DE1497702A1 - Vorrichtung zur Unterweisung in der kuenstlichen Begattung - Google Patents

Vorrichtung zur Unterweisung in der kuenstlichen Begattung

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Selover Jun Roy Ulmer
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SELOVER JUN ROY ULMER
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SELOVER JUN ROY ULMER
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Description

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7*778950 ' '^' ' UZ
t fo-ka-10 Datuai 2. 5.
Oeral« Leslie Ielley, Rout· 2, Box 971» S<mo*a/0*lif. (UBl) loy üleer 8·1οτ·γ Jr., 924 El«, Modesto/Onlif.
Vorrichtung zur Unterweisung in der künstlichen Begattung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterweisung in der künstlichen Begattung» insbesondere zur Unterweisung in der tiefuterinen Begattung von Rindern und Pferden.
Bei der natürlichen Begattung führt der Stier Milliarden von Samenzellen in die Scheide ein. Durch den Gebärmutterhale gelangen nur noch Millionen von den Milliarden Samenzellen· Bei der tiefuterinen Begattung wird dagegen das Begattungsrohr durch die Scheide und den Gebärmutterhals eingeführt und der Samen in der Nähe der Basis der hornartigen Teile der Gebärmutter abgelagert. Bei der Anwendung der tiefuterinen Methode wird der Anteil der erfolgreichen Begattungen stark erhöht» so daß sich dieses Verfahren allgemein durchgesetzt hat.
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Di· künstliche Begattung wird seit mehreren Jahren xur Veredelung von Milchviehherden angewendet* Die erste Vereinigung zur Durchführung der künstlichen Züchtung wurde in den Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1937 gegründet* Später wurde die künstliche Begattung von Rindern auch bei Hastvieh angewendet« Die erste beurkundete erfolgreiche künstliche Begattung von Mastvieh wurde bei Rindern um 1950 durchgeführt. Seit dieser Zeit hat sich die Anwendung der künstlichen Begattung sehr ausgebreitet, weil sie für den Viehzüchter sehr vorteilhaft ist. Ein Vorteil besteht darin, daß der Viehzüchter eine sehr einheitliche Herde von hervorragenden Tieren aufbauen kann· Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Kälber von bewährten Zuchtstieren schneller zunehmen, so daß sie beim Entwöhnen ein überdurchschnittlich hohes Gewicht haben·
Die künstliche Begattung gestattet es dem Viehzüchter ferner, die Anzahl der für eine gegebene Anzahl von Kühen erforderlichen Stiere wesentlich herabzusetzen· Hit der Anzahl von Stieren werden auch die Schwierigkeiten der Viehhaltung herabgesetzt. Durch die Verringerung des StierbeStandes werden auch seine Barauslagen kleiner, weil ein Stier ebenso viel Futter verbraucht wie eineinhalb Kälber. Ein weiterer Vorteil der künstlichen Begattung besteht darin, daß man einen guten Stier in einem geradezu phantastischen Maße auswerten kann* Ein sehr guter Stier kann auf natürlichem Wege nur 30 bis 50 Kälber pro Jahr zeugen. Bei Anwendung der künstlichen Begattung ist er dagegen zum Zeugen von 10 000 Kälbern pro Jahr befähigt·
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Die weiter· Verbreitung der künstlichen Begattung beispielsweise für die Hastviehzucht wird unter anderem dadurch erschwert» daß nicht genügend geschulte Arbeitskräfte zur Durchführung der künstlichen Begattung vorhanden sind. Für die einwandfreie Durchführung der künstlichen Begattung ist ein besonderes Verfahren erforderlich, das eine gewisse Übung erfordert. Die Begattung von Rindern und Pferden umfaßt folgende Maßnahmeni Man erfaßt mit der rechten Hand den Schwanz des Tieres in der Nahe des oberen Endes des Schwanzes, streckt die Finger der linken Hand, führt die linke Hand in den Mastdarm des Tieres ein» dreht die linke· Hand abwärts und rückwärts, um die Vulva des Tieres su öffnen, führt das Begattungsrohr in die Scheide des Tieres ein, wobei das Rohr direkt aufwärts gegen die linke Hand gerichtet ist» hält den Gebärmutterhals mit der linken Hand durch die Wand des Mastdarms hindurch und schiebt mit der linken Hand den Gebärmutterhals allmählich über das Rohr» wobei auf das Rohr nur ein sehr sanfter Druck ausgeübt wird· Das Rohr tritt dann durch den Gebärmutterhals in die Gebärmutter ein.
Zum Unterweisen in der künstlichen Begattung standen bisher nur lebendige Tiere und von frisch geschlachteten Tieren entfernte Organe zur Verfügung. Diese Organe waren nicht immer erhältlich und verderben sehr leicht. Ferner können mit ihnen die Bedingungen des lebendigen Tiers kaum hergestellt werden, weil sie beim Oben absolut reaktionslos sind. Der Kauf und die Haltung von lebenden Rindern ist dagegen kostspielig. Eine Schule für dia Unterweisung in der künstlichen Begattung muß daher in Gegenden liegen, in denen die Kühe gehalten werden können. Die
Schüler sind jedoch zunächst noch sehr ungeschickt, so daß die
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Organe der Kühe oft schon nach wenigen Tagen bleibende Schäden erleiden. Es ist schon oft vorgekommen, daß Tiere gestorben sind, weil sie von den Schülern mißhandelt worden sind. Der Lehrer der künstlichen Begattung muß daher nicht nur den mit der Viehhaltung verbundenen Aufwand tragen, sondern steht auch vor der großen Schwierigkeit, daß er für eine humane Behandlung der Tiere sorgen muß.
Hauptaufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung
einer Vorrichtung, welche die Unterweisung in der tiefuterinen Begattung erleichtert und in der jede zu einer wirklichen Begattung erforderliche Maßnahme sehr lebensnah durchgeführt werden kann·
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelobt»
Ein witewen Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Vorrichtung transportabel ist und in jedem Klassenzimmer oder dergleichen verwendet werden kann.
Ferner hat die erfindungsgenäße Vorrichtung den Vorteil, daß der Schüler eich ein solches Geschick bei der Durchführung der künstlichen Begattung aneignen kann, daß er an einem lebenden Tier weiterüben kann, ohne dieses zu verletzen. Infolgedessen brauchen für sehr große Schülerklassen nur wenige Kühe zur Verfügung au stehen und ist die Gefahr einer Verletzung oder unrichtigen Behandlung der Tiere auf ein Minimum reduziert.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt eine Vorrichtung zur Unterweisung in der künstlichen Begattung ein Gehäuse, das in seiner Außenform dem Hinterteil des Tiers entspricht, für welches die Unterweisung gegeben wird. Dieses Gehäuse besitzt einen biegsamen Wandteil, der oben und unten je eine öffnung hat, die mit einem langgestreckten, eine biegsame, aufblasbare Wand besitzenden Hohlkörper bzw· einem langgestreckten zylindrischen Körper in Verbindung stehen, wobei sowohl der Hohlkörper als auch der zylindrische Körper in dem Gehäuse angeordnet sind· Der langgestreckte zylindrische Körper besitzt mehrere in Abständen voneinander angeordnete Elemente, welche Löcher haben, die nicht miteinander fluchten. Der Hohlkörper ist so groß, daß der Schüler mit seiner Hand und dem Unterarm in den Hohlraum eingreifen kann, welcher in seiner Größe dem Mastdarm des Tieres entspricht· Der langgestreckte zylindrische Körper ist etwas kleiner und entspricht in seiner. Größe der Scheide des Tieres,
Die Vorrichtung besitzt vorzugsweise einen in dem Gehäuse angeordneten, elektrischen Heizkörper, der dazu dient, die Temperatur im Innern des Gehäuses annähernd auf die des lebendigen Tiers zu erhöhen. Ferner besitzt die Vorrichtung vorzugsweise einen Flüssigkeitsbehälter und ein Absperrorgan, damit an einer von dem biegsamen Wandteil entfernten Stelle eine Flüssigkeit wahlweise in den langgestreckten Zylinder eingeleitet werden kann·
Der Schüler kann mit der Vorrichtung ebenso üben wie an einem lebenden Tier, Die erfindungsgemäße Vorrichtung ähnelt in ihrer Form und in ihrem Aussehen und Anfühlen dem lebenden Tier, so daß der Schüler ein genügendes Geschick in der Durchführung der
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künstlichen Begattung erwerben kann, ehe er die Begattung von lebenden Tieren durchführt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel derselben an Hand der Zeichnungen beschrieben· In diesen zeigt
Fig· 1 schaubildlich das Äußere eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig· 2 in einer Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 die Möglichkeit der Bewegung der Vorrichtung um eine vertikale Achse,
Fig. 3 in Ansicht, teilweise im Querschnitt, die Möglichkeit der Bewegung der Vorrichtung um eine horizontale Achse,
Fig· ·* in einem Schnitt nach der Linie t-1* der Fig· 3 die auf einer Innenwand des Gehäuses montierten Bestandteile,
Fig. 5 in einem Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3 insbesondere den Hohlkörper und den zylindrischen Körper und die in dem Gehäuse angeordneten Teile zum Tragen dieser Körper,
Fig. 6 in größerem Maßstab den Hohlkörper und den langgestreckten
^ zylindrischen Körper teilweise im Schnitt, insbesondere die Mittel
ro zum Aufblasen der Wand des Hohlkörpers und die Mittel zum Einleiter: co
einer Flüssigkeit in den langgestreckten Zylinder,
Fig. 7 in einer Ansicht den Hohlkörper und den langgestreckten zylindrischen Körper teilweise im Schnitt, mit einer Darstellung,
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wie der Schüler mit der Vorrichtung übt, damit er das notwendige Geschick für die Durchführung der künstlichen Begattung erwirbt,
Fig. 8 in einem Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6 insbesondere eines der in dem langgestreckten zylindrischen Körper angeordneten und mit Löchern versehenen Elementes,
Fig. 9 in größerem Maßstab echaubildlich die in dem zylindrischen Körper montierte Scheibe und
Fig. 10 einen Querschnitt durch die Scheibe nach Fig. 9.
Die in den Figuren 1,2 und 3 dargestellte Vorrichtung besitzt ein starres Gehäuse 10, dessen Außenform dem Hinterteil des Tieres ähnelt, für das die Unterweisung gegeben wird. In der Zeichnung ist ein Gehäuse dargestellt, das einein Rind entspricht. Dieses Gehäuse besteht vorteilhaft aus Faserglas. Das Gehäuse 10 besitzt eine ebene vertikale Wand 11, die von einem auf den Fußboden stehenden Gestell 12 getragen wird. Dieses besteht aus einer V-förmigen Grundplatte 13 und einem hohlzylindriechen Ständer 14, der an der Grundplatte 13 angeschweißt ist und sich von ihr vertikal erstreckt. Ein zylindrischer Träger 15, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Ständers m, ist mit einer rechtwinkligen Biegung 16 ausgebildet und passend von einer langgestreckten Hülse 17 umgeben, die an dem oberen Rand des Ständers 14 befestigt ist. Der Träger 15 ist daher in dem Ständer frei drehbar, wie durch die zwei in Fig. gezeigten Stellungen dargestellt ist.
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Das andere Ende des Trägers 15 ist starr an einer Befestigungsplatte 20 angebracht, die an ihrem unteren Ende scharnierbeweglich mit einer etwas größeren Befestigungsplatte 21 verbunden ist« Diese ist starr mit der Stirnwand 11 des Gehäuses 10 verbunden· Die Platte kann mit Hilfe einer federbelasteten Verriegelungseinrichtung 25 parallel zu der Platte 21 gehalten werden. Die Verriegelungseinrichtung 25 umfaßt eine Schließplatte 26, mit der eine Schulter 27 einstückig ist, und ein federbelastetes Sperrglied 28» das an car Schulter 27 angreifen kann. Das Sperrglied 28 ist mit einem "ntriegelungsgriff 28 verbunden, der auf der Platte 21 schwenkbar gelagert ist. Durch eine Aufwärtsbewegung des Entriegelungsgriffs 28 wird das Sperrglied von der Schulter 27 abgerückt, so daß die Platte 21 um die Gelenkachse verschwenkt werden kann· Jetzt kann das Gehäuse 10 um die horizontale Scharnierachse 30 und die vertikale Achse des Ständers verschwenkt werden. An der Wand 11 ist ein Handgriff 35 befestigt, der die Bewegung des Gehäuses 10 'erleichtert·
Das starre Gehäuse 10 besitzt eine öffnung, die in dem Bereich angeordnet ist, welcher dem After und der Vulva des dargestellten Tiers entspricht. Diese öffnung ist von einem relativ dicken, elastischen Wandteil 40 bedeckt, der eine allgemein kreisförmige, obere öffnung 41 und eine kleinere, schlitzartige öffnung 42 besitzt. Diese öffnungen entsprechen dem After bzw. der Vulva eines lebenden Tiers· Der Wandteil 40 wird vorzugsweise dadurch gebildet, daß eine Gips- oder Aluminiumform von der erforderlichen Gestalt hergestellt und mit einer Lösung gefüllt wird, die aus 30 % Polyvinylharz und 70 % Plastisol besteht und in der Form
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auf etwa 190° C erhitzt wird. Wie in der Technik der Verformung von Kunststoffen bekannt ist» erfährt dieses flüssige Gemisch bei erhöhten Temperaturen eine chemische Veränderung, wobei sich eine gummiartige Substanz von beträchtlicher Elastizität bildet.
Im Innern des Gehäuses 10 sind die Körper 50 und 60 montiert, die mit den Öffnungen ti, t2 in Verbindung stehen und in der Form und Aussehen dem Mastdarm bzw· den Fortpflanzungsorganen des Tieres entsprechen und sich auch ähnlich anfühlen.
