DE329046C - Spielzeugfigur, bei der ein Koerper mit unten offener Aushoehlung auf eine Stuetze gesteckt ist - Google Patents

Description

• Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1919 ab. ' Die Erfindung- bezieht sich auf solche . Spielzeugfiguren, bei denen ein Körper mit unten offener Höhlung auf eine -9tütze aufgesteckt wird, und: setzt sich das Ziel, für den aufgesteckten Körper zahlreiche Ruhestellungen zu schaffen und bei jeder dieser Ruhestellungen eine ausgeprägte Gelenkstelle zu bilden. Dies. wird dadurch erreicht, daß die in die flach gehaltene Höhlung eingeführte Stütze mit einer zur Bildung der Gelenkstelle dienenden Erhöhung versehen ist, die sich punktartig gegen die eine die Höhlung begrenzende Seitenwand des aufgesteckten Körpers legt, während die andere Seitenwand des aufgesteckten Körpers als Gegenhalt gegen die Stütze drückt und die Figur mit Flächenreibung in jeder Gelenkstellung festhält.
• Eine derartige Spielzeugfigur kann beispielsweise zum Darstellen sehr zahlreicher Turnstellungen eines Papageis einschließlich des Sitzens auf der Stange und des Sich-, anhängens mit den? -Schnabel benutzt werden. So zeigt Fig. i einen Papagei, der mit gestreckten Beinen auf der -Sitzstange zu stehen scheint, während .
• Fig. 2 den nämlichen-Papagei bei der nämlichen Körperhaltung zusammengeduckt erkennen läßt.
• Fig: 3 und 4 erläutern das Vorstrecken und .das Abwärtsstrecken des Kopfes, und Fig. 5 das Sichanklammern- an die Stange bei vorgestreckten Beinen.
• Fig. 6 und 7 sind die Schnitte nach VI-VI der Fig. 5 und nach VII-VII der Fig. 3.
• Der Vogelkörper besteht aus den äußeren. Flachscheiben i, i und einer oder mehreren ausgesparten -Zwischenscheiben 2; . die zwischen den Flachscheiben i, i eine von parallelen Ebenen begrenzte Höhlung 3 freilassen. In diese Höhlung greift die die Beine nebst Füßen und Klauen vorstellende Stütze q., die in der Mitte ihres scheibenartig verbreiterten oberen Endes 5 eine durchgedrückte, eine Erhöhung darbietende Gelenkwarze- 6 erkennen läßt. Die Abmessungen sind so getroffen, daß nach dem Zusammenstecken einerseits die Warze anderseits die der Warze gegenüber befindliche' ebene Fläche ' der Scheibe 5 mit Reibung innen an je einer der Flachscheiben i anliegt, so däß der Vogelkörper nach dem Loslassen in jeder ihm gegenüber der Stütze 4 gegebenen Lage festgehalten ?wird, hingegen bei erneutem Anfassen über den ganzen Befeich der Höhlung 3 nach einer beliebigen anderen Stelle verschoben oder auch unter Beibehaltung der gewählten Stelle für die Klemmverbindung um die Warze als reibendes Gelenk gekippt werden kann. Beim Abwärtsschieben des Vogelkörpers aus, der Stellung der Fig. i in die der Fig. 2 verschwinden die Füße und Klauen teilweisse oder ganz in der Aushöhlung 3, so daß die Klauen an den Körper herangezogen zu sein scheinen und der Eindruck erweckt wird, als seien die verdeckten Beine entsprechend dem natürlichen Vorbild gebeugt.
• Eine besonders charakteristische Ruhestellung wird dadurch herbeigeführt, daß der den Vogelrumpf, darstellende Körper zusammen mit der in seiner flachen Höhlung eingeklemmten, die Beine nebst. Füßen und Klauen vorstellenden Stütze bei den Füßen von der Sitzstange lösbar und mittels des Schnabels an die Sitzstange an.hängbar ist. Um ein solches-Umhängen zu ermöglichen, ist gemäß Fig. 7 die Stütze 4 an ihrem unteren Ende im Querschnitt-abgekröpft und an der abgekröpften Stelle ist sie durch Vernietung mit einer Gegenscheibe 7 verbunden, welche die andere Seite der Vogelklauen darstellt. Zwischen dem Klauenteil der Stütze 4. und der Gegenscheibe 7 verbleibt also eine Aussparung 8 (Fig. 5), mittels welcher der Vogelrumpf zusammen- mit seiner Stütze 4 in beliebiger Stellung (Fig. i_ .bis 4). auf einen von der Sitzstange nach oben vorstehenden kurzen Stift ia lösbar aufgesteckt werden kann. Auf dem nämlichen' Stift kann aber der Vogelrumpf auch mittels des vorderen Endes i i der bis zum Schnabel reichenden flachen Aus, spareng 3 aufgehängt werden, und dabei kann man die frei schwebenden Beine unter Benutzung der durch die Erhöhung 6 gebildeten Gelenkstelle innerhalb der flachen Höhlung 3 in jeden beliebigen Winkel zum Körper einstellen. -Statt eines besonders eingesetzten Stiftes kann an dem die Sitzstange vorstellenden Blechrohr ein - stiftartiger nach oben abgebogener Lappen vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRüciiE: i. Spielzeugfigur, bei der ein Körper finit unten offener Höhlung auf eine Stütze gesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß- zur -Ermöglichung zahlreicher Ruhestellungen die in die flache Höhlung (3) eingeführte Stütze (4) mit einer zur Bildung einer ausgesprochenen Gelenkstelle dienenden Erhöhung (6) versehen ist, die sich punktartig gegen eine die Höhlung begrenzende Seitenwand -(i) des aufgesteckten Körpers legt, während die andere -Seitenwand (i) des aufgesteckten Körpers gegen die Stütze drückt und die Figur mit Flächenreibung in jeder Gelenkstellung festhält. a. Ausführungsform der Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Beine nebst Füßen vorstellende flache Stütze (4) am oberen Ende zu einer Scheibe (5)- verbreitert und in - dieser Scheibe eine. durchgedrückte Warze (6) vorgesehen ist, die eine einseitige Erhöhung darstellt. 3. Ausführungsform der Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vogelkörper darstellende? Körper (i) zusammen mit der 'in seiner flachen Höhlung (3) eingeklemmten, die Beine nebst Füßen und Klauen vorstellenden Stütze (4)- bei den Füßen von der Sitzstange (9) lösbar und mittels des Schnabels an die Sitzstange anhängbar ist, so d'aß die nunmehr frei schwebenden Beine .unter Ausnutzung der.durch die -Erhöhung (6) gebildeten Gelenkstelle innerhalb der flachen Höhlung (3) in jedem-beliebigen Winkel zum Körper' eingestellt werden können. -4. Ausführungsform der Spielzeugfigur -nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Höhlung (3).-. im -Vogelkörper bis zum Schnabel reicht und ein auf der SiÜ-' stange (9) angebrachter, den Abmessengen der flachen Höhlung entsprechender - Stift (io) sowohl zum -Aufstecken der* Stütze (4) als auch zum Aufhängen des Körpers am Schnabel dient: