DE1090837B - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Moertel mittels einer Spritzduese - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Moertel mittels einer Spritzduese

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DE1090837B
DE1090837B DER19566A DER0019566A DE1090837B DE 1090837 B DE1090837 B DE 1090837B DE R19566 A DER19566 A DE R19566A DE R0019566 A DER0019566 A DE R0019566A DE 1090837 B DE1090837 B DE 1090837B
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Germany
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mortar
spray nozzle
compressed air
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nozzle
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Application number
DER19566A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Richter
Karl Holzhauer
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Fr Richter K G
Original Assignee
Fr Richter K G
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements
    • E04F21/12Mechanical implements acting by gas pressure, e.g. steam pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Mörtel mittels einer Spritzdüse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen von Mörtel mittels einer Spritzdüse, die am Ende einer den nassen Mörtel zuführenden Schlauchleitung angeordnet ist und einen Anschluß für die Einführung von Druckluft in den Mörtelstrom aufweist. Bei diesem an sich vorteilhaften Verfahren muß der Mörtel so flüssig sein, daß er ohne Schwierigkeit durch die Zuleitung und durch die Spritzdüse hindurchgeht. Das Verfahren verlangt also, daß die Fließfähigkeit des Mörtels nicht durch irgendwelche Mörtelzusätze, insbesondere Abbindebeschleuniger, beeinträchtigt wird. Bei Verwendung solcher Zusätze war es bisher notwendig, wieder auf die Verfahren zurückzugreifen, bei denen der Mörtel nicht in nassem Zustand durch Leitungen herangefördert wird.
  • Durch die Erfindung wird nun die Möglichkeit geschaffen, auch beim Auftragen von durch eine Leitung herangefördertem nassem Mörtel mittels Druckluft Zusätze zum Mörtel zu benutzen, die zwar die Eigenschaften des fertigen Auftrages in gewünschter Weise verbessern, aber den Mörtel weniger flüssig machen.
  • Ein Beispiel eines solchen Zusatzes sind die bekannten Abbindebeschleuniger, die bei sehr nassen Bauteilen verwendet werden, damit der Mörtel schon abbindet, bevor er sich unter der Wirkung der Nässe wieder vom Bauteil lösen kann. Auf nasse Bauteile konnte bisher nicht erfolgreich mittels Druckluft ein durch Leitungen herangeförderter nasser Mörtel aufgetragen werden, weil der Abbindebeschleuniger ein vorzeitiges Abbinden des Mörtels schon in den Leitungen und in der Düse bewirkte und dadurch diese verstopfte.
  • Nach der Erfindung wird diesem Mangel dadurch abgeholfen, daß beim Auftragen von Mörtel mittels einer Spritzdüse, die am Ende einer den nassen Mörtel zuführenden Schlauchleitung angeordnet ist und einen Anschluß für die Einführung von Druckluft in den Mörtelstrom aufweist, der Druckluft vor ihrem Zusammentreffen mit dem Mörtel ein an sich bekannter Abbindebeschleuniger beigegeben wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise Mörtel auch mit einem Abbindebeschleuniger im Druckluftspritzverfahren einwandfrei aufgetragen werden kann. Besonders gut haben sich die im Handel befindlichen chlorcalciumfreien Abbindebeschleuniger bewährt. Als brauchbar erwies sich eine Mörtelmischung aus 2 Teilen Zement und 1 Teil Sand.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht zweckmäßig aus einer an sich bekannten Mörtelspritzdüse, in deren Luftzuführleitung eine mit dem Abbindebeschleuniger gespeiste Zerstäuberdüse eingeschaltet ist. In der Zeichnung ist die Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Mit 1 ist die Mörteldüse bezeichnet, aus der der Mörtelstrahl 2 austritt. Der Mörtel M wird durch eine Leitung 3 zugeführt. Die Druckluft L strömt durch die Leitung 4 der Düse 1 zu. In dieser Leitung 4 ist eine weitere Düse 5 angeordnet, der durch eine Leitung 6 das aus einem Abbindebeschleuniger bestehende Zusatzmittel zuströmt, um an der Düsenöffnung 7 durch den Druckluftstrom mitgerissen und zerstäubt zu werden. Eine Reguliervorrichtung, die als Hahn 8 angedeutet ist, gestattet, den Zufluß des Zusatzmittels aus dem Behälter 9 zu regeln.
  • Der durch die Leitung 3 in die Düse 1 eintretende Mörtel IU wird von dem aus der Leitung 4 kommenden Gemisch aus Druckluft und Abbindebeschleuniger erfaßt und mit diesem innig vermischt, ohne daß eine Verstopfung der Düse 1 zu befürchten ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Auftragen von Mörtel mittels einer Spritzdüse, die am Ende einer den nassen Mörtel zuführenden Schlauchleitung angeordnet ist und einen Anschluß für die Einführung von Druckluft in den Mörtelstrom aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluft vor ihrem Zusammentreffen mit dem Mörtel ein an sich bekannter Abbindebeschleuniger beigegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein chlorcalciumfreier Abbindebeschleuniger verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mörtel eine Mischung aus etwa 2 Teilen Zement und 1 Teil Sand benutzt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Mörtelspritzdüse, in deren -Luftzufuhrleitung eine mit dem Abbindebeschleuniger gespeiste Zerstäuberdüse eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 451315.
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