Der Körper 50 bildet einen langgestreckten Hohlkörper mit einer Außenwand 51 und einer Innenwand 52, die am einen Ende mit der biegsamen Wand UO verbunden sind, so daß die innere Wand 52 einen inneren Hohlraum 53 begrenzt, der mit der öffnung ti in Verbindung steht. Die Wände 51, 52 bestehen vorteilhafterweise aus dünnen Folien aus biegsamem Vinylkunststoff in einer Dicke von etwa 0,8 mm. Gemäß Fig· 6 ist ein Teil des Zwischenraumes zwischen der Innenwand 52 und der Außenwand 51 vorzugsweise mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, gefüllt, und kann der übrige Teil dieses Zwischenraums mit Hilfe eines Luftschlauches 55 aufgeblasen werden, der über ein Y-Formstück 57 an eine Luftpumpe 56 angeschlossen ist. Durch die Flüssigkeit werden die Wandungen ähnlich schmierig wie der Mastdarm eines lebendigen Tiers. Die innerhalb der aufblasbaren Hohlkörperwand vorhandene Luft kann wahlweise abgelassen werden, indem man das Absperrorgan 58 öffnet, das mit dem anderen Stutzen des Y-Formstücks 57 verbunden ist. Die dünnen Hohlkörperwände ähneln in ihrer Form dem Mastdarm des Tiers und fühlen sich auch so ähnlich an. Die
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Außenwand 51 ähnelt dem dünnen Häutchen, welches den Mastdarm und die Fortpflanzungsorgane eines lebenden Tieres seitlich voneinander trennt.
Der Körper 60 besitzt einen langgestreckten, zylindrischen 0-förmigen Teil 61, der mit der biegsamen Wand ti verbunden ist, die mit der schlitzartigen öffnung f2 in Verbindung steht* Gemäß den Figuren 6 und 7 hat der Körper in der Nähe der öffnung 12 vorzugsweise eine geringe Wandstärke, während er nach hinten dicker wird und in zwei abwärtsgekrünunten, hornartigen Teilen 62, 63 mit kleinen Fortsätzen 61, 65 endet, welche im Aussehen den hornartigen Teilen der Gebärmutter bzw. den Eierstöcken des Fortpflanzungskanals des Tieres ähneln·
Wie in den Figuren 6-8 genauer gezeigt ist, enthält der zylindrische Körper 60 in Abständen voneinander angeordnete Scheiben 70a, 70b und 70c, die je ein Loch 71a, 71b und 71c besitzen und dem Gebärmutterhals des Tieres ähneln. Die Scheiben 70 sind in dem Zylinder 61 zwischen in Abständen voneinander angeordneten Ringen 71 und 72 eingeklebt, die auf der Innenwandung des Zylinders ausgebildet sind und die Scheiben in der richtigen Stellung halten, wenn der Körper 60 von dem Schüler beim Oben in der nach· stehend beschriebenen Weise manipuliert wird. Die Scheiben 70 werden in der in den Figuren 9 und 10 gezeigten Gestalt in Formen gepreßt und besitzen auf der einen Seite der Scheibe einen annähernd kreisförmigen Innenteil 73, der eine Anhäufung von radial orientierten, bulbären Massen 7U besitzt und in der Mitte von einem schrägliegenden Loch 71 durchsetzt ist· Gemäß Fig. 6
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sind die Scheiben in dem Zylinder 61 so angeordnet» daß die Teile 73 der öffnung 42 zugekehrt sind und die schrägen Löcher 71a» 71b und 71c nicht miteinander fluchten. Infolge dieser Ausbildung muß der Schüler die Ringe 72 und die Löcher 71 von Hand über das Begattungsrohr schieben, ganz ähnlich wie bei der Begattung von lebenden Tieren«
Der Körper 60 und die in Abständen voneinander angeordneten Scheiben 71 werden vorzugsweise aus einem Polyvinyl-Plastisol-Gemisch in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellt· Hin gut geeignetes Gemisch besteht aus 20 % Polyvinylharz und 80% Plastisol» damit diese Teile eine höhere Elastizität haben als der Wandteil HO. Aus dieser Polyvinyl-Flastisol-Masse kann ein sehr elastisches und sich natürlich anfühlendes Glied hergestellt werden» das eine solche Textur und Dicke hat, daß das Material selbst seine kreisförmige Querschnittsform aufrechterhält. Der zylindrische Teil 61 wird vorzugsweise dadurch gebildet, daß ein erhitzter Dorn in das flüssige Gemisch getaucht und die auf dem Dorn verbleibende Lösung heiß getrocknet wird. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis die erforderliche 'Wandstärke erreicht worden ist· Eine sich allmählich verändernde Wandstärke kann zur Erzielung der dargestellten Form dadurch erhalten werden, daß ein Teil des Dorns öfter eingetaucht wird als die ganze Dornlänge· Der fertige Zylinder ist so elastisch, daß er von dem Dorn abgezogen werden kann»
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der eine Schleimabsonderung in dem zylindrischen Körper an einer von der biegsamen
