DE327570C - Zerstaeuber mit Druckluftbetrieb - Google Patents

Zerstaeuber mit Druckluftbetrieb

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DE327570C
DE327570C DE1916327570D DE327570DD DE327570C DE 327570 C DE327570 C DE 327570C DE 1916327570 D DE1916327570 D DE 1916327570D DE 327570D D DE327570D D DE 327570DD DE 327570 C DE327570 C DE 327570C
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atomizer
suction
compressed air
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nostril
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DE1916327570D
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DE VILBISS Manufacturing CO
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DE VILBISS Manufacturing CO
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/02Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by air or other gas pressure applied to the liquid or other product to be sprayed or atomised

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Zerstäuber mit Druckluftbetrieb. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche namentlich für Heilzwecke dienen soll, z. B. als Nasendusche, und mittels der sowohl eine zerstäubende oder einspritzende als auch eine saugende Wirkung ausgeübt werden kann.
  • Mittels dieser Vorrichtung kann z. B. ein Heilmittel in .flüssiger oder Pulverform in eines der beiden Nasenlöcher eingespritzt oder eingestäubt werden, während das andere Nasenloch an die Saugleitung derselben Vorrichtung angeschlossen ist. Beide Vorrichtungen können jedoch auch einzeln, angewendet werden.
  • Der Saugkopf und die Zerstäuberdüse der Vorrichtung sind gesondert voneinander angeordnet, so daß die Vorrichtung eine Umkehr der Saug- und Druckwirkung gestattet, derart, .daß z. B. das Nasenloch, das vorher die Einstäubung oder die Dusche erhielt, an die Saugleitung angeschlossen werden- kann, während das andere Nasenloch, das vorher ausgesaugt wurde, nunmehr die Einspritzung erhält.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf ,der Zeichnung veranschaulicht: Fig. i ist eine Seitenansicht, Fig.2 die zugehörige Vorderansicht, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. q. ein wagerechter Schnitt nach der Linie q.-q. in Fig. 3. Q Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung auf einem flaschenartigen Behälter i angebracht, dessen Hals eine mit Muttergewinden versehene Kapsel 3 trägt, in -welche der die Vorrichtung tragende und ,die Anschlüsse sowie verschiedene Leitungen für diese enthaltende Kopf -- eingeschraubt ist. Die senkrechten Kanäle q., 5 und 6 münden mit ihrem unteren Ende oben in die Flasche i ein, und der Kanal 5 ist ,durch ein Rohr 7 bis unten zü dem Boden der Flasche verlängert. Dieser senkrechte Kanal ist am oberen Ende an. ein, feines, wagerechtes Rohr8 angeschlossen, dasvon einem etwas-weiteren Rohr 9 derart umgeben ist, daß um das Rohr 8 herum ein feiner, im Querschnitt ringförmig oder ähnlich geformter Kanal gebildet wird. Dieser ist an dien Kanal 6 des Kopfes :2 angeschlossen. Beide Röhren 8 und .9 laufen am äußeren Ende an der gleichen Stelle in eine verengte Austrittsöffnung io aus. Ein durch das Rohr 9 gedrückter Luftstrom, welcher durch die ringförmige, das Fnde des Rohres 8 umgebende Mündung austritt, wird im Rohr 8 eine Saugwirkung hervorrufen, so daß Flüssigkeit aus dem Behälter i durch das Rohr 7, den Kanal 5 und dns Rohr 8 angesaugt und an der Mündung der Düse zerstäubt wird. Das. Ende -der Düse, welches in die Nase eingeführt werden soll, ist mit einem kegelförmig oder ähnlich gestalteten Stopfen versehen, der mit i i bezeichnet ist.
  • In Aden Behälter i wird von einer geeigneten Druckquelle aus durch ein Rohr 12 Luft . unter Druck eingeführt. Zu diesem Zweck ist der Kopf mit einem Nippel 13 versehen, dessen Bohrung durch einen senkrechten Kanal q. mit dem Innern der Flasche i in Verbindung steht. Die durch das Rohr i2 und diese Kanäle zugeführte Druckluft wird demnach einen Druck auf die Flüssigkeit in der Flasche x ausüben, durch den die Flüssigkeit in die Leitung 7, 5 und 8 gedrückt wird. Ein Teil der Druckluft entweicht aus der. Flasche durch die Leitung 6 und 9 und erzeugt an der Mündung des 'Rohres 9 eine Saugwirkung auf die Leitung 8, wodurch die Druckwirkung auf die Flüssigkeit in dem Behälter i unterstützt und die Zerstäubung der Flüssigkeit beträchtlicfi gefördert wird.
  • Der Luftauslaßkanal 6 ist enger als der Luftzuführungskanal 4, damit nur ein Teil des Luftdrucks auf die Flüssigkeit zur Wirkung kommt. ' Ein Spindelventil 1q. o. dgl. dient dazu, durch Durchgangsquerschnitt des Kanals q. .zu regeln bzw. diesen Kanal ganz abzusperren.
  • Wie die Zeichnung ferner erkennen läßt, trägt _ der durch das Rohr 9 gebildete Arm einen zweiten Kopf 15, der daran mittels einer Stellschraube i6 ' befestigt sein kann. Am unteren Ende ist an diesen Kopf ein Gefäß 17 axigeschraübt oder auf andere geeignete Weise befestigt. , Ein kurbelartig gekrümmtes Rohr 18 ist in einem AnschluB-stutzen i 9 des Kopfes 15 drehbar gelagert und durch einen Kanal 2o rait dem Innern des Gefäßes 17 verbunden. Das Rohr 18, welches mit Saugrohr bezeichnet. werden kann und ebenfalls am Ende eine kegelförmige Verdickung 21 aufweist, ist, zweckmäßig unterhalb des Rohres 9, an den Kopf 15 deshalb . drehbar angeschlossen, damit man den Saugstopfen 21 je nach Belieben nach der einen oder anderen Seite des .Düsenstopfens i r hin schwenken kann.
  • Der Kopf 15 ist mit dem Kopf 2 durch ein Rohr 22 verbunden, das durch einen die Kanäle d., 5 und 6 umgebenden Ringkanal 23 mit der Bohrung des Anschlußstutzens 13 in Verbindung steht. Am anderen Ende des Rohres 22, mit diesem rechtwinklig in Verbindung stehenid, sind in dem Kopf 15 zu beiden Seiten feine Austrittsöffnungen 24 vorgesehen, welche in weite seitliche Bohrungen ausmünden, in die ebenfalls mit engen Bohrungen versehene Stöpsel 25 eingeschraubt sind. Die aus den seitlichen Öffnungen 24 austretenden Luftströme streichen über die Mündung angrenzender senkrechter Kanäle 26, welche mit dem Innern des Gefäßes 17 in Verbindung stehen und,damit eine Saugwirkung auf das Innere des Gefäßes ausüben, die sich der Anschlußleit; ng 18, 2i mitteilt. Da die Kanäle 24 und die Bohrungen der Stöpsel 25 in einer Linie liegen, können sie leicht mittels eines Drahtes o. d'gl. gereinigt werden. Soll die den- Gegenstand der Erfindung bildende Vorrictung z. B. zur Behandlung von Nasenleiden verwendet werden, so wird der Stopfen i i in das eine Nasenloch eingeführt und der andere Stopfen 2,1 in das andere Nasenloch, worauf Druckluft durch das Rohr 12 - und das geöffnete Ventil 1q. zugelassen wird. Der Luftdruck treibt die Flüssigkeit durch die Leitung 7, 5 und 8, während gleichzeitigeinTeil derDru.ckluftdurchdieLeitung6 und 9 entweicht, sich an der Mündung io der Düse mit der Flüssigkeit mischend und diese zerstäubend. Ein Teil der Druckluft strömt. auch durch die engen Öffnungen 2q. des Kopfes 15 aus und wirkt saugend auf die Kanäle 26 und durch diese sowie durch den Behälter 17 auf das Rohr 18 und mithin auf das andere Nasenloch, in welchem sich der Stopfen 21 befindet. Die aus diesem Nasenloch angesaugte Flüssigkeit o.141. sammelt sich in dem Gefäß 17. Darauf kann der Stopfen i i mit der Zerstäuberdüse in das zweite Nasenloch. eingeführt werden und das Saugrohr nach der anderen Seite umgedreht und mit seinem Stopfen 2,1 in das erste; Nasenloch eingeführt werden.
  • Wenn die Vorrichtung lediglich zur Saugung benutzt werden soll, -wird der Kanal q. rhittels, des Nadelventils 1q. geschlossen, und die Luft wird lediglich durch den Ringkanal 23, den Kanal 22 und die Öffnungen 2q. strömen, saugend auf die Kanäle 26 und mithin auf die Saugleitung 18, ä1 wirkend. Wenn nur die Zerstäubungsdüse'benutzt wenden soll, wird das Saugrohr 18 einfach zur Seite gedreht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Zerstäuber mit Druckluftbetrieb, gekennzeichnet durch seine Vereinigung mit einer Saugvorrichtung (i7 bis 26), die von derselben Druckluftzuleitung (i2) aus betrieben wird wie der Zerstäuber selbst.
  2. 2. Zerstäuber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubendüse -.zur Benutzung als Nasendusche - für die Einführung in ein Nasenloch ausgebildet und der Saugkopf so angeordnet ist, daß er in das andere Nasenloch eingeführt werden kann.
  3. 3. Zerstäuber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Zerstäuberdüse oder der Saugkopf verschwenkbar angebracht ist,. so daß eins um das andere gedieht werden kann, um die zu behandelnden Luftwege (Nasenlöcher) wechselweise der Saugwirkung oder der Einführung von Heilmitteln aussetzen zu. können. q..
  4. Zerstäuber nach Anspruch i, gekennzeichnet dädurcli, daß zur Aufnahme der angesaugten Flüssigkeit an die, Saugleitung (2i, 18) ein Behälter (i7)' angeschlossen ist, in dem durch Düsen (2q., 26) von der gemeinsamen Luftdruckleitung aus ein Unterdruck erzeugt wird.
  5. 5. Zerstäuber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem Kopf (2) in die gemeinsame Druckluftzuleitung ein Ventil (i¢) so eingeschaltet ist, däß der.Flüssigkeitsbehälter und Zerstäuber abgesperrt werden kann und nur die Saugvorrichtung allein arbeitet.
DE1916327570D 1916-10-12 1916-10-25 Zerstaeuber mit Druckluftbetrieb Expired DE327570C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB1453016A GB110033A (en) 1916-10-12 1916-10-12 A Combined Spraying and Aspirating Instrument.

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DE327570C true DE327570C (de) 1920-10-14

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DE1916327570D Expired DE327570C (de) 1916-10-12 1916-10-25 Zerstaeuber mit Druckluftbetrieb

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CN113827792B (zh) * 2021-10-15 2023-11-17 河南中医药大学 一种用于鼻腔的吸涕喷雾一体化装置

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GB110033A (en) 1917-10-11

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