AT163900B - Verfahren und Vorrichtung zum Rauchfangschleifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Rauchfangschleifen

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AT163900B
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flue
plastering
grinding
chimney
bell
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Leopold Hofmacher
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Leopold Hofmacher
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  Verfahren und Vorrichtung zum Rauchfangschleifen 
Die Erfindung betrifft ein vorteilhaftes und einfaches Verfahren zum Neuverputzen von
Rauchfängen jeder Art nach erfolgtem Reinigen sowie die hiezu besonders geeignete Vorrichtung. 



   Infolge der durch die flüssigen Absonderungen aus dem Rauch nach einiger Zeit eintretenden
Versottung (Durchnässung) sowie der durch den   Feuchtigkeits-und Schwefelgehalt   des Rauches bewirkten Zersetzung des Mauerwerksverputzes muss von Zeit zu Zeit eine Erneuerung des letzteren erfolgen. Zu diesem Zwecke werden die
Wandungen des Rauchfanges zunächst von an- haftenden Krusten gereinigt und geschält, sodann durch Aufspritzen von Wasser gereinigt und schliesslich wird mittels eines dem Rauchfang- querschnitt angepassten Verputzkörpers die Ver- putzmasse aufgetragen. Bei bekannten Konstruk- tionen solcher Art wird die Verputzmasse zu diesem Zwecke unter Druck zugeführt. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird das Auftragen der Verputzmasse mittels des Verputzkörpers in mehreren Stufen durchgeführt, wobei der erste Anstrich mit dünnflüssiger Verputzmasse erfolgt, während für die weiteren Auftragungen immer dickflüssigere Masse verwendet wird. 



   Durch das   erfindungsgemässe Auftragen   der Verputzmasse wird eine vollkommene und sichere Abdichtung der Wand erreicht, da die dünnflüssigen Teile der ersten Aufträge in das Mauerwerk eindringen und sich dortselbst sicher verankern, während die späteren dickflüssigeren Aufträge das rasche Erreichen des vorgeschriebenen Rauchfangquerschnittes ermöglichen. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird an einer zu seiner Ausübung besonders vorteilhaft geeigneten Vorrichtung erläutert, die in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist. 



   Es zeigen Fig. 1 den Apparat zum Rauchfangschleifen in Seitenansicht mit Schnitt durch den Rauchfang, Fig. 2 den Apparat in der Vorderansicht. 



   An einem über Rollen 2, 3 geführten Seil 4 ist die Verputz-oder Pressglocke   j ? aufgehängt,   deren unterer Rand einen Dichtungseinsatz 5 aus Gummi trägt, der sich an die Wandungen des Rauchfanges elastisch anlegt. Der Oberteil 6 der Glocke   1   ist konisch geformt, so dass der auf der Glocke aufgebrachte Mörtel 7 bei Aufwärtsbewegung der Glocke ausser durch sein Gewicht noch durch die Keilwirkung zwischen konischen Glockenteil 6 und Rauchfangwandung in die 
Fugen gepresst wird. Das Seil 4 wird über die
Rollen 2, 3 zu einer Trommel 8 geführt, die mittels
Kurbel 9 gedreht und durch ein Sperrorgan an der Rückdrehung gehindert wird.

   Trommel 8 und Rolle 3 sind in Stützen 19 gelagert, die sich einerseits an der Wand, andererseits am Boden abstützen und zur Sicherung gegen Verschiebung an den Enden Dornen   10,   11 tragen, die sich in
Wand und Boden einbohren. Die Rolle 2 ist in einem an den Stützen 19 angelenkten Schwenk- arm 12 gelagert, der mittels eines Segmentes 13 und Bolzen 14 oder sonstiger Verstellvorrichtung in gewünschten Lagen festgelegt werden kann. 



   Der Schwenkarm 12 wird durch die Mauerwerks- öffnung 15 in den Rauchfang 16 eingeführt.
Beim Verputzen werden aufeinanderfolgend
Glocken von immer geringerer Querschnittsfläche verwendet, die Gummidichtung 5 der erstver- wendeten Glocke legt sich dicht an die Rauchfang- wandung an, wobei dünnflüssiger Mörtel auf- gebracht wird, der infolge der Gewichts-und Keil- wirkung in die   Lager-und Stossfugen   gedrückt wird. Sobald diese Masse halbwegs trocken ist, wird ein starker Auftrag mittels einer Glocke von kleinerer Querschnittsfläche aufgebracht, so dass die vorgeschriebene Stärke von 2 cm vorhanden ist. 



   Gegebenenfalls kann diese Stärke beim zweiten
Durchgang noch nicht erreicht sein und es muss eine Glocke mit weiter verkleinertem Querschnitt zur Anwendung gelangen usw. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Verfahren zum Rauchfangschleifen, bei welchem die Verputzmasse nach dem Reinigen der Wandung mittels eines durch den Rauchfang aufwärts gezogenen Verputzkörpers unter Druck aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufträge vorgenommen werden, wobei beim ersten Anstrich dünnflüssige Masse und bei den darauffolgenden Aufträgen bis zur vorgeschriebenen Mörtelauftragdicke immer dickflüssiger Verputzmasse genommen wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch l, bei welcher die das Seil tragende Seilrolle od. dgl. in einem in den Rauchfang ragenden verstellbar an das Traggestell angeschlossenen Tragarm gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm gelenkig ange- schlossen ist und mittels eines Segmentes verstellt und mittels Bolzen in diesem Segment fixiert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT163900D 1948-04-16 1948-04-16 Verfahren und Vorrichtung zum Rauchfangschleifen AT163900B (de)

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