DE202005014890U1

DE202005014890U1 - Dosiergerät für Zusatzstoffe in Duschen u.dgl.

Info

Publication number: DE202005014890U1
Application number: DE200520014890
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-09-21
Filing date: 2005-09-21
Publication date: 2005-11-17
Anticipated expiration: 2015-09-22

Abstract

Dosiergerät für aromatische Zusatzstoffe in Duschen und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass ein an die Versorgungsleitung (4) anschließbarer und eine Duschleitung (2) aufweisender Dosierkörper (1) mit einer in die Duschleitung (2) mündenden, regulierbaren Dosierleitung (9) und einem an die Dosierleitung (9) anschließbaren Vorratsbehälter (13) für Zusatzstoff vorgesehen ist.

Description

Nach einem Bad oder einer Dusche ist es zweckmäßig und heilsam, die Haut mit einem belebenden und schützenden Zusatzstoff mit aromatischer Ausstrahlung zu benetzen. Dies erfolgt bisher in einem separaten Vorgang aus einem separaten handgerechten Behälter, wie Flasche, wobei die herausgedrückte Emulsion mit der Hand auf dem Körper verteilt wird. Zwangsläufig ist dabei die Verteilung ungleichmäßig, was im wesentlichen von der Bewegungsfähigkeit der Person abhängt. Insbesondere bei älteren und/oder behinderten Menschen ist daher infolge der reduzierten Bewegungsmöglichkeiten die Verteilung der Emulsion ungleichmäßig und bleibt an bestimmten Körperpartien völlig aus.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das nach dem Baden oder Duschen durchzuführende Auftragen einer Emulsion zur Hautbelebung zu intensivieren und zugleich zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, dass ein an die Versorgungsleitung anschließbarer und eine Duschleitung aufweisender Dosierkörper mit einer in die Duschleitung mündenden, regulierbaren Dosierleitung und einem an die Dosierleitung anschließbaren Vorratsbehälter für Zusatzstoff vorgesehen ist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass unmittelbar nach dem Baden oder Duschen mit dem Duschkopf Zusatzstoffe auf den Körper ausgesprüht werden können. Damit ergibt sich automatisch eine gleichmäßige Verteilung auf dem Körper. Der Duschkopf ist in üblicher Weise bedienungsgerecht in Greifnähe gelagert, so dass nach dem Bad oder Duschen der gewünschte Zusatzstoff zur abschließenden Pflege der Haut bequem und ohne Zeitverlust aufgebracht werden kann. Zur Anwendung können als Zusatzstoffe beliebige Aroma- und Pflegemittel nicht nur für die Haut, sondern auch für das Haar, also Schampons und dgl.in flüssiger Form verwendet werden. Die körperliche Pflege ist durch das erfindungsgemäße Dosiergerät somit erleichtert und intensiviert, was vor allen Dingen älteren und behinderten Menschen zugute kommt, die in ihrer Beweglichkeit beeinträchtigt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
1 eine Schnittansicht des Dosiergerätes;
2 die schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform.
Das Dosiergerät nach der Erfindung besteht gem. 1 im wesentlichen aus einem Dosierkörper 1, durch den eine Duschleitung 2 für das Duschwasser geführt ist. Diese weist einen z.B. seitlich angeordneten Zulaufanschluss 3 für den Anschluss an die Versorgungsleitung 4 auf. Am Austrittsende der Duschleitung 2 ist ein Ablaufanschluss 5 zum Anschluss an den Duschschlauch 6 vorgesehen. Die Duschleitung 2 ist etwa in der Mitte verengt, z.B. durch einen hülsenförmigen Einsatz 7, dem eine konische Erweiterung 8 angeschlossen ist, so dass durch die dadurch erreichte Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit die Wirkung einer Venturiedüse entsteht. In den Einsatz 7, also an der engsten Stelle, mündet seitlich eine Dosierleitung 9, deren Mündungsöffnung 10 als Ventilsitz gestaltet ist. Durch ein z.B. als Nadelventil ausgebildetes Drosselventil 11 kann mit Hilfe einer Handhabe 12 am äußeren Ende die Mündungsöffnung 10 mehr oder weniger geöffnet oder ganz geschlossen werden, um den Durchfluss zu regulieren. Am Zulaufende der Dosierleitung 9 ist an einem Dosieranschluss 18 ein vertikal nach oben ragender Vorratsbehälter 13 angeschlossen, der mittels Schraub- oder Schnellverschluss lösbar befestigt ist. Im Vorratsbehälter 13, der in üblicher Weise flaschenähnlich geformt ist, befindet sich als Zusatzstoff ein beliebiges flüssiges Haut- oder Haar-Pflegemittel. Zur Sicherheit können Zu- und/oder Ablaufanschluss 3 und 5 mit einem Rücklaufverhinderer 14 ausgestattet sein.
Der Vorratsbehälter 13 kann unmittelbar am Dosierkörper 1 angeschlossen sein. Er kann aber auch separat an einer Wand oder ähnlichen Halterung bedienungsgerecht gelagert und über eine Schlauchverbindung mit dem Dosierkörper 1 verbunden sein. So ist es weiterhin denkbar, mehrere Vorratsbehälter 13 mit unterschiedlichen Zusatzstoffen anzuordnen, wie schematisch in 2 dargestellt ist. Diese sind durch schlauchförmige oder dgl. Verbindungsleitungen 15 mit einer Sammelleitung 16 verbunden, die ihrerseits mit einer Zwischenleitung 17 in beschriebener Weise an den Dosierkörper 1 angeschlossen ist. Geeignet ist diese Anordnung besonders für allgemein zugängliche Dusch- und Badeanstalten, wobei der Zulauf aus den einzelnen Vorratsbehältern 13 anstelle von handbedienbaren Schließventilen 19 durch, eventuell kostenpflichtige, Schließautomaten portionsweise gesteuert wird. Natürlich kann die Duschleitung 2 auch geradlinig durch den Dosierkörper 1 und die Dosierleitung 9 seitlich davon geführt sein.
Natürlich kann das erfindungsgemäße Dosiergerät auch zum Auftragen von medizinischen Zusatzstoffen, z.B. bei Hauterkrankungen, verwendet werden. Eine vielfache Anwendung ergibt sich schließlich dadurch, dass der Dosierkörper an alle handelsübliche Dusch- und Wannenarmaturen sowie Thermostatbatterien angeschlossen werden kann.