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Wand HO entfernten Stelle imitiert werden kann. Gemäß Fig. 6 ist an der Außenwand 11 ein Behälter 80 angebracht, der Über eine Leitung 81 und ein Absperrorgan mit einer Eintrittsöffnung 83 in dem Teil 61 verbunden ist· In dem Behälter SO befindet sich eine gelatineartige Lösung» die unter der Wirkung-der Schwer» kraft zu der öffnung 83 gelangt, so daß die Absonderung eines lebenden Tiers imitiert wird*
Die Teile 50 und 60 entsprechen in ihrer Größe den Aussehe!«» dungs·· bzw· Fortpflanzungsorganen des darzustellenden Tiers* Xn allen Fällen ist der von dem Teil SO gebildet« Hohlraum so groß, daß er die Hand und den Unterarm des Lernenden aufnehmen kann» damit eine Unterweisung in der tiefuterinen Begattung möglich ist· Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung ist den Organen einer lebenden Kuh entsprechend dimensioniert· Man kann aber auch kleinere Organe zur Darstellung von einjährigen Färsen verwendent damit der Student die Begattung von Färsen Üben kann·
Es hat sich gezeigt« daß in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildete Teile 50 und 60 in ihrer Form und ihrem Aussehen, sowie im Anfühlen, dem Ausscheidungskanal und den Fortpflanzungsorganen des Tiers genügend ähneln» so daß der Schüler die von ihm mit Hilfe der Vorrichtung erlernten Methoden direkt zur Begattung von lebenden Tieren anwenden kann«
Um den Hohlkörper 50 und den zylindrischen Teil 61 in einer allgemein horizontalen Lage zu halten» in der eich der Teil
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Über des Teil 61 befindet» ist in den Gehäuse 10 «in biegsames Blatt 8S angeordnet· das an entgegengesetzten Ecken des Gehäuses befestigt ist* Dies ist in Fig· 5 gezeigt. Mit einem Blatt aus biegsamen Vinylkunststoff in einer Stärke von etwa 1 mm kann man die Teile 50, 60 in der erforderlichen Weis« halten und das Anfühlen des breiten Bandes des Tieres genau imitieren»
Das Innere des Gehäuses 10 kann mit Hilfe eines elektrischen Heizelements 90 auf eine dem lebenden Tier entsprechende Temperatur erwärmt werden.
Der Innenraum des Gehäuses 10 ist vorzugsweise durch zwei Beobachtungstüren 100, 101 einzusehen, die in der oberen Fläche des Gehäuses 10 angeordnet sind, so daß der Lehrer und andere Schüler beobachten können, wie ein Schüler die künstliche Begattung übt. In dem Gehäuse (Fig. 3 und Ό ist eine elektrische Lampe 102 angeordnet, welche die Betrachtung der im Innern des Gehäuses 10 angeordneten Einrichtungen erleichtert·
Das Gehäuse 10 besitzt ein biegsames Element 110, das sich abwärts über die öffnungen Hl, W erstreckt, mit einer starken Schraubenfeder 111 knapp oberhalb der biegsamen Wand 40 befestigt ist. Dieses Element ähnelt dem Schwanz des Tieres sowohl im Aussehen, als auch in seinen Bewegungen, damit die Begattung lebensnah geübt werden kann· Die Feder 111 ist so ausgewählt, daß sie auf den herunterhängenden Schwanz 110 eine ziemlieh starke Belastung ausübt, so daß dieser beim Oben mit der Vor· richtung ständig gegen die Arme des Schülers drückt, ähnlich
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wie bei der künstlichen Begattung selbst der Schwanz des Ie-* benden Tieres gegen die Arme des Technikers gedrückt wird*
Xn einem Kursus zur Unterweisung in der künstlichen Begattung mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Schüler an dieser Vorrichtung dieselben Maßnahmen durchführen» die auch zur künstlichen Begattung eines lebenden Tiers erforderlich sind« Zunächst benetzt der Schüler seine linke Hand und seinen Unterarm mit einer Seifenlösung· Er führt dann die linke Hand und den linken Unterarm durch die obere kreisförmige öffnung 41 in das Innere des doppelwandigen Körpers SO ein» bis er die Scheiben 70a» 70b» 70c in dem zylindrischen Teil 61 fühlen kann· Gleichzeitig führt die rechte Hand das Begattungsrohr 120 durch die schlitzartige öffnung 42 in der biegsamen Wand 40 in das Innere des zylindrischen Teils 61 ein» Der Schüler versucht dann» das Rohr durch die Löcher 71a» b» c in den Scheiben 70a» b und c in den inneren Abschnitt 121 des Teils zu schieben« Zu diesem Zweck muß der Körper 60 mit seinen Scheiben mit der linken Hand des Schülers richtig manipuliert werden» wie dies in Fig* 7 gezeigt ist. Da die Löcher 71a» b und c nicht miteinander fluchten und ebenso groß oder sogar etwas kleiner sind als der Außendurchmesser des Begattungsrohrs 120» muß der Schüler bei der Manipulation eine beträchtliche Handfertigkeit besitzen» damit das Begattungsrohr 120 vollständig in den inneren Abschnitt 121 des Teils 61 gelangt und dadurch eine tiefuterine Begattung dargestellt wird.
