DE543607C - Vorrichtung zum Auftragen von schaumigen oder pastosen Substanzen, insbesondere auf die menschliche Haut - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von schaumigen oder pastosen Substanzen, insbesondere auf die menschliche Haut

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DE543607C
DE543607C DE1930543607D DE543607DD DE543607C DE 543607 C DE543607 C DE 543607C DE 1930543607 D DE1930543607 D DE 1930543607D DE 543607D D DE543607D D DE 543607DD DE 543607 C DE543607 C DE 543607C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D27/00Shaving accessories
    • A45D27/02Lathering the body; Producing lather
    • A45D27/10Lather-producing devices operated by compressed air or by swirling water

Description

AUSGEGEBEN AM
8. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 543 KLASSE 33 c GRUPPE
Max Fialla und Rosa Fialla geb. Pollak in Amstetten, N.-Ö.
Vorrichtung zum Auftragen von schaumigen oder pastosen Substanzen, insbesondere auf die menschliche Haut
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7.Mai 1930 ab
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, nach welchen das Auftragen von pastosen Substanzen, wie z. B. Rasierschaum, auf die menschliche Haut mit Hilfe eines künstlich erzeugten Luftstromes erfolgt. Diese Vorrichtungen haben den Zweck, ohne Zuhilfenahme der Tätigkeit der Hände in möglichst keimfreier, hygienisch einwandfreier Weise das Auftragen und zum Teil auch das Einreiben (Massieren) der genannten Substanzen in die menschliche Haut zu ermöglichen. Bei den bekannten Ausführungen werden die Substanzen durch eine Düse in den Preßluftstrom eingespritzt und dieses Gemisch dann durch eine Leitung nach der Haut geführt. Im Innern dieser das Gemisch führenden Leitungen scheidet sich die Substanz jedoch zum Teil wieder aus und verringert den Leitungsquerschnitt. Außerdem ist ein Wechsel der aufzutragenden Substanzen, z. B. Heilsalben, sehr erschwert, da die Leitung vorher erst gereinigt werden muß. Auch das Auftragen selbst geschieht nicht einwandfrei, da die engen Düsenquerschnitte durch die von der Luft mitgeführte und zum Teil wieder ausgeschiedene Substanz verengt werden und sich ganz verstopfen können.
Gemäß der Erfindung wird die aufzutragende Substanz dem Preßluftstrom erst unmittelbar vor der Auftragstelle zugegeben, und zwar derart, daß der die Substanz enthaltende Behälter in ein die Düse teilweise durchsetzendes und mit einer Bohrung versehenes Einsatzstück übergeht, vor welchem eine Mischkammer vorgesehen ist, in die eine Preßluftleitung mündet, deren Strom die aus dem Einsatzstück austretende Flüssigkeit in kreisende Bewegung versetzt. Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß durch einfaches Wechseln des Behälters mit dem Einsatzstück auch leicht die aufzutragende Substanz gewechselt werden kann. Die Substanz wird von dem in kreisende Bewegung gesetzten Luftzylinder im Innern mitgeführt und unter massierender Wirkung gleichmäßig auf der Haut verteilt. Mit den Wandungen der Düse kommt nur die Luft in Berührung. Es kann daher kein Verstopfen eintreten.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in
Abb. ι in Ansicht, teilweise im Schnitt, und in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt.
Die Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem als Düse ausgebildeten Mundstück a, in das seitlich eine Preßluftleitung κ mündet, die mittels eines Hahnes b am Anschluß stutzen c für einen zu einem üblichen Preßlufterzeuger oder Preßluftbehälter führenden Schlauch d absperrbar ist. In das Mundstück α ist erfindungsgemäß ein
den Wandungen des Düsenraumes folgendes und vor der Düsenmündung endigendes Einsatzstück e beispielsweise durch eine Verschraubung/ derart eingesetzt, daß um das Einsatzstück e ein schmaler Spaltraum h verbleibt, welcher unmittelbar vor der Düsenmündung in einen Mischraum g übergeht, der auch mit einem Drall versehen sein kann. Das Einsatzstück e hat eine durchgehende,
ίο sich jedoch gegen das Auslaufende zu verjüngende Bohrung i und trägt einen die schaumige oder pastose Substanz aufnehmenden Behälter k, dessen Auslaßöffnung / in die Bohrung i mündet. Der Behälter k weist eine Einrichtung auf, durch welche die zum Ausfluß gelangende Menge der Substanz geregelt werden kann. Zu diesem Behufe ist der Behälter k gemäß der zur Darstellung gebrachten Ausführungsform aus einem seine Formänderung gestattenden Baustoff, z. B. Gummi, verfertigt, welcher durch eine federnde Rippe m, beispielsweise eine Blattfeder, gegen Zusammenknicken gesichert ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Mundstücke wird nach öffnen des Hahnes b im geringen Abstand langsam über die zu behandelnde Hautstelle geführt, wobei man einen gelinden Druck auf den zusammendrückbaren Behälter k ausübt. Die aus der Bohrung i tretende Substanz gelangt in die Mischkammer g und wird von dort durch den auf sie einwirkenden Preßluftstrom auf die Haut übertragen. Zufolge der dem Preßluftstrome innewohnenden kinetischen Energie wird die Substanz mit beträchtlicher Kraft in die Poren der Haut eingetrieben. Zwecks Erhöhung dieser Wirkung kann die Mischkammer g mit einem Drall versehen sein, wodurch die Substanz auf der Haut eine das Einreiben begünstigende kreisende Bewegung ausführt.
Durch Drehen des Hahnes b ist man in der Lage, die Ausflußenergie des Preßluftstromes und somit die Kraft, mit welcher die Substanz auf die Haut zur Auftragung gelangt, regeln zu können, wogegen die Größe des auf den Behälter zur Ausübung gebrachten Drukkes für die Ausflußmenge der Substanz maßgebend ist. .

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Auftragen von schaumigen oder pastosen Substanzen, insbesondere auf die menschliche Haut, mittels Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (k) in ein die Düse (a) teilweise durchsetzendes und mit einer Bohrung (i) versehenes Einsatzstück (/) übergeht, vor welchem eine Mischkammer (g) vorgesehen ist, in die eine Preßluftleitung (w) mündet, deren Strom die aus dem Einsatzstück (e) austretende Flüssigkeit in kreisende Bewegung versetzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930543607D 1930-05-07 1930-05-07 Vorrichtung zum Auftragen von schaumigen oder pastosen Substanzen, insbesondere auf die menschliche Haut Expired DE543607C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053741B (de) * 1952-02-07 1959-03-26 Dr Oskar Emanuel Meyer Apparat zur reinigenden Behandlung von Koerperteilen, insbesondere von Zaehnen und Mundschleimhaeuten

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DE1053741B (de) * 1952-02-07 1959-03-26 Dr Oskar Emanuel Meyer Apparat zur reinigenden Behandlung von Koerperteilen, insbesondere von Zaehnen und Mundschleimhaeuten

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