DE862359C - Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Flaechen mit plastischen und anderen halbfluessigen Gemischen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Flaechen mit plastischen und anderen halbfluessigen Gemischen

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DE862359C
DE862359C DEP26871D DEP0026871D DE862359C DE 862359 C DE862359 C DE 862359C DE P26871 D DEP26871 D DE P26871D DE P0026871 D DEP0026871 D DE P0026871D DE 862359 C DE862359 C DE 862359C
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mixing
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    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements
    • E04F21/12Mechanical implements acting by gas pressure, e.g. steam pressure
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Überziehen von Flächen mit plastischen und anderen halbflüssigen Gemischen Die Erfindung bezieht sich auf das Überziehen von Oberflächen mit plastischen und anderen halbflüssigen Gemischen, wie beispielsweise verhältnismäßig dicken Aufschlemmungen von Zement, Mörtel oder Putzmassen, wobei alle diese Gemische feinkörnige feste Stoffe in Schwebezustand in oder sonstwie gemischt mit einer Trägerflüssigk eit enthalten, welche Stoffe sich leicht aus .der Flüssigkeit absetzen und dadurch ein Verstopfen der Kanäle verursachen, durch welche das Mörtelgemisch geleitet wird.
  • Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf das Überziehen von Außenwänden von Gebäuden mit rauhem Putz sowie auf das rauhe Putzen von Innenwänden, alles Arbeitsvorgänge, die zuvor entweder durch Aufbringung des Mörtelgemisches von Hand oder mittels einer handbedienten Vorrichtung vorgenommen wurden.
  • Die Erfindung ist jedoch auch anwendbar auf das Überziehen von Flächen im allgemeinen mit Mörtelgemischen der angegebenen Art sowohl in Verbindung mit bautechnischen Arbeitsvorgängen allgemein als auch für andere Zwecke.
  • Es ist bekannt, Farbe und Druck aufzuspritzen unter Verwendung einer Zerstäuberdüse, der eine flüssige, leichtfließende Farbe durch eine geeignete Leitung zugeführt wird, wobei das eine Ende der Leitung mit einem Behälter für die Farbe verbunden ist, die längs der Leitung unter Druck dem anderen Ende zugeführt wird, das mit der Zerstäuberdüse verbunden ist.
  • Ein solches Verfahren ist jedoch völlig unbrauchbar für das Überziehen von Flächen mit M:ÖTtelgemisch der oben angegebenen Art, da die Zuführungsleitung zur Düse sich sehr schnell verstopfen würde.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein neues oder verbessertes Verfahren und eine ebensolche Vorrichtung, mittels welcher die Mischung, der angegebenen Art, insbesondere Zement, Mörtel und gewöhnlicher Putz, auf Flächen aufgebracht werden kann mit größerer Schnelligkeit und größerer Leichtigkeit und gleichmäßiger, als es bisher möglich war, während gleichzeitig im Vergleich zudem obenerwähnten Verfahren mit Handbedienung eine beträchtliche Kostenersparnis erzielt wird.
  • Die Erfindung hat ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung der angegebenen Art zum Gegenstand, die insbesondere bei der Fertigstellung von Wänden von Gebäuden anwendbar sind und den Hausbau und ähnliche Aufgaben wesentlich erleichtern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Überziehen von Flächen mit Mischungen der oben angegebenen Art ist dadurch .gekennzeichnet, daß das Mörtelgemisch beständig in einem geschlossenen) Leitungskreis umläuft, aus dem heraus es auf die zu überziehende Fläche aufgebracht wird, und daß Gasblasen in die Trägerflüssigkeit eingeführt werden, um die Teilchen des feinkörnigen festen Stoffes in der Trägerflüssigkeit schwebend zu halten.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Apparat zum Überziehen von Flächen mit Mischungen .der angegebenen Art umfaßt die folgenden Hauptbestandteile: einen geschlossenen Mischkreis, in dem das endgültige Durchmischen der Bestandteile der .Gemische vorgenommen wird, Vorrichtung für die Zuführung der Gemische zu diesem Mischkreis, Vorrichtung für den beständigen Umlauf der Mischung in dem geschlossenen Mise1flcreis, Vorrichtung für die Zuführung von Gas unter Druck zu dem Mischkreis : einen geschlossenen Speisekreis, wobei der Mischkreis eine wesentlich kleinereLänge als der Speisekreis besitzt; Vorrichtung für den Umlauf eines bestimmten Anteils der endgültigen Mischung in dem Speisekreis und Vorrichtung in diesem Speisekreis für das Ausbringen der Mischung auf dem Speisekreis unmittelbar auf die zu überziehende Fläche.
