DE348649C - Gliederpuppe, die man durch Fuehren an der Hand zum Laufen bringen kann - Google Patents

Gliederpuppe, die man durch Fuehren an der Hand zum Laufen bringen kann

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DE348649C
DE348649C DE1921348649D DE348649DD DE348649C DE 348649 C DE348649 C DE 348649C DE 1921348649 D DE1921348649 D DE 1921348649D DE 348649D D DE348649D D DE 348649DD DE 348649 C DE348649 C DE 348649C
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doll
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DE1921348649D
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LEO W DULMAGE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H7/00Toy figures led or propelled by the user

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  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13- FEBRUAR 1922
R E IC H S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
-Jd 348649 KLASSE Ui GRUPPE 10
Leo W. Dulmage in Lüttich, Belgien.
Gliederpuppe, die man durch Führen an der Hand zum Laufen bringen kann. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 4. September 1920 beansprucht.
Es gibt bereits laufende Gliederpuppen, die
dadurch zum Gehen gebracht werden, daß man sie an der Hand führt und ihr Gewicht abwechselnd auf das eine und andere Bein zur Wirkung bringt, wodurch dem freien Bein
die Möglichkeit gegeben ist, sich vorwärts zu bewegen, so daß der Puppe der Anschein einer sich fortbewegenden Person gegeben wird. Diese Puppen weisen aber den Nachteil auf, sich nicht stehend erhalten zu können, wenn
man sie losläßt, da der Körper derart an die Beine angelenkt ist, daß er die Neigung besitzt, vornüber zu fallen und die ganze Puppe mitzureißen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gliederpuppe, die laufen kann, wenn man sie an der Hand führt, und unbeweglich stehenbleibt, sobald man sie losläßt. Dies wird vermittels einer Einrichtung erzielt, welche
ίο den Körper mit den Beinen starr vereinigt, sobald man den Arm der Puppe, an dem die Puppe zwecks ihrer Fortbewegung geführt wird, freigibt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfmdung in Form eines Ausführungsbeispieles zum Ausdruck gebracht.
Abb. ι veranschaulicht eine Puppe in Vorderansicht, die mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist. Abb. 2 zeigt in Seitenansicht die unbeweglich frei stehende Puppe. Abb. 3 stellt gleichfalls in Seitenansicht eine gehende Puppe dar. Abb. 4 zeigt in schematischer Darstellung die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung.
Abb1. 5 veranschaulicht das Schema der Feststellvorrichtung. '
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind an dem Körper α der Puppe die Beine V, I2 vermittels eines Drahtstiftes b o. dgl. angelenkt, der durch den Körper und die Beine hindurchgeht. Ferner sind die Beine in der Höhe der Knie mit einem Gelenk c ausgestattet, um der Fortbewegung die gewisse Weichheit und Natürlichkeit zu geben. Der Unterarm h ist mit Hilfe eines Gelenkes d an den mit dem Körper α ein Stück bildenden Oberarm angeschlossen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung besitzt zwei Gewichte c1, c2, die an den Drähten f1, fz hängen. Diese Drähte laufen durch entsprechend angeordnete Führungsösen g1, gz, g3, £*, und sind mit ihrem Ende bei g an das Ellbogengelenk eines der gelenkigen Unterarme h befestigt. Die Gewichte c1, c% tragen je eine Stange i1 bzw. i2, die .in öffnungen j1, j2 einer Platte k am un- j teren Teil des Körpers α gleiten. Die Drähte f1, f2 sind so angeordnet und bemessen, daß die Stangen i1, i2 bei der Tieflage der Gewichte vor den Schenkeln der Puppe zu liegen kommen.
Um die Puppe zum Gehen zu bringen, wird sie an der Hand, an deren Unterarm die Drähte angeschlossen sind, erfaßt und dieser Unterarm h (Abb. 3 und 4) nach aufwärts bewegt, wodurch die Drähte angezogen und die Gewichte c1, c2 mit den angeschlossseneu Stangen i1, i2 gehoben werden, so daß die Oberschenkel V, Z2 der Puppe freigegeben werden und mithin frei um ihre Achse b schwingen können. Man kann nun die Puppe dadurch zum Gehen bringen, daß man ihr Gewicht abwechselnd auf das eine und andere Bein zur Geltung bringt. Will man die Puppe zum Stehen bringen, so genügt es, nach dem Anhalten den Unterarm h freizugeben, der hierauf zurückfällt; die Gewichte c1, c2- können nun zurückgehen, so daß die Stangen i1, i2 der Länge nach sich vor die Schenkel V, Ψ (Abb. 2 und 5) legen, wodurch der Körper a verhindert wird, vornüber zu neigen.
Die ganze Einrichtung sowie alle Gelenke werden in irgendeiner Weise verkleidet, wie es sonst allgemein üblich ist.
Man kann selbstverständlich, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten, zahlreiche Änderungen in den Einzelheiten vornehmen, wie z. B. die Gewichte durch Federn ersetzen, oder die Verriegelung der Beine in der Standstellung derart vorsehen, daß die von den Gewichten getragenen Verlängerungen in entsprechenden öffnungen in den Oberschenkeln gleiten.

Claims (2)

Patent-Ansprache:
1. Gliederpuppe, die man durch Führen an der Hand zum Laufen bringen kann, dadurch gekennzeichnet, daß an einem beweglichen Unterarm der Puppe eine Verriegelungsvorrichtung zwischen dem Körper und den Beinen derart angeschlossen ist, daß beim Anheben dieses Unterarmes, was vor dem Gehen der Puppe erfolgt, die Verriegelung aufgehoben wird, so daß der Körper und die Beine gegeneinander bewegt werden können, während bei Freigabe dieses Unterarmes diese Körperteile zwecks Stehenbleibens der Puppe verriegelt werden.
2. Gliederpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem betreffenden Unterarm zwei Drähte (f-, f2) durch den Körper gezogen sind und an ihrem Ende je ein Gewicht (c1, c2) tragen, das eine nach abwärts gerichtete Verlängerung (i1, i2) besitzt, welche in Öffnungen (j1, j2) einer am unteren Teil des Körpers befestigten Platte (F) gleiten und bei ihrer Tieflage zum Teil vor oder in den Schenkeln (V, I2) derPuppe liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921348649D 1920-09-04 1921-01-28 Gliederpuppe, die man durch Fuehren an der Hand zum Laufen bringen kann Expired DE348649C (de)

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DE348649C true DE348649C (de) 1922-02-13

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GB168850A (en) 1921-11-17
FR523654A (fr) 1921-08-22
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