DE119578C - - Google Patents
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- DE119578C DE119578C DENDAT119578D DE119578DA DE119578C DE 119578 C DE119578 C DE 119578C DE NDAT119578 D DENDAT119578 D DE NDAT119578D DE 119578D A DE119578D A DE 119578DA DE 119578 C DE119578 C DE 119578C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H5/00—Dress forms; Bust forms; Stands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
r 119578 -. KLASSE 3d.
ERNEST JOSEPH KESSELS in LONDON. Zusammenlegbare Probirpuppe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31.. März 1900 ab.
Die bisher bekannten zusammenlegbaren Kleiderprobirfiguren liefsen sich lediglich für
Rockgestelle verwenden, da sie von den Grund-, gedanken ausgingen, die äufseren, das Gestell
bildenden Stäbe an schirmartig zusammenlegbaren Streben zu befestigen, und eine derartige
Befestigungsweise deshalb möglich war, weil die das Gestell bildenden Stäbe von einer gemeinsamen
Mittelachse gleich weit entfernt sein konnten. Die bisher bekannten Constructionen
für derartige Gestelle liefseri sich für Probirfiguren, welche unter dem Namen »Büsten«
bekannt sind, nicht verwenden, da die in einer Horizontalebene liegenden Punkte der Umfläche
eines derartigen Gestelles nicht gleichen Abstand von der Mittelachse haben, die Gestelle also
unsymmetrisch sind. Es ist nun der Zweck der vorliegenden Erfindung, ein zusammenlegbares
Gestell, welches als Büste verwendet werden soll, zu schaffen, bei welchem die einzelnen,
in ihrer Gesammtheit die Umfläche des Körpers wiedergebenden Reifen flach zusammengelegt
werden können, damit eine solche Probirfigur bei Nichtbenutzung einen möglichst geringen
Raum einnimmt und unter Umständen in einer Schublade untergebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Probirfigur
nach vorliegender Erfindung, während Fig. 3 eine Seitenansicht der zusammengelegten
Figur veranschaulicht. Die Fig. 4 bis 6 sind später erläuterte Einzelheiten.
Die dem Oberkörper entsprechende Figur wird durch Ringe c gebildet, welche mit ihren
Enden drehbar an einem Rahmen a b befestigt sind. Dieser Rahmen α b ist in der Mittellinie
von Brust und Rücken angeordnet und besteht aus den entsprechend geformten Rahmentheilen
α b, welche aus je zwei Metallplatten bestehen können, die in der aus Fig. 6 ersichtlichen
Weise zusammengebogen sind. Diese Rahmentheile sind an den Enden durch Kappen d verschlossen
und werden hier unter einander durch die Drähte^" verbunden. Diese Drähte sind
drehbar in die Rahmentheile a b eingesetzt und in der Mitte zu Ringen g gebogen, welche,
wenn sie eine waagrechte Lage einnehmen, zur Aufnahme der Trägerstange dienen. DieLöchere,
durch welche die umgebogenen Enden der Ringe c in die Rahmentheile a b hineinragen,
sind länglich gestaltet (Fig. 5), damit stets zwei Ringe in die Löcher eingeführt werden können.
Die Ringe c werden durch die Ketten h i bei niedergeklappter Stellung in der richtigen Entfernung
von einander gehalten. Damit die Ringe nicht weiter als in die gewünschte Stellung
gebracht werden können, sind Streben j vorgesehen, welche mit einem Ende am obersten
Ring der Figur gelenkig befestigt sind, während sie mit dem anderen Ende einen Draht k an
den Rahmentheilen α b umgreifen. Die weiteren Streben / sind drehbar an den Rahmentheilen a b
befestigt und greifen mit ihren vorderen Enden in Bügel m, welche an den untersten Ringen
befestigt sind. Durch diese Streben / werden die Reifen ebenfalls in ihrer heruntergeklappten
Stellung (Fig. 1 und 2) gehalten. Nimmt man die vorderen Enden der Streben / aus dem
Bügel m heraus, so kann man die Ringe c mit diesen Streben / in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Weise in die Höhe klappen. Bei diesem Indiehöheklappen gleiten die Enden der Streben j
auf den Drähten k und ermöglichen somit die Bewegung des obersten Reifens der Figur. In
der Armhöhe der Figur sind gebogene Drähte m η an einen der Ringe c angelenkt. Die gebogenen
Theile dieser Drähte lassen sich in Bügel ο in den darüber liegenden Reifen hineinschieben
und werden somit in einer aufgerichteten Stellung gehalten. Die Drähte η geben
die Aermelnaht an. Da die Ringe c von der Hüfte an bis zu den Ringen, welche die
Schleifen ο tragen, allmählich einen gröfseren Radius annehmen, so werden die Scheitelpunkte
dieser Ringe beim Zusammenklappen einen gröfseren Abstand von einander erhalten, so
dafs man also die Verbindungskette für diese Ringe nicht an den Scheitelpunkten anbringen
kann. Man befestigt deshalb die Ketten i an den Seitentheilen der Ringe c und verbindet
das obere Ende der Ketten mit Streben p, welche an je einem Rahmentheil α oder b gelenkig
befestigt sind. Klappt man nun die Ringe von der Hüfte bis zur Armhöhe in die Höhe, so werden sich die oberen Enden der
Streben ρ auf den betreffenden Reifen mit den Ketten i verschieben und somit die Ketten i
fest an die Rahmentheile α b heranbewegen. Da an den Enden der Ringe c der Abstand
derselben von einander beim Zusammenklappen nicht gröfser werden kann, so werden diese
Ketten beim Zusammenklappen nicht hinderlich sein.
Claims (3)
1. Zusammenlegbare Probirpuppe (Büste), dadurch gekennzeichnet, dafs an einem sich
von der Mitte der Brust nach der Mitte des Rückens erstreckenden Rahmen (a b)
die Enden von in die Umfanglinien des menschlichen Körpers gebogenen, in der Gebrauchsstellung waagrecht stehenden
Drähten (c) drehbar befestigt sind, so dafs die Drähte aufser Gebrauch flach gegen den
: Rahmen gelegt werden können.
2. Zusammenlegbare Puppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die an den
Scheitelpunkten durch Ketten (h) unter einander verbundenen Drähte (c) in der Gebrauchsstellung
durch gelenkig am Rahmen befestigte und lösbar mit je einem der Drähte verbundene Streben (j I) gehalten werden.
3. Zusammenlegbare Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drähte (c)
von der Hüfte bis zur Armhöhe, deren Scheitel beim Flachlegen einen gröfseren Abstand von einander annehmen als in
waagrechter Lage, durch an der Vorder- und Rückseite angebrachte Ketten (i) verbunden
werden, von denen jede beim Umklappen der Drähte durch eine nur in schräger Ebene schwingbare Strebe (p) dicht
an den Rahmen, wo der Abstand der Drähte stets annähernd derselbe bleibt, geschoben
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE119578C true DE119578C (de) |
Family
ID=388705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT119578D Active DE119578C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE119578C (de) |
-
0
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