  • Die Erfindung ist nachstehend. an Hand der Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Überziehen von Gebäudewänden mit Zement, Mörtel oder Putz gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe " Vorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht teilweise im Schnitt, Fig. q. einen vergrößerten Querschnitt eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 2, Fig. 5 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Ausführungsform des Spritzgerätes zum Aufbringen derMörtelgemische auf die zu überziehende Fläche, Fig. 6 einen Schnitt nah. der Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 eine schematische Darstellung des Verlaufs des Speise- und des Mischkreises, Fig. 8 und 9 einen Längsschnitt und eine teilweise geschnittene Draufsicht einer abgeänderten Ausführungsform.der Vorrichtung nach Fig. i.
  • Eine einfache Form der Vorrichtung für die Verwirklichung der Erfindung ist schematisch in Fig. 7 wiedergegeben, die folgende Bestandteile erkennen läßt. Einen Behälter i i für die Mischbestandteile, der einen Teileines geschlossenen Mischkreises 82 bildet, eine Pumpe 13, die dazu dient, die Bestandteile ständig in dem geschlossenen Mischkreis in Umlauf zu halten und infolge ihres Durchganges durch den Behälter i i zu bewirken, daß der Inhalt desselben gründlich durchmischt wird; Vorrichtung 1:1. für die Zuführung von Luft oder anderem Gas unter Druck in den Mischkreis 82, was dazu beiträgt, eine gute Mischung des Mörtels in diesem Kreis aufrechtzuerhalten; ein geschlossener Speisekreis ig, der an den Mischkreis an zwei auseinanderliegenden Stellen angeschlossen ist, derart, daß ein Teil des Mischkreises auch dem Speisekreis angehört; Ventile 28 und 31, die dazu dienen, einen bestimmten Anteil des Gemisches in den Speisekreis 12 zu leiten, in dem der gemischte Stoff ständig durch die Pumpe 13 in Umlauf gehalten wird; und ein Gerät 15 in dem geschlossenen Speisekreis, mit dem die Mischung unmittelbar aus dem Kreis auf die zu überziehende Fläche aufgebracht wird. Zweckmäßig umfaßt dieses Gerät in der Praxis einen Zerstäuber oder eine Spritzpistole, deren übliche Leitungsverbindung für Druckluft bei 16 angedeutet ist. Die Länge des Mischkreises ist wesentlich kleiner als diejenige des Speisekreises, wie aus der schematischen Darstellung in Fig. 7. hervorgeht.
  • In der Fig. 7 ist ferner eine Nebenschlußleitung 7o angegeben. Diese ist keineswegs wesentlich. für die Erfindung, so daß ihre Aufgabe erst in einem späteren Teil der Beschreibung erläutert wird.
  • Eine bevorzugte Vorrichtung für die praktische Ausnutzung der Erfindung ist in: Fig. i bis 6 dargestellt, wobei diese Vorrichtung für das Überziehen von Gebäudewänden mit Putz dienen soll, der aus einer Suspension von Zement und Sand in Wasser besteht. Die einzelnen Teile dieser Vorrichtung, mit Ausnahme der Spritzpistole 15, sind auf einem Rädergestell 17 angebracht, das eine bequeme Beförderung zuläßt und das einen rechteckigen Blechaufbau i8 trägt, in dessen.oberem Teil der Behälter i i untergebracht ist, der kegeligeForm besitzt und mit einem abnehmbaren Deckel i9 ausgestattet ist.
  • Der Behälter hat an seinem unteren Ende einen Auslaß 2o (vgl. Fig. q.), der *mit einem gelochten Gitter 21 abgedeckt ist, das große Stoffklümpen zurückhält, und dieser Auslaß 2o stdht über Rohrverbind-er 22 mit dem Einlaß 23 der Umlaufpumpe 13 in Verbindung. Die festen Bestandteile der aufzubringendeh Mörtelmischung, ganz besonders der Sand, sind von abschleifender Beschaffenheit, so daß :eine Sonderform für die Umlaufpumpe erforderlich ist.
  • Die bevorzugte Pumpenform, die in der Zeichnung dargestellt ist, ist von einer bekannten Bauart, die für die Förderung von Stoffen der hier vorliegenden Beschaffenheit besonders geeignet ist. Aufbau und Arbeitsweise dieser Pumpe sind bebekannt, und. zwar besteht die Pumpe im wesentlichen aus einem länglichen Rotor 24 und einem länglichen Stator 25, in dem der Rotor arbeitet, wobei diese beiden Teile schraubenförmige Arbeitsflächen besitzen. Der Stator besteht aus einem elastischen Werkstoff wie Gummi, während der Rotor aus gehärtetem Stahl bestehen kann. Eines der beiden Pumpenteile hat eine Schraubenwindung mehr als das andere (dieses Teil ist bei der dargestellten Ausführung der Rotor 24), und die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Rotor sich um seine Achse dreht, irgendein gegebener Querschnitt desselben sich in bezug auf den entsprechenden Querschnitt des Stators vorwärts und rückwärts bewegt. Hierdurch werden Einschlüsse von halbflüssiger Mischung in entsprechender Form und Größe fortlaufend in der Längsrichtung des Stators in positivem Sinne fortbewegt, d. h. vom E.inlaßi 23 der Pumpe zu ihrem Auslaß 26.
  • Der Auslaß 26 ist durch weitere Rohrverbinder 27, die ein Regelventil 28 für den Mischkreis enthalten, mit einem Mundstück 29 verbunden, das durch die Wand des Behälters in diesen,einmündet, so daß ein vollständig geschlossener Kreislauf entsteht, in dem die Bestandteile gemischt werden können. Dieser Kreislauf besteht aus dem Behälter i i, den Rohrverbindern 2,2 und 27 und der Pumpe 13. Das Mundstück 23 ist abwärts zur AuslaßöffnUng 2o des Behälters i i gerichtet.
  • Der geschlossene Mischkreis enthält in den Rohrverbindern 27 zwischen dem Ventil 28 und der Pumpe 13 eine seitliche Abzweigung 30 mit einem Regelventil 31 für den Speisekreis, an das ein Y-förmiges Verbindungsstück 3.2 angeschlossen ist; von dem einen Schenkel dieses Verbindungsstückes ist ein An.schluß zu einem Druckmesser 34 (F:ig. 3) für den Speisekreis hergestellt, und von dem anderen Schenkel geht ein Leitungsschlauch 35 für das Gemisch aus, der einen Teil des Speisekreises bildet. Das andere Ende dieses Schlauches ist mit der Spritzpistole 15 verbunden, die im einzelnen in Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
  • Der Körper 36 der Spritzpistole besitzt einen Handgriff 37 und weist im Innern zwei senkrecht übereinanderliegende Kanäle auf. In dem oberen Kanal sitzt gleitend ein Auslaßventil 38 für die Mischung, und im unteren Kanal sitzt gleitend ein Auslaßventil 39 für die Luft, wobei beide Ventile durch die üblichen Federn b.eeinflußt werden und für die Betätigung mit Stößeln 4o und 41 versehen sind.
  • Neben dem Sitz 42 des Auslaßventils für die Mischung ist der dieses Ventil enthaltende Kanal auf den gegenüberliegenden Seiten des Körpers mit Eimaß- und Auslaßöffnungen 43 und 44 versehen, die mit Einlaß- und Auslaßkanälen 43a und 4;4a von gekrümmter Form in Verbindung stehen, wobei die äußeren Enden dieser Kanäle mit Schläuchen 35 und 46 für die Zuführung und Abführung des Gemisches verbunden sind.
  • Wie oben erwähnt, ist der Schlauch 35 mit dem Reglerventil 31 des Speisekreises verbunden, während das freie Ende des Schlauches 46 an die Oberseite des Behälters i i angeschlossen ist, wie bei ..17 in Fig. 2 angegeben ist.
  • Somit bilden also die beiden Schläuche 35 und ,15 mit ihren Anschlüssen an den Körper der Spritzpistole, mit den Öffnungen 43 und 44 in der Spritzpistole sowie mit dem Behälter i i, den Rohrverbindern 22 und 27 und der Pumpe 1.3 den erwähnten geschlossenen Speisekreis, in dem das Gemisch während des Betriebes ständig in Umlauf gehalten wird.
  • Der Kopf 45 des Auslaßventils 38 für das Gemisch und sein Ventilsitz 42 sind im Innern einer zylindrischen Mischkammer 72 an einem Ende derselben angeordnet, während das andere Ende derselben mit einer abnehmbaren Kappe 73 versehen ist, die eine Austrittdüse 74 aufweist.
  • In der Seitenwand :der Miischkammer ist ein diametral angeordneter Kanal 75 vorgesehen:, in dem ein einstellbares Nadelventil 7;6 angebracht ist, dessen Einstellung durch Drehung eines Griffes ;; am Ventil vorgenommen wird. Dieser Kanal 7-5 steht durch eine Bohrung 78 mit einem Luftzufü'hrungskanal 79 in Verbindung, wobei die Luftzufuhr zu -dem Kanal 75 durch das Luftaustrittsventil 41 geregelt wird.
  • Der Luftkana179 ist mit dem einen Ende der obenerwähnten Leitung 16 verbunden, die gleich denLeitungen35 und 4-,6alsSchlauch au.sgebildetist.
