Vorrichtung einfach und ko
stengünstig. Die Vorrichtung läßt sich leicht montieren. Der Ener
gieeinsatz ist gering, da nur unter Druck gesetzte Luft zugeführt
zu werden braucht. Der Aufwand an Zuführleitungen wird auf die
Hälfte reduziert, da keine Wasserzirkulationsleitungen gebraucht
werden. Trotzdem kommt aus der Mischdüse der gewünschte gerich
tete Massagestrahl.
Eine zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 2 hervor.
Die beiden Venturidüsen erzeugen einen kräftigen, sauberen und
wirksamen Massagestrahl aus mit Luft vermischtem Wasser, in dem
die Luftperlen als besonders angenehm empfunden werden. Das Mi
schungsverhältnis im Massagestrahl wird durch die Düsenauslegung
und die Größe des Ansaugeinlasses bestimmt und läßt sich für den
Anwender einfach optimieren.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 3
hervor. Das Umgebungswasser wird sozusagen in Ringform in den
Luftstrahl eingesogen und vermischt sich so innig mit der eingebla
senen Luft.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 wird das Umgebungs
wasser durch die Zulauföffnungen zum Ansaugeinlaß gebracht. Es
besteht die Möglichkeit, das Mischungsverhältnis oder die Strahl
stärke entweder durch die Größe der Zulauföffnungen oder des An
saugeinlasses zu bestimmen oder durch die Größe beider.
Montagetechnisch einfach ist ferner die Ausführungsform gemäß An
spruch 5, weil sich der Düsenkopf einfach am Grundkörper befesti
gen läßt und, z. B. durch Entkalken oder zum Zwecke einer Grund
reinigung, leicht abnehmen läßt.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 6 ist baulich einfach und
zweckmäßig, weil sich der Düseneinsatz leicht austauschen läßt,
z. B. gegen einen Düseneinsatz mit anderer Größe. Die in Strahl
richtung verstellbare Halterung des Düseneinsatzes erlaubt eine Mo
dulierung des Massagestrahls sogar während des Gebrauches.
Eine besonders einfache und leicht lösbare Halterung ist bei der
Ausführungsform gemäß Anspruch 7 gegeben, wobei der Halteflansch
eine Doppelfunktion hat, weil er einerseits den Grundkörper ab
stützt, andererseits auch den Düsenkopf haltert, wobei es sehr
zweckmäßig ist, wenn der Düsenkopf angeschraubt ist.
Besonders wichtig ist das Merkmal von Anspruch 8, wobei vor allem
der vertikale Verlauf bevorzugt wird, damit nur ein möglichst klei
ner Teil der Luftzuführleitung - wenn überhaupt - mit dem Umge
bungswasser benutzt wird. Der Bereich, in dem sich Keime, Bakte
rien oder Pilze in der Zufuhrleitung festsetzen könnten, ist damit
auf ein Minimum reduziert und kann durch eine Reinigungsflüssig
keit, die von der Wanne her zugeführt wird, problemlos jederzeit
gereinigt werden, ohne daß die Vorrichtung demontiert zu werden
braucht.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform geht ferner aus An
spruch 9 hervor. Mit der Kontermutter wird ein dichter und fester
Sitz der Vorrichtung in der Wannenwand erreicht. Der Düsenkopf
stützt sich am Halteteil des Grundkörpers ab und läßt sich ästhe
tisch ansprechend und an die Wannenwand angeschmiegt montieren.
Eine formschöne, funktionssichere und einen kräftigen Massagestrahl
erzeugende Vorrichtungsausführungsform geht aus Anspruch 10
hervor. Die Wirkung würde auch erreicht werden, wenn die Gewin
debohrung nicht direkt zentrisch vorgesehen wäre.
Eine einfache Bedienung ist bei der Ausführungsform gemäß An
spruch 11 gegeben. Zum Einstellen der Strahlstärke oder des Mi
schungsverhältnisses braucht nur der Düseneinsatz verdreht zu
werden, wofür kein Spezialwerkzeug benötigt wird.
Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Erfindungs
gegenstandes erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Seitenwand einer
Badewanne oder eines Whirlpools mit eingebauter Vor
richtung zum Erzeugen eines Massagestrahls und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1.
