DE876584C - Klappbett mit einem Bettboden aus zwei in der Laengsrichtung hintereinander angeordneten Teilen - Google Patents

Klappbett mit einem Bettboden aus zwei in der Laengsrichtung hintereinander angeordneten Teilen

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DE876584C
DE876584C DEH3701D DEH0003701D DE876584C DE 876584 C DE876584 C DE 876584C DE H3701 D DEH3701 D DE H3701D DE H0003701 D DEH0003701 D DE H0003701D DE 876584 C DE876584 C DE 876584C
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DE
Germany
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bed
bed base
folding
feet
parts
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Expired
Application number
DEH3701D
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English (en)
Inventor
Albert Hadda
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/38Wall beds
    • A47C17/48Wall beds characterised by two or more relatively-movable mattress-support parts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Klappbett mit einem Bettboden aus zwei in der Längsrichtung hintereinander angeordneten Teilen Die Erfindung betrifft ein Bettgestell mit zwei in der Längsrichtung hintereinander angeordneten Bettbodenteilen, die durch mittlere Gelenkachsen klappbar miteinander verbunden sind und an ihren diesen abgewendeten Ouerrändern ein um eine parallele Querachse schwenkbares Fußpaar tragen.
  • Nicht zusammenlegbare Bettgestelle sind wegen ihrer viel Platz beanspruchenden Länge von etwa 2 m für Kleinwohnungen ungeeignet. Diesem Übelstand sollen die zusammenlegbaren Bettgestelle abhelfen. Indessen sind auch die bekannten, mit der Längs- oder Querseite an einer Zimmerwand aufzustellenden, mit Klappfüßen versehen-en Klappbettgestelle, deren Bettboden um eine zur Flucht des der Wand benachbarten Fußpaares parallele Achse an die Wand herangeklappt werden, nicht zweckentsprechend. Iin hochgeklappten Zustand beansprucht bei längs laufender Klappachse der Bettboden an der Wand den in Kleinwohnungen erheblichen Platz von 2 m Länge, und bei quer laufender Klappachse, in welchem Fall der Platzbedarf an der Wand nur etwa i m betrüge, ragt der Bettboden, zu dessen Länge noch die Höhe der Füße hinzukommt, vom Fußboden über :2 m hoch nach oben, was wegen des zum Hoch- und Niederklappen üblichen Erfassens des Bettbodens am oberen Rande das Überführen des Bettgestells aus der Gebrauchslage in die AußeroZebrauchslage oder umgekehrt sehr erschwert.
  • Zweckmäßiger sind die Faltbettgest-elle eingangs genannter Art. Zum Zusammenfalten wird bei ihnen das Fußpaar des einen Bettbodenteils am Fußboden festgehalten und dasjenige des anderen Bettbodenteils gegen das festgehaltene hin am Fußboden verschoben, wobei sich die beiden Bettbodenteile unter gleichzeitigem Hochgang oder Senken der Gelenkachsen unter einem allmählich kleiner werdenden Winkel schräg zueinander einstellen, bis sie schließlich gegeneinanderklappen und aufrecht stehen. Diese Faltbettgestelle beanspruchen zumeist im zusammengefalteten Zustand an der Wand zwar nur einen der Höhe und Breite der- Betthäupter entsprechenden und mithin geringen Platz, haben aber den Nachteil, daß zum Zusammenfalten des Bettgestells in der Regel zwei Personen erforderlich sind, daß das Zusammenfalten wegen des auf dem Fußboden sich verschiebenden Fußpaares beschwerlich ist und zu einer Beschädigung des Fußbodens und seines Anstriches führen kann, daß außerdem die die beiden Bettbodenteile verbindenden Gelenkachsen in deF Mitte des Bettbodens sich befinden und daher beim Schlafen vielfach stören und daß schließlich der Bau des Bettgestells wegen der erforderlichen Gelenkstäbe, Hebel und gegebenenfalls auch Verstellvorrichtungen ziemlich verwickelt ist.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Bettgestell ist ein kombiniertes Falt- und Klappbettgestell, welches die Vorteile beider Bettgestellarten vereinigt, ohne deren Nachteile zu besitzen. Nach Art der Faltbettgestelle weist das nelie Bettgestell zwei in der Längsrichtung hintereinander angeordnete Bettbodenteile auf, die durch mittlere Gelenkachsen verbunden sind und an ihren diesen abgewendeten Querrändern ein um eine parallele Qu,erachse schwenkbares Fußpaar tragen. Erfindungsgemäß sind aber die beiden Bettbodenteile ungleich lang, ferner ist der längere Bettbodenteil wie bei den bekannten Klappbettgestellen um die Ouerachse seines Fußpaares einseitig hochschwenkgar, und schließlich ist der kürzere Bettbodenteil, wie bei einer Art bekannter Faltbettgestelle mit seiner Unterseite gegen die Unterseite des längeren Bettbodenteils abklappbar, so daß bei dem neuen Bettgestell bei hochgesch-,venktem längerem Bettbodenteil der kürzere Bettbodenteil samt seinen Klappfüßen an der Vorderseite des längeren Bettbodenteils vom oberen Ende desselben frei herabhängt.
  • Infolge dieser Bauart erfordert das neue Bettgestell im zusammengelegten Zustand an der Zimmerwand einen Platz von nur höchstens i m Breite und ist zusammengelegt ohne seine Füße trotzdem nur etwa 1,35 m hoch, so daß seine Bedienung keine Schwierigkeiten bereitet. Ein Verschieben der Füße auf dem Fußboden erfolgt nicht, so daß das Hochschwenken des längeren Bettbodenteils keine größere Kraft als bei den bekannten K lappbettgestellen beansprucht. Die den Bettboden teilenden Gelenkachsen befinden sich außerha-lb der Bettmitte und werden daher beim Schlaf nicht störend empfunden. Den Bau des Bettgestells verwickelnde Teile, wie Gelenkstäbe, Hebel, Verstellvorrichtungen, sind wie bei den üblichen Klappbettgestellen nicht wesentliches Erfordernis, und die gegenüber den bekannten Klappbettgestellen vorgesehene, den bekannten Faltbettgestellen entsprechende Teilung des Bettbodens in zwei Teile ist baulich unbedeutend und spielt gegenüber den nicht zu leugnenden Vorteilen des netten Bettgestellskeine Rolle. Eine Ausführung des neuen Bettgestells zeigt die Zeichnung, in welcher dargestellt ist in . Fig. I bis 3 die Längsansicht, Queransicht und Draufsicht des Bettgestells in der Gebrauchslage, Fig. 4 und 5 die den Fig. i und :2 entsprechenden Ansichten des Bettgestells in der Zwischenstellung der Teile während des Zusammenfaltens der beiden Bettbodenteile, Fig. 6 und 7 die gleichen Ansichten des Bettgestells in seiner Außergebrauchslage, Fig. 8 und 9 die Seitenansicht einer ersten Ausführung einer Einzelheit sowie einen Höhenschnitt durch sie nach der Linie A-A der Fig. 8 und Fig. io und ii die Seitenansicht einer zweiten Ausführung dieser Einzelheit sowie einen Höhenschnitt durch sie nach der Linie B-B der Fig. io.
  • Der Bettboden besteht aus zwei ungleich langen Teilen I und II, deren einander zugekehrte Enden um je eine von zwei parallelen, quer laufenden Achsen i, -- (vgl. auch die Fig. 8 und 9 bzw. die Fig. io und ii) schwenkbar sind. Zu diesem Zweck sind die beiden Bettbodenteile mit den einander zugekehrten Enden ihrer Längsseiten 3, 4 an Laschen 5 zweier in der Querrichtung hintereinander angeordneter Stäbe 6 angelenkt, die als Füße (Mittelfüße) dienen. An den beiden einander abgekehrten Enden tragen die Bettbodenteile I und II auf deren Unterfläche um waagerechte Querachsen 7 schwenkbare, erforderlichenfalls durch eine Querstrebe verbundene Klappfüße (Endfüße) 8 bzw. 9 und auf der Oberfläche Haltebügel io, ii für die Auflegematratze. Diese besteht aus drei gleich langen Teilen 1:2, 13,14, von denen auf dem BettbodenteilI der Matralzenteil i?- und auf dem Bettbodenteil II die Matratzenteile 13, 14 liegen. Dementsprechend ist, wie man erkennt, der Bettbodenteil II etwa doppelt so lang wie der Teil I. Die Klappfüße 9 sind am unteren Ende so ausgebildet, daß sie am Fußboden oder an der Zimmerwand befestigt werden können oder auch frei auf dem Fußboden stehen. Jeder vordere bzw. hintere Endfuß 8 bzw. 9 ist mit dem in der gleichen Längsflucht stehenden Mittelfuß 6 durch Lenker 15 bzw. 16 zur Bildung von Gelenkparallelogrammen 15, 8, 3, 6 bzw. 16, 6, 4, 9 verbunden, wobei die Lenker des vorderen und hinteren Bettbodenteils in gleicher oder auch verschiedener Höhe angebracht sein können. In die Bettbodenteile sind in üblicher Weise Federn eingehängt, doch können unter Fortlassung solcher und der Matratzenteile 12 bis 14 auch die beiden Bodenteile I, II unmittelbar selbst als Federpolster ausgebildet sein.
  • Zum Zusammenlegen des Bettgestells stellt man sich andas freie Ende des Bettbodenteils I, hebt an diesem den ganzen Bettboden an und drückt im Verlauf des Anhubs den Bettbodenteil I zugleich nach unten, wodurch die beiden Bettbodenteile I, II an der Verbindungsstelle einknicken und sich leicht und rasch in die Stellung nach den Fig. 6 und 7 bringen lassen.
  • Uni den kürzeren Bettbodenteil I, der beim Hochschwenken des län-,eren Bettbodenteils sonst ohne Halt wäre, zu hindern, unbeabsichtigt an den längeren heranzuschlagen, was zum Einklemmen der Finger der das Bettgestell zusammenlegenden Person führen könnte, ist es zweckmäßig, die anstoßenden Querenden der beiden Bettbodenteile zwangsläufig gegeneinander abzustützen. Dies kann durch ein an sich bekanntes Stellzeug geschehen, das aus einem auf jedem der Mittelfüße6.auf und ab beweglichen und durch Lenker 18, ig mit den Längsholmen3, 4 der beiden BettbodenteileI, II verbundenen Gleitschuh 17 besteht. Im übrigen kann die Ausb;ildung dieses Stellzeuges verschieden sein. Bei der Ausführung gemäß den Fig. 8 und 9 wird der Mittelfuß 6 von einem die Anschlüsse für die Lenker tragenden Schieber 17 umfaßt, während bei der Ausführung nach den Fig. io und ii der Mittelfuß 6 einen Höhenschlitz:2o für ein darin auf und ab bewegliches Blechstück 17a aufweist, an das zu beiden Seiten des Schlitzes 2o die Lenker 18, ig angeschlossen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE.' i. Klappbett mit einem Bettboden aus zwei in der Längsrichtung hintereinander angeordneten Teilen, die durch mittlere Gelenkachsen klappbar miteinander verbunden sind und je an ihrem diese:fi Gelenkachsen abgewendeten Querrand ein um eine parallele Querachse schwenkbares Fußpaar tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bettbodenteile (I, II) ungleich lang sind, und daß, wenn der längere Teil (II) um die Querachse (7) seines Fußpaares (9) hochgeklappt ist, der kürzere Teil (1) samt seinen Klappfüßen (8) an der Vorderseite des längeren Teils (II) vom oberen Ende desselben frei herabhängt.
  2. 2. Klappbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die quer laufenden Gelenkachsen (1, 2) der beiden Bettbodenteile (I und II) an Höhenstäben (6) sitzen, auf denen durch Lenker (18, ig) mit den Enden der beiden Bettbodenteile verbundene Gleitkörper (17, 17a) verschiebbar gelagert sind. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 287 vom Jahre 1914, 677:2 vom Jahre igoo; USA.-Patentschriften Nr. 941 879, 1 36o 983.
DEH3701D 1940-02-07 1940-02-07 Klappbett mit einem Bettboden aus zwei in der Laengsrichtung hintereinander angeordneten Teilen Expired DE876584C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190006772A (en) * 1899-09-11 1900-05-12 Frederick Cramer Improvements in Folding Bedsteads.
US941879A (en) * 1909-05-03 1909-11-30 Lewis B Jeffcott Folding bed.
GB191400287A (en) * 1913-07-11 1915-07-15 Inrusa Maschb Ges M B H Improvements in and relating to Folding Bedsteads.
US1360983A (en) * 1920-07-22 1920-11-30 Burton Charles Folding bed

Patent Citations (4)

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