  • Der Handgriff 3:7 der Spritzpistole ist mit :dem üblichen Drücker 8o versehen, der mit einem Betätigungsarm 81 verbunden ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Drücken des Drückers der Arm 81 zuerst den Stößel des Luftventils 39 betätigt, so daß Luft durch die Bohrung 78 und den Kanal 75 in das Innere der Mischkammer 72 eintritt, während bei weiterer Bewegung des Drückers der Stößel 4o betätigt wird und damit das Gemischventil 3$ geöffnet wird, so daß das Gemisch in das Innere der Kammer einströmen kann, worauf es sofort durch die Düse 7.4 unter dem Druck der durch den Kanal:75 in die @Mischkammer eindringenden Luft aus der Mischkammer austritt, und zwar in verhältnismäßig feinverteiltem Zustand in Suspension in einem Luftstrom von hoher Geschwindigkeit. Das Gemisch tritt also aus der Spritzpistole aus und wird: unmittelbar auf die zu überziehende Fläche aufgebracht.
  • Die Regelung der Geschwindigkeit des Luftstromes und der Verhältnisanteil von Luft und Gemisch kann durch Einstellung des Nadelventils -,6 vorgenommen werden.
  • Eine Steigerung des Luftanteils hat zur Wirkung, daß der Abstand erhöht wird, über den das Gemisch wirksam aus der Spritzpistole auf die Oberfläche aufgebracht werden kann, und diese Steigerung führt gleichzeitig zu einer Abnahme in der Größe der auf d'i.e Oberfläche übergehenden Tröpfchen, so daß ein feinerer Überzug entsteht. Dagegen hat eineAbnahmedesLuftanteils infolgeentsprechender Einstellung des Ventils die Wirkung, daß die Größe der Tröpfchen zunimmt und ein gröberer Überzug erzeugt wird, während gleichzeitig der Abstand abnimmt, über den. der Stoff wirksam aus der Spritzpistole auf die Oberfläche aufgebracht werden kann.
  • Die Einlaß- und Auslaß,öffnungen 43 und 44 im Körper der Spritzpistole sind unmittelbar reiben dem Ventilsitz 42 angeordnet, so daß, wenn der Drücker 8o losgelassen wird und das Gemisch nicht mehr aus der Spritzpistole austritt, das. Gemisch ständig durch diese Öffnungen und an dem Sitz 42 vorbeiströmt, wodurch dafür gesorgt wird, daß während des Betriebes und in .den Betriebspausen der Stößel frei von festen Ablagerungen gehalten wird.
  • Ferner sind der Sitz 42 und der Kopf 45 des Auslaßventils für das Gemisch im Innern der Mischkammer 72 angeordnet, in die Luft unter hohem Druck über .das Nadelventil 76 zugeführt wird, und diese Luftzufuhr unter hohem Druck in das Innere der Mischkammer trägt dazu bei, daß der Ventilsitz 42 und der Ventilkopf 45 frei von Ablagerungen fester Körper gehalten werden und daß auch die Anhäufung solcher Ablagerungen auf der Innenseite der Mischkammerwände selbst verhindert wird.
  • Die mit der Auslaßdüse 7;4 versehene Kappe 73 kann vom Körper der Mischkammer abgenommen werden, um sie zu reinigen und um sie durch eine Düse von, anderer Größe zu ersetzen oder auch durch eine Düse, die in der Mitte eines Schwimmers für Putzzwecke ausgebildet ist, wenn die Vorrichtung für das Verputzen von Wänden verwendet wenden soll.
  • Statt dessen kann auch die Kappe durch eine Bürste mit zentraler Öffnung ersetzt werden, so daß das Gemisch auf eine Wand aufgebracht wird, während gleichzeitig die so gebildete Fläche durch die Borsten der Bürste aufgerauht wird und dadurch die Haftung des aufgespritzten Gemisches an der Wand erleichtert wird.
  • Die oben beschriebene Spritzpistole kann mit einer Hand bedient werden, wobei die Finger der den Griff 37 umfassenden Hand für die Betätigung des Drückers 8o frei sind, und die Steigerung des Handdruckes hat die Wirkung, daß der Drücker heruntergedrückt wird und die Ventile 38 und 39 geöffnet werden. Für Reinigungszwecke sind die e immten An:schlußrohre 43a und 449 mit Öffg kH nungen versehen, die mit den Kanälen 43 und 44 fluchten und durch abnehmbare Stopfen 43b und 44b verschlossen sind. Der eine oder andere dieser Stopfen kann entfernt und durch einen seitlich gerichteten Handgriff ersetzt werden, den die Bedienungsperson mit der anderen Hand erfassen kann, um die Handhabung @ler Spritzpistole im Betrieb zu erleichtern. Die bereits erwähnte Pumpe 1,3 ist mit einem Kraftantrieb 48 versehen, von dem ein Treibriemen zu einer Hauptantriebsschei'be 49 auf einer Welle 5o läuft, die den Pumpenrotor antreibt, während von .der Hauptantriebsscheibe ein zweiter Riemen zu einem Luftkompressor 51 läuft, dessen Speicherbehälter bei 52 dargestellt ist.
