DE1947346C3 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen eines feinverteilten festen Stoffes und einer Impragnierflussigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen eines feinverteilten festen Stoffes und einer ImpragnierflussigkeitInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/14—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
- B05B7/1481—Spray pistols or apparatus for discharging particulate material
- B05B7/149—Spray pistols or apparatus for discharging particulate material with separate inlets for a particulate material and a liquid to be sprayed
- B05B7/1495—Spray pistols or apparatus for discharging particulate material with separate inlets for a particulate material and a liquid to be sprayed and with separate outlets for the particulate material and the liquid
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen eines feinverteilten festen
Stoffes und einer Imprägnierflüssigkeit, wie Glasfasern und Harz, bestehend aus einem Körper mit
einer zylindrischen Bohrung zum Führen des Strahls des festen Materials und einer Mehrzahl von zur
Achse der Vorrichtung koaxialen Düsen, die mit einer Zuführungsleitung für die Spritzflüssigkeit verbunden
sind.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung (deutsche Patentschrift 511 674) wird der feinverteilte
Stoff über ein Rohr zugeführt, auf dessen Ende eine ringförmige Kammer aufgeschraubt ist, die Öffnungen
aufweist, durch welche die Flüssigkeit ausströmt. Hierbei kommt der feste Stoff in Berührung mit der
Wand des Führungsrohres, wodurch die Gefahr einer Verstopfung des Führungsrohres auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen eines feinverteilten
festen Stoffes und einer Imprägnierflüssigkeit zu schaffen, bei der eine Verstopfung der zylindrischen
Bohrung zum Führen des Strahls vermieden wird. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
vor, daß der Körper in dem durch die Düsen begrenzten Raum einen Ringspalt aufweist, der mit
einer Druckgasquelle verbunden ist und der auf der Innenfläche der zylindrischen Bohrung in eine Öffnung
einmündet, die zur Achse der Vorrichtung geneigt ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Strahl des feinverteilten festen Stoffes in einem Abstand
von der Wand der zylindrischen Bohrung gehalten wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Ringspalt zwischen der Fläche der zylindrischen
Bohrung des Körpers und der Außenfläche eines in den hinteren Teil der zylindrischen Bohrung
eingeschraubten Stutzens gebildet ist und daß durch Verschrauben des Stutzens die Öffnung des Ringspalts
regulierbar ist.
Die Erfindung wird beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt einer Vorrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Vorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Spritzpistole,
die mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist.
Die Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen eines fcinverteilten festen Stoffes, z. B. Faserstücke, Pulver,
Körner usw., und einer Imprägnierflüssigkeit enthält einen Körper 10 mit zylindrischer Bohrung,
die einen niittWen Raum 11 bildet, der durch eine
kegelstumpfförmige Schulter 12 mit einem vorderen Teil 13 der Bohrung mit kleinerem Durchmesser verbinden
ist. In dem Körper 10 ist eine ringförmige Rille 15 ausgekehlt, die nach der Vorderseite 14 des
Körpers offen ist und in die eine Leitung 16 zur Zuführung der zu spritzenden Flüssigkeit, z. B. eines
Harzes, einmündet, die zum Benetzen der Glasfasern dient, wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum Spritzen von' Ciasfasern und Harz auf ein Stück verwendet wird, das eine Gießform sein kann. Das
hintere Ende der Bohrung des Körpers 10 ist mit einen Innengewinde 17 versehen, und in der Nähe
des vorderen Endes des Innengewindes mündet in den Raum 11 ein Rohransatz 18 zum Einlaß von
Druckgas, z. B. Druckluft, ein.
Auf der Fläche 14 des Körpers 10 ist eine ringförmige Platte 20 angesetzt, deren Innenfläche 21 m der
Verlängerung des vorderen Teils 13 der Bohrung des Körpers 10 liegt. Auf der Platte 20 sind z. B. durch
Schrauben Düsen 22 angebracht, die winkelmäßig um die Achse 23 der Vorrichtung gleichmäßig und
über den ganzen Umfang verteilt sind, wobei die Zahl der Düsen ebenso wie der Durchmesser ihrer
Durchflußkanäle 24 in Abhängigkeit von der Beschaffenheit und den Eigenschaften der zu spritzenden
Flüssigkeit gewählt sind. Die Düsen 22 sind an der Platte 20 so angeordnet, daß deren Durchflußkanäle
24 direkt mit der Rille 15 in Verbindung stehen.
In dem Innengewinde 17 sitzt der äußere, mit einem Außengewinde 30 versehene Teil eines Stutzens
31, der an seinem hinteren Ende einen Bund 32 mit einer inneren kegelstumpfförmigen Fläche 33
aufweist, die sich über eine zylindrische Fläche 34 verlängert, die genau denselben Durchmesser wie der
vordere Teil 13 der Bohrung des Körpers 10 hat. Der Stutzen 31, der an seinem vorderen Teil mit einer
Schräge 36 endet, hat in dem Teil 35 gegenüber dem Raum 11 des Körpers 10 einen etwas geringeren
Durchmesser als der Innendurchmesser des Körpers 10, um einen Ringspalt 38 zu bilden, der auf der Innenfläche
der zylindrischen Bohrung in eine öffnung 39 einmündet, die zur Achse 23 der Vorrichtung geneigt
ist.
Für das gleichzeitige Spritzen eines feinverteilten festen Stoffes und einer für das Imprägnieren des fe-
sten Stoffes vorgesehenen Flüssigkeit wird die Leitung 16 an eine Quelle für die Flüssigkeit, z.B. für
das Harz, gegebenenfalls unter Zusatz von Druckluft, angeschlossen, wird die Leitung 18 mit einer Druckgasquelle
verbunden und wird der hintere Tert der Vorrichtung an die Sprifcdnrichtungen angeschlossen.
