DE569851C - Verfahren zum Spritzen von geschmolzenem Paraffin, Wachs oder aehnlichen Stoffen zur Herstellung eines UEberzugs - Google Patents

Verfahren zum Spritzen von geschmolzenem Paraffin, Wachs oder aehnlichen Stoffen zur Herstellung eines UEberzugs

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DE569851C
DE569851C DEL68407D DEL0068407D DE569851C DE 569851 C DE569851 C DE 569851C DE L68407 D DEL68407 D DE L68407D DE L0068407 D DEL0068407 D DE L0068407D DE 569851 C DE569851 C DE 569851C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M35/00Devices for applying media, e.g. remedies, on the human body
    • A61M35/003Portable hand-held applicators having means for dispensing or spreading integral media
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators

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Description

  • Verfahren zum Spritzen von geschmolzenem Paraffin, Wachs oder ähnlichen Stoffen zur Herstellung eines Überzugs Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen zum Spritzen von geschmolzenem Paraffin, Wachs oder ähnlichen Stoffen, bei denen die Schmelze durch den auf ihrer Oberfläche in einem Druckbehälter lastenden Druck eines Gases zu einer Ausströmöffnung gefördert wird zur Herstellung eines Überzuges oder einer Packung für den lebenden Körper.
  • Es sind Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Schmelze durch den Druckeines Gases zur Ausströmöffnung gefördert wird. Die Zerstäubung erfolgt dann unter Zuführung eines Druckgases, das zum Austreiben der Schmelze dient, zur Düsenöffnung. Der Nachteil, der durch diese Verfahren entsteht, besteht in einer Bildung feiner Nebel, die insbesondere dann schädlich sind; wenn es sich um die Herstellung eines Überzuges von geschmolzenen Stoffen auf einen menschlichen Körper handelt.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile durch den Verzicht auf die Zuführung von Zerstäubungsluft. Die Schmelze wird also ohne Beimischung von Luft zerstäubt. Hierdurch wird gegenüber dem bekannten Verfahren, bei welchem sich Nebel der Schmelze entwickeln und iin Arbeitsraum ausbreiten, die dadurch bewirkten Unzuträglichkeiten so weit beseitigt, daß eine Belästigung durch diese Nebel nicht mehr auftritt. Eine genügend feine Zerteilung der Schmelze wird durch die Gestaltung der Düse erzielt.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Spritzvorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem Druckbehälter zur Aufnahme der Schmelze, der am -oberen Ende zum Anschluß an eine Druckgasleitung eingerichtet ist und am unteren Ende eine Spritzdüse aufweist. Die Düse ist zur Erzielung genügend feiner Tröpfchen der Schmelze vorteilhaft mit einer scharfkantigen Öffnung versehen, vor welcher die Schmelze durch feine, schräg öder schraubenförmig zur Düsenachse angeordnete Kanäle gepreßt wird. Spritzdüsen mit schräg oder schraubenförmig angeordneten Spritzstoftlcanälen sind in der Spritztechnik an sich bekannt. Die Erfindung besteht daher in der Anwendung dieser an sich bekannten Düse für das vorher gekennzeichnete Verfahren zum Spritzen von Paraffin und ähnlichen Schmelzen. Erfindungsgemäß ist ferner in der Nähe der Düse in an sich bekannter Weise eine Heizvorrichtung angebracht, durch welche der austretende Stoff und die Düse selbst erwärmt werden, um ein Erstarren des Stoffes in den feinen Düsenkanälen und eine Verstopfung derselben zu verhindern. Dadurch wird die stetige Betriebsbereitschaft des Apparates gesichert. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt der Spritzvorrichtung, Abb.2 einen gleichen Schnitt durch den Düsenkörper in vergrößertem Maßstabe.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Behälter i mit einem kegelstumpfförmigen Boden 2, der in einen zylindrischen Hals 3 ausläuft. Die Öffnung dieses Halses ist mit einem inneren Ringflansch 4 versehen, gegen den ein ringförmiger Flansch 6 des Düsenkörpers 5 mittels einer Ringschraube 7 gepreßt ist. Der Düsenkörper ist mit einer in der Mitte verengten, nach den Enden erweiterten Böhrung versehen, welche durch die Kegelspitze einer Ventilnadel 8 geöffnet oder verschlossen werden kann. Das Kegelende der Nadel ist durch einen Schraubkörper 9, welcher in die Erweiterung io der Bohrung des Düsenkörpers eingeschraubt ist, geführt. Die erweiterte Bohrung io steht hinter dem Schraubkörper 9 durch in der Wandung des Düsenkörpers angebrachte Löcher i i mit dem Innern des Behälters i in Verbindung.