  • Das Mischen der Bestandteile wird dadurch bewirkt, daß .dieselben in dem erwähnten Mischkreis .umlaufen, doch um zusätzlich diese Bestandteile völlig gemischt zu halten, ist die Verbindung 14 vom Luftspeicher 52 über die Leitung 53 zum Auslaß 2:o des Behälters ii an einer Stelle unmittelbar unterhalb des gelochten. Gitters 21 hergestellt, so daß Luft unter Druck in den Mischkreis 82 eingeführt wird. Die Leitung 53 ist mit einem Luftregelventil 54 ausgerüstet.
  • Diese Luft dient nun dazu, eine große Anzahl sehr kleiner Blasen in dem im Mischkreis umlaufenden Stoff zu bilden und dadurch die einzelnen Sandteilchen getrennt zu halten, damit dieselben wirksam mit dem Zement umkleidet werden, so daß, wenn die umkleideten Sandteilchen auf die Wand aufgebracht werden, sie schnell und wirksam an der Wand und aneinander haften und auf diese Weise einen festen., dauerhaften Überzug bilden.
  • Ferner wird durch die Einführung von Luft unter Druck in den Mischkreis mit Bildung einer großen Anzahl von winzigen Luftblasen bewirkt, daß die Luftblasen dazu beitragen, die umkleideten Sandteilchen in dem Wasser schwebend zu halten, so daß der Mörtel stets gut durchmischt bleibt. Indem die Luft in den Mischkreis unmittelbar unterhalb der Austrittsöffnung aus dem Behälter ii eingeführt wird, dringt die Luft aus dem Ende der Leitung 53 nach oben durch das Gitter 21 und durch das im unteren Teil des Behälters enthaltene Gemisch, und zwar mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit, wodurch der Inhalt des Behälters i i gut durchmischt gehalten und der Umlauf des Gemisches in dem Mischkreis erleichtert wird.
  • Von dem Speicherbehälter ist eine Verbindung 5.5 zu einem Druckmesser 56 hergestellt, der den Luftdruck im Speicherbehälter abzulesen gestattet, während eine weitere Verbindung 57 über ein Regelventil 58 für den Luftdruck zu der Leitung 1,6 besteht, welche die Druckluft der Spritzpistole 15 zuführt und an die ein weiterer Druckmesser 38 angeschlossen ist.
  • Gegebenenfalls kann die Einrichtung mit einer weiteren Vorrichtung für eine voraufgehende Mischung versehen sein, die aus einem rechteckigen Kessel 6o besteht, der auf dem Untergestell auf einer Seite des Aufbaues i.8 angebracht und im Innern mit Schaufeln 61 ausgerüstet ist, die auf einer waagerechten Welle 62 sitzen. Letztere kann durch die Kupplung 63, die von dem Hebel 5.9 betätigt wird, mit einem Treibriemen von der Hauptantriebsscheibe 49 angetrieben werden.
  • Der Kessel 6o ist mit einem abnehmbaren, luftdichten Deckel 64 versehen, und in seinen oberen Teil mündet eine Luftzuführungsleitung 65 für Druckluft, die ein Ventil 66 enthält und an den Luftspeicher 52 angeschlossen ist.. Der Boden des Kessels 6o ist mit dem Innern des Behälters i i durch eine Leitung G; verbunden, die ein Regelventil 68, enthält, und das Gemisch wird aus dem Kessel 6o zum Behälter i i nach Öffnen der beiden Ventile 66 und 68 unter der Wirkung der in den Kessel 6o eintretenden Druckluft übergeleitet.
  • Bei Benutzung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Überziehen von Gebäudewänden mit Zementmilch für die Aufnahme von Stuck wird ein gleiches Volumen von Zement und Wasser genommen und einem voraufgehenden Mischvorgang im Kessel 6o unterworfen.
  • Das Gemisch wird nun aus dem Kessel 6o durch öffnen der beiden Ventile 66 und 68 in der beschriebenen Weise in den Behälter i i übergeführt, worauf die beiden Ventile geschlossen werden und eine weitere Menge Zement und Wasser in den Kessel 6o gebracht und einem vorbereitenden Mischvorgang unterworfen werden kann.
  • Nachdem das Gemisch sich nun im Behälter i i befindet, wird das kegelventil31 des Speisekreises vollständig geöffnet.
  • Das Gemisch beginnt sogleich im Mischkreis 8.2 umzulaufen, da ,die Pumpe 13 von der Kraftmaschine 48 angetrieben wird, wobei der Stoff in den Rohrverbindern 22 abwärts und in den Rohrverbindern 27 aufwärts bewegt wird, wie durch Pfeile in der Zeichnung angezeigt ist. Dieses Umlaufen bewirkt ein weiteres Mischen von Zement und Wasser, zusätzlich zu dem im Kessel 6o vorgenommenen. Das Ventil 54 in der Leitung 53 wird nun geöffnet, so daß Luft unter Druck aus dem Speicher zum Behälterauslaß 2o gelangt und durch den Inhalt des unteren Teils des Behälters mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit und in entgegengesetzter Richtung zur Strömungsrichtung des Stoffes im Mischkreis aufsteigt, wodurch ein völliges Durchmischen von Zement und Wasser bewirkt wird.