Der feste Stoff dringt in den Stutzen 31 unter Führung durch die Fläche 33 ein, bildet zuerst einen
Strahl, der durch die Innenfläche 34 des Stutzens begrenzt ist, und hält darauf einen Strahl mit kleinerem
Durchmesser außerhalb der Berührung des vorderen Teils 13 der Bohrung des Körpers 1« und der Fläche
21 der Platte 20 durch die Wirkung des unter Druck komprimierten Gases, das durch den Rohransatz 18
eindringt, wobei der Ringspalt 38 ausgefüllt wird, und tritt zwischen dem kegelstumpfförmlgen Teil 12
des Körpers 10 und der Schräge 36 des Stutzens 31. welche die schräge Öffnung 39 bilden, aus. Der
Strahl des festen Stoffes hat dann die Form, wie diese bei 40 in Fig. 3 gezeigt ist, d. h. bildet eine Zusammenziehung
an der rechten Seite der ringförmigen Platte 20.
Am Ausgang der Vorrichtung erweitert sich der Strahl des festen Stoffes und trifft in sehr kurzem
Abstand von der vorderen Fläche der Vorrichtung auf die Flüssigkeitsstrahlen 41, die von den Düsen 22
abgegeben werden. Es entsteht ein genauer zylindrischer Strahl 43 aus benetztem festen Stoff.
Alle Teilchen des festen Stoffes werden ausgenutzt. Sie werden vollständig von der flüssigkeit bedeckt,
so daß die Wand 44, ζ. B. die einer Gießform zum Aufbringen einer Zusammensetzung von Glasfasern
und Harz, gleichförmig von Glasfasern oder -faserstücken, die mit Harz imprägniert sind, überzogen
wird.
So°ar in dem Fall einer im wesentlichen viskosen Flüssigkeit ist eine Verstopfung der Vorrichtung gemaß
der Erfindung nicht zu befürchten, wenn der Strahl 40 nicht in Berührung mit der Flache des vorderen
Teils 13 der Bohrung und der Flache 21 kommt. Die Ausströmmenge des Druckgases führt zu
einer Entfernung des Strahles 40 von diesen Flachen,
ίο wobei der Strahl in einfacher Weise durch Betätigung
des gerändelten Bundes 32 des Stutzens 31 in Abhängigkeit von dem gespritzten festen Stoff geregelt
werden kann.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann das
Ende eines Spritzapparates bilden oder, wie dies in F ig.4 gezeigt ist, an eine Pistole 45 angesetzt sein,
an der eine Vorrichtung 46 zur Erzeugung und zurr. Spritzen von Glasfaserstücken, z.B. einer Vorrichtung
mit rotierenden Messern, angebracht ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann in gleicher
Weise an einer Spritzpistole angebracht sein, die mit zwei Leitungen für verschiedene feste Stoffe,
z. B. Glasfasern mit unterschiedlicher Länge, verbunden ist.
Ein Pistolenwähler erlaubt auch noch, abwechselnd verschiedene feste Stoffe ohne Unterbrechung
des Arbeitsvorganges zu spritzen.
Gute Ergebnisse werden erhalten, wenn als Flüssigkeit ein stark viskoses Imprägnierharz und als fe-
ster Stoff Glasfasern mit einer Länge zwischen 3 und 25 mm verwendet werden, wobei der Abstand des zu
überziehenden Stückes von der Vorrichtung nur 30 cm beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen eines feinverteilten festen Stoffes und einer Imprägnierflüssigkeit,
wie Glasfasern und Harz, bestehend aus einem Körper mit einer zylindrischen Bohrung zum Führen des Strahls des festen Materials
und einer Mehrzahl von zur Achse der Vorrichtung koaxialen Düsen, die mit einer Zuführungsleitung
für die Spritzflüssigkeit verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (Ul) in dem durch die Düsen (22) begrenzten Raum (11) einen Ringspalt (38) aufweist,
der mit einer Druckgasi|uelle verbunden (18) ist und der auf der Innenfläche der zylindrischen
Bohrung in eine Öffnung (39) einmündet, die zur Achse (23) der Vorrichtung geneigt
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rin^palt (38) zwischen der Fläche der zylindrischen Bohrung des Körpers
(40) und der Außenfläche eines in den hinteren Teil der zylindrischen Bohrung eingeschraubten
Stutzens (31) gebildet ist und daß durch Vcrschrauben des Stutzens die Öffnung -(39) des
Ringspalts regulierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Spritzpistole
(45) angeordnet ist.
346 3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR166608 | 1968-09-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1947346B2 DE1947346B2 (de) | 1973-05-10 |
DE1947346C3 true DE1947346C3 (de) | 1973-11-29 |
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ID=8654679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691947346 Expired DE1947346C3 (de) | 1968-09-18 | 1969-09-18 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen eines feinverteilten festen Stoffes und einer Impragnierflussigkeit |
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GB (1) | GB1247083A (de) |
Families Citing this family (4)
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DE3303938A1 (de) * | 1983-02-05 | 1984-08-09 | Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck | Verfahren zum aufbringen von konsolidierungsmassen, vorzugsweise fuer tunnel- und grubenstrecken, mit armierungsfasern |
DE29521023U1 (de) * | 1995-05-08 | 1996-08-01 | Krauss-Maffei AG, 80997 München | Reaktionsgießmaschine |
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-
1968
- 1968-09-18 FR FR1590689D patent/FR1590689A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-09-18 DE DE19691947346 patent/DE1947346C3/de not_active Expired
- 1969-09-18 GB GB4616969A patent/GB1247083A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1247083A (en) | 1971-09-22 |
DE1947346A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1947346B2 (de) | 1973-05-10 |
FR1590689A (de) | 1970-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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