In einem Whirlpool oder einer Badewanne 1 gemäß Fig. 1 ist wenig
stens eine Vorrichtung V zum Erzeugen eines Massagestrahls vorge
sehen. Die Vorrichtung V kann auch in ein Therapiebecken oder in
einen Swimmingpool eingebaut sein. Beim gezeigten Ausführungsbei
spiel steht die Vorrichtung mit in etwa horizontaler Strahlrichtung
über die Wand 3 vor. Es ist aber auch denkbar, die Vorrichtung V
wesentlich flacher zu gestalten oder sogar versenkt in die Wand 3
einzubauen. In ein und derselben Badewanne oder demselben Whirl
pool 1 können mehrere Vorrichtungen frei verteilt mit unterschiedli
chen Strahlrichtungen und -stärken vorgesehen sein. Der im Betrieb
abgegebene Massagestrahl ist entweder ein mit Luft vermischter Was
serstrahl oder ein reiner Luftstrahl.
Mit 2 ist der obere flache Rand der Wanne 1 angedeutet, der in die
nach unten verlaufende Wand 3 übergeht, die eine Innenseite 4 und
eine Außenseite 5 besitzt. In eine Öffnung 6 der Wand 3 ist ein
Grundkörper G der Vorrichtung V von innen durchgesteckt. Der
Grundkörper, der z. B. aus PVC besteht, hat die Form eines Rohr
stutzens 8 mit einem mittigen Durchgang 9, der als Luft-Venturidüse
10 mit einer aerodynamisch günstig geformten Verengung ausgebildet
ist. Das Innenliegende Ende des Grundkörpers G ist mit 11 bezeich
net. Am Grundkörper G ist als Halteteil ein umlaufender Halteflansch
12 angeordnet, der an der Innenwand 4 abgestützt ist und außen
seitig ein Gewinde 13 trägt. Der Grundkörper G ist ferner mit einem
Außengewinde (nicht dargestellt) versehen, auf das eine
Kontermutter 14 aufgeschraubt und gegen die Außenseite der Wand
3 angezogen ist. Gegebenenfalls ist eine nicht dargestellte Dichtung
dazwischengelegt. Der Durchgang 9 des Grundkörpers G setzt sich
über ein Knie 15 zu einer Luftzuführleitung Z fort, die im Anschluß
an den Grundkörper G in etwa vertikal nach oben verläuft und an
eine schematisch angedeutete Druckluftquelle Q, z. B. ein Gebläse,
angeschlossen ist. Sämtliche in der Wanne 1 vorgesehenen Vorrich
tungen können an dieselbe Druckluftquelle Q angeschlossen werden.
Der Füllstand der Wanne für den ordnungsgemäßen Betrieb ist bei
spielsweise bei 7 angeordnet. Das Wasser in der Wanne 1 ist auf
eine von Badenden angenehm empfundene Temperatur aufgewärmt
und gegebenenfalls mit einem Badezusatz oder chemischen oder phy
sikalischen Wasseraufbereitungsmitteln versetzt.
Zur Vorrichtung V gehört ein Düsenkopf D, der bei der gezeigten
Ausführungsform als Kegelstumpf 16 ausgebildet ist, z. B. aus Metall
oder Druckguß. Die weitere Basis 17 des Kegelstumpfes 16 ist mit
einem Innengewinde 18 auf den Halteflansch 12 aufgeschraubt. Nahe
der weiteren Basis 17 sind im Mantel des Kegelstumpfes 16 in Um
fangsrichtung verteilte Zulauföffnungen 19 für das Umgebungswasser
W vorgesehen. Die Zulauföffnungen 19 sind (Fig. 2) in einer
kreisförmigen Reihe angeordnet. Es könnten auch nur zwei längere
Schlitze als Zulauföffnungen 19 vorgesehen sein oder eine Perforie
rung des Mantels des Kegelstumpfes 16.