  • Nunmehr wird eine gewisse Sandmenge, die dem Volumen nach derjenigen des Zements gleichkommt, dem Gemisch im Behälter zugesetzt, und nach einer weiteren Mischdauer von 5 bis io Minuten wird das Gemisch in bekannter Weise auf seine Gleichförmigkeit geprüft, und wenn es einwandfrei ist, wird am Ventil 54 die Luft gänzlich abgesperrt. In diesem Zeitpunkt sind die Sandteilchen voneinander getrennt und vollständig mit Zement umhüllt, und das Wasser enthält eine sehr große Anzahl von winzigen Luftblasen, die durch die Zufuhr von Druckluft in den Mischkreis wie beschrieben entstanden sind und die nach dem Schließen des Ventils 54 dazu dienen, die umhüllten Sandteilchen im Wasser im Schwebezustand zu halten.
  • Als Vorbereitung zu dem eigentlichen Auftragen wird jetzt das Regelventil 28 des Mischkreises teilweise geschlossen und das .Regelventil 31 des Speisekreises geöffnet, bis ausreichender Druck für einwandfreie Förderung des Stoffes durch den Speisekreis am Druckmesser 34 abgelesen wird. Infolgedessen wird jetzt ein vorbestimmter Anteil des fertigen Gemisches durch die Pumpe i.3 beständig im oben erläuterten Speisekreis zum Umlauf gebracht, wobei dieser Anteil durch Verstellen der Ventile 28 und 3,1 verändert werden kann.
  • Das Ventil 58 für die Regelung der Luftzufuhr zur Spritzpistole wird ebenfalls geöffnet, so daß der Stoff, der jetzt ständig im Mischkreis einschließlich der Spritzpistole umläuft, durch die Bedienungspersonen aus der Spritzpistole auf die zu überziehende Fläche gespritzt werden kann.
  • Dadurch, daß das Gemisch während seines Rufspritzens auf die zu überziehende Fläche ständig in Umlauf gehalten wird, wird ein Verstopfen der Leitungen 35, 46 und der Spritzpistole durch Ablagerung von festen Bestandteilen des Gemisches vermieden. Das Gemisch wird in dem für das Überziehen erforderlichen Mischgrad gehalten.
  • Das Ventil 54 wird von Zeit zu Zeit geöffnet, so daß das Gemisch in dem Mischkreis einschließlich des Behälters gut durchlüftet bleibt und damit die umhüllten Sandteilchen vollständig im Wasser in Schwebe bleiben.
  • Es ist notwendig, daß der durch die Leitung 16 der Spritzpistole zugeführte Luftdruck höher als der Druck im Speisekreis ist, da sonst der Stoff aus dem letzteren rückwärts durch die Spritzpistole in die Leitung 16 einströmen kann. Ein geeigneter Luftdruck ist etwa 4,2 kg/cm=2, und für die Anwendung im Speisekreis eignet sich ein Druck von etwa 1;4 kg/cm2.
  • Das Ausbringen der Mischung erfolgt mit hoher Geschwindigkeit aus der Spritzpistole und in Suspension in der Luft oder dem sonstigen Gas, die ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit aus der Pistole ausgeblasen werden, so daß das Mörtelgemisch schnell und gleichförmig auf die Fläche aufgetragen wird.
  • Die Feinheit des aus der Pistole austretenden Strahls kann je nach den Erfordernissen der zu überziehenden Fläche dadurch verändert werden, daß der der Pistole zugeführte Luftdruck im Verhältnis zu dem Druck im Speisekreis geändert wird. Indem der Luftdruck im Verhältnis zum Druck im Speisekreis erhöht wird, wird ein feinerer Strahl erzielt; das umgekehrte Vorgehen ermöglicht das Aufbringen eines gröberen Strahls auf die Fläche.
  • Um zu vermeiden, daß der Mischkreis durch Ablagern von festen Bestandteilen des Gemisches verstopft wird, ist das Regelventil 2,8 des Mischkreises mit einem Anschlag 83 versehen, der ein völliges Schließen dieses Ventils verhindert und so die Gewähr schafft, daß etwas Mörtelgemisch stets im Mischkreis umläuft und der gewünschte Mischungsgrad der Bestandteile des Mörtels beibehalten wird.
  • Ein ähnlicher Anschlag kann auch am Ventil 31 für die Regelung des Speisekreises vorgesehen sein, damit sichergestellt wird, daß das Gemisch ständig durch die Spritzpistole strömt, selbst wenn deren Ventile geschlossen sind und kein Mörtel aus der Pistole ausgebracht wird. Somit wird das Gemisch ständig durch die Leitungen 35 und 46 in Umlauf gehalten und ein Blockieren derselben durch Ablagern von festen Bestandteilen der Mischung vermieden.
