DE802430C - Verfahren und Vorrichtung zum Sanden von Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sanden von Gegenstaenden

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DE802430C
DE802430C DEP55317A DEP0055317A DE802430C DE 802430 C DE802430 C DE 802430C DE P55317 A DEP55317 A DE P55317A DE P0055317 A DEP0055317 A DE P0055317A DE 802430 C DE802430 C DE 802430C
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DE
Germany
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pipe
jet pipe
nozzle
sand
water
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Expired
Application number
DEP55317A
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English (en)
Inventor
Hugo Van Der Krans
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/02Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials
    • B24C5/04Nozzles therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sanden von Gegenständen, bei dem eine Mischung von Sand und Wasser durch eine Gebläsedüse auf diesc° :aufgesprüht wird.
  • 1>e; den bekannten Verfahren wird der Sand mit dem Wasser vor Verlassen der Gebläsediise gemischt. Dies hat den Nachteil, daß die Düse nach einiger Zeit an der Innenseite Korrosionserscheinungen zeigt; auch bleiben Sandteile im Düseninneren haften und geben mit der Zeit Anlaß zu Verstopftingen.
  • Das Verfahren der Erfindung vermeidet nun diese Nachteile der bekannten Verfahren zur Reinigung von Gegenständen durch Aufsprühen von Sand und Wasser mit Hilfe einer Düse dadurch, daß sich der Sand mit dem Wasser erst unmittelbar nach Beendigung der Reinigungsarbeit auf der Oberfläche des behandelten Gegenstandes vereinigt.
  • Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird ein trockener Sandstrahl benutzt, was sehr viel wirksamer ist als das Aufsprühen nassen Sandes, wobei aber die Sandteilchen nach dem Aufprall auf die Oberfläche nicht zerstäuben, sondern mit Wasser gemischt werden.
  • Zu diesem Zweck ist um das Strahlrohr ein Ringrahm gelegt, der durch eine Öffnung in seinem unteren Teil mit Wasser beschickt wird.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt in schematischer Darstellung, an Hand deren der Gedanke der Erfindung näher erläutert werden soll.
  • Die Düse gemäß der Erfindung besteht aus einem in der Grundform konisch ausgebildeten Mittelteil i, an das (las Sandzuführungsrohr 2 angeschlossen ist. Über das Rohr 2 ist ein Kuppelglied 16 geschoben. Die Verbindung zwischen Rohr 2 und Kupplungsglied 16 erfolgt durch die Verbindung des Kupplungsglieds 16 mit dem Mittelteil i durch Verschraubung. Das Mittelteil i läuft in das Düsenrohr 7 aus, das mit einer Korrosionsschutzschicht 6 ausgekleidet ist. Am Mittelteil i ist ferner das Außenrohr 8, 9 angeschraubt, das die Außenfläche des Rohres 7 im wesentlichen umgibt und zwischen sich und dem Rohr 7 einen Ringraum bildet. Das Außenrohr 8, 9 hat einen zylindrischen Fortsatz (9), der Tiber die '.Mündung des Strahlrohres 7 herausragt. Es hat weiter einen Stutzen i i, in dem das Gewindestück 14 zum Anschluß der Wasserzufuhr sitzt. Das Strahlrohr 7 sitzt in dem Mittelteil i, während das Außenrohr 8, 9 mit einem Fortsatz 13 versehen ist, in den ein Gewinde eingeschnitten ist, das mit entsprechenden Gewindegängen im Ansatzstück 12 des Mittelteils i zusammenwirkt.
