DE286257C - - Google Patents
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- DE286257C DE286257C DENDAT286257D DE286257DA DE286257C DE 286257 C DE286257 C DE 286257C DE NDAT286257 D DENDAT286257 D DE NDAT286257D DE 286257D A DE286257D A DE 286257DA DE 286257 C DE286257 C DE 286257C
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- 210000003414 Extremities Anatomy 0.000 claims 5
- 230000004886 head movement Effects 0.000 claims 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 claims 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63J—DEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
- A63J19/00—Puppet, marionette, or shadow shows or theatres
- A63J19/006—Puppets or marionettes therefor
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Figur für Puppentheater o. dgl. mit beweglichen Armen
und drehbarem Kopf. Das Neue besteht darin, daß die die Arme bewegenden Zugschnüre gleichzeitig zur Drehung des Kopfes
benutzt werden, und zwar dadurch, daß diese Schnüre, bevor sie aus dem Innern der Figur
heraustreten, durch das ringförmige Ende eines an der senkrechten Drehachse des Kopfes
befestigten wagerechten Hebels hindurchgeführt werden. Um ein Drehen des Kopfes auch
bei herabhängenden Armen zu ermöglichen, sind die in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichneten
Mittel vorgesehen. Der Kopf der
X5 Figur ist hohl und an dem in ihn verlängerten
senkrechten Halsteil mittels Scharniers derart aufgehängt, daß sich die Achse des Scharniers
und die senkrechte Drehungsachse des Halses nicht schneiden. Bei dieser Anordnung gerät
der Kopf, wenn der Hals hin und her gedreht wird, durch die Schleuderkraft in
scheinbar nickendes Schaukeln. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
in teilweisem Durchschnitt dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen eine Figur
für Puppentheater mit einem sie tragenden Führungsstab und dem durch die Zugschnüre
der Arme zu drehenden Kopf. Fig. 3 zeigt dieselbe Figur mit einer anderen Führung der
Zugschnüre. In Fig. 4 ist eine am Griff zu haltende Halbfigur mit der den Kopf drehenden
Vorrichtung abgebildet. Fig. 5 zeigt die pendelnde Aufhängung des Figurenkopfes an
dem in ihn hineingeführten Halsteil.
Die neue Vorrichtung besteht, gemäß Fig. 1 und 2, aus einem hohlen Figurenrumpf, in
dem die Arme mittels Zapfen o. dgl. bei 14 gelenkig und der Kopf mittels senkrechter
Achse 7 in Lagern 71 und 72 in an sich bekannter
Weise drehbar gelagert sind. Am unteren Ende ist von der senkrechten Drehachse
7 des Kopfes wagerecht ein Hebel 6 abgebogen, der an seinem Ende mit einem Ring 5 versehen ist. Die Zugschnüre 3 und 4,
welche, wie bei Zappelmännern bekannt, die 45' Arme mittels der Hebelfortsätze 13 anheben,
sind, bevor sie das Innere der Figur verlassen, durch den Ring 5 des Hebels 6 geführt
und sind außerhalb der Figur mit ihren Enden je an einem Handgriff oder gemäß Fig. 4 an
den beiden Enden eines gemeinsamen stabförmigen Handgriffs 11 befestigt. Zieht man
nun die eine der beiden Zugschnüre (z. B. 3, Fig. 1) stramm, so hebt sie den ihr zugeteilten
Arm der Figur und zieht zugleich den Hebei 6 mittels des Ringes 5 nach ihrer Seite,
wobei der Ring 5 die locker gelassene andere Zugschnur 4 mit sich nimmt. Zieht man
dann die andere Zugschnur 4 stramm, so hebt sie den linken Arm der Figur und zieht den
Hebel 6 mittels des Ringes 5 nach ihrer Seite hinüber, wobei die locker gelassene andere
Zugschnur 3 mitgezogen wird. Den Schwenkungen des Hebels 6 folgt natürlich mittels
seiner senkrechten Drehachse 7 auch der Kopf der Figur. Zieht man beide Zugsehnüre 3
und 4 zugleich an, so gehen beide Arme zugleich hoch. Läßt man dann bald die eine,
bald die andere Schnur etwas locker, so geht der Kopf bei hochgehobenen Armen bald nach
rechts, bald nach links. Wenn der Kopf sich leichter dreht, als sich die Arme heben, so
kann man, wenn beide Arme herabhängen, durch leichtes Ziehen bald der einen, bald
der anderen Schnur den Kopf hin und her wenden, ohne daß die Arme sich rühren. Besonders
gut läßt sich dies erzielen, wenn jede von einem der Hebelfortsätze 13 ausgehende
Schnur, bevor sie den Ring 5 des Hebels 6 passiert, noch durch einen besonderen, am
Rumpf der Figur befestigten Ring 8 und 9 (Fig. 3) geführt ist. Hierdurch wird die relative
Hebellänge des Hebelfortsatzes 13 jedes Armes, wenn dieser herabhängt, sehr verkürzt
und das Anheben desselben durch die Schnur sehr erschwert (Fig. 3). Man kann so durch
schnelles wechselseitiges Ziehen der Schnüre ein Schütteln des Kopfes bei ruhenden Armen
erreichen.
ao Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 und 4 unterscheiden sich besonders durch die Art,
wie die Zugschnüre die Figur verlassen. Fig. 1 ist eine durch Einzelstab geführte Figur für
Puppentheater. Bei dieser gelangen die Schnüre durch den hohlen Führungsstift 1 in den ebenfalls
hohlen Führungsstab 2, an dessen Griffende sie mittels oben erwähnter Handgriffe
zu Tage treten.
Fig. 4 stellt eine am Griff 10 zu haltende Zappelfigur dar. Die Schnüre treten hier
durch den hohlen Griff 10 aus der Figur heraus. Sie können übrigens vor ihrem Austritt
aus der Figur mit den gelenkig gelagerten Beinen der Figur kraftschlüssig verbunden
sein.
Der Kopf der Figur ist gemäß Fig. 5 zweckmäßig an einem an dem verlängerten
Hals 15 vorgesehenen Scharnier 12 pendelnd
aufgehängt. Die Scharnierachse 12 liegt abseits der senkrechten Drehungsachse ya des
Halses, so daß sich beide nicht schneiden. Bei dieser Anordnung bringt ein Hin- und
Herwenden des Halses den Kopf vermöge der Schleuderkraft jedesmal aus der Gleich
gewichtslage, so daß er nickend zu sprechen 45 scheint.
Claims (4)
1. Figur für Puppentheater o. dgl. mit nach rechts und links drehbarem Kopf
und beweglichen Armen, gekennzeichnet durch Verwendung der zum Bewegen der
Gliedmaßen dienenden Schnüre für die Kopfbewegung in der Weise, daß die
Schnüre (3 und 4), bevor sie mit den zu ihrer Betätigung dienenden Handhaben (11)
verbunden sind, durch einen Ring (5) eines an der Drehachse des Kopfes befestigten
Hebels (6) geführt sind.
2. Figur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Gliedmaßen
^besonders der Arme) durch bekannte Mittel, z. B. Belastung, so erschwert
ist, daß sich die Gliedmaßen immer erst nach Eintritt der durch die betreffende Zugschnur erreichbaren Kopfdrehung bewegen.
3. Figur nach Anspruch 1 und 2,' dadurch
gekennzeichnet, daß die von den Hebelfortsätzen (13) der drehbaren Gliedmaßen
ausgehenden Zugschnüre (3, 4), bevor sie durch den Ring (5) des Hebels (6) treten, je eine am Figurenrumpfe befestigte
Öse (8,9) passieren, welche so zu den Angriffs- und Drehungspunkten (13,14) des
mit der Zugschnur verbundenen Hebelfortsatzes (13) liegen, daß durch relative
Verkürzung der Hebellänge des Hebelfortsatzes (13) ein Anheben des von ihm betätigten
Gliedes in seiner Ruhelage erschwert wird.
4. Figur nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechte
Drehungsachse (12), an welcher der Figurenkopf pendelnd aufgehängt ist, und
die senkrechte Drehungsachse (73) des Halses sich nicht schneiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286257C true DE286257C (de) |
Family
ID=541596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286257D Active DE286257C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286257C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5391104A (en) * | 1993-10-18 | 1995-02-21 | George; Kenneth S. | Suspended bungee cord doll |
-
0
- DE DENDAT286257D patent/DE286257C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5391104A (en) * | 1993-10-18 | 1995-02-21 | George; Kenneth S. | Suspended bungee cord doll |
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