  • Das. freie Strömen der Mischung durch den Mischkreis bei teilweise geschlossenem Ventil .a8, ebensogut wie bei ganz geöffnetem Ventil, wird durch den Umstand erleichtert, daß die Länge ,des Mischkreises kurz und wesentlich kleiner als die Länge des Speisekreises ist, während der Mischkreis einen Querschnitt besitzt, -der im allgemeinen wesentlich größer als der Querschnitt des Speisekreises aus den Leitungen 35 und 46 ist.
  • Immerhin ist der Querschnitt der Leitungen 35 und 46 verhältnismäßig groß, so daß selbst bei völlig geöffnetem Ventil 40 der Spritzpistole noch ein Anteil des Mörtelgemisches durch die Leitung 46 zum Behälter ii zurückströmt und so ein Absetzen von festen Bestandteilen. in der Leitung 46, das zum Verstopfen führen könnte, verhindert: Nach Beendigung des Auftragens werden die Schläuche 35 und 46 mit Wasser ausgewaschen, während, wenn die Vorrichtung für längere Zeit außer Betrieb gesetzt werden soll, der Mischkreis auch mit Wasser durchgewaschen werden kann, das unter Druck durch den Anschluß 69 (Fig. 4) zugeführt wird.
  • Obgleich nur eine Spritzpistole im Hauptkreis dargestellt ist, kann eine Anzahl Spritzpistolen im Speisekreis in Reihe vorgesehen sein, derart, däß das Gemisch der Reihe nach durch die Kammern 39 .der .einzelnen Pistolen läuft,wobei ein gewisser Anteil desselben aus jeder Pistole beim Durchgang durch dieselbe ausgespritzf wird.
  • Bei der bis hierher beschriebenen Vorrichtung können die zur Spritzpistole führenden Leitungen 3:5, 46 und 16 ziemlich lang sein, doch wenn verlangt wird, daß das Spritzen an einer Stelle erfolgt, die einen beträchtlichen Abstand von der Vorrichtung hat, kann der Hauptkreis eine Nebenschlußdeitung 7a (Fi.g. 7) enthalten, die mit einem Regelventil 71 ausgestattet ist, und die Verbindungen zwischen der'Nebenleitung 70 und dem Behälter i.i weisen einen größeren inneren Querschnitt als- die Leitungen 35 und 46 auf, so daß nur ein Teil des Gemisches., das von der Pitmpe in Umlauf gesetzt wird, die Spritzpistole erreicht. Durch diese Anordnung wird, die Möglichkeit vermindert, daß das Gemisch die Schlauchleitungen verstopft, wenn die Pistole sich in einem beträchtlichen Abstand von der übrigen Vorrichtung befindet.
  • In Fig. 8 und 9 ist eine geringfügig abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung wiedergegeben, bei der die gegenseitige Lage des Mischkessels 6o, der Kraftmaschine 48" des Kompressors 5 i und der Pumpe 13 etwas verändert ist, wie aus diesen Figuren hervorgeht, doch sind die übrigen Merkmale der Vorrichtung und die Arbeitsweise .dieselben wie bereits beschrieben. Gegebenenfalls können bekannte Stoffe dem Gemisch zugesetzt werden, um die benetzende Kraft des Wassers zu steigern, so daß die Gesamtmenge des zugesetzten Wassers verringert werden kann. Obgleich die Arbeitsweise an Hand des Überziehens von Gebäudewänden mit Zement für die Aufnahme von Stuck beschrieben wurde, wird das Verfahren selbstverständlich in derselben Weise beim Auftragen eines anderen Gemisches der bereits angegebenen Art gehandhabt, wobei Verhältnis und Beschaffenheit der Zusätze entsprechend abgeändert werden. Ferner kann das Gemisch nur einen oder mehrere feste Bestandteile enthalten.
  • Bei allen beschriebenen Formen des Verfahrens und der Vorrichtung wird die Mischung unmittelbar aus dem Umlaufkreis auf die zu überziehende Fläche ausgebracht, und es ist ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung, daß die Einrichtung für das Ausbringen des Gemisches auf die Fläche unmittelbar an den Kreis angrenzt, in dem es umläuft.