Claims

Dosiergerät für aromatische Zusatzstoffe in Duschen und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass ein an die Versorgungsleitung (4) anschließbarer und eine Duschleitung (2) aufweisender Dosierkörper (1) mit einer in die Duschleitung (2) mündenden, regulierbaren Dosierleitung (9) und einem an die Dosierleitung (9) anschließbaren Vorratsbehälter (13) für Zusatzstoff vorgesehen ist.
Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierkörper (1) an der Duschleitung (2) einen Zulaufanschluss (3) zum Anschließen an die Versorgungsleitung (4) und einen Ablaufanschluss (5) für den Duschschlauch (6) sowie einen. Dosieranschluss (18) an der Dosierleitung (9) für die Verbindung mit dem Vorratsbehälter (13) aufweist
Dosiergerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Duschleitung (2) als Drosselstelle nach Art einer Venturiedüse ein Einsatz (7) vorgesehen ist und die Dosierleitung (9) in den Einsatz (7) mündet.
Dosiergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dosierleitung (9) ein Drosselventil (11) vorgesehen ist.
Dosiergerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Drosselventil (11) ein Nadelventil vorgesehen ist.
Dosiergerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (13) für den Zusatzstoff direkt an der Dosierleitung (9) am Dosierkörper (1) lösbar befestigt ist.
Dosiergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierkörper (1) über eine Zwischenleitung (17) mit dem separat gelagerten Vorratsbehälter (13) verbunden ist.
Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere für sich abschließbare und über eine Sammelleitung (16) mit der Dosierleitung (9) verbundene Vorratsbehälter (13) für Zusatzstoffe verschiedener Art vorgesehen sind.
Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Zu- und/oder Ablaufanschluss (3,5) ein Rückflussverhinderer (14) angeordnet ist.