  • Zwischen dem Düsenrohr 7 und dem Rohr 2 ist der Hohlkegelteil 15 aus Gummi eingeschaltet, dessen größter Durchmesser gleich oder nahezu gleich dem des Rohres 2 ist, während der kleinste Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser des Strahlrohreinlasses ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Durch das Düsenrohr 2 wird trockener Sand unter Druck zum Hohlkegel 15 und dem Strahlrohr 7 geführt. Der Ringraum io wird mit der Wasserzufuhr verbunden, wobei zu bemerken ist, daß das Wasser nicht unter Druck zu stehen braucht, da der ausblasende Sandstrahl eine Saugwirkung ausübt. Diese Saugwirkung kann noch verstärkt werden, wenn der Teil des Außenrohres 8, der die Öffnung des Düsenrohres 7 umgibt, etwas konisch gestaltet wird, wobei der Teil des Konus mit dem kleinsten Durchmesser etwa in der gleichen Höhe wie der Auslaß des Düsenrohres liegt. Der unter Druck stehende Sandstrahl durchströmt den Ansatz 9 des Außenrohres 8 mit großer Geschwindigkeit und führt das Wasser in sehr feiner Verteilung an seiner Oberfläche mit sich, wo es eine dünne Schicht bildet, die sich aber nicht mit dem Sand mischt. Arbeitet man auf diese Weise, so wird der zu bearbeitende Gegenstand durch einen trockenen Sandstrahl getroffen und die Sandteilchen mischen sich erst mit dem Wasser, nachdem sie ihre Reinigungsarbeit getan haben.
  • Die Lebensdauer der Düse verlängert sich hierbei einmal deshalb, weil nur trockener Sand verwendet wird, zum anderen wegen der Verwendung eines Hohlkegels aus Gummi, der verhindert, daß der Sand in Berührung mit den Metallteilen der Düse kommt, zumal der Gummikonus bis nahezu an den Eingang des Düsenrohres reicht.
  • Andererseits kann die Düse auch als Strahlrohr für trockenen Sand benutzt «-erden, wobei dann der die Düse erfindungsgemäß umgebende Zylinder durch ein übliches Drehteil ersetzt wird.
  • Man kann also jederzeit von trockenem Sand auf Sand und Wasser und umgekehrt umschalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Naßsanden von Gegenständen mit Hilfe von Strahldüsen, dadurch gekennzeichnet, daß sich Sand und Wasser erst unmittelbar nach Beendigung des Reinigungsvorganges auf der zu bearbeitenden Oberfläche mischen.
  2. 2. Düse zum Sanden von Gegenständen nach dem Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr von einem Außenrohr (8, 9) mit einem den Außendurchmesser des Strahlrohres (7) übertreffenden Innendurchmesser umgeben ist, das einen Wassereinlaß (i4) in den zwischen ihm und dein Strahlrohr (7) gebildeten Ringraum (io) hat.
  3. 3. Düse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Strahlrohr (7) umgebende Außenrohr (8, 9) über die Öffnung des Strahlrohres hinausragt.
  4. 4. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (io) zwischen Strahlrohr (7) und Außenrohr (8, 9) sich in Richtung des Strahldurchganges konisch verjüngt und seine kleinste Ausdehnung in der Nähe des Auslasses des Strahlrohres (7) hat.
DEP55317A 1948-09-30 1949-09-20 Verfahren und Vorrichtung zum Sanden von Gegenstaenden Expired DE802430C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL802430X 1948-09-30

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DE802430C true DE802430C (de) 1951-02-12

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ID=19836439

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DEP55317A Expired DE802430C (de) 1948-09-30 1949-09-20 Verfahren und Vorrichtung zum Sanden von Gegenstaenden

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DE (1) DE802430C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018334B (de) * 1952-07-23 1957-10-24 Paul Rosset Sandstrahlpistole
DE1150464B (de) * 1956-08-28 1963-06-20 Union Carbide Corp Brennergeraet zum Verschweissen eines abschmelzenden blanken Elektroden-drahtes im elektrischen Lichtbogen unter Anwendung eines magnetpulver-beladenen Schutzgases
EP0070472A1 (de) * 1981-07-09 1983-01-26 Ernst Peiniger GmbH Unternehmen für Bautenschutz Verfahren zum Druckluftstrahlen und Strahlgerät zur Durchführung des Verfahrens
EP0573957A1 (de) * 1992-06-09 1993-12-15 Günter Max Raml Vorrichtung zur Strahlbearbeitung von Materialien

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