PATENTANSPRÜCHE.
i. Zusammenklappbarer Tisch mit einem vertikalen,
starren Halteteil für zwei eine Tischplatte bildende Tafeln, die beiderseits des
Halteteiles angeordnet und gegenüber dem Halteteil um eine waagerechte Achse nach
oben schwenkbar sind, wobei das Halteteil vier mit je einem Fuß versehene,
um eine vertikale Achse ausschwenkbare Schwenkarine besitzt, die die Tafeln in waagerechter
Lage halten, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des Halteteiles angelenkten
Schwenkarme (18, ig) aus einer zum Halteteil (io) rechtwinkligen Gebrauchsstellung
zum Halteteil hin unter Federkraft schwenkbar angelenkt sind und im Bereich zwischen
ihrer oberen Anlenkung (2o1, 211) und den Berührungspunkten mit den ausgeschwenkten
Tafeln die Berührungspunkte einen gegenüber der Tafeltiefe geringeren
Ab-
stand vom Tafelschwenkpunkt haben. 2. Tisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß unter einer oberen Tafel eine oder mehrere mit Abstand untereinander angeordnete
weitere Tafeln (142, 15,) angeordnet und die Tafeln über eine Parallelogrammführung
bildende Lenker (16,17) schwenkbar miteinander verbunden sind. 3. Tisch nach
Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwenkarmen als Füße vorzugsweise
schwenkbare Laufrollen angehracht sind. 4. Tisch nach einem der Ansprüche i bis
3,
dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (26, 27)
vorgesehen sind, gegen
die sich die nach außen geschwenkten Schwenkarnie (18, ig) in der Gebrauchsstellung
legen. f) Nach den Patentansprüchen ist folgender Vermerk aufgenommen worden:
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. i8o o.i8; USA.-Patentschriften
Nr. 489 369, 1986 078,
2:25 1 134; französische Patentschriften Nr.
897 410, 966557.
Tisch Es sind bereits Tische (Fig.
i) bekannt mit zwei beweglichen Platten 1, 2, die in die gleiche Ebene eingestellt
oder aber übereinander angeordnet werden können, um die Gesamtbreite für die Durchfahrt
durch enge Gänge und Türen zu verringern. Der Übergang von einer dieser Stellungen
zur anderen vollzieht sich durch Schwenken um eine Achse 3. Ein angelenktes
Parallelogrammgestänge sichert die waagerechte Lage der Platten 1, :2 in jeder Stellung.
Trotz dieses Systems der Anordnung der Platten übereinander behalten die Tische
dieser Art eine recht beträchtliche Sperrigkeit, deren Verminderung praktisch in
der Breite D
jeder Platte ihre Grenze findet. Die Erfindung bezweckt vor allem,
diese Sperrigkeit zu vermeiden. Diesem Zweck entsprechend wird gemäß der Erfindung
der Tisch mit einem starren Rahmen versehen, an dem eine oder mehrere Tafeln angelenkt
sind, die heruntergeklappt werden können und so zum_Auflegen irgendwelcher Gegenstände
bestimmte Flächen bilden, oder aber gegen den Rahmen geklappt werden können, wobei
dann der Tisch zu einem sehr flachen Gebilde verkleinert wird, das leicht unterzubringen
und zu transportieren ist. Die Tafeln können z. B. im Innern des starren Rahmens
in der Weise angelenkt werden, daß sie in dessen Inneres hineingeklappt werden können,
um in dieser Lage die Dicke des Ganzen noch mehr zu verringern. Der Tisch kann auch
zwei Tafeln oder zwei Reihen von Tafeln enthalten, die an dem Rahmen in der Weise
angelenkt sind, daß sie unabhängig
voneinander und wechselweise
auf jeder Seite des Rahmens heruntergeklappt werden können, was dem Benutzer erlaubt,
nach Belieben über eine große oder kleine Fläche zum Auflägen der Gegenstände zu
verfügen. Der Tisch gemäß der Erfindung kann Stützmittel, -,vie z. B. Füße, aufweisen,
die beweglich angebracht sind; damit sie- in Stellung gebracht werden können, wenn
die Tafelti in die Öffnungsstellung gebracht werden, oder verschwinden können, wenn
wiederum die Tafeln gegen oder in den festen Rahmen zurückgeklappt werden, was in
dieser letzteren Stellung die Einhaltung sehr beschränkter Abmessungen gestatiet.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die Füße an jedem Ende des starren
Rahmens längs lotrechter Ach ' sen angelenkt, während die Tafeln um waagerechte
Achsen drehbar' gelagert sind, die von den' lotrdchten Schwenkachsen der Füße eingefaßt
sind. Dies erfolgt in der Weise, daß das Überführen der -Tafeln in die
Öff-
nungsstellung das Aufklappen der Füße - bew ir - kt,
die
gegen den Rahmen geklappt sind, wenn-jich' der Tisch im zusammengelegten Zustand
befindet. Die Erfindung erstreckt sich auch auf weiter »unten beschriebene Merkmale
und auf ihre verschiedenen möglichen Kombinationen. Ein Tisch gemäß der Erfindung
ist als Beispiel in der Zeichnung dargestellt, in der Fig.:2 eine Seitenansicht,
Fig- 3 eine Stirnansicht des vollkommen geöffneten Tisches und Fig. 4 eine
Stirnansicht eines teilweise geöffneten Tisches ist. Der Tisch besitzt einen beispielsweise
aus Holz bestehendenRahmenio, der durch eine waagerechte Strebe ii versteift ist.
In der Mittelebene dieses Rahmens sind um waagerechte Achsen 1:2, 13 schwenkbar,
die z. B. durch #Scharniere gebildet werden, zwei Paare von Tafeln 14,., 142 und
151, 15, gelagert. Die Breite dieser Tafeln ist gleich dem inneren Abstand zwischen
den beiden seitlichen aufsteigenden Teilen .des Rahmens, wobei die Tafeln im Innern
des Rahmens io gegeneinandergeklappt werden können oder andererseits heruntergeklappt,
je zu zweien in die gleiche waagerechte Ebene gelangen, wie es Fig..-3 zeigt.
In-dieser Öffnungsstellung können die Tafeln irgendwelche Gegenstände tfagen.
- Die Tafeln 141, 1,42 und i#51, 15, jedes Paares, die uni übereinander
angeordnete Achsen 12, 13 drehbar angeordnet sind, liegen, wie ersichtlich ist,
genau. übereinander. Lenker 16, 17, die zwei Tafeln jedes Paares miteinander
verbinden, bewirken deren gleichzeitige Öffnungs- und Schließbewegung. Andererseits
kann der Benutzer nach Belieben Über eine große oder eine kleine Fläche zum Aufstellen
der Gegenstände verfügen, indem er alle beiden Tafelpaare oder nur ein Paar in
die Offnungsstellung bringt. Der Rahmen ro weist Füße 18, ig auf, die in
der Weise um-lotrechte, seitwärts am Rahmen liegende Achsen drehbar gelagert sind,
daß sie zwischen sich die waagerechten Drehachsen. der Tafeln, d. h. die
Länge dieser Tafeln selbst, einschließen können. Die Füße 18, -ig. werden..bei dem
-dargestellten Tisch durch' Stäbe gebildet, die in der Weise gebogen sind, daß sie
sich von dem Rahmen io abspreizen, um eine ausreichende Standfestigkeit zu gewährleisten.
Die oberen Enden 18., ig, und die unteren Enden 1821 9, dieser Stäbe sind
gleichartig gebogen,-und greifen in an dem Rahmen befestigte ösen-2o., 202, 2112
:212* Die durch die Mitten dieser ösen gehende Achse bildet die lotrechte Drehachse
jedes Fußes. Die oben beschriebene Anordnung gestattet, daß die - Füße 18,
ig nach innen gegen den Rahmen geklappt werden, wenn die Tafeln 14, 15 selbsi nach
dem Innern des Rahmens geklappt sind, so daß man .in dieser Stellung ein sehr flaches
Gebilde erhält. 'Fid.'4 zeigt derr Tisch in einer Stellung, in der daß Tafelpaar
151, 52 und das Fußpaar ig herangeklappt sind, während sich die Tafeln 141,
142 und die-Füße.i8 in der Öffnungsstellung befinden. In dieser Stellung-kann der
Tisch z. B. gegen eine Wand gesetzt werden. Wenn man die Tafeln 14 und die Füße
18 ebenfalls heranklappt, wird der Raumbedarf aufs äußerste vermindert. FÜße sich
an den Enden der Tafeln 14, 15 befinden, bewirkt die Überführung der.Tafeln in die
öffnungsstellung selbsttätig, daß die Füße, welche von den Tafeln entsprechend zurückgedrückt
werden, in die Öffnungsstellung gebracht werden. Ebenso wird das selbsttätige Heranklappen
der Füße 18, ig während der Schließbewegung der Tafeln 14, 15 mit Hilfe von Drehfedern
22, 23 erzielt, welche die Füße gegen die Tafeln,' d. h. nach dem
Innern des Rahmens hin, bewegen. Damit sich die Tafeln 14, 15 in die waagerechten
Ebenen legen, sind gemäß der Erfindung Stützen vorgesehen, die ihre Öffnungsbewegung
begrenzen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden diese Stützen durch
l<-naggen 24, :25 gebildet, die an dem unteren Teil- der Füße 18, ig angebracht
sind (Fig.:2) und auf denen die unteren Tafeln 14", 152 bei der öffnungsbewegung
jedes Tafelpaares zum Aufliegen kommen. Andererseits empfiehlt es sich, die Öffnungsbeweggung
der - Füße 18, ig nach der Außenseite des Rahmens io hin zu begrenzen, um
zu gewährleisten, daß die Tafeln 14, 15 in der öffnungsstellung -immer auf
den Stützen 24, :25 gehalten werden. -Die zu diesem Zweck benutzten Mittel bestehen
z. B# aus Anschlägen:26, 27, die an den Lenkern 16, 17 befestigt sind,.
welche die Tafeln jedes Paares miteinander verbinden. Während der öffnungsbewegung
der Tafeln legen sich- diese Anschläge :26, ;27 hinter 4ie Stäbe jedes Fußes
18, ig, die so zwischen den Schmalseiten der in die öffnungsstellung gebrachten
Tafeln und den- Anschlägen gehalten werden. Diese Anschläge: erlauben so einerseits,
ein unerwünschtes - Aufklappen der_ F-äße 18, # ig zu vermeiden,
was
zur Folge hätte, daß die Tafeln nach unten fallen, da diese nicht mehr von den Stützen
24, :25 gehalten würden. Andererseits gewährleisten die Anschläge in der Offnungsstellung
des Tisches eine gute Versteifung. Der im vorstehenden beschriebene Tisch kann einfach
auf seinen Füßen 18, ig ruhen. Es ist aber vorzuziehen, an seinen Füßen Rollen
28, 29 anzubringen, die seine Verschiebung selbst im zusammengeklappten Zustand
erleichtern und gestatten, ihn als Servierwageil zu verwenden. Diese Rollen werden
zusammen mit den Füßen herangeklappt und erhöhen praktisch nicht den Platzbedarf
des zusammengelegten Ganzen. Der Tisch gemäß der Erfindung weist zahlreiche Vorteile
auf, insbesondere die folgenden: i. Die gelenkige Befestigung der beweglichen Tafeln
14, 15 längs waagerechter Achsen, die in der Ebene des festen Rahmens liegen, gestattet,
durch das Heranklappen dieser Tafeln gegen den Rahmen den Tisch zu einem sehr flachen
und sehr leicht unterzubringenden Gebilde zu verkleinern. 2. Im zusammengelegten
Zustand ist der Tisch leicht zu transportieren dank seinem äußerst geringen Platzbedarf
und seiner leichten Bauart. Die obere Querstange des Rahmens io kann als Handgriff
dienen. 3. Die beiden Paare von Tafeln, die auf jeder Seite des Rahmens unabhängig
voneinander aufgeklappt werden, erlauben dein Benutzer, wahlweise über eine mehr
oder weniger große Tragfläche zu verfügen. Im halbgeöffneteil Zustand kann der Tisch
gegen eine Wand gesetzt werden. Dieser Zustand erleichtert gleichermaßen seine Durchfahrt
durch Gänge und Türen. 4. Die gelenkige Befestigung der Füße auf jeder Seite der
beweglichenTafeln gestattet a) denRaumbedarf des Tisches im zusammengelegten Zustand
nicht zu vergrößern, b) den selbsttätigen Übergang der Füße in die Öffnungs-
und Schließstellung herbeizuführen. 5. Schließlich erlaubt die Anordnung
der Stützen 2,4, 25 und der Anschläge 26, 27, in der Öffnungsstellun
g ein vollkommen starres Ganzes zu erhalten. Wohlverstanden könnte man Änderungen
von Einzelheiten oder der Konstruktion bei dem oben beschriebenen Tisch anbringen,
ohne hierzu aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. So kann man z. B. den starren
Rahmen ersetzen durch eine volle lotrechte Tafel, und der Tisch könnte nur ein einziges
Paar von Tafeln oder eine einzige bewegliche Tafel aufweisen. 55 PATENTANSPRÜCHE:
i. Tisch, gekennzeichnet durch einen starren Rahmen (io), an dem eine oder mehrere
Tafeln (14, 15) angelenkt sind, die heruntergeklappt 60 werden können, um Tragflächen
für irgendwelche Gegenstände zu bilden, und die wiederum gegen den Rahmen gelegt
werden können, wobei dann der Tisch zu einem sehr flachen, leicht unterzubringenden
und zu transportierenden Gebilde verkleinert ist.