  • Dadurch, daß zusätzlich zu dem geschlossenen Speisekreis ein geschlossener Mischkreis, in dem das fertige Durchmischen erfolgt, sowie Hilfsmittel vorgesehen sind, die einen bestimmten Anteil des fertigen Gemisches durch den Speisekreis in Umlauf setzen, kann ein beträchtlich wirksameres Durchmischen der Mischung erreicht werden, als es möglich wäre, wenn nur ein geschlossener Speisekreis vorhanden wäre. Der Mischkreis bietet auf Grund seiner Länge, die wesentlich kleiner als die des Speisekreises ist,. keinen wesentlichen Strömungswiderstand, während, da der Mischkreis nicht dazu dient, das Gemisch an der Speisestelle vorbeizuführen, der Mischkreis einen Querschnitt besitzen kann, der im allgemeinen wesentlich größer als der geeignete Höchstquerschnitt des Speisekreises ist. Auf diese Weise kann ein einwandfreies fertiges Durchmischen des Gemisches vorgenommen werden, indem der Stoff im Mischkreis rechtzeitig vor dem Zeitpunkt in Umlauf gesetzt wird, zu dem das Aufbringen des Stoffes auf die zu überziehende Fläche begonnen wird. Es kann somit während des Aufbringens das Gemisch einwandfrei durchmischt gehalten werden, indem ein Teil .desselben fortgesetzt durch den Mischkreis umläuft. Infolgedessen wird ein Verstopfen der Vorrichtung durch feste Bestandteile des Gemisches während des eigentlichen Betriebs der Vorrichtung vermieden.
  • Die vorliegende Erfindung gibt somit ein Verfahren und eine Vorrichtung an die Hand zum schnellen Überziehen von Flächen mit Gemischen der angegebenen Art ohne Verstopfen der Vorrichtung durch Abscheiden der festen Stoffe, was das Verfahren zum Stillstand bringen könnte.
  • An Stelle von Luft zum Aufspritzen des Mörtels aus der Spritzpistole und zur Unterstützung beim Durchmischen des Gemisches kann iselbstverständli.ch jedes andere geeignete Gas verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSYP ÜCI114: i. Verfahren zum Überziehen von Flächen mit Gemischen aus flüssigen und festen Stoffen, insbesondere dickflüssigen Massen, wie Zement-oder Mörtelschlemmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch ständig in einem geschlossenen Leitungskreis unter ständiger Zuführung von Luft bzw. Gas zur Aufrechterhaltung des Schwebezustandes der festen Teilchen in Umlauf gehalten wird, aus dem heraus es auf die zu. überziehende Fläche aufgetragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem verhältnismäßig kurzen geschlossenen Mischkreis mit ständigem Umlauf die Gemischbestandteile fertig durchmischt werden und ein bestimmter Anteil des Gemisches aus dem Mischkreis in :einen geschlossenen Speisekreis abgezweigt wird, in dem das Gemisch sich ebenfalls ständig in Umlauf befindet und aus dem heraus es nach Belieben auf die zu überziehende Oberfläche aufzubringen ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen Behälter (i i) für die Einführung der Bestandteile des Gemisches in den Mischkreis mit einer Einführung (5o) von Luft oder Gas unter Druck am Auslaßende (2o) des Behälters (i i). q..
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2@ oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Speisekreis eine Nebenleitung mit Regelventil (7i) angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2 oder nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Speisekreis eine Spritzpistole (i5) enthält, deren Mischkammer (72) über getrennte, von einem Handgriff aus gleichzeitig zu betätigend Ventile (q0, 41) Mörtel aus dem Speisekreis und Druckluft oder -gas zuführt.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des. Verfahrens nach Anspruch i oder 2 oder nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilkopf und Ventilsitz des Ventils für die Zuführung des Gemisches in der Mischkammer (72) angeordnet sind, zwecks Freihaltung der Ventilteile von festen Ablagerungen bei Ausschalten des Mischstromes.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2 oder nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (72) im wesentlichen zylindrische Form besitzt und am einen Stirnende das Ventil für das Gemisch angeordnet ist, während sich am entgegengesetzten Stirnende die Austrittsdüse (7q.) befindet, und daß der Druckluft- oder Druckgaseinlaß (75) zwischen den Stirnenden liegt. u@. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2 oder nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, :daß außerhalb des geschlossenen Umlaufkreises ein besonderer Kessel (6o) für ein Vormischen des Mörtels vorgesehen ist, dessen Inhalt mittels Druckluft bzw. -gas in den Hauptbehälter (ii) entleerbar ist. g. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i@ oder 2. oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (2o) des Hauptbehälters (ii) mit einem gelochten Gitter (2i) zwecks Begrenzung der Größe der aus dem Behälter austretenden festen oder halbfesten Massen ausgerüstet ist und der Drucklufteinlaß (53) sich unmittelbar unterhalb des Gitters (2i) befindet.
DEP26871D 1945-11-05 1948-12-25 Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Flaechen mit plastischen und anderen halbfluessigen Gemischen Expired DE862359C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4425701A1 (de) * 1994-07-20 1996-02-01 Maxit Holding Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer farbigen Baustoffmischung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4425701A1 (de) * 1994-07-20 1996-02-01 Maxit Holding Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer farbigen Baustoffmischung
DE4425701C2 (de) * 1994-07-20 1998-01-08 Maxit Holding Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer farbigen Baustoffmischung

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