DE228102C - - Google Patents
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- DE228102C DE228102C DENDAT228102D DE228102DA DE228102C DE 228102 C DE228102 C DE 228102C DE NDAT228102 D DENDAT228102 D DE NDAT228102D DE 228102D A DE228102D A DE 228102DA DE 228102 C DE228102 C DE 228102C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/52—Trunk chairs, i.e. chairs collapsible to self contained carrying case, e.g. trunk shape
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
.V
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228102 KLASSE 34#. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Rahmen mit
einer den Sitz und die Lehne bildenden Stoffbahn bestehende Klappstühle.
Die bisher bekannten Klappstühle dieser Art nehmen im zusammengelegten Zustand sehr viel Raum ein; sie können gar nicht oder nur mit Schwierigkeit in Straßenbahnwagen, Droschken usw. untergebracht werden und bilden auf
Die bisher bekannten Klappstühle dieser Art nehmen im zusammengelegten Zustand sehr viel Raum ein; sie können gar nicht oder nur mit Schwierigkeit in Straßenbahnwagen, Droschken usw. untergebracht werden und bilden auf
ίο der Reise ein unhandliches Gepäck.
Demgegenüber ist der vorliegende Klappstuhl dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stuhlrahmen
aus je zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen und in der Sitzlage
einerseits durch ein an der Lehne senkrecht verschiebbares und in diese niederklappbares
Strebenpaar und anderseits durch ein am vorderen Ende des Sitzrahmens angelenktes, an
dem unteren Ende des Streberahmens feststellbares Strebenpaar gehalten werden, wobei eines
der Enden dieser Stoffbahn, das in bekannter Weise frei ist und in Einkerbungen o. dgl. des
Rahmens eingehakt werden kann, sich beim Auslösen selbsttätig gegen die obere Querleiste
des betreffenden Rahmens einstellt, zum Zweck, die einzelnen Teile des Stuhles so zusammenlegen
zu können, daß derselbe einen flachen Handkoffer bildet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht des auseinandergeklappten Stuhles in der Gebrauchslage, Fig. 2 die Seitenansicht des Stuhles zum Geradsitzen oder im Augenblick seines Zusammenklappens, Fig. 3 die Unteransicht des flach zusammengelegten, einen offenen Kasten oder Koffer bildenden Stuhles, Fig. 4 die Seitenansicht des flach zusammengelegten Stuhles und Fig. 5 die schaubildliche Ansicht des kasten- oder kofferartig zusammengeklappten Stuhles, während Fig. 6 den Führungsschlitz einer Strebe der Stuhllehne und Fig. 7 einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Stoffrahmens darstellt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht des auseinandergeklappten Stuhles in der Gebrauchslage, Fig. 2 die Seitenansicht des Stuhles zum Geradsitzen oder im Augenblick seines Zusammenklappens, Fig. 3 die Unteransicht des flach zusammengelegten, einen offenen Kasten oder Koffer bildenden Stuhles, Fig. 4 die Seitenansicht des flach zusammengelegten Stuhles und Fig. 5 die schaubildliche Ansicht des kasten- oder kofferartig zusammengeklappten Stuhles, während Fig. 6 den Führungsschlitz einer Strebe der Stuhllehne und Fig. 7 einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Stoffrahmens darstellt.
Die beiden rechteckigen Rahmen 1, 2 und 3, 4 sind in bekannter Weise durch Stifte 5 gelenkig
miteinander verbunden und können um letztere herum flach neben- oder ineinandergelegt
werden. Beide Rahmen bestehen nach der Erfindung aus je zwei Teilen 1 und 2 bzw. 3 und 4.
Die Teile 1, 2 sind mit den Querleisten 6, 7 fest und durch Scharniere 8 gelenkig miteinander
verbunden. Letztere bestehen aus je zwei in der Mittellinie der Teile 1, 2 eingebetteten
Metallplatten, welche mittels durch die Teile 1, 2 hindurchgehender Nieten, deren Köpfe
sich auf äußere Metallwinkelplatten stützen, festgehalten werden. Die Teile 3, 4 des zweiten
Rahmens sind durch ähnliche Scharniere 9 gelenkig miteinander verbunden.
Die den Sitz und die Lehne bildende Stoffbahn 10 ist mit der vorderen Querleiste 11
des Rahmens 3, 4, wie üblich, fest verbunden ; diese Stoffbahn geht dann durch einen zwischen
der oberen Querleiste 7 des Rahmens 1, 2 und einer zweiten Querleiste 7' vorgesehenen Spalt
hindurch und trägt an ihrem freien Ende eine Spannstange 12, welche in Einkerbungen 12'
des Rahmenteiles 2 festgestellt werden kann und beim Zusammenlegen des Stuhles unter
Claims (5)
- dem genannten Spalt zurückgehalten wird. Auf diese Weise kann die Stoffbahn, welche lang genug sein muß, um den Boden, Deckel und die Seitenwände des Koffers zu bilden, beliebig kürzer gemacht werden, um den aus Fig. ι ersichtlichen Stuhl zu bilden.Zwei Streben 13, welche unten durch eine Querleiste 26 miteinander verbunden sind, besitzen je ein Metallband 16, welches mit einem Längsschlitz mit oberem, hakenförmigen Ende versehen ist (Fig. 6). In diesen Längsschlitz ragt ein auf der inneren Seite des Rahmenteiles 2 befestigter Stift 17. Beim Auseinanderklappen des Stuhles dienen die Streben 13 zum Stützen des Rahmens 1, 2 (Fig. 1) und werden in Einkerbungen des Rahmenteiles 4 sowie durch die in dem hakenförmigen Ende der Schlitze liegenden Stifte 17 festgehalten. Das vordere Ende des Rahmens 3,4 stützt sich auf durch Stifte 19 an ihn angelenkte Streben 18, deren freies Ende je ein oder mehrere Löcher 20 besitzt, in welche der auf der inneren Seite des Rahmenteiles 1 in dem Klötzchen 22 befestigte Stift 21 eingreifen kann (vgl. Fig. 1).Zum Zusammenklappen des Stuhles macht man zunächst das obere Ende der Stoffbahn 10 frei, indem man die Stange 12 aus den Einkerbungen 12' hebt und unter den Spalt zwischen 7 und 7' bringt (Fig. 7). Wird nun der Stuhl bei den Querleisten 7, 7' erfaßt und in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung aufgerichtet, so bleiben die Streben 13 auf den Stiften 17 in senkrechter Lage hängen; diese Streben werden nun in Richtung des Pfeiles α um die Stifte 17 gedreht und dann im Innern des Rahmenteiles 2 aufwärts geschoben, bis das untere Ende der Schlitze gegen die Stifte 17 stößt und das obere Ende der Metallbänder. 16 in entsprechende Einschnitte 16' (Fig. 3) der Querleiste 7 eindringt. Auf diese Weise werden die Streben 13 unverrückbar festgehalten.Hierauf löst man das vordere Strebenpaar 18 von den Stiften 21 und schlägt es gegen den Rahmenteil 3 zurück. Nun dreht man den Rahmenteil 3 in Richtung des Pfeiles b um die Stifte 5, bis das Scharnier 9 in gleicher Ebene mit dem Scharnier 8 liegt; während dieser Bewegung fällt der Rahmenteil 4 durch seine Schwere in die Ebene der Rahmenteile 1.Auf diese Weise ist der Stuhl in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage zusammengelegt, in welcher die beiden, einerseits durch die Rahmenteile 2, 2, 4, 4 und anderseits durch die Rahmenteile i, i, 3, 3 gebildeten Teile um die Scharniere 8, 9 zusammengeklappt werden können, um einen kofferartigen Kasten zu bilden, dessen Höhe gleich der halben Länge eines Stuhlrahmens ist. Dieser Koffer kann mittels an den Rahmenleisten 1, 2 befestigter Handhaben χ leicht getragen werden (Fig. 4 und 5). Es ist leicht ersichtlich, daß bei vorliegendem Klappstuhl die einzelnen Teile sich alle in dieselbe Ebene (Ebene der Fig. 3) zusammenlegen lassen, so daß die Breite des geschlossenen Koffers gleich der doppelten Breite einer Rahmenleiste ist und der Koffer nirgends vorstehende Teile besitzt.Auf der inneren Seite jeder Rahmenleiste 3 ist ein dünnes Metallsegment 23 drehbar befestigt (Fig. 2), welches mit mehreren Stelllöchern versehen ist, in welche ein auf der äußeren Seite jeder Rahmenleiste 4 befestigter Stift 24 eingreifen kann. Diese Stellvorrichtung dient zum Feststellen des Stuhles in der aufgerichteten Lage (Fig. 2), wobei die Rahmenleisten 3 den Sitzrahmen und die Leisten 1, 4 die Beine des Stuhles bilden. Die durch die Leisten 2 gebildete Lehne wird dadurch gestützt, daß die untere Verbindungsquerleiste 26 der Streben 13 sich entweder auf eine die Leisten 3 versteifende Querleiste 25 stützt oder in Einkerbungen der Leisten 4 gehalten wird. Bei dieser Gebrauchslage sind die vorderen Streben 18 in geeigneter Weise mit den Leisten 1 verbunden (s. gestrichelte Stellung in Fig. 2). Die Leisten 25 und 26 ■ liegen bei zusammengeklapptem Stuhl aufeinander und bilden hierbei eine steife Kante des Paketes.Pa te ν τ - A ν s ρ rü c η ε :ι. Klappstuhl aus zwei kreuzweise miteinander verbundenen Rahmen und einer am unteren Ende fest, am oberen Ende lose angeordneten Stoffbahn, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Stuhlrahmen aus zwei durch Scharniere miteinander verbundenen Teilen (1, 2; 3, 4) besteht und in der Gebrauchslage einerseits durch ein in der Stuhllehne verschiebbares Strebenpaar (13) und anderseits durch ein an das vordere Ende des einen Rahmens (3, 4) angelenktes, auf dem unteren Ende des andern Rahmens (1,2) feststellbares Strebenpaar (18) festgehalten wird, und daß das obere freie Ende der Stoffbahn, sobald man es aus der für den Stuhl innegehabten Lage loslöst, sich selbsttätig gegen die Querleiste des betreffenden Rahmens (1,2) einstellt, wodurch der lose Teil der Stoffbahn verlängert wird, zum Zweck, die einzelnen Teile des Klappstuhles zu einem kofferartigen Kasten zusammenlegen zu können.
- 2. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streben (13) mit Längsschlitzen versehen sind, welche am oberen Ende hakenförmig ausgebildet sind, so· daß die Streben einerseits auf Stiften (17) des einen Rahmens (1, 2) geführt und anderseits durch das hakenförmige Ende der Schlitze auf diesen Stiften festgestellt werden können, zum Zweck, dieStreben (13) vollständig in dem Rahmenteil (2) unterbringen zu können.
- 3. Klappstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn des Klappstuhles eine derart große Länge besitzt, daß die Rahmen (1, 2 und 3, 4) um ihre Scharniere (8, 9) zusammengelegt werden können, ohne daß man die Stoffbahn an den Enden dieser Rahmen vollständig zu lösen braucht, wobei die Stoffbahn durch einen zwischen zwei Querleisten (7, 7') des Rahmens (1, 2) gelassenen Spalt hindurchgeht und ihr freies Ende durch eine Stange oder Leiste gegen Herausgleiten beim Zusammenlegen des Stuhles gesichert ist.
- 4. Klappstuhl nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (3, 4) des einen Rahmens derart festgestellt werden können, daß der Teil (3) den Rahmen eines Stuhlsitzes und der Teil (4) das eine Beinpaar dieses Stuhles bildet, dessen zweites Beinpaar und Lehne durch den andern Rahmen (1, 2) gebildet werden, wobei die Lehne (2) durch die sich auf eine Querleiste (25) des Rahmenteiles (3) oder auf den Rahmenteil (4) stützenden Streben (13) festgestellt wird.
- 5. Klappstuhl nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (25, 26) so angeordnet sind, daß sie sich beim kofferartig zusammengeklappten Stuhl gegenüberliegen und steife Kanten bilden, über welche die Stoffbahn gespannt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228102C true DE228102C (de) |
Family
ID=488513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT228102D Active DE228102C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE228102C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283460B (de) * | 1960-03-04 | 1968-11-21 | Lindley Searle | Stuhl bzw. Sitz mit verstellbarer Rueckenlehne, beispielsweise Lehn- oder Liegestuhl, Fahrzeugsitz od. dgl. |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283460B (de) * | 1960-03-04 | 1968-11-21 | Lindley Searle | Stuhl bzw. Sitz mit verstellbarer Rueckenlehne, beispielsweise Lehn- oder Liegestuhl, Fahrzeugsitz od. dgl. |
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