DE283993C - - Google Patents

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DE283993C
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spring
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H5/00Dress forms; Bust forms; Stands
    • A41H5/01Dress forms; Bust forms; Stands with means for adjustment, e.g. of height

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3d. GRUPPE
LYDIA VOGEL in LEIPZIG.
Verstellbare Schneiderpuppe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Schneiderpuppe, die aus einem mit Schraubenfedern besetzten Rumpf besteht.
Die bekannten, durch Anwendung von Federn nachgiebig ausgebildeten Schneiderpuppen sind so eingerichtet, daß sie nach einem übergezogenen Futterleibchen oder einem ähnlichen Musterkleidungsstück einzustellen sind. Demgegenüber besteht die Neuerung des Erfindungsgegenstandes im wesentlichen darin, daß die Federn mit Zügen versehen sind, durch die sie einzeln oder gruppenweise in ihrer Länge verändert werden können.
Diese Einrichtung soll das Einstellen der *5 Schneiderpuppe in ihren Hauptabmessungen nach den genommenen Maßen auch ohne die Benutzung eines Musterkleidungsstückes ermöglichen, so daß unmittelbar nach der eingestellten Puppe das Anprobieren in der gleichen Weise vor sich gehen kann als auf dem Körper des Auftraggebers.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Puppe, ■<-
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Halsteil, '
Fig. 3 eine Ansicht der Schulterblätter von oben,
Fig. 4 die Schulterfedern,
Fig. 5 die Brust-, Seiten- und Rückenfedern,
Fig. 6 einen Querschnitt des unteren Puppenteiles.
Die Puppe wird gebildet durch den oberen Teil α und den unteren Teil b, die beide auf einem Stab d gegeneinander verschiebbar gehalten werden, α entspricht dem Brustteil, b dem Hüftenteil.
Zwischen den Teilen α und b befindet sich eine Feder g.
Mit Hilfe der am Teil α befestigten und durch die Feder g und den Teil b hindurchgehenden Züge h kann der Abstand zwischen a und b und damit die Taillenlänge verändert werden.
Die Sicherung der Kettenzüge h kann mit Hilfe von einfachen Klammern, Stiften oder anderen Mitteln erfolgen.
Am Hüftenteil b sind die Federn i, k auf dem Umfange gleichmäßig verteilt (Fig. 6); die Federn i, welche die Taillenweite bestimmen, sind kürzer als die Federn k, die den Hüftenumfang angeben.
In der Achse dieser Federn sind in der Nähe der Teile α und b Rollen m befestigt, über welche die Zugschnüre η gelegt sind.
- Diese sind an den äußersten Enden der Federn befestigt und führen nach dem unteren Ende des Teiles b, wo sie entweder frei niederhängen, so daß sie unabhängig voneinander zum Spannen der Federn benutzbar sind, oder auch gruppenweise vereinigt werden.
Am Brustteil α sind zunächst in gleichmäßiger Verteilung (Fig. 2) Federn 0 angebracht, welche die Halsweite bestimmen und in ähnlicher Weise wie die Federn i, k durch nach oben zu führende Schnurzüge einstellbar sind.
Jede Schulter wird durch je zwei in gleicher Horizontalebene an dem Teil α befestigte Federn f gebildet, die nach oben hin von den Schulterblättern überdeckt werden (Fig. 1 und 3). . ·
Diese werden durch zwei Bügel r gebildet, die aus Draht gebogen und durch angebogene Ösen s so miteinander verbunden sind, daß

Claims (4)

sie sich gegeneinander verschieben und infolgedessen den Stellbewegungen der Federn ft folgen können. Zum Einhängen des Armes t erhalten die Schulterbügel an ihren äußersten Enden angebogene ösen u, und die Feder t, welche den Oberarm darstellt, ist mit einem Haken V versehen. Auch durch die Feder t führt ein Schnur- oder Kettenzug, mit dessen Hilfe die Kürzung oder Verlängerung des ■ Armes zu bewirken ist. Der Unterarm, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist an die Kugel ν anzuschließen und in gleicher Weise verlänger- oder verkürzbar wie der Oberarm t. Am Brustteil α sind versetzt zu den Schulterfedern ft Brustfedern w und, mit diesen in gleicher Ebene liegend, die Rückenfedern χ sowie die Seitenfedern y angebracht. Die Brustfedern w und die Rückenfedern χ können zu einer Gruppe von je drei Federn vereinigt werden, die mittels eines gemeinsamen Zuges zu verstellen sind. In der Zeichnung sind nicht alle Züge zu den Federn dargestellt, weil dadurch die Übersichtlichkeit leiden würde. In Wirklichkeit sind Züge nach jeder Feder zu führen, die mit Ausnahme der Züge für die Halsfedern ο nach dem unteren Teil der Puppe niederzuführen sind. Damit beim Einstellen der oberen Federn ft, χ, y, w die Feder g nicht zusammengepreßt werden kann, ist der Oberteil α nach dem Einstellen der Taillenlänge an dem Stab d beispielsweise mittels der Schraube ζ festzustellen. Die Puppe kann auch so hergestellt werden, daß sie unabhängig von dem Ständer zu benutzen ist. In solchem Falle wird beispielsweise von dem Hüftenteil b eine Hülse durch die Feder g hindurchgeführt, an welcher der Brustteil a mit einer Klemmvorrichtung festgestellt wird. Mit dieser Hülse kann nötigenfalls die Puppe über den Stab t geschoben werden. Die Puppe kann beim Gebrauch mit einem Überzug bekleidet werden; auch kann sie, wie die bekannten Puppen, nach einer Mustertaille eingestellt werden. Ρλ τ ε ν ϊ - A ν Sprüche:
1. Verstellbare Schneiderpuppe, die aus einem mit Schraubenfedern besetzten Rumpf besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern mit Zügen versehen sind, durch die sie einzeln oder gruppenweise in ihrer Länge verändert werden können.
2. Schneiderpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterfedern (ft) durch abnehmbare und in der Länge verstellbare Bügel (r) versteift sind.
3. Schneiderpuppe nach Anspruch 1 und 2 mit abnehmbarem Arm, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterarm des am Versteifungsbügel sitzenden Armes durch je eine Schraubenfeder gebildet sind, von denen jede für sich durch einen Zug in ihrer Länge veränderbar ist.
4. Schneiderpuppe nach Anspruch 1 mit in der Höhe verstellbarem Brustteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Brustteil (a) und der Hüftenteil (δ) durch eine dazwischen geschaltete Feder (g) miteinander verbunden sind, so daß der Brustteil nach Lösung einer Sperrvorrichtung selbsttätig hochgeht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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