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Während der Schüler versucht» diesen Vorgang durchzuführen» steht der Lehrer hinter der Wand 11 des Gehäuses 10. Er hält in einer Hand den Steuergriff 35 und veranlaßt wahlweise, daß Luft in den doppelwandig begrenzten Hohlraum 50 eingepumpt oder aus ihn herausgelassen wird. Wenn die Luft in den Körper 50 eintritt, wird die Unterseite der Innenwand 52 von der Oberseite der Außenwand 51 getrennt und zwischen der Hand des Schülers und dem Körper 60 ein Luftkissen erzeugt« so daß es für den Schüler sehr schwierig ist» die Scheiben 70 zu erfühlen und das Rohr 120 durch die Löcher 71 zu führen»
Während des Obens verschwenkt der Lehrer das Gehäuse 10 mit Hilfe des Handgriffs 35. Der Ständer IH und die scharnierbeweglichen BefestigungspJLatten 20, 21 tragen das Gehäuse derart, daß es um eine vor der biegsamen Wand 40 angeordnete, vertikale Achse und um eine vor der biegsamen Wand HO angeordnete und zu ihr parallele, horizontale Achse verschwenkt werden kann· Der Lehrer kann daher seitliche und Auf- und seitlich und vertikal hin- und hergehende Bewegungen nachahmen, die das lebende Tier während des Begattungsvorganges durchführt·
Ferner öffnet und schließt der Lehrer das Absperrorgan 82, so daß ein Strömungsmittel in den zylindrischen Teil 61 eintritt. Während der Schüler den Körper 60 mit seiner linken Hand manipuliert, wird daher die den Schleim darstellende Flüssigkeit aus dein inneren Abschnitt 121 des Teils 61 durch die Öffnungen 71 in aen vorderen Abschnitt des zylindrischen Teils 61 gedrückt· t
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£s hat sich gezeigt» daß durch eine geeignete Bewegung des Gehäuses 10 und die Einleitung von Luft in die Hohlwand des Hohlkörpers 50 der Lehrer Bedingungen herstellen kann» die mindestens so schwierig sind wie beim Arbeiten an lebenden Tieren» so daß der Schüler mit Hilfe der Vorrichtung ein beträchtliches Geschick erwerben kann· Infolgedessen kann die Begattung des lebenden Tiers dem Schüler noch leichter erscheinen als der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchzuführende Vorgang· Durch das Oben mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erwirbt der Schüler daher ein solches Geschick» daß ihm die künstliche Begattung von, lebenden Tieren von Anfang an gelingt·
Durch den Erfindungsgegenstand werden daher nicht nur die Kosten der Unterweisung in der künstlichen Begattung herabgesetzt» sondern es kann diese Unterweisung auch in ethisch einwandfreier Weise durchgeführt werden» weil der Lehrer genau beobachten kann» ob der Schüler das erforderliche Können besitzt» ehe diesem gestattet wird, eine Begattung eines lebenden Tieres durchzuführen· Eine Hißhandlung von Kühen durch die Schüler kann daher fast vollständig vermieden werden·
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Claims (1)

  1. - η
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    Patentansprüche ι
    1· Vorrichtung für die Unterweisung eines Schülers in der künstlichen Begattung von Kühen und anderen Tieren» wobei ein Begattungsrohr durch die Scheide und den Gebärmutterhals des Tieres geführt wird» dadurch gekennzeichnet» daß ein Gehäuse (10) eine erste öffnung (Hl) besitzt, die so groß ist» daß sie die Hand des Schülers aufnehmen kann» und eine zweite öffnung C42)» die so groß ist» daß sie das Begattungsrohr (120) aufnehmen kann» das Gehäuse einen Hohlkörper (50) besitzt» der mit der ersten öffnung des Gehäuses in Verbindung steht und so groß ist, daß er die Hand des Schülers aufnehmen kann und mindestens zum Teil von einer dünnen, biegsamen Wand (51, 52) begrenzt wird, in dem Gehäuse ein langgestreckter Körper (60) angeordnet ist, der mit der zweiten öffnung des Gehäuses (42) in Verbindung steht und eine zentral angeordnete öffnung (71) hat, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des Begattungsrohrs (120) entspricht, und die dünne, biegsame Wand (51, 52) des Hohlkörpers (50) im Bereich des langgestreckten Körpers (60) allgemein horizontal in dem Gehäuse (10) angeordnet ist, so daß der Schüler den langgestreckten Körper (60) mit Hilfe der biegsamen Hohlkörperwand (51, 52) manipulieren kann·
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) um eine vor der ersten und der zweiten öffnung (Ul, 42) des Gehäuses angeordnete, vertikale Achse (15) und eine zu den Gehäuseöffnungen (Ul, 42) parallele und vor
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    ihnen angeordnet« horizontal« Achs« C30) schwenkbar gelagert ist.
