DE834891C

DE834891C - Handgriff fuer Aktentaschen od. dgl. mit in den Griff versenkbarem Aufhaenger

Info

Publication number: DE834891C
Application number: DEE1535A
Authority: DE
Inventors: Adolf Ehrenpfordt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-25
Filing date: 1950-06-25
Publication date: 1952-03-24

Description

Handgriff für Aktentaschen od. dgl. mit in den Griff versenkbarem Aufhänger Die Erfindung betrifft einen im Handgriff von Aktentaschen od. dgl. versenkbaren Aufhänger. Mit (lern Aufhänger lassen sich die Taschen auf Querstangen, z 13. in Straßenbahnen und Autobussen, an Drähten, Ringen, Vorsprüngen und anderem mehr aufhängen. Durch einen solchen Aufhänger wird erreicht, claß z. 13. Fahrgäste, die in Verkehrsinitteln stehen müssen, ihre Aktentasdhen od. dgl. jederzeit an den llaltestangen schnell und bequem aufhängen und wieder abnehmen können. Aufgehängte Aktentaschen bilden in überfüllten Straßenbahnen, Autobussen usw. kein Hindernis für die ständig hin und her strömenden Fahrgäste mehr. Der Aufhänger dient somit sowohl der Bequemlic1ikeit als auch der Verkehrserleichterung. Bei Benutzung des Aufhängers werden die Taschen nicht mehr auf dem Boden abgestellt und daher auch nicht lyeschmutzt. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auf die verschiedenartigste Weise ausgeführt werden, ohne daß von clem Sinn, dem Wesen und der Tragweite der beanspruchten Erfindung abgegangen wird.
In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele gleicher Art, etwas verkleinert, rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Handgriff im Schnitt mit der 'Vorderansicht eines eingesteckten Aufhängers; Abb. 1I einen Querschnitt durch .den Handgriff mit aufgerichtetem Aufhänger in Seitenansicht, Abb. III eine Draufsicht auf den Handgriff mit der Höhlung für den Aufhänger, Abb. IV einen Handgriff im Schnitt mit einem zweiten Ausführungsbeispiel des Aufhängers, Abb. V einen Handgriff im Schnitt mit einem dritten Ausführungsbeispiel des Aufhängers, Abb. VI denselben Handgriff mit eingestecktem :\ufhänger Lind :\1>b. VII denselben Handgriff mit einem vierten Ausführungsbeispiel des Aufhängers.
Der Handgriff 8 ist z. B. aus Metallblech, Holz (>d. dgl. gefertigt und mit Leder überzogen. Abb. I und 1I zeigen einen Aufhänger aus Stahl, der aus einem unteren Bügelteil i und einem oberen Bügelteil 2 besteht. Das obere Bügelteil 2 ist durch ein Gelenk 3 mit dem unteren Bügelteil verbunden. Das untere Bügelteil i ist durch die Achse 4 an dem Handgriff schwenkbar befestigt. Gestrichelt ist der aufgerichtete, auf die Haltestange gesteckte Aufhänger angedeutet. Abb. III zeigt von oben die schlitzartige Höhlung 2o im Handgriff, in welche der Aufhänger eingeschwenkt werden kann. Zum Aufhängen wird das untere Bügelteil i beim Ansatz 6 in die Höhe gezogen. Der bisher durch die Feder 5 nach abwärts gedrückte Aufhänger wird dann von einer zweiten Kröpfung der Feder 5 aufrec'lit gehalten. Der obere Bügel 2 klappt infolge des schwachen Drucks der am unteren Bügelteil befestigten Feder 7 um das Gelenk 3 auf, bis Ansätze an den beiden Bügeln am Gelenk 3 aneinanderliegen und die in der Zeichnung gestrichelte Gebrauchsstellung erreicht ist. Der Aufhänger ist dann gebrauchsfertig. Nach Gebrauch wird das obere biigelteil nach abwärts und damit auch das untere Bügelteil i in die Höhlung des Handgriffs 8 gedrückt. Die eingedrückten Bügelteile werden durch die Feder 5, die stärker ist als die Feder 7, festgehalten.
In Abb. I\'' ist derselbe Aufhänger gezeigt, jedoch ist die Achse 4 nicht im Handgriff 8, sonclern an einem horizontal im ,Kreise drehbaren Zapfen 9 befestigt. Dieser wird mit dem Kndpf io über die Feder i i in dem Halteteil 12 und damit in der 1löhlung 2o des Handgriffs gehalten. Der eingeschwenkte Aufhänger wird durch die Feder 13 festgelegt und kann durch Ziehen am Ring 14 freige#eben werden. Zum Gebrauch wird der Ring 14 finit dein Zeigefinger nach links gezogen, das obere Bügelteil drückt das untere Bügelteil aus der Höhlung. Dann kann der Aufhänger benutzt werden, und zwar in allen Lagen, da er um 36o° drehbar ist. Beim Einstecken des Aufhängers wird das obere Bügelteil eingeschlagen und zusammen mit dem unterer Bügelteil in die Höhlung des Handgriffs geschwenkt, bis die Feder 13 in das Gelenk 3 einschnappt.

In den Abb. V und VI ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines vereinfachten Aufhängers dargestellt. Das obere Bügelteil ist durch ein in der Bügelachse liegendes Gewinde 16 mit dem unteren Bügelteil drehbar verbunden und weist an der Spitze einen Ansatz 17 zum Herausziehen auf. Das untere Bügelteil greift durch einen Schlitz i9 in eine Höhlung des Handgriffs und wird durch den Halteknopf 15 in der Höhlung gehalten. Zum Einstecken wird das obere Bügelteil um 18o° gedreht

und der Aufhänger in den Schlitz des Handgriffs

gesteckt, bis der Ansatz 17 auf dem Handgriff

aufliegt.

Ab. VII zeigt einen eingeschwenkten, verein-

fachten Aufhänger. bei dem an Stelle des Gewindes

16 ein Gelenk 3 wie nach Abb. I angebracht ist.

Das Einscliwen ken erfolgt nach dem Zusammen-

klappen der Bügelteile.

Der Schlitz im I-Iandgriff kann in allen Fällen

mit einem Schieber oci. <lgl. geschlossen werden.

Ist der Handgriff beiderseits mit lösbaren :\n-

schlußinitteln, wie Karabinerhaken od. dgl., ver-

sehen, so kann er mit (lein versenkbaren Aufhänger

auch an anderen Taschen angebracht werden.

Claims

PATENTANSPPi`c11r: i. Handgriff für :\kteiitasclieii od. dgl., ge- kennzeichnet durch einen Aufhänger, der ver- senkbar im Handgriff angebracht ist. 2. Ein Ausfiilirtingslieisl)iel eines Handgriffs nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der :\uFliänger aus einem unteren (1) und einem oberen Bügelteil (2) besteht, die durch ein zur Bügelebene s-enl<i-eclites Gelenk (3) oder eine in der liegende Schraube (16) verbunden sind, uird claß der Aufhänger mit Ansätzen (6, 17) zum herausziehen aus der Höhlung; (20) versehen ist, oder durch eine Feder (7) nach :\uslösen einer Feder (13) aus der Höhlung gedrückt wird. 3. Ein Ausfiiliruiigsl)eisl)iel eines Handgriffs ach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet. daß der :\tifliäiiger durch Federn (5, 13) 111 der eingeschwenkten Lage ge- halten ist. . Ein .!\usführungsbeispiel eines Handgriffs nach den Anspriiclien i bis 3, dadurch gekenn- zeichnet. daß die 13iigelteile (i.2) des Auf- hängers hei Gelenk (3) je einen Ansatz zur Begrenzung der Öffnung der Bügelteile auf- weisen und durch eine Feder (7) in die Ge- brauchsstellung schwenkbar sind. 5. Ein Ausführungsbeispiel eines Handgriffs nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gelenn- zeiclinet, claß der .\tifli;inger in i Handgriff um eine Achse (4) schwenkbar oder durch einen Knopf (io, 15) unmittelbar bzw. über einen Zapfen (c) durch einen Sc'lilitz (19) bzw. durch ein Halteteil (12) in der Höhlung (2o) des Handgriffs (8) gehalten ist. 6. Ein Ausfüllirungsbeispiel eines Handgriffs nach den Ansprüchen i bis .5, dadurch ge'kenn- reichnet, daß ein den Schlitz (1d) verschließen- der Schieber od. dgl. vorgesehen ist. 7. Ein Ausführungsbeispiel eines Handgriffs nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Handgriff beiderseits mit lös- baren Anschlußmitteln versehen ist, so daß er mit (lern Aufhänger an anderen Taschen od. dgl. anbringbar ist.