DE141739C - - Google Patents

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DE141739C
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seat
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/62Accessories for chairs
    • A47C7/66Means to protect against weather

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Stühle bezw. Bänke, die im Freien verwendet werden und hat den Zweck, die Sitzfläche auch bei ungünstigem Wetter trocken zu erhalten, indem am unteren Teil des Sitzrahmens ein Kasten angebracht ist, in welchen der biegsame Sitz bei Nichtgebrauch selbsttätig hineinfällt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsgestalt des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in senkrechtem Schnitt durch einen Stuhl mit verdeckter Sitzfläche.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 mit der Sitzfläche in der Gebrauchsstellung.
Fig. 4 veranschaulicht die Anwendung der Erfindung bei einer doppelten Sitzbank und
Fig. 5 ist eine Einzelansicht eines Teiles der Sitzfläche.
Die Seitenrahmen C des Stuhles bezw. der Bank sind mit Nuten B versehen, in welchen beim Gebrauch die biegsam ausgeführte Sitzfläche A an beiden Enden gestützt wird. Diese Fläche befindet sich beim Nichtgebrauch der Bank in dem Kasten D, welcher die Stelle der hinteren Stuhlbeine vertritt. Ein Deckel F schließt den Kasten, sobald der Sitz A hineingefallen ist. Die hintere schwere Leiste A1 des Sitzes bleibt stets innerhalb des Kastens D und dient als Gegengewicht, so daß, wenn die betreffende Person sich vom Sitz erhebt, derselbe durch das Gewicht der Leiste A1 selbsttätig von der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung in den Kasten (Fig. 1) gezogen wird, wonach die Klappe F herunterfallen kann und den Kasten bedeckt. Will man den Stuhl benutzen, so zieht man an der Handhabe N, wodurch der Sitz A herausgezogen wird, der dann die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt.
Um ein unbeabsichtigtes Zurückfallen des Sitzes zu verhindern, ist die Klappe F innen mit zwei Klinken G versehen, welche bei herausgezogenem Sitz in eine Aussparung Ä* des Sitzes fallen und ein Zurückgleiten desselben verhindern, bis die Klappe F mit der Hand angehoben ist.
Das selbsttätige Zurückfallen des Sitzes mit dem Kasten D kann auch in der Weise erzielt werden, daß man ein Fußbrett H vor und unter dem Stuhl bezw. der Bank gelenkig befestigt und an dessen freiem Ende einen drehbar gelagerten Klinkenarm J mit Nase K anbringt. Letztere greift durch einen Schlitz M des Kastens D hindurch, wenn die betreffende Person sich auf dem Fußbrett H befindet (Fig. 3). Der Klinkenarm J wird durch die Feder L gegen die innere Wand des Kastens D gedrückt. Will man nun die Bank benutzen, so tritt man auf das Brett H, zieht den Sitz A mittels der Handhabe N heraus, wobei die Nase K über die einzelnen Stäbchen hinweggleitet und alsdann sich hinter die letzten Stäbchen A1 legt, während die Klinken G sich in die Aussparung einlegen und ein Zurückfallen des Sitzes verhindern. Verläßt man Stuhl und Trittbrett H, so wird letzteres durch die Feder / wieder in die Höhe bewegt, was zur Folge hat, daß die Nase K das letzte Stäbchen A1 anhebt und dadurch die Klinken G auslöst. Die schräge Oberkante der Nase K gleitet dabei an der oberen Kante des Schlitzes M vorbei, so daß die Nase aus dem Kasten -D
heraustritt. Der Sitz A wird durch das Gewicht des unteren Stäbchens A1 in den Kasten D gezogen und die Klappe F fällt dann zu.
In der abgeänderten Ausführungsgestalt der Fig. 4 ist die Einrichtung der Erfindung bei einem doppelten Sitz mit umkehrbarer Lehne dargestellt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Stuhl bezw. Sitzbank mit einem biegsamen, in Seitennuten des Rahmens beweglichen Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (A) nach Gebrauch in einen im unteren Teil des Rahmens angebrachten Kasten (D) selbsttätig hinuntergleitet.
2. Eine Ausführungsgestalt der unter i. gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher am oberen Teil des Kastens eine zufallende Klappe (F) mit Klinken (G) angebracht ist, welche in Ausschnitten (A2) des Sitzes einfallen können, um den Sitz in der Gebrauchsstellung festzuhalten.
3. Eine Ausführungsgestalt der unter 1. und 2. gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher der Stuhl bezw. die Bank mit einem Fußbrett (H) versehen ist, welches drehbar gelagert und durch Federwirkung etwas in die Höhe gedrückt wird und welches einen Klinkenarm (JK) trägt, dessen Nase (K) durch einen Schlitz des Kastens (D) reicht und beim Verlassen des Stuhles das letzte Gegengewichtsstäbchen (A1) des Sitzes anhebt, um die Klinken (G) außer Eingriff zu bringen, so daß der Sitz in den Kasten frei zurückfallen kann, nachdem die Nase (K) an der Oberkante des Schlitzes vorbei aus dem Kasten herausgeglitten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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