  • In die stufenförmig abgesetzte und erweiterte Mündung der Bohrung des Düsenkörpers 5 ist ein Dorn 12 eingesetzt, der einen die Bohrung verschließenden Kopf 13 trägt. In die zylindrische Umfangsfläche des Kopfes 13 sind schräg oder schraubenförmig verlaufende Nuten 14 eingefräst. Der Dorn wird in der Bohrung des Düsenkörpers durch eine in die Bohrungsmündung eingeschraubte Düse 15 mit einem den Kopf 13 dicht umschließenden Gewindeflansch festgehalten. Vor der Stirnfläche des Kopfes ist eine kleine Düsenkaminer frei gelassen, durch welche die aus den Leitnuten 14 austretende Schmelze zur Düsenöffnung 16 gelangt, die sich nach außen kegelförmig erweitert und am inneren Rande scharfkantig ausgebildet ist.
  • An dem der Düse gegenüberliegenden Ende ist der Behälter i durch einen Schraubdeckel 17 verschlossen, mit welchem ein ringförmiger, hohler Handgriff 18 verbunden ist, an dem ein Stutzen i9 mit einem Schlauchanschlußstück 2o sowie ein zweiter Stutzen 21 mit einem Sicherheitsventil 2:2 vorgesehen sind. Die Ventilnadel 8 ist durch eine im Deckel 17 angebrachte Stopfbüchse 23 hindurchgeführt und am äußeren Ende nochmals im' Griff 18 geführt. Innerhalb des Griffes ist an der Ventilnadel 8 eine Handhabe 24 angebracht, mittels welcher das Nadelventil entgegen dem Druck einer Schließfeder 25 geöffnet werden kann.
  • Am Umfang des Behälters i ist in der Nähe des Düsenendes ein zweiter Handgriff 26 zur Führung des Apparates mit der zweiten Hand angebracht. Ferner ist außen an der Wand des Behälters ein Auge 27 zum Aufhängen des Apparates an einem beliebigen Halter angebracht.
  • Der zylindrische Hals 3 des Behälters, der die Düse enthält, ist von einem Heizkörper 28 umgeben, damit das Paraffin vor dem Austritt nicht erkaltet und hinreichend flüssig bleibt. Der Heizkörper ist durch eine Leitung 29 mit einem am oberen Ende des Behälters angebrachten Steckkontakt 30 verbunden.
  • Unter dem auf seiner Oberfläche lastenden Luftdruck tritt das Paraffin durch die Öffnungen i i in die Düsenbohrung ein und wird durch die Leitnuten 14 hindurchgepreßt, wodurch der austretende Strom der Schmelze in Wirbelbe-vvegung versetzt wird. Dadurch wird eine sehr feine Verteilung der Schmelze erzielt, ohne daß allzu feine Nebel entstehen, die sich in der Luft schwebend erhalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Spritzen von geschmolzenem Paraffin, Wachs oder ähnlichen Stoffen, bei der die Schmelze durch den auf ihrer Oberfläche in einem Druckbehälter lastenden Druck eines Gases zu einer Ausströmöffnung gefördert wird zur Herstellung eines Überzuges oder einer Packung für den lebenden Körper, dadurch gekennzeichnet, daß dieZerstäubung der Schmelze an der Austrittsöffnung mittels einer am Behälter angeordneten, an sich bekannten Zerstäubungsdüse mit schräg oder schraubenförmig zur Düsenachse angeordneten feinen Kanälen ohne Zuführung eines unter Druck stehenden Gases zur Düse hervorgerufen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Umfangsfläche seines Kopfes (13) mit schräg oder schraubenförmig laufenden Leitnuten (14) versehener Dorn (12) mit seinem Kopf schließend in die Bohrung des Düsenkörpers vor einer scharfkantigen Düsenöffnung eingesetzt ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (5) in die halsförmig verengte Mündung (3) des Behälters (1) eingesetzt und mit einem Ringflansch (6) zwischen einem inneren Ringflansch (q.) des Behälters und einer in die Behältermündung eingesetzten Ringschraube (7) festgespannt ist. .
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Mündungshalses (3) des Spritzstoffbehälters (i), zweckmäßig die Düse umgebend, eine Heizvorrichtung zum Erwärmen des Stoffes und der Düse angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und nach Anspruch 2 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Behälter (i) an dem dem Düsenende entgegengesetzten Ende einen Handgriff (i8) und am Umfang in der Nähe des Düsenendes eine zweite Stielhandhabe (26) trägt.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Behälterende angeordnete Griff (i8) mit einem Schraubdeckel (i7) verbunden und zur Druckluftzuleitung eingerichtet ist.
DEL68407D 1927-04-08 1927-04-08 Verfahren zum Spritzen von geschmolzenem Paraffin, Wachs oder aehnlichen Stoffen zur Herstellung eines UEberzugs Expired DE569851C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0111796A1 (de) * 1982-12-20 1984-06-27 Medicorp Holding S.A. Spritzampulle
EP1880697A1 (de) * 2005-04-28 2008-01-23 Vincent Raya (Dong Guan) Electronics Co., Ltd. Hautpflegeverfahren unter verwendung von wachs und vorrichtung dafür

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0111796A1 (de) * 1982-12-20 1984-06-27 Medicorp Holding S.A. Spritzampulle
EP1880697A1 (de) * 2005-04-28 2008-01-23 Vincent Raya (Dong Guan) Electronics Co., Ltd. Hautpflegeverfahren unter verwendung von wachs und vorrichtung dafür
EP1880697A4 (de) * 2005-04-28 2011-08-10 Vincent Raya Dong Guan Electronics Co Ltd Hautpflegeverfahren unter verwendung von wachs und vorrichtung dafür

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