    3« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruch·» dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Gehäuse (10) angeordnete und mit der ersten Gehäuseöffnung (41) in Verbindung stehende Hohlkörper (50) eine Außenwand (51) und ein« Innenwand (52) besitzt und diese Wände (51» 52) aus einem dünnen» biegsamen Material bestehen und am einen Ende so miteinander* verbunden sind» daß sie einen Innenhohlraum (53) begrenzen» der mit der ersten Gehäuseöffnung (Hl) in Verbindung steht·
    H, Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet» daß eine Einrichtung (55 - 58) vorgesehen ist» die dazu dient, die Innen- und die Außenwand (51» 52) des Hohlkörpers (50) in dem Bereich, in dem sie über dem langgestreckten Körper (60) angeordnet sind, dadurch voneinander zu trennen» daß der Zwischenraum zwischen diesen Wänden mit Luft gefüllt wird·
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Körper (60) einen langgestreckten zylindrischen Teil (51) besitzt» der aus einem elastischen Material von einer solchen Textur und Dicke besteht, daß das Material trachtet, eine allgemein kreisförmige Querschnittsform beizubehalten.
    6· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem langgestreckten Körper (60)
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    zentral angeordnete Loch (71) von einem scheibenförmigen Element (70) gebildet wird» das einen allgemein kreisförmigen inneren Teil (73) besitzt» der aus einer Ansammlung von radial angeordneten bulharen Hassen <7<t) besteht und in der Mitte von einem schrägen Loch C71) durchsetzt ist«
    7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet» daß der langgestreckte Körper (60) eine erste und eine zweite Scheibe C70) besitzt» die in der Mitte von je einem schrägen Loch (71) durchsetzt und im Innern des langgestreckten Körpers (60) im Abstand voneinander so angeordnet sind» daß der langgestreckte Körper (BO) durch den Schüler von außen manipuliert werden muß» damit das Begattungsrohr (120) durch die Löcher der ersten und der zweiten Scheibe (71) treten kann·
    8· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet» daß eine Einrichtung (80 - 83) vorgesehen ist» die dazu dient» wahlweise eine Flüssigkeit in den langgestreckten Körper (60) auf der Seite des zentralen Loches (71) einzuleiten» welche der öffnung (12) in der Gehausewand entgegengesetzt ist» so daß bei der Manipulation des langgestreckten Körpers (60) durch den Studenten die Flüssigkeit aus dem inneren Teil (121) des langgestreckten Körpers (60) durch das zentrale Loch (71) in den vorderen Teil des langgestreckten Körpers (60) gedrückt wird·
    9« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet» daß die dünne« biegsame Wand (SI» 52) des
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    Hohlkörpers (50) im Bereich de3 langgestreckten Körpers (60) in einer allgemein horizontalen Lage von einem biegsamen Blatt (85) getragen wird» das sich unter dem Hohlkörper (50) und dem langgestreckten Körper (60) erstreckt und mit zwei einander entgegengesetzten Seiten an einander entgegengesetzten Wänden des Gehäuses CiO) befestigt ist.
    10* Vorrichtung zur Darstellung des Ausscheidungskanals eines Rindes oder eines anderen Tiers, dadurch gekennzeichnet* daß ein Hohlkörper (50) mit einer biegsamen Innenwand (52) ' und einer biegsamen Außenwand CSD den Ansseneidungskanal des Tieres darstellt und zwischen der Innen«· ηκά der Außenwand des Hohlkörpers ein Luftraum vorhanden ist, der wahlweise mit Luft gefüllt werden kann, um ähnliche Druckbedingungen herzustellen wie im Mastdarm eines lebenden Tieres·
    11· Vorrichtung zur Darstellung um» Fsrtpflajisungsorgans einer Kuh oder eines anderen weiblichen TiersB dadurch gekennzeichnet» daß in einem langgestreckten zylindrischen Körper (60) mehrere Scheiben (70a, 70b» 70c) in Abständen voneinander montiert sind» die von je einem.schrägen Loch (71a» 71b» 71c) durchsetzt sind» und die schrägen Löcher nicht miteinander fluchten·
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet» daß in dem Gehäuse (10) ein elektrisches Heizelement (90) angeordnet ist» das geeignet ist» das Innere des Gehäuses auf eine höhere als die Umgebungstemperatur au erhitzen
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    13. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 9 und 12, dadurch gekennzeichnet» daß an der Außenseite des Gehäuses knapp über dessen öffnungen ein biegsames Element (110) angebracht ist, das unter einer selchen Federbelastung (111) steht, daß es die öffnungen (41, 42) des Gehäuses im wesentlichen zu bedecken trachtet»
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S und 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseöffnungen (41, 12) in einem biegsamen Wandteil (40) des Gehäuses an* geordnet sind und die zweite öffnung (42) unter der ersten öffnung (41) angeordnet ist·
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9 und 12 bis 14, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (13), an der ein hohlzylindrischer Ständer (14) starr befestigt ist, der sich vertikal von der Grundplatte erstreckt, und ein drehbar in dem Ständer gelagertes Glied (15), in dem das Gehäuse (10) um die genannte horizontale Achse (30) schwenkbar gelagert ist·
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (15), in dein «Jas Gehaase (10) um die horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, zwei L-förmig angeordnete Schenkel aufweist, von denen sich der eine vertikal in den Ständer (14) erstreckt und in diesem drehbar gelagert ist, wänrend aer andere Schenkel horizontal angeordnet und scharhierbeweglich (30) mit dem Gehäuse verbunden ist.
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    17, Vorrichtung nach einen der Ansprüche 2 bis 9 und 12 bis 16» gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung (25) zum wahlweisen Verhindern der Verschwenkung des Gehausee (10) um die horizontale Achse (30)4
    18* Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17» dadurch gekennzeichnet» daß an dem zweiten Schenkel eine erste Befestigungsplatte (20) starr befestigt ist» die in einer vertikalen Ebene angeordnet ist» eine an dem Gehäuse (10) befestigte» zweite Befestigungsplatte (21) an ihrem unteren Ende scharnierbeweglich mit der ersten Befestigungsplatte verbunden ist, und die Verriegelungseinrichtung (25) federbelastet ist und wahlweise ein Verschwenken der Befestigungsplatten (20» 21) gegeneinander verhindert·
    19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Wandteil (40) aus einem Gemisch aus einem Polyvinyl und einem Plastisol hergestellt ist.
    20· Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus etwa 30 % Polyvinylchloridharz und etwa
    70 % Plastisol besteht·
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    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch t° gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen starren Teil ^ besitzt, der in seiner Außenform dem Hinterteil eines Tiers ^1 ähnelt und im Bereich des Hastdarms und der Vulva des dargestellten Tiers eine öffnung hat, die von dem biegsamen Wandteil (40) bedeckt ist·
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    22« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9 und 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet» daß der Raum zwischen der Innen- und der Außenwand (51» 52) des Hohlkörpers (SO) teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.
    23* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9 und 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet» daß die Innen« und die Außenwand (51, 52) des Hohlkörpers (50) aus dünnen, biegsamen Kunststoffolien bestehen·
    2H, Vorrichtung nach einem der Anspräche 5 bis 9 und 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (60) in der Kähe der Gehäuseöffnung (42) eine kleine Wandstärke hat, zur Rückseite des Gehäuses (10) hin dicker wird und in zwei abwärtsgekrümmten» hornfu?isig@s£ Teilen (62, 63) mit Fortsätzen (64, 65) endet» so daß ®w im Aussehen den horn£örmigen Teilen der Gebärmutter und den Eierstöcken des Tiers ähnelt«
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet» daß das mit dem zentralen Loch (71) ausgebildete Element (70) in dem langgestreckten Körper (60) von zwei im Abstand voneinander angeordneten Ringen (72) festgehalten wird*
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9 und 12 bis 25» dadurch gekennzeichnet» daß die in den langgestreckten
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    Körper (60) eingeleitete Flüssigkeit eine gelatineartige Lösung ist*
    27« Vorrichtung nach eine» der Ansprüche 1 bis 9 und 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet» daß der langgestreckte Körper (60) aus einem Polyvinyl-Plaetisol-Gemisch besteht»
    28* Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet* dftfi das Gemisch aus etwa 20 % FoX^lnyl.ehlo&ldhars mnü etwa 80 % Plastisol besteht.
    29« Vorrichtung »ach einem der Ansprüche 9 und 12 bis dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Blatt Vinylkunatstoff besteht und etwa 1 mm stark ist
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