In eine zentrische Gewindebohrung 20 in der kleineren Oberseite des
Kegelstumpfes 16 ist ein Düseneinsatz 21 mit seinem Außengewinde
23 eingeschraubt, der in Strahlrichtung verstellbar ist. Der Düsen
einsatz 21 ist bei der gezeigten Ausführungsform ein zylindrischer
Rohrstutzen 22, der am außenliegenden Ende Drehhandhaben 24
aufweist und eine Venturistrahldüse 25 bildet, die koaxial zur Luft-
Venturidüse 10 des Grundkörpers G ist. Das der Innenseite 4 der
Wand 3 zugewandte Ende 26 des Düseneinsatzes 21 überlappt sich
mit dem inneren Ende 11 des Grundkörpers G und begrenzt mit die
sem einen Ansaugeinlaß 27 für das Umgebungswasser W, das durch
die Zulauföffnungen 19 zuströmt.
Im Grundkörper G oder im benachbarten Knie 15 bzw. im unteren
Teil der Luftzuführleitung Z könnte ferner ein Rückschlagventil R
vorgesehen sein, das unter dem Druck der zugeführten Luft L öff
net und bei Abbau des Luftdrucks selbsttätig in der Gegenrichtung
sperrt. Die beiden Venturidüsen 10 und 25 bilden mit dem Ansaug
einlaß 27 eine Ejektor-Mischdüse M zum Vermischen des Umgebunge
wassers mit der Druckluft aus der Luft-Zuführleitung Z.
Anstelle des gezeigten Düseneinsatzes 21 könnte auch eine in einer
kugeligen Halterung schwenkverstellbare Düse benutzt werden, die
in etwa bündig mit der ebenen Oberseite des Kegelstumpfes 16 ist.
Es wäre ferner denkbar, den Düseneinsatz 21 einstückig am Grund
körper G anzuformen und die Ansaugeinlässe 27 von vornherein mit
fester Größe auszubilden. Der Düsenkopf D mit der darin enthalte
nen Venturistrahldüse 25 könnte deutlich flacher als gezeigt ausge
bildet sein. Ferner könnte der Grundkörper G weiter zur Außenseite
5 der Wand 3 versetzt sein, so daß die Venturistrahldüse 25 näher
an der Innenseite 4 oder sogar versenkt in der Wand 3 liegen
könnte. Der Düsenkopf D könnte auch durch die dann größer aus
gebildete Öffnung 6 hindurch in den hinter der Wand 3 liegenden
Grundkörper eingeschraubt sein und sich direkt an der Innenwand 4
abstützen, um zu einer möglichst flachen Bauweise zu kommen.
Durch Ein- oder Ausschrauben des Düseneinsatzes 21 in der Gewin
debohrung 20 läßt sich die Größe des Ansaugeinlasses 27 verändern,
um das Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Luft bestimmen zu
können. Für den Fall, daß nur ein Luftstrahl als Massagestrahl ge
wünscht wird, kann der Düseneinsatz 21 so weit eingeschraubt wer
den, bis der Ansaugeinlaß 27 vollständig verschlossen ist. Eine Ver
stellung des Mischungsverhältnisses könnte auch durch einen Stell
ring vorgenommen werden, der die Größe der Zulauföffnungen 19
individuell regulieren läßt.
Falls, insbesondere bei Unterwassertherapie, ein über bestimmte
Körperzonen beweglicher Massagestrahl gewünscht wird, könnte die
Vorrichtung V auch an das Ende einer flexiblen Luftzuführleitung
angeschlossen sein, die sich von Hand unter der Wasseroberfläche 7
bewegen läßt und einen im Mischungsverhältnis individuell einstell
baren Massagestrahl erzeugt, obwohl durch die Luftzuführleitung Z
ausschließlich Druckluft zugeführt wird.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Massagestrahls
aus mit Luft gemischtem Wassern in einem Whirlpool oder einer Ba
dewanne, mit einem mit wenigstens einer an eine Druckquelle ange
schlossenen Zuführleitung verbundenen, einen Durchgang aufwel
senden Grundkörper, und mit einem vor dem Durchgang angeordne
ten Düsenkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (G)
ausschließlich mit wenigstens einer an eine Druckluftquelle (Q) an
geschlossenen Luftzuführleitung (Z) verbunden ist, und daß der
Grundkörper (G) mit dem Düsenkopf (D) eine bei Druckluftbeauf
schlagung selbst Umgebungswasser (W) ansaugende Ejektor-Misch
düse (M) für den Massagestrahl bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchgang (9) des Grundkörpers (G) als Venturi-Luftdüse (10)
ausgebildet ist, daß der Düsenkopf (D) eine die Venturi-Luftdüse
(10) in etwa koaxial verlängernde Venturi-Strahldüse (25) enthält,
und daß zwischen den beiden Düsen (10, 25) wenigstens ein An
saugeinlaß (27) für Umgebungswasser (W) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
innenliegende Ende (26) der Venturi-Strahldüse (25) das freie Ende
(11) der Venturi-Luftdüse (10) mit einem Ringspalt außen umgreift,
der den Ansaugeinlaß (27) bildet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Düsenkopf (D) Umgebungswasser-Zulauföffnungen (19)
zum Ansaugeinlaß (27) aufweist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Venturi-Strahldüse (25) enthaltende Düsen
kopf (D) am Grundkörper (G) lösbar befestigt ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Düsenkopf (D) einen in Strahlrichtung
verstellbaren, Düseneinsatz (21) enthält, der die Venturi-Strahldüse
(25) bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Düsenkopf (D) an einem Halteflansch (12) des Grundkörpers (G)
befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftzuführleitung (Z) von oben zum Grundkörper (G) geführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (G) eine Öffnung (6) in der Wannen- oder Poolwand
(3) durchsetzt und mittels einer Kontermutter (14) an der Wand (3)
festgelegt ist, und daß der Düsenkopf (D) an einem von der Wand
(3) vortretenden Halteteil des Grundkörpers (G) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (G) vom Inneren der Wanne oder des Pools (1) durch
die Öffnung (6) gesteckt ist und sich mit einem Halteflansch (12) an
der Innenseite (4) der Wand (3) abstützt, daß die Kontermutter
(14) gegen die Außenseite (5) der Wand (3) anziehbar ist, daß der
Düsenkopf (D) eine angenäherte kegelstumpfförmige Gestalt besitzt
und mit seiner weiteren Basis (17) auf den Halteflansch (12) auf
schraubbar ist, daß die Zulauföffnungen (19) den Mantel des Kegel
stumpfes durchsetzen und in einer kreisförmigen Reihe angeordnet
sind, und daß in der Oberseite des Kegelstumpfes eine zentrische
Gewindebohrung (20) vorgesehen ist, in die der Düseneinsatz (21)
einschraubbar ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Düseneinsatz (21) an seinem freiliegenden Ende
Drehhandhaben (24) aufweist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (G) und/oder in der
Luftzuführleitung (Z) benachbart zum Grundkörper (G) ein in Ein
strömrichtung des Umgebungswassers (W) in die Luftzuführleitung
(Z) sperrendes Rückschlagventil (R) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das innenliegende Ende (11) des Grund
körpers (G) und das dem Grundkörper (G) zugewandte Ende (26)
des Düseneinsatzes (21) gegenseitig zum Eingriff bringbar sind, um
den Ansaugeinlaß (27) vollständig abzusperren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224231 DE4224231C1 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Vorrichtung zum Erzeugen eines mit Luft gemischten Wasserstrahls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224231 DE4224231C1 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Vorrichtung zum Erzeugen eines mit Luft gemischten Wasserstrahls |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4224231C1 true DE4224231C1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6463863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924224231 Revoked DE4224231C1 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Vorrichtung zum Erzeugen eines mit Luft gemischten Wasserstrahls |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4224231C1 (de) |
Cited By (4)
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DE10001983A1 (de) * | 2000-01-19 | 2001-07-26 | Zueblin Ag | Beschleunigungsmonitor |
DE102004058838A1 (de) * | 2004-12-06 | 2006-07-13 | Schramm, Armin | Düseneinsatz aus Stahl |
WO2007085457A1 (de) * | 2006-01-27 | 2007-08-02 | Krones Ag | Zulauf |
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1992
- 1992-07-22 DE DE19924224231 patent/DE4224231C1/